DE4407678C2 - Schlüsselschalter - Google Patents
SchlüsselschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schlüsselschalter ist aus der DE-AS 22 08 019
bekannt. Er zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß
der das vorzugsweise als Profilhalbzylinderschloß ausgebilde
te Zylinderschloß tragende Deckel ohne Verwendung des für
das Zylinderschloß vorgesehenen Schlüssels nicht demontiert
werden kann, weil in der Schlüsselabzugsstellung der Bart
des Zylinderschlosses die in das Gehäuse fest eingebaute
Sicherungsplatte hintergreift. Nur wenn durch Einstecken des
Schlüssels und Verdrehen des Schließzylinders des Zylinder
schlosses zuvor der Bart in Ausrichtung mit einer für ihn .
vorgesehenen Ausnehmung in der Sicherungsplatte ausgerichtet
ist, kann der Deckel nach Entfernen der Befestigungsschrau
ben zusammen mit dem Zylinderschloß von dem Gehäuse entfernt
werden.
Nachteilig an dem bekannten Schlüsselschalter ist der für
die Montage und Demontage erforderliche vergleichsweise hohe
Aufwand.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Schlüsselschal
ter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welcher aus
möglichst wenigen Bau- und Befestigungselementen besteht und
eine schnelle und problemlose Montage und Demontage aller
Bauelemente ermöglicht, ohne daß die Sicherheit gegen ein
unbefugtes Demontieren beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Anspruchs 1 vorgesehen. Die Abmessung der
Sicherungsplatte in Richtung der Verschiebung in die verriegelte
Position ist also zumindest und bevorzugt gerade um
den Betrag des erforderlichen Verschiebeweges geringer als
die entsprechende Innenabmessung des Gehäuses.
Im Gegensatz zu dem vorbekannten Schlüsselschalter wird also
erfindungsgemäß die Sicherungsplatte nicht durch besonders
zu handhabende Befestigungsmittel wie Schrauben oder Muttern
am Gehäuse festgelegt, sondern vielmehr einfach dadurch, daß
sie bis zu den hierfür vorgesehenen Anschlägen in das Gehäu
se eingeführt und dann durch eine senkrecht zur Einführrich
tung verlaufende Bewegung gegen ein Herausnehmen gesichert
wird. Dies kann zweckmäßigerweise dadurch geschehen, daß die
Sicherungsplatte beim Verschieben parallel zur Stirnseite
nach dem Einsetzen hinter ebenfalls am Gehäuse vorgesehene
Anschläge greift. Diese Endposition der Sicherungsplatte
wird ihrerseits nicht durch besondere Befestigungsmittel
fixiert, sondern einfach dadurch, daß beim Aufsetzen und
Befestigen des Deckels am Gehäuse die Endposition der Siche
rungsplatte automatisch fixiert wird.
Dies kann nach einer ersten bevorzugten praktischen Ausfüh
rungsform nach Anspruch 2 geschehen.
Für eine wenig aufwendige Montage und Demontage sind die
Ausführungsformen nach den Ansprüchen 3 bis 6 besonders
zweckmäßig.
Aufgrund der Ausführungsform nach Anspruch 7 ist es möglich,
den Deckel und die Sicherungsplatte durch Anbringung eines
einzigen Befestigungselementes wie einer Schraube festzuhal
ten.
Gemäß Anspruch 8 kann mit diesem einen einzigen Befestigungs
element auch noch der Schalter selbst im Gehäuse festgelegt
werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
Ansprüchen 9 bis 11 angegeben.
Ein weiteres Problem bei derartigen Schlüsselschaltern be
steht darin, daß sie wahlweise für den bündigen Einbau in
eine Frontfläche oder für eine Aufputz-Anbringung geeignet
sein sollen.
Um beide Einbaumöglichkeiten bei einem erfindungsgemäßen
Schlüsselschalter zu ermöglichen, ist die Ausführungsform
nach Anspruch 12 vorgesehen.
Um in diesem Fall ein Spiel zwischen dem Bart des Zylinder
schlosses und der Sicherungsplatte zu vermeiden, ist die Aus
führungsform nach Anspruch 13 zweckmäßig.
Auf diese Weise kann mittels der Merkmale des Anspruches 14
erreicht werden, daß sowohl bei der Einbau- als auch bei der
Aufputz-Anordnung des Zylinderschlosses ein unerwünscht
großes Spiel zwischen dem Bart des Zylinderschlosses und der
von ihm hintergriffenen Sicherungsplatte in einer der beiden
Einbaupositionen entsteht. Zur Vermeidung eines solchen
Spiels braucht bei der Umstellung des Schlüsselschalters von
Einbau auf Aufputz nur zuvor die Sicherungsplatte um 180°
umgekehrt in das Gehäuse eingebracht werden.
Aufgrund der Ausführungsform nach Anspruch 15 kann ein glat
ter Frontabschluß erzielt werden, der auch für die Sauberhal
tung und die Vermeidung einer Verletzungsgefahr von Bedeu
tung ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung ist durch
Anspruch 16 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse eines erfindungs
gemäßen Schlüsselschalters ohne aufgesetzten Deckel
und eingesetzte Sicherungsplatte sowie mit einge
setztem Schalter,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach Linie II-II in
Fig. 1, wobei zusätzlich die Sicherungsplatte mit
eingezeichnet ist,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, wobei
zusätzlich die Sicherungsplatte mit eingezeichnet
ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schlüssel
schalters bei in das Gehäuse eingesetztem und fest
geschraubtem Deckel,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Draufsicht der Sicherungsplatte in der Position
für Aufputz-Anordnung,
Fig. 8 eine Draufsicht der Sicherungsplatte in einer gegen
über Fig. 7 um 180° um die Symmetrieachse gedrehten,
für einen Einbau des Schlüsselschalters vorgesehenen
Position,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 8.
Nach Fig. 1 ist ein vorzugsweise als Kunststoffspritzteil
ausgebildetes Gehäuse 11 im wesentlichen quaderförmig mit
abgerundeten Ecken ausgebildet. Das Gehäuse 11 besitzt die
Form eines Zylinders mit im wesentlichen quadratischem Quer
schnitt, d. h., daß bis auf die im folgenden beschriebenen
Einbauten sämtliche Querschnitte des Gehäuses 11 parallel
zur Zeichnungsebene der Fig. 1 gleich ausgebildet sind,
sowie eine Mittelachse 30.
Nach den Fig. 1 bis 3 weist das Gehäuse 11 an einem Ende
einen sich senkrecht zur Achse 30 erstreckenden flachen
Boden 16 und auf der entgegengesetzten Seite eine offene
Stirnseite 14 auf.
Nach den Fig. 5, 6 ist das Gehäuse 11 durch einen in die
offene Stirnseite 14 eingesetzten Deckel 15 verschlossen,
welcher in einer rundumlaufenden Nut 36 eine Dichtung 33
trägt, die an der Innenwand des Gehäuses 11 dichtend an
liegt. Der Außenumfang des Deckels 15 ist komplementär zum
Innenumfang des Gehäuses 11 im Bereich der offenen Stirn
seite 14 ausgebildet, so daß der Deckel 15 innerhalb des
Gehäuses 11 versenkt untergebracht ist. An die Innenwand des
Gehäuses 11 sind Vorsprünge 29 angespritzt, welche gegenüber
der offenen Stirnseite 14 so weit axial zurückgesetzt sind,
daß der Deckel 15 nach dem Einsetzen in die offene Stirn
seite 14 gemäß Fig. 5 auf den Stirnflächen 29' der Vorsprün
ge 29 aufliegt und so an einem weiteren axialen Eindringen
in den Innenraum des Gehäuses 11 gehindert ist.
Der Deckel 15 weist nach den Fig. 5 und 6 eine zentrale Auf
nahmeöffnung 20 für ein Profilhalbzylinderschloß 12 auf, wel
ches mit seiner das Schlüsseleinsteckloch 18 aufweisenden
Frontfläche 19 geringfügig über die Vorderfläche des Deckels
15 vorsteht und sich etwa bis zur Hälfte der Tiefe des Gehäu
ses 11 in dessen Innenraum hineinerstreckt.
Das Zylinderschloß 12 weist einen drehbaren Schließzylinder
22 und einen die Schließhaltungen enthaltenden, sich nach
unten erstreckenden Vorsprung 37 auf, in welchem sich auch
eine radiale Ausnehmung 38 befindet, in die ein am inneren
Endbereich des Zylinderschlosses 12 mit dem Schließzylinder
22 drehfest verbundener Betätigungs-Bart 13 zu Montage
zwecken versenkt angeordnet werden kann, indem der Schließ
zylinder 22 nach Einstecken eines in Fig. 5 gezeigten
Schlüssels 34 entsprechend gedreht wird.
Im Bereich des einseitigen Vorsprunges 37 des Zylinderschlos
ses 12 ist an die Rückseite des Deckels 15 ein im Quer
schnitt U-förmig geformtes Befestigungselement 26 mitange
spritzt, in dessen U-Ausnehmung der unten abgerundete Vor
sprung 37 des Zylinderschlosses 12 ruht (Fig. 4 bis 6).
Die beiden Schenkel des Befestigungselements 26 weisen in
axialer Richtung etwas gegeneinander versetzte Bohrungen 39,
39' auf, welche mit einer entsprechenden Bohrung 40 im Vor
sprung 37 radial außerhalb der Bewegungsbahn des Bartes 13
zusammenarbeiten.
Entweder durch die ausgerichteten Bohrungen 39, 40 oder 39',
40 kann ein Halterungsstift 27 hindurchgeführt werden. Auf
diese Weise kann das Zylinderschloß 12 in zwei unterschied
lichen Axialpositionen relativ zum Deckel 15 an diesen fest
gelegt werden. In Fig. 4, 5, 6 ist der Haltestift 27 in dem
Bohrungspaar 39', 40 dargestellt.
Das Zylinderschloß 12 und das Befestigungselement 26
erstrecken sich nach Fig. 5 durch eine Sicherungsplatte 24
axial hindurch, welche im einzelnen in den Fig. 7 bis 10
gezeigt ist. Die Sicherungsplatte 24 liegt deutlich tiefer
als der Deckel 15 auf den Stirnflächen 41' von ebenfalls
innen am Gehäuse 11 mitangespritzten Rippen 41 auf.
Um beim Einsetzen in das Gehäuse 11 an den Vorsprüngen 29
für den Deckel 15 axial vorbeigleiten zu können, weist die
Sicherungsplatte 24 entsprechende seitliche Ausnehmungen 43
auf.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß die Sicherungsplatte 24
in der Ansicht der Fig. 2, 7 eine geringere Höhe als der
Innenraum des Gehäuses 11 aufweist, so daß nach dem Ein
setzen der Sicherungsplatte 24 über die Vorsprünge 29 hinweg
zwischen ihrer Unterseite und der gegenüberliegenden Innen
wand des Gehäuses 11 ein deutlicher Abstand verbleibt.
Erfindungsgemäß befindet sich nun zwischen den Vorsprüngen
29 und einer axial anschließenden Rippe 42 ein Spalt 44,
dessen Breite so groß ist, daß die Sicherungsplatte 24
dazwischen in Richtung P in Fig. 2 hindurchgeschoben werden
kann. Auf diese Weise gelangt die Sicherungsplatte 24 in die
aus Fig. 2 ersichtliche Position, wo die Ausnehmungen 43
relativ zu den Vorsprüngen 29 nach unten verschoben sind, so
daß die Sicherungsplatte 24 in dieser Position nicht mehr in
Richtung des Pfeiles F in Fig. 2 herausgenommen werden kann,
d. h. in dieser Richtung verriegelt ist.
An derjenigen Seite des Gehäuses 11, zu der hin die Siche
rungsplatte 24 verschoben wird, befinden sich weitere
angespritzte Vorsprünge 29 für die Aufnahme des Deckels bzw.
42 für die Auflage der Sicherungsplatte 24 in der Verriege
lungsposition (Fig. 2). Auch zwischen diesen Anschlägen 29,
42 befindet sich ein Spalt 44, so daß die Sicherungsplatte
24 dazwischen eingeschoben werden kann.
Nach den Fig. 7 bis 10 weist die Sicherungsplatte 24 eine
gemäß der Zeichnung profilierte Durchtrittsöffnung 25 auf.
Der untere Bereich 25' dient zur axialen Hindurchführung des
Befestigungselementes 26. Der mittlere runde Bereich dient
der Aufnahme des zylinderförmigen Teils des Zylinderschlos
ses 12.
Zwei zur Achse 35 symmetrische und unter 45° zu dieser Achse
verlaufende Ausnehmungen 45 sind so dimensioniert, daß dort
beim Einsetzen des Zylinderschlosses 12 der in eine entspre
chende Winkelposition gebrachte Bart 13 des Zylinderschlos
ses 12 axial hindurchtreten kann.
Weiter weist die Sicherungsplatte 24 neben der
Durchtrittsöffnung 25 zwei Bohrungen 46 auf, die in der
weiter unten zu beschreibenden Weise mit axialen Zapfen 47
(Fig. 6) am Deckel 15 zusammenwirken.
Am Boden 16 des Gehäuses 11 ist nach den Fig. 1 und 2 ein
Drehschalter 17 dadurch befestigt, daß er mittels zweier an
diametral gegenüberliegenden Seiten vorgesehener Bohrungen
48 auf zwei am Gehäuseboden mitangespritzte komplementäre
Stifte 49 aufgesetzt ist. Gegen eine Bewegung in Richtung
der Frontseite 14 ist der Schalter 17 durch Anlage an der
Sicherungsplatte 24 von hinten gehalten, so daß für die Hal
terung des Schalters 17 keine weiteren Befestigungsmaßnahmen
erforderlich sind.
Der Schalter 17 weist ein gabelförmiges Betätigungsgegen
stück 23 auf, in welches der Bart 13 des Zylinderschlosses
12 derart eingreift, daß beim Drehen des Schließzylinders 22
das Betätigungsgegenstück 23 in der einen oder anderen Um
fangsrichtung mitgenommen und der Schalter 17 dadurch
betätigt wird. Die Drehachse des Drehschalters 23 ist mit
der Achse 30, die auch die Drehachse des Schließzylinders 22
ist, koaxial.
Nach Fig. 5 ist auf die Vorderseite des Deckels 15 noch eine
glatte Abdeckplatte 31 aufgesetzt, deren Außenkontur eben
falls komplementär zur Innenkontur des Gehäuses 11 im
Bereich der Stirnseite 14 ist, so daß auch die Abdeckplatte
31 versenkt in der Gehäusevorderfront angeordnet ist. Die
Abdeckplatte 31 weist eine zum Zylinderschloß 12 komplemen
täre Ausnehmung 32 auf, in die hinein sich der vordere End
bereich des Zylinderschlosses 12 erstreckt.
Sowohl die Abdeckplatte 31 als auch der Deckel 15 weisen
unterhalb des Zylinderschlosses 12 axial miteinander ausge
richtete Bohrungen 50, 51 auf, durch die hindurch eine
Befestigungsschraube 28 sich bis zur Sicherungsplatte 24
erstreckt, die ein mit den Bohrungen 50, 51 axial ausgerich
tetes Gewindeloch 52 besitzt, in welches die Schraube 28
eingedreht ist. Dadurch werden die Sicherungsplatte 24 und
der Deckel 15 von entgegengesetzten Seiten gegen die
Vorsprünge 29 verspannt, und es ist so eine einwandfreie und
spielfreie Befestigung sowohl des Deckels 15 mit der
Abdeckplatte 31 als auch der Sicherungsplatte 24 mit nur
einem einzigen Befestigungselement gewährleistet.
Die Montage des erfindungsgemäßen Schlüsselschalters geht
wie folgt vor sich:
Zunächst wird in das offene Gehäuse der Schalter 17 axial auf die Stifte 49 aufgesetzt, bis er am Boden 16 des Gehäuses 11 ruht.
Zunächst wird in das offene Gehäuse der Schalter 17 axial auf die Stifte 49 aufgesetzt, bis er am Boden 16 des Gehäuses 11 ruht.
Anschließend wird dann die Sicherungsplatte 24 axial in das
Gehäuse eingesetzt, bis sie auf den Stirnflächen 41' der
seitlichen Rippen 41 sitzt. Anschließend wird sie dann in
Richtung des Pfeiles P in Fig. 2 verschoben, bis sie im
Spalt 44 sitzt und an die in Fig. 2 untere Wand des Gehäuses
11 anstößt. Nunmehr sind nach Fig. 6 die seitlichen Bohrun
gen 46 mit im Schalter 17 vorgesehenen Haltebohrungen 53 und
den Vorsprüngen 47 des aufzusetzenden Deckels 15 ausgerich
tet, so daß beim Aufsetzen des Deckels die Stifte 47 in die
Bohrungen 46, 53 eintreten und so eine entsprechende
Fixierung des Schalters 17 und der Sicherungsplatte 24
herbeiführen. Hierzu trägt auch bei, daß die Kontur der
Durchtrittsöffnung 25 an die Kontur des Zylinderschlosses 12
und des Befestigungsvorsprunges 26 angepaßt ist.
Beim Aufsetzen des Deckels 15 wird zunächst der Schlüssel 34
in den Schließzylinder 22 eingesteckt und der Bart 13 so ge
dreht, daß er mit einer der Ausnehmungen 45 in Ausrichtung
kommt. Nunmehr kann der Deckel 15 eingesetzt werden, wobei
der Bart in die Einsteckausnehmung 23' des gabelförmigen
Betätigungsgegenstückes 23 axial eintritt, welches mit einer
der Ausnehmungen 45 ausgerichtet ist.
Jetzt muß nur noch die Abdeckplatte 31 aufgesetzt und die
Schraube 28 eingedreht werden, um sämtliche Bauelemente des
erfindungsgemäßen Schlüsselschalters sicher und klapperfrei
miteinander zu verbinden.
Wie aus den Fig. 8 bis 10 ersichtlich, weist die Verriege
lungsplatte 24 auf einer Seite vorstehende Rippen 54 auf,
welche sich vor allem in dem die Durchtrittsöffnung 25 umge
benden Bereich erstrecken. Auf diese Weise wird erreicht,
daß je nachdem, in welcher der beiden Positionen nach den
Fig. 7 und 8 die symmetrisch zur Achse 35 ausgebildete Ver
riegelungsplatte 24 eingesetzt wird, die hintere Begrenzungs
fläche der Sicherungsplatte 24 axial unterschiedlich tief
angeordnet ist. Die Ausbildung ist im einzelnen so, daß je
nachdem, ob das Zylinderschloß 12 am Befestigungsvorsprung
26 in der vorderen oder hinteren Position mittels des
Haltestiftes 27 befestigt ist, in jedem Fall der Bart 13 des
Schließzylinders 22, wenn er hinter die Sicherungsplatte 24
greift, ohne großes Spiel nahe der Hinterfläche der Sicherungsplatte
24 angeordnet ist.
Wird also der Haltestift 27 durch die in Fig. 5 hintere
Bohrung 39' hindurchgesteckt, so befindet sich die Siche
rungsplatte 24 in der Position nach Fig. 7, während bei
Anordnung des Haltestiftes 27 in der vorderen Bohrung 39
nach Fig. 5, 6 für die Sicherungsplatte 24 die Position nach
Fig. 8 gewählt wird.
Allein durch unterschiedliche Anordnung der Sicherungsplatte
24 und nur durch Einstecken des Haltestiftes 27 in zwei
verschiedene Bohrungen 39, 39' kann so eine tiefere oder
weniger tiefe Anordnung des Zylinderschlosses 12 erreicht
werden, wodurch ein bündiger Einbau in eine Frontfläche oder
ein Aufputz-Einbau problemlos möglich ist.
In Verlängerung der Bohrungen 39, 39' sind nach Fig. 7 bis
10 an der Sicherungsplatte 24 beidseitig Anschlaglaschen 55
mitangespritzt, wodurch erreicht wird, daß der Haltestift 27
einfach in eine der Bohrungen 39, 39' und die damit ausge
richtete Bohrung 40 vor dem Aufsetzen des Deckels 15 auf das
Gehäuse 11 eingesteckt werden kann und axial nicht fixiert
werden muß, weil diese Aufgabe nach dem Aufsetzen des
Deckels 15 auf das Gehäuse 11 die Anschlaglaschen 55 selbst
tätig übernehmen.
Die Erfindung schafft somit einen Schlüsselschalter, der mit
geringstem Aufwand und mit einem Minimum an Befestigungsmit
teln montiert und demontiert werden kann, wobei gleichzeitig
eine unbefugte Demontage durch Personen, die nicht im
Besitze eines passenden Schlüssels sind, ausgeschlossen ist.
11
Gehäuse
12
Zylinderschloß
13
Bart
14
Stirnseite
15
Deckel
16
Boden
17
Schalter
18
Schlüsseleinstecköffnung
19
Frontfläche
20
Aufnahmeöffnung
22
Schließzylinder
23
Betätigungsgegenstück
23
' Einsteckausnehmung
24
Sicherungsplatte
25
Durchtrittsöffnung
26
Befestigungselement
27
Halterungsstift
28
Schraube
29
Vorsprung
29
' Stirnflächen
30
Achse
31
Abdeckplatte
32
Ausnehmung
33
Dichtung
34
Schlüssel
35
Achse
36
Nut
37
Vorsprung
38
Ausnehmung
39
Bohrung
39
' Bohrung
40
Bohrung
41
Rippe
41
' Anschlagfläche
42
Rippe
43
Ausnehmung
44
Spalt
45
Ausnehmung
46
Bohrung
47
Zapfen
48
Bohrung
49
Stift
50
Bohrung
51
Bohrung
52
Gewindeloch
53
Bohrung
54
Rippe
55
Anschlaglasche
Claims (16)
1. Schlüsselschalter mit einem Gehäuse (11), das eine durch
einen abnehmbaren Deckel (15) verschließbare, offene
Stirnseite (14) und einen der Stirnseite gegenüberliegen
den Boden (16) aufweist, auf dem ein Schalter (17) ange
ordnet ist, und mit einem durch eine Aufnahmeöffnung (20)
im Deckel (15) hindurchragenden, am Deckel (15) ange
brachten Zylinderschloß (12), dessen Schlüsseleinsteck
öffnung (18) von der Frontseite des Deckels (15) aus zu
gänglich ist, und welches einen mit dem drehbaren
Schließzylinder (22) drehfest verbundenen Betätigungs-
Bart (13) aufweist, der sich im Bereich des im Innern des
Gehäuses (11) befindlichen Endes des Schließzylinders
(22) befindet und mit einem Betätigungsgegenstück (23)
des Schalters (17) derart zusammenwirkt, daß bei Drehung
des Schließzylinders (22) der Schalter (17) betätigt
wird, wobei im Gehäuse (11) zwischen Deckel (15) und
Schalter (17.) eine Sicherungsplatte (24) vorgesehen ist,
welche eine profilierte Durchtrittsöffnung (25) für den
hinteren Bereich des Zylinderschlosses (12) sowie des
Bartes (13) in einer solchen Winkelposition aufweist, daß
der mittels des eingesteckten Schlüssels (34) in eine
entsprechende Winkelposition gebrachte Bart (13) mit
durch die Durchtrittsöffnung (25) hindurchgeführt werden
und mit dem dahinter befindlichen Betätigungsgegenstück
(23) des Schalters (17) in Eingriff gebracht werden kann,
und wobei die Durchtrittsöffnung (25) weiter so profi
liert ist, daß der Bart (13) bei in Schlüsselabzugsstellung
befindlichem Schließzylinder (22) hinter massive Be
reiche der Sicherungsplatte (24) greift, derart, daß das
Zylinderschloß (12) auch bei vom Gehäuse (11) gelösten
Deckel (15) nicht nach vorne herausziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (24) von der offenen Seite (14)
des Gehäuses (11) her bis zu innen am Gehäuse (11) vorge
sehenen oder am Gehäuse (11) abgestützten Anschlägen
(41, 41') in das Gehäuse (11) einführbar und dann durch
Verschiebung zumindest im wesentlichen parallel zur offe
nen Stirnseite (14) des Gehäuses (11) in ihre Endposition
am Gehäuse (11) gegen Entnahme in Richtung der offenen
Stirnseite (14) verriegelbar und die verriegelte Position
durch am Deckel (15) vorgesehene Befestigungsmittel (12;
26; 28; 47, 52) fixierbar ist.
2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung (25) weiter so profiliert ist,
daß sie nach Aufsetzen des Deckels (15) auf oder in das
Gehäuse (11) und das dabei erfolgende Hindurchtreten des
hinteren Bereiches des Zylinderschlosses (12) gegen ein
Verschieben aus der Endposition heraus gesichert ist.
3. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Rückseite des Deckels (15) axial ein oder
mehrere Zapfen (47) vorspringen, welche in dazu komple
mentäre Bohrungen (46, 53) der Sicherungsplatte (24) ein
greifen, wenn die Sicherungsplatte (24) sich in ihrer
verriegelten Position befindet.
4. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (15) in die offene Stirnseite (14) des
Gehäuses (11) eingreift und senkrecht zur Einführungs
richtung vom Gehäuse (11) gehalten ist.
5. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (15) auf Anschlägen (29, 29') innen am
Gehäuse (11) aufliegt.
6. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (15) gegen Entfernen von oder Herausnehmen
aus dem Gehäuse (11) am Gehäuse (11) gehalten ist.
7. Schlüsselschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (15) an der in Endposition befindlichen
Sicherungsplatte (24) gehalten ist.
8. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (17) durch die Sicherungsplatte (24)
gegen Bewegung zur offenen Stirnseite (14) des Gehäuses
(11) gehalten ist, indem diese den Schalter (17) zwischen
sich und dem Boden (16) des Gehäuses (11) festlegt.
9. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (17) axiale Bohrungen (48) aufweist,
mittels denen er auf am Gehäuseboden (16) angeordnete
Stifte (49) aufgesetzt ist.
10. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (24) oder das Gehäuse (11) Aus
nehmungen (43) aufweist, welche mit dazu komplementären
Vorsprüngen (29) am Gehäuse (11) oder der Sicherungsplat
te (24) derart zusammenwirken, daß die Sicherungsplatte
(24) in der entriegelten Position axial in das Gehäuse
(11) einsetzbar ist, bis sie auf Anschlagflächen (41')
von am Gehäuse (11) vorgesehenen Rippen (41) zur Anlage
kommt.
11. Schlüsselschalter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (29) am Gehäuse (11) oder die Ausneh
mungen (43) am Gehäuse im Bereich der axialen Endposition
der Sicherungsplatte (24) enden und die Sicherungsplatte
(24) durch Verschieben senkrecht zu ihrer Einführungs
richtung mit massiven Bereichen unter die Führungsvor
sprünge (29) oder mit den Führungsvorsprüngen unter neben
der Führungsausnehmung liegende Bereiche des Gehäuses
zwecks axialer Verriegelung verschiebbar ist.
12. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinderschloß (12) in unterschiedlichen Axialpo
sitionen am Deckel (15) festlegbar ist.
13. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (24) auch in um 180° um eine in
ihrer Ebene liegende Mittelachse (35) umgedrehter Anord
nung in das Gehäuse (11) einsetzbar ist.
14. Schlüsselschalter nach Anspruch 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (24) sich in ihren beiden Ein
setzpositionen in den Bereichen, wo der Bart (13) sie
hintergreifen kann, unterschiedlich weit nach hinten er
streckt, derart, daß für jede der beiden Axialpositionen
des Zylinderschlosses (12) eine der beiden Einsetzpositi
onen der Sicherungsplatte (24) ein mit möglichst wenig
Axialspiel behaftetes Hintergreifen des Bartes (13) hin
ter die Sicherungsplatte (24) gestattet.
15. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Vorderseite des Deckels (15) eine Abdeckplat
te (31) mit einer Ausnehmung (32) zur Aufnahme des vorde
ren Endbereiches des Zylinderschlosses (12) vorgesehen
ist.
16. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsplatte (24) symmetrisch zur in ihrer
Ebene liegenden Mittelachse (35) zwei Bart-Ausnehmungen
(45) aufweist, von denen jeweils eine mit der Einsteck
ausnehmung (23') des Betätigungsgegenstückes (23) des
Schalters (17) axial ausgerichtet ist, derart, daß der
Bart (13) des Zylinderschlosses (12) bei axialer Ausrich
tung mit der betreffenden Ausnehmung (45) axial in die
Einsteckausnehmung (23') des Betätigungsgegenstückes (23)
einführbar ist.
Priority Applications (5)
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DE4407678A DE4407678C2 (de) | 1994-03-08 | 1994-03-08 | Schlüsselschalter |
AT95100061T ATE160465T1 (de) | 1994-03-08 | 1995-01-03 | Schlüsselschalter |
EP95100061A EP0671753B1 (de) | 1994-03-08 | 1995-01-03 | Schlüsselschalter |
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ID=25934490
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Cited By (1)
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DE19545632C2 (de) * | 1995-12-07 | 2000-12-21 | Abb Patent Gmbh | Schlüsselschalter |
ES2222291T3 (es) * | 2001-05-23 | 2005-02-01 | Geba Elektromechanische Und Elektronische Schaltgerate-Fabrik Gmbh | Interruptor de llave con cable de mando. |
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DE102019100305A1 (de) * | 2019-01-08 | 2020-07-09 | Claus Baumgart | Schlüsselschalter |
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DE3718339A1 (de) * | 1986-12-29 | 1988-07-07 | Fritz Richard Baumgart | Schluesselschalter bzw. schluesseltaster |
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DE9115764U1 (de) * | 1991-12-19 | 1992-03-05 | Skultety, Ivan, 5000 Köln | Schlüsselschalter |
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1994
- 1994-03-08 DE DE4407678A patent/DE4407678C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-08 DE DE9403877U patent/DE9403877U1/de not_active Expired - Lifetime
-
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- 1995-01-03 EP EP95100061A patent/EP0671753B1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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EP0671753A1 (de) | 1995-09-13 |
DE9403877U1 (de) | 1994-08-04 |
EP0671753B1 (de) | 1997-11-19 |
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