DE485782C - Vorrichtung zum Anschluss der Messinstrumente und Zaehler an die zugehoerigen Stromwandler in elektrischen Starkstromanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Anschluss der Messinstrumente und Zaehler an die zugehoerigen Stromwandler in elektrischen Starkstromanlagen

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DE485782C
DE485782C DEE36640D DEE0036640D DE485782C DE 485782 C DE485782 C DE 485782C DE E36640 D DEE36640 D DE E36640D DE E0036640 D DEE0036640 D DE E0036640D DE 485782 C DE485782 C DE 485782C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel

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  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anschluß der 1VIeßinstrumente und Zähler an die zugehörigen Stromwandler in elektrischen Starkstromanlagen In Meßeinrichtungen von Starkstrom- und insbesondere Hochspannungsanlagen ergibt sich oft die Notwendigkeit, zwecks Auswechslung vorhandener Meßinstrumente und Zähler oder Prüfung derselben mittels einzuschaltender Kontrollinstrumente die betreffenden Stromwandler .auf der Sekundärseite kurzzuschließen oder die Sekundärleitungen zu unterbrechen. Dies ist nun bei den bestehenden Einrichtungen sehr umständlich und in Hochspannungsanlagen meist mit mehr oder-weniger großer Gefahr verbunden, da es aus Betriebsrücksichten nicht angängig ist, stets die ganze Anlage auszuschalten und spannungslos zu machen, um die an den Stromwandlern vorgesehenen Stöpsel einzustecken. Auch unterbleibt in Ermangelung passender Verbindungsstücke meistens das Kurzschließen des Sekundärkreises der Stromwandler bei abgeklemmten oder ausgebauten Instrumenten, worin wiederum eine große Gefahr liegt, sobald. die Leitung, an welche der Primärkreis des betreffenden Stromwandlers angeschlossen ist, unter Spannung steht.
  • Zur Vermeidung der genannten, Übelstände sind zwar schon Anschlußvorrlchtungen; vorgeschlagen worden, bei welchen auf einer isolierten Unterlage Anschlußklemmen, zum Anschließen der vom Stromwandler ausgehenden Sekundärleitungen und der Meßleitungen vorgesehen waren, welche durch Laschen miteinander verbunden waren, derart, daß je nach der Lage dieser Laschen ein Unterbrechen der Leitungen oder e@n Kurzschl:ve-Ben des Stromwandlersekundärkreises stattfindet. Diese Vorrichtungen hatten indessen den Nachteil, daß sowohl die Verbindungsstücke als auch sämtliche Leitungsanschlüsse auf der vorderen Kleunmenseite lagen, so daß sämtliche Anschlußleitungen durch die Schalttafel hindurchgeführt werden mußten, und ferner daß die Verbindungsstücke zwecks Unterbrechung einer Leitung oder eines Kurzschlusses gänzlich entfernt werden mußten, so daß sie leicht in Verlust gerieten und nicht mehr zur Hand waren, wenn sie benötigt wurden. Wurden diese Vorrichtungen andererseits zwecks Vermeidung der Durchführung der Leitungen durch die Schalttafel hinter der Schalttafel montiert, so waren sie schwer zugänglich, und biei Vornahnne einer Schaltungsänderung mußte jeweils zum mindesten das betreffende Schalttafelfeld ausgeschaltet werden, um Unfälle und Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Diese Mängel werden nun durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Anschlußklemmen je aus zwei voneinander isolierten, übereinanderhegenden und durch eine lösbare Kontaktschraube miteinander leistend verbundenen Klemmenteile mit rückwärtigen Anschlußstücken zum Anschließen der ankommenden und abgehenden Leitungen bestehen. Dank dieser Ausbildung kann die Vorrichtung auf der Vorderseite jeder Schalttafel montiert werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die anzuschließenden Leitungen durch die Schalttafeln durchzuführen; dieselben werden vielmehr von hinten angeschlossen. Auf diese Weisse kann jede gewünschte Schaltungsänderung an der Vorderseite der Schalttafel vorgenommen werden, und vor .allem können auch Kontrollinstrumente auf dieser Seite angeschlossen werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine erste Ausführungsform in Seitenansicht; Abb.2 ist ein Querschnitt derselben, und Abb.3 zeigt eine Einzelheit davon in Unteransicht, während Abb. q. die Vorrichtung in Draufsicht darstellt.
  • Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform im Querschnitt, Abb.6 eine Ansicht einer Einzelheit derselben und Abb.7 einen Schnitt durch letztere. Abb.8 zeigt im Schaltungsschema einer Drehstromanlage die Einordnung der Vorrichtung in die Meßapparatur. -- Bei der in den Abb. i bis q. dargestellten Ausführungsform einer Anschlußvorricht2ulg sind auf einer Isolierplatte i nebeneinander ausg erichtet fünf Anschlußklemmen Al, A2, A3, A4 und A5 angeordnet. Jede der Bersten vier Anschlußklemmen ist ,aus einem L-förrnlgen Klemmenteilt und einem T-förmilgen, K 1emmenteil 3 zusammengesetzt, welch leitxterer mit der einen, kürzeren Hälfte des Querbalkens den ersteren überlappt, und beide sind durch eine Isolierschicht q. voneinander isoliert. Dme Querbalken beider Klemmenteile sind prismatisch gestaltet, die Längsbalken hingegen bilden zusammen mit der Isolationsschicht q. einen durch die Grundplatte i hindurchtretenden Bolzen von zylindrischem Querschnitt. Der Klemmenteil t hat am äußeren Endei eine Klemmschraube 5 zum Festklemmen !einer Kurzschlie,ßlasche io und der Klenmenteil3 am Ende des kürzeren Querb:alkenteils eine beide Klemmenteile leitend verbindende Kontaktschraube 6, am äußeren Ende des längeren Querbalkenteils eine Klemmschrauble 7 zum Festklemmen einer Kurzschließlasche io und daneben eine Klemmschraube 8 zum Anschluß einer zu einem Prüfinstrument führenden Leitung. Zur Befestigung der Anschlußklemme dient eine von der Unterseite der Grundplatte i hineingeschraubte Schraube g. Am unteren Ende jedes halbzylijndrisch!en Längsbalkens der Klemmenteile 2 und 3 ist ein Anschlußwinkel 2" bzw. 3" n* Klemmsdh =ube befestigt, und zwar dient ersterer zum Anschluß einer vom zugehörigen Stromwandler kommenden Sekundärleitung, letzterer zum Anschluß der nach den angeschlossenen Meßinstrumenten .abgehenden Leitung.
  • Die Kurxschließlaschen io haben eine der Breite je zweier niebeneänanderliebder Anschlußklemmen entsprechende Länge undzwei Schlitze i i, um dieselben leicht unter die Klemmschrauben 5 bzw. 7 zweüerbenachbarter Anschlußklemmen einführen, zu können, ohne die Schrauben völlig zu entfernen,. Zum Erfassen der Kurzschließlaschen dienen an denselben befestigte Stifte 12.
  • Zum Anschluß von Vierleiterzählern in Drebstromanlagen mit Nulleiter ist die mittlere Anschlußklemme A5 vorgesiehen, an welche die vom Stromwandler der dritten Phase herkommenden Sekundärleitungen angeschlossen werden. Dieser Anschlußklemme fehlen die Schrauben 5 und 7, ihr Querbalken ist auch dementsprechend kürzer gehalten, und die Kontaktschraube 6 dient bei derselben zum Kurzschließen des Sekundärkreises des zugehörigen Stromwandlers. Im übrigen ist diese Anschlußklemme genau wie die andemenr ausgebildet.
  • Die Vorrichtung ist mittels zweier Schrauben 13, die auch zum Festhalten des Deckels i q. dienen, an der Schalttafel S angeschraubt, an deren Rückseite die Anschlüsse der Anschlußklemmen zugänglich -sind. Bei montierter Vorrichtung gelangen alle von den Stromwandlern kommenden Leitungen von unten an die Anschlußklemmen, und alle zu den Instrumenten und Zählern gehenden Leitungen gehen nach obern; ab, so. daß sich eine äußerst übersichtliche Leitungsführung ergibt, wie aus dem Schema (Abt. 8) ersichtlich.
  • In diesem Schema sind u, v, W die drei Phasenleitungen einer Drehstromanlage, in deren beide Leitungen a und w Stromwandler T1 und T2 eingebaut sind, an, deren Sekundärleituugen h, l2 und 13,14 nach btkannter Schaltung drei Zähler Zl, Z2 und Z3 unter Vermittlung der beschriebenen Anschlußvorrichtung angeschloissien sind. Zwecks Konn trolle des Energieverbrauchs sind nun die Zähler mittels der an den Anschlußklemmen befestigten Kurzschließlaschen io kurzgeschlossen, und an je einer Anschlußklemme jedes Stromwandlerkreises, z. B. an A1 und AB, ist an den Klemmnschrauben 5 und 8 ein Wattmeter W1 bzw. W2 angeschlossen, wobei natürlich die Kontaktschrauben 6 dieser Anschlußklemmen entfernt und jene der Anschlußklemmen A2 und 44 jedoch eingeschraubt sind. Vor Abklemmen der beiden Prüfinstrumente werden die beeiden Kontaktschrauben 6 der Anschlußklemmen A1 und A3 wieder eingeschraubt, um die Sekundärstromkreise der Stromwandler nicht zu unterbrechen. Im Schema sind die Spannungsverbindungen der Zähler der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Anschlußvorrichtung, welche sich von der erst beschriebenen dadurch untezscheidet, daß der eine Tei123 der Anschlußklemme am Querbalken einen Anschlußbolzen 23" hat, der in einem konzentrischen Anschlußrahr 22" des Klemmenteiles 2a liegt, und beide sind durch ein Iso@atiansrahr 24 voneinander isoliert. Beide- Teile der Anschlußklemme sind also hier T-förmig mit übereinanderliegenden, voneinander isolierten Querbalken. Der Bolzen 23a isst am unteren. Endteil mit Gewinde versehen- und durch eine Mutter 26 durch Zwischenlage einer Isolationsscheibe 25 mit dem Rohr 22a Zusammengespannt; ,am unteren Ende trägt er eine Anschlußkleimme 27, und das Rob r 22a trägt ebenfalls eine nach der entgegengesetzten Richtung sich erstreckende Anschlußklemme 28. Im übrigen ist diese Anschlußvorrichtung genau gleich der erst beschriebenen ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRIICHE: i. Vorrichtung züm Anschluß der Meßinstrumente und Zähler an, die zugehörigen Stromwandler in elektrischen Starkstromanlagen mit zum Anschließen der von einem Stromwandler ausgehenden Sekundärleitungen und der Meßleitungen dienenden, durch leicht lösbare Verbindungsstücke miteinander verbundenen Anschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen, welche auf an und für sich bekannte Weise nebeneinander auf einer isolierenden Unterlage derart angeordnet sind, daß sie durch eine Kurtschließlasche nnmteinanderverbundenwerden können, je aus zwei voneinander isolierten, übereinanderliegenden'und durch eine lösbare Kontaktschraube miteinander leitend verbundenen Klemmenteilen mit rückwärtigen Anschlußstücken zum Anschließen der ankommenden und abgehenden Leitungen bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmenteil T-förmig ist und mit einer kürzeren Querbalkenhälfte den Querbalken des ,anderen, L-färmigen Klemmenwils derart überlappt, daß an der überlappungsstelle die eine zwischen beiden Klemmenteilen eingelegte Isolationsschicht durchdringende Kontaktschraube angeordnet ist und der Querbalken an seinen äußeren Enden -Klemmschrauben zum Befestigen der Kurzschließlasche sowie zum Anklemmen von Leitungen anzuschließender Kontrollinstrumente nebst .einer zusätzlichen Klemmschraube aufweist, während die Längsbalken beider Klemmenteile zusammen einen zylnmd;ri;schen Anschlußbülzen mit Isolationsschicht bilden, an dessen Enden Anschlußklemmen für den Anschluß der vom Stromwandler kommenden Sekundärleitung und der zum Meßinstrument bzw. Zähler abgehenden Leitung vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmenteile der Anschlußklemme T-förmig mit übereinanderliegenden Querbalken, ausgebildet sind und am oberen Querbalken als Längsbalken ein zylindrischer Anschh ißbolzen, am unteren Querbalken- ein. letzteren konzentrisch umgebendes Anschlußrohr und zwischen beiden ein Isolationsrohr angeordnet ist.
DEE36640D 1927-12-14 1927-12-14 Vorrichtung zum Anschluss der Messinstrumente und Zaehler an die zugehoerigen Stromwandler in elektrischen Starkstromanlagen Expired DE485782C (de)

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