DE4309255A1 - Modularer Tintenstrahldruckkopf - Google Patents
Modularer TintenstrahldruckkopfInfo
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- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen modularen Tintenstrahl
druckkopf der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art.
Ein solcher aus Edge-shooter-ink-jet-Modulen zusammen
gesetzter Tintenstrahldruckkopf kann in kleinen
schnellen Druckern eingesetzt werden. Solche werden
beispielsweise für Frankiermaschinen zum Frankieren von
Postgut verwendet.
Es ist bereits bekannt, daß Tintenstrahldruckkopfmodule
nach dem Edge-Shooter- oder nach dem Face-Shooter-
Prinzip aufgebaut und in einem Haltemittel lösbar
angeordnet sind (First annual ink jet printing work
shop, March 26-27, 1992, Royal Sonesta Hotel,
Cambridge, Massachusetts). Die Module sind jedoch
voneinander mit einem toleranzbehafteten hohen Abstand
entfernt, weil das Haltemittel hier aus einer Platte
mit länglichen Öffnungen und je zwei
Befestigungsmitteln für jedes Modul, wobei die
Öffnungen senkrecht oder schräg übereinander liegen,
besteht. Deshalb ist die Zeitverzögerung der
Ansteuerimpulse von Modul zu Modul hoch und dazu
unterschiedlich einzustellen, was einen erhöhten
Aufwand in der Ansteuerung der Treiber bedeutet.
Außerdem kann ein einzelnes Modul nicht gewechselt
werden, ohne daß die Zeitverzögerung für die Steuerung
neu programmiert bzw. eingestellt werden muß.
Aus der US 47 03 333 ist ein Tintenstrahldruckkopf
bekannt, der aus schräg übereinander versetzt angeord
neten, in einem Haltemittel lösbar befestigbaren, Face-
Shooter-Modulen aufgebaut ist. Solche Tintenstrahl
druckköpfe mit einer geneigten Anordnung der Module zur
Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers erzeugen eine
gleichmäßigere Aufzeichnung auch bei schwankender Dicke
des Aufzeichnungsträgers. Der Tintenstrahl trifft nicht
mehr senkrecht, sondern schräg zur Aufzeichnungsrich
tung auf. Ein großer Nachteil des Face-Shooters ist
seine größere Grundfläche, die dem Aufzeichnungsträger
gegenübersteht, wodurch der Abstand zwischen den Düsen
linien der Module groß wird und nur wenige Module in
einen Tintenstrahldruckkopf integriert werden können.
Das begrenzt die Aufzeichnungsdichte. Dieser Nachteil
ist weder durch die schräge Anordnung der Module in
Aufzeichnungsträgertransportrichtung noch durch eine
seitlich versetzte Anordnung völlig zu beheben. In das
Druckbild gehen die Abmaße insbesondere eines mit Un
terdruck arbeitenden Druckkopfes mittelbar mit ein. Das
Haltemittel weist für die Module einerseits eine ge
meinsame Öffnung auf, hat aber andererseits eine kom
plizierte in der Herstellung entsprechend aufwendige
Form. Auch die Herstellung der Druckköpfe erfordert
eine Vielzahl von Herstellungsschritten bei geringen
Toleranzen. Bei einem solch aufwendigen Gesamtaufbau
jedes Druckkopfes die erforderliche Genauigkeit zu ga
rantieren, ist schwierig. Ebenfalls aufwendig gestaltet
sich die elektronische Ansteuerung dieser Druckköpfe
mit gegeneinander versetzten Düsenreihen.
Aus der DE 32 36 297 A1 ist die Ansteuerung solcher in
einem Feld angeordneter seitlich versetzter Tinten
strahldruckköpfe über voreinstellbare Verzögerungsnetz
werke vorgesehen, die den Abstand der Tintenstrahl
druckköpfe längs der Transportrichtung des Aufzeich
nungsträgers ausgleichen sollen.
Damit sind derartige Tintenstrahldruckköpfe nur von dem
Fachmann auswechselbar, der hinterher wieder die auf
wendigen mechanischen und elektrischen Einstellarbeiten
leisten kann.
Wenn die Tintenversorgung auf Kapillarwirkung beruht,
die Tintenvorratsbehälter getrennt vom Druckkopf ange
ordnet sind und der Tintenversorgungsdruck innerhalb
des Kapillardruckbereiches liegen muß, kommt es bei
Tintenstrahldruckköpfen häufig zu Betriebsstörungen.
Ist der Druckkopf verstopft, muß der gesamte Druckkopf
ausgetauscht werden.
Hierzu sind bereits aus den Druckschriften WO 91/06432
bzw. WO 91/04861 Lösungen für einen aus einen einzigen
Modul bestehenden Tintenstrahldruckkopf bekannt, wobei
dieser auf einer Aluminiumträgerplatte aufgeklebt und
mit dem Tintenversorgungssystem eng benachbart ist bzw.
eine in eine Halterung einsetzbare bauliche Einheit
(Druckmodul) bildet. Die Halterung weist drei kugel
förmige Führungselemente auf, die in drei unterschied
lich geformte Zentrieröffnungen an einer Seite des
Druckmoduls eingreifen. Für eine höhere Druckbildauf
lösung müßten mehrere solche Druckmodule angeordnet
werden, was dann aber einerseits zu größeren Abmaßen
der gesamten Anordnung und andererseits zu Toleranz
problemen beim Einsetzen der Druckmodule führt, so daß
derartige Druckköpfe für kleine leichte Frankier-
Drucker nicht geeignet sind.
Aus der US 5 160 945 ist ein aus einzelnen Modulen zu
sammengesetzter Edge-Shooter-Thermal-Ink-Jet-Druckkopf
bekannt, der Heizelemente zum Austreiben der Tinte
enthält. Die einzelnen jeweils Düsenarrays aufweisenden
Module sind in gleichen Abständen in x-Richtung auf
balkenförmigen Modulträgern unlösbar befestigt angeord
net, welche mittels Bolzen an Flanschen befestigt und
übereinander seitlich versetzt im Abstand in y-Richtung
von einander montiert werden. Die Abstände sind relativ
groß, da aus Stabilitätsgründen bereits die Modulträger
eine relativ große Dicke haben müssen. Gleiche Abstände
sind mit den Modulträgern und Flanschen nur schwer
genau einzuhalten, insbesondere wenn viele Modulträger
übereinander angeordnet sind. Damit wird aber der Auf
wand zum Ausgleichen der nur geringen Moduldüsendichte
aber auch der Gesamtaufbau des Druckkopfes zu groß, um
ihn in Frankiermaschinen einsetzen zu können. Schließ
lich sind die Module auch nicht einzeln austauschbar.
Ein anderer bereits vorgeschlagener Edge-Shooter-Ink-
Jet-Modul besteht aus mindestens drei Glasstücken, d. h.
einem Öffnungen aufweisenden Mittelteil und zwei je
weils einer Reihe an Tintenkammern aufweisenden Seiten
teilen. Eine gemeinsame Düsenreihe befindet sich an der
Stirnseite des ersten Seitenteils. Die beiden Reihen an
Tintenkammern und die zugehörigen Düsen sind dabei
zueinander versetzt, wobei alle Düsen in einer Reihe an
der Stirnseite des ersten Seitenteils liegen und die
Tintenkammern des zweiten Seitenteils über Kanäle im
Mittelteil mit den entsprechenden Düsen im ersten Sei
tenteil bzw. mit der Tintenzuführung verbunden sind.
Nach diesem Prinzip kann ein noch höher integrierter
Modul hergestellt werden, der nur eine einzige Düsen
reihe aufweist und zugleich einen Edge-Shooter-Ink-Jet-
In-Line-Druckkopf (ESIJIL-Druckkopf) bildet. Zwischen
jeweils den gesinterten Blöcken aus drei Glasteilen ist
eine Abstandsschicht, bestehend aus dem selben Materi
al, wie die zum Austreiben der Tinte aus den Tinten
kammern vorgesehenen piezoelektrischen Elemente, auf
der Glasteilaußenoberfläche angeordnet, die die gesin
terten Blöcke unlösbar miteinander verbinden. Wird bei
der Montage der Druckkopf beschädigt oder im späteren
Betrieb der Druckkopf defekt, dann muß wieder der ge
sammte Druckkopf ausgetauscht werden. Es ist aber noch
schwierig eine hohe Ausbeute bei der Herstellung
solcher Druckköpfe zu erreichen. Bisher gelingt es
nicht, Edge-Shooter-Ink-Jet-Module zu einem Ink-Jet-
Druckkopf mit einer hohen Aufzeichnungsdichte und mit
niedrigen Herstellungskosten zusammenzusetzen, ohne daß
einerseits aufgrund der Fertigungstoleranzen eine
aufwendige mechanische und elektrische Justierung
erforderlich wird oder andererseits Mängel im Druckbild
entstehen.
Es ist Aufgabe, die Nachteile des Standes der Technik
bei der Halterung von Ink-Jet-Druckköpfen zu beseitigen
und einen aus Modulen zusammengesetzten Ink-Jet-
Druckkopf mit einer höheren Aufzeichnungsdichte und mit
niedrigen Herstellungskosten zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß die Module
einzeln heraus lösbar und unaufwendig auswechselbar
sind. Dabei soll garantiert sein, daß im Druckkopf
immer nur der jeweils gleiche Modultyp richtig
eingesetzt wird und nach einem Austausch von Modulen
keine Mängel im Druckbild entstehen.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht davon aus, daß der Tintenstrahl
druckkopf aus mehreren Modulen gleichen Typs aufgebaut
ist, wobei ein flacher aus mehreren Modulteilen und
Distanzstücken bestehender Ink-Jet-Modul-Typ eingesetzt
wird, der eine genaue Einhaltung des Abstandes und des
seitlichen Versatzes zwischen den auswechselbaren
Modulen erlaubt.
Zur Einhaltung des Abstandes sind die Distanzstücke
senkrecht mit ihrer Basisfläche auf einer Bezugsebene
stehend, die von der einen Oberfläche eines Modulteils
gebildet wird, am Modulteil befestigt. Die Distanz
stücke des einen Moduls werden mindestens mit denen
eines weiteren Moduls in Anschlag gebracht.
Zur Einhaltung des seitlichen Versatzes besitzt jeder
Modul eine Bezugskante mit einem hochgenauen Abstand d
zu der jeweils ersten Düse seiner Düsenlinie.
Eine in Tintenausstoßrichtung gelegene Basisplatte
besitzt eine gemeinsame Öffnung für die Vorderkanten
aller Module. In der gemeinsamen Öffnung der
Basisplatte sind auf einer - parallel zu einer der
zweiten Seiten der Basisplatte gelegenen - Seite,
versetzte Anschlagkanten für alle Module eingearbeitet.
Die Bezugskanten der Module werden mit einer zugeordne
ten Anschlagskante der Basisplatte in Anschlag
gebracht, so daß sich ein definierter seitlicher
Versatz c zwischen den Modulen ergibt.
Beim Edge-Shooter-Ink-Jet-Modul-Typ ist die Bezugsebene
diejenige Oberfläche eines Modulteils, die parallel zur
Ebene liegt, in der die Düsenkanäle ausgebildet sind.
In vorteilhafter Weise sind beim Edge-Shooter-Ink-Jet-
In-Line-Modul-Typ alle Düsenkanäle in die innen liegen
de Oberfläche des ersten Modulteils eingearbeitet, d. h.
der Abstand zwischen innerer Oberfläche des Modulteils
und der Düsenkanalebene wird minimal und geht gegen
Null. Für jedes Modul sind drei derartige Distanzstücke
vorgesehen, die an seiner Peripherie liegen und auf der
innen liegenden Oberfläche des einen Modulteils,
welches die Düsenkanäle trägt, mit ihrer Basisfläche
stehend befestigt sind.
Bei Verwendung eines Edge-Shooter-Ink-Jet-In-Line-
Druckkopfes (ESIJIL-Druckkopf) ergeben sich neben der
erhöhten Düsendichte reduzierbare Herstellungskosten
und eine hohe Genauigkeit auch bei Toleranz der
Einzelteile.
Ausgehend von der weiteren Aufgabenstellung, wird ein
kompakt aufgebauter Tintenstrahldruckkopf, der mehrere
leicht auswechselbare gleich aufgebaute flache Module
und einen U-förmigen Modulträger mit einer Basisplatte
als Positionier-, Halte- und Befestigungsmittel für die
Module aufweist, vorgeschlagen. Die in Tintenausstoß
richtung gelegene Basisplatte besitzt wieder eine
gemeinsame Öffnung für die Vorderkanten aller Module,
welche es in vorteilhafter Weise gestattet, modulare
Tintenstrahldruckköpfe für eine vertikale Anordnung der
Module zur Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers
herzustellen.
An zwei ersten Seiten der Basisplatte sind zwei
Schenkel angeordnet. Für die Module sind Befestigungs
elemente an den beiden zweiten Seiten der Basisplatte
des Modulträgers und Justiermittel an den Schenkeln an
geordnet, welche mit den übereinanderliegenden Distanz
stücken aufeinanderfolgender Module zusammenwirken, um
einen konstanten Abstand der aufeinander folgenden
Module einzustellen.
Ein weiter Vorteil ist die mögliche elektrische
Überwachung des Modultyps über die Distanzstücke, um zu
garantieren, daß im Druckkopf immer nur der jeweils
gleiche Modultyp ordnungsgemäß eingesetzt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rung der Erfindung anhand der Figuren näher darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1a, Aufbau eines Edge-Shooter-Ink-Jet-In-Line-
Druckkopfes (Tintenzuführungsseite),
Fig. 1b, Einklinken eines ESIJIL-Moduls,
Fig. 1c, Aufbau des ESIJIL-Druckkopfes
(Tintenstrahlseite),
Fig. 1d, Befestigung eines ESIJIL-Moduls im
Modulträger,
Fig. 2a, erste Variante der erfindungsgemäßen Lösung
für die Distanzstücke,
Fig. 2b, zweite Variante der erfindungsgemäßen Lösung
für die Distanzstücke,
Fig. 2c, dritte Variante der erfindungsgemäßen Lösung
für die Distanzstücke,
Fig. 2d, vierte Variante der erfindungsgemäßen Lösung
für die Distanzstücke,
Fig. 3a, Seitenansicht des U-förmigen Modulträgers
mit eingesetzten Modulen,
Fig. 3b, Vorderansicht der Basisplatte des
Druckkopfes,
Fig. 4, Röntgenbild des erfindungsgemäßen,
ESIJIL-Druckkopfmoduls in Draufsicht,
Fig. 5a, Detail des Röntgenbildes,
Fig. 5b, Schnitt durch die Linie A-A,
Fig. 5c, Schnitt durch die Linie B-B.
In den Fig. 1a bis 1d sind ein zusammengesetzter
Druckkopf, mit lösbaren Modulen 1 und mit einem
U-förmigen Modulträger als Haltemittel dargestellt. Der
U-förmige Modulträger 10 besteht aus einer Basisplatte
36 und Schenkeln 38, die an der Basisplatte 36 an zwei
gegenüberliegenden ersten Seiten angeordnet sind.
Die Module 1 sind von der Hinterkante, d. h. von der
Tintenzuführungsseite gezeigt. Ein Dämpfungsblock 5 ist
an der Hinterkante links angeordnet und außerdem sind
- in den Fig. 1a bis 1c nicht gezeigte - elektrische
Ansteuerzuleitungen an der Hinterkante rechts vorge
sehen. In der Fig. 1a sind an Stelle der Ansteuer
leitungen die Module geöffnet dargestellt worden, um zu
zeigen, wie der konstante Abstand mittels Distanz
stücken 19 und/oder 20 bewirkt wird. Diese sind
senkrecht auf einer Bezugsebene stehend am Modul
befestigt.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Tintenstrahldruck
kopfes wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem aus der
Anmeldung P 42 25 799.9 bekannten Edge-Shooter-Ink-
Jet-In-Line-Moduls (ESIJIL-Modul) beschrieben. Er ist
aus mindestens 3 flachen Keramik- oder Glasteilen 2, 3 und 4,
die zusammengesintert und mindestens teilweise
in einem Schutzüberzug 22 (Kunstharz) eingebettet sind.
In die Oberfläche nur eines Keramik- bzw. Glasteils 2
sind auf einer Düsenkanalebene 100 liegende Düsen
eingearbeitet, deren Düsenöffnungen an der Vorderseite
des Modulteils 2 eine Linie bilden. Werden für den
Tintenstrahldruckkopf Module nach dem Edge-Shooter-
Prinzip eingesetzt, wird die Bezugsebene von der einen
Oberfläche eines Modulteils 2 oder 3, die parallel zur
Düsenkanalebene 100 liegt, gebildet.
In der Fig. 1a sind vier gleich aufgebaute ESIJIL-
Module in einem Modulträger 10, der eine Positionier-,
Halte- und Befestigungsfunktion ausübt, angeordnet. Ein
Abstand a zwischen den Düsenlinien der ESIJIL-Module
wird mit definierter Genauigkeit durch jeweils drei
Distanzstücke 20 je Modul eingehalten. Damit kann die
Zeitverzögerung der Ansteuerimpulse von Modul zu Modul
als konstant angenommen werden. Die Distanzstücke sind
in der Nähe der Seitenkanten jedes Moduls in der
bevorzugten Variante an dem Modulteil, welches die
Düsen trägt, befestigt und stehen dabei senkrecht auf
der Düsenkanalebene 100. Sie bewirken an drei Punkten
eine gleiche Dicke b = 6 mm des Moduls, wohingegen der
Abstand zwischen benachbarten Kunstharzoberflächen der
Module toleranzbehaftet sein kann. Die Distanzstücke 20
können durch den Kunstharzüberzug befestigt werden.
Die der Düsenkanalebene 100 zugeordnete und den
größeren Durchmesser aufweisende kreisförmige Basis
fläche 34 des Abstandszylinders 20 liegt auf der Ober
fläche des Tintenkammern tragenden ersten Teils 2 und
zwar auf derjenigen Oberfläche des Teils 2, in der die
Düsenkanäle ausgebildet sind. Die andere der Düsen
kanalebene 100 abgewandte kreisförmige Basisfläche 35
hat Kontakt mit dem Distanzstück des benachbarten
Moduls oder mit einem an der geschlossenen Seite des U-
förmigen Modulträgers 10 angeordneten Justiermittel 27 oder 28.
Vorzugsweise ist der Modulträger 10 mit je
einer Anschlagfläche 27 oder Anschlagschraube und einer
Justierschraube 28 und/oder Federelement als Justier
mittel ausgerüstet, zwischen welche die Distanzstücke
20 eingespannt sind. Die Module 1 sind mit ersten Be
festigungselementen 23, 24 und zweiten Befestigungs
elementen 25, 26 lösbar im Modulträger 10 befestigt,
wobei die Befestigungselemente 23, 24, 25, 26 an zwei
gegenüberliegenden zweiten Seiten der Basisplatte 36
angeordnet sind. Die Befestigungselemente bestehen in
einer vorteilhaften Variante aus Blattfedern 23, 25 und
Schrauben 24, 26 und sind an der offen zugänglichen
zweiten Seite des U-förmigen Modulträgers 10 angeord
net.
Die Fig. 1b verdeutlicht den Vorgang des Einsetzens
eines Moduls in den Modulträger 10. Zum Zwecke des Ein
setzens sind die zweiten Befestigungselemente, nämlich
Blattfeder 25 und Schraube 26 auf der näher den
elektrischen Anschlußleitungen zugewandten bzw. der dem
Dämpfungsblock abgewandten Seitenkante des Moduls 1
entfernt worden, während die ersten Befestigungselemen
te 23 und 24 eine Haltefunktion während des Einsetzens
ausüben. Dabei greift die mit der Schraube 24 am
Modulträger befestigte Blattfeder 23 beim Einsetzen in
die Nute 32 der näher dem Dämpfungsblock 5 zugewandten
bzw. der den elektrischen Anschlußleitungen abgewandten
Seitenkante des Moduls 1. Die Blattfedern 23, 25 sind
über Federdistanzstücke 41, 42 beabstandet, die an der
Basisplatte 36 befestigt sind. Die Blattfedern 23, 25
können dann besser in entsprechende Nuten 32, 33 jedes
Moduls 1 eingreifen, wodurch dann jeder Modul 1 lösbar
im Modulträger 10 befestigt ist.
Der in Tintentröpfchenausstoßrichtung gelegene beim
Druck dem - nicht gezeigten - Aufzeichnungsträger
zugewandte Teil, d. h. der der Tintenzuführung abgewand
te Teil, des U-förmigen Modulträgers weist eine Öffnung 37
in einer Basisplatte 36 für diejenige Vorderkante
aller Module auf, die die Düsenlinie tragen. Es sind
versetzte Anschlagkanten 29 für alle Module 1 in der
gemeinsamen Öffnung 37 der Basisplatte 36 auf einer -
parallel zu einer der zweiten Seiten der Basisplatte
gelegenen - Seite, eingearbeitet. Jeder Modul 1 hat
eine Bezugskante 21, die mit einer zugeordneten
Anschlagkante 29 der Basisplatte 36 in Wirkverbindung
gebracht wird, so daß sich ein definierter Versatz c
zwischen den Modulen 1 ergibt. Beim Einsetzen eines
Moduls 1 schlägt die erste Bezugskante 21 des Moduls 1
an die erste Anschlagkante 29 der Basisplatte 36 an und
die zweite Bezugskante 39 des Moduls 1 berührt die
zweite Anschlagkante 30 der Basisplatte 36.
In der Fig. 1c ist der erfindungsgemäße Tintenstrahl
druckkopfaufbau in Vorderansicht gezeigt. Die Düsen
liegen in einer Linie, da die Düsenkanäle in einer
Ebene 100 auf der Oberfläche des Modulteils 2 ausgebil
det sind. Durch jeweils eine für jeden Modul 1 ver
setzte Anschlagskante 29 in der Öffnung 37 der Basis
platte 36 wird zwischen den Modulen ein erforderlicher
definierter Versatz c erzielt, um mit den Düsen der
vier Module eine zusammenhängende Linie mit hoher
Aufzeichnungsdichte zu drucken. Die Größe des Versatzes
entspricht dem Abstand der Düsen in der Düsenlinie
eines Moduls 1 dividiert durch die Anzahl der Module.
Bei vier Modulen und einem Düsenabstand h = 0,8 mm
ergibt sich ein Versatz c = 0,2 mm.
In der Figur ld ist der erfindungsgemäße Tintenstrahl
druckkopfaufbau in Seitenansicht geschnitten mit fertig
eingefügten und justierten Modulen dargestellt. Durch
unterschiedliche Federdistanzstücke 41, 42 wird eine
jeweils unterschiedliche definierte Kraftwirkung auf
den eingesetzten Modul ausgeübt. Die Kraftwirkung der
ersten Befestigungsmittel 23, 24 bewirkt nur ein
Andrücken der zweiten Bezugskante 39 an die zweite
Anschlagskante 30.
Das zweite Federdistanzstück 42 realisiert einen
geringeren Abstand als das erste Federdistanzstück 41.
Die Kraftwirkung der dann in Eingriff mit der Nute 33
des Moduls 1 gebrachten zweiten Befestigungsmittel 25,
26 auf den eingesetzten Modul 1 hält seine Bezugskanten
21 und 37 an die Anschlagskanten 29 und 30 in der
Öffnung 37 der Basisplatte 36 des Modulträgers 10
gedrückt.
Die Basisplatte 36 kann in einer weiteren
Ausführungsvariante zweischichtig aufgebaut sein, wobei
eine die gemeinsame Öffnung 37 aufweisende Metallplatte
die erste Schicht und gleichzeitig die vordere zweite
Anschlagskante 30 bildet und wobei eine weitere größere
gemeinsame Öffnung 40 in einer zweiten Schicht, die
seitliche erste Anschlagskante 29 bildet.
Entsprechend der Lage der Nuten 32 und 33 an den
Seitenkanten der Module und der beabsichtigten
Kraftwirkung sind die ersten Befestigungselemente 23,
24 über ein erstes Federdistanzstück 41 und die zweiten
Befestigungselemente 25, 26 über ein zweites Feder
distanzstück 42 von der Basisplatte 36 beabstandet.
In einer anderen - nicht dargestellten - Variante sind
nur die Nuten 32 und 33 in einer von der Vorderkante
des Moduls 1 unterschiedlichen Entfernung angeordnet,
während die Federdistanzstücke 41 und 42 den gleichen
Abstand realisieren.
Die ersten Befestigungselemente 23, 24, das erste und
zweite Abstandsseitenstück 41, 42 und die beiden
Schenkel 38 des Modulträgers 10 können in einer vor
teilhaften Variante aus einem Stück im Spritzguß
verfahren hergestellt werden. Auch die Basisplatte 36
kann aus einem Kunststofformteil bestehen.
In einer Billigvariante wird der Modulträger 10, außer
den zweiten Befestigungselementen 25, 26 insgesamt aus
einem Stück im Spritzgußverfahren hergestellt. Die
zweiten Befestigungselemente 25, 26 bestehen vorzugs
weise aus Metall.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen eine erste bis vierte
Variante der erfindungsgemäßen Lösung für die
Distanzstücke.
In einer - in der Fig. 2a dargestellten - ersten
Variante, sind die Distanzstücke zweiteilig und beste
hen aus je einer Kugel 19 und einem Abstandszylinder
20. Der Abstanszylinder 20 ist das im Durchmesser
größere Distanzteilstück, welches in den im Durchmesser
größeren Öffnungen des zweiten Modulteils 4 und des
Mittelteils 3 steckt. Statt der Kugel kann auch ein
anders geformtes Distanzteilstück 19 eingesetzt werden.
In einer - in der Fig. 2b dargestellten - zweiten
Variante, sind die Distanzstücke 20 einstückig als
Abstandszylinder mit einem von der Düsenkanalebene 100
weggerichteten konischen Ansatz ausgebildet, der die
Basisfläche 34 des nachfolgenden Distanzstücks des
nächsten Moduls von außen her berührt.
Als Justiermittel 27, 28 sind hierbei - nicht gezeigte -
Schrauben vorgesehen, zwischen welchen die Distanz
stücke 20 um den seitlichen Versatz c versetzt
hintereinander eingespannt sind.
In einer - in der Fig. 2c dargestellten - weiteren
Variante sind ähnliche, wie in der ersten Variante
geformte, Distanzteilstücke 19, 20 miteinander nun zu
einem einstückiges Distanzstück nichtlösbar verbunden
bzw. einstückig als Abstandszylinder 20, mit einem von
der Düsenkanalebene 100 weggerichteten konischen Ansatz
19 ausgebildet.
In einer - in der Fig. 2d dargestellten - weiteren
Variante sind um 180° gedreht eingesetzte ähnliche, wie
in der dritten Variante geformte, Distanzteilstücke 19,
20 miteinander zu einem einstückiges Distanzstück
nichtlösbar verbunden bzw. einstückig als Abstands
zylinder 20, mit einem konischen Ansatz 19 ausgebildet.
Die Oberfläche des Mittelteils 3 liegt parallel und
unmittelbar an der Oberfläche des Modulteils 2 an, in
welches die Düsenkanäle eingearbeitet sind. Auf der
Oberfläche dieses Mittelteils 3 steht nun senkrecht ein
um 180° gedreht eingesetztes Distanzstück 20 mit seiner
Basisfläche 34. Für die Distanzstücke sind übereinander
liegende Öffnungen in die Modulteile 2, 3 und 4
eingearbeitet, wobei die Öffnung im ersten Modulteil 2
größer ist, als die Öffnungen im Mittelteil 3 und im
zweiten Modulteil 4. Das im Durchmesser kleinere
Distanzteilstück 19 ist in den den kleineren
Durchmesser aufweisenden Öffnungen angeordnet.
Als Justiermittel sind bei der oben genannten ersten,
dritten und vierten Variante Schrauben 28 und eine
Anschlagsplatte 27 vorgesehen, zwischen welchen die
Distanzstücke 20 um den seitlichen Versatz c versetzt
hintereinander eingespannt sind.
In der Fig. 3a ist eine Seitenansicht des U-förmigen
Modulträgers 10 von der Seitenkante der Module aus
gezeigt, die keine Bezugskante aufweist. Die dieser
Modulseitenkante am nächsten liegenden Anschlußleitun
gen zum Steckverbinder 8 sind nicht mit dargestellt.
Die U-förmigen Schenkel 38 des Modulträgers 10 haben
vorzugsweise eine solche Ausdehnung, daß die Justier
mittel angeordnet werden können und bei gleichzeitigem
seitlichen Schutz der Module. In der ausgeführten
bevorzugten Variante ergibt sich so zusammen mit den
U-förmigen SchenkeIn 38 und der Dicke der Basisplatte 36
für den Modulträger eine Bauhöhe von e = 21 mm.
Die Fig. 3b zeigt eine Vorderansicht der Basisplatte
36 mit den Abmaßen f = 66 mm und g = 38 mm. Der Modul
träger 10 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Der seitliche Versatz der Anschlagskanten und somit der
Versatz zwischen den Düsen der Module 1 beträgt z. B.
c = 0,2 mm. Die Justierschraube 28, der Anschlag 27 und
die Distanzstücke sind aus Metall hergestellt und
können zur Überwachung der ordnungsgemäßen Befestigung
aller Module oder zur Erkennung des Modultyps herange
zogen werden. Hierzu kann das Distanzstück mit Leiter
bahnen auf der äußeren Moduloberfläche kontaktiert
sein. Das Distanzstück 20 kann - in nicht gezeigter
Weise - durch Löten befestigt sein. Das ermöglicht eine
elektronische Kontrolle auf richtigen Sitz der Module 1
über die Distanzstücke und eine elektronische Über
wachungsschaltung. Wird ein defekte Distanzstücke auf
weisender Modul bzw. ungenau eingesetzt, kann im Ergeb
nis der Überwachung zusätzlich vom Mikroprozessor der
Frankiermaschine ein Fehler erkannt und signalisiert
werden.
Das in der Fig. 4 gezeigte Röntgenbild des erfindungs
gemäßen ESIJIL-Druckkopfmoduls 1 in Draufsicht verdeut
licht den seitlichen Versatz von Tintenkammergruppen
101 eines ersten Tintenkammern enthaltenden Modulteiles
2 und von Tintenkammergruppen 102 eines zweiten
Tintenkammern tragenden Modulteiles 4 und einen defi
nierten Abstand d von einer Bezugskante 21 bis zur
ersten Düse N1 einer Düsengruppe 1.1, die der Tinten
kammergruppe 101 zugeordnet ist. Dieser Abstand d wird
beispielsweise dadurch erzielt, daß die Düsenkanäle und
die Bezugskante 21 gleichzeitig geätzt werden. In einer
anderen Variante erfolgt noch eine Nachbehandlung durch
Feinschleifen. Es ist vorgesehen, daß die Düsen der
Düsengruppe 1.1 mit den Düsen der Düsengruppe 1.2
innerhalb einer einzigen Düsenreihe alternieren.
Deshalb kann ebenso ein Abstand d′ zu einer ersten Düse
der anderen Düsengruppe 1.2 definiert werden. Der
Abstand d bzw. d′ beträgt ca. 7 mm und ist hochgenau
einzuhalten, weshalb an dieser Stelle der Bezugskante
21 die Glas- bzw. Keramikteile nicht mit Kunstharz
überzogen worden sind und frei liegen.
Die Glas- bzw. Keramikteile sind - in einer in der
Fig. 4 nicht dargestellten Weise - mit je einem
piezoelektrischen Element 31 über jeder Tintenkammer
und zugehörigen elektrischen Leiterbahnen versehen, die
über ein elektrisches Anschlußstück 6 mit einer einen
Steckverbinder 8 aufweisenden Treiberleiterplatte 7 mit
einer nicht dargestellten Drucksteuerung verbunden
sind.
Weiterhin wird in der Fig. 4 eine erste Öffnung 18 in
einem Mittelteil 3 zu der Tintenzuführungsöffnung 16
und zum Ansaugraum 15, der zweiten Öffnungen 14, die
mit dem Ansaugraum 15 in Verbindung stehen und der
dritten Öffnungen 9, die die Tinte den zur zweiten
Düsengruppe 1.2 gehörigen Düsen zuführen, gezeigt.
Jeder ESIJIL-Druckkopfmodul besteht aus mindestens 3
Teilen, wobei nur das erste eine Gruppe 102 von
Tintenkammern enthaltende Modulteil 2 alle Düsen trägt.
Ein Ansaugraum 15, der sich im ersten Modulteil 2
befindet, ist über eine im Mittelteil 3 angeordneten
ersten länglichen Öffnung 18 und über eine Tintenzufüh
rungsöffnung 16 im ersten Modulteil 2 mit einem
Dämpfungsblock 5 verbunden, der die beim Betrieb ent
stehenden Druckschwankungen in der Tintenflüssigkeit
ausgleicht. Das Mittelteil 3 weist eine Anzahl an
zweiten Öffnungen 14 auf, um die Tinte den Kammern
eines zweiten Modulteils 3 zuzuführen und eine Anzahl
an dritten Öffnungen 9, um die Tinte aus den Kammern
des zweiten Modulteils 3 zu den entsprechenden im
ersten Modulteil 2 gelegenen Düsen zu leiten. Die
Öffnungen für die Befestigungsmittel 17 des Dämpfungs
blocks 5 und für die Abstandshalter 20 sind in allen
Modulteilen 2, 3 und 4 vorhanden.
Das zweite Tintenkammern enthaltene Modulteil 4 trägt
keine Düsen sondern nur noch die zweite Tintenkammer
gruppe 102, welche über die zweiten Öffnungen 14 des
Mittelteils 3 mit Tinte versorgt wird. Die zugehörigen
Düsen sind über die dritten Öffnungen des Mittelteils 3
mit den Tintenkammern des zweiten Teils 4 verbunden.
In der Fig. 5a ist ein Detail des Röntgenbildes aus
der Fig. 4 vergrößert dargestellt. Den im ersten
Modulteil 2 gelegenen Tintenkammern 11 der ersten
Kammergruppe 101 sind Düsen der ersten Düsengruppe 1.1
in demselben Modulteil 2 zugeordnet. Aus einem Ansaug
raum 15 wird die Kammer 11 über einen der Kanäle 13 mit
Tinte versorgt. Ein entsprechender Schnitt auf der
Linie A-A durch die Zeichnung in Fig. 5a ist in der
Fig. 5b dargestellt.
Den im zweiten Modulteil 4 gelegenen Kammern 12 der
zweiten Kammergruppe 102 sind Düsen der zweiten
Düsengruppe 1.2 im anderen Kammerteil 2 zugeordnet, wie
aus dem in der Fig. 5c gezeigten Schnitt B-B
ersichtlich ist. Aus dem im ersten Kammerteil 2
gelegenen Ansaugraum 15 gelangt Tinte über einen
anderen der Kanäle 13 und über eine der im Mittelteil 3
gelegenen zweiten Öffnungen 14 in die Kammer 12 des
zweiten Kammerteile 4. Von der Kammer 12 zur
entsprechenden in dem ersten Kammerteil 2 gelegenen
Düse der Düsengruppe 12 besteht eine Verbindung über
jeweils eine dritte Öffnung 9 im Mittelteil 3.
Im Mittelstück 3 sind zweite Öffnungen 14 zur
Versorgung der zweiten Düsengruppe 1.2 mit Tinte
vorhanden. Gegenüber den Öffnungen 9 in dem jeweiligen
Mittelstück sind Öffnungen 10 im jeweils ersten
Tintenkammern tragenden Modulteil 2 und eine Verbindung
des zweiten Tintenkammern tragenden Modulteils 3 zur
Verbindung der Tintenkammern der jeweils zweiten
Kammergruppe 102 mit den Düsenkanälen der zweiten
Düsengruppe 1.2 im jeweils ersten Tintenkammern tragen
den Modulteil 2 vorhanden. Aus jeweils einem gemein
samen Ansaugraum 15 im jeweils ersten Tintenkammern
tragenden Modulteil 2 erfolgt die Versorgung der
Tintenkammern 11, 12 im jeweils ersten und jeweils
zweiten Tintenkammern tragenden Modulteil 3. Die
Tintenzuführung zum Ansaugraum 15 geschieht über eine
Tintenzuführungsöffnung 16 in demjenigen Modulteil 2,
welches ein Seitenteil des Moduls bildet, und über
entsprechende Öffnungen 18 im jeweiligen Mittelstück
und weiteren Öffnungen in den Tintenkammern tragenden
Teilen 2, 4, 6.
Zum Austreiben von Tinte aus einer Kammer kann auf der
Kammeroberfläche oder in der Kammer, ein - nur in den
Fig. 5b und c gezeigtes - piezoelektrisches Element
31 angeordnet sein, das bei seiner Erregung einen Druck
über die nachgiebige Kammerwand auf die Tintenflüssig
keit in der Kammer ausübt, was zum Austritt eines
Tintenstrahls aus der an die Kammer angeschlossene Düse
führt. Ein solches piezoelektrisches Element 31 (PZT-
Kristall) ist vorzugsweise auf der Kammeroberfläche
angeordnet. So ist z. B. die Kammer 11, 12 von dem
Element 31 durch eine dünne aus dem Material des
Kammerteils 4 bestehenden Schicht 30 getrennt, welche
so elastisch ist, daß die Biegeenergie des Elements 31
nur unwesentlich gedämpft wird.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Aus
führungsform beschränkt. Vielmehr ist eine Anzahl von
Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung
auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch machen.
Claims (17)
1. Modularer Tintenstrahldruckkopf, dessen Module
mit Mitteln zum Zuführen und zum Austreiben von Tinte
aus jeweils einer Düse zugeordneten Kammer ausgerüstet
und in einem Modulträger befestigt sind, welcher eine
Öffnung für die Vorderkanten aller Module und
Befestigungselemente für jeden Modul aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß Distanzstücke (20) mit ihrer Basisfläche (34) auf
einer Bezugsebene jedes Moduls (1) senkrecht stehend
angeordnet sind und die Distanzstücke mindestens des
einen Moduls mit denen eines weiteren Moduls in
Anschlag gebracht sind.
2. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzstücke einstückig (20) oder mehrteilig
(19, 20) ausgebildet sind.
3. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach den Ansprü
chen 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorderkanten solcher Module (1) in die
gemeinsame Öffnung eingesetzt sind, welche nach dem
Edge-Shooter-Prinzip Düsen in einer Düsenlinie an der
Vorderkante eines Tintenkammern tragenden Modulteils
(2) und eine seitliche Bezugskante (21) aufweisen,
wobei die Bezugskante (21) jedes Moduls (1) mit einer
zugeordneten Anschlagkante (29), die jeweils auf einer
Seite in der gemeinsamen Öffnung (37) einer Basisplatte
(36) des Modulträgers (10) für jeden Modul (1)
eingearbeitet ist, in Anschlag gebracht ist, so daß
sich durch versetzte Anschlagkanten (29) für diese
Module (1) ein definierter seitlicher Versatz c
zwischen den Modulen (1) ergibt,
daß drei Distanzstücke (20) in der Nähe der Seitenkanten jedes Moduls (1) innerhalb von Öffnungen zu ihrer Aufnahme im Modul angeordnet sind und
daß die Bezugsebene von der einen innen liegenden Oberfläche eines Modulteils (2) oder (3) gebildet wird, wobei eine Düsenkanalebene (100) parallel mit einem definierten Abstand zur Oberfläche des Modulteils (2) oder (3) liegt.
daß drei Distanzstücke (20) in der Nähe der Seitenkanten jedes Moduls (1) innerhalb von Öffnungen zu ihrer Aufnahme im Modul angeordnet sind und
daß die Bezugsebene von der einen innen liegenden Oberfläche eines Modulteils (2) oder (3) gebildet wird, wobei eine Düsenkanalebene (100) parallel mit einem definierten Abstand zur Oberfläche des Modulteils (2) oder (3) liegt.
4. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach den Ansprü
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Düsenkanalebene (100) einen geringen
gegen Null gehenden Abstand zur innen liegenden
Oberfläche des Modulteils (2) oder (3) besitzt, auf der
die Basisfläche (34) der Distanzstücke (20) anliegt.
5. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die drei Distanzstücke
(20) auf der inneren Oberfläche eines Modulteils (2)
oder (3) so anliegen, daß sie auf der Düsenkanalebene
(100) mit ihrer den größeren Durchmesser aufweisenden
Basisfläche (34) aufliegen und wobei ihre Befestigung
durch Einbetten des Moduls in ein Kunstharz oder
ähnliches nichtleitendes Material oder durch Löten der
Distanzstücke an auf der äußeren Modulteiloberfläche
befindliche Leiterbahnen erfolgt.
6. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (20) einstückig
als Abstandszylinder mit einem konischen Ansatz
ausgebildet sind, daß übereinander liegende Öffnungen
in die Modulteile (2, 3 und 4) eingearbeitet sind,
wobei die Öffnung in mindestens einem Modulteil (2)
oder (3 und 4) größer ist, als die Öffnungen in den
anderen Modulteilen (3 und 4) oder dem anderen
Modulteil (4) eines Moduls (1) und daß das im
Durchmesser kleinere Distanzteilstück in den den
kleineren Durchmesser aufweisenden Öffnungen angeordnet
ist.
7. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (19, 20) aus
einem elektrisch leitenden Material bestehen und zur
elektronischen Kontrolle auf richtigen Sitz der Module
mit den Modulen und mit einer Überwachungsschaltung
verbunden sind.
8. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schenkel (38) an zwei gegen
überliegenden ersten Seiten der Basisplatte (36) liegen
und ein U-förmiger Modulträger (10) als Haltemittel für
die Module (1) gebildet wird, daß Justiermittel (27,
28) an den SchenkeIn (38) so angeordnet sind, daß sie
mit den Distanzstücken (20) in Wirkverbindung gebracht
werden können, um einen konstanten Abstand a der
Düsenlinien (100) von aufeinander folgenden Modulen
einzuhalten, wobei die Distanzstücke (20) einseitig an
dem Distanzstück (20) des benachbarten Moduls (1) oder
an dem Justiermittel (27, 28) anliegen und daß
Befestigungselemente (23, 24, 25, 26) für die Module
(l) an den zwei gegenüberliegenden zweiten Seiten der
Basisplatte (36) angeordnet sind.
9. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Distanzstücke (19, 20) über die
aus einem elektrisch leitenden Material bestehenden
Justiermittel (27, 28) zur elektronischen Kontrolle auf
richtigen Sitz der Module mit den Modulen und mit der
Überwachungsschaltung verbunden sind.
10. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungselemente Federn (23, 25) und Schrauben (24,
26) sind, wobei die Federn (23, 25) mit den Schrauben
an der Basisplatte (36) des U-f örmigen Modulträgers
(10) lösbar befestigt sind und die Federn in die
entsprechend vorgesehenen Nuten (32, 33) an den
Seitenkanten der Module (1) eingreifen.
11. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke aus je einer
Kugel (19) und einem Abstandszylinder (20) bestehen.
12. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Nuten
(32 und 33) in einer von der Vorderkante des Moduls (1)
unterschiedlichen Entfernung angeordnet sind.
13. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend der Lage der Nuten (32 und 33) an den
Seitenkanten der Module (1) und der beabsichtigten
Kraftwirkung durch Befestigungselemente die ersten
Befestigungselemente (23, 24) über ein erstes Feder
distanzstück (41) und die zweiten Befestigungselemente
(25, 26) über ein zweites Federdistanzstück (42) von
der Basisplatte (36) beabstandet sind.
14. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Einhaltung des seitlichen Versatz es c solche Module mit
einem hochgenauen Abstand d von der jeweils ersten Düse
der Düsenlinie des Moduls zur Bezugskante (21)
eingesetzt werden, die mit der Bezugskante (21)
gleichzeitig geätzte Düsenkanäle enthält.
15. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiermittel je Modul aus zwei Schrauben (27, 28) oder
jeweils einer Schraube (28) und Anschlagsfläche (27)
oder aus Schrauben (28) und/oder einem Federelement und
einer Anschlagsfläche (27) bestehen.
16. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche 1 bis 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bezugsebene von der
einen Oberfläche eines Modulteils (2) oder (4) gebildet
wird und daß drei Distanzstücke (20) in der Nähe der
Seitenkanten jedes Moduls (1) mit ihrer Basisfläche
(34) auf der Oberfläche eines Modulteils (2) oder (4)
senkrecht stehend befestigt sind.
17. Modularer Tintenstrahldruckkopf, nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzstücke (20) den Abstand
von vier aufeinander folgenden Modulen einstellen.
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