DE4226219A1 - Musterdatenverarbeitungsvorrichtung fuer eine naehmaschine - Google Patents
Musterdatenverarbeitungsvorrichtung fuer eine naehmaschineInfo
- Publication number
- DE4226219A1 DE4226219A1 DE4226219A DE4226219A DE4226219A1 DE 4226219 A1 DE4226219 A1 DE 4226219A1 DE 4226219 A DE4226219 A DE 4226219A DE 4226219 A DE4226219 A DE 4226219A DE 4226219 A1 DE4226219 A1 DE 4226219A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pattern
- data
- patterns
- unit
- character
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/408—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by data handling or data format, e.g. reading, buffering or conversion of data
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
- D05B19/04—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
- D05B19/10—Arrangements for selecting combinations of stitch or pattern data from memory ; Handling data in order to control stitch format, e.g. size, direction, mirror image
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Musterdatenver
arbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung von Musterdaten, mit
denen die Relativbewegung zwischen einem zu nähenden Nähgut und
einer Nähnadel (d. h. ein Nähvorgang) gesteuert wird, um ein den
Musterdaten entsprechendes Stichmuster auf dem Nähgut zu bil
den.
Es ist bekannt, eine Nähmaschine zur Bildung verschiedener
Muster auf einem Nähgut, beispielsweise von Zeichenmustern wie
Zahlen, Buchstaben etc., Figurenmustern wie einer Abbildung,
einem Ornament etc., einem Rahmenmuster wie einer geraden
Linie, einer gekrümmten Linie etc. zu benutzen. Mit einer
herkömmlichen Nähmaschine, die zur Bildung der oben genannten
Muster auf dem Nähgut in der Lage ist, können z. B. ein Figu
renmuster G, ein Zeichenmuster M und ein Rahmenmuster W auto
matisch und individuell auf dem Nähgut gebildet werden, um ein
zusammengesetztes Muster zu bilden, wie es jeweils in den
Fig. 18(A), 18(B) und 18(C) gezeigt ist. In dem Falle,
daß das zusammengesetzte Muster, wie es in jeder der Fig. 18(A)
bis 18(C) gezeigt ist, auf einem Nähgut gebildet wird, wird
eine Namensschild erhalten. In dem Falle, daß das zusammen
gesetzte Muster beispielsweise auf der Außenseite einer auf
einem Nähgut gebildeten Tasche gebildet wird, wird eine Tasche
eines Nähguts, die integral mit einem Namensschild gebildet
ist, erhalten.
Um einen solchen Nähvorgang für ein zusammengesetztes Muster
auszuführen, muß jedesmal, wenn der Nähvorgang für jedes der
Muster G, M und W beendet ist, ein Bediener das Nähgut bewegen,
während er der relativen Stichbildungsposition zwischen einem
als nächstes zu bildenden und dem vorhergehend gebildeten
Muster (nachfolgend als "Kombinationsposition eines Musters"
bezeichnet) Aufmerksamkeit schenken und dann das als nächstes
zu bildende Muster auswählen, um automatisch den Nähvorgang für
das nächste Muster auszuführen. Dieser Vorgang wird wiederholt
ausgeführt, bis das zusammengesetzte Muster (z. B. ein Namens
schild, wie in Fig. 18 gezeigt) schließlich auf dem Nähgut
gebildet ist.
Bei der herkömmlichen Nähmaschine, wie oben beschrieben, hat
der Bediener die Kombinationsposition jedes der Muster mittels
seiner Sinnesorgane zu bestimmen. Mit anderen Worten hat der
Bediener das Nähgut manuell zur gewünschten Kombinationsposi
tion für das nächste Muster zu bewegen, wobei er auf die Posi
tion acht geben muß. Daher hat die herkömmliche Nähmaschine den
Nachteil, daß es schwierig ist, ein Muster genau an der ge
wünschten Position anzuordnen (d. h. ein Muster mit einem ande
ren Muster genau in einer geeigneten Position zu kombinieren).
Dies liegt daran, daß der Bediener nicht genau die Größe eines
Musters, eine Stichbildungs-Startposition und eine Stichbil
dungs-Endposition des Musters, die zwischen zu nähenden Mustern
individuell unterschiedlich sind, erfassen kann. Daher gibt es
üblicherweise häufig Schwierigkeiten der Art, daß eine Zeichen
anordnung (eine Anordnung von Zeichenmustern) über ein Rahmen
muster hinaussteht oder daß Muster, die entsprechend dem Ent
wurf miteinander verbunden sein müssen, voneinander getrennt
gebildet werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Musterdatenver
arbeitungsvorrichtung für eine Nähmaschine bereitzustellen, mit
deren Hilfe ein Nähvorgang für ein zusammengesetztes Muster
leicht ausgeführt werden kann.
Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine
Musterdatenverarbeitungsvorrichtung für eine Nähmaschine zur
Verarbeitung von Musterdaten, die darauf zugeschnitten sind,
die Nähmaschine so zu steuern, daß eine Relativbewegung zwi
schen dem zu nähenden Nähgut und einer Nähnadel der Nähmaschine
erhalten wird, um dadurch ein gewünschtes Stichmuster auf dem
Nähgut zu bilden, bereit. Die Musterdatenverarbeitungsvorrich
tung gemäß der Erfindung weist auf: eine Einheitsmusterspei
chereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Musterdaten
jeweils zur Bildung eines Einheitsmusters, eine Referenzmuster
speichereinrichtung zum Speichern von Musterdaten zur Bildung
eines Referenzmusters, innerhalb oder außerhalb dessen das
Einheitsmuster anzuordnen ist, und von positionsrelevanten
Daten, die Positionen angeben, an denen das Einheitsmuster
innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters anzuordnen sind,
eine Einheitsmusterauswahlvorrichtung zum Auswählen von Muster
daten, die einem gewünschten Einheitsmuster entsprechen, aus
der Einheitsmuster-Speichereinrichtung, eine Zusammen
setzungsvorrichtung zum Zusammensetzen von Musterdaten für ein
zusammengesetztes Muster, bei dem das ausgewählte Einheits
muster innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters angeordnet
ist, auf der Basis der Musterdaten des durch die Einheits
muster-Auswahlvorrichtung ausgewählten Einheitsmusters und der
Musterdaten des Referenzmusters und der positionsrelevanten
Daten, die beide in der Referenzmusterspeichereinrichtung ge
speichert sind, und eine Zusammengesetzte-Muster-Speicherein
richtung zum Speichern der Zusammengesetzte-Muster-Daten für
das zusammengesetzte Muster, die durch die Zusammensetzungsvor
richtung erhalten werden.
Bei der so aufgebauten Musterdatenverarbeitungsvorrichtung
werden die mindestens einem gewünschten Einheitsmuster ent
sprechenden Musterdaten aus der Einheitsmusterspeichereinrich
tung durch die Einheitsmusterauswahlvorrichtung ausgewählt. Auf
der Grundlage der Musterdaten für das Referenzmuster und der
positionsrelevanten Daten, die beide in der Referenzmusterspei
chereinrichtung gespeichert sind, und der Musterdaten des aus
gewählten Einheitsmusters synthetisiert oder bildet die Zusam
mensetzungseinrichtung Musterdaten zur Bildung eines zusammen
gesetzten Muster, bei dem das ausgewählte Einheitsmuster in
einer vorbestimmten Position innerhalb oder außerhalb des Refe
renzmusters gelegen ist. Die Musterdaten für das zusammenge
setzte Muster, die so durch die Zusammensetzungseinrichtung er
halten wurden, werden in der Zusammengesetzte-Muster-Speicher
einrichtung gespeichert.
Die so erhaltenen Musterdaten, die in der Zusammengesetzte-
Muster-Speichereinrichtung zu speichern sind, werden verwendet,
um die Relativbewegung zwischen dem zu nähenden Nähgut und der
Nähnadel bei einem Nähvorgang zur Bildung eines gewünschten zu
sammengesetzten Musters auf einem Nähgut zu steuern. Die Nähma
schine führt daher den Nähvorgang für das zusammengesetzte
Muster automatisch auf der Grundlage der Musterdaten des zusam
mengesetzten Musters aus.
Entsprechend einem zweiten Aspekt dieser Erfindung wählt bei
der Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt
der Erfindung, wie in Fig. 2 gezeigt, die Einheitsmusteraus
wahlvorrichtung eine Mehrzahl von gewünschten Einheitsmustern
aus, und die positionsrelevanten Daten repräsentieren ein
Musterbildungsgebiet, in dem die Einheitsmuster anzuordnen
sind, wobei das Musterbildungsgebiet innerhalb oder außerhalb
des Referenzmusters gelegen ist. Die Zusammensetzungseinrich
tung enthält eine zentrumskoinzidente Mustereinteilungsvorrich
tung zum Anordnen der ausgewählten mehreren Einheitsmuster im
Musterbildungsgebiet auf eine solche Weise, daß die Position
des Mittelpunktes einer Einheitsmustergruppe, die aus den aus
gewählten Einheitsmustern gebildet ist, mit der Lage des Mit
telpunktes des Musterbildungsgebietes zusammenfallen kann.
Bei der so aufgebauten Musterdatenverarbeitungsvorrichtung re
präsentieren die positionsrelevanten Daten das Musterbildungs
gebiet innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters, in dem die
Einheitsmuster anzuordnen sind. Die zentrumskoinzidente Eintei
lungsvorrichtung, die in der Zusammensetzungsvorrichtung vorge
sehen ist, verteilt die ausgewählten mehreren Einheitsmuster im
Einheitsmusterbildungsgebiet auf eine solche Weise, daß die Po
sition des Mittelpunktes einer aus den ausgewählten mehreren
Einheitsmustern gebildeten Einheitsmustergruppe mit der Posi
tion des Mittelpunktes des Bildungsgebietes zusammenfallen
kann.
Bei einem durch eine Nähmaschine auf der Basis der so erhal
tenen Musterdaten gebildeten zusammengesetzten Muster fällt
unabhängig von der Anzahl der ausgewählten Einheitsmuster die
Position des Mittelpunktes der aus den ausgewählten mehreren
Einheitsmustern bestehenden Einheitsmustergruppe im wesent
lichen mit der Position des Mittelpunktes des gewünschten Ein
heitsmusterbildungsgebietes innerhalb oder außerhalb des Re
ferenzmusters zusammen.
Nach einem dritten Aspekt dieser Erfindung wählt bei einer
Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt
dieser Erfindung, wie in Fig. 3 gezeigt, die Einheitsmuster
auswahlvorrichtung eine Mehrzahl von Einheitsmustern aus, und
die positionsrelevanten Daten enthalten Daten, die eine An
ordnungsrichtung angeben, in der die ausgewählten mehreren Ein
heitsmuster anzuordnen sind, und einen Ausrichtungs-Bezugs
punkt, auf dessen Grundlage die ausgewählten mehreren Einheits
muster angeordnet werden, wobei die Zusammensetzungseinrichtung
eine Anordnungseinteilungsvorrichtung zum Aufteilen der ausge
wählten mehreren Einheitsmuster längs der Anordnungs- bzw. Aus
richtungsrichtung und zum Ermöglichen dessen, daß die ausge
wählten mehreren Einheitsmuster an ihrem Anfangs- und/oder End
punkt so angeordnet (ausgerichtet) sind, daß sie am Ausrich
tungs-Bezugspunkt positioniert sind.
Bei der so aufgebauten Musterdatenverarbeitungsvorrichtung ent
halten die positionsrelevanten Daten die Daten, die die Anord
nungsrichtung angeben, längs derer die ausgewählten mehreren
Einheitsmuster auszurichten sind, und die Ausrichtungs-Bezugs
punkte hierfür. Die Anordnungs- bzw. Ausrichtungseinteilungs
vorrichtung, die in der Zusammensetzungsvorrichtung vorgesehen
ist, führt einen Anordnungseinteilungsvorgang aus, bei dem die
ausgewählten mehreren Einheitsmuster in der Anordnungsrichtung
mit dem Anordnungsstart- und/oder -endpunkt so angeordnet sind,
daß sie am Anordnungs-Bezugspunkt liegen.
Bei einem durch eine Nähmaschine auf der Grundlage der so er
haltenen Musterdaten gebildeten zusammengesetzten Muster sind
die Einheitsmuster längs der Anordnungsrichtung, die durch die
positionsrelevanten Daten repräsentiert wird, innerhalb oder
außerhalb des Referenzmusters ausgerichtet. Die Ausrichtung der
Einheitsmuster wird am Anordnungs-Bezugspunkt, der durch die
positionsrelevanten Daten repräsentiert wird, begonnen oder
endet dort.
Nach einem vierten Aspekt dieser Erfindung, wie er in Fig. 4
gezeigt ist, speichert bei der Musterdatenverarbeitungsvor
richtung nach einem des ersten bis dritten Aspekts der Erfin
dung die Referenzmusterspeichervorrichtung mehrere Musterdaten,
jeweils zum Bilden von entsprechenden der mehreren Referenz
muster und mehrere positionsrelevante Daten, die jeweils Posi
tionen angeben, an denen das Einheitsmuster innerhalb oder
außerhalb des entsprechenden der Referenzmuster anzuordnen ist.
In diesem Falle enthält die Musterdatenverarbeitungsvorrichtung
weiter eine Referenzmusterauswahlvorrichtung zum Auswählen von
Musterdaten entsprechend einem gewünschten Referenzmuster und
der hiermit korrespondierenden positionsrelevanten Daten aus
der Referenzmusterspeichereinrichtung.
Bei der so aufgebauten Musterdatenverarbeitungseinrichtung
werden die einem gewünschten Referenzmuster entsprechenden
Daten (Musterdaten und positionsrelevante Daten) durch die
Referenzmusterauswahlvorrichtung aus den Musterdaten der meh
reren Referenzmuster und den positionsrelevanten Daten hier
für, die in der Referenzmusterspeichereinrichtung gespeichert
sind, ausgewählt.
Dementsprechend wird die Relativbewegung zwischen dem zu nähen
den Nähgut und der Nähnadel auf der Grundlage der synthetisier
ten, in der Zusammengesetzte-Muster-Speichereinrichtung gespei
cherten Musterdaten gesteuert, um ein gewünschtes zusammenge
setztes Muster zu bilden, das aus einer Kombination des ausge
wählten Einheitsmusters bzw. der ausgewählten Einheitsmuster
und des ausgewählten Referenzmusters besteht. Mit den so erhal
tenen Zusammengesetzte-Muster-Daten kann die Nähmaschine auto
matisch einen Nähvorgang für das gewünschte zusammengesetzte
Muster ausführen, das eine Kombination des ausgewählten Ein
heitsmusters bzw. der ausgewählten Einheitsmuster und des aus
gewählten Referenzmusters ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau
der Musterdatenverarbeitungsvorrichtung für eine
Nähmaschine entsprechend einer ersten Ausführungs
form zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau
eines wesentlichen Teils der Musterdatenverarbei
tungsvorrichtung für eine Nähmaschine nach einer
zweiten Ausführungsform zeigt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau
eines wesentlichen Teils der Musterdatenverarbei
tungsvorrichtung für eine Nähmaschine entsprechend
einer dritten Ausführungsform zeigt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das den grundlegenden Aufbau
des wesentlichen Teils der Musterdatenverarbei
tungsvorrichtung für eine Nähmaschine entsprechend
einer vierten Ausführungsform zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Nähmaschine,
auf die die Erfindung angewandt ist,
Fig. 6(A), 6(B), 6(C) und 6(D) Beispiele von Musterkarten,
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das eine elektrische Steuer
vorrichtung der Nähmaschine zeigt,
Fig. 8 den Speicheraufbau der in einem ROM gespeicherten
Daten,
Fig. 9 eine schematische Darstellung von Modusdaten der im
ROM gespeicherten Daten,
Fig. 10 eine schematische Darstellung von
Referenzpositionsdaten der im ROM gespeicherten
Modusdaten,
Fig. 11 ein Flußdiagramm für eine Musterauswahlverarbei
tungsroutine, die durch die CPU ausgeführt wird,
Fig. 12 ein Flußdiagramm für einen Teil einer Nähdaten
bildungsverarbeitungsroutine, die durch die CPU
ausgeführt wird,
Fig. 13 ein Flußdiagramm für einen anderen Teil der Näh
datenbildungsverarbeitungsroutine,
Fig. 14 ein Flußdiagramm für einen anderen Teil der Näh
datenbildungsverarbeitungsroutine,
Fig. 15 ein Flußdiagramm für einen weiteren Teil der Näh
datenbildungsverarbeitungsroutine,
Fig. 16 eine schematische Darstellung des Speicheraufbaus
eines Puffers 1,
Fig. 17(A), 17(B), 17(C) und 17(D) schematische Darstel
lungen, die den Speicheraufbau der Puffer 2, 3, 4
und 5 zeigen,
Fig. 18(A), 18(B) und 18(C) Beispiele eines Namensschildes,
die unter Verwendung der Musterdatenverarbeitungs
vorrichtung ausgeführt wurden,
Fig. 19(A) Beispiele der Referenzpositionen jedes der Figuren
muster, des Rahmenmusters und des Erste- und Zweite-
Zeile-Zeichenmusters sowie der x- und y-Offsetdaten
dafür, und
Fig. 19(B) Beispiele der korrigierten x- und y-Offsetdaten
(Xn0), (Yn0), (Xn0)′, (Yn0)′ und (Xn0)′′, (Yn0)′′.
Fig. 5 zeigt den Gesamtaufbau einer Zickzack-Nähmaschine 1,
die mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung entsprechend der
Erfindung ausgestattet ist. Die Zickzack-Nähmaschine 1, wie sie
in Fig. 5 gezeigt ist, hat eine Nähgut-Seitlich-Vorschieben-
Funktion und weist hauptsächlich ein Betteil, ein vom Betteil
aufrechtstehendes Ständerteil 7 und ein Armteil auf. Der Kopf
abschnitt 3 des Armteils ist mit einem Start/Stop-Schalter 5
ausgestattet, und das Ständerteil 7 ist mit einer Musterwahl
tastengruppe 9 zur Auswahl eines gewünschten Musters und einer
Namensschildmodus-Einstelltaste zum Einstellen eines Namens
schildmodus zur Erzeugung eines Namensschildes versehen. Die
Musterwahltastengruppe 9 enthält eine Zehnertastatur, eine
Plus-Taste, eine Löschtaste und Start- und Stop-Tasten (in der
Zeichnung nicht gezeigt). Auf dem oberen Abschnitt des Ständer
teiles 7 ist eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung (nachfol
gend als "LCD" bezeichnet) 11 zum Anzeigen der Nummer, die ein
ausgewähltes Muster repräsentiert, oder einer Abbildung von
diesem vorgesehen. Eine Karteneinführungsöffnung zur Aufnahme
einer Musterkarte 13, die später beschrieben wird, ist am Stän
derteil 7 an dessen Seitenwand vorgesehen. Nachweisschalter A
und B zum Unterscheiden der Art einer eingeführten Musterkarte
13, die in die Karteneinführungsöffnung eingesetzt ist, sind
innerhalb der Karteneinführungsöffnung vorgesehen.
Als Musterkarte 13 sind vier Arten von Karten 13A, 13B, 13C und
13D, wie in den Fig. 6A bis 6D gezeigt, vorbereitet. Die
Musterkarte 13A, wie in Fig. 6A gezeigt, ist eine "Prakti
sches-Muster"-Karte zum Auswählen eines gewünschten "prakti
schen Musters", etwa eines Stichmusters. Die Musterkarte 13B,
wie in Fig. 6B gezeigt, ist eine Figurenmusterkarte zur Aus
wahl eines gewünschten Figurenmusters G, wie etwa der Abbildung
eines Tieres, eines Fahrzeuges etc. Die Musterkarte 13C, wie
in Fig. 6C gezeigt, ist eine Rahmenmusterkarte zur Auswahl
eines gewünschten Rahmenmusters W, das aus geradlinigen Linien,
gekrümmten Linien etc. besteht. Die Musterkarte 13D, wie in
Fig. 6D gezeigt, ist eine Zeichenmusterkarte zur Auswahl eines
gewünschten Zeichen- oder Buchstabenmusters M, wie etwa von
Zahlen, alphabetischen Buchstaben, Hiragana-Buchstaben, Kataka
na-Buchstaben, Kanji-Buchstaben, anderen symbolischen Buchsta
ben oder Zeichen etc.
Die Musterkarten 13B, 13C und 13D werden in einem Namensschild-
Nähvorgang verwendet, der später beschrieben wird. Genauer ge
sagt, wählt in dem Fall, daß ein Bediener es wünscht, ein aus
einem gewünschten Figurenmuster G, einem gewünschten Rahmen
muster W und gewünschten ersten und zweiten Zeichen-Zeilen M1
und M2 zu erzeugen, der Bediener das gewünschte Figurenmuster G
aus den auf der Karte 13B dargestellten Figurenmustern, das ge
wünschte Rahmenmuster W aus den auf der Karte 13C dargestellten
Rahmenmustern und die gewünschten Zeichen aus den auf der Karte
13D dargestellten Zeichenmustern für die erste und zweite Zei
chen-Zeile M1 und M2. In Reaktion auf den Auswahlvorgang durch
den Bediener führt die Nähmaschine den Namensschild-Nähvorgang
aus, wobei die Nähmaschine automatisch das vom Bediener ausge
wählte Figurenmuster G, das Rahmenmuster W und die Zeichenzei
lenmuster M1 und M2 in solchen Positionen relativ zueinander
anordnet, daß ein gutes Erscheinungsbild erzielt wird, um ein
gewünschtes zusammengesetztes Muster zu bilden und ein Stick
muster des zusammengesetzten Musters zu erzeugen, wodurch das
vom Bediener ausgewählte Namensschild hergestellt wird.
Die Musterkarten 13A, 13B, 13C und 13D (die nachfolgend als
"Musterkarte 13" bezeichnet werden, wenn es der Zusammenhang
verlangt) sind mit Anzeige-Teilen 15A, 15B, 15C bzw. 15D ver
sehen, auf denen eine Mehrzahl von auszuwählenden Mustern und
ihnen zugeordneten Kennzeichnungsnummern angezeigt sind. (Die
Anzeigeflächen 15A, 15B, 15C und 15D, die auf den Karten 13A,
13B, 13C und 13D vorgesehen sind, werden bei gegebenem Anlaß
nachfolgend als "Anzeigefläche 15" bezeichnet.) Der Anzeige
abschnitt 15 ist auf eine Oberfläche der Musterkarte 13 in
einer solchen Position gedruckt, daß der Bediener das gewün
schte Muster auf der Anzeigefläche 15 in dem Zustand erkennen
kann, in dem die Musterkarte 13 in die Karteneinführungsöffnung
der Nähmaschine eingeführt ist.
Ausgeschnittene Abschnitte 17 und 19 sind selektiv im unteren
Abschnitt jeder der Musterkarten 13A, 13B, 13C und 13D gebil
det. Die Art der Musterkarte ist daher auf der Basis dessen
unterscheidbar, ob die Ausschnitte 17 und 19 daran gebildet
sind oder nicht. Die Ausschnitte 17 und 19 sind an der Muster
karte in solchen Positionen vorgesehen, die den Positionen der
Nachweisschalter A und B entsprechen, wenn die Musterkarte in
die Karteneinführungsöffnung der Nähmaschine eingeführt ist.
Damit wird der Kontaktzustand jedes der Nachweisschalter A und
B jeweils entsprechend dem Vorhandensein des Ausschnittes 17
und 19 der Musterkarten verändert. Damit unterscheiden sich
Kombinationen der Kontaktzustände der Nachweisschalter A und B,
die erhalten werden, wenn die jeweiligen Karten 13A bis 13D in
die Karteneinführungsöffnung eingeführt sind, voneinander.
So zeigt ein Kombinationszustand der Kontaktzustände der Nach
weisschalter A und B die Art der Karte an, die jetzt in den
Karteneinführungsschlitz eingesetzt ist.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild des elektrischen Aufbaus der
Nähmaschine. In der Nähmaschine ist eine elektrische Steuervor
richtung 21 eingebaut. Die elektrische Steuervorrichtung 21 ist
ein Computer mit einer CPU 23, einem ROM 25, einem RAM 27 und
einer Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 29, die miteinander über
einen Bus 31 verbunden sind. Die Eingangs/Ausgangs-Schnitt
stelle 29 ist mit den Nachweisschaltern A und B, der Musteraus
wahl-Tastengruppe 9 und dem Start/Stop-Schalter 5 verbunden.
Die Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle 29 ist weiter mit einer
Ansteuerung 33 zum Ansteuern der LCD 11 und einem Antrieb 37
zum Betätigen eines Nähmechanismus 35 mit einer Nähnadel, einem
Vorschubgreifer etc. verbunden. Die Schnittstelle ist weiter
mit der Namensschildmodus-Wahltaste 10 (in der Abbildung nicht
gezeigt) verbunden.
Im ROM 25 sind Programme für eine Musterauswahlverarbeitungs
routine (die später unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben
wird), eine Nähdatenbildungsverarbeitungsroutine (die später
unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 15 beschrieben wird)
und weitere verschiedene Verarbeitungsroutinen für einen Näh
vorgang gespeichert.
Außerdem sind im ROM 25 vorab Daten gespeichert, die zum Aus
führen eines Nähvorganges mit einer Mehrzahl von Mustern erfor
derlich sind. Die derart vorab im ROM gespeicherten Daten ent
halten Daten einer Adressentabelle 41, Musterdaten 43, Namens-
Schild-Anordnungsdaten 45, Daten 47 für die maximale Anzahl von
Zeichenmustern, die mit jedem der Rahmenmuster zur Bildung
eines Namensschildes kombiniert werden können, und Daten 49 der
Richtung, in die Zeichenmuster in einem Namensschild anzuordnen
sind, wie in Fig. 8 gezeigt.
Die Adressentabelle 41 enthält Kopfadressendaten, die die Spei
cherpositionen der entsprechenden Musterdaten 43 angeben. Die
Mehrzahl von Musterdaten 43 enthält mehrere Musterdaten für
alle die auf der Musterkarte 13B dargestellten Figurenmuster G,
so daß sie durch den Bediener auswählbar sind, mehrere Muster
daten für alle die Rahmenmuster W, die auf der Musterkarte 13C
dargestellt sind, so daß sie durch den Bediener auswählbar
sind, und mehrere Musterdaten für alle die Zeichenmuster M, die
auf der Musterkarte 13D dargestellt sind, so daß sie für den
Bediener auswählbar sind. Alle der mehreren Musterdaten 43
enthalten Daten 51, die die maximale Größe einer Umrißlinie
jedes Musters angeben, und komprimierte Nadelvorschubdaten für
den Nähvorgang für jedes Muster. Als komprimierte Nadelvor
schubdaten 53 für jeden Stich können anstelle von Daten zum
Vorschub der Nadel für jeden Stich Blockdaten, die einen Schei
telpunktwert für jeden der Mehrzahl von Blöcken, die durch
Aufteilung eines Musters erhalten werden, und Stichdichten
daten für jeden Block verwendet werden.
Ein durch den Namensschild-Nähvorgang der Nähmaschine der vor
liegenden Erfindung erzeugbares Namensschild hat ein solches
zusammengesetztes Muster, daß es aus einem einzelnen Figuren
muster G, einem einzelnen Rahmenmuster W und einer Zeile M1
(oder zwei Zeilen M1 und M2), die jeweils aus einer Anordnung
von mindestens einem Zeichenmuster M besteht (bestehen), be
steht. Jedes der auf der Musterkarte 13B dargestellten Figu
renmuster ist als Figurenmuster G auswählbar. Ähnlich ist ein
beliebiges der auf der Musterkarte 13C dargestellten Rahmen
muster als Rahmenmuster W auswählbar. Ein beliebiges der auf
der Musterkarte 13D dargestellten Zeichenmuster ist für jedes
der Zeichen auswählbar, die die eine oder die zwei Zeilen bil
den.
Dementsprechend ist es möglich, jedes der auf der Musterkarte
13C dargestellten Rahmenmuster W mit einem beliebigen der auf
der Musterkarte 13B dargestellten Figurenmuster G zu kombi
nieren. Es ist jedoch zu beachten, daß eine einzelne Relativ
position (Kombinationspositionen), bei der eines aller Figuren
muster G bezüglich jedes Rahmenmusters W positioniert werden
sollte, für jedes Rahmenmuster W bestimmt ist.
Jedes Rahmenmuster W kann mit der einen oder den beiden Zei
chenzeile(n) M1 oder M2 kombiniert werden, die sich entweder in
vertikale oder laterale (seitliche) Richtung erstrecken. Mit
anderen Worten, die Richtung, in der die Zeichenzeile(n), die
mit jedem Rahmenmuster W kombiniert werden kann (können), ist
für jedes Rahmenmuster W bestimmt. Außerdem ist für jedes
Rahmenmuster W die maximale Anzahl von Zeichenmustern jeder der
ersten und zweiten Zeichenzeilen M1 und M2 bestimmt, die mit
jedem Rahmenmuster W kombiniert werden können. Entsprechend
kann jedes Rahmenmuster W mit der ersten (und zweiten) Zeichen
zeile M1 (und M2) kombiniert werden, die jeweils aus den von
der Musterkarte 13D gewählten Zeichenmustern besteht, wobei
deren Anzahl in den Grenzen der für jedes Rahmenmuster W be
stimmten Maximalzahl liegt. Es ist weiter zu beachten, daß eine
einzelne Relativposition (Kombinationsposition), in der eine
Zeichenzeile M1 bezüglich jedes Rahmenmusters W positioniert
werden sollte, für jedes Rahmenmuster W bestimmt ist. Ähnlich
ist auch eine einzelne Relativposition (Kombinationsposition),
in der eine Zeichenzeile M2bezüglich jedes Rahmenmusters W po
sitioniert werden sollte, für jedes Rahmenmuster W bestimmt.
Beispielsweise ist es für das in Fig. 18(A) gezeigte Rahmen
muster W bestimmt, daß jedes Figurenmuster G und jede Zeichen
zeile M1 und M2, die sich lateral erstrecken, relativ zum
Rahmenmuster W so positioniert werden sollte, wie in der Zeich
nung gezeigt. Andererseits ist es für das in Fig. 18(B) ge
zeigte Rahmenmuster W bestimmt, daß ein Figurenmuster G und
jede Zeichenzeile M1 und M2, die sich vertikal erstreckt,
relativ zum Rahmenmuster W so positioniert sein sollte, wie es
in der Zeichnung gezeigt ist.
Die Namensschild-Anordnungsdaten 45 enthalten Informationen
über die Relativpositionen (Kombinationspositionen), in denen
jedes Figurenmuster G, jede Zeichenzeile M1 und jede Zeichen
zeile M2 bezüglich jedes der Rahmenmuster W positioniert werden
sollten. Mit anderen Worten enthalten die Namensschild-Anord
nungsdaten 45 eine Mehrzahl von Anordnungs-Werten, von denen
jeder die Art und Weise repräsentiert, wie eines der Figuren
muster G (Mustergruppe 0), eine der ersten Zeichenzeilen M1
(Mustergruppe 2) und eine der zweiten Zeichenzeilen M2 (Muster
gruppe 3) relativ zu jedem Rahmenmuster W angeordnet sein
sollte, wie nachfolgend beschrieben wird.
Genauer gesagt, enthalten die Namensschild-Anordnungsdaten 45
Anordnungsdaten für die entsprechenden Rahmenmuster W. Die
Anordnungsdaten für jedes Rahmenmuster W enthalten vier Kombi
nationsdaten, die jeweils einer entsprechenden der vier Muster
gruppen zugeordnet sind (der Mustergruppe 0, die eines aller
Figurenmuster G repräsentiert, der Mustergruppe 1, die eines
aller Rahmenmuster W repräsentiert, der Mustergruppe 2, die
eines der mehreren Zeichenmuster M zur Bildung der ersten Zeile
M1 repräsentiert, und der Mustergruppe 3, die eines der mehre
ren Zeichenmuster M zur Bildung der zweiten Zeile M2 repräsen
tiert). (Jede der vier Mustergruppen besteht daher aus einer
entsprechenden einzelnen Art von Mustern.) Jede(r) der vier
Kombinationsdaten(sätze) besteht aus einem Moduswert 55, einem
lateralen (x-Richtungs-)Offset-wert 57 und einem vertikalen (y-
Richtungs-)Offsetwert 59. Da die Namensschild-Anordnungsdaten
55, die für jedes der Rahmenmuster W (die jeweils Referenzmu
stern entsprechen) bestimmt sind, damit Kombinationsdaten ent
halten, die der aus den Rahmenmustern W bestehenden Muster
gruppe 1 zugeordnet sind, können die Modusdaten 55 und die
Offsetdaten 57 und 59 für das Rahmenmuster W ähnlich wie für
andere Muster verwendet werden.
Es ist zu beachten, daß die x- und y-Offsetwerte 57 und 59 der
Kombinationsdaten für die Mustergruppe 1 beide auf 0 gesetzt
sind.
Wie in Fig. 9 gezeigt, enthalten die Modusdaten 55 Daten von
acht Bit. Ein Wert von jedem Bit repräsentiert eine entsprech
ende der Arten von Einstellungen für den Nähvorgang. Beispiels
weise repräsentieren ein Bit 61 für die Nadelstellung in der
oberen linken Ecke einer Mustergruppe und ein Bit 63 für eine
Nadelstellung an der oberen rechten Ecke einer Mustergruppe
eine erste Nadelanordnungsposition für einen Nähvorgang für die
Mustergruppe. (Demgemäß entsprechen das Bit 61 und das Bit 63
den positionsrelevanten Daten.) Bei dieser Ausführungsform ist
das Bit 61 für die Nadelstellung an der oberen linken Ecke für
eine Mustergruppe, in der viele Muster seitlich ausgerichtet
sind (z. B. eine Anordnung aus seitlich ausgerichteten Zeichen)
auf logisch "1" gesetzt. Das Bit 63 für die Nadelstellung in
der oberen rechten Ecke ist für eine Mustergruppe, in der viele
Muster vertikal ausgerichtet sind (z. B. eine Anordnung aus ver
tikal aneinandergereihten Zeichen), auf logisch "1" gesetzt.
Ein x-Koordinatenwert 65 und ein y-Koordinatenwert 67 für eine
Bezugs- bzw. Referenzposition einer Mustergruppe repräsentieren
eine Referenzposition (die den positionsrelevanten Daten ent
spricht), die innerhalb oder außerhalb der betreffenden Muster
gruppe bestimmt ist. Sowohl der x-Koordinatenwert 65 als auch
der y-Koordinatenwert 67 werden mit zwei Bit ausgedrückt. Wie
in Fig. 10 gezeigt, werden der x-Koordinatenwert 65 und der y-
Koordinatenwert 67 miteinander kombiniert, um eine der neun
Positionen zu spezifizieren, zu denen acht Positionen auf dem
Rand der größtmöglichen Umrißlinie der Mustergruppe und die
Mittelpunktsposition der Mustergruppe gehören, als die Refe
renzposition der Mustergruppe. Diese Referenz- oder Bezugsposi
tion wird verwendet, um zum Kombinieren der Mustergruppe mit
einer anderen Mustergruppe eine Berechnung auszuführen, wie sie
weiter unten beschrieben wird.
In dem Fall, daß beispielsweise eine Zentrumsposition einer
Umrißlinie maximaler Größe eines Rahmenmusters WA (Muster
gruppe 1) als Referenzposition K1 für das Rahmenmuster WA be
stimmt ist, wie in Fig. 19(A) gezeigt, ist die Referenzposi
tion K1 durch den zweidimensionalen Wert (10, 10) repräsen
tiert. Dementsprechend werden der x-Koordinatenwert 65 und der
y-Koordinatenwert 67 für die Referenzposition (10, 10) des
Rahmenmusters WA auf 10 bzw. 10 gesetzt. Ähnlich werden in dem
Falle, daß eine Zentrumsposition einer Umrißlinie maximaler
Größe eines Figurenmusters GA (Mustergruppe 0) als eine Refe
renzposition K0 für das Figurenmuster GA bestimmt ist, da die
Referenzposition K0 durch den zweidimensionalen Wert (10, 10)
repräsentiert ist, der x-Koordinatenwert 65 und der y-Koordi
natenwert 67 für die Referenzposition (10, 10) des Figuren
musters GA auf 10 bzw. 10 gesetzt. In dem Falle, daß als Refe
renzposition K2 für das Zeichenmuster M1A der ersten Zeile eine
Position in der oberen linken Ecke einer Umrißlinie maximaler
Größe des Zeichenmusters M1A (Mustergruppe 2) der ersten Zeile
bestimmt ist, ist die Referenzposition K2 durch den zweidi
mensionalen Wert (01, 01) dargestellt. Dementsprechend werden
der x-Koordinatenwert 65 und der y-Koordinatenwert 67 für die
Referenzposition (01, 01) der Zeichenmustergruppe M1A der er
sten Zeile auf 01 bzw. 01 gesetzt. In dem Falle, daß als Refe
renzposition K3 für eine Zeichenmustergruppe M2A der zweiten
Zeile eine Position der linken unteren Ecke einer Umrißlinie
maximaler Größe des Zeichenmusters M2A (Mustergruppe 3) der
zweiten Zeile bestimmt ist, ist die Referenzposition K3 durch
den zweidimensionalen Wert (11, 11) bestimmt. Dementsprechend
werden der x-Koordinatenwert 65 und der y-Koordinatenwert 67
für die Referenzposition (11, 11) der Zeichenmustergruppe M2A
der zweiten Zeile auf 11 bzw. 11 gesetzt.
Die folgende Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der 8-Bit-Modusdaten
55:
Die lateralen (x-Richtungs-)Offsetdaten 57 und die vertikalen
(y-Richtungs-)Offsetdaten 59, die auch für jede Mustergruppe
bestimmt werden, definieren bzw. repräsentieren eine Kombina
tions- bzw. Zusammensetzungsposition von Mustergruppen (d. h.
sie entsprechen positionsrelevanten Daten). Genauer gesagt, re
präsentieren die x-Richtungs- und y-Richtungs-Offsetwerte 57
und 59 einen Offsetbetrag zwischen der Musterbezugsposition der
Mustergruppe und einer Mittelpunktsposition einer anderen
Mustergruppe, die mit der ersten Mustergruppe zu kombinieren
ist. Beispielsweise erlauben - wie in Fig. 18(A) gezeigt - die
Offsetwerte 57 und 59 die Anordnung eines Figurenmusters G an
einer vorbestimmten Position innerhalb des Rahmenmusters W. Wie
in Fig. 18(B) gezeigt, erlauben die Offsetdaten 57 und 59 die
Anordnung eines Figurenmuster G in einer vorbestimmten Lage
außerhalb des Rahmenmusters W.
Genauer gesagt, sei jetzt zum Beispiel angenommen, daß das
Rahmenmuster WA mit dem Figurenmuster GA (Mustergruppe 0) dem
Zeichenmuster M1A der ersten Zeile (Mustergruppe 2) und dem
Zeichenmuster M2A der zweiten Zeile (Mustergruppe 3) kombiniert
werden sollte, wie in Fig. 19(A) gezeigt. In diesem Falle ent
sprechen die x- und y-Komponente eines Vektors OD0, der von der
Referenzposition K1 zur Referenzposition K0 gerichtet ist, dem
lateralen (X) und vertikalen (Y) Offset-Wert 57 und 59 für die
Mustergruppe 0 bezüglich des Rahmenmusters WA (Rahmen i; 1<i<j).
Ähnlich entsprechen die x- und y-Komponente eines Vektors
OD2, der von der Referenzposition K1 zur Referenzposition K2
gerichtet ist, dem lateralen (X) und vertikalen (Y) Offset-Wert
57 und 59 für die Mustergruppe 2 bezüglich des Rahmenmusters WA
(Rahmen i; 1<i<j). Die x- und y-Komponente eines Vektors
OD3, der von der Referenzposition K1 zur Referenzposition K3
gerichtet ist, entspricht dem lateralen (X) und vertikalen (Y)
Offset-Wert 57 und 59 für die Mustergruppe 3 bezüglich des Rah
menmusters WA (Rahmen i; 1<i<j).
Die maximale Anzahl der Zeichenmuster 47 repräsentiert die
maximale Anzahl der Zeichenmuster, die mit jedem der mehreren
Rahmenmuster (die positionsrelevanten Daten entsprechen) kombi
niert werden kann. Genauer gesagt, enthält der Wert der Maxi
malzahl den Wert der Maximalzahl der zur Bildung der ersten
Zeichenzeile M1 anordenbaren Zeichenmuster und den Wert der
Maximalzahl der zur Bildung der zweiten Zeichenzeile M2 anor
denbaren Zeichenmuster. Die Daten der Zeichenmusteranord
nungsrichtung 49 repräsentieren eine Anordnungsrichtung, längs
derer die Zeichenmuster anzuordnen und mit jedem der mehreren
Rahmenmuster zu kombinieren sind. D.h., die Daten 49 drücken
aus, daß die Zeichen vertikal oder horizontal angeordnet sind
und ent-sprechen daher weiteren positionsrelevanten Daten. Mit
der Maximalzahl der Zeichenmuster 47 und den Zeichenmusteran
ordnungsrichtungsdaten 49 werden z. B. in dem in Fig. 18(A)
gezeigten Namensschild die Zeichenmuster mit einer Zahl, die
kleiner oder gleich der maximalen Anzahl ist, seitlich anein
ander gereiht, um zwei sich seitlich erstreckende Anordnungen
zu bilden, die innerhalb des Rahmenmusters W angeordnet sind.
Andererseits sind bei dem in Fig. 18(B) gezeigten Namens
schild die Zeichenmuster mit einer Anzahl, die kleiner oder
gleich der maximalen Anzahl ist, vertikal aneinandergereiht, um
zwei sich senkrecht erstreckende Reihen zu bilden, die inner
halb des Rahmenmusters W positioniert sind. Bei dem in Fig.
18(C) gezeigten Namensschild sind die Zeichenmuster mit einer
Zahl, die kleiner oder gleich der Maximalzahl ist, seitlich an
einander gereiht, um zwei sich seitlich erstreckende und außer
halb des Rahmenmusters W gelegene Reihen zu bilden.
In dem Fall, daß beispielsweise die erste und zweite Zeichen
zeile M1A und M2A, die mit dem Rahmenmuster WA zu kombinieren
sind, sich lateral erstrecken sollten, wie in Fig. 19(A) ge
zeigt, repräsentieren die für das Rahmenmuster WA (Rahmen i;
1<i<j) eingestellten Daten 49, daß das Rahmenmuster mit den
sich lateral erstreckenden Zeichenzeilen kombiniert werden
sollte. Die Anzahl der zur Bildung der ersten Zeichenzeile M1A
anzuordnenden Zeichenmuster sollte gleich der oder kleiner als
die maximale Anzahl 47, die für das Rahmenmuster WA (Rahmen i;
1<i<j) vorgegeben ist, sein. Ähnlich sollte die Anzahl der
zur Bildung der zweiten Zeichenzeile M2A anzuordnenden Zeichen
muster gleich dem oder kleiner als der Wert 47 der maximalen
Anzahl sein, der für das Rahmenmuster WA (Rahmen i; 1<i<j)
vorgegeben ist.
Nachfolgend wird ein Nähvorgang der Nähmaschine, die mit der
Musterdatenverarbeitungseinrichtung ausgerüstet ist, beschrie
ben.
Zuerst wählt ein Bediener einen Namensschild-Nähmodus durch
Betätigung der Namensschild-Nähmodustaste 10, und dann drückt
er die Starttaste. Der Bediener setzt dann die Figurenmuster
karte 13B in die Karteneinführungsöffnung ein und betätigt die
Musterauswahltastengruppe 9, um eine Identifikationsnummer des
gewünschten Figurenmusters G einzugeben, während er die Anzei
gefläche 15B der Figurenmusterkarte 13B beachtet, die in die
Karteneinführungsöffnung eingeführt ist. Dann setzt der Bedie
ner die Rahmenmusterkarte 13C in die Karteneinführungsöffnung
ein und betätigt die Musterwahltastengruppe 9, um eine Identi
fikationsnummer eines gewünschten Rahmenmusters W einzugeben,
wobei er die Anzeigefläche 15C beachtet. Der Bediener setzt
dann die Zeichenmusterkarte 13D in die Karteneinführungsöff
nung ein und betätigt die Musterwahltastengruppe 9, um eine
Identifikationsnummer eines gewünschten Zeichens M einzugeben,
wobei er die Anzeigefläche 15D beachtet. Wenn das gewünschte
Zeichen M mehrere Zeichen einschließt, werden die Identifika
tionsnummern aller dieser Zeichen in der Reihenfolge der
Anordnung der Zeichen eingegeben. Wenn es erforderlich ist, daß
die Zeichen über zwei Zeilen gebildet werden, wird die Ende-
Taste niedergedrückt, nachdem der Eingabevorgang für die
Zeichen der ersten Zeile abgeschlossen ist, und dann werden die
Zeichen der zweiten Zeile eingegeben. Die Zeichen, die auf
diese Weise nach Betätigung der Ende-Taste eingegeben werden,
werden als Zeichen einer Zeichenanordnung der zweiten Zeile
erkannt, wie später erläutert wird. Wenn die Auswahl aller
gewünschten Zeichen beendet ist, wird wieder die Ende-Taste
niedergedrückt. Durch erneutes Niederdrücken der Ende-Taste
wird die Nähmaschine vom Eingabemodus in den Nähvorgangs-
Ausführungsmodus umgeschaltet.
Die verschiedenen Verarbeitungsvorgänge werden durch die CPU 23
auf der Grundlage der oben beschriebenen Handhabungen des Be
dieners ausgeführt.
Zuerst führt die CPU 23 wiederholt die Musterwahlverarbeitungs
routine (Fig. 11) zu vorbestimmten Zeitpunkten, nachdem der
Bediener den Namensschild-Nähmodus eingegeben hat, aus.
Bei der Musterwahlverarbeitungsroutine beurteilt die CPU 23, ob
der Bediener die Tasten handhabt oder nicht (Schritt S100).
Wenn die Tastenhandhabung nicht bestätigt wird ("NEIN" beim
Schritt S100), geht das Programm zu einem Rückkehrschritt, um
wieder eine Hauptroutine auszuführen, d. h. die CPU wird in
einen Tastenbetätigungs-Bereitschaftszustand gebracht. Wenn die
Tastenbetätigung ausgeführt wird ("JA" beim Schritt S100), wird
festgestellt, ob die Start-Taste gedrückt ist oder nicht
(Schritt S110). Da der Bediener die Start-Taste nach der Aus
wahl des Namensschild-Nähmodus drückt, wie oben beschrieben,
stellt die CPU 23 fest, daß eine Tastenhandhabung der Start-
Taste stattfindet ("JA" beim Schritt 111). Die CPU 23 stellt
dann einen Figurenmustermodus ein (Schritt S120), und das Pro
gramm geht zum Rückkehr- bzw. Return-Schritt, um wieder die
Hauptroutine auszuführen.
Nachfolgend gibt der Bediener die Identifikations- bzw. Kenn
zeichnungsnummer für das gewünschte Figurenmuster G ein, wie
bereits beschrieben. Wenn die CPU diese Tastenhandhabung des
Bedieners nachweist ("JA" beim Schritt S100), stellt die CPU
fest, daß diese Tastenhandhabung nicht für die Start-Taste aus
geführt wird ("NEIN" beim Schritt S110), und weiter stellt sie
fest, ob eine Tastenhandhabung bezüglich der Ende-Taste ausge
führt wird oder nicht (Schritt S130). In diesem Falle stellt
die CPU fest, daß bezüglich der Ende-Taste keine Tastenbetäti
gung erfolgt ("NEIN" beim Schritt S130), und dann stellt sie
fest, ob die Anzahl der ausgewählten Muster gleich oder kleiner
gegenüber einem vorgegebenen Wert ist oder nicht (Schritt
S140). Der voreingestellte Wert ist als die Anzahl von Mustern
einer einzelnen Art definiert, die zu einer einzelnen Muster
gruppe zusammengestellt werden können. Der Voreinstellwert hat
daher einen Wert "1" sowohl für den Figurenmustermodus als auch
für den Rahmenmustermodus, da nur ein einzelnes Figurenmuster G
und nur ein einzelnes Rahmenmuster W für jedes Namensschild
benutzt werden können. Für den Zeichenmodus der ersten Zeile
und den Zeichenmodus der zweiten Zeile hat der Voreinstellwert
andererseits einen Wert, der durch die im ROM 25 für das
ausgewählte Rahmenmuster W gespeicherte maximale Zeichenmuster
zahl 47 repräsentiert ist.
Wenn festgestellt wird, daß die Anzahl der eingegebenen Muster
größer als der Voreinstellwert ist ("größer" im Schritt S140),
wird eine Fehlerverarbeitung (Schritt S210) ausgeführt. In die
sem Falle wird die Anzahl der eingegebenen Zeichen als gleich
dem Voreinstellwert (dem Wert "1") angesehen, da nur ein ein
zelnes Figurenmuster G eingegeben wurde ("JA" beim Schritt
S140). Dann wird der mittels der Tastenbetätigung eingegebene
Wert (Identifikationsnummer des ausgewählten Musters) in eine
das Muster repräsentierende Musterzahl umgewandelt (S150). Um
dies genauer zu sagen, gewinnt, da die Nachweisschalter A und B
angeben, daß die sich jetzt in der Karteneinführungsöffnung
befindende Karte die Figurenmusterkarte 13B ist, und die
ausgewählte Betriebsart der Figurenmustermodus ist, die CPU 23
die Musternummer aus dem eingegebenen Wert (Identifikationsnum
mer des ausgewählten Musters), unter Bezugnahme auf eine
Datentabelle, die eine Mehrzahl von Zahlen enthält, die die
mehreren Figurenmuster G angeben, und die vorab im ROM 25
gespeichert wird. Nachfolgend wird die Musteranzahl, die damit
repräsentativ für das ausgewählte Figurenmuster G ist, an der
Kopfposition (einer Kombinationsposition Nummer 0) in einem
Puffer 1 gespeichert, der in einem vorbestimmten Gebiet des RAM
27 gebildet ist (S160), wie in Fig. 16 gezeigt.
Danach stellt die CPU 23 fest, ob die ausgewählte Betriebsart
der Figurenmustermodus ist (Schritt S170). In diesem Falle
stellt, da die CPU feststellt, daß die ausgewählte Betriebsart
der Figurenmustermodus ist ("JA" beim Schritt S170), die CPU den
Rahmenmodus ein (S180), und das Programm geht zum Return-
Schritt, um wieder die Hauptroutine auszuführen.
Nachdem der Bediener das gewünschte Figurenmuster G ausgewählt
hat, führt er dann die Rahmenmusterkarte 13C in die Kartenauf
nahmeöffnung ein und betätigt die Tastengruppe 9, um die Iden
tifikationsnummer des gewünschten Rahmenmusters W einzugeben,
wie bereits beschrieben. Nach Feststellung dieser Tastenhand
habung ("JA" im Schritt S100), stellt die CPU 23 fest, daß we
der bezüglich der Start-Taste noch der Ende-Taste eine Tasten
betätigung vorliegt ("NEIN" im Schritt S110 und "NEIN" im
Schritt S130). Dann stellt die CPU fest, ob die Anzahl von
Mustern einer einzigen Art (Einzelmustergruppe), die über die
Tastenbetätigung eingegeben wurde, gleich dem oder kleiner als
der Voreinstellwert ist (S140). Da diese Tastenbetätigung aus
geführt wird, um zuerst ein Rahmenmuster W einzugeben, wird
festgestellt, daß die Anzahl der eingegebenen Muster gleich dem
Voreinstellwert (dem Wert "1") ist ("JA" beim Schritt S140).
Dann wird der durch die Tastenbetätigung eingegebene Wert
(Identifikationsnummer des ausgewählten Musters) in die
Musteranzahl umgewandelt (S150). Genauer gesagt wird, da die
jetzt in die Öffnung eingesetzte Karte die Rahmenmusterkarte 13C
ist und der Rahmenmodus ausgewählt ist, unter Bezugnahme
auf eine Datentabelle, die eine Mehrzahl von Nummern enthält,
die die mehreren Rahmenmuster W kennzeichnen, und die vorab im
ROM 25 gespeichert wurde, eine dem eingegebenen Wert entsprech
ende Musterzahl gewonnen. Die Musterzahl für das ausgewählte
Rahmenmuster W wird dann im Puffer 1 bei einer Position (einer
Kombinationsposition Nummer 2) direkt hinter der Position, wo
die Musterzahl für das ausgewählte Figurenmuster G gespeichert
worden ist, gespeichert.
Danach stellt die CPU 23 fest, daß die jetzt ausgewählte Be
triebsart nicht der Figurenmustermodus ist ("NEIN" im Schritt
S170), und weiter stellt sie fest, ob die jetzt gewählte Be
triebsart der Rahmenmodus ist oder nicht (Schritt S190). In
diesem Falle wird festgestellt, daß die jetzt gewählte Be
triebsart der Rahmenmodus ist ("JA" im Schritt S190). Dann
stellt die CPU 23 einen Erste-Zeile-Zeichenmodus ein (Schritt
S200), und das Programm geht zum Rückkehrschritt, um wieder die
Hauptroutine auszuführen.
Als nächstes führt der Bediener die Zeichenmusterkarte 13D in
die Kartenaufnahmeöffnung ein und betätigt die Tastengruppe 9,
um nacheinander die entsprechenden Zeichen der Zeichenanordnung
der ersten Zeile einzugeben, wie bereits beschrieben. Wenn die
CPU 23 den Tastenbetätigungsvorgang nachweist ("JA" im Schritt
S100), stellt die CPU 23 fest, daß diese Tastenbetätigung weder
bezüglich der Start-Taste noch der Ende-Taste ausgeführt wurde
("NEIN" beim Schritt S100 und "NEIN" beim Schritt S130), und
dann stellt sie fest, ob die Anzahl der Zeichenmuster der
Mustergruppe (der Zeichenmustergruppe der ersten Zeile, die
durch Tastenbetätigung eingegeben wird) gleich dem oder
kleiner als der Voreinstellwert ist (Schritt S140), wobei der
Voreinstellwert als ein Wert der Anzahl von Zeichenmustern
definiert ist, die in der ersten Zeile angeordnet werden
können, welche durch die maximale Anzahl 47 der für das aus
gewählte Rahmenmuster W bestimmten Zeichenmuster repräsentiert
ist.
Wenn die CPU 23 feststellt, daß die Anzahl der eingegebenen
Zeichenmuster der Mustergruppe gleich dem oder kleiner als der
Voreinstellwert ist ("JA" im Schritt S140), werden die durch
die Tastenbetätigung eingegebenen Werte (Identifikationsnummern
der ausgewählten Muster) in die entsprechenden Musternummern
umgewandelt (Schritt S150). Genauer ist zu sagen, daß, da die
jetzt in der Öffnung befindliche Karte die Zeichenmusterkarte
13D ist und der Zeichenmodus der ersten Zeile ausgewählt ist,
die Musternummern für die Zeichenmuster M entsprechend den
eingegebenen Werten unter Bezugnahme auf eine Datentabelle
gewonnen werden, die eine Mehrzahl von die mehreren Zeichen
muster M angebenden Nummern enthält und die vorab im ROM 25
gespeichert wurde. Danach werden die Musternummern der ge
wonnenen Zeichenmuster M aufeinanderfolgend von der Position
direkt hinter den Positionen, wo die Musternummer des ausge
wählten Rahmenmusters W gespeichert wurde (d. h. in der Kombi
nationsposition Nummer 3) in der Reihenfolge gespeichert, daß
die Kombinationspositionsnummer ansteigt (S160). Dann stellt
die CPU fest, daß die ausgewählte Betriebsweise weder der Fi
gurenmodus noch der Rahmenmodus ist ("NEIN" im Schritt S170 und
"NEIN" im Schritt S190), und das Programm geht zum Return-
Schritt, um weiter die Hauptroutine auszuführen.
Dementsprechend speichert die CPU 23 die Musternummern der vom
Bediener ausgewählten Zeichenmuster M nacheinander in der
Reihenfolge, in der der Bediener die Zeichenmuster M ausgewählt
hat, in den Puffer 1. Wenn die Anzahl der durch den Bediener
ausgewählten Zeichen den Voreinstellwert (die maximale Zeichen
zahl der Zeichenanordnung der ersten Zeile, bestimmt für das
ausgewählte Rahmenmuster) überschreitet, stellt die CPU 23
fest, daß die Anzahl der ausgewählten Zeichen den Voreinstell
wert überschreitet ("NEIN" im Schritt S140) und führt dann eine
Fehlerverarbeitung aus, um den Bediener durch einen Piepton zu
warnen (Schritt S210).
Der Bediener drückt die Ende-Taste, wenn die Tastenbetätigung
zur Eingabe der Zeichenanordnung der ersten Zeile beendet ist.
Nach Feststellung der Betätigung der Ende-Taste ("JA" im
Schritt S130) stellt die CPU 23 fest, ob die ausgewählte Be
triebsart der Erste-Zeile-Zeichenmodus ist (Schritt S220). In
diesem Falle speichert, da die CPU festgestellt hat, daß die
ausgewählte Betriebsart der Erste-Zeile-Zeichenmodus ist ("JA"
im Schritt S220), die CPU die Anzahl der für die erste Zeile
eingegebenen Zeichen in ein vorbestimmtes Gebiet des RAM 27
(Schritt S230). Danach stellt die CPU den Zweite-Zeile-Zeichen
modus ein (Schritt S240), und das Programm geht zum Return-
Schritt, um wieder die Hauptroutine auszuführen.
Der Bediener gibt dann aufeinanderfolgend die Zeichen für die
Zeichenanordnung der zweiten Zeile ein, unmittelbar nachdem er
die Ende-Taste betätigt hat, wie bereits beschrieben. Die CPU
23 wiederholt dieselbe Verarbeitung wie den oben beschriebenen
Vorgang des aufeinanderfolgenden Speicherns der den jeweiligen
Zeichen entsprechenden Musternummern, um damit aufeinanderfol
gend die den Zeichen der Zeichenreihe der zweiten Zeile ent
sprechenden Musternummern in den Puffer 1 zu speichern (Schritt
S160). Während dieses Vorganges stellt die CPU 23 fest, ob die
Anzahl der eingegebenen Zeichen der Zeichengruppe (der Zeichen
anordnung der zweiten Zeile) gleich dem oder kleiner als der
Voreinstellwert (der Wert der maximalen Anzahl der Zeichen
muster, die in der zweiten Zeile angeordnet werden können, der
durch die maximale Anzahl der Zeichenmuster 47 für das ausge
wählte Rahmenmuster W repräsentiert ist) ist (Schritt S140).
Wenn die Anzahl der eingegebenen Zeichen den Voreinstellwert
überschreitet, wird eine Fehlerverarbeitung ausgeführt (Schritt
S210).
Wenn die Eingabe der Zeichen der zweiten Zeile durch den Be
diener beendet ist, oder in dem Falle, daß der Eingabevorgang
mit der Eingabe der ersten Zeile beendet ist und keine Zeichen
anordnung der zweiten Zeile eingegeben werden muß, drückt der
Bediener wieder die Ende-Taste, da der gesamte Eingabevorgang
der Muster beendet ist. Nach Nachweis der Betätigung der Ende-
Taste ("JA" im Schritt S130) stellt die CPU fest, daß die aus
gewählte Betriebsart nicht der Erste-Zeile-Zeichenmodus ist
("NEIN" im Schritt S220). Die CPU speichert dann die Anzahl der
für die zweite Zeile eingegebenen Zeichenmuster in einem vorbe
stimmten Gebiet des RAM 27 (Schritt S250), und dann geht das
Programm zum Return-Schritt, um die Ausführung der Hauptroutine
zu stoppen.
Durch die Ausführung der Musterauswahlverarbeitungsroutine
(Fig. 11), wie oben beschrieben, werden die die ausgewählten
Muster kennzeichnenden Musternummern in der Reihenfolge ihrer
Auswahl ausgerichtet im Puffer 1 (Fig. 1) gespeichert. Ein
Ende-Code FF, der das Ende der Daten angibt, ist in der letzten
Position der Daten (Folge) vorgesehen.
Nachdem die Musterauswahlverarbeitungsroutine damit beendet
ist, führt die CPU eine Nähdatenbildungsverarbeitungsroutine
(wie in den Fig. 12 bis 15 gezeigt) zum Gewinnen von Näh
daten, mit denen ein eine Kombination des ausgewählten Figuren
musters G, Rahmenmusters W und der Zeichenreihen M aufweisendes
Namensschild erzeugt werden kann, aus.
Wenn die Nähdatenbildungsverarbeitungsroutine gestartet wird,
überträgt die CPU 23 aufeinanderfolgend eine Figurenmuster-Par
titionierungsnummer, eine Rahmenmuster-Partitionierungsnummer,
eine Erste-Zeile-Zeichen-Partitionierungsnummer und eine
Zweite-Zeile-Partitionierungsnummer in dieser Reihenfolge in
einem Puffer 2 (Schritte S300, S310 und S320), wie in Fig. 12
gezeigt. Die Partitionierungsnummern werden durch die Kombina
tions-Positionsnummern repräsentiert, die die Unterteilungspo
sitionen zwischen den jeweils einander benachbarten Mustergrup
pen, die im Puffer 1 angeordnet sind (dem Figurenmuster G, dem
Rahmenmuster W, der Erste-Zeile-Zeichenanordnung und der
Zweite-Zeile-Zeichenanordnung), angegeben. Bei dieser Ausfüh
rungsform werden, da sowohl das Figurenmuster G als auch das
Rahmenmuster W eine Mustergruppe mit einem einzelnen Muster
bildet, die Partitionierungsnummern "0" und "1" den Muster
gruppen des Figurenmusters G bzw. der Mustergruppe des Rahmen
musters W zugeordnet. Als eine Partitionsnummer für sowohl die
Erste-Zeile-Zeichenanordnung als auch die Zweite-Zeile-Zeichen
anordnung wird die Kombinations-Positionsnummer des letzten
Zeichens der Zeichenanordnung jeder Zeile verwendet. Durch
diesen Vorgang werden, wie in Fig. 17(A) gezeigt, die Parti
tionsnummern im Puffer 2 (Bezugsziffer 71) gespeichert. Die CPU
23 überträgt den Ende-Code FF in die letzte Position des
Puffers 2 und beendet damit den Vorgang der Datenübertragung in
den Puffer 2 (Schritt S330).
Danach liest die CPU 23 aus dem ROM 25 die Namensschild-Muster
gruppenanordnungsdaten 45 für das vom Bediener gewählte Rahmen
muster W, um damit die Modusdaten 55 und die x- und y-Offset
daten 57 und 59 für die Mustergruppen 0 bis 3 für das ausge
wählte Rahmenmuster W in einen Puffer 3 zu übertragen (Schritt
S340). Dann werden die Partitionsnummern der entsprechenden im
Puffer 2 gespeicherten Mustergruppen in den Puffer 3 übertragen
(Schritt S350). Dann speichert, wie in Fig. 17(B) gezeigt, die
CPU 23 die Partitionierungsnummern, den Moduswert 55 und die x-
und y-Offsetwerte 57 und 59 für jede der Mustergruppen 0 bis 3
in den Puffer 3 (Bezugsziffer 73). Die CPU 23 überträgt dann
den Ende-Code FF in die letzte Position des Puffers 3, um den
Datenübertragungsvorgang in den Puffer 3 zu beenden (Schritt
S360).
Nachdem der Datenübertragungsvorgang in den Puffer 3 vervoll
ständigt ist, wie oben beschrieben, schreitet das Programm zu
einem Puffer 4 fort, um die Verarbeitungsroutine - wie in den
Flußdiagrammen der Fig. 13 und 14 gezeigt - zu bilden.
Zuerst setzt die CPU 23 eine Variable K auf "0" (Schritt S370).
Die CPU 23 liest aus dem Puffer 3 die Partitionierungsnummer
einer Mustergruppe K, die durch die Wahl der Variablen K spezi
fiziert wurde, aus (Schritt S380). Dann schreibt die CPU die
Partitionierungsnummer der Mustergruppe K in einen Puffer 4
(Schritt S390). Danach stellt die CPU 23 fest, ob die ausge
lesene Partitionierungsnummer der Ende-Code FF ist oder nicht
(Schritt S400). Die unten beschriebene Verarbeitung wird so
lange wiederholt, bis festgestellt wird, daß die Partitionie
rungsnummer der Ende-Code ist ("NEIN" im Schritt S400).
Zuerst liest die CPU 23 den Moduswert 55 für die Mustergruppe K
aus dem Puffer 3 aus (Schritt S410) und speichert den so ausge
lesenen Modus 55 in den Puffer 4 (Schritt S420). Danach wird
die maximale Umrißlinie (die Größe der x- und der y-Komponente)
der Mustergruppe K berechnet (Schritt S440). In dem Falle, daß
die Mustergruppe K die Figurenmustergruppe G oder das Rahmen
muster W ist, wird, da innerhalb der Mustergruppe nur ein ein
zelnes Muster existiert, die maximale Umrißlinie aus einem
Mustergrößenwert 51 der Musterdaten 43 für das ausgewählte
Figurenmuster G oder das gewählte Rahmenmuster W berechnet. In
dem Falle, daß die Mustergruppe K die Erste-Zeile-Zeichenan
ordnung oder die Zweite-Zeile-Anordnung enthält, wird die maxi
male Umrißlinie auf der Grundlage eines Mustergrößenwertes 51
des entsprechenden der Zeichenmuster der entsprechenden Zei
chenanordnung (der Erste-Zeile-Zeichenanordnung oder der Zwei
te-Zeile-Zeichenanordnung) berechnet.
Danach liest die CPU 23 die x- und y-Offsetwerte 57 und 59 der
Mustergruppe K aus dem Puffer 3 aus (Schritt S440). Die CPU
gibt dann die Variablen X und Y, die die Korrekturbeträge für
die Offsetwerte 57 und 59 darstellen, beide mit "0" vor
(Schritt S450).
Es ist zu beachten, daß der x-Koordinatenwert 65 in den Modus
daten 55 der im Schritt S410 ausgelesenen Mustergruppe K
bezeichnet, daß die Referenzposition der Mustergruppe K ent
weder in der linken, mittleren oder rechten Spalte, die inner
halb oder auf der Umrißlinie der Mustergruppe K durch die neun,
so wie in Fig. 10 gezeigt, angeordneten Positionen gebildet
sind, liegt. Genauer gesagt, gibt der x-Koordinatenwert 65 an,
daß die Referenzposition entweder einer der senkrecht auf der
linken Seite angeordneten Abschnitte, einer der senkrecht in
der Mitte angeordneten Abschnitte oder einer der senkrecht auf
der rechten Seite angeordneten Abschnitte ist. Dementsprechend
stellt die CPU auf der Grundlage des x-Koordinatenwertes fest,
welche der linken, mittleren oder rechten Spalten mit der Refe
renzposition versehen ist (Schritt S460). Wenn die Referenzpo
sition in der linken Spalte liegt ("LINKE ANORDNUNG" im Schritt
S450), bleibt die Variable X "0". Wenn die Referenzposition in
der mittleren Spalte liegt ("MITTLERE ANORDNUNG" im Schritt
S450), wird als Variable X ein Wert eingestellt, der durch Tei
lung der x-Komponente der im Schritt S430 berechneten maximalen
Umrißlinie durch den Wert "2" erhalten wird, eingestellt wird.
Wenn die Referenzposition in der rechten Spalte liegt ("RECHTE
ANORDNUNG" im Schritt S450), wird als Variable X die x-Kompo
nente der maximalen Umrißlinie eingestellt (Schritt S480). Dann
wird in den Puffer 4 als korrigierter Offsetwert (Xn0) ein Wert
übertragen, der durch Subtraktion der Variablen X vom x-Offset
wert 57 erhalten wurde (Schritt S490).
Ähnlich ist zu beachten, daß der y-Koordinatenwert 67 in den
Modusdaten 55 der im Schritt S410 ausgelesenen Mustergruppe K
bezeichnet, daß die Referenzposition der Mustergruppe K entwe
der auf der oberen, mittleren oder unteren Zeile liegt, die
innerhalb oder auf der Umrißlinie der Mustergruppe K durch die
neun Positionen, so wie in Fig. 10 gezeigt, angeordnet ist.
Genauer gesagt, gibt der y-Koordinatenwert 67 an, daß die
Referenzposition 57 entweder einer der drei auf der Oberseite
seitlich angeordneten, einer der drei in der Mitte seitlich
angeordneten oder einer der drei auf der Unterseite seitlich
angeordneten Abschnitte ist. Dementsprechend stellt die CPU auf
der Grundlage des y-Koordinatenwertes 67 fest, welche der
oberen, mittleren oder unteren Zeile mit der Referenzposition
67 versehen ist. Wenn die Referenzposition auf der oberen Zeile
liegt ("OBERE ANORDNUNG" im Schritt S500), bleibt die Variable
Y "0". Wenn die Referenzposition in der mittleren Zeile liegt
("MITTLERE ANORDNUNG" im Schritt S500), wird als Variable Y ein
Wert eingestellt, der durch Dividieren der y-Komponente der im
Schritt S430 berechneten maximalen Umrißlinie durch einen Wert
"2" erhalten wird (Schritt S510). Wenn die Referenzposition auf
der unteren Zeile liegt ("UNTERE ANORDNUNG" im Schritt S500),
wird als Variable Y die y-Komponente der maximalen Umrißlinie
eingestellt (Schritt S520). Dann wird als korrigierter
Offsetwert (Yn0) in den Puffer 4 ein Wert übertragen, der durch
Subtraktion der Variablen Y vom y-Offset-wert 59 erhalten wird
(Schritt S540).
Durch den oben beschriebenen Vorgang werden, wie in Fig. 17(C)
gezeigt, die Partitionierungsnummer, der Moduswert 55 und die
korrigierten Offsetwerte (Xn0) und (Yn0) für die Mustergruppe K
im Puffer 4 (Bezugsziffer 75) angeordnet.
Danach wird die Variable K inkrementiert (Schritt S540), und
das Programm geht zum Schritt S380, wie in Fig. 13 gezeigt.
Nachfolgend werden die Verarbeitungsschritte der Schritte S380
bis S540 so lange wiederholt, bis die Partitionierungsnummer der
Mustergruppe K den Ende-Code FF erreicht. Wenn die Partitio
nierungsnummer der Mustergruppe K den Ende-Code FF erreicht
("JA" im Schritt S400), überträgt die CPU den Ende-Code FF in
die letzte Position des Puffers 4, womit der Datenübertragungs
vorgang in dem Puffer 4 vervollständigt wird (Schritt S550).
Im Puffer 4, in den auf diese Weise die Daten übertragen
wurden, sind der Moduswert 55 und die Offsetwerte (Xn0) und
(Yn0) für jede der Mustergruppen 0 bis 3 in der Reihenfolge der
Mustergruppen 0 bis 3 angeordnet.
Die so erhaltenen Offsetdaten (Xn0) und (Yn0) werden unter
Bezugnahme auf das in den Fig. 19(A) und 19(B) gezeigte
Beispiel beschrieben. In dem Beispiel repräsentieren, da das
Figurenmuster GA der Mustergruppe 0 entspricht, die für die
Mustergruppe 0 erhaltenen Offsetdaten (Xn0) und (Yn0) x- und y-
Komponenten eines von der Referenzposition K1 des Rahmenmusters
WA zur Position der linken oberen Ecke L0 des Figurenmusters GA
(Mustergruppe 0) gerichteten Vektors OL0. Ähnlich repräsentie
ren, da das Rahmenmuster WA der Mustergruppe 1 (K=1) ent
spricht, die Offsetdaten (Xn0) und (Yn0), die für die Muster
gruppe 1 erhalten wurden, x- und y-Komponenten eines von der
Referenzposition K1 des Rahmenmusters WA zur Position der lin
ken oberen Ecke L1 des Rahmenmusters WA (Mustergruppe 1) ge
richteten Vektors OL1. Ähnlich repräsentieren die für die Mu
stergruppe 3 (die zweite Zeichenzeile M2A) erhaltenen Offset
daten (Xn0) und (Yn0) x- und y-Komponenten eines Vektors OL3,
der von der Referenzposition K1 des Rahmenmusters WA zur Posi
tion der linken oberen Ecke L3 des Zeichenmusters der zweiten
Zeile M2A (Mustergruppe 3) gerichtet ist. Es ist zu beachten,
daß die für die Mustergruppe 2 (die erste Zeichenzeile M1A)
erhaltenen Offsetwerte (Xn0) und (Yn0) x- und y-Komponenten
eines Vektors OL2 (d. h. des Vektors OD2) repräsentieren, der
von der Referenzposition K1 des Rahmenmusters WA zur Position
der linken oberen Ecke L2 (d. h. zur Referenzposition K2) des
Zeichenmusters der ersten Zeile M1A (Mustergruppe 2) gerichtet
ist.
So wurden die Offsetwerte (Xn0) und (Yn0) durch korrigieren der
x- und y-Offsetwerte 57 und 59 erhalten, die einen relativen
Offset(Versetzungs)-Betrag zwischen den Referenzpositionen des
Rahmenmusters und der Mustergruppe K, die mit dem Rahmenmuster
zu kombinieren ist, repräsentieren, auf der Basis der maximalen
Größe der Umrißlinie und der Referenzposition der Mustergruppe
K, die aus den momentan ausgewählten Mustern besteht. Die
Offsetdaten (Xn0) und (Yn0) geben einen relativen Versetzungs
betrag an, der zwischen der linken oberen Ecke der maximalen
Umrißlinie einer Mustergruppe (K) und einem Absolut. der
Referenzposition des Rahmenmusters (Mustergruppe 1) bestimmt
ist.
Es ist weiter festzuhalten, daß es offenbar möglich ist, leicht
ein weiteres Paar von Offsetdaten (Xn0)′ und (Yn0)′ zu berech
nen, die einen relativen Versetzungsbetrag darstellen, der
zwischen der rechten unteren Ecke der maximalen Umrißlinie
jeder Mustergruppe (K) und einem festen Punkt der Referenzpo
sition des Rahmenmusters (Mustergruppe 1) bestimmt ist.
Zum Beispiel ist es - wie in Fig. 19(B) gezeigt - offensicht
lich, daß es möglich ist, leicht ein weiteres Paar von Offset
daten (Xn0)′ und (Yn0)′ für das Figurenmuster GA (Mustergruppe
0) zu berechnen, das x- und y-Komponenten eines Vektors OR0
darstellt, der von der Referenzposition K1 des Rahmenmusters WA
zur Position R0 der rechten unteren Ecke des Figurenmusters GA
gerichtet ist - durch Verarbeitungsschritte ähnlich den oben
beschriebenen Schritten S460 bis S520. Ähnlich ist es möglich,
leicht ein weiteres Paar von Offsetdaten (Xn0)′ und (Yn0)′ für
das Rahmenmuster WA (Mustergruppe 1), das x- und y-Komponenten
eines Vektors OR1 darstellt, der von der Referenzposition K1
des Rahmenmusters WA zur Position R1 der rechten unteren Ecke
des Rahmenmusters WA gerichtet ist, ein weiteres Paar von
Offsetdaten (Xn0), und (Yn0)′ für das Zeichenmuster M1A der
ersten Zeile (Mustergruppe 2), die x- und y-Komponenten eines
Vektors OR2 repräsentieren, der von der Referenzposition K1 des
Rahmenmusters WA zur Position R2 der rechten unteren Ecke des
Musters M1A gerichtet ist, sowie ein weiteres Paar von Offset
daten (Xn0)′ und (Yn0)′ für das Zeichenmuster der zweiten Zeile
M2A (Mustergruppe 3), die x- und y-Komponenten eines Vektors
OR3 repräsentieren, der von der Referenzposition K1 des Rahmen
musters WA zur Position R3 der rechten unteren Ecke (Referenz
position K3) des Musters M2A gerichtet ist, zu berechnen.
In diesem Falle können die Offsetdaten (Xn0) und (Yn0) für das
Figurenmuster GA (Mustergruppe 0) als ein neues Paar von
Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′ dafür vorgegeben werden. Als ein
neues Paar von Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′ für das Rahmenmu
ster WA (Mustergruppe 1) kann ein durch Subtrahieren des Wertes
(Xn0)′ für das Figurenmuster GA vom Wert (Xn0) für das Rahmen
muster WA erhaltener Wert vorgegeben werden. (Das neue Paar von
Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′ für das Rahmenmuster WA reprä
sentiert daher einen neuen Vektor RL01, der von der rechten un
teren Ecke R0 des Figurenmusters GA zur linken oberen Ecke L1
des Rahmenmusters WA gerichtet ist.) Ähnlich kann als neues
Paar von Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′ für das Zeichenmuster
der ersten Zeile M1A (Mustergruppe 2) ein durch Subtrahieren
des Wertes (Xn0)′ für das Rahmenmuster WA vom Wert (Xn0) für
das Zeichenmuster M1A der ersten Zeile erhaltener Wert vorge
geben werden. (Das neue Paar von Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′
für das Muster M1A stellt daher einen neuen Vektor RL12 dar,
der von der rechten unteren Ecke R1 des Rahmenmusters WA zur
linken oberen Ecke L2 des Zeichenmusters M1A der ersten Zeile
gerichtet ist.) Als neues Paar von Offsetdaten (Xn0)′′ und
(Yn0)′′ für das Zeichenmuster M2A der zweiten Zeile (Mustergrup
pe 3) kann ein Wert eingestellt werden, der durch Subtraktion
des Wertes (Xn0)′ für das Zeichenmuster M1A der ersten Zeile
vom Wert (Xn0) für das Zeichenmuster M2A der zweiten Zeile er
halten wurde. (Das neue Paar von Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′
für das Muster M2A stellt daher einen neuen Vektor RL23 dar,
der von der rechten unteren Ecke R2 des Zeichenmusters M1A der
ersten Zeile zur linken oberen Ecke L3 des Zeichenmusters der
zweiten Zeile M2A gerichtet ist.)
Die so berechneten neuen Offsetwerte (Xn0)′′ und (Yn0)′′ für die
entsprechenden Mustergruppen 0 bis 3 können anstelle der
Offsetdaten (Xn0) und (Yn0) in den Puffer 4 übertragen werden.
In diesem Falle bezeichnen die Offsetdaten (Xn0)′′ und (Yn0)′′
einen relativen Versetzungs-Betrag zwischen der rechten unteren
Ecke der maximalen Umrißlinie einer Mustergruppe (K-1), die im
Puffer unmittelbar vor der Mustergruppe K gespeichert ist, und
der linken oberen Ecke der maximalen Umrißlinie der Muster
gruppe (K).
Nachdem die CPU den Datenübertragungsvorgang in den Puffer 4
beendet hat (Schritt S55), überträgt die CPU 23 die Offset
werte (Xn0) und (Yn0) oder die Offsetwerte (Xn0)′′ und (Yn0)′′
der in der Kopf- bzw. obersten Position des Puffers 4 positio
nierten Mustergruppe in einen Puffer 5 (Schritt S560), wie in
dem Flußdiagramm der Fig. 15 gezeigt. Dann werden die kompri
mierten Nadelvorschubdaten 53 für Muster in der Mustergruppe
aus dem ROM 25 ausgelesen. Die so ausgelesenen komprimierten
Nadelvorschubdaten 53 werden dekomprimiert und in den Puffer 5
übertragen (Schritt S570). Danach wird festgestellt, ob die
Verarbeitung im Schritt S570 für alle Muster der Mustergruppe
beendet ist oder nicht (Schritt S580). Wenn festgestellt wird,
daß die Verarbeitung der Mustergruppe nicht beendet ist ("NEIN"
im Schritt S580), wird die Verarbeitung beim Schritt S570
wiederholt.
Nachdem die komprimierten Nadelvorschubdaten 53 für alle Muster
in der Mustergruppe dekomprimiert wurden, um in den Puffer 5
übertragen zu werden (Schritt S570), entscheidet die CPU, nach
dem sie entschieden hat, daß die Verarbeitungen für alle Muster
der einen Mustergruppe beendet sind (Schritt S580), ob die Ver
arbeitungen für alle Mustergruppen beendet sind oder nicht
(Schritt S590). Wenn beurteilt wird, daß die Verarbeitungen
noch nicht für alle Mustergruppen beendet worden sind ("NEIN"
im Schritt S590), geht das Programm zum Schritt S560, um die
oben beschriebene Verarbeitung zu wiederholen. Wenn die kom
primierten Nadelvorschubdaten 53 für alle Muster aller Muster
gruppen dekomprimiert und in den Puffer 5 übertragen sind
(Schritt S570), stellt die CPU fest, daß die Verarbeitungen für
alle Mustergruppen beendet sind (Schritt S590). Dann überträgt
die CPU den Ende-Code FF in die letzte Position des Puffers 5,
um damit den Datenübertragungsvorgang in dem Puffer 5 zu been
den (Schritt S600). Es ist zu beachten, daß in der Entschei
dungsverarbeitung im Schritt S580 in der letzten Position der
Daten jeder Mustergruppe im Puffer 5 ein Code vorgesehen ist,
der das Ende einer Mustergruppe bezeichnet.
Schließlich werden die Nadelvorschubdaten Xÿ und Yÿ, mit
denen die jeweiligen Muster jeder Mustergruppe aufeinanderfol
gend in einem Nähvorgang gebildet werden, im Puffer 5 in der
Reihenfolge der Mustergruppen 0 bis 3 gespeichert.
Auf der Basis der so erhaltenen Nadelvorschubdaten Xÿ und Yÿ
steuert die elektrische Steuereinrichtung den Nähmechanismus 35
der Nähmaschine 1, um die Relativbewegung zwischen dem zu
nähenden Nähgut und der Nähnadel zu steuern, wodurch ein ge
wünschtes Namensschild (wie in Fig. 18 gezeigt) gebildet wird,
bei dem das ausgewählte Figurenmuster G, das ausgewählte Rah
menmuster W und die ausgewählten Zeichenmuster M in einer ge
eigneten Art und Weise der Anordnung kombiniert sind.
Bei der mit der Musterdatenverarbeitungsvorrichtung entspre
chend dieser Erfindung ausgerüsteten Nähmaschine können - wie
oben beschrieben - Musterdaten zum Nähen eines gewünschten zu
sammengesetzten Musters unter Einschluß des ausgewählten Figu
renmusters G, des ausgewählten Rahmenmusters W und des ausge
wählten Zeichenmusters M, die in geeigneten Positionen relativ
zueinander kombiniert werden, automatisch auf der Basis der
Mustergruppenanordnungsdaten 45, der maximalen Zeichenzahl 47,
der Zeichenanordnungsrichtung 49, der Mustergrößendaten 51, der
x- und y-Offsetdaten 57 und 59 etc. synthetisiert werden. Damit
kann der Bediener leicht einen Nähvorgang eines gewünschten
Namensschildes, einschließlich einer Kombination ausgewählter
Muster in einer geeigneten Art und Weise der Anordnung, durch
einfaches Auswählen der Muster ausführen.
In dem Fall, daß die durch den x-Koordinatenwert 65 und den y-
Koordinatenwert 67 der Modusdaten 55 repräsentierte Referenz
position so eingestellt wird, daß sie im Mittelpunkt der maxi
malen Umrißlinie der Mustergruppe liegt, kann die Mittelpunkts
position einer aus ausgewählten Einheitsmustern bestehenden
Gruppe im wesentlichen mit der Mittelpunktsposition eines Bil
dungsgebietes zusammenfallen, das vorher innerhalb oder außer
halb des Referenzmusters (Rahmenmusters) bestimmt wird, unab
hängig von der Anzahl der ausgewählten Einheitsmuster. Daher
ist es bei der mit der Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach
dieser Ausführungsform ausgestatteten Nähmaschine - wie z. B. in
den Namensschildern der Fig. 18(A) und 18(C) gezeigt - mög
lich, die Zeichenanordnung im Zentrum eines vorbestimmten Ge
bietes des Referenzmusters (Rahmenmusters W) mit gutem Erschei
nungsbild unabhängig von der Anzahl der Einheitsmuster anzu
ordnen.
Wie z. B. mit den Namensschildern der Fig. 18(A) und 18(C)
gezeigt, wird die Anordnungsrichtung (die senkrechte oder seit
liche Richtung) des Zeichenmusters M auf der Basis der Zeichen
anordnungsrichtungsdaten 49 bestimmt. Außerdem wird die Aus
richtungs- bzw. Anordnungs-Startposition (die Position des
Zeichens "C" in Fig. 18(B)) oder die Anordnungs-Endposition
(die Position des Zeichens "i" in Fig. 18(B)) der Zeichenan
ordnungen auf der Grundlage der x-Koordinate 65 und der y-Ko
ordinate 67 der Referenzposition der Modusdaten 55, der x- und
y-Offsetwerte 57 und 59 etc. bestimmt. Damit kann die An
ordnungs-Beziehung zwischen der Zeichenanordnung und dem
Rahmenmuster W entsprechend der Bedeutung der Zeichenanordnung
bestimmt werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Abwandlungen
können in der Ausführungsform vorgenommen werden, ohne vom
Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die
Erfindung auf eine Sticknähmaschine angewandt werden, bei der
ein Stickrahmen entsprechend den Nadelvorschubdaten in x- und
y-Richtung bewegt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist eine Relativ
position (Kombinationsposition) in der jedes der Figurenmuster
G bezüglich jedes Rahmenmusters W positioniert sein sollte, für
jedes Rahmenmuster W bestimmt. Mit anderen Worten, in dem Fall,
daß irgendein Figurenmuster G mit einem Rahmenmuster W zu kom
binieren ist, sollte das Figurenmuster G in der gleichen ein
zelnen Kombinationsposition bezüglich des Rahmenmusters posi
tioniert sein. Jedoch können die Kombinationspositionen für die
jeweiligen, mit einem Rahmenmuster zu kombinierenden Figuren
muster unterschiedlich vorgegeben werden. In diesem Falle kön
nen die Daten für eine Mustergruppe 0 eines Namensschild-An
ordnungsdatensatzes 45 bezüglich jedes in Fig. 8 gezeigten
Rahmenmusters eine Mehrzahl von Kombinationsdaten für jedes
Figurenmuster enthalten, die jeweils aus den Daten 55, 57 und
59 bestehen.
Wie oben beschrieben, werden entsprechend dem ersten Aspekt der
Musterdatenverarbeitungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
für eine Nähmaschine Musterdaten für ein zusammengesetztes
Muster, in dem (ein) ausgewählte(s) Einheitsmuster innerhalb
oder außerhalb eines Referenzmusters angeordnet ist (sind), auf
der Grundlage der Musterdaten und der positionsrelevanten Daten
des Referenzmusters und der Musterdaten des bzw. der ausgewähl
ten Einheitsmuster(s) erhalten. Damit kann die Nähmaschine
automatisch entsprechend den so synthetisierten Musterdaten für
das zusammengesetzte Muster das zusammengesetzte Muster bilden.
Der Bediener kann das aus einer geeigneten Kombination ausge
wählter Muster bestehende zusammengesetzte Muster durch ein
faches Auswählen der gewünschten Einheitsmuster und des ge
wünschten Referenzmusters bilden.
Entsprechend dem zweiten Aspekt der Musterdatenverarbeitungs
einrichtung der vorliegenden Erfindung für eine Nähmaschine
fällt unabhängig von der Anzahl der ausgewählten mehreren Ein
heitsmuster die Mittelpunktsposition der aus den ausgewählten
mehreren Einheitsmustern bestehenden Gruppe im wesentlichen mit
der Mittelpunktsposition des Bildungsgebietes, das vorher
innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters vorgegeben wird,
zusammen. Dementsprechend kann ein Zeichenfeld oder eine Zei
chenanordnung, die aus einer Kombination von mehreren Zeichen
mustern besteht, unabhängig von der Anzahl der Zeichen mit dem
Referenzmuster mit ausgezeichnetem Erscheinungsbild kombiniert
werden.
Entsprechend dem dritten Aspekt der Musterdatenverarbeitungs
vorrichtung der vorliegenden Erfindung für eine Nähmaschine
werden die Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des Refe
renzmusters längs der Anordnungsrichtung ausgerichtet, die
durch die positionsrelevanten Daten repräsentiert ist, wobei
die Ausrichtung bzw. Anordnung der Einheitsmuster an einem
Bezugspunkt beginnt oder endet, der durch die positionsrele
vanten Daten repräsentiert ist. Dadurch kann die Vielfalt von
Anordnungsmöglichkeiten (Layouts) zwischen dem Referenzmuster
und den Einheitsmustern vergrößert werden.
Claims (5)
1. Musterdatenverarbeitungsvorrichtung für eine Nähmaschine zur
Verarbeitung von Musterdaten, die zum Steuern der Nähmaschine
zur Erreichung einer Relativbewegung zwischen dem zu nähenden
Nähgut und der Nähnadel der Nähmaschine, um dadurch ein ge
wünschtes Stichmuster auf dem Nähgut zu bilden, geeignet sind,
wobei die Musterdatenverarbeitungsvorrichtung aufweist:
eine Einheitsmusterspeichereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Musterdaten jeweils zur Bildung eines Einheits musters,
eine Referenzmusterspeichereinrichtung zum Speichern von Musterdaten zur Bildung eines Referenzmusters, innerhalb oder außerhalb dessen das Einheitsmuster anzuordnen ist, und von positionsrelevanten Daten, die Positionen kennzeichnen, an denen das Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des Referenz musters anzuordnen ist,
eine Einheitsmusterauswahlvorrichtung zum Auswählen von Muster daten entsprechend einem gewünschten Einheitsmuster aus der Einheitsmusterspeichereinrichtung,
eine Zusammensetzungseinrichtung zum Zusammensetzen von Muster daten für ein zusammengesetztes Muster, bei dem das ausgewählte Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters an geordnet ist, auf der Basis der Musterdaten des durch die Ein heitsmusterauswahlvorrichtung ausgewählten Einheitsmusters und der Musterdaten des Referenzmusters und der positionsrelevanten Daten, die beide in der Referenzmusterspeichereinrichtung ge speichert sind, und
eine Zusammengesetzte-Muster-Speichereinrichtung zum Speichern der Zusammengesetzte-Muster-Daten für das zusammengesetzte Muster, das durch die Zusammensetzungsvorrichtung erhalten wird.
eine Einheitsmusterspeichereinrichtung zum Speichern einer Mehrzahl von Musterdaten jeweils zur Bildung eines Einheits musters,
eine Referenzmusterspeichereinrichtung zum Speichern von Musterdaten zur Bildung eines Referenzmusters, innerhalb oder außerhalb dessen das Einheitsmuster anzuordnen ist, und von positionsrelevanten Daten, die Positionen kennzeichnen, an denen das Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des Referenz musters anzuordnen ist,
eine Einheitsmusterauswahlvorrichtung zum Auswählen von Muster daten entsprechend einem gewünschten Einheitsmuster aus der Einheitsmusterspeichereinrichtung,
eine Zusammensetzungseinrichtung zum Zusammensetzen von Muster daten für ein zusammengesetztes Muster, bei dem das ausgewählte Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters an geordnet ist, auf der Basis der Musterdaten des durch die Ein heitsmusterauswahlvorrichtung ausgewählten Einheitsmusters und der Musterdaten des Referenzmusters und der positionsrelevanten Daten, die beide in der Referenzmusterspeichereinrichtung ge speichert sind, und
eine Zusammengesetzte-Muster-Speichereinrichtung zum Speichern der Zusammengesetzte-Muster-Daten für das zusammengesetzte Muster, das durch die Zusammensetzungsvorrichtung erhalten wird.
2. Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einheitsmusterauswahlvorrichtung eine
Mehrzahl von gewünschten Einheitsmustern auswählt, wobei die
positionsrelevanten Daten ein Musterbildungsgebiet repräsentie
ren, in dem die Einheitsmuster anzuordnen sind und das Muster
bildungsgebiet innerhalb oder außerhalb des Referenzmusters
angeordnet ist, und daß die Zusammensetzungseinrichtung eine
zentrumskoinzidente Mustereinteilungsvorrichtung zum Anordnen
der ausgewählten mehreren Einheitsmuster im Musterbildungs
gebiet auf eine solche Weise, daß die Mittelpunktsposition
einer aus den ausgewählten Einheitsmustern gebildeten Ein
heitsmustergruppe mit der Mittelpunktsposition des Musterbil
dungsgebietes zusammenfallen kann, enthält.
3. Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitsmusterwahlvorrichtung
eine Mehrzahl von Einheitsmustern auswählt, wobei die posi
tionsrelevanten Daten Daten, die eine Anordnungsrichtung
kennzeichnen, in die die ausgewählten mehreren Einheitsmuster
anzuordnen sind, und einen Anordnungs-Bezugspunkt, auf Grund
lage dessen die ausgewählten mehreren Einheitsmuster aus
zurichten sind, enthalten, und daß die Zusammensetzungs
vorrichtung eine Anordnungseinteilungsvorrichtung zum Anordnen
der ausgewählten mehreren Einheitsmuster längs der Anord
nungsrichtung und zum Ermöglichen dessen, daß die ausgewählten
mehreren Einheitsmuster an ihrem Anfangs- und/oder Endpunkt am
Anordnungs-Bezugspunkt positioniert sind, enthält.
4. Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzmusterspei
chereinrichtung mehrere Musterdaten jeweils zum Bilden eines
entsprechenden der mehreren Referenzmuster und mehrere posi
tionsrelevante Daten, die jeweils Positionen bezeichnen, an
denen das Einheitsmuster innerhalb oder außerhalb des ent
sprechenden der Referenzmuster anzuordnen ist, speichert.
5. Musterdatenverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, ge
kennzeichnet durch eine Referenzmusterauswahleinrichtung zum
Auswählen von Musterdaten entsprechend einem gewünschten Refe
renzmuster und der diesem entsprechenden positionsrelevanten
Daten aus der Referenzmusterspeichereinrichtung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3199504A JP2921185B2 (ja) | 1991-08-08 | 1991-08-08 | ミシンのための模様データ処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226219A1 true DE4226219A1 (de) | 1993-02-18 |
DE4226219C2 DE4226219C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=16408923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4226219A Expired - Fee Related DE4226219C2 (de) | 1991-08-08 | 1992-08-07 | Musterdatenverarbeitungsvorrichtung für eine Nähmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5313902A (de) |
JP (1) | JP2921185B2 (de) |
DE (1) | DE4226219C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952443A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-05-03 | Inst Verbundwerkstoffe Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von ebenen, maßgenauen und nicht ausfransenden Faser-Halbzeugen für die Herstellung von Faser-Kunststoff-Verbundbauteilen |
DE102004052353B4 (de) | 2003-10-31 | 2018-03-15 | Juki Corp. | Nähmaschine |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5768135A (en) * | 1994-08-12 | 1998-06-16 | Custom Clothing Technology Corporation | Custom apparel manufacturing apparatus and method |
JP4052686B2 (ja) * | 1995-12-05 | 2008-02-27 | 蛇の目ミシン工業株式会社 | 外殻模様縫い機能を有する刺繍縫いミシン及びデータの生成装置 |
JPH10222650A (ja) * | 1997-02-13 | 1998-08-21 | Brother Ind Ltd | 柄編集装置 |
US6353770B1 (en) | 1999-05-26 | 2002-03-05 | Levi Strauss & Co. | Apparatus and method for the remote production of customized clothing |
JP2008220619A (ja) * | 2007-03-13 | 2008-09-25 | Brother Ind Ltd | 刺繍縫製システム |
US20080243298A1 (en) * | 2007-03-28 | 2008-10-02 | Hurd Deborah J | Method and system for creating printable images of embroidered designs |
US8116897B2 (en) * | 2009-02-20 | 2012-02-14 | Henry Clayman | Method for manufacturing multi-piece article using RFID tags |
US8663770B2 (en) | 2011-04-28 | 2014-03-04 | Zin Technologies, Inc. | Bonded and stitched composite structure |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4557207A (en) * | 1984-02-13 | 1985-12-10 | Melco Industries, Inc. | Method and apparatus for improved automatic stitching |
US4622907A (en) * | 1983-12-01 | 1986-11-18 | Ricoh Denshi Kogyo Co., Ltd. | Programming and display systems for an embroidery machine |
DE3821695A1 (de) * | 1987-06-29 | 1989-01-12 | Tokai Ind Sewing Machine | Stickmaschine |
DE3931546A1 (de) * | 1988-09-22 | 1990-03-29 | Brother Ind Ltd | Datenverarbeitungseinrichtung zum gebrauch in naehmaschinen |
DE3929948A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-21 | Pfaff Haushaltmasch | Naehmaschine mit einer elektronischen steuereinrichtung |
DE4101123A1 (de) * | 1990-01-20 | 1991-07-25 | Brother Ind Ltd | Stickdaten-bearbeitungsvorrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63255093A (ja) * | 1987-04-10 | 1988-10-21 | ブラザー工業株式会社 | 組合せ模様縫製可能なミシン |
JPS63267387A (ja) * | 1987-04-24 | 1988-11-04 | ブラザー工業株式会社 | ミシン |
JPH04161188A (ja) * | 1990-10-25 | 1992-06-04 | Brother Ind Ltd | 多模様縫いミシン |
-
1991
- 1991-08-08 JP JP3199504A patent/JP2921185B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-08-07 DE DE4226219A patent/DE4226219C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-08-10 US US07/926,405 patent/US5313902A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4622907A (en) * | 1983-12-01 | 1986-11-18 | Ricoh Denshi Kogyo Co., Ltd. | Programming and display systems for an embroidery machine |
US4557207A (en) * | 1984-02-13 | 1985-12-10 | Melco Industries, Inc. | Method and apparatus for improved automatic stitching |
DE3821695A1 (de) * | 1987-06-29 | 1989-01-12 | Tokai Ind Sewing Machine | Stickmaschine |
DE3931546A1 (de) * | 1988-09-22 | 1990-03-29 | Brother Ind Ltd | Datenverarbeitungseinrichtung zum gebrauch in naehmaschinen |
DE3929948A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-21 | Pfaff Haushaltmasch | Naehmaschine mit einer elektronischen steuereinrichtung |
DE4101123A1 (de) * | 1990-01-20 | 1991-07-25 | Brother Ind Ltd | Stickdaten-bearbeitungsvorrichtung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19952443A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-05-03 | Inst Verbundwerkstoffe Gmbh | Verfahren zur Erzeugung von ebenen, maßgenauen und nicht ausfransenden Faser-Halbzeugen für die Herstellung von Faser-Kunststoff-Verbundbauteilen |
DE102004052353B4 (de) | 2003-10-31 | 2018-03-15 | Juki Corp. | Nähmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0542273A (ja) | 1993-02-23 |
US5313902A (en) | 1994-05-24 |
JP2921185B2 (ja) | 1999-07-19 |
DE4226219C2 (de) | 1997-09-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3739647C2 (de) | Einrichtung zur Erzeugung und Verarbeitung von Stichdaten für Sticknähmaschinen | |
DE3639554C2 (de) | Verfahren zum Verarbeiten von Stichdaten mit einer automatischen Nähmaschine | |
DE19749781B4 (de) | Musternähmaschine | |
DE3806223C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Zeichenmustern | |
DE3130127C2 (de) | ||
DE3821695C2 (de) | Stickmaschine | |
DE3714145A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen auslegen einer kennzeichnung | |
DE3243313C2 (de) | ||
DE4022973C2 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten und Stickmusterdatenprozessor | |
DE4411364A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Applikationsstickdaten | |
DE19707015A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten auf der Grundlage von Bilddaten | |
DE4017180A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausarbeiten und bereitstellen von naehdaten fuer eine naeh-stickmaschine mit mehreren nadeln | |
DE19506341A1 (de) | Gerät und Verfahren zum Bearbeiten von Stickereidaten | |
DE102006055886A1 (de) | Nähmaschine, die zum Aufnähen von Pailetten fähig ist, und dafür eingesetztes Verfahren zum Einstellen des Paillettenzuführschritts | |
DE102004052353B4 (de) | Nähmaschine | |
DE4226219C2 (de) | Musterdatenverarbeitungsvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE4020463C2 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Nadelpositiondsaten und einen Stickmusterdatenprozessor dafür | |
DE4224056C2 (de) | Externer Speicher für eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine und elektronisch gesteuerte Nähmaschine | |
DE3855225T2 (de) | Datenbanksystem für Bildkomposition | |
DE4017177A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausarbeiten und bereitstellen von naehdaten fuer eine naeh-stickmaschine mit mehreren nadeln | |
DE4002031C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von Nähdaten für eine Nähmaschine | |
DE19506154A1 (de) | Verfahren und Gerät zum Erzeugen von Bilddaten | |
DE4034692A1 (de) | Stickdaten-verarbeitungsvorrichtung | |
DE4139203A1 (de) | Naehdatenverarbeitungseinrichtung | |
DE102006004524A1 (de) | Knopfannähmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D05B 19/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |