Einrichtung zur Aufzeichnung der zeitlichen Mittelwerte schnell veränderlicher
Meßgrößen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufzeichnung der zeitlichen
Mittelwerte schnell veränderlicher Meßgrößen mit-Hilfe eines 'Mehrfach-Punktschreibers.
Sie bedient sich dabei übermäßig starker Dämpfungsmittel an den Gebergeräten, deren
Stellung in bekannter Weise auf das Meßwerk des Empfängers übertragen wird.Device for recording the mean values over time, which can be changed quickly
Measured variables The invention relates to a device for recording the temporal
Mean values of rapidly changing measured quantities with the aid of a 'multiple point recorder.
It uses excessively strong damping means on the transmitter devices, their
Position is transmitted in a known manner to the measuring mechanism of the receiver.
Für die Aufzeichnung langsam verlaufender Vorgänge, z. B. der Temperatur
in indu-.triolleii Üfen, wird bekanntlich mit Vorteil die sogenannte punktförmige
Aufzeichnung verwendet. Der Zeiger eines Meßwerkes wird in gewissen Zeitintervallen,
z. B. alle 30 Sekunden, niedergedrückt und hinterläßt hierbei auf dem Reg
istrierpapier durch bekannte Mittel einen Punkt. Ein Hauptvorteil dieser Registriermethode
liegt in der Möglichkeit, mehrere Vorgänge, z. B. den Temperaturverlauf in verschiedenen
Öfen, auf einen Papierstreifen in zeitlicher Reihenfolge aufzuzeichnen, wodurch
besonders bei zusammenhängenden Vorgängen eine wertvolle Übersichtlichkeit der Diagramme
entsteht, ganz abgesehen von erheblichen wirtschaftlichen Vorteilen. Diese bekannten
Methoden sind nur bei verhältnismäßig langsam sich verändernden Vorgängen, z. B.
bei Tcnilieratur-, Wasserstandsmessungen o. dgl., anwendbar, da die Geschwindigkeit,
mit der die Punktregistrierung erfolgen kann, gering ist. Es ist aus di::em Grunde
auch his jetzt nicht möglich gewesen, die schneller verlaufenden Vorgänge, z.B.l@'irk-
und Blindleistung u.a.. an einer Starkstromzentrale nach der Methode der Punktregistrierung
aufzuzeichnen. da hierbei auf dem Registrierpapier nur eine Punktschar entstehen
würde, deren Zusammenhang schwer oder gar nicht zu erkennen wäre.For recording slow processes, e.g. B. the temperature in indu-.triolleii Üfen, the so-called point recording is known to be used with advantage. The pointer of a measuring mechanism is in certain time intervals, z. B. every 30 seconds, depressed and leaves here on the Reg istrierpapier by known means a point. A major advantage of this registration method is the ability to carry out multiple operations, e.g. B. to record the temperature profile in different ovens on a strip of paper in chronological order, which creates a valuable clarity of the diagrams, especially for related processes, quite apart from significant economic advantages. These known methods are only useful for processes that change relatively slowly, e.g. B. in Tcnilieratur-, water level measurements o. The like., Applicable, since the speed with which the point registration can take place is low. For these reasons, it has not been possible up to now to control the faster processes, e.g. real and reactive power, among others. to be recorded at a power station using the point registration method. because this would only result in a group of points on the recording paper, the relationship between which would be difficult or impossible to recognize.
In der Starkstromtechnik wäre es jedoch besonders wertvoll, wenn es
gelänge, mehrere Größen, z. B. Wirkleistung Blindleistung. Phasenverschiebung, Strom,
Spannung und Frequenz, auf einem Registrierstreifen aufzuzeichnen, tun ein übersichtliches
Diagramm über sämtliche Vorgänge zu erhalten, wie dies z. B. bei den Temperaturmessungen
mit dem bekannten Sechsfarbenschreiber in sehr vollkommener Weise möglich ist.In heavy current engineering, however, it would be particularly valuable if it
succeed in several sizes, e.g. B. Real power reactive power. Phase shift, current,
The voltage and frequency of recording on a recording strip do a clear job
Get a diagram of all processes, such as B. in temperature measurements
with the well-known six-color pen is possible in a very perfect way.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gleichzeitige Anwendung
zweier an sich bekannter Maßnahmen gelöst: -i. Da es nicht möglich ist, z. B. Leistung,
Strom und Frequenz durch ein und dasselbe Meßwerk imRegistrierapparat lediglich
durch Schaltungsänderung zur Anzeige zu bringen. werden die Ausschläge der verschiedenen
Meß-,verke auf eine Gebereinrichtung übertragen, z. B. durch eine Schleifbürste
auf eine Widerstandswalze o. dgl., wie dies in der Abb. i mit den hIeßw ecken i
bis .I oder in der Abb. z -mit den 1Ießwerken i i bis 14 schematisch dargestellt
ist. Im Registrierinstrument befindet sich nur ein Meßw eck (in Abb. i das Drehspulinstrument
j, in Abb. a das hreuzspulinstrument i5), das vom Registrierwerk selbsttätig durch
Schalter t3 bzw. 16 in bestimmter zeitlicher Reihenfolge auf die Geberinstrumente
geschaltet wird.
Eine Batterie i bzw. i; dient zur Speisung der
Meßwerke 5 bzw. 15, deren Ausschlag durch die bekannte Methode der Punktregistrierung
in verschiedenen Farben auf dem Registrierstreifen aufgezeichnet wird.According to the invention, this object is achieved through the simultaneous application
two known measures solved: -i. Since it is not possible, e.g. B. Performance,
Current and frequency through one and the same measuring unit in the registration apparatus only
to bring to the display by changing the circuit. be the rashes of different
Mess-, verke transferred to a transmitter device, z. B. by an abrasive brush
on a resistance roller or the like, as shown in Fig. i with the hot corners i
to .I or in Fig. z -with the 1Ießwerke i i to 14 shown schematically
is. There is only one measuring point in the recording instrument (in Fig. I the moving-coil instrument
j, in Fig
Switch t3 or 16 in a certain chronological order on the transmitter instruments
is switched.
A battery i or i; serves to feed the
Measuring units 5 or 15, the deflection of which is due to the known method of point registration
is recorded in different colors on the recording strip.
2. Die Registrierinstrumente mit Punktaufzeichnung schreiben etwa
alle 2o bis 30 Sekunden einen Punkt. Man kann diese Punktfolge etwas verkürzen,
vielleicht bis zu 5 Sekunden von Punkt zu Punkt. Es entstehen aber auch dann noch
hei der Aufzeichnung von sechs Vorgängen Pausen von 6 X 5 -30 Sekunden zwischen
zwei Punkten einer Kurve. In dieser Zeit können sich elektrische Größen. z. B. cler
Strom, so stark geändert haben. daß sich die Punkte nicht mehr zu einer verfolgbaren
Linie zusammensetzen. Diese Schwierigkeit wird durch eine außerordentlich starke
Dämpfung der Gebermeßwerke (i bis .;. in Abb. i, 1i bis 14 in Abb. 2) überwunden.
Die Einstellung der Gebermeßwerke wird künstlich so verlangsamt, daß sich zwischen
zwei Aufzeichnungen der Stellung, z. B. des Meßwerkes i, seine Geberbürste nur um
einen Betrar geändert hat, der sicher noch den Zusammenhang mit der ganzen Kurve
erkennen läßt. selbst -,vrnn sich die zu messende Größe in dieser Zeit ganz außerordentlich
stark geändert haben sollte. Das Geberinstrument wird also kurzzeitigen Änderungen
der zu messenden Größe gar nicht mehr folgen, es wird sich auf einen Mittelwert
einstellen, der dann auch von dem Registrierinstrument notiert wird. Das Meßwerk
des Registrierinstrumentes muß sich möglichst rasch einstellen, um den verschiedenen
Einstellungen der Geberinstrumente auch rasch folgen zu können. Es ist durch die
Zusammenfassung der unter r und 2 dargelegten Maßnahmen möglich geworden, z. B.
Wirkleistung, Blindleistung, Leistungsfaktor, 'Strom, Spannung und Frequenz in sechs
klaren Kurven von verschiedenen Farben auf einem Registrierstreifen aufzuzeichnen.
Dabei gehen durch die große Trägheit der Geberinstrumente manche Einzelheiten verloren,
was aber bei einem Diagramm, das eine allgemeine Übersicht über den Verlauf vieler
Vorgänge geben soll. keinen Mangel bedeutet.2. The recording instruments with point recording write a point approximately every 20 to 30 seconds. You can shorten this sequence of points a little, maybe up to 5 seconds from point to point. Even then, when six processes are recorded, there are pauses of 6 X 5 - 30 seconds between two points on a curve. During this time electrical quantities can change. z. B. the current, have changed so much. that the points no longer come together to form a traceable line. This difficulty is overcome by an extremely strong damping of the encoder measuring mechanisms (i to.;. In Fig. I, 1i to 14 in Fig. 2). The setting of the Gebermeßwerke is artificially slowed down so that between two records of the position, z. B. of the measuring mechanism i, its encoder brush has only changed by an amount, which certainly still shows the connection with the whole curve. itself - that the quantity to be measured should have changed extraordinarily strongly during this time. The transmitter instrument will therefore no longer follow brief changes in the variable to be measured; it will adjust to a mean value which is then also noted by the recording instrument. The measuring mechanism of the recording instrument must adjust itself as quickly as possible in order to be able to follow the various settings of the transmitter instruments quickly. It has become possible by combining the measures set out under r and 2, e.g. B. Active power, reactive power, power factor, 'Current, voltage and frequency to be recorded in six clear curves of different colors on a recording strip. Due to the great inertia of the donor instruments, some details are lost, but this is the case with a diagram that is intended to give a general overview of the course of many processes. means no shortage.
Die außerordentlich starke Dämpfung der Gebermeßwerke läßt sich mit
bekannten Mitteln erreichen: Magnet-, Luft- oder Flüssigkeitsdämpfung; die letztere
ist die wirksämste. Man vermcirlet zwar Flüssigkeitsdämpfungen bei Meßinstrumenten
nach Möglichkeit, hier läßt sie sich jedoch mit Vorteil anwenden. Da die Geberinstrumente
(i bis 4 in Abb. i und r i bis 1q. in Abb. 2) keine von außen sichtbare Skala mit
Zeiger benötigen, kann das Geberinstrument in einem allseitig geschlossenen Gefäß
ganz in eine Flüssigkeit eingebracht werden, die seine Bewegung in der gewünschten
Weise zu dämpfen vermag.The extraordinarily strong damping of the encoder measuring units can be used with
known means achieve: magnetic, air or liquid damping; the latter
is the most effective. It is true that liquid attenuations are mixed with measuring instruments
if possible, but here it can be used to advantage. As the donor instruments
(i to 4 in Fig. i and r i to 1q. in Fig. 2) with no externally visible scale
The transmitter instrument can need pointers in a container that is closed on all sides
be completely immersed in a liquid that its movement in the desired
In a manner capable of dampening.