DE4227844C2 - Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten - Google Patents

Höhenverstellvorrichtung für Arbeitsplatten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung horizontaler Platten, insbesondere Arbeitsplatten von Büromöbeln, mit mindestens zwei horizontal beabstandeten Hubeinheiten, die jeweils aus einer auf oder in einer vertikal feststehenden Konsole um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Zahnriemenscheibe, einer drehfest mit der Zahnriemenscheibe verbundenen Gewindespindel mit vertikaler Achse sowie einer auf der Gewindespindel aufsitzenden und von dieser getriebenen vertikalen Hubsäule, mit einer zur Gewindespindel passenden vertikalen Gewindebohrung, aufgebaut sind, so daß bei Drehung der Ge­ windespindeln um ihre Achse eine vertikale Bewegung der Hubsäulen bewirkt wird, welche Hubsäulen auf ihren Oberseiten eine im wesentlichen horizontale Platte tragen, wobei die Zahnriemenscheiben mehrerer Hubsäulen durch einen Zahnriemen kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Bei bekannten Höhenverstellvorrichtungen, insbesondere bei 2-füßigen Arbeitstischen mit zwei Teleskopbeinen sind die Verstellvorrichtungen für jedes Tischbein gekoppelt. Bei dem genannten 2-füßigen Arbeitstisch mit den verstellbaren Teleskopbeinen ist die Höhenverstellvorrichtung jedoch sehr aufwendig und daher teuer in der Herstellung, weil die verstellbaren Stützbeine relativ groß sein müssen, um dem Tisch genügend Stabilität zu verleihen. Wür­ de man bei dieser vorbekannten Vorrichtung kleinere und dünnere Teleskopbeine benutzen, so würde die Tischplatte nicht horizontal stabil aufliegen, weil auf jeder der beiden Seiten lediglich eine Auflage für die Platte vorhanden ist, und somit senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Auflagepunkte keine Führungslänge vorhanden ist, so daß der Aufbau insgesamt ziemlich kippelig wäre. Ein weiterer, ästhetischer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die Mittel zur Höhenverstellung von außen sofort sichtbar sind und wegen der relativ zur Größe des Tisches erheblichen Abmaße der Teleskopbeine kaum versteckt werden können.
Aus der DE 36 30 628 A1 ist bereits ein Arbeitspult mit einer Höhenverstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, welche zur Veränderung der Höhenlage zwei Hubeinheiten hat, die in den beiden beidseits der Tischplatte vorgesehenen und etwa L-förmig ausgestalteten Teleskopfüßen angeordnet sind. Jeder dieser beiden Hubeinheiten weist eine Gewindespindel auf, welche in den zugeordneten Teleskopfuß eingreift. Die Gewindespindeln stehen jeweils mit einer Zahnriemenscheibe in Antriebsverbindung. Unterhalb der Tischplatte ist ein Zahnriemen vorgesehen, welcher über Umlenkungen und über die Zahnriemenscheiben herumgeführt und mittels einer Kurbel antreibbar ist. Bei einer Drehung der Kurbel schrauben sich die beiden links und rechts in den Teleskopfüßen befindlichen Gewindespindeln nach oben oder nach unten, je nach der gewählten Drehrichtung, wodurch der Oberteil der Teleskopfüße mit der Tischplatte angehoben oder abgesenkt wird.
Auch der aus der DE 36 30 628 A1 vorbekannte Arbeitspult weist lediglich zwei Teleskopfüße auf, die aus Stabilitätsgründen verhältnismäßig groß sein müssen. Dabei läßt sich der über alle Zahnriemenscheiben sowie zusätzlich auch über Umlenkungen geführte Zahnriemen kaum verdeckt unter der Arbeitsplatte anbringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung horizon­ taler Platten vorzustellen, bei der die beweglichen Teile unsichtbar sind und das Design des Gegenstandes, bei dem die Höhenverstellung eingesetzt wird, nicht stören, mit der bei vergleichbarem maxialen Hub wie bei bekannten Vorrichtungen eine relativ zu den Abmaßen der zu bewegenden Platte und des Tisches geringe Bauhöhe der Hubvorrichtung notwendig ist und bei der die vertikal verfahrbare Platte eine besonders stabile, nicht kippelige Horizontallage einnehmen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung mindestens zwei horizontal beabstandete Antriebseinheiten hat, welche Antriebseinheiten jeweils wenigstens zwei an ihren Zahnriemenscheiben durch einen gemeinsamen Zahnriemen kraftschlüssig miteinander verbundene Hubeinheiten aufweisen, daß die Antriebsein­ heiten ihrerseits durch eine drehbare Verbindungswelle kraftschlüs­ sig miteinander verbunden sind und daß die zu Antriebseinheiten mit rechtsgängigen Gewindespindeln jeweils benachbarten Antriebsein­ heiten linksgängige Gewindespindeln aufweisen und umgekehrt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, eine Platte, beispielsweise eine Tischplatte, stufenlos in der Höhe zu verstellen, beispielsweise einzustellen, wobei die beweglichen Teile unsichtbar in Traversen oder Konsolen eingebaut und "versteckt" werden können, so daß das Design nicht gestört wird. Dadurch, daß jede der mindestens zwei horizontal beabstandeten Antriebseinheiten jeweils mindestens zwei horizontal um eine gewisse Führungslänge beabstandete Hubeinheiten aufweist, ist eine feste, kippfreie horizontale Auflage der zu bewegenden Platte gewährleistet. Da die beiden Hubeinheiten einer jeden Antriebseinheit mit Hilfe eines Zahnriemens und die beiden Antriebseinheiten untereinander wiederum mit einer drehbaren Verbindungswelle kraftschlüssig verbunden sind, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gleichmäßige simultane Hub­ bewegung sämtlicher zusammengekoppelter Hubeinheiten bewirkt. Im Gegensatz zu den bekannten Teleskopfüßen an Arbeitstischen werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich die mindestens vier Hubsäulen verfahren, die als kleine Stempel mit geringer Bauhöhe ausgeführt und beispielsweise in der Konsole oder Traverse eines Tisches "versteckt" werden können, womit gleichzeitig die Vorteile einer kompakten und einer ästhetischen Bauweise verwirklicht sind.
Bei der Standardausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ist eine gemeinsame Platte für mindestens zwei benachbarte Antriebseinheiten vorgesehen. Die Platte kann allerdings auch von mehr als zwei Antriebseinheiten unterstützt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine mindestens zwischen zwei benachbarten Antriebseinheiten geteilte Platte, bestehend aus mindestens zwei Einzelplatten vorgesehen. Die Einzelplatten können dann auf unterschiedliche Arbeitshöhen eingestellt wer­ den. Dies kann zum Beispiel an einem langen Arbeitstisch von Vorteil sein, an dem verschiedene Personen unterschiedlicher Größe oder in unterschiedlicher Arbeitshöhe arbeiten sollen.
Bei einer Variante dieser Ausführungsform nehmen die Einzel­ platten unterschiedliche vertikale Positionen bei ihrem jewei­ ligen maximalen Hub ein, und sämtliche Antriebseinheiten sind durch Verbindungswellen kraftschlüssig miteinander verbunden. Dadurch können sämtliche Einzelplatten gleichzeitig gehoben und gesenkt werden.
Bei einer anderen Variante der oben beschriebenen Ausführungs­ form sind diejenigen Antriebseinheiten, die verschiedene Einzel­ platten tragen, jeweils nicht durch eine Verbindungswelle mit­ einander verbunden. Dadurch können bei gleichen maximalen Hub­ höhen die unterschiedlichen Einzelplatten auf individuell ver­ schiedene Höhen separat verfahren werden.
Die Konsole kann bei Ausführungsformen der Erfindung aus einer festen Platte, einem Profilstück oder einer bzw. mehreren hori­ zontal angeordneten Stangen bestehen.
Bei einer Ausführungsform ist die Konsole fest, insbesondere starr mit einem Unterbau oder Gestell eines Tisches oder ähnli­ chen Möbelstückes verbunden. Diese Ausführungsform bietet eine besonders stabile Unterstützung für die Hubeinheiten und em­ pfiehlt sich besonders für die Halterung von relativ schweren Platten, wie sie beispielsweise für optische Aufbauten, insbe­ sondere extrem schüttelempfindliche Laseranordnungen erforder­ lich sind, wo man als Arbeitsplatte häufig massive, äußerst dicke Granitplatten verwendet.
Bei weniger massiven Platten kann es von Vorteil sein, wenn die Konsole horizontal verschiebbar ist. Dies läßt sich bei einer Ausführungsform dadurch erreichen, daß die Konsole an zwei oder mehreren horizontalen, parallelen Traversestangen oder -rohren verschiebbar angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit anderen Vorrichtungen gleicher Art durch Einsetzen verlängerter Traversen, beispiels­ weise Rohren oder Stangen, und/oder durch Einfügen von Ver­ bindungswellen zwischen benachbarten, zu verschiedenen Vor­ richtungen gehörenden Antriebseinheiten zu einer größeren Kon­ struktion zusammengekoppelt werden. Eine solche "Verlängerung" eines höhenverstellbaren Tisches läßt sich mit relativ einfachen Maßnahmen bewerkstelligen.
Um den Hubsäulen eine ausreichende Seitenstabilität zu ver­ leihen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform starr mit der Konsole verbundene Führungen der Hubsäulen vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung dieser Ausführungs­ form, bei der an den Hubsäulen Anschläge zur Begrenzung des Ausfahrhubes gegenüber den Führungen vorgesehen sind. Dadurch kann insbesondere vermieden werden, daß die Hubsäulen bis zur Spitze der Gewindespindeln verfahren werden können, wo dann möglicherweise nicht mehr genügend Gewindegänge der Spindel und der Hubsäule ineinander eingreifen, so daß bei leichter seitlicher Belastung die Hubsäulen samt aufliegender Platte seitlich abknicken könnten.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Gewindespindeln in vertikalen Ausnehmungen der Zahnriemen­ scheiben gelagert. Dadurch können die Hubsäulen entsprechend weiter abfahren, und es ist bei kleinerer Bauhöhe der Gesamt­ vorrichtung ein größerer maximaler Hub möglich.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung kann über ein Handrad, eine Kurbel oder einen Elektromotor erfolgen.
Bei einer besonders für Tische geeigneten Ausführungsform er­ folgt der Antrieb der Höhenverstellvorrichtung durch eine über ein Getriebe an die Verbindungswelle zwischen zwei Antriebs­ einheiten angekoppelte Welle.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Antrieb der Höhenverstellvorrichtung durch eine Antriebswelle erfolgen, die über ein Getriebe direkt an einer der Zahnriemenscheiben eingreift. Denkbar ist allerdings auch eine Mischform der beiden letztgenannten Ausführungsformen bei der sowohl die eine als auch die andere Antriebsart verwirklicht ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln, für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung findet. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise durchsichtige Teil­ ansicht einer Antriebseinheit der Höhenverstellvorrichtung mit Antrieb über die Ver­ bindungswelle zur benachbarten Antriebseinheit;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise durchsichtige Teil­ ansicht einer Antriebseinheit der Höhenverstellvorrichtung mit Antrieb durch direkten Eingriff an einer Zahnriemenscheibe;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Höhenverstellvorrichtung bei einem Arbeitstisch, wobei die Konsole horizontal verschiebbar ist; und
Fig. 4 eine Höhenverstellvorrichtung nach dem Stand der Technik, nämlich bei einem 2-beinigen Arbeitstisch mit Teleskopbeinen.
Die Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung horizontaler Platten, insbesondere Tischplatten oder aber Arbeitsplatten von Büromöbeln, besteht prinzipiell aus mindestens zwei horizontal beabstandeten Antriebseinheiten 1, die durch eine drehbare Verbindungswelle 3 kraftschlüssig miteinander verbunden sind. In den Fig. 1, 2 und 3 ist jeweils nur eine Antriebseinheit 1 gezeigt. Die nicht gezeigte andere Antriebseinheit ist spiegelbildlich dazu aufgebaut.
Die in Fig. 1-3 gezeigten Antriebseinheiten 1 weisen jeweils zwei Hubeinheiten 2 auf, die durch einen Zahnriemen 11 kraft­ schlüssig miteinander verbunden sind. Der Zahnriemen 11 greift jeweils in die Zähne einer Zahnriemenscheibe 5 ein, die um eine vertikale Achse drehbar auf einer Konsole 4 gelagert ist. Außer der Zahnriemenscheibe 5 weist jede Hubeinheit 2 eine Gewindespindel 6 auf, die drehfest mit der Zahnscheibe 5 ver­ bunden ist und ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar ist. Auf jeder Gewindespindel 6 wiederum sitzt eine Hubsäule 7 mit einer Gewindebohrung 8 auf, die durch Drehung der Gewindespindel in Richtung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Doppelpfeile auf­ wärts oder abwärts bewegt wird. Auf den Oberseiten 9 der Hub­ säulen 7 schließlich sitzt eine Platte 10, im allgemeinen eine Arbeitsplatte, Tischplatte oder dergleichen.
Bei Drehung einer Zahnriemenscheibe 5 um ihre vertikale Achse, wird über den Zahnriemen 11 die Drehbewegung auf die weitere Zahnriemenscheibe 5 der gleichen Antriebseinheit 1 mit gleichem Drehsinn übertragen. Über eine Zahnriemenscheibe 20 am Ende der Verbindungswelle 3, welche ebenfalls in den Zahnriemen 11 eingreift, wird die Bewegung des Zahnriemens 11 außerdem in eine Drehbewegung der Verbindungswelle 3 umgewandelt, die wiederum in einen Zahnriemen 11 einer benachbarten Antriebseinheit 1 über eine nicht dargestellte weitere Zahnriemenscheibe 20 ein­ greift, wodurch die Hubeinheiten 2 dieser benachbarten Antriebs­ einheit 1 synchron zur ersten Antriebseinheit 1 angetrieben werden. Die Gewindespindeln 6 von gegenüberliegenden Antriebs­ einheiten 1 rotieren dabei jeweils mit umgekehrtem Drehsinn, so daß bei einer Antriebseinheit 1 mit rechtsgängigen Gewinde­ spindeln 6 die jeweils benachbarte Antriebseinheit linksgängige Gewindespindeln aufweisen muß und umgekehrt.
Die Seitenstabilität der Hubsäulen 7 bei ihrer Auf- und Ab­ bewegung wird, wie in Fig. 1 angedeutet, durch Führungen 12 gewährleistet, die fest mit der Konsole 4 verbunden sind. Außer­ dem begrenzen Anschläge 13 an den Hubsäulen 7 den Ausfahrhub gegenüber der Führung 12. Die Hubsäulen 7 können, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, bei ihrer Abwärtsbewegung in Ausnehmungen 15 der Zahnriemenscheibe 5 versenkt werden, so daß für einen bestimmten maximalen Hub der Platte 10 eine geringere Bauhöhe im eingefahrenen Zustand ausreichend ist.
Der Antrieb der Vorrichtung kann mit einem nicht dargestellten Handrad, einer Handkurbel oder einem Elek­ tromotor erfolgen. In Fig. 1 wird die Drehbewegung von außen über eine Welle 16 und ein Getriebe 17 am Ende der Welle 16 auf die Verbindungswelle 3 übertragen, welche ihrerseits die beiden Zahnriemenscheiben 5 zweier benachbarter Antriebsein­ heiten 1 antreibt.
In Fig. 2 erfolgt der Antrieb der Vorrichtung durch eine Antriebswelle 18, die über ein Getriebe 19 direkt an einer der Zahnriemenscheiben 5 eingreift.
Die Platte 10 kann von zwei oder mehr benachbarten Antriebs­ einheiten 1 unterstützt werden. Es ist aber auch möglich, zwischen zwei benachbarten Antriebseinheiten 1 eine geteilte Platte vorzusehen, die aus mindestens zwei Einzelplatten be­ steht. In diesem Fall können die Einzelplatten unterschiedliche vertikale Positionen bei maximalem Hub der miteinander gekop­ pelten Antriebseinheiten 1 einnehmen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Antriebseinheiten 1, die unterschiedliche Einzelplatten tragen, jeweils nicht durch eine Verbindungswelle 3 miteinander verbunden sind, so daß die Einzelplatten unab­ hängig voneinander angehoben oder abgesenkt werden können. Pro Platte 10 sind jedoch mindestens zwei Antriebseinheiten 1 erforderlich.
Die Konsole 4, auf der die Antriebseinheiten 1 aufgebaut sind, kann, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, aus einer festen Platte oder einem Profilstück bestehen, sie kann aber auch aus einer oder mehreren horizontal angeordneten Stangen aufgebaut sein, was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Auch kann die Konsole 4 fest, insbesondere starr mit einem Unterbau oder einem Gestell eines Tisches oder ähnlichen Möbel­ stückes verbunden sein, oder alternativ horizontal verschiebbar angeordnet, wie in Fig. 3 angedeutet. In der dort gezeigten speziellen Ausführungsform ist die Konsole 4 an zwei horizon­ talen, parallelen Traverse-Rohren 14 in Richtung des Doppel­ pfeiles verschiebbar. Die entsprechend mitverschiebbare Ver­ bindungswelle 3 zur benachbarten Antriebseinheit 1 ist in Fig. 3 nicht gezeigt.
In Fig. 4 schließlich ist eine Höhenverstellvorrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt. Fig. 4 zeigt einen höhenverstellbaren zweibeinigen Tisch mit breiten Teleskop­ beinen. Die Höhenverstelleinrichtungen sind in oder an den Stützbeinen der Gesamtvorrichtung angebracht und im Verhältnis zur Gesamtvorrichtung relativ groß, während die in Fig. 3 gezeigte Höhenverstellvorrichtung bei einem vergleichbaren maximalen Hub wesentlich geringere Bauhöhe aufweist.
Aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4 läßt sich außerdem un­ schwer erkennen, daß die Höhenverstellvor­ richtung mit anderen Vorrichtungen gleicher Art durch einfaches Einsetzen verlängerter Traverse-Rohre 14 und durch Einfügen weiterer Verbindungswellen 3 zwischen benachbarten, zu ver­ schiedenen Vorrichtungen gehörenden Antriebseinheiten 1 gekop­ pelt werden kann, was bei der bekannten Vorrichtung nach Fig. 4 nicht ohne weiteres möglich ist.
Ein großer Vorteil der hier dargestellten Höhenverstellvorrichtung besteht darin, daß die beweglichen Teile der Höhenverstellvorrichtung unsicht­ bar in Traversen oder Konsolen eingebaut werden können und damit das Gesamtdesign nicht stören, was bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung nach dem Stand der Technik nicht der Fall ist.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur stufenlosen vertikalen Höhenverstellung horizontaler Platten, insbesondere Arbeitsplatten von Büromöbeln, mit mindestens zwei horizontal beabstandeten Hubeinheiten (2), die jeweils aus einer auf oder in einer vertikal feststehenden Konsole (4) um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Zahnriemenscheibe (5), einer drehfest mit der Zahnriemenscheibe (5) verbundenen Gewindespindel (6) mit vertikaler Achse sowie einer auf der Gewindespindel (6) aufsitzenden und von dieser getriebenen vertikalen Hubsäule (7), mit einer zur Gewindespindel (6) passenden vertikalen Gewindebohrung (8) aufgebaut sind, so daß bei Drehung der Gewindespindeln (6) um ihre Achse eine vertikale Bewegung der Hubsäulen (7) bewirkt wird, welche Hubsäulen (7) auf ihren Oberseiten (9) eine im wesentlichen horizontale Platte (10) tragen, wobei die Zahnriemenscheiben (5) mehrerer Hubsäulen (7) durch einen Zahnriemen (11) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens zwei horizontal beabstandete Antriebseinheiten (1) hat, welche Antriebseinheiten (1) jeweils wenigstens zwei an ihren Zahnriemenscheiben (5) durch einen gemeinsamen Zahnrie­ men (11) kraftschlüssig miteinander verbundene Hubeinheiten (2) aufweisen, daß die Antriebseinheiten (1) ihrerseits durch eine drehbare Verbindungswelle (3) kraftschlüssig miteinander verbunden sind und daß die zu Antriebseinheiten (1) mit rechtsgängigen Gewindespindeln (6) jeweils benachbarten Antriebseinheiten (1) linksgängige Gewindespindeln (6) aufweisen und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Platte (10) für mindestens zwei benachbarte Antriebseinheiten (1) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mindestens zwischen zwei benachbarten Antriebseinheiten (1) geteilte Platte bestehend aus mindestens zwei Einzelplatten vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatten unterschiedliche vertikale Positionen bei maximalem Hub einnehmen und daß sämtliche Antriebseinheiten (1) durch Verbindungswellen (3) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einzelplatten tragenden Antriebseinheiten (1) jeweils voneinander unabhängig bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) aus einer festen Platte, einem Profilstück oder einer oder mehreren horizontal angeordneten Stangen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) fest, insbesondere starr mit einem Unterbau oder Gestell eines Tisches oder ähnlichen Möbelstückes verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) horizontal verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) an zwei oder mehreren horizontalen, parallelen Traverse-Stangen oder -Rohren (14) verschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit anderen Vorrichtungen gleicher Art durch Einsetzen verlängerter Traversen, beispielsweise Rohren oder Stangen, und/oder durch Einfügen von Verbindungswellen (3) zwischen benachbarten, zu verschiedenen Vorrichtungen gehörenden Antriebseinheiten (1) gekoppelt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß starr mit der Konsole (4) verbundene Führungen (12) zur seitlichen Führung der Hubsäulen (7) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubsäulen (7) Anschläge (13) zur Begrenzung des Ausfuhrhubes gegenüber den Führungen (12) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (6) in vertikalen Ausnehmungen (15) der Zahnriemscheiben (5) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Vorrichtung ein Handrad, eine Kurbel oder ein Elektromotor vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung durch eine über ein Getriebe (17) an die Verbindungwelle (3) angekoppelte Welle (16) erfolgen kann.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung durch eine Antriebswelle (18) erfolgen kann, die über ein Getriebe (19) an einer der Zahnriemenscheiben (5) eingreift.
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