DE4401744C3 - Scheinwerfer-Waschvorrichtung - Google Patents
Scheinwerfer-WaschvorrichtungInfo
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- DE4401744C3 DE4401744C3 DE19944401744 DE4401744A DE4401744C3 DE 4401744 C3 DE4401744 C3 DE 4401744C3 DE 19944401744 DE19944401744 DE 19944401744 DE 4401744 A DE4401744 A DE 4401744A DE 4401744 C3 DE4401744 C3 DE 4401744C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheinwerfer-Waschvor
richtung zum Waschen einer Vorderscheibe (Linse) ei
nes Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs, wenn dies er
forderlich ist.
Einige Kraftfahrzeugmodelle setzen ein System zum
Waschen der Oberfläche einer Scheinwerfer-Vorder
scheibe durch Sprühen eines flüssigen Waschmittels auf
den Scheinwerfer von einer Düse aus ein, wobei das
flüssige Waschmittel in einem Flüssigwaschmittelbehäl
ter enthalten ist, der sich innerhalb der Kraftfahrzeug
karosserie befindet. In einigen europäischen Ländern ist
es tatsächlich vorgeschrieben, die Scheinwerfer-Wasch
vorrichtung anzubringen. Bislang wurden verschiedene
Scheinwerfer-Waschvorrichtungen dieser Art vorge
schlagen. Eine beispielhafte Scheinwerfer-Waschvor
richtung ist in der japanischen Veröffentlichung Nr.
4-59454 eines ungeprüften Patents von den Erfindern
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen worden. Die
Scheinwerfer-Waschvorrichtung gemäß dieser Veröf
fentlichung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus.
Ein Kolben, der eine Sprühdüse und ein Abschaltventil
aufweist, ist beweglich in einen Zylinder eingeführt und
wird durch eine Feder in Richtung auf das Innere des
Zylinders gedrückt. Wenn ein flüssiges Waschmittel in
nerhalb eines Flüssigwaschmittelbehälters dem Zylin
der zugeführt wird, durch den Druck einer Pumpe zum
Zeitpunkt des Waschens des Scheinwerfers durch die
Kraft einer Feder zum Vorspannen des Abschaltventils
in einer Schließrichtung, welche auf einen höheren Wert
eingestellt ist als die Kraft der Feder zum Vorspannen
des Kolbens, so nimmt der Druck des Flüssigwaschmit
tels innerhalb des Zylinders allmählich zu, und dies ver
anlaßt den Kolben, entgegen der Kraft der Kolbenvor
spannfeder anzusteigen, so daß er vom Zylinder aus
vorsteht. Wenn das Anheben des Kolbens bei einem
vorbestimmten Vorsprungbetrag aufhört, steigt der
Flüssigkeitsdruck innerhalb des Zylinders weiter an und
überschreitet die Kraft der Abschaltventil-Vorspannfe
der. Dies führt dazu, daß das Abschaltventil geöffnet
wird, um das Flüssigwaschmittel innerhalb des Zylinders
auszusprühen, nämlich dadurch, daß das Flüssigwasch
mittel durch den Kreislaufkanal gelangen kann, der in
nerhalb des Kolbens vorgesehen ist, wodurch der
Scheinwerfer gewaschen wird.
Allerdings weist die voranstehend geschilderte, kon
ventionelle Scheinwerfer-Waschvorrichtung ein gleit
bewegliches Abschaltventil auf, welches aus einem star
ren Körper beispielsweise aus Metall, einem Kunstharz
oder dergleichen besteht, und welches innerhalb des
Kreislaufkanals vorgesehen ist, der in dem Kolben aus
gebildet ist, und das Abschaltventil kann auf einer Sitz
oberfläche aufsitzen, die innerhalb des Kolbens ange
ordnet ist, infolge der Abschaltventil-Vorspannfeder,
zum Zeitpunkt des Schließens des Abschaltventils. Dies
führt dazu, daß es schwierig ist, die gesamte Oberfläche
des Sitzabschnitts in enge Berührung mit der Sitzober
fläche zu bringen. Wenn das Abschaltventil in bezug auf
den Kolben durch den Druck der Feder oder des flüssi
gen Waschmittels verschoben wird, wird darüber hinaus
der Sitzabschnitt nicht an seinen Ort auf dem Sitz ge
brachte wobei ein Heraustreten des Flüssigwaschmit
tels zum Zeitpunkt des geschlossenen Zustands des
Ventils nicht vollständig verhindert wird, was die
Schließleistung des Abschaltventils beeinträchtigt.
Die Erfindung wurde angesichts der voranstehend ge
schilderten, beim Stand der Technik auftretenden
Schwierigkeiten entwickelt. Der Vorteil der Erfindung
besteht daher in der Bereitstellung einer Scheinwerfer-
Waschvorrichtung, welche die Schließleistung des Ab
schaltventils verbessern und sicher ein Herauslecken
des flüssigen Waschmittels verhindern kann.
Diese Aufgabe wird durch eine
Waschvorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-Wasch
vorrichtung, welche eine erste Ausführungsform der Er
findung darstellt, wobei die Scheinwerfer-Waschvor
richtung nicht in Betrieb ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Abschaltventils in ei
ner geschlossenen Position;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Abschaltventils in einer
offenen Position;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV
von Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Kolbens, der bis zu
einem Niveau zwischen der oberen und unteren Grenze
infolge des Flüssigkeitsdrucks ansteigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Kolbens, der infolge des
Flüssigkeitsdrucks bis zum Maximalhub ansteigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, mit einem er
findungsgemäßen Abschaltventil in der geschlossenen
Position
Fig. 8 eine Schnittansicht, wenn sich das Abschaltven
til in der geöffneten Position befindet;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Abschaltventils in der
geschlossenen Position;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-
Waschvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungs
form der Erfindung, mit einem Abschaltventil in der
geschlossenen Position
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts des
Abschaltventils in der geöffneten Position;
Fig. 12 eine Perspektivansicht der äußeren Erschei
nung der Scheinwerfer-Waschvorrichtung, wobei einige
von deren Teilen entfernt sind;
Fig. 13 eine Perspektivansicht der äußeren Erschei
nungen eines Kolbens und einer Kappe;
Fig. 14 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstel
lung eines Zylinders, eines Abschaltventils, und von Kol
benausbildungsteilen;
Fig. 15A, 15B und 15C eine Schnittansicht, eine linke
Seitenansicht, und eine rechte Seitenansicht des Ab
schaltventils;
Fig. 16 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstel
lung einer Klemme und eines Kugelkopfabschnitts;
Fig. 17 eine Schnittansicht der Klemme; und
Fig. 18 eine Perspektivansicht eines weiteren bei
spielhaften Kugelkopfabschnitts eines Kupplungsstiftes.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-
Waschvorrichtung, welche eine erste Ausführungsform
der Erfindung darstellt, wobei die Scheinwerfer-Wasch
vorrichtung nicht in Betrieb ist; Fig. 2 ist eine Schnittan
sicht eines Abschaltventils in einer geschlossenen Posi
tion; Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Abschaltventils in
einer geöffneten Position; und Fig. 4 ist eine Schnittan
sicht entlang einer Linie IV-IV von Fig. 3. In diesen
Figuren weist eine Scheinwerfer-Waschvorrichtung 1
einen Zylinder 5 und einen Kolben 6 auf. Der Zylinder 5
ist an einem Ort entsprechend einem Scheinwerfer
(nicht gezeigt) in einer Kraftfahrzeugkarosserie vorge
sehen, beispielsweise einer Stoßstange 2, und zwar mit
tels mehrerer Bolzen 3 und Muttern 4. Der Kolben 6 ist
in den Zylinder 5 so eingeführt, daß er gleitbeweglich
sowie nach vorne und hinten beweglich ist.
Der Zylinder 5 weist die Form eines zylindrischen
Körpers auf, der aus einem Kunstharz oder dergleichen
besteht und mit Öffnungen an beiden Enden versehen
ist. Eine Kappe 7 ist in die Außenumfangsoberfläche der
oberen Öffnung eingeschraubt, wogegen eine innere
Buchse B fest durch Preßsitz (oder eingeschraubt) in der
Innenumfangsoberfläche des oberen Endabschnitts vor
gesehen ist, wobei die innere Buchse 8 einen Maximal
hub des Kolbens 6 festlegt und daher dazu dient, zu
verhindern, daß der Kolben 6 nach oben aus dem Zylin
der 5 herausgelangt. Ein Flüssigwaschmittel-Zufuhrein
laß 9, der im Zentrum der unteren Oberfläche offen ist,
ist mit einem Flüssigwaschmittelbehälter (nicht gezeigt)
verbunden, der innerhalb eines Motorraums angeordnet
ist und zwar über einen Flüssigwaschmittel-Zufuhrweg
10. Weiterhin ist ein Flansch 11 einstückig nahe dem
oberen Ende der Außenumfangsoberfläche des Zylin
ders 5 vorgesehen. Der Flansch 11 ist an der Innenober
fläche der Stoßstange 2 über die Bolzen 3 und die Mut
tern 4 befestigt.
Der Kolben 6 weist ein oberes Kolbenausbildungsteil
6A und ein unteres Kolbenausbildungsteil 6B auf, wel
che zwei aufgeteilte Körper bilden, die einstückig mit
einander verbunden sind. Innerhalb des Kolbens 6 be
findet sich ein Abschaltventil 14, welches so ausgebildet
ist, daß es normalerweise einen Kreislaufkanal 13
schließt, entlang welchem ein flüssiges Waschmittel 12
umläuft, wobei auf der oberen Endöffnung des Kreis
laufkanals 13 eine Sprühdüse 15 vorgesehen ist, um das
Flüssigwaschmittel 12 auf den Scheinwerfer zu sprühen.
Die Sprühdüse 15 wird durch eine erste Feder 16 in
einer solchen Richtung vorgespannt, daß sie in den Zy
linder 5 eintritt.
Das obere Kolbenausbildungsteil 6A weist die Form
eines zylindrischen Körpers auf, wobei ein Abschnitt 17
mit kleinem Durchmesser einstückig in der Mitte der
unteren Oberfläche vorgesehen ist. Auf der entfernten
Endoberfläche des Abschnitts 17 mit kleinem Durch
messer befindet sich eine ringförmige Ausnehmung 18
zur Aufnahme einer zweiten Feder 19, die so ausgelegt
ist, daß sie das Abschaltventil 14 in der Schließrichtung
vorspannt. In der Mitte der inneren Bodenoberfläche
der Ausnehmung 18 befindet sich eine Federführung 20,
deren entferntes Ende nach unten vorspringt. Auf der
Umfangsoberfläche der Federführung 20, die sich nahe
an ihrer Basis befindet, sind mehrere Flügel 20a vorge
sehen, beispielsweise drei Flügel, die mit gleichem Ab
stand in Radialrichtung und einstückig mit der Feder
führung 20 angeordnet sind. Das entfernte Ende der
Federführung 20, welches von der Ausnehmung 18 aus
vorspringt, ist verjüngt. Die zweite Feder 19 weist eine
höhere Kraft auf als die erste Feder 16, und ihre Bewe
gung in der Radialrichtung wird durch den Eingriff mit
den Flügeln 20a der Federführung 20 geregelt. Das inne
re Ende eines Zentrumsloches 21 (Fig. 1), welches eine
Öffnung an der oberen Oberfläche des oberen Kolben
ausbildungsteils 6A aufweist, und die Ausnehmung 18
stehen miteinander über mehrere gebogene Verbin
dungswege 22 (Fig. 4) in Verbindung, die auf demselben
Umfang ausgebildet sind. Abschnitte, die jeweils zwi
schen den benachbarten Verbindungswegen 22 auf der
inneren Bodenoberfläche der Ausnehmung 18 angeord
net sind, bilden Federaufnahmeabschnitte 23 (Fig. 4) zur
Aufnahme des oberen Endes der zweiten Feder 19.
Das untere Kolbenausbildungsteil 6B, welches die
Form eines mit einem Boden versehenen Zylinderkör
pers aufweist, weist in seinem oberen Mittelabschnitt
eine Ausnehmung 24 auf, in welche der Abschnitt 17 mit
kleinem Durchmesser des oberen Kolbenausbildungs
teils 6A eingeschraubt ist, und bildet darüber hinaus eine
Ventilkammer 25 (Fig. 2) zum Aufnehmen des Abschalt
ventils 14 in einem Raum, der sich innerhalb der Aus
nehmung 24 befindet und niedriger angeordnet ist als
der Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser. Die Ventil
kammer 25 steht mit der Außenseite des Kolbens 6
durch ein Luftloch 27 in Verbindung, welches auf dem
Umfangswandabschnitt 26 des unteren Kolbenausbil
dungsteils 6B vorgesehen ist. Weiterhin sind auf der
unteren Oberfläche des unteren Kolbenausbildungsteils
6B mehrere Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 28 zum
Einbringen des Flüssigwaschmittels 12 innerhalb des
Zylinders 5 in die Ventilkammer 25 vorgesehen, wobei
die Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher auf demselben
Umfang angeordnet sind. Diese Flüssigwaschmittel-Zu
fuhrlöcher 28 bilden den Kreislaufkanal 13 zusammen
mit dem Zentrumsloch 21, der Ausnehmung 18, und den
Verbindungswegen 22 des Kolbenausbildungsteils 6A.
Ein Federaufnahmeabschnitt 29 (Fig. 1) steht einstückig
von dem unteren Abschnitt der Außenumfangsoberflä
che des unteren Kolbenausbildungsteils 6B vor. Die
obere Oberfläche des Federaufnahmeabschnitts 29 ge
langt in Druckberührung mit dem unteren Ende der
ersten Feder 16, und die untere Oberfläche der ersten
Feder 16 kommt in Druckberührung mit der Innenober
fläche der Kappe 7. Dichtungsteile 30A, 30B sind in den
unteren Abschnitt der Außenumfangsoberfläche des
unteren Kolbenausbildungsteils 6B eingepaßt, wobei die
Dichtungsteile dazu dienen, einen Spalt zwischen der
Innenumfangsoberfläche des Zylinders 5 und dem Fe
deraufnahmeabschnitt 29 so abzudichten, daß er was
serdicht ist. Die Dichtungsteile 30A, 30B bestehen aus
einem elastischen Teil, beispielsweise Gummi.
Die Sprühdüse 15 steht mit der oberen Endöffnung
des Zentrumsloches 21 im Eingriff, welches auf dem
oberen Kolbenausbildungsteil 6A vorgesehen ist. Der
Winkel der Sprühdüse 15 ist frei einstellbar.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht das Ab
schaltventil 14 aus einem elastischen Teil, beispielsweise
Weichgummi, und weist die Form eines zylindrischen
Körpers auf, der unterschiedliche Durchmesser und Öff
nungen an beiden Enden aufweist. Ein Kragen 31, der
mit dem Außenumfangsabschnitt des oberen Endes des
Abschaltventils 14 vereinigt ist, ist eng mit dem Außen
umfangsabschnitt der unteren Oberfläche des Ab
schnitts 17 mit kleinem Durchmesser des oberen Kol
benausbildungsteils 6A zusammengepaßt. Ein scheiben
förmiger Sitzabschnitt (Membran) 32 ist einstückig mit
dem unteren Ende des Abschaltventils 14 ausgebildet.
Der Außenumfangsabschnitt des Sitzabschnitts 32 ist
eng mit dem Außenumfangsabschnitt einer inneren Bo
denoberfläche 25a der Ventilkammer 25 des unteren
Kolbenausbildungsteils 6B zusammengepaßt, wobei ein
Zwischenabschnitt einen Flaschenhals 33 bildet. Der
Flaschenhals 33 erleichtert eine elastische Verformung
des Sitzabschnitts 32 in Richtung nach oben infolge des
Drucks des flüssigen Waschmittels 12. Auf der Innenum
fangsoberfläche, die niedriger angeordnet ist als der Fla
schenhals 33 des Abschaltventils 14, befindet sich ein
Federaufnahmering 34, der so eingebettet ist, daß er das
untere Ende der zweiten Feder 19 aufnimmt. Das so
ausgebildete Abschaltventil 14 ist einstückig mit dem
Federaufnahmering 34 ausgebildet. Zwischen dem Kra
gen 31 und dem Sitzabschnitt 32 befindet sich ein Ab
standsstück 35, welches den Abstand zwischen diesen
Teilen auf einem vorbestimmten Wert hält. Das Ab
standsstück 35 weist im wesentlichen denselben Außen
durchmesser auf wie den Innendurchmesser der Ventil
kammer 25, und ist auf seiner Umfangsoberfläche mit
einem Verbindungsloch 38 versehen, welches mit dem
Luftloch 27 in Verbindung steht. Da der Abschnitt 17
mit kleinem Durchmesser des oberen Kolbenausbil
dungsteils 6A in die Ausnehmung 24 eingeschraubt ist,
veranlaßt der Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser
den Kragen 31 dazu, in Druckberührung mit der oberen
Endoberfläche des Abstandsstücks 35 zu gelangen, und
die untere Endoberfläche des Abstandsstücks 35 wie
derum veranlaßt den Außenumfangsabschnitt des Sitz
abschnitts 32 dazu, in Druckberührung mit dem Außen
umfangsabschnitt der inneren Bodenoberfläche 25a der
Ventilkammer 25 zu gelangen. Daher ist der innere Ab
schnitt des Abschaltventils 14 vollständig von dessen
äußerem Abschnitt abgetrennt, wodurch verhindert
wird, daß das flüssige Waschmittel 12 nach außerhalb
des Abschaltventils 14 herausleckt.
Das Innere des Abschaltventils 14 steht mit der Aus
nehmung 18 des Abschnitts 17 mit kleinem Durchmes
ser in Verbindung. Ein ringförmiger Vorsprung 40
springt einstückig von einem Abschnitt aus vor, der auf
der Bodenoberfläche des Sitzabschnitts 32 angeordnet
ist und welcher dem Federaufnahmering 34 entspricht.
Der ringförmige Vorsprung 40 ist zu dem Zweck vorge
sehen, die Schließleistung des Abschaltventils 14 zu ver
bessern, und ist weiter innen als das Flüssigwaschmittel-
Zufuhrloch 28 des unteren Kolbenausbildungsteils 6B
vorgesehen. Der ringförmige Vorsprung 40, der in
Druckberührung mit der inneren Bodenoberfläche 25a
der Ventilkammer 25 durch die zweite Feder 19 ge
bracht wird, wenn das Abschaltventil 14 nicht in Betrieb
ist, blockiert die Verbindung zwischen dem Flüssig
waschmittel-Zufuhrloch 28 und dem Inneren des Ab
schaltventils 14, also den Kreislaufkanal 13. Die innere
Bodenoberfläche 25a der Ventilkammer 25 bildet die
Sitzoberfläche, auf welcher das Abschaltventil 14 auf
sitzt.
Nachstehend wird der Betrieb der auf diese Weise
aufgebauten Scheinwerfer-Waschvorrichtung 1 be
schrieben.
Wenn die Scheinwerfer-Waschvorrichtung 1, wie in
Fig. 2 gezeigt, nicht in Betrieb ist, so schließt das Ab
schaltventil 14 das Flüssigwaschmittel-Zufuhrloch 28, al
so den Kreislaufkanal 13 (Fig. 1), nämlich dadurch, daß
der ringförmige Vorsprung 40 des Sitzabschnitts 32 in
Druckberührung mit der Sitzoberfläche 25a gebracht
wird, infolge der Kraft der zweiten Feder 19. In diesem
Zustand wird niemals flüssiges Waschmittel 12 von der
Flüssigwaschmittel-Sprühdüse 15 ausgesprüht. Da es
aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gum
mi besteht, zeigt das Abschaltventil 14 eine hervorra
gende Ventilschließfunktion, und schließt daher den
Kreislaufkanal 13 auf sichere Weise ab. Daher kann
fehlerfrei ein Leck des flüssigen Waschmittels 12 verhin
dert werden. Selbst wenn das Abschaltventil 14 durch
Flüssigkeitsdruck oder dergleichen in Radialrichtung
verschoben wird, ist der ringförmige Vorsprung 40 eng
in die Ventilsitzoberfläche 25a eingepaßt, was die Mög
lichkeit für ein Herauslecken des flüssigen Waschmittels
ausschaltet.
Wenn in diesem geschlossenen Zustand das flüssige
Waschmittel 12 innerhalb des Flüssigwaschmittelbehäl
ters unter Druck dem Zylinder 5 zugeführt wird, um den
Scheinwerfer zu waschen, nimmt der auf den Kolben 6
ausgeübte Flüssigkeitsdruck P allmählich zu. Wenn die
Kraft, die durch Multiplikation des Druckes P mit der
wirksamen Fläche des unteren Kolbenausbildungsteils
6B erhalten wird, die Kraft der ersten Feder 16 über
schreitet, so steigt der Kolben 6 gegen die Kraft der
ersten Feder 16 an, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Flüssigkeitsdruck P immer noch klei
ner als die Kraft der zweiten Feder 19, welche das Ab
schaltventil 14 in der Schließrichtung vorspannt, und
daher kann das Abschaltventil 14 in der geschlossenen
Position gehalten werden. Steigt der Kolben 6 weiter an,
so daß der Federaufnahmeabschnitt 29 des unteren Kol
benausbildungsteils 6b gegen die untere Endoberfläche
der inneren Buchse 8 anstößt, um so den Kolben 6 fest
zulegen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, so nimmt der Druck P
der Flüssigkeit innerhalb des Zylinders 5 wieder zu.
Wenn der Fluiddruck P größer als die Kraft der zweiten
Feder 19 geworden ist, wird der Sitzabschnitt 32 des
Abschaltventils 14 nach oben elastisch verformt, wie in
Fig. 3 dargestellt ist, was dazu führt, daß der ringförmi
ge Vorsprung 40 sich von der Sitzoberfläche 25a weg
bewegt, um so den Kreislaufkanal 13 zu öffnen. Dies
führt dazu, daß das flüssige Waschmittel 12, welches
unter Druck dem Zylinder 5 zugeführt wird, in die Düse
15 über den Kreislaufkanal 13 eingeführt wird, nämlich
über das Flüssigwaschmittel-Zufuhrloch 28, das Innere
des Abschaltventils 14, die Ausnehmung 18, die Verbin
dungswege 22 und das Zentrumsloch 21 in dieser Rei
henfolge, und aus einem Düsenloch 15a auf den Schein
werfer gesprüht wird.
Eine Scheibe oder Linse wird intermittierend gewa
schen. Wenn das flüssige Waschmittel 12 ausgesprüht
wird, nimmt daher der Flüssigkeitsdruck P innerhalb des
Zylinders 5 ab, wodurch dann das Abschaltventil 14 ge
schlossen wird. Steigt der Flüssigkeitsdruck P wieder an,
so wird das Abschaltventil 14 geöffnet, um das flüssige
Waschmittel 12 auszusprühen.
Wenn die Zufuhr des flüssigen Waschmittels 12 unter
Druck unterbrochen wird, nimmt der Flüssigkeitsdruck
P innerhalb des Zylinders 5 ab. Dies führt dazu, daß das
Abschaltventil 14 durch die Kraft der zweiten Feder 2
geschlossen wird, und der Kolben 6 durch die Kraft der
ersten Feder 16 in die Ursprungslage zurückgebracht
wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Haupt
abschnitts eines Abschaltventils, welches geschlossen
ist; Fig. 8 ist eine Schnittansicht des Hauptabschnitts des
Abschaltventils, welches geöffnet ist; und Fig. 9 ist eine
Schnittansicht des geschlossenen Abschaltventils. Diese
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie ein
ringförmiges Abschaltventil 14 aufweist, wie aus Fig. 9
hervorgeht. Das ringförmige Abschaltventil 14 ist so
ausgebildet, daß es in die Ventilkammer 25 des Kolbens
6 eingebaut werden kann, und besteht aus einem elasti
schen Teil wie beispielsweise Weichgummi. Im einzel
nen weist das Abschaltventil 14 auf: einen inneren zylin
drischen Abschnitt 60; einen äußeren zylindrischen Ab
schnitt 61; und eine Membran (Sitzabschnitt) 62, welche
das untere Ende der Außenumfangsoberfläche des inne
ren zylindrischen Abschnitts 60 mit dem Mittelabschnitt
der Innenumfangsoberfläche des äußeren zylindrischen
Abschnitts 61 verbindet. Die Membran 62 ist V-förmig.
Dieser Aufbau führt dazu, daß eine V-förmige, ringför
mige Nut 63 auf der oberen Oberflächenseite der Mem
bran 62 angeordnet ist, wogegen auf deren rückwärtiger
Oberfläche ein V-förmiger, ringförmiger Körper 64 an
geordnet ist. Weiterhin springt ein ringförmiger Vor
sprung 65 einstückig von der Spitze des ringförmigen
Körpers 64 aus vor.
Der Kolben 6, in welchen das Abschaltventil 14 einge
baut ist, weist ein erstes bis viertes Kolbenausbildungs
teil 6A bis 6D auf, die jeweils aufgeteilt und vertikal und
koaxial angeordnet sind. Das Zentrumsloch 21 ist in dem
ersten Kolbenausbildungsteil 6A so vorgesehen, daß es
durch dieses hindurchragt, und eine nicht dargestellte
Sprühdüse ist auf der oberen Endöffnung auf ähnliche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform vorgesehen.
Ein Abschnitt 67 mit kleinem Durchmesser springt ein
stückig von dem Mittelabschnitt des unteren Endes des
ersten Kolbenausbildungsteils 6A vor. Der Abschnitt 67
mit kleinem Durchmesser ist in Eingriff bringbar an ei
nem oberen Abschnitt eines Doppelrohres 68 befestigt,
welches eine äußere Buchse 68A und eine innere Buchse
68B umfaßt. Die unteren Enden der äußeren Buchse
68A und der inneren Buchse 68B sind so angeordnet,
daß der innere zylindrische Abschnitt 60 des Abschalt
ventils 14 dazwischen angeordnet ist. Das zweite Kol
benausbildungsteil 6B bildet die Ventilkammer 25 zu
sammen mit dem ersten Kolbenausbildungsteil 6A und
dem dritten Kolbenausbildungsteil 6C, und zwischen
ihm und dem dritten Kolbenausbildungsteil 6C ist der
äußere zylindrische Abschnitt 61 des Abschaltventils 14
angeordnet. Das zweite Kolbenausbildungsteil 6B weist
die Form eines dünnen zylindrischen Körpers auf, wobei
die obere Endöffnung fest mit der unteren Oberfläche
des ersten Kolbenausbildungsteils 6A verbunden ist,
wogegen der Außenumfangsabschnitt des oberen Endes
des dritten Kolbenausbildungstells 6C im Eingriff mit
der unteren Endöffnung des zweiten Kolbenausbil
dungsteils 6B steht, und zwar über den Außenzylinder
abschnitt 61 des Abschaltventils 14. Die Luftlöcher 27
sind an geeigneten Positionen auf dem Umfang des
zweiten Kolbenausbildungsteils 6B vorgesehen. Bei
dem dritten Kolbenausbildungsteil 6C ist nicht nur des
sen untere Oberfläche in Form eines offenen Bechers
ausgebildet, sondern auf seiner oberen Oberfläche sind
auch mehrere Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 70 vor
gesehen, wobei die Zufuhrlöcher 70 mit der Ventilkam
mer 25 in Verbindung stehen und durch deren obere
Oberfläche ragen. Ein Dichtungsteil 30 ist zwischen der
Außenumfangsoberfläche des unteren Endabschnitts
des dritten Kolbenausbildungsteils 6C und der Innen
umfangsoberfläche des Zylinders vorgesehen. Das vier
te Kolbenausbildungsteil 6D steht mit einem Innenzy
linderabschnitt 72 des dritten Kolbenausbildungsteils
6C so im Eingriff, daß ein Flansch 73 mit der oberen
Endöffnung des dritten Kolbenausbildungsteils 6C ver
einigt ist. Der Flansch 73 weist mehrere Durchgangslö
cher 74 auf, um das flüssige Waschmittel 12 innerhalb
des Zylinders 5 durch die Flüssigwaschmittel-Zufuhrlö
cher 70 des dritten Kolbenausbildungsteils 6C zu führen.
Weiterhin haltert der Flansch 73 das Dichtungsteil 30.
Die erste Feder 16 zum Vorspannen des Kolbens 6 nach
unten ist elastisch auf den Außenumfängen des ersten
und zweiten Kolbenausbildungsteils 6A, 6B angeordnet,
und die zweite Feder 19 ist elastisch in einem Raum
angeordnet, der zwischen dem zweiten Kolbenausbil
dungsteil 6B und dem Doppelrohr 68 ausgebildet wird,
wobei die zweite Feder 19 so ausgebildet ist, daß sie den
ringförmigen Vorsprung 65 des Abschaltventils 14 in
Druckberührung mit der oberen Oberfläche des dritten
Kolbenausbildungsteils 6C bringt, also der Sitzoberflä
che 73, und zwar immer dann, wenn das Abschaltventil
14 geschlossen ist.
Da die anderen baulichen Gesichtspunkte im wesent
lichen dieselben sind wie bei der ersten Ausführungs
form, wird auf ihre eingehende Beschreibung verzichtet.
Wenn bei einem derartigen Aufbau die Scheinwerfer-
Waschvorrichtung nicht in Betrieb ist, wie in Fig. 7 dar
gestellt, so befindet sich der ringförmige Vorsprung 65
des Abschaltventils 14 in Druckberührung mit der Sitz
oberfläche 73 des dritten Kolbenausbildungsteils 6C in
folge der zweiten Feder 19, um die Verbindung zwi
schen der Ventilkammer 25 und den Flüssigwaschmit
tel-Zufuhrlöchern 70 zu blockieren. Dies führt dazu, daß
das Flüssigwaschmittel 12 innerhalb des Zylinders 5 nie
in den Kreislaufkanal 13 hineingelangt, wodurch auf si
chere Weise, wie bei der ersten Ausführungsform, ein
Leck des flüssigen Waschmittels 12 verhindert wird.
Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, die Scheinwerfer-Wasch
vorrichtung nicht in Betrieb ist, und das Flüssigwasch
mittel 12 innerhalb des Flüssigwaschmittelbehälters un
ter Druck dem Zylinder 5 zugeführt wird, um den
Scheinwerfer zu waschen, so steigt der auf den Kolben 6
ausgeübte Flüssigkeitsdruck P allmählich an, und wenn
der Flüssigkeitsdruck P die Kraft der ersten Feder 16
übersteigt, steigt der Kolben 6 gegen die Kraft der er
sten Feder 16 an, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Flüssigkeitsdruck P kleiner als die
Kraft der zweiten Feder 19, welche das Abschaltventil
14 in der Schließrichtung vorspannt, und daher behält
das Abschaltventil 14 seine geschlossene Position bei.
Steigt der Kolben 6 weiter an, und stößt das zweite
Kolbenausbildungsteil 6B gegen die untere Endoberflä
che der inneren Buchse 8 an, um den Kolben 6 anzuhal
ten, so beginnt der Flüssigkeitsdruck P innerhalb des
Zylinders 5 wieder anzusteigen. Überschreitet der Flüs
sigkeitsdruck P die Kraft der zweiten Feder 19, so wird
die Membran 62 des Abschaltventils 14 elastisch so ver
formt, daß sie die Form eines umgekehrten V annimmt,
was dazu führt, daß sich der ringförmige Vorsprung 65
von der Sitzoberfläche 73 weg bewegt, so daß die Flüs
sigwaschmittel-Zufuhrlöcher 70 geöffnet werden. Da
her wird das Flüssigwaschmittel 12 innerhalb des Zylin
ders 5 unter Druck dem Kreislaufkanal 13 zugeführt,
über die Durchgangslöcher 74, die Flüssigwaschmitel-
Zufuhrlöcher 70 und die Ventilkammer 25, und zwar in
dieser Reihenfolge, und aus der Sprühdüse auf den
Scheinwerfer aufgesprüht.
Die Fig. 10 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer
Scheinwerfer-Waschvorrichtung, deren Ventil geschlos
sen ist; Fig. 11 ist eine Schnittansicht eines Hauptab
schnitts dieser Vorrichtung mit geöffnetem Ventil;
Fig. 12 ist eine Perspektivansicht ihrer äußeren Erschei
nung, wobei einige ihrer Teile entfernt sind; Fig. 13 ist
eine Perspektivansicht der äußeren Erscheinung eines
Kolbens und einer Kappe; Fig. 14 ist eine Perspektivan
sicht in Explosionsdarstellung eines Zylinders, eines Ab
schaltventils, und von Kolbenausbildungsteilen;
Fig. 15A, 15B und 15C sind eine Schnittansicht, eine lin
ke Seitenansicht bzw. eine rechte Seitenansicht des Ab
schaltventils Fig. 16 ist eine Perspektivansicht in Explo
sionsdarstellung einer Klemme und eines Kugelkopfab
schnitts; und Fig. 17 ist eine Schnittansicht der Klemme.
In den Fig. 10 bis 13 ist die Kappe 7 zum Schließen der
oberen Endöffnung des Zylinders 5 ein doppelzylindri
scher Körper, der durch Ausformen eines Kunstharzes
hergestellt wird, so daß der Doppelzylinderkörper eine
äußere Buchse 7A und eine innere Buchse 7B aufweist.
Die obere Endöffnung des Zylinders 5 ist in den Raum
zwischen der äußeren Buchse 7A und der inneren Buch
se 7B eingeführt und durch einen J-förmigen Schlitz 80
gehalten.
Der J-förmige Schlitz 80 weist mehrere Nuten 81 in
Form eines umgekehrten J (oder umgekehrten L) auf,
beispielsweise vier Nuten 81 und vier diesen entspre
chende Stifte. Die Nuten 81 sind gleichmäßig über die
Umfangsoberfläche der äußeren Buchse 7A verteilt, und
die Stifte 82 springen vom oberen Endabschnitt der Au
ßenumfangsoberfläche des Zylinders 5 aus vor. Jede Nut
81 weist einen vertikalen Nutabschnitt 81a sowie einen
horizontalen Nutabschnitt 81b auf. Der vertikale Nut
abschnitt 81a ist in der Axiallinienrichtung der Kappe 7
vorgesehen, und sein Bodenende öffnet sich zum Boden
ende der äußeren Buchse 7A hin, wogegen der horizon
tale Nutabschnitt 81b ein Ende aufweist, welches mit
dem oberen Ende des vertikalen Nutabschnitts 81a in
Verbindung steht und sich längs in Umfangsrichtung der
Kappe 7 erstreckt Stifthalteabschnitte 81c sind in der
zylinderseitigen Queroberfläche des anderen Endes der
horizontalen Nutabschnitte 81b ausgenommen. Die
Kappe 7 kann dadurch montiert werden, daß die verti
kalen Nutabschnitte 81a der J-förmigen Nuten 81 dazu
veranlaßt werden, mit den Stiften 82 zusammenzufallen,
um hierdurch die Kappe 7 mit der oberen Endöffnung
des Zylinders 5 in Eingriff zu bringen, und dann die
Kappe 7 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie in
Fig. 12 gezeigt ist um einen vorbestimmten Winkel, um
hierdurch die Stifte 82 in Eingriff mit den Stifthalteab
schnitten 81c zu bringen. Da diese Stifthalteabschnitte
81c in Druckberührung mit den unteren Oberflächen
der Stifte 82 gebracht werden, wobei die Kappe 7 durch
die erste Feder 16 nach oben gedrückt wird, kann eine
Drehung der Kappe 7 verhindert werden. Daher ge
langt die Kappe 7 nie aus dem Zylinder 5 heraus.
Auf der oberen Oberfläche der Kappe 7 befindet sich
ein Durchgangsloch 7a, wodurch der obere Endab
schnitt des Kolbens 6 gleitbeweglich durch dieses hin
durchgelangen kann. Mehrere sich in Axialrichtunger
streckende Drehverhinderungsnuten 83, beispielsweise
vier Nuten, zum Verhindern des Drehung des Kolbens 6
sind gleichmäßig beabstandet in der Umfangsrichtung
über der Umfangswand des Durchgangsloches 7a vor
gesehen. Vereinigt mit dem oberen Endabschnitt der
Außenumfangsoberfläche der äußeren Buchse 7A ist ein
Positionierungsvorsprung 84 für den Zusammenbau der
Kappe 7 von Hand oder automatisch, wogegen verei
nigt mit der unteren Endöffnung der äußeren Buchse 7A
ein Kragen 85 vorgesehen ist, der schräg nach unten
gebogen ist. Die innere Buchse 7B ist länger als die
äußere Buchse 7A, und weist auf ihrer unteren Endöff
nung eine Nut 86 auf. Die Nut 86 bildet ein Ablaßloch 88
zusammen mit einem vertikalen Langloch 87, welches
auf dem Umfang des Kolbens 6 vorgesehen ist. Das
Ablaßloch 88 läßt Wasser oder dergleichen ab, welches
sich in dem Raum zwischen dem Zylinder 5 und dem
Kolben 6 angesammelt hat, wenn der Kolben 6 ansteigt.
Ein ringförmiger Kragen 91 und Zylinderbefesti
gungsvorsprünge 92 springen einstückig von dem unte
ren Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche des Zy
linders 5 vor, so daß dazwischen eine Stütze 90 angeord
net ist die sich auf der Seite der Kraftfahrzeugkarosse
rie befindet. Der ringförmige Kragen 91 ist oberhalb des
Langloches 87 angeordnet, und zwischen ihm und der
Stütze 90 ist ein Abstandsstück 93 vorgesehen. Jeder
Zylinderbefestigungsvorsprung 92 ist in Vertikalrich
tung elastisch verformbar und veranlaßt die Stütze 90
dazu, über das Abstandsstück 93 in Druckberührung mit
dem ringförmigen Kragen 91 zu gelangen. Ein zylindri
scher Montageabschnitt 94 (Fig. 12) steht einstückig
von dem Außenumfang des unteren Endabschnitts des
Zylinders 5 aus vor. Der Montageabschnitt 94 ist fest
mit dem Befestigungsabschnitt auf der Seite der Kraft
fahrzeugkarosserie durch einen nicht gezeigten Bolzen
befestigt.
Der Kolben 6 weist drei koaxial verbundene Kolben
ausbildungsteile 106A bis 106C auf. Die zweite Feder 19
und ein Abschaltventil 121 (entsprechend dem Abschalt
ventil 14 bei der ersten und zweiten Ausführungsform)
sind innerhalb der Ventilkammer 25 angeordnet, die
zwischen den Kolbenausbildungsteilen 106A und 106B
vorgesehen ist.
Das Kolbenausbildungsteil 106A weist vier zylindri
sche Abschnitte 107a bis 107d auf, deren Außendurch
messer sich voneinander unterscheiden, wie in Fig. 13
gezeigt ist. Das Zentrumsloch des Kolbenausbildungs
teils 106A bildet den Kreislaufkanal 13. Der oberste
zylindrische Abschnitt 107a steht gleitbeweglich im Ein
griff mit dem Durchgangsloch 7a der Kappe 7. Der
zweite zylindrische Abschnitt 107b von oben ist der
längste und weist einen kleinen Außendurchmesser auf.
Vier Flügel 108, die gleitbeweglich in die Kappendre
hungsverhinderungsnuten 83 eingeführt werden kön
nen, stehen einstückig in gleichem Abstand in einem
Intervall von 90° von der Außenumfangsoberfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts 107b vor. Jeder Flügel
108 erstreckt sich so, daß er die Außenumfangsoberflä
che des obersten zylindrischen Abschnitts 107a erreicht.
Der dritte und der unterste zylindrische Abschnitt 107c
und 107d entsprechen dem zweiten Kolbenausbildungs
teil 6B bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten zweiten
Ausführungsform. Die zweite Feder 19 und das Ab
schaltventil 121 sind in diese zylindrischen Abschnitte
eingebaut. Das Luftloch 27 ist auf der Umfangsoberflä
che des zylindrischen Abschnitts 107c vorgesehen, und
das untere Ende der ersten Feder 16 wird in Druckbe
rührung mit der oberen Oberfläche des zylindrischen
Abschnitts 107d gebracht.
Das Kolbenausbildungsteil 1068 entspricht dem drit
ten Kolbenausbildungsteil 6C bei der zweiten Ausfüh
rungsform. Wie in Fig. 14 dargestellt ist, ist ein abge
senkter Abschnitt 111 in der Mitte des oberen Ab
schnitts des Kolbenausbildungsteils 106B vorgesehen.
Mehrere Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 112, um eine
Verbindung des Inneren des Zylinders mit der Ventil
kammer 25 hervorzurufen, sind auf deren Außenseite
vorgesehen. Die obere Oberfläche eines ringförmigen
Abschnitts, der zwischen den Flüssigwaschmittel-Zu
fuhrlöchern 112 und dem abgesenkten Abschnitt 111
angeordnet sind, bilden eine Sitzoberfläche 110, auf wel
cher das Abschaltventil 121 aufsitzt. Der obere Endab
schnitt des Kolbenausbildungsteils 106B tritt in Eingriff
mit dem untersten zylindrischen Abschnitt 107d und
wird an diesem befestigt, und das Dichtungsteil 30 ist in
die Außenumfangsoberfläche von dessen unterem End
abschnitt eingepaßt.
Das Kolbenausbildungsteil 106C entspricht dem vier
ten Kolbenausbildungsteil 6D bei der zweiten Ausfüh
rungsform. Das Kolbenausbildungsteil 106C ist einstüc
kig mit einem zylindrischen Abschnitt 114 und einem
Flansch 115 versehen. Der zylindrische Abschnitt 114
tritt auf der Innenumfangsoberfläche eines Innenzylin
derabschnitts 113 des Kolbenausbildungsteils 106B mit
diesem in Eingriff und ist hieran befestigt, und der
Flansch 115 befindet sich auf der unteren Endöffnung
des zylindrischen Abschnitts 114. Das Dichtungsteil 30
wird durch den Flansch 115 und einen Kragen 116 ge
haltert, die einstückig von der Außenumfangsoberfläche
des Kolbenausbildungsteils 106B aus vorspringen. Das
Innere des zylindrischen Abschnitts 114 steht in Verbin
dung mit den Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöchern 112 des
Kolbenausbildungsteils 106B.
Wie in den Fig. 15A, 15B und 15C gezeigt ist, weist
das Abschaltventil 121 drei Teile auf, nämlich eine zylin
drische Verbindung 121A, eine Membran (einen Sitzab
schnitt) 1218, welche auf der Außenumfangsoberfläche
des unteren Endabschnitts der Verbindung 121A ange
ordnet ist, sowie einen Federaufnahmering 34, der in der
Mitte der oberen Oberfläche der Membran 1218 ange
ordnet ist. Der obere Endabschnitt der Verbindung
121A ist zwangsweise in einen zylindrischen Abschnitt
124 (Fig. 10) eingepaßt, der vom Inneren der Ventilkam
mer 25 aus vorsteht Ringförmige Vorsprünge 125, de
ren Querschnitt dreieckig ist, und die so ausgelegt sind,
daß sie verhindern, daß die Verbindung 121A aus dem
zylindrischen Abschnitt 124 herausgelangt, springen
einstückig von der Außenumfangsoberfläche des obe
ren Endabschnitts der Verbindung 121A vor. Im Zen
trum der Verbindung 121A befinden sich drei Einfüh
rungslöcher 126, die mit dem Zentrumsloch des Kolben
ausbildungsteils 106A in Verbindung stehen, also mit
dem Kreislaufkanal 13, so daß sie durch die Verbindung
121A ragen. Drei Trennwände 127, welche diese Einfüh
rungslöcher 126 unterteilen, erstrecken sich in Radial
richtung, wobei ihre unteren Enden von der Verbindung
121A nach unten vorspringen und in den abgesenkten
Abschnitt 111 des Kolbenausbildungsteils 106B einge
paßt sind. Die Membran 121B besteht aus einem elasti
schen Teil, beispielsweise Weichgummi, und weist im
wesentlichen dieselbe Form auf wie das in Fig. 9 gezeig
te Abschaltventil 14. Der Außenumfangsabschnitt der
Membran 121B ist zwischen der inneren Bodenoberflä
che des zylindrischen Abschnitts 107d und der oberen
Oberfläche des Kolbenausbildungsteils 106B angeord
net. Der Federaufnahmering 34 besteht aus einem
Kunstharz, einem Metall oder dergleichen, und ist so
ausgebildet, daß er verhindert, daß die zweite Feder 19
direkt gegen die Membran 121B anstößt. Die drei Teile,
nämlich die Verbindung 121A, die Membran 121B und
der Federaufnahmering 34 werden durch einstückige
Formgebung hergestellt. Das einstückig ausgeformte
Abschaltventil 121 weist nur eine kleine Anzahl an Tei
len auf, wodurch ein einfacher Zusammenbau sicherge
stellt wird.
In den Fig. 10, 16 und 17 bezeichnet eine Bezugsziffer
130 einen Deckei, der auf einer Düsenhalterung 131
über eine Klemme 132 angebracht ist. Dieser Deckel
130 weist auf seiner unteren Oberfläche eine Blechver
packung auf, und verschließt normalerweise eine Öff
nung 135 der Stoßstange 2, wenn die Scheinwerfer-
Waschvorrichtung nicht verwendet wird.
Die Düsenhalterung 131 weist die Form eines zylin
drischen Körpers auf, dessen oberes und unteres Ende
offen ist. Der untere Endabschnitt der Düsenhalterung
131 steht im Eingriff mit der oberen Endöffnung des
Kolbens 6 und ist hieran befestigt. Die Sprühdüse 15 ist
in die obere Endöffnung der Düsenhalterung 131 auf
solche Weise eingepaßt, daß der Winkel der Sprühdüse
15 frei eingestellt werden kann. Der obere Endabschnitt
der Düsenhalterung 131 ist in einem vorbestimmten
Winkel gebogen, so daß die Sprühdüse 15 auf den
Scheinwerfer ausgerichtet werden kann. Weiterhin
springt ein Kupplungsabschnitt 136 für die Klemme 132
einstückig von der Rückseite des oberen Endabschnitts
der Düsenhalterung 131 vor. Ein Kugelkopfabschnitt
136a, der am oberen Ende des Kupplungsabschnitts 136
angeordnet ist, ist mit dem Deckel 130 über die Klemme
132 verbunden.
Die Klemme 132 weist die Form eines quadratischen,
buchsenartigen Körpers auf, dessen oberes und unteres
Ende offen ist, und es ist ein kugelförmiger Sitz 137 in
der Mitte ihres inneren Abschnitts ausgebildet, so daß
hiermit der Kugelkopfabschnitt 136a in Gleiteingriff
treten kann. In der Mitte des oberen Abschnitts beider
gegenüberliegender Seitenoberflächen der Klemme 132
befinden sich Haltevorsprünge 138 und U-förmige Nu
ten 139, welche drei Seiten jedes Haltevorsprungs 138
umgeben. Unterhalb der Haltevorsprünge 138 und der
Nuten 139 sind Aufnahmeabschnitte 140 vorgesehen,
die über die Breite vorspringen. Jeder Haltevorsprung
138, der ein rechtwinkliges Dreieck bei Betrachtung von
der Querseite bildet, weist eine Oberseite auf, die in
Berührung mit der Klemme 132 verbunden ist. Schlitze
141 sind jeweils in der Mitte der beiden anderen Seiten
oberflächen der Klemme 132 vorgesehen. Das untere
Ende jedes Schlitzes 141 ist an der unteren Oberfläche
der Klemme 132 geöffnet, und sein oberes Ende er
streckt sich bis nahe an die obere Oberfläche der Klem
me 132. Auf dem Kugelkopfabschnitt 136a und einem
Kragen 136b dieses Abschnitts befindet sich ein Paar
von Drehverhinderungsabschnitten 142, welche in den
jeweiligen Schlitz 141 eingeführt werden sollen. Zwi
schen jedem Schlitz 141 und dem zugehörigen Drehver
hinderungsabschnitt 142 befindet sich ein Spalt d, wel
cher eine geringfügige Drehung des Deckels 130 zuläßt.
Wenn der Kugelkopfabschnitt 136a in die Klemme 132
zwangsweise von der unteren Endöffnung der Klemme
132 eingepaßt wird, zu dem Zeitpunkt, an welchem der
Kupplungsabschnitt 136 an die Klemme 132 gekuppelt
wird dann öffnen die Schlitze 141 die untere Endöff
nung der Klemme 132, wodurch das Einführen des Ku
gelkopfabschnitts 136a in den kugelförmigen Sitz 137
erleichtert wird. Die auf diese Weise aufgebaute Klem
me 132 wird auf dem Kupplungsabschnitt 136 ange
bracht und tritt dann in Eingriff mit einem quadrati
schen, buchsenartigen Klemmenmontageabschnitt 146
von unten, bis die Aufnahmeabschnitte 140 gegen die
unteren Oberflächen des Klemmenmontageabschnitts
146 anstoßen. Der quadratische, buchsenförmige Klem
menmontageabschnitt 146 springt von der unteren
Oberfläche des Deckels 130 aus vor. Dies führt dazu,
daß die Haltevorsprünge 138 befestigt werden, während
sie in Eingriff mit Eingriffslöchern 147 gelangen, die auf
den beiden gegenüberliegenden Seitenoberflächen des
Klemmenmontageabschnitts 146 angeordnet sind.
Durch Kuppeln des Düsenhalters 131 an den Deckel 130
über die Klemme 132 wird der Vorgang der Montage
des Deckels 130 auf der Düsenhalterung 131 erleichtert.
Da der Deckel 130 infolge des Spaltes d zwischen jedem
Schlitz 141 und dem zugehörigen Drehverhinderungs
abschnitt 142 leicht gedreht werden kann, kann darüber
hinaus ein Zusammenbaufehler bei der Scheinwerfer-
Waschvorrichtung aufgefangen werden, und der Deckel
130 auf sichere Weise in Berührung mit der Oberfläche
der Stoßstange 2 gebracht werden.
Zwar wurde bei dieser Ausführungsform der Fall be
schrieben, in welchem der Drehverhinderungsabschnitt
142 plattenförmig ist, jedoch kann auch ein Drehverhin
derungsabschnitt 142' verwendet werden, der stiftför
mig ist, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Die Drehverhinde
rungsabschnitte 142' sind nicht auf solche beschränkt,
die einstückig von dem Kugelkopfabschnitt 136a aus
vorspringen, sondern können auch aus Metall, einem
Kunstharz oder dergleichen in getrennten Stücken her
gestellt und in Einführungslöcher eingeführt sein, die
vorher in dem Kugelkopfabschnitt 136a angebracht
wurden.
In Fig. 10 ist eine wasserdichte Haube 150 auf dem
Außenumfang der Düsenhalterung 131 angeordnet. Die
wasserdichte Haube 150 besteht aus einem elastischen
Material wie beispielsweise Gummi in Zylinderform
und weist Faltenbälge an ihrem unteren Endabschnitt
auf. Die obere Endöffnung der Haube 150 ist in eine
ringförmige Nut 151 eingepaßt, die auf der Außenum
fangsoberfläche der Düsenhalterung 131 angeordnet ist.
Die wasserdichte Haube 150 verhindert, daß Wasser
oder dergleichen in den Zylinder 5 über das Durch
gangsloch 7a und die Drehverhinderungsnuten 83
(Fig. 13) eintritt, und zwar dadurch, daß sie dazu führt,
daß ihre untere Endöffnung gegen die obere Oberfläche
der Kappe 7 anstößt, und das Durchgangsloch 7a und
die Drehverhinderungsnuten 83 abdeckt, wenn die
Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht in Betrieb ist.
Wie voranstehend erläutert zeichnet sich die Schein
werfer-Waschvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung dadurch aus, daß sie mit einem Abschaltventil
versehen ist, das aus einem elastischen Teil besteht und
die Form eines zylindrischen Körpers aufweist, wobei
ein Teil des Abschaltventils als Sitzabschnitt ausgebildet
ist, so daß das Abschaltventil in Druckberührung mit der
Sitzoberfläche gebracht wird, und das Abschaltventil in
den Kolben eingebaut ist und normalerweise den Kreis
laufkanal schließt. Infolge dieser Konstruktion kann der
Kreislaufkanal sicher verschlossen werden, was zur
Verbesserung der Schließleistung des Abschaltventils
beiträgt. Daher kann ein Herauslecken des flüssigen
Waschmittels sicher verhindert werden, wenn die
Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht verwendet wird.
Claims (33)
1. Waschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch die Kombina
tion folgender Merkmale:
- a) einen Hohlzylinder (5), welchem ein flüssiges Waschmittel (12) zugeführt wird und welcher an einer Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs an einem oberen Abschnitt befestigt ist;
- b) einen hohlen Kolben (6), der gleitbeweglich in dem Zylinder (5) aufge nommen ist, wobei in dem Kolben (6) ein Flüssigkeitsverbindungsweg (13) ausgebildet ist;
- c) eine Sprühdüse (15), die mit einem oberen Abschnitt des Kolbens (6) im Eingriff steht, um das flüssige Waschmittel (12) auszusprühen, welches durch den Kolben (6) fließt;
- d) eine erste Feder (16), die zwischen dem Kolben (6) und dem Zylinder (5) angeordnet ist und ständig den Kolben (6) in dessen Rückzugsrichtung drückt;
- e) eine Ventileinrichtung (14, 121), die innerhalb einer Ventilkammer (25) des Kolbens aufgenommen und auf dem Flüssigkeitsverbindungsweg (13) ange ordnet ist, um den Flüssigkeitsverbindungsweg (13) zu schließen und zu öff nen; und
- f) eine zweite Feder (19), die zwischen dem Kolben (6) und der Ventileinrich tung (14, 121) angeordnet ist, um die Ventileinrichtung ständig in deren Schließrichtung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich tung (14, 121) eine in dem Kolben vorgesehene Membran (32, 62) mit Durch gangsöffnung aufweist, die aus elastischen Material besteht und elastisch verformbar ist, und daß in einer Kolbenwand (6) ein Luftloch (27) ausgebildet ist zur Verbindung der Ventilkammer (25) mit einer Kolbenaußenseite.
2. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraft der
zweiten Feder (19) größer ist als jene der ersten
Feder (16).
3. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine
ringförmige Ausnehmung (18) zur Aufnahme der
zweiten Feder (19) sowie eine Federführung (20, 68)
aufweist die in der Mitte einer inneren Bodenober
fläche der Ausnehmung (18) angeordnet ist.
4. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Federfüh
rung (20) nahe an deren Basis mehrere Flügel (20a)
vorgesehen sind.
5. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein entferntes Ende
der Federführung (20) verjüngt ausgebildet ist.
6. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine
Ventilkammer (25) aufweist, in welcher die Ventil
einrichtung (14, 121) aufgenommen ist, welche mit
der Außenseite des Kolbens (6) über ein Luftloch
(27) in Verbindung steht, welches auf dem Kolben
(6) vorgesehen ist.
7. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein Dich
tungsteil (30A, 30B) vorgesehen ist, welches zwi
schen dem Kolben (6) und dem Zylinder (5) ange
ordnet und in einen unteren Abschnitt (6B, 6C,
106B) einer Außenumfangsoberfläche des Kolbens
(6) eingepaßt ist.
8. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der
Sprühdüse (15) frei einstellbar ist.
9. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrich
tung (14, 121) aus einem elastischen Teil besteht.
10. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (14, 121) aus Weichgummi besteht.
11. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (14) einen zylindrischen Körper auf
weist, der unterschiedliche Durchmesser und Öff
nungen an beiden Enden aufweist, einen mit einem
Außenumfangsabschnitt eines oberen Endes der
Ventileinrichtung vereinigten Kragen (31), welcher
eng an einen Außenumfangsabschnitt einer unte
ren Oberfläche des Kolbens (6) angepaßt ist, eine
einstückig mit dem unteren Ende des Ventils (14)
ausgebildete Membran (32), einen Flaschenhals
(33), und einen Sitzabschnitt, der an dem Außenum
fangsabschnitt des Sitzabschnitts vorgesehen ist,
und eng an den Außenumfangsabschnitt einer inne
ren Bodenoberfläche (25a) der Ventilkammer (25)
des Kolbens (6) mit dem Zwischenabschnitt ange
paßt ist.
12. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
ein Federaufnahmering (34) vorgesehen ist, der auf
der Innenumfangsoberfläche unterhalb des Fla
schenhalses (33) der Ventileinrichtung (14) einge
bettet ist um ein unteres Ende der zweiten Feder
(19) aufzunehmen.
13. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
ein Abstandsstück (35) vorgesehen ist, welches zwi
schen dem Kragen (31) und dem Sitzabschnitt der
Ventileinrichtung (14) angeordnet ist.
14. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (14, 121) einen ringförmigen Vorsprung
(65) aufweist, der einstückig von einem Abschnitt
aus vorspringt, der sich auf der Bodenoberfläche
des Sitzabschnitts befindet, wobei der ringförmige
Vorsprung (65) dem Federaufnahmering (34) ent
spricht.
15. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
(6) ein oberes Kolbenteil (6A, 106A) und einer unte
res Kolbenteil (6B, 6C, 106B) aufweist, und daß die
Ventileinrichtung (14, 121) zwischen dem ersten
und zweiten Kolbenteil (6A, 6B, 6C, 106A, 106B)
angeordnet ist.
16. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Kolbenteil (6A) an seinem Boden ein Teil (17, 67)
mit kleinem Durchmesser aufweist, und daß das
untere Kolbenteil (6B) einstückig mit dem Teil (17,
67) kleinen Durchmessers des oberen Kolbenteils
(6A) verbunden ist.
17. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (14) ringförmig ist und aus einem elasti
schen Material besteht.
18. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (14) einen inneren zylindrischen Ab
schnitt (60) aufweist einen äußeren zylindrischen
Abschnitt (61), und eine Membran (62), welche ein
unteres Ende einer Außenumfangsoberfläche eines
inneren zylindrischen Abschnitts (60) mit einem
mittleren Abschnitt einer Innenumfangsoberfläche
des äußeren zylindrischen Abschnitts (61) verbin
det.
19. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
eine Kappeneinrichtung (7) zum Abdecken einer
oberen Öffnung des Zylinders (5) vorgesehen ist.
20. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kap
peneinrichtung (7) eine äußere Buchse (7A) und
eine innere Buchse (8, 7B) aufweist.
21. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Endöffnung des Zylinders (5) in einen Raum zwi
schen der äußeren Buchse (7A) und der inneren
Buchse (7B) eingeführt und durch eine Schlitzein
richtung (80) gehaltert ist.
22. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitz
einrichtung (80) mehrere Nuten (81) in Form eines
umgekehrten J aufweist, welche gleichmäßig über
die Umfangsoberfläche der äußeren Buchse (7A)
verteilt sind, sowie Stifte (82), die den J-förmigen
Nuten (81) entsprechen, wobei die Stifte (82) vom
oberen Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche
des Zylinders (5) aus vorspringen.
23. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut
(81) einen vertikalen Nutabschnitt (81a) aufweist,
der in der Axiallinienrichtung der Kappe (7) ausge
bildet ist, und der ein Bodenende aufweist, welches
sich zum Bodenende der äußeren Buchse (7A) hin
öffnet, sowie einen horizontalen Nutabschnitt
(81b), der ein Ende aufweist, welches mit einem
oberen Ende des vertikalen Nutabschnitts (81a) in
Verbindung steht, und sich entlang der Umfangs
richtung der Kappe (7) erstreckt.
24. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
Stifthalteabschnitte (81c) vorgesehen sind, die in
einer zylinderseitigen Seitenoberfläche des ande
ren Endes des horizontalen Nutabschnitts (81b)
ausgenommen sind.
25. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Kappeneinrichtung (7) auf ihrer oberen Oberfläche
ein Durchgangsloch (7a) vorgesehen ist, damit
durch dieses ein oberer Endabschnitt des Kolbens
(6) gleitbeweglich hindurchgelangen kann.
26. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
mehrere sich in Axialrichtung erstreckende Dreh
verhinderungsnuten (83) vorgesehen sind, um eine
Drehung des Kolbens (6) zu verhindern, die gleich
mäßig beabstandet in einer Umfangsrichtung über
einer Umfangswand des Durchgangslochs (7a) vor
gesehen sind, daß ein Positionierungsvorsprung
(84) vorgesehen ist, der mit dem oberen Endab
schnitt der Außenumfangsoberfläche der äußeren
Buchse vereinigt ist, um die Kappeneinrichtung (7)
entweder von Hand oder automatisch zusammen
zubauen, und daß ein Kragen (85) vorgesehen ist,
der mit der unteren Endöffnung der äußeren Buch
se (7A) vereinigt ist, und schräg nach unten gebo
gen ist, wobei die innere Buchse (7B) länger ist als
die äußere Buchse (7A), und auf ihrer unteren End
öffnung eine Nut (86) aufweist, welche zusammen
mit einem vertikalen Langloch (87) ein Ablaßloch
(86) bildet, welches auf dem Umfang des Kolbens
(6) ausgebildet ist.
27. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
ein ringförmiger Kragen (91) vorgesehen ist, der
oberhalb des Langloches (87) angeordnet ist, meh
rere Zylinderbefestigungsvorsprünge (92), die ein
stückig von dem oberen Endabschnitt der Außen
umfangsoberfläche des Zylinders (5) vorspringen,
wobei jeder Zylinderbefestigungsvorsprung (92)
vertikal elastisch verformbar ist, eine an der Seite
der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnete Stütze
(90), ein zwischen dem Kragen (91) und der Stütze
(90) angeordnetes Abstandsstück (93), sowie ein zy
lindrischer Montageabschnitt (94), der einstückig
von dem Außenumfang des unteren Endabschnitts
des Zylinders (5) aus vorspringt, wobei der Monta
geabschnitt (94) fest an einem Befestigungsab
schnitt auf der Seite der Kraftfahrzeugkarosserie
angebracht ist.
28. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schein
werfer-Waschvorrichtung auf einem Teil (2) des
Kraftfahrzeugs in der Nähe des Scheinwerfers an
gebracht ist, wobei das Teil (2) eine Öffnung (135)
aufweist um durch diese die Scheinwerfer-Wasch
vorrichtung hindurchzuführen.
29. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
eine Düsenhalterung (131) vorgesehen ist, die einen
Kupplungsabschnitt (136) aufweist der aus einem
zylindrischen Körper besteht, dessen oberes und
unteres Ende offen ist, wobei der untere Endab
schnitt der Düsenhalterung (131) im Eingriff mit
einer oberen Endöffnung des Kolbens (6) steht und
an dieser befestigt ist, eine Klemme (132), die ein
stückig von einer Rückseite des oberen Endab
schnitts der Düsenhalterung (131) aus vorspringt
und im Eingriff mit dem Kupplungsabschnitt (136)
der Düsenhalterung (131) steht, ein Deckel (130),
der auf der Düsenhalterung (131) über die Klemme
(132) angebracht ist, wobei der Deckel (131) eine
Blechpackung auf seiner unteren Oberfläche auf
weist und normalerweise die Öffnung (135) des
Teils (2) des Kraftfahrzeugs verschließt, wenn die
Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht verwendet
wird.
30. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Klem
me (132) Haltevorsprünge (138) aufweist, die in der
Mitte eines oberen Abschnitts beider gegenüberlie
gender Seitenoberflächen vorgesehen sind U-för
mige Nuten (139), welche drei Seiten jedes der Hal
tevorsprünge (138) umgeben, Aufnahmeabschnitte
(140), die über die Breite vorspringen, die unterhalb
der Haltevorsprünge (138) und der Nuten (139) an
geordnet ist sowie Schlitze (141), die jeweils in der
Mitte der anderen beiden Seitenoberflächen vorge
sehen sind, wobei ein unteres Ende jedes der Schlit
ze (141) an einer unteren Oberfläche geöffnet ist,
und dessen oberes Ende sich nahe an der oberen
Oberfläche der Klemme (132) erstreckt.
31. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp
lungsabschnitt (136) einen Kopf (136a) aufweist, ei
nen Kragen (136b) und ein Paar von Drehverhinde
rungsabschnitten (142), welche in die jeweiligen
Schlitze (141) der Klemme (132) eingeführt sind.
32. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
einrichtung (121) ein zylindrisches Verbindungs
stück (121A) aufweist, eine Membran (121B), die
auf einer Außenumfangsoberfläche eines unteren
Endabschnitts des Verbindungsstücks (121A) ange
ordnet ist, sowie einen Federaufnahmering (34), der
in einer Mitte einer oberen Oberfläche der Mem
bran (121B) angeordnet ist.
33. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach An
spruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
bindungsstück (121A) an seinem oberen Endab
schnitt zwangsweise in den Kolben (6) eingepaßt
ist.
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