DE4304501A1 - Kühl- oder Gefriergerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse - Google Patents
Kühl- oder Gefriergerät mit einem wärmeisolierenden GehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kühl- oder Gefriergerät mit einem
wärmeisolierenden Gehäuse, das eine von einer Tür ver
schließbare Türöffnung aufweist und in dessen Innenraum
schubladenartige, an Griffelementen herausnehmbare Gefrier
gutbehälter angeordnet sind und an dessen Boden sich das
während eines Abtauvorganges ergebende Schmelzwasser sammelt
und einem Ablauf zugeleitet wird, über den es in einen als
Auffangbehälter dienenden Gefriergutbehälter strömt.
Aus der DE-PS 26 38 568 ist eine Anordnung zum Anführen des
sich während eines Abtauvorganges der Verdampfer eines Kühl- oder
Gefrierschrankes ergebenden Schmelzwassers, aus deren
Innenraum bekannt, wobei das sich am Boden des Innenraums
sammelnde Schmelzwasser infolge eines in diesen Boden einge
arbeiteten Gefälles einer als Sammelbecken ausgebildeten, im
Bereich der Türöffnung angeordneten und nahezu über die
Breite des Innenraums verlaufenden Mulde zugeführt wird. In
etwa in der Mitte der Mulde ist quer zu dieser eine Vertie
fung eingeformt, die zur Aufnahme einer aus einem inneren
Teil und einem äußeren Teil gebildeten Auslaufrinne dient.
Der innere und der äußere Teil der Auslaufrinne sind mitein
ander durch ein filmscharnierähnliches Gelenk verbunden,
welches dazu vorgesehen ist, die Länge der nicht benutzten
Ablaufrinne durch Verschwenken des äußeren Teils in den in
neren Teil deutlich zu reduzieren. Um den äußeren Teil in
den inneren Teil der Ablaufrinne einbringen zu können, ist
es erforderlich, daß der eingeschwenkte äußere Teil an die
Rinnenkontur des inneren Teils anpaßbar ist. Zu diesem Zweck
ist der äußere Teil am Scheitel seines V-förmigen Quer
schnitts mit einer Materialabschwächung ausgestattet, die
eine Anpassung an die Rinnenkontur des inneren Teils er
laubt.
Neben einer aufwendigen Konstruktion weist eine derartig
ausgeführte Ablaufrinne vor allem aber den Nachteil auf, daß
die zur Handhabung der Rinne notwendigen Materialabschwä
chungen an der Anbindestelle des äußeren zum inneren Teil
als auch entlang des Scheitels des äußeren Teil durch die
relativ häufige Handhabung der Rinne aber insbesondere durch
den Einfluß der im Kühlraum herrschenden tiefen Temperaturen
vorzeitigen Verschleiß in Form von Bruch unterliegt, so daß
es vorkommen kann, daß die Ablaufrinne mehrmals über die Le
bensdauer des Kühl- oder Gefrierschrankes ausgetauscht wer
den muß, um einen einwandfreien Wasserlauf zu garantieren.
Aus dem DE-GM 77 03 184 geht ein Kühlmöbel hervor, das zur
Entsorgung des während des Abtauvorganges anfallenden
Schmelzwassers mit einer Wasserablauf-Einrichtung ausgestat
tet ist, welche im wesentlichen aus einem von der Türöffnung
zurückversetzten und den Boden des Kühlmöbels durchstoßenden
Schacht gebildet ist, an den sich eine mit einem Kniestück
ausgestattete und in dem Bereich der Tür mit Gefälle verlau
fende teleskopartig ausziehbare Ablaufrinne anschließt. Das
Teleskoprohr ist in seiner zusammengeschobenen Ruheposition
mit einem bündig mit der Gerätefrontseite abschließenden
Stopfen verschlossen, der mit zum Herausziehen des Teleskop
teils dienenden Mitnehmern ausgestattet ist. Eine solche Lö
sung ermöglicht durch die variierbare Länge des als Auslauf
rinne dienenden Teleskoprohres ein bequemes Anstellen eines
Auffangbehälters für das Schmelzwasser. Jedoch ist der auf
wendige konstruktive Aufbau und die zum Abdichten zwischen
den übereinander angeordneten Rohren notwendigen Andichtmit
teln als nachteilig anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv
einfach aufgebaute Entsorgungsleitung für das beim Antauvor
gang eines Verdampfers anfallende Schmelzwasser vorzuschla
gen, die durch einfache Handhabung eine bequeme Entsorgung
des Schmelzwassers aus dem mit Kälte beaufschlagten Innen
raum eines Kühl- oder Gefriergerätes in einen Auffangbehäl
ter erlaubt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an
dem Gefriergutbehälter eine an den Auslauf heranführbare
Rinne angeordnet ist, über die das Schmelzwasser dem Ge
friergutbehälter zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich vor allem dadurch
aus, daß die Rinne zur Entsorgung des Schmelzwassers nicht
der im Kühl- oder Gefrierraum herrschenden, die Werkstoffei
genschaften zumeist negativ beeinflussenden Temperaturen
ausgesetzt ist und daß am Kühl- oder Gefriergerät keine auf
wendigen Vorkehrungen in Form von Einbauten oder Einformun
gen getroffen werden müssen, um das Schmelzwasser sicher zu
entsorgen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Auslauf als
feststehendes Rinnenelement im Bereich der Türöffnung ausge
bildet ist.
Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß einerseits der
Auslauf besser zugänglich ist und andererseits die Länge der
Rinne am Gefriergutbehälter verkürzt werden kann, so daß so
wohl deren Handhabung deutlich verbessert als auch deren An
ordnung sich wesentlich günstiger gestaltet.
Besonders gut und schnell zu einer durchgehenden, das
Schmelzwasser führenden Rinnenleitung zusammengeführt, ist
das Rinnenelement und die Rinne, wenn nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß das Rinnenelement und die Rinne überein
ander angeordnet sind.
Entsprechend seiner nächsten bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die dem Ge
friergutbehälter zugeordnete Rinne um eine horizontale Achse
von einer versenkten Ruheposition in ihre Betriebslage ver
schwenkbar ist, in der ein Teil der Rinne innerhalb und ein
Teil außerhalb des Behälterraumes angeordnet ist, wobei bei
de Teile der Rinne mit einer zur Wasserführung dienenden
Wandung ausgestattet sind.
Ein Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß die Rinne
die Handhabung des Gefriergutbehälters bei der Einlagerung
von Kühlgut nicht behindert. Ein weiterer Vorzug ist der,
daß die Rinne in ihrer versenkten Ruheposition vor Beschädi
gungen geschützt ist. Zudem ist durch die Lösung sicherge
stellt, daß das Schmelzwasser ohne Bildung von Tropfwasser
an den seitlichen Rinnenrändern sicher in den Behälterraum
übergeführt wird.
Besonders bequem zu dem als Auslauf dienenden Rinnenelement
ist die Rinne am Gefriergutbehälter positionierbar, wenn
nach einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen
standes der Erfindung vorgesehen ist, daß die horizontale
Achse außermittig zur Länge der Rinne angeordnet ist, wobei
der durch die Position der Achse entstandene kürzere Teil
der Rinne nach seinem Verschwenken in die Betriebslage über
eine Aussparung in der Behälterwand in den Behälterraum
ragt, während der längere Teil an das Rinnenelement am Öff
nungsrand der Tür ankoppelbar ist. Zudem ist sichergestellt,
daß das Schmelzwasser sicher dem Behälterraum zugeführt ist.
Außerdem kann das Rinnenelement entsprechend kürzer ausge
führt werden.
Auf einfache Weise ist eine besonders sichere Wasserführung
am kürzeren Teil der Rinne gebildet, wenn auch einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfin
dung vorgesehen ist, daß die zur Wasserführung dienende Wan
dung am kürzeren Teil der Rinne höher ausgeführt ist als an
ihrem längeren Teil.
Besonders unauffällig und nahe am Behälter anbringbar ist
die Rinne, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
horizontale Achse in einer Ebene parallel zu einer der Be
hälterwände angeordnet ist.
Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß als horizontale
Achse zwei fluchtend einander gegenüberliegende, an der Rin
ne angeordnete Lagerzapfen dienen, die mit an der dem Griff
element gegenüberliegende Behälterwand angeordneten Lager
schalen lösbar verbunden sind.
Diese Lösung zeichnet sich einerseits durch ihre stabile und
dennoch platzsparende Lagerung aus, sowie andererseits durch
den Vorzug, daß die Rinne im Schadensfalle leicht durch den
Benutzer selbst auswechselbar ist.
Entsprechend einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rinne am
Gefriergutbehälter in ihrer Ruheposition versenkt in einer
Aufnahme an der Behälterwand, die darin angeordnete Öffnung
verschließend angeordnet und in seiner versenkten Position
an dieser Behälterwand arretiert ist.
Durch diese Lösung ist gewährleistet, daß die Rinne nicht
unbeabsichtigt aus ihrer Ruheposition in die Betriebslage
verschwenkt und dadurch unter Umständen beim Einschieben des
Behälters in den Kühl- oder Gefrierschrank entweder die Rin
ne oder der Gefriergutbehälter oder beides beschädigt wird.
Außerdem ist durch die Arretierung der Rinne gewährleistet,
daß die Öffnung im Gefriergutbehälter sicher geschlossen
ist, so daß sichergestellt ist, daß kleinformatiges Gefrier
gut nicht über diese Öffnung aus dem Behälterinnenraum fal
len kann.
Stabil und unauffällig gehalten ist das Rinnenelement am
Öffnungsrand der Tür sowie besonders sicher geführt ist das
Schmelzwasser in dem Rinnenelement wenn nach einer weiteren,
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß das am Öffnungsrand der Tür angeordnete
Rinnenelement lösbar mit einer am Boden des Innenraums ange
ordneten Vertiefung verbunden ist, wobei durch die Verbin
dung mit der Vertiefung das Schmelzwasser geführt vom Boden
dem Rinnenelement zugeleitet ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rinne und das
Rinnenelement unterschiedliche Länge aufweisen, wobei das
Rinnenelement kürzer ausgeführt ist und bei geschlossener
Tür des Kühl- oder Gefriergerätes mit unverkürzter Länge in
eine dort vorgesehene Ausbuchtung eintaucht.
Aufgrund der verkürzten Ausführung des Rinnenelements ist es
möglich, dieses feststehend am Öffnungsrand der Tür anzuord
nen, ohne dabei die Beschickung des Kühl- oder Gefriergerä
tes zu beeinträchtigen oder dafür Sorge tragen zu müssen,
dieses Rinnenelement in besonderem Maße vor Beschädigungen
schützen zu müssen. Ferner ist durch die kurze Ausführung
des Rinnenelements gewährleistet, daß die für seine Aufnahme
bei geschlossener Tür vorgesehene Ausbuchtung mit geringer
Tiefe ausgeführt werden kann, so daß die Wärmedämmung der
Tür nicht nennenswert beeinträchtigt ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Haushalts-
Gefrierschrankes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung von vorne einen
Haushalts-Gefrierschrank mit geöffneter Tür und
mit aus dessen Innenraum entnommenen und vor sei
ner Türöffnung abgestellten Gefriergutbehälter,
der eine Rinne aufweist, die an ein an der Türöff
nung angeordnetes Rinnenelement angekoppelt ist,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab
ausschnittsweise den Gefrierschrank bei geschlos
sener Tür in seinem der Tür zugewandten Bodenab
schnitt,
Fig. 3 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab den
Gefriergutbehälter in Schrägansicht auf dessen
Rückwand, die mit einer Aufnahme für die im abge
zogenen Zustand von der Aufnahme dargestellten
Rinne ausgestattet ist,
Fig. 4 die Rinne in Schrägansicht von oben, etwa in na
türlichem Maßstab und
Fig. 5 in etwa in natürlichem Maßstab ausschnittsweise
die Rückwand des Gefriergutbehälters in Seitenan
sicht und geschnitten gemäß der Schnittlinie V-V.
Gemäß Fig. 1 ist ein als Standgerät ausgeführter Haushalts-
Gefrierschrank 10 gezeigt, der ein wärmeisolierendes Gehäuse
11 aufweist, das mit einer mit Wangen eingefaßten Öffnung 12
versehen ist. Über den Rand der Öffnung 12 steht im Decken
bereich des Gehäuses 11 eine auf die Außenseite von dessen
Decke aufgebrachte Tischplatte 13 vor, deren von der Öffnung
12 weggerichtete, mit grob angedeuteten Anzeige- und Bedien
elementen ausgestattete Frontfläche in einer Flucht mit der
Frontfläche eines im Bodenbereich des Gehäuses 11 vorsprin
genden Sockels 14 liegt. Sowohl die Tischplatte 13 als auch
der Sockel 14 dient zur Aufnahme von nicht näher bezeichne
ten Lagerelementen einer Tür 15, welche am seitlichen Rand
der Öffnung 12 angeordnet ist. Mit der Tür 15 ist ein von
den wärmeisolierten Wandungen des Gehäuses 11 umgebener,
durch die Öffnung 12 zugänglicher, als Kühlraum dienender
Innenraum 16 verschließbar, wobei bei geschlossener Tür 15
die von der Öffnung 12 abgewandte Frontseite der Tür 15 in
einer Ebene mit den ebenfalls von der Öffnung 12 abgekehrten
Frontflächen des Sockels 14 und der Tischplatte 13 liegt.
Der Innenraum 16 ist im vorliegenden Fall durch eine im
Tiefziehverfahren spanlos zu einem Kühlgutbehälter verformte
Kunststoffplatine zur Wärmeisolation des Gehäuses 11 hin ab
gegrenzt und mit einem zur Öffnung 12 hin geneigten Boden 17
ausgestattet, dessen Neigung derart ausgerichtet ist, daß
sie eine Wasserführung zur Mitte der Breite der Öffnung 12
hin bildet. Die durch die Oberfläche des Bodens 17 gebildete
Wasserführung ist auf den Wassereinlauf eines in einer Ver
tiefung 18 in der wangenartigen Einfassung der Öffnung 12 am
Boden 17 feststehend angeordneten als Auslauf dienenden Rin
nenelements 19 abgestimmt, das mit Gefälle über den Rand der
Öffnung 12 hinaus angeordnet ist, jedoch bezüglich des Sockels
15 zurückspringt. Das mit nicht dargestellten Dichtmit
teln in der Vertiefung 18 lösbar befestigte Rinnenelement 19
taucht bei geschlossener Tür 15 in eine in deren Wärmeisola
tion eingeformte Ausbuchtung 20 ein, wobei das Rinnenelement
19 vor dem Schließen der Tür hinsichtlich seiner Länge
nicht verkürzt werden braucht (siehe hierzu Fig. 2).
Oberhalb dem geneigt angeordneten Boden 17 sind im Innenraum
16 in gleichmäßigen Abständen übereinander als Verdampfer
dienende Verdampferetageren 21 angeordnet, (von denen nur
eine vollständig sichtbar ist), die an den Seitenwänden des
Innenraums 16 mit nicht näher dargestellten Befestigungsmit
teln gehalten sind. Die Verdampferetageren 21 weisen in
schlangenförmiger Anordnung zwischen den Seitenwänden des
Innenraums 16 verlaufende Rohre auf, die zur Führung des von
einem nicht gezeigten Kältemittelverdichter geförderten Käl
temittels dienen und die mit einem Rahmen 22 eingefaßt sind,
um ihre Stabilität und ihre Verwindungssteifigkeit zu erhö
hen.
Die Verdampferetageren 21 dienen neben der Kälteerzeugung im
Innenraum 16 noch zur Führung und als Abstellebene für
schubladenartige Gefriergutbehälter 23, welche einen von ih
ren Wandungen und von ihrem Boden gebildeten Behälterraum
aufweisen. Die Gefriergutbehälter 23 sind an ihrer der Öff
nung 12 zugewandten Frontwand 24 mit einer zur Behälterbrei
te ausgemittelten und nahe am Öffnungsrand der Gefriergutbe
hälter 23 angeordnetem Griffelement 25 versehen, das in ei
nen am Öffnungsrand des Gefriergutbehälters 23 umlaufend an
geordneten Bord 26 integriert ist. Das Griffelement 25, das
zum Herausziehen der Gefriergutbehälter 23 aus dem Innenraum
16 dient, weist eine in die Frontwand 24 eingeformte Griff
mulde auf, die das Eingreifen in den Griff des Griffelements
25 mit den Fingern einer Hand deutlich erleichtert.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Ge
friergutbehälter 23 an seiner der Frontwand 24 gegenüberlie
genden Rückwand 27 und zwar auf der vom Behälterraum abge
wandten Außenseite eine Aufnahme 28 auf, welche in etwa zur
Breite der Rückwand 27 ausgemittelt ist und vom freien Rand
des Gefriergutbehälters 23 ausgehend, einen Teil des Bordes
26 freisparend in Richtung des Behälterbodens verläuft. Die
Aufnahme 28 ist im wesentlichen aus einem eine rechteckför
mige Kontur aufweisende Einfassung 29 gebildet, deren als
ihre Wandungen dienenden Schenkel 30 und 31 an die Rückwand
27 mit angeformt sind. Die kürzeren der die Rechteckkontur
beschreibenden Schenkel 30 verlaufen parallel zu dem am
freien Rand des Gefriergutbehälters 23 umlaufenden Bord 26,
wobei der obenliegende, dem Öffnungsrand des Behälters 22
zugeordnete kürzere Schenkel 30 einen Teil des Bordes 26
bildet und höhenversetzt zu diesem angeordnet ist. Ferner
ist der obenliegende Schenkel 30 in etwa mittig zu seiner
Länge mit einer Freisparung 32 versehen, in welcher eine mit
ihrer Nasenspitze zu den freien Rändern der Einfassung 29
gerichtete Rastnase 33 angeordnet ist (siehe hierzu Fig. 5).
Überhalb des tieferliegenden kürzeren Schenkels 30 sind an
den Innenseiten der längeren, senkrecht zum Bord 26 angeord
neten Schenkeln 31 in deren Wandstärke eingearbeitete, ein
ander gegenüberliegende Aussparungen gleicher Kontur ange
ordnet. Diese sind in einem ersten, vom freien Ende der
Schenkel 31 ausgehenden Abschnitt als Einführschrägen 34
ausgebildet, die als Zuführung für die im zweiten Abschnitt
der Aussparung an die Einführschrägen 34 anschließenden, in
Form von Sacklochbohrungen ausgeführten Lagerschalen 35 die
nen. Die nahe an der Außenseite der Rückwand 27 angeordne
ten, mit ihren Öffnungen einander gegenüberliegenden Lager
schalen 35 springen gegenüber der Tiefe der Einführschrägen
34 in der Wandstärke der Schenkel 31 zurück, wodurch ein ei
ne Rast bildende Hinterschnitt bezüglich der Einführschrägen
34 erzeugt ist.
Anschließend an die Lagerschalen 35 weist die Rückwand 27
einen innerhalb der Einfassung 29 angeordneten Durchbruch 36
auf, welcher im wesentlichen die ganze Breite des innerhalb
der Einfassung 29 liegenden Rückwandabschnittes einnimmt und
bis an den tieferliegenden kürzeren Schenkel 30 der Einfas
sung 29 verläuft. Im geringen Anstand über der die Höhenlage
der Lagerschalen 35 an den beiden längeren Schenkeln 31 be
schreibenden Mitte sind unmittelbar an die Innenseite der
Schenkel 31 angrenzende, zum tieferliegenden kürzeren Schen
kel 30 gerichtete und in den Durchbruch 36 ragende Fortsätze 37
angeordnet, die Bestandteil der Rückwand sind und deren
freies, den tieferliegenden kürzeren Schenkel 27 zugekehrtes
Ende als Anschlag 38 dient (siehe hierzu Fig. 5).
Wie sowohl aus Fig. 3 als auch aus Fig. 4 hervorgeht,
dient jede der Lagerschalen 35 zur Aufnahme von zu einer
Rinne 40 gehörenden Lagerzapfen 41, welche an den längeren
Rechteckseiten der im wesentlichen eine rechteckförmige Kon
tur aufweisenden Rinne 40 angeordnet und lösbar mit den La
gerschalen 35 verrastbar sind. Die Rinne 40 ist mit einem
Rinnenboden 42 ausgestattet, auf dessen als Rinnensohle die
nenden, in Einbaulage der Rinne 40 der Rückwand 27 zugekehr
ten Oberfläche eine bordartige, den Rinnenboden 42 zur Bil
dung eines Rinnenbetts einfassende Wandung 43 angeordnet
ist. Diese ist insbesondere entlang der längeren Rechteck
seite der Rinne 40 zur Erzielung einer definierten Wasser
führung durchgehend ausgeführt, während sie an den kurzen
Rechteckseiten unterbrochen ist, jedoch bis zu den Unterbre
chungen hin verläuft. Die Unterbrechung an der in Einbaulage
der Rinne 40 tieferliegenden Rechteckseite ist als Auslauf
44 ausgebildet und weist eine an der Rinnensohle als Ab
tropfkante 45 dienende Schräge auf. An der in Einbaulage hö
herliegenden kürzeren Rechteckseite ist der die Unterbre
chung der Wandung 43 ausmachende Wandungsabschnitt höhenver
setzt zu dieser angeordnet und als federnder Rasthaken 46
ausgebildet. Ferner ist die Wandung 43 beiderseits des Aus
laufs 44 bis hin zu den Lagerzapfen 41 gegenüber der Höhe
des restlichen Teils der Wandung 43 erhöht ausgeführt, um
insbesondere im Bereich des Auslaufs 44 ein Übertreten des
in der Rinne 40 geführten Wassers sicher zu vermeiden. Der
Übergang der erhöhten Wandungsabschnitte auf das Höhenniveau
des restlichen Teils der Wandung 43 ist mit als Gegenan
schläge 47 für die Anschläge 38 dienenden Schrägen erzeugt.
Die durch die Schrägen hervorgerufene Niveauänderung der
Wandungshöhe ist in etwa auf der Höhe der an der Wandung 43
angeordneten Lagerzapfen ausgeführt, die an den längeren
Rechteckseiten der eine rechteckförmige Kontur aufweisenden
Rinne 40, außermittig zu deren Länge auf der vom Rinnenbett
der Rinne 40 abgewandten Außenseite angeordnet sind und ein
ander fluchtend gegenüberliegen. Die fluchtend einander ge
genüberliegenden Lagerzapfen 41 dienen, in Einbaulage der
Rinne 40 an der Rückwand 27 als eine in einer parallelen
Ebene zur Rückwand 27 liegende horizontale Achse, die dreh
bar in den Lagerschalen 35 gelagert ist und durch deren Po
sition an der Rinne 40 ein kürzerer und ein längerer Rinnen
teil gebildet ist.
In Einbaulage ist die Rinne 40 an der Rückwand 27, in der
dafür vorgesehenen Aufnahme 28 angeordnet, wobei ihre Lager
zapfen 41 mit den Lagerschalen 35 verrastet sind. Die Posi
tionierung der Lagerzapfen 41 zu den Lagerschalen 35 sowie
die Verrastung der Lagerzapfen 41 in den Lagerschalen 35
wird durch diesen vorgeschalteten Einführschrägen 44 deut
lich erleichtert. Im verrasteten Zustand ist die Rinne 40 um
die als Achse dienenden, horizontal in einer Ebene parallel
zur Rückwand 27 angeordneten Lagerzapfen 41 verschwenkbar
(mit einem Pfeil in Fig. 4 angedeutet).
Der Schwenkwinkel der Rinne 40 wird im ausgeklappten, von
der Ruheposition in die Betriebslage verschwenkten Zustand
(in Fig. 4 gestrichelt dargestellt), durch das Zusammenwir
ken der Anschläge 38 mit den Gegenanschlägen 47 begrenzt,
wobei in dieser Lage der durch die Position der als Lager
zapfen 41 ausgebildeten Achse entstandene kürzere und mit
erhöhter Wandung 43 versehene Rinnenteil durch den Durch
bruch 36 in den Behälterraum ragt.
Die Anschläge 38 und die mit diesen zusammenwirkenden Gegen
anschläge 47 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Rinne
40 in der herausgeschwenkten Betriebslage mit einem Gefälle
zum Behälterraum angeordnet ist. Der Schwenkwinkel von der
Betriebslage in die Ruheposition, in welcher sich die Rinne
40 innerhalb der durch die Einfassung 29 gebildeten Aufnahme
28 befindet, und der Durchbruch 36 durch den kürzeren Rin
nenteil abgedeckt ist, ist durch den Übergang des Rasthakens
46 in die Rastnase 33 begrenzt, wobei mit dem Übergang in
diese Rastposition die Rinne 40 zugleich in ihrer Ruheposi
tion arretiert ist.
Um das während eines Abtauvorgangs der Verdampferetageren 21
sich ergebende Schmelzwasser aufzufangen, das über das im
Boden 17 des Innenraums 16 eingearbeiteten Gefälles dem Rin
nenelement 19 zugeführt wird, wird der mit der Rinne 40 ver
sehene Gefriergutbehälter 23 aus dem Innenraum 16 entnommen.
Noch bevor dieser vor dem Sockel 15 abgestellt wird, wird
die Rinne 40 von ihrer Ruheposition in ihre Betriebslage
verschwenkt. Im Anschluß daran ist der Behälter 23 vor dem
Sockel 15 derart abzustellen, daß die Rinne 40 zusammen mit
dem Rinnenelement 19 eine zusammenhängende Wasserführung er
gibt, wobei zur Erzielung der Wasserführung der durch die
Position der Achse sich ergebende längere Teil der Rinne 40
an das Rinnenelement 19 angekoppelt ist. Im angekoppelten
Zustand ist die Rinne 40 unterhalb des Rinnenelements 19 an
geordnet, so daß das Schmelzwasser vom Rinnenelement 19 auf
das Rinnenbett der Rinne 40 fällt.
Claims (11)
1. Gefriergerät mit einem von einer Tür verschließbaren, wär
meisolierenden Gehäuse, in dessen mit Kälte beaufschlagten
Innenraum schubladenartige, an Griffelementen herausnehm
bare Gefriergutbehälter angeordnet sind und an dessen Bo
den sich das während eines Abtauvorgangs von zur Kälteer
zeugung im Innenraum dienenden Verdampfern aufgrund des
sich daran bildenden Eises ergebende Schmelzwasser sammelt
und einem Ablauf zugeleitet wird, über den es in einen als
Auffangbehälter dienenden Gefriergutbehälter strömt,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Gefriergutbehälter (23) eine an den Auslauf heranführbare
Rinne (40) angeordnet ist, über die das Schmelzwasser dem
Gefriergutbehälter (23) zugeführt wird.
2. Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslauf als feststehendes Rinnenelement (19) im Be
reich der Türöffnung (12) ausgeführt ist.
3. Gefriergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rinnenelement (19) und die Rinne (40) übereinander an
geordnet sind.
4. Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die an dem Gefriergutbehälter (23) angeordnete Rinne
(40) um eine horizontale Achse, von einer versenkten Ruhe
position in seine Betriebslage verschwenkbar ist, in der
ein Teil der Rinne (40) innerhalb und ein Teil außerhalb
des Behälterraums angeordnet ist, wobei beide Teile der
Rinne (40) mit einer zur Wasserführung dienenden Wandung
(43) ausgestattet sind.
5. Gefriergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die horizontale Achse außermittig zur Länge der Rinne (40)
angeordnet ist, wobei der durch die Position der Achse
entstandene kürzere Teil der Rinne (40) nach seinem Ver
schwenken in die Betriebslage über einen Durchbruch (36)
in der Behälterwand in den Behälterraum ragt, während der
längere Teil an das Rinnenelement (19) am Öffnungsrand der
Tür (15) ankoppelbar ist.
6. Gefriergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die zur Wasserführung dienende Wandung (43) am kür
zeren Teil der Rinne (40) höher ausgeführt ist als an ihrem
längeren Teil.
7. Gefriergerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontale Achse in einer Ebene
parallel zu einer der Behälterwände angeordnet ist.
8. Gefriergerät nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als horizontale Achse zwei fluchtend einan
der gegenüberliegende, an der Rinne (40) angeordnete La
gerzapfen (41) dienen, die mit an der dem Griffelement
(25) gegenüberliegenden Behälterwand (27) angeordneten La
gerschalen (35) lösbar verbunden sind.
9. Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rinne (40) am Gefriergutbe
hälter (23) in ihrer Ruheposition versenkt in einer Auf
nahme (28) an der Behälterwand (27), die den darin ange
ordneten Durchbruch (36) verschließend, angeordnet und in
ihrer versenkten Position an diese Behälterwand (27) arre
tiert ist.
10. Gefriergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das am Öffnungsrand der Tür (15) angeordnete Rin
nenelement (19) lösbar mit einer am Boden (17) des Innen
raums (16) angeordneten Vertiefung (18) verbunden ist, wo
bei durch die Verbindung mit der Vertiefung (18) das
Schmelzwasser geführt dem Rinnenelement (19) zugeleitet
ist.
11. Gefriergerät nach einem der Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rinne (40) und das Rinnenelement (19)
unterschiedliche Länge aufweisen, wobei das Rinnenelement
(19) kürzer ausgeführt ist und bei geschlossener Tür mit
unverkürzter Länge in eine dort vorgesehene Ausbuchtung
(20) eintaucht.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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