DE4123181A1 - Einbruchshemmende verstaerkung - Google Patents

Einbruchshemmende verstaerkung

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DE4123181A1
DE4123181A1 DE19914123181 DE4123181A DE4123181A1 DE 4123181 A1 DE4123181 A1 DE 4123181A1 DE 19914123181 DE19914123181 DE 19914123181 DE 4123181 A DE4123181 A DE 4123181A DE 4123181 A1 DE4123181 A1 DE 4123181A1
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DE
Germany
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reinforcement
metal matrix
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burglar
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DE19914123181
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English (en)
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Karl Ing Wimmer
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Austria Metall AG
Original Assignee
Austria Metall AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/11Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine einbruchshemmende Verstärkung für Wände, Türen, etwa von Tresoren oder Schließfächern oder dergleichen, oder auch für beispielsweise Zündschlösser/Lenk­ radschlösser.
Aus der GB-PS 16 00 247 ist eine Verstärkung bekannt, bei welcher in einer Matrix aus Metall oder Kunststoff Stäbe aus einem Keramikmaterial eingesetzt sind. Bei einer aus der DE-OS 37 35 715 bekannten Verstärkung befinden sich in den Löchern einer zwischen durchgehenden Platten angeordneten Lochplatte lose oder mit einem Metallpulver geringfügig verbacken größere Hartteilchen. Diese Hartteilchen sollen bei einem Angriff auf die Platten etwa mit einem Bohrer durch diesen bewegt werden und durch die dabei zustandekommenden Verkantungen Ausbrüche an dem Werkzeug bewirken.
Den bekannten Verstärkungen ist gemeinsam, daß sie relativ komplex aus mehreren Komponenten aufgebaut sind, die in eine be­ stimmten Ordnung zusammengefügt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstärkung zu schaffen, welche möglichst einfach und in weitgehend beliebiger Form und Abmessung hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verstärkung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Unter Verbundwerkstoff versteht man einen Werkstoff, der aus zumindest zwei verschiedenen Werkstoffen aufgebaut ist, welche in separaten Herstellungsverfahren erzeugt werden und für gewöhnlich voneinander erheblich abweichende Eigenschaftsprofile aufweisen. Bei Metallmatrix-Verbundwerkstoffen ist das Einlage­ rungsmaterial in Faser- oder Teilchenform fein verteilt in eine metallische Matrix eingebettet. Dies wird erreicht, indem eine Schmelze der Metallmatrix, in welcher die faser- oder pulver­ förmigen Teilchen der Einlagerungskomponente möglichst gleich­ förmig suspendiert sind, in einer Form gegossen wird, oder indem ein Gemisch aus dem Matrixmaterial in Pulverform und den Ein­ lagerungsteilchen in einem Sinterverfahren, durch isostatisches Heißpressen oder durch Pulverstrangpressen zu einem Körper ge­ wünschter Form verfestigt wird.
Bei einem Angriff mit einem spanenden Werkzeug, wie etwa einem Bohrer oder einem Trennschleifer, bewirkt die Einlage­ rungskomponente, die vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 70 Volumenprozent, besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 40 Volumenprozent, höchst vorzugsweise in einer Menge von 20 bis 25 Volumenprozent des Verbundwerkstoffes vorhanden ist und vorzugs­ weise durch Korund oder Siliziumkarbid oder auch Borkarbid oder Bornitrid gebildet ist, trotz der weichen Leichtmetallmatrix - wobei unter Leichtmetall vorzugsweise Aluminium oder Alumini­ umlegierung oder Magnesium oder Magnesiumlegierung zu verstehen ist - eine rasche Abstumpfung bzw. einen raschen Verschleiß des Werkzeugs, so daß ein Eindringen erheblich erschwert ist. Die gute Wärmeleitfähigkeit des Leichtmetalls bzw. der Leichtmetall­ matrix wiederum behindert durch die damit verbundene rasche Wärmeabfuhr ein Durchtrennen etwa einer über der Verstärkung liegenden Stahlplatte oder auch der Verstärkung selbst mit einem Schneidbrenner.
Der Verbundwerkstoff erhält bereits seine endgültige Form­ gebung durch Gießen, Walzen, Strangpressen, Schmieden oder all­ gemein Herstellen in einer Form, so daß er ohne Schwierigkeiten und insbesondere spanende Nachbearbeitung in einer sehr großen Zahl von Formgebungen verfügbar ist, die auch hinsichtlich ihrer allgemeinen Abmessungen kaum Einschränkungen unterliegen.
So kann die Verstärkung als Abdeckung von Zünd- bzw. Lenk­ randschlössern von Kraftfahrzeugen ebenso gegossen werden wie als Einlageplatte in den Türen und Wänden von Tresoren und Schließfächern. Auch erlaubt die Herstellung im Gußverfahren, die Verstärkung ohne weitere Abdeckung zu verwenden, wenn diese mit entsprechend dekorativer Oberfläche, die ein Reliefmuster einschließt, gegossen wird. Abhängig von der Natur der mit der Verstärkung hergestellten Körper bzw. Gegenstände kommt auch ein direktes Eingießen des noch flüssigen Verbundwerkstoffes in Hohlräume (oder Teile derselben) des Körpers bzw. Gegenstands in Betracht. Zu denken wäre hierbei z. B. an die zwischen Stahlplat­ ten liegenden Hohlräume in Wänden und Türen von Tresoren und dgl.
Da die Verstärkung ferner leichtgewichtig ist, kann sie auch wesentliche Teile der Türblätter von Eingangstüren oder dergleichen bilden. Der gleiche Vorteil der Leichtgewichtigkeit ist auch entscheidend bei Verwendung der Verstärkung in den Wänden und Türen von Sicherheitstransportern.
In der beigefügten Zeichnung zeigt schematisch
Fig. 1 einen auf den vorderen Teil beschränkten Horizontal­ schnitt eines Tresors bei geöffneter Türe;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer einbruchshemmenden Türe.
Fig. 1 zeigt einen Tresor mit einem Tresorkörper 1 und einer Türe 2, welche beide, etwa zwischen Stahlplatten eine Einlage 3 aus Leichtmetallmatrix-Verbundwerkstoff enthalten.
Dieser ist zu Platten gegossen, die in ihrer Gestaltung bzw. in ihren Abmessungen den räumlichen Erfordernissen in der Tür 2 und dem Körper 1 des Tresors angepaßt sind. Die Möglichkeit des paßgenauen Gusses der Verstärkung vermeidet die Notwendigkeit einer spanenden Bearbeitung eines schwer zu bearbeitenden Mate­ rials.
Fig. 2 zeigt eine Tür mit einem Türblatt, welches eine Einlage 3 aus Leichtmetallmatrix-Verbundwerkstoff enthält, die sich so erstreckt, daß sie eine Sicherung vor allem im Schloßbe­ reich, im Bereich der Zargen und der Mitte darstellt. Auch hier läßt sich die Verstärkung allein durch einen Gußvorgang ohne weitere spanende Bearbeitung herstellen.

Claims (13)

1. Einbruchshemmende Verstärkung für Wände, Türen und der­ gleichen von zugangssichernden Vorrichtungen, wobei die Verstär­ kung in einer Metallmatrix angeordnete, schwer bearbeitbare Elemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch einen Leichtmetallmatrix-Verbundwerkstoff gebildet ist, wobei die Einlagerungskomponente des Verbundwerkstoffes durch einen oder mehrere nicht-metallische Hartstoffe in Pulver- oder Faserform gebildet ist.
2. Verstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente in einer Menge von 10 bis 70 Volumen­ prozent vorhanden ist.
3. Verstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente in einer Menge von 10 bis 40 Volumen­ prozent vorhanden ist.
4. Verstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente in einer Menge von 20 bis 25 Volumen­ prozent vorhanden ist.
5. Verstärkung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente Korund ist.
6. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente Silizium­ karbid ist.
7. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente Borkarbid ist.
8. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungskomponente Bornitrid ist.
9. Verstärkung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmatrixwerkstoff Aluminium ist.
10. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmatrixwerkstoff Alumini­ umlegierung ist.
11. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmatrixwerkstoff Magnesium ist.
12. Verstärkung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmatrixwerkstoff Magnesium­ legierung ist.
13. Verstärkung nach irgendeinem der vorstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie direkt in Hohlräume von zu verstärkenden Körpern, die Hohlräume vollständig oder örtlich ausfüllend, eingegossen ist.
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