DE4432539C2 - Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß - Google Patents
Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem BatterieschloßInfo
- Publication number
- DE4432539C2 DE4432539C2 DE4432539A DE4432539A DE4432539C2 DE 4432539 C2 DE4432539 C2 DE 4432539C2 DE 4432539 A DE4432539 A DE 4432539A DE 4432539 A DE4432539 A DE 4432539A DE 4432539 C2 DE4432539 C2 DE 4432539C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- blocking circuit
- battery
- code
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
- H01M50/572—Means for preventing undesired use or discharge
- H01M50/574—Devices or arrangements for the interruption of current
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/04—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
- B60R25/045—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor by limiting or cutting the electrical supply to the propulsion unit
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
- H01M50/572—Means for preventing undesired use or discharge
- H01M50/574—Devices or arrangements for the interruption of current
- H01M50/576—Devices or arrangements for the interruption of current in response to theft
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wegfahrsperre für ein
Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine Wegfahrsperre der gattungsgemäßen Art wird von der
Firma Kaufmann GmbH, Bernhäuserstraße 3,
D-70771 Leinfelden-Echterdingen unter der Bezeichnung
"ATS-Batterieschloß" angeboten. Dieses vorbekannte ATS-
Batterieschloß wird fest mit der Batterie zu einer
geschlossenen Einheit verbunden und aktiviert sich in
20 Sekunden nach Ziehen des Zündschlüssels selbsttätig.
Danach überwacht und kontrolliert das Batterieschloß mit
seiner intelligenten Elektronik alle Stromentnahmen der
Batterie. Jeder Versuch einer unbefugten Inbetriebnahme
des Kraftfahrzeuges führt zu einem sofortigen Abschalten
aller zum Starten des Fahrzeuges notwendigen Stromkreise.
In diesem Fall sind alle weiteren Versuche, das Fahrzeug
zu starten, absolut zwecklos. Mit einem persönlichen
Funksender kann das Batterieschloß wieder deaktiviert
werden. Der Funksender gibt bei Betätigung einer
Betätigungstaste eine Wortcodierung in Form von einer
Impulsfolge aus, die von dem in dem Batterieschloß
enthaltenen Empfänger empfangen und ausgewertet wird.
Stimmt das ausgewählte Codewort mit dem im Speicher des
Batterieschlosses abgespeicherten Codewort überein, so
erfolgt eine Freischaltung. Zusätzlich läßt sich eine
integrierte Alarmanlage per Funksender scharfschalten.
Eine rote Leuchtdiode, die gut sichtbar im Fahrgastraum
installiert ist, blinkt, sobald das Batterieschloß
aktiviert ist.
Die handelsüblichen Wegfahrsperren und ihre angewendeten
Systeme sind in der deutschen Zeitschrift "Auto Bild",
Nr. 26 vom 02.07.1994 auf den Seiten 28 bis 30 angegeben.
Eine derartige Wegfahrsperre wird auf den positiven
Anschlußpol der Kraftfahrzeugbatterie - die allgemein so
bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber ein Akkumulator
ist - aufgesetzt und hieran klemmend befestigt. Das
Gehäuse ist metallisiert und mit dem Minuspol der
Batterie verbunden. Mit dem Batterieschloß ist weiterhin
ein Sender zum Empfang der Funksignale gekoppelt. Darüber
hinaus ist es möglich, über ein Interface die Aktivierung
und Deaktivierung des Batterieschlosses von der
Zentralverriegelung des Autos mit zu steuern.
Das Batterieschloß ist Bestandteil des Kraftfahrzeuges,
so daß es auf jeder beliebigen Kraftfahrzeugbatterie
befestigt werden kann. Das Stromversorgungskabel ist
ausgangsseitig für das Bordnetz vorgesehen. Eine solche
Anlage kann nicht als optimaler Diebstahlschutz angesehen
werden, da von einem potentiellen Dieb dieses
Anschlußkabel durchschnitten werden kann. An dem Kabel
kann sodann eine Klemmschelle bzw. eine Schraubschelle
befestigt werden, um das Kabel an dem Pol der vorhandenen
Batterie anschließen zu können. Somit wäre das Fahrzeug
wieder einsatzfähig. Das Batterieschloß ist also einfach
überbrückbar.
Aus der DE-93 08 852 U1 ist eine Wegfahrsperre für ein
Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß bekannt, das fest mit
der Batterie zu einer geschlossenen Einheit und mit einer
Sperrschaltung für die Stromentnahme von einem Anschluß der
Batterie verbunden ist. Aus der FR 25 74 729 A1 ist weiterhin
eine Sperrschaltung bekannt, welche einen Empfänger für
kodierte Steuersignale aufweist, der die für das Starten
notwendigen Stromkreise über Schalteinrichtungen einschaltet,
wenn ein kodiertes Steuersignal in einem solchen Codeschlüssel
anliegt, auf den der Empfänger eingestellt ist, wobei die
Sperrschaltung einen Signalgenerator aufweist, der über einen
angeschlossene Leitung ein kodiertes Freischaltsignal an eine
Blockierschaltung in der Motorelektronik oder dem
Anlasserstromkreis abgibt. Ein Sperre in der Batterie selbst
ist dabei nicht vorgesehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wegfahrsperre mit
einem Batterieschloß so weiterzuentwickeln, daß ein
erhöhter Schutz des Kraftfahrzeuges gegen Diebstahl
gegeben ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Anspruch 1
angegebene technische Lehre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das
Batterieschloß nicht als einzelnes Element der
Wegfahrsperre in dem Kraftfahrzeug vorgesehen ist,
sondern von ihm aus auch mindestens eine weitere
Blockierschaltung in der Motorelektronik, im
Anlasserstromkreis oder an eine andere Einheit des
Kraftfahrzeuges abgibt, die eine Fahrfunktionseigenschaft
besitzt. Dies kann beispielsweise eine
Betätigungsvorrichtung sein, die das Betätigen der
Kupplung verhindert, oder eine Betätigungsvorrichtung
sein, die die Bremsen blockiert. Eine andere Lösung kann
darin bestehen, daß das Lenkrad durch einen Freilauf
abgekuppelt wird und frei drehbar ist. Im Falle des
Empfangs eines Freischaltsignals von dem Batterieschloß
wird die Blockierfunktion wieder aufgehoben und es ist
eine normale Betätigung der Funktionseinheit möglich.
Wenn der potentielle Dieb versuchen sollte, an dieser
Wegfahrsperre zu manipulieren, so kann er zwar das
Batterieschloß überbrücken, da aber von dem
Batterieschloß ausgehend ein Freischaltsignal abgegeben
werden muß, das die Blockierwirkung der Blockierschaltung
aufhebt, um überhaupt eine weitere Funktionseinheit in
dem Fahrzeug in Betrieb nehmen zu können, kann das
Fahrzeug trotzdem nicht gestartet und benutzt werden.
Batterieschloß und Blockierschaltung bilden also eine
gerätespezifische Wegfahrsperre mit doppelter Sicherheit.
Zum einen muß das Batterieschloß durch einen
Codeschlüssel deaktiviert werden und zum anderen wird
abhängig von der Deaktivierung ein Freischaltsignal
bestimmter Codierung oder Frequenz oder auch Signalform
über eine Steuerleitung an die Blockierschaltung zur
Freigabe derselben abgegeben. Es kann sich bei dem
Freischaltsignal auch um ein solches Signal handeln, das
dem Privatcode entspricht. Dies ist abhängig von der
Auslegung des Systems bzw. der Festlegung des in der
Blockierschaltung festgespeicherten Freischaltsignals,
das mit dem vom Batterieschloß abgegebenen verglichen
wird. Nur dann, wenn beide Signale übereinstimmen,
erfolgt die Freischaltung der Blockierschaltung, so daß
das Fahrzeug bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Die
Aktivierung und Deaktivierung des Batterieschlosses
selbst kann in der bekannten oben beschriebenen Art und
Weise erfolgen, z. B. über einen Funksender oder einen
Infrarotlichtsender oder aber auch, wie weiterhin
vorgesehen ist, z. B. über ein Zahlenschloß oder den
Zündschlüssel. Das gleiche gilt auch für die
Deaktivierung.
Das Batterieschloß kann grundsätzlich, wie in der
bekannten Ausführung, als Aufsetzbatterieschloß zum
Anschluß an einen Polanschluß einer herkömmlichen
Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen sein. In weiterer
Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Bat
terieschloß Bestandteil der Batterie ist und in einem
Fach der Batterie untergebracht ist, so daß auch jegliche
Manipulation ohne Zerstörung des Batteriegehäuses selbst
an der Sperrschaltung des Batterieschlosses nicht möglich
ist.
Bei einer solchen Ausführung kann sodann auch eine
einfache Steckverbindung oder Klemmverbindung zu den
Stromversorgungskreisen oder einer gemeinsamen
Stromleitung vorgesehen sein. Das Batterieschloß kann
dabei in bekannter Weise Stromfühler aufweisen, die die
Stromentnahme als ein zusätzliches Sicherungskriterium mit
überwachen und hiervon abhängig eine Schalteinrichtung
innerhalb des Batterieschlosses steuern und den
Stromkreis unterbrechen, wenn eine Deaktivierung des
Schlosses nicht vorgenommen wurde oder durch einen Defekt
eine Freigabe der Blockierschaltung bzw. der
Blockierschaltungen, falls mehrere in den
Funktionseinheiten vorgesehen sind, nicht gegeben ist.
Die Kraftfahrzeugbatterie wirkt als integraler
Bestandteil der elektronischen Sicherungen des Fahrzeuges
gegen Diebstahl und integraler Bestandteil des Fahrzeuges
selbst, um dieses in Betrieb setzen zu können. Nach Abzug
des Zündschlüssels schärft sich die Sperrschaltung
selbsttätig und die vereinbarungsgemäß festgelegten
Stromkreise werden abgeschaltet bzw. verbleibende bleiben
eingeschaltet.
Die Sperrschaltung kann dabei so ausgelegt sein, daß bei
höherer Stromentnahme beim geparkten Fahrzeug dennoch
einige Funktionen sichergestellt sind, z. B.
Notbeleuchtung, Warnblinkanlage usw. Hierzu kann der
Fahrzeugführer am Bedienteil zwischen den Schaltstufen 1
und 2 oder weiteren wählen, die verschiedene Stromkreise
bzw. Stromfühler in dem Batterieschloß aktivieren. Z.B.
kann in der Stufe 1 der Entnahmestrom von der Batterie
auf wenige Amper begrenzt sein, die für die Beleuchtung,
nicht jedoch für das Anlassen des Motors ausreichen. In
der Stufe 2 kann die volle Leistung der Batterie
freigeschaltet und der Motor dann erst gestartet werden.
Dies ist eine weitere Sicherungsmöglichkeit, die durch
Eingabe eines entsprechenden Codes eingestellt werden
kann. Die Kommunikation zwischen der
Kraftfahrzeugbatterie und dem Bedienteil erfolgt
zweckmäßigerweise durch wortcodierte Digitalimpulse, die
nach bekannten Verfahren übertragen werden. Dieses
definierte Bitmuster das in einem Speicher als Code
ebenfalls gespeichert ist, mit dem der einzugebende
Vergleichscode verglichen wird, stellt sicher, daß nur
bei Eingabe dieses Vergleichscodes die Deaktivierung des
Batterieschlosses erfolgt. Im Falle der festen
Integration des Batterieschlosses in der Batterie kann
dies selbstverständlich auch zum Schutze vor
Erschütterungen, Manipulationen oder Zerstörung mit
Vergußmasse vergossen werden. Ebenso ist es möglich, die
Codenummer, z. B. eine sechsstellige Codenummer, vom
Hersteller der Batterie in den Speicher der
Sperrschaltung bei der Montage einzugeben, der dann
zugleich auch der private Code ist. Es ist aber auch
möglich, durch entsprechende Programmierung eines
verwendeten Prozessors mit Prozessorprogramm nachträglich
die Steuerung durch den Benutzer nur durch Eingabe eines
Privatcodes vornehmen zu lassen. Völlig unabhängig oder
auch damit gekoppelt kann auch das Freischaltsignal als
gleiches Codewort definiert werden, zu welchem Zweck in
den Blockierschaltungen die entsprechenden Codes
ebenfalls eingeschrieben werden müssen.
Dies setzt voraus, daß auch die Blockierschaltung über
ein intelligentes System verfügen muß, um die Codierung
abspeichern und im Bedarfsfall auch durch den Benutzer
ändern zu können. Damit die Sperrschaltung nicht durch
das Auswechseln der Batterie überlistet werden kann, kann
die einmalige Identifikationsnummer der Batterie, die
abgespeichert wird, oder aber auch der Privatcode, der
nach Programm eingegeben worden ist und nur dem Benutzer
bekannt ist, über eine Busleitung von den
Blockierschaltungen abgefragt werden. Dies ist der
umgekehrte Fall zur Aussendung der Freigabesignale bzw.
Identifikationsnummern. Stimmen auch hier die abgefragten
Daten mit den kraftfahrzeugspezifischen Daten bzw. dem
gewählten Freigabewort überein, so erfolgt in gleicher
Weise eine Freischaltung.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugbatterie mit integrierter
Sperrschaltung eines Pol es ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des zugrundeliegenden
Bauprinzips, in der Vorderansicht,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des zugrundeliegenden
Bauprinzips in der Draufsicht,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung der Batteriezellen
aus sechs leistungsschwachen Schaltern
(Alternativkonzept),
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wegfahrsperre
in Form eines Blockschaltbildes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ansichten der Batterie in
der Vorderansicht und Draufsicht. Diese Batterie besteht
in bekannter Weise aus einem Batteriegehäuse 1. Zum
Anschluß der Stromversorgungskreise ist ein erster
Polschuh 2 für das negative Potential der Batterie und
einer zweiter Polschuh 10 für das positive Batteriesignal
nach oben herausgeführt. An dieses können mittels Klemmen
die Verbindungsleitungen angeschlossen werden. Es sind
ferner die wesentlichen Partien des Batteriegehäuses in
einem separaten Raum 13 zur Unterbringung der
Polsperrschaltung dargestellt. Diese ist in dem Raum
13 mit Vergußmasse 13′ vergossen untergebracht. Ein
Deckel schließt die Batterie in bekannter Weise. Um die
Sperrschaltungen des Batterieschlosses, das in dem Fach
13 untergebracht ist, von außen her bedienen zu können,
ist ein weiterer Anschluß 9 vorgesehen, der mit dem
Bedienteil verbunden ist. Die Batterie kann auf
herkömmliche Weise im Fahrzeugraum durch Anschrauben
einer Befestigungslasche 12 befestigt sein. Diese kann
aber auch ein Schlüsselschloß aufweisen, so daß die
Batterie aus dem Fahrzeug nur mit Betätigung des
Schlüsselschlosses entfernbar ist.
Das Batterieschloß, das in dem Fach 13 integriert ist,
kann einen einzigen Hauptschalter aufweisen, wie er in
Fig. 4 dargestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein alternatives Schaltbild zu der
Realisierung mit einem Hauptschalter 7 in Fig. 4. In
diesem Fall hat jede Batteriezelle einen eigenen Schalter 20.
Dadurch verringert sich die Verlustleistung am
Schalter im geschlossenen Zustand auf 1/6. Welche Lösung
realisiert wird, hängt von den Platzverhältnissen und
Kosten ab.
In Fig. 4 ist in Form eines Blockschaltbildes die
Wegfahrsperre im einzelnen detailliert dargestellt. In
der Batterie 1 ist, wie vorher schon ausgeführt, eine
Sperrschaltung 8 mit einem integrierten Mikroprozessor
und einem Speicher 8′ vorgesehen, in dem z. B. der
Privatcode, Fabrikcode oder aber die
Identifikationsnummer der Batterie abgespeichert ist. Die
Steuerschaltung 8 steuert einen ersten Schalter 6 einer
Schalteinheit und einen Schalter 7 der Schalteinheit, die
in Reihe mit den Batteriezellen 3 geschaltet sind. Der
negative Pol 2 ist eingezeichnet und mit der
Bordnetzmasse führenden Leitung nach außen verbunden. In
dem ersten Schalterstromkreis ist ein Stromfühler 5 bzw.
Strombegrenzer eingeschaltet, so daß über diesen Zweig
nur eine bestimmte Stromentnahme möglich ist. Eine solche
Begrenzung ist in dem zweiten Schaltstromkreis mit dem
Schalter 7 nicht vorgesehen. Parallel zu den beiden
Schaltern ist weiterhin ein Nebenschluß vorgesehen, in
dem auch ein Strombegrenzungselement 4 vorgesehen ist, so
daß über diesen Nebenschluß ein noch geringerer Strom
abnehmbar ist. Die Abnahme erfolgt über den Polschuh 10
in bekannter Weise. Um die Sperrschaltung 8 ansteuern zu
können, ist ein Steueranschluß 9 in der Batterie
ebenfalls vorgesehen, der mit der Steuerleitung, die alle
relevanten Funktionseinheiten miteinander verbindet,
gekoppelt ist. An den Polschuh 10 werden die Klemmen der
Versorgungsleitungen für die Zurverfügungstellung der
Batteriespannung UB an den Funktionseinheiten
angeschlossen. Als beispielhafte Funktionseinheiten sind
angegeben: Beleuchtung und Warnblinklicht als
Funktionseinheit 6, das Lenkradschloß bzw. Zündschloß 25,
die Anlassersteuerschaltung als von der
Identifikationsnummer abhängiger Schalter 22 des
Anlassers 23 und die Blockierschaltung 21 an der
Zündanlage, die ebenfalls ein von der
Identifikationsnummer abhängiger Schalter der Zündanlage
ist. Die Ansteuerung der Sperrschaltung 8 kann über das
Bedienteil 11 in der Fahrgastzelle mit dem Tastaturblock
oder über eine Infrarotfernsteuerung mit dem
Fernsteuergeber 14 und dem Infrarotempfänger 26 sowie
über einen vorhandenen Kartenleser 27, der eine Chip-
oder Magnetkarte auszuwerten gestattet, gesteuert werden.
Die Magnetkarte oder Chipkarte ist mit dem Bezugszeichen
17 versehen. Um die Schaltstufen mit den Schaltern 6 und
7 in dem Batterieschloß steuern zu können, sind auf dem
Fernbedienungsgeber jeweils zwei Tasten 15 und 16
vorgesehen oder auf der Magnetkarte zwei Magnetstreifen
18 und 19, die vorteilhafterweise jeweils auf beiden
Seiten angebracht sind. Im Falle einer Chipkarte ist
dieses einprogrammiert.
Bedingt durch die Integration des Batterieschlosses in
dem Batteriegehäuse 1 ist dieses gegenüber bekannten
herkömmlichen Batteriegehäusen etwas größer ausgeführt.
Die Sperrschaltung selbst ist recyclefähig in dem Fach
der Batterie eingegossen.
Die vorgesehene Strombegrenzung sorgt dafür, daß nur
Verbraucher mit einer sehr geringen Stromaufnahme
funktionsfähig geschaltet werden, z. B. die Wegfahrsperre
selbst, eine Uhr usw. Der Strom reicht jedoch bei
aktivierter Schaltung nicht dafür aus, die Zündanlage des
Fahrzeuges zu nutzen, so daß das Fahrzeug weder
angeschoben noch der Anlasser gestartet werden kann.
Die zweite Strombegrenzung 5 erlaubt eine höhere
Stromentnahme aus der Batterie, z. B. für die
Notbeleuchtung. In diesem Zustand (Stufe 1) kann der
Motor nicht angelassen werden. Der Schaltkontakt 7
schaltet hingegen die volle Leistung (Stufe 2) der
Batterie frei und muß entsprechend dimensioniert sein.
Die Sperrschaltung weist eine logische Schaltung, nämlich
einen programmierbaren Mikroprozessor auf, der das
Digitalsignal, das über den Eingang 9 vom Bedienteil 11
anliegt, auswertet. Die Schaltung steuert die beiden
Schalter 6 und 7 dann, wenn der eingegebene Codeschlüssel
mit dem eingespeicherten übereinstimmt. Die
programmierbare Steuerlogik ermöglicht es auch, die
entnehmbare Stromstärke vom Bedienteil 11 her
programmieren zu können. Entsprechend werden die
Strombegrenzungseinrichtungen 4 und 5 aktiviert.
Das Bedienteil 11 in der Fahrgastzelle aktiviert die
Batteriesperrschaltung 8. Diese Aktivierung ist nur vom
befugten Fahrer oder Besitzer des Fahrzeuges möglich, da
nur er den Schlüsselcode, der fest eingespeichert ist,
kennt. Das Bedienteil kann durch den Tastenblock, einen
Infrarotempfänger 26 oder den Kartenleser 27 realisiert
werden. Mit diesen Bedienelementen lassen sich die
Schaltstufen der Sperrschaltungen aktivieren. Bei
entsprechender Auslegung, beispielsweise der
Fernbedienung 14 oder der Chipkarte 17, ist es auch
möglich, den vorhandenen definierten Code zu verändern,
wenn ein entsprechendes Änderungsprogramm in der
Steuerschaltung 8 aber auch im Infrarotsender 14 bzw. in
der Chipkarte 17 integriert ist und diese sich
beispielsweise von der Bedieneinheit 11 ansteuern lassen.
Bei Verwendung einer Magnetkarte kann diese, je nach
Durchzugsseite, beispielsweise die Stromversorgung für
die Beleuchtung oder für das Starten des Motors
freigeben. Der gespeicherte Code ist nur der einen
Batterie zugeordnet. Aufgrund der vorgesehenen
Codierungsmöglichkeiten ist ein Mißbrauch der Karte bei
anderen gleichen Systemen nicht möglich, insbesondere
dann nicht, wenn der Code vom Hersteller eingegeben ist
und auch durch Zufall als Privatcode nicht eingegeben
werden kann. Da der Anlasserstrom im Einschaltaugenblick
sehr hoch ist, kann die Verlustleistung am Schaltelement
verkleinert werden, indem für jede Zelle ein separates
Schaltelement vorgesehen ist, wie dies beispielsweise aus
Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Funktionsabläufe unter Verwendung der verschiedenen
Bedieneinrichtungen, wie Magnetkarte 17, Zehnertastatur
im Bedienteil 11 oder Infrarotfernbedienung 14 sind
folgende:
Die verwendete Magnetkarte 11 besitzt auf jeder Seite
einen Magnetstreifen. Die eine Seite 1 schaltet die
Beleuchtung, die andere Seite 2 die volle
Batterieleistung frei. Die codierte Magnetkarte 11 wird
durch den am Armaturenbrett angebrachten Kartenleser
gezogen. Je nach benutzter Kartenseite (1 oder 2) kann
nun die Beleuchtung eingeschaltet oder der Motor
gestartet werden.
Bei einem weiteren Ausbau kann der Kartenleser in die
Fahrertür eingebaut sein. Dadurch kann auf Türschlösser
(mit Schlüssel) verzichtet werden, da die Tür mit
der Magnetkarte 17 entriegelt wird. Mit dem Zündschlüssel
kann dann wie üblich gestartet werden.
Selbstverständlich kann auch der Start allein mit der
Magnetkarte erfolgen, ohne zusätzlichen Zündschlüssel.
Dies ist eine Frage der Auslegung der Sperrschaltung 8.
Bei der Magnetkarte 17 vergleicht das Bedienelement 11
der Sperrschaltung oder die Sperrschaltung selbst beim
Durchziehen durch den Leser die Übereinstimmung der
Geheimnummern und aktiviert, je nach Kartenseite, die
"Stufe 1" für die Beleuchtung oder die "Stufe 2" zum
Starten des Motors. Im letzteren Fall kann das Fahrzeug
mit dem Zündschlüssel in bekannter Weise gestartet
werden.
Die Aktivierung des gesperrten Poles kann auch durch eine
am Armaturenbrett angebrachte Zehnertastatur erfolgen. In
diesem Fall sind der Batterie zwei Geheimnummern
zugeordnet. Die eine Nummer gibt die Beleuchtung, die
andere Nummer den Startstrom frei. Die Geheimnummer wird
der Sperrschaltung durch Eintasten übermittelt.
Bei Anwendung einer Zehnertastatur kann der
Fahrzeugbesitzer über zwei Geheimnummern die beiden
Sperrstufen freigeben.
- 327 eintippen: Beleuchtung kann eingeschaltet werden.
Der Motor kann nicht gestartet werden!
- 417 eintippen: Volle Batterieleistung. Das Fahrzeug
kann wie üblich genutzt werden.
In diesem Fall befindet sich im Armaturenbrett ein
Infrarotsensor, der auf die Fernbedienung (im
Schlüsselanhänger) reagiert. Mit Hilfe der Tasten am
Handsender können ebenfalls die Beleuchtung oder der
Startstrom der Batterie freigeschaltet werden.
Bei der Infrarotfernbedienung befindet sich im
Armaturenbrett ein Infrarotsensor 11, der auf die
Fernbedienung 14; im Schlüsselanhänger reagiert. Mit
Hilfe der Tasten 15, 16 am Handsender können ebenfalls
die Beleuchtung oder der Startstrom der Batterie
freigeschaltet werden.
Claims (20)
1. Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem
Batterieschloß, das fest mit der Batterie des
Kraftfahrzeuges zu einer geschlossenen Einheit verbunden
ist, mit einer Sperrschaltung für die Stromentnahme von
einem Anschluß der Batterie, welche Sperrschaltung einen
Empfänger für codierte Steuersignale aufweist, der die
für beim Starten des Fahrzeuges notwendigen Stromkreise
über Schalteinrichtungen einschaltet, wenn ein codiertes
Steuersignal in einem solchen Codeschlüssel anliegt, auf
den der Empfänger eingestellt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (8)
einen codierbaren Signalgenerator aufweist, der über
einen angeschlossenen Leitungsbus (9′) ein codiertes
Freischaltsignal an eine Blockierschaltung (21, 22) in
der Motorelektronik (24) und/oder dem Anlasserstromkreis
(23) und/oder an eine andere Einheit des Kraftfahrzeuges
abgibt, die eine Fahrfunktionseigenschaft besitzt, wenn
oder während die Stromkreise eingeschaltet werden bzw.
sind, und daß die Sperrschaltung (8) im Batteriegehäuse
in einem Fach (13) untergebracht ist, das eine mechanisch
geschlossene Einheit mit der Batterie (1) bildet, wobei
ein Sammelanschluß der Akkumulatorzellen oder einzelne
Abgriffe der einzelnen Akkumulatorzellen der Batterie
derart mit der Sperrschaltung gekoppelt sind, daß eine
Überbrückung der Sperrschaltung (8) ohne Zerstörung der
Wände des Faches (13) nicht möglich ist.
2. Wegfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (8)
oder das Fach (13) mit Vergußmasse vergossen bzw.
verschlossen ist und aus der Sperrschaltung (8) die
Stromversorgungsleitungen herausgeführt sind oder ein
gemeinsamer Polanschluß (10) für die einzelnen
Stromkreise des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, wobei
eine Leitung (9′) als Busleitung für das Steuersignal
vorgesehen ist oder das Steuersignal als Impuls- oder
Wechselspannungssignal auf einer
Gleichstromversorgungsleitung (28) an die
Blockierschaltung (21, 22) in der Motorelektronik zur
Freigabe derselben übertragbar ist.
3. Wegfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fach (13) zur
Aufnahme des Batterieschlosses mit den Fächern der
Batteriezellen (3) abdichtend im gemeinsamen Gehäuse
verschlossen ist.
4. Wegfahrsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen
(9′, 28) an Steckverbinder an der Batterie ansteckbar
oder an Polanschlüsse (2, 9, 10) anschraubbar sind.
5. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuerleitung (9′) vom Zündschloß (25) zum Batterieschloß
vorgesehen ist, daß in Abhängigkeit eines Steuersignals
vom Zündschloß die Sperrschaltung aktivierbar ist, daß
das Steuersignal dann abgegeben wird, wenn der
Zündschlüssel aus dem Zündschloß herausgezogen wird, und
daß die Deaktivierung der Sperrschaltung (8) beim
Einführen des Zündschlüssels in das Zündschloß (25) bei
festgestellter Zugehörigkeit oder durch ein codiertes
Schlüsselwort von einem gesonderten Sender (14), der
dieses drahtgebunden oder drahtungebunden mit einem
Träger moduliert oder nicht moduliert an die
Empfängerschaltung (26) der Sperrschaltung (8) abgibt,
erfolgt.
6. Wegfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (8)
eine Gruppe erster Schalter (6; 20) zum Anschalten
bestimmter Stromkreise (6; 20), wie Parkleuchten,
Warnblinkanlage, Standlicht, und eine zweite Gruppe von
Schaltern (7) für die übrigen Stromversorgungsschaltungen
(23, 24) steuert, daß die erste Schaltergruppe (6, 20)
stets oder in Abhängigkeit von einem bestimmten
Steuerbefehl aktiv geschaltet ist, unabhängig von dem
Einführen eines Zündschlüssels in das Zündschloß, und daß
die zweite Schaltergruppe (7, 20) nur aktiv schaltet,
wenn ein Steuersignal in einem Codeschlüssel anliegt, auf
den der Empfänger eingestellt ist und der die persönliche
Identifikation des Fahrers ausweist.
7. Wegfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierschaltung
(21, 22) der Motorelektronik oder des
Anlasserstromkreises (24, 23) eine Programmierschaltung
zur Änderung des codierten Freischaltsignals aufweist,
und daß die Änderung des codierten Freischaltsignals nur
vornehmbar ist, wenn der vorherige Code zur Ansteuerung
der Blockierschaltung aufgerufen wird, um diesen durch
einen neuen Code zu ersetzen, der als neuer
Identifizierungscode im Speicher der Blockierschaltung
(21, 22) abgespeichert wird.
8. Wegfahrsperre nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung (8)
des Batterieschlosses eine Codierungsschaltung (8′)
aufweist, die per Funk, Infrarotlicht oder drahtgebunden
übertragener Signale auf einen anderen Codeschlüssel
umstellbar ist, wobei zunächst nach Aktivierung des
Programms zur Änderung des Codeschlüssels der vorher
gespeicherte Codeschlüssel eingegeben werden muß, und daß
dieser Codeschlüssel sodann durch die Eingabe eines neuen
Codeschlüssels ersetzt wird, der dann fest abgespeichert
ist.
9. Wegfahrsperre nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Änderung des
Codeschlüssels in der Sperrschaltung (8) das codierte
Freischaltsignal in der Blockierschaltung (21, 22) der
Motorelektronik oder des Anlasserstromkreises (24, 23)
automatisch geändert wird.
10. Wegfahrsperre nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der stets einzugebende
Vergleichs-Codeschlüssel zur Deaktivierung der
Sperrschaltung (8) in einer Magnetkarte oder einer
Chipkarte gespeichert ist, und daß am Fahrzeug oder am
Armaturenbrett ein Kartenleser (27) zum Lesen des
Vergleichscodes vorgesehen ist, wobei der Kartenleser
(27) über einen Steuerbus (9′) mit der Sperrschaltung (8)
verbunden ist, oder daß eine Zehnertastatur (11) eines
Zahlenschlosses zur Eingabe des Codeschlüssels vorgesehen
ist, oder daß dieser in einem Sender (14), z. B. kleinem
Handsender, gespeichert ist, der bei Betätigung einer
Taste den Code mittels Hochfrequenz oder
Infrarotlichtträger an die Empfängerschaltung (26) mit
entsprechenden Signalempfängern mit Demodulatoren
überträgt.
11. Wegfahrsperre nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung für die Deaktivierung der
Sperrschaltung (8) mit dem Türschloßsystem gekoppelt ist.
12. Wegfahrsperre nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer ersten
Aktivierungsfunktion die Anschaltung der Stromkreise
vorbereitet ist und erst mit der Betätigung des
Zündschlüssels die Einschaltung erfolgt, und daß für die
Vorbereitungsphase eine einzige Stromentnahmeleitung die
Türschloßsysteme und das Zündschloßsystem sowie den
Empfänger der Sperrschaltung und die Sperrschaltung mit
Strom versorgt.
13. Wegfahrsperre nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das codierte
Freigabesignal eine Blockierschaltung des Lenkrad
und/oder Zündschlosses (25) steuert, derart, daß dieses
zum Starten des Anlassers (23) nicht betätigt werden
kann, wenn der codierte Freigabeschlüssel nicht anliegt.
14. Wegfahrsperre nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe mit den
Schaltergruppen (6, 7) oder in einem Parallelzweig hierzu
Stromfühlerschaltungen vorgesehen sind, die je nach
eingeschalteter Gruppe (4, 5) der Versorgungsschaltungen
ansprechen, wenn die entnommene Stromstärke einen
bestimmten Schwellenwert überschreitet und eine
Abschaltung der angeschlossenen Stromverbraucher bewirkt,
und daß in diesem Fall nur eine Hilfsstromversorgung für
die Empfänger- oder Eingabeschaltung (11, 26, 27) und für
die Sperrschaltung (8) aufrechterhalten bleibt.
15. Wegfahrsperre nach Anspruch 1 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Sperrschaltung
(8) eine Speicherschaltung (8′) vorgesehen ist, in der
neben oder anstatt dem Privatcode ein Fabrikcode und/oder
verkaufsrelevante Codierungen gespeichert sind,
beispielsweise Fabrik- oder Verkaufsdaten, wie
einschließlich Käuferdaten, Kraftfahrzeugnummer und
andere Daten, und daß diese Daten mit einem Auslesegerät
bei Austausch der Batterie auslesbar sind, nicht jedoch
der geheime Privatcode für die Sperrschaltung (8).
16. Wegfahrsperre nach Anspruch 1 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung einen
Mikroprozessor mit einem beschriebenen Speicherbereich
aufweist, in welchem der Privatcode durch ein resistentes
Programm bei Erstinbetriebnahme einschreibbar ist und
durch ein Wechselprogramm nach Eingabe des
Vergleichscodes veränderbar ist, daß der Mikroprozessor
als codierbarer Signalgenerator durch ein
Freihaltesignalprogramm die Abspeicherung des
Codeschlüssels steuert, der nur änderbar ist, wenn der
eingegebene Vergleichs-Codeschlüssel mit dem jeweils
abgespeicherten übereinstimmt, und daß nach der
Datenfindung der Freigabe-Codeschlüssel vom
Mikroprozessor ausgelesen an die Blockierschaltungen (21,
22) als Vergleichs-Codeschlüssel übertragen wird.
17. Wegfahrsperre nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierschaltungen
Mikroprozessoren mit jeweils einem beschreibbaren
Speicherbereich aufweisen, in welchen der Freigabe-
Codeschlüssel bei Erstinbetriebnahme eingeschrieben wird
und durch ein Änderungsprogramm veränderbar ist, wenn
innerhalb des Programmablaufs der eingegebene
Codeschlüssel mit dem abgespeicherten übereinstimmt.
18. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codes wortcodierte Codes sind und aus einer Reihe
von Impulsen gebildet sind.
19. Wegfahrsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierschaltung
Bestandteil des Lenksystems ist und bei Aktivierung der
Sperrschaltung entweder das Lenkrad blockiert oder das
Lenkrad vom Lenkgetriebe abkuppelt.
20. Wegfahrsperre nach Anspruch 1 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Deaktivierung
des Batterieschlosses eine speziell abgespeicherte
Identifikationsnummer, die im Speicher der Sperrschaltung
abgespeichert ist, über eine Busleitung von der
Blockierschaltung abgefragt wird; stimmt diese mit der in
der Blockierschaltung überein, kann die Funktionseinheit
bestimmungsgemäß in Betrieb genommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432539A DE4432539C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-09-13 | Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341067 | 1993-12-02 | ||
DE4432539A DE4432539C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-09-13 | Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432539A1 DE4432539A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4432539C2 true DE4432539C2 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=6503995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432539A Expired - Fee Related DE4432539C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-09-13 | Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432539C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823009A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zur Ansteuerung elektrischer Verbraucher in einem Kraftfahrzeug |
DE102004002949A1 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-11 | Daimlerchrysler Ag | Wegfahrsperre für Fahrzeuge |
DE102011110142A1 (de) * | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Rainer Bernd Rüland | Wegfahrsperrensicherung |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511701A1 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
IES70751B2 (en) * | 1995-06-09 | 1996-12-30 | Patrick Stephen Hayes | A vehicle anti-theft battery |
DE19541804C1 (de) * | 1995-11-09 | 1996-10-31 | Bosch Gmbh Robert | Diebstahlschutzeinrichtung |
EP0827884A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-03-11 | Gersio Gomes Cardoso | Diebstahl-Schutzvorrichtung |
US6720862B2 (en) | 2001-01-11 | 2004-04-13 | Delphi Technologies, Inc. | Apparatus and method for preventing un-authorized starting of a vehicle |
WO2011107119A1 (en) * | 2010-03-05 | 2011-09-09 | Husqvarna Ab | Battery powered product |
DE102010063120A1 (de) * | 2010-12-15 | 2012-06-21 | Continental Automotive Gmbh | System und Verfahren zum Schutz vor unberechtigter Nutzung einer elektrischen Energiespeicheranordnung |
TWI618033B (zh) | 2011-07-26 | 2018-03-11 | 睿能創意公司 | 用於提供車輛診斷資料之裝置、方法及物品 |
WO2013016540A1 (en) | 2011-07-26 | 2013-01-31 | Gogoro, Inc. | Apparatus, method and article for collection, charging and distributing power storage devices, such as batteries |
EP2737596B1 (de) | 2011-07-26 | 2019-09-11 | Gogoro Inc. | Vorrichtung, verfahren und artikel zur lieferung von informationen über die verfügbarkeit von energiespeichervorrichtungen in einer gruppe von energiespeichervorrichtungen sowie lade- und verteilanlage dafür |
CN103875149B (zh) | 2011-07-26 | 2017-02-15 | 睿能创意公司 | 用于电力存储设备收容空间的装置、方法及物品 |
JP5758051B2 (ja) * | 2011-07-26 | 2015-08-05 | ゴゴロ インク | 車両の電力蓄積デバイスを物理的に保障する装置、方法、および物品 |
EP3340131B1 (de) | 2011-07-26 | 2023-01-25 | Gogoro Inc. | Dynamisch begrenzung eines fahrzeugbetriebs für möglichst ökonomische nutzung |
ES2701751T3 (es) | 2011-07-26 | 2019-02-25 | Gogoro Inc | Aparato, método y artículo para la autenticación, la seguridad y el control de dispositivos de almacenamiento de energía, como por ejemplo baterías, basados en perfiles de usuario |
US10186094B2 (en) | 2011-07-26 | 2019-01-22 | Gogoro Inc. | Apparatus, method and article for providing locations of power storage device collection, charging and distribution machines |
EP2737598A4 (de) | 2011-07-26 | 2015-09-02 | Vorrichtung, verfahren und artikel zum reservieren von energiespeichervorrichtungen bei einer energiespeichervorrichtungssammlung, lade- und verteilungsmaschinen | |
JP6096773B2 (ja) | 2011-07-26 | 2017-03-15 | ゴゴロ インク | 電池などの電力貯蔵装置の認証、セキュリティ、及び制御用の装置、方法、及び物品 |
ES2701745T3 (es) | 2011-07-26 | 2019-02-25 | Gogoro Inc | Aparato, método y artículo para la redistribución de dispositivos de almacenamiento de energía, como por ejemplo baterías, entre máquinas de recogida, carga y distribución |
ITMO20120147A1 (it) * | 2012-06-01 | 2013-12-02 | Meta System Spa | Batteria per veicoli elettrici |
EP2920027B1 (de) | 2012-11-16 | 2021-10-13 | Gogoro Inc. | System und verfahren für fahrzeugrichtungsanzeige |
JP2016521389A (ja) | 2013-03-12 | 2016-07-21 | ゴゴロ インク | ポータブル電力蓄積デバイス交換プランを変更するための装置、方法、および物品 |
US11222485B2 (en) | 2013-03-12 | 2022-01-11 | Gogoro Inc. | Apparatus, method and article for providing information regarding a vehicle via a mobile device |
JP6462655B2 (ja) | 2013-03-15 | 2019-01-30 | ゴゴロ インク | 蓄電デバイスの収集および分配のためのモジュラーシステム |
CN106507694B (zh) | 2014-01-23 | 2019-04-30 | 睿能创意公司 | 使用诸如蓄电池的电力存储设备的阵列的系统和方法 |
US9407024B2 (en) | 2014-08-11 | 2016-08-02 | Gogoro Inc. | Multidirectional electrical connector, plug and system |
USD789883S1 (en) | 2014-09-04 | 2017-06-20 | Gogoro Inc. | Collection, charging and distribution device for portable electrical energy storage devices |
EP3303048B1 (de) | 2015-06-05 | 2022-11-16 | Gogoro Inc. | Systeme und verfahren zur fahrzeugladungserkennung und reaktion |
DE102021209459A1 (de) | 2021-08-30 | 2023-03-02 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zum Ausgeben eines Betriebszustands eines elektrochemischen Energiespeichers |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2574729B1 (fr) * | 1984-12-18 | 1987-01-23 | Peugeot | Dispositif anti-vol notamment pour vehicule automobile |
US4749973A (en) * | 1985-06-20 | 1988-06-07 | Hitachi Heating Appliances Co., Ltd. | Waveguide filter used in a microwave oven |
DE9308852U1 (de) * | 1993-06-16 | 1993-08-05 | Roschenzow, Gerhard, 90439 Nürnberg | Batterieschutz zur Sicherung gegen das Entwenden von Kraftfahrzeugen |
-
1994
- 1994-09-13 DE DE4432539A patent/DE4432539C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823009A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zur Ansteuerung elektrischer Verbraucher in einem Kraftfahrzeug |
DE102004002949A1 (de) * | 2004-01-21 | 2005-08-11 | Daimlerchrysler Ag | Wegfahrsperre für Fahrzeuge |
DE102004002949B4 (de) * | 2004-01-21 | 2009-01-15 | Birken, Volker | Wegfahrsperre für Fahrzeuge |
DE102011110142A1 (de) * | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Rainer Bernd Rüland | Wegfahrsperrensicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4432539A1 (de) | 1995-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4432539C2 (de) | Wegfahrsperre für ein Kraftfahrzeug mit einem Batterieschloß | |
EP0809743B2 (de) | Elektronischer schlüssel | |
DE4403655C2 (de) | Elektronisches System für ein motorangetriebenes Fahrzeug | |
DE19725667A1 (de) | Elektronischer Schlüssel | |
DE19725667A9 (de) | Elektronischer Schlüssel | |
DE3314072A1 (de) | Schlosssystem zur mechanischen und elektronischen steuerung von verriegelungen in einem kraftfahrzeug | |
EP2066536B1 (de) | Wegfahrschultz für anhängefahrzeuge | |
EP0680423B1 (de) | Sicherungssystem | |
EP0600431B1 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Kraftfahrzeugen und darin befindlichen elektronischen Geräten | |
EP2264672A2 (de) | Schlüssel für ein Schlosssystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE4309342C2 (de) | Sicherheitssystem, insbesondere Diebstahlsicherheitssystem für Kraftfahrzeuge | |
DE19532744C2 (de) | Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge | |
DE102005031018A1 (de) | Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
WO1994026565A1 (de) | Sicherungssystem | |
DE4427267A1 (de) | Diebstahlsicherung | |
DE102004023197A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Aufladen einer wiederaufladbaren elektrischen Energiequelle eines Fernbedienungs-Schlüssels | |
DE10341456B4 (de) | Manipulationsgeschützter Schlüssel | |
DE9320270U1 (de) | Schließmanagement | |
DE102018222408A1 (de) | Elektronisches Türschließsystem und Kraftfahrzeug | |
DE69524832T2 (de) | Fahrzeugdiebstahlsicherung | |
DE69705419T2 (de) | Sicherheitsanlage | |
DE4320188A1 (de) | Vorrichtung zur Sicherung eines Kraftfahrzeuges vor unbefugtem Wegfahren | |
DE10323504A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeuges | |
DE102007005068B3 (de) | Diebstahlsicherungssystem | |
DE69414807T2 (de) | Diebstahlschutzvorrichtung sowie Verfahren zu deren Steuerung für Kraftfahrzeuge mit fernsteuerbarer Verriegelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |