DE4428624A1 - Reinigungs- und Desinfektionsmittel - Google Patents
Reinigungs- und DesinfektionsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Reinigungs- und Desinfektionsmittel,
insbesondere für die Verwendung im Sanitärbereich.
Unter Reinigungsmitteln versteht man Produkte, die sowohl zur Reinigung von Gegenständen
aus Gewebe- und Fasermaterial als auch von harten Oberflächen in Haushalt, Industrie und
Gewerbe dienen. Typische anwendungsbezogene Bezeichnungen für solche Reiniger sind
Allzweckreiniger, Teppichreiniger, Fußbodenpflegemittel, Sanitärreiniger, Geschirrspülmittel
sowie Putz- und Scheuermittel.
In erster Linie unterscheidet man alkalische, saure oder neutrale Reinigungsmittel. Daneben
werden die Reinigungsmittel in wasserlösliche bzw. wasserunlösliche sowie flüssige und
pulverförmige Produkte unterteilt.
Hauptbestandteil der Reinigungsmittel sind Tenside, die für die Reinigungswirkung
verantwortlich sind. Gebräuchliche Wirkstoffe in sauren Reinigungsmitteln sind
Phosphorsäureester. Reinigungsmittel mit hautschonender Wirkung enthalten als
Tensidkomponente u. a. Arminoxide.
Die der Reinigung bzw. dem Putzen und Polieren harter Oberflächen aus Metall und Keramik
dienenden Putzmittel werden in erster Linie in Form von Putzpulvern, -cremes-, -öl, -pasten,
-pomaten, -seifen, -wasser, -tüchern usw. vertrieben. Diese Mittel enthalten zumeist sehr fein
gemahlene Mineralien z. B. Schmirgel, Quarz, Kreide, Diatominerde, Glaspulver usw. als
Schleif-, Abrasiv- bzw. Polierkomponente. Ferner enthalten sie waschaktive Substanzen,
Alkalisalze (Phosphate) zur Emulgierung von Fettschmieren, organische Lösungsmittel
(Alkohole, Chlorkohlenwasserstoffe), Oliphine und Pharaphine als Klebe- oder Bindemittel.
Derartige Verbindungen werden insbesondere in Schuh-, Fußboden-, Möbel- und
Autopflegemitteln sowie Fensterreinigern, Herdputzmitteln und Fleckenentfernern verwendet.
Die stärker wirkenden Sanitärreiniger, insbesondere für den Toilettenbereich, sollen
Ablagerungen von Kalk- und Urinsteinen beseitigen helfen. Früher enthielten diese Reiniger
Hypochlorite als Desinfektionsmittel, die heute weitgehend durch Peroxide ersetzt worden
sind. Die stärker wirkenden sauren Sanitärreiniger enthalten u. a. HCL, H₃PO₄, NaHSO₄,
H₂N-SO₃H, HCOOH und andere organische Säuren. Die stärker bleichend und desinfizierend
wirksamen alkalischen Sanitärreiniger enthalten vor allem Natrium- oder Calciumphypochlorid
bzw. Chlorkalk. Parfümierungen und Tensidzusätze sind ebenfalls üblich. Nachteilig bei den
genannten Reinigern ist, daß sie sehr umweltgefährdend sind. Die Gefährlichkeit ist schon
allein daran zu erkennen, daß saure und alkalische Sanitärreiniger niemals zusammen
angewandt werden dürfen, da sonst Chlorgas entsteht.
Nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz dürfen die genannten Mittel nur so in Verkehr
gebracht werden, daß nach ihrem Gebrauch jede vermeidbare Beeinträchtigung der Gewässer,
insbesondere im Hinblick auf die Trinkwasserversorgung und eine Beeinträchtigung des
Betriebs der Abwasseranlagen unterbleibt. Laut der Verordnung über die Abbaubarkeit
anionischer und nicht-ionischer grenzflächenaktiver Stoffe in Wasch- und Reinigungsmitteln
müssen mindestens 80% der organischen Bestandteile biologisch abbaubar sein. Durch
Rechtsverordnung sind außerdem Höchstmengen für Phosphate festgesetzt.
Trotz dieser gesetzlichen Vorschriften können die bisher am Markt befindlichen Reinigungs-
und Desinfektionsmittel, insbesondere was den Sanitärbereich angeht, als nicht ausreichend
umweltverträglich angesehen werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgemäß die Aufgabe gestellt, ein Reinigungs- und
Desinfektionsmittel zur Verfügung zu stellen, das nicht nur den Kriterien des Waschmittel-
und Reinigungsgesetzes genügt, sondern auch umweltverträglicher als die bisher auf dem
Markt erhältlichen, den gesetzlichen Bestimmungen genügenden Mittel ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Reinigungsmittel Milchsäurebakterien enthält.
Als Milchsäurebakterien enthält es in erster Linie Lactobacillusarten. Hierzu zählen vor allem
Lactobacillus alimentarius, Lactobacillus farciminis, Lactobacillus plantarum, Lactobacillus
casei, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus delbrueckii, Lactobacillus brevis, Lactobacillus
var. lindneri, Lactobacillus buchneri, Lactobacillus fermentum sowie Lactobacillus
fructivorans. Die genannten Organismen können alleine in Reinkultur oder in beliebiger
Kombination als Mischkultur eingesetzt werden.
Die Keimdichten liegen in dem Bereich zwischen 600 und 6,8 10⁸
KBE/ml. Übliche Konzentrationen sind bis zu 12 Mill. KBE/ml.
Allerdings ist die Wirksamkeit des Mittels bei höheren Keim
dichten erheblich besser. Daher kann es bei besonders hoch
wirksamen Präparaten angezeigt sein, Dichten von 10 bis 12 Mill.
KBE/ml und mehr zu wählen.
Die durchschnittliche Keimdichte der Milchsäurebakterien liegt zwischen 600 und 8 Mill.
KBE/ml. Besonders bevorzugt wird der Bereich von 1 bis 6 Mill. KBE/ml., ins
besondere eine Keimdichte von ca. 3 Mill. KBE/ml.
Ferner enthält das erfindungsgemäße Mittel in einer bevorzugten Ausführungsform Hefezellen.
Hierzu zählen vor allen Dingen Saccharomycesarten. Ebenso kommen die Arten Pichia,
Candida und Torulopsis in Betracht. Im wesentlichen handelt es sich hierbei um
Saccharomysces cerevisiae, Pichia saitoi, Candida crusei und Torulopsis holmii. Auch hier
kann entweder eine Art in Reinkultur oder eine beliebige Kombination der Organismen in
Mischkultur in Betracht kommen.
Die durchschnittlichen Keimdichten liegen über 100 KBE/ml. Besonders bevorzugt wird der
Bereich von 200 bis 1000 KBE/ml. Die durchschnittlichen Hefekeimdichten liegen in einer
ganz besonders bevorzugten Ausführungsform bei 200 KBE/ml.
Neben den genannten Organismen können in dem Mittel auch Metallsalze bzw. Metallionen
enthalten sein. Hier kommen vor allem die Metalle der Gruppen I, II, Ib, IIb, VIIa, VIII des
Periodensystems der Elemente in Betracht. Vor allem finden Kalium, Natrium, Lithium,
Magnesium, Calcium, Zink, Mangan, Eisen und/oder Kupfer Anwendung. Diese liegen im
wesentlichen in der Form von Chloriden, Sulfaten, Phosphaten, Azetaten und Silikaten vor.
Neben den genannten Stoffen können auch freie Kieselsäure und Milchsäure in der Lösung
vorhanden sein.
Ferner können in der Lösung freie Aminosäuren vorhanden sein. Hierzu zählen insbesondere
Asparaginsäure, Threonin, Serin, Glutaminsäure, Prolin, Glycin, Alanin, Valin, Cystin,
Methionin, Isoleucin, Leucin, Tyrosin, Phenylalanin, Lysin, Histidin, Tryptophan und/oder
Arginin.
Die genannten Substanzen können entweder singulär oder als Gemisch eines oder mehrerer
Stoffe vorhanden sein.
Neben diesen Substanzen kann die Lösung auch diverse Vitamine enthalten, z. B. Vitamin B1,
Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, Niacin, Folsäure und
Calcium-Pantothenat. Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittels liegt vorzugsweise im
Bereich von 2 bis 4, insbesondere zwischen 2,5 und 3,5. Als besonders vorteilhaft hat sich ein
pH von etwa 3 erwiesen. Der Säuregrad liegt zwischen 10 und 50, vorzugsweise
zwischen 14 und 50, insbesondere 14 und 36.
Das erfindungsgemäße Mittel kann im einfachsten Falle durch Fermentation hergestellt
werden. Hierbei werden die Milchsäurebakterien ggf. in Kombination mit Hefen kultiviert und
in einem Fermenter gezüchtet. Im Prinzip kommen alle bekannten mikrobiologischen und
fermentationstechnischen Substrate in Betracht.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Mittels liegt in seiner extrem guten Umweltverträglichkeit.
Insbesondere ist es nicht ätzend und selbst dann nicht gefährlich, wenn es aus Versehen, z. B.
von Kindern getrunken wird. Erste Versuche haben ergeben, daß das Mittel insbesondere als
Sanitärreiniger einsetzbar ist; denn durch die Verwendung der Milchsäurebakterien wirkt es
stark geruchshemmend und vermag beim Abbau patogener Keime mitzuwirken. Auch
Kohlenwasserstoffe, Lindan, Cäsium 137 können einem Abbau zugeführt werden. Darüber
hinaus ist eine fungizide Wirkung beobachtet worden.
Das Besondere der vorliegende Erfindung ist in der Verwendung der Milchsäurebakterien zu
sehen. Denn diese kommen in der Umwelt, vor allem im Boden vor, wo sie für Humusbildung
und das Wasserhaltevermögen des Bodens sorgen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Mittels können somit die Fäkalien auch auf dem Feld entsorgt werden. Hierbei wirkt sich der
Gehalt an Aminosäuren und Vitaminen besonders positiv aus, die insbesondere bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel mittels Fermentation automatisch mit
anfallen. Denn diese Stoffe sind gleichzeitig essentielle Nährmittel für die beim Abbau bzw. der
Veränderung von Fäkalien tätigen Mikroorganismen.
Aufgrund des Gesagten haben erste Versuche gezeigt, daß die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren anfallenden Fäkalien auch im Rahmen der Kompositierung verwendet werden
können.
Erste Versuche haben auch gezeigt, daß das erfindungsgemäße Mittel als Desinfektionszusatz
für herkömmliche Fußbodenpflegemittel zum Einsatz kommen kann.
In den folgenden Beispielen sind einige typische Zusammensetzungen.
pH-Wert | ||
3,0 | ||
Säuregrad | 14,8 | |
100 ml Lösung enthalten: @ | (D)-L-Milchsäure | 1000 mg/ml |
Kupfer | 0,002 mg/ml | |
Eisen | 0,302 mg/ml | |
Mangan | 0,119 mg/ml | |
Zink | 0,120 mg/ml | |
Calcium | 11,600 mg/ml | |
Magnesium | 8,100 mg/ml | |
Kalium | 25,800 mg/ml | |
Natrium | 42,100 mg/ml | |
Chlorid | 97,300 mg/ml | |
Phosphor | 11,300 mg/ml | |
P₂O₅ | 26,000 mg/ml | |
Vitamin B1 | 0,01500 mg/ml | |
Vitamin B2 | 0,00250 mg/ml | |
Vitamin B6 | 0,01700 mg/ml | |
Vitamin B12 | 0,00012 mg/ml | |
Vitamin E | 0,00300 mg/ml | |
Niacin | 0,15000 mg/ml | |
Folsäure | 0,00080 mg/ml | |
Ca-Pantothenat | 0,00650 mg/ml |
Asparaginsäure (n.e.)|0,83 g | |
Threonin (e) | 0,07 g |
Serin (n.e.) | 0,09 g |
Glutaminsäure (n.e.) | 0,53 g |
Prolin (n.e.) | 1,76 g |
Glycin (n.e.) | 0,80 g |
Alanin (n.e.) | 0,88 g |
Valin (e) | 0,20 g |
Cystin (n.e.) | <0,05 g |
Methionin (e) | <0,05 g |
Isoleucin (e) | <0,05 g |
Leucin (e) | 0,13 g |
Tyrosin (n.e.) | <0,05 g |
Phenylalanin (e) (g) | <0,05 g |
Lysin (e) (g) | <0,05 g |
Histidin (n.e.) (g) | <0,05 g |
Arginin (se) (g) | <0,05 g |
Milchsäurebakterien | |
600 000 KBE/ml | |
Hefezellen | 2000 KBE/ml |
pH-Wert|2,9 | |
Säuregrad | 14,8 |
Kupfer | 0,02 mg/l |
Eisen | 2,5 mg/l |
Mangan | 1,56 mg/l |
Zink | 1,02 mg/l |
Calcium | 123 mg/l |
Magnesium | 78 mg/l |
Kalium | 238 mg/l |
Phosphor (P₂O₅) | 214 mg/l |
Lithium | 0,25 mg/l |
Natrium | 440 mg/l |
Chlorid | 854 mg/l |
Sulfat | 90 mg/l |
Kieselsäure (SiO₂) | 6,3 mg/l |
Säuregrad | 13,5 mg/l |
pH-Wert | 2,9 mg/l |
Milchsäure ca. | 1% |
davon L-Lactat | 0,5% |
D-Lactat | 0,5% |
Asparaginsäure | |
7,6 mg/l | |
Threonin | 0,6 mg/l |
Serin | 0,8 mg/l |
Glutaminsäure | 4,8 mg/l |
Prolin | 16,0 mg/l |
Glycin | 7,2 mg/l |
Alanin | 7,9 mg/l |
Valin | 1,8 mg/l |
Cystin | <0,5 mg/l |
Methionin | <0,5 mg/l |
Isoleucin | <0,5 mg/l |
Leucin | 1,2 mg/l |
Tyrosin | <0,5 mg/l |
Phenylalanin | <0,5 mg/l |
Lysin | <0,5 mg/l |
Histidin | <0,5 mg/l |
Tryptophan | <1,0 mg/l |
Arginin | <0,5 mg/l |
Vitamin B1 | |
0,14 mg/l | |
Vitamin B2 | 0,020 mg/l |
Vitamin B6 | 0,15 mg/l |
Vitamin B12 | 0,0011 mg/l |
Vitamin C | 0,1 mg/l |
Vitamin E | 0,03 mg/l |
Niacin | 1,4 mg/l |
Folsäure | 0,008 mg/l |
Ca-Pantothenat | 0,065 mg/l |
Milchsäurebakterien | |
3,1 Mill. KBE/ml | |
Hefezellen | 100 KBE/ml |
pH-Wert | |
3,0 | |
Säuregrad | 35,8 |
Rohprotein, g/100 g | 0,72 |
Kieselsäure (SiO₂), mg/100 g | |
14,0 | |
Selen, mg/100 g | <0,005 |
Kupfer, mg/100 g | 0,008 |
Eisen, mg/100 g | 0,45 |
Mangan, mg/100 g | 0,39 |
Zink, mg/100 g | 0,70 |
Calcium, mg/100 g | 13,3 |
Magnesium, mg/100 g | 36,0 |
Kalium, mg/100 g | 198,0 |
Natrium, mg/100 g | 230,0 |
Phosphor, mg/100 g | 100,0 |
Chlorid, mg/100 g | 467,0 |
Vitamin B, mg/100 g | |
0,080 | |
Vitamin B, mg/100 g | 0,012 |
Vitamin B, mg/100 g | 0,084 |
Vitamin B, mg/100 g | 0,00026 |
Vitamin E, mg/100 g | 0,006 |
Niacin, mg/100 g | 0,75 |
Folsäure, mg/100 g | 0,0081 |
Ca-Pantothenat, mg/100 g | 0,23 |
Asparaginsäure, g/100 g | |
15,9 | |
Threonin, g/100 g | 5,0 |
Serin, g/100 g | 6.8 |
Glutaminsäure, g/100 g | 26,5 |
Prolin, g/100 g | 10,6 |
Glycin, g/100 g | 5,9 |
Alanin, g/100 g | 17,1 |
Valin, g/100 g | 8,1 |
Cystin, g/100 g | 0,4 |
Methionin, g/100 g | 3,0 |
Isoleucin, g/100 g | 4,6 |
Leucin, g/100 g | 11,6 |
Tyrosin, g/100 g | 1,8 |
Phenylanin, g/100 g | 4,2 |
Lysin, g/100 g | 5,4 |
Histidin, g/100 g | 2,0 |
Arginin, g/100 g | 3,9 |
Tryptphan, g/100 g | 0,8 |
Milchsäurebakterien | |
5 Mill. KBE/ml | |
Hefezellen | 200 KBE/ml |
Claims (19)
1. Reinigungs- und Desinfektionsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es Milchsäurebakterien enthält.
2. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Milchsäurebakterien Lactobacillusarten
sind.
3. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lactobacillusarten Lactobacillus
acidophilus, Lactobacillus alimentarius, Lactobacillus casei, Lactobacillus plantarum,
Lactobacillus farciminis, Lactobacillus brevis, Lactobacillus delbrueckii, Lactobacillus
buchneri, Lactobacillus fermentum und/oder Lactobacillus fructivorans sind.
4. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte der
Milchsäurebakterien 600 bis 6,8·10⁸ KBE/ml.
5. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte zwischen
600 bis 12 Mill. KBE/ml.
6. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß es Hefezellen enthält.
7. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hefezellen Saccharomyces-, Pichia,
Candida- und/oder Torulopsis-Arten sind.
8. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hefen Saccharomyces cerevisiae, Pichia
saitoi, Candida crusei und/oder Torulopsis holmii sind.
9. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte der
Hefezellen bei mindestens 100 KBE/ml liegt.
10. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Keimdichte der
Hefezellen bei 200 bis 1000 KBE/ml liegt.
11. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es Salze der Metalle aus den Gruppen I, II,
Ib, IIb, VIIa, VIII des Periodensystems der Elemente enthält.
12. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle Kalium, Natrium, Magnesium,
Calcium, Zink, Mangan, Eisen und/oder Kupfer sind.
13. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß es freie Aminosäuren enthält.
14. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß es als freie Aminosäuren Asparaginsäure,
Threonin, Serin, Glutaminsäure, Prolin, Glycin, Alanin, Valin, Cystin, Methionin,
Isoleucin, Leucin, Tyrosin, Phenylalanin, Lysin, Histidin, Tryptophan und/oder Arginin
enthält.
15. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert zwischen 2 und 4 liegt.
16. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert zwischen 2,5 und 3,5 liegt.
17. Reinigungs- und Desinfektionsmittel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert bei etwa 3 liegt.
18. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Sanitär- und
Fußbodenreiniger.
19. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Desinfektionszusatz für
herkömmliche Reinigungsmittel.
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---|---|---|---|
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DE4428624C2 DE4428624C2 (de) | 1996-09-19 |
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Family Applications (2)
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DE4428624A Expired - Lifetime DE4428624C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Reinigungs- und Desinfektionsmittel |
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---|---|---|---|
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