DE466549C

DE466549C - Haengegeruest

Info

Publication number: DE466549C
Application number: DEK98905D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-10-09

Description

Hängegerüst Die Erfindung betrifft ein Hängegerüst mit mehreren in der Länge verstellbaren Wandstützen. Das Neue besteht darin, daß von den oben $-förmig und unten U-förmig gebogenen Hängeeisen je zwei an ihrem oberen Ende zu einem Handgriff und in der Mitte zu einer Leitersprosse verbunden sind, wodurch der Zugang zum Hängegerüst erleichtert wird. Ferner ist zur Verminderung der Gefahr an der Leitersprosse ein als Seitenlehne und zur Sicherung der Geländerstange dienender Sperrhaken vorgesehen. Um ein Durchbrechen der Dachrinne zu verhindern und zu diesem Zwecke eine möglichst große Auflagefläche zu schaffen, ist noch eine an ihrer oberen Fläche ausgekehlte und an ihrer unteren Fläche gewölbte Auflagelatte angeordnet, auf welcher die Hängeeisen mit ihren oberen $-förmig gebogenen Teilen ruhen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung beispielsweise Abb. i ist die Vorderansicht einer Ausführung und Abb. 2 eine Seitenansicht dazu.
Die oben $- und unten (-Form aufweisenden Hängeeisen i sind paarweise oben durch einen Handgriff 2 und annähernd in der Mitte ihrer Höhe durch Leitersprossen 16 verbunden. Von je zwei so gebildeten Hängeeisen ist auf den Stegen 3 der U-förmigen Teile eine Laufbohle q. mit nach unten gerichteten Anschlagleisten 5 aufgelegt und mittels mindestens eines vorzugsweise aus federndem Baustoff hergestellten Riegels 6 an einem der Stege 3 festgeklemmt. Die freien nach oben abgehobenen Enden 7 sind zu Ringen 8 geformt, durch welche die Rückenlehnenstange 9 hindurchgeführt ist, die wiederum durch Stellschrauben gesichert sein kann. Die Hängeeisen i liegen mit dem Bogenteil 1o des $-förmigen Endes auf einer in der Dachrinne i i angeordneten Auflagelatte i 2 auf, die sich über mehrere an den Sparren 13 befestigte Dachrinnenträger 1q. erstreckt. Auf ihrer oberen Fläche ist die Auflagelatte 12 ausgekehlt und an ihrer unteren Fläche der Dachrinne i i entsprechend gewölbt. An den Leitersprossen 16 sind seitliche Lehnen bildende Haken 17 schwenkbar angeordnet, die an den Rückenlehnen 9 eingehakt werden, indem die Haken 17 knapp über die Rückenlehne 9 gedrückt werden, wodurch diese bei übergreifenden Halten 17 durch Verklemmen der Rückenlehne 9 zwischen den Ringen 8 und den Haken 17 festgehalten werden. Ferner sind noch mittels Schrauben festklemmbare, in Langschlitzen nach ihrer Längsrichtung verschiebbare Stützstangen 18 vorgesehen, die mit ihren freien Enden 21 so gegen die Hauswand gestützt werden können, daß ein Verschwenken des Gerüstes verhindert wird.
Das vollständige Gerüst wird vom Boden aus mittels Seile hochgezogen und mit den $-förmigen Teilen der Hängeeisen auf die zuvor in die Dachrinne eingelegte Auflagelatte 12 aufgesetzt. Die Länge der Stützstangen 18 wird darauf mittels der Schrauben i9 nur so weit eingestellt, daß die Hängeeisen aus der senkrechten Lage etwas nach außen drängen.
Das Hängegerüst kann gleicherweise auch anderweitig Verwendung finden, z. B. bei vorspringenden Mauerteilen, Fenstergesimsen und ähnlichen Bauteilen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hängegerüst mit mehreren in der Länge verstellbaren Wandstützen, dadurch gekennzeichnet, daß von den oben $-förmig und unten U-förmig gebogenen Hängeeisen (i) je zwei an ihren oberen Enden zu einem Handgriff (2) und in der Mitte zu einer Leitersprosse (16) verbunden sind.
2. Hängegerüst nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen als Seitenlehne und zur Sicherung der Geländerstange (9) dienenden Sperrhaken (17) an der Leitersprosse (16).
3. Hängegerüst nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an ihrer oberen Fläche ausgekehlte und an ihrer unteren Fläche gewölbte Auflagelatte (12).