DE4114328A1 - Vorrichtung zum haengenden befestigen eines konsolgeruestelements - Google Patents
Vorrichtung zum haengenden befestigen eines konsolgeruestelementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Bauwesen zu verwendende Vor
richtung zum hängenden Befestigen eines Konsolgerüstelements
an einer Gebäudewand, wobei das Konsolgerüstelement mindestes
ein Einhängeglied aufweist, das in ein am Gebäude angeordnetes
Halteglied einhängbar ist.
Mit Hilfe solcher Gerüstelemente läßt sich ein an der Außen
seite eines Gebäudes hängendes Konsolgerüst errichten. Hierzu
hängt man mit horizontalem Abstand eine Anzahl Konsolgerüst
elemente an die Gebäudewand, wonach man einen Gerüstbelag auf
die Konsolgerüstelemente legt, so daß man eine über die Ge
rüstlänge durchgehende begehbare Fläche zum Ausführen von
Arbeiten in der Höhe erhält. In entsprechender Weise könnte
man aus angepaßten Konsolgerüstelementen auch ein Fanggerüst
erstellen.
Die Halteglieder sind fest im Beton insbesondere der jeweiligen
Gebäudedecke verankert und werden von aus dem Beton ragenden
U-Bügeln od. dgl. gebildet.
Um unter Verwendung der gleichen gebäudeseitigen Halteglieder
das Konsolgerüst in unterschiedlicher Höhe anbringen zu
können, ist es bereits bekannt, die Konsolgerüstelemente mit
zwei mit Höhenabstand zueinander angeordneten Einhängegliedern
zu versehen, die man wahlweise in das betreffende Halteglied
einhängen kann. Diese beiden Wahlmöglichkeiten reichen jedoch
des öfteren für ein bequemes Arbeiten nicht aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
deren Hilfe sich unter Verwendung der gleichen Halteglieder
ohne bauliche Veränderung der Konsolgerüstelemente die Höhen
lage des Konsolgerüstes weiter variieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
Konsolgerüstelement ein zwischen ihm und der Gebäudewand
anzuordnendes Zwischenelement zugeordnet ist, das ein wie
das Einhängeglied des Konsolgerüstelements in das Halteglied
einhängbares Einhängeglied aufweist und an dem das Konsol
gerüstelement in einer Höhe befestigbar ist, in der die Ein
hängeglieder des Konsolgerüstelements und des Zwischenelements
mit Höhenabstand zueinander angeordnet sind.
An dem jeweiligen gebäudeseitigen Halteglied wird also nicht
das Konsolgerüstelement sondern das Zwischenelement einge
hängt, das seinerseits das Konsolgerüstelement hält. Auf
diese Weise tritt zu den beiden beim genannten Stand der
Technik vorhandenen, unter Weglassen des Zwischenelements
nach wie vor gegebenen Wahlmöglichkeiten noch mindestens
eine weitere mögliche Höhenlage hinzu, die durch die An
ordnung des Einhängeglieds am Zwischenelement relativ zur
Befestigungshöhe des Konsolgerüstelements am Zwischenelement
gegeben ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, einschließlich der
zweckmäßigen Weiterbildungen, werden nun anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Konsolgerüstelement mit darüber gelegtem
Gerüstbelag und einem Schutzgeländer in Teildarstellung,
Fig. 2 und 3 das gleiche Konsolgerüstelement, ohne Gerüst
belag, im an einer Gebäudewand hängenden Zustand,
wobei das Gerüstelement in Fig. 2 eine untere und in
Fig. 3 eine obere Höhenlage einnimmt,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Zwischenelements in Schrägansicht,
wobei strichpunktiert das mit dem Zwischenelement
verbundene Konsolgerüstelement in Teildarstellung
angedeutet ist,
Fig. 5 eine der Fig. 2 und 3 entsprechende Seitenansicht
des gleichen Konsolgerüstelements, das hier jedoch
mit Hilfe des Zwischenelements gemäß Fig. 4 an der
Gebäudewand in einer zwischen den beiden Positionen
der Fig. 2 und 3 liegenden Position befestigt ist,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Zwischenelements in Schrägansicht, wobei
strichpunktiert eine Variante hierzu angedeutet ist
und
Fig. 7 und 8 jeweils wiederum das gleiche Konsolgerüst
element, befestigt jedoch mittels des Zwischen
elements gemäß Fig. 6, und zwar in zwei unterschied
lichen Höhenlagen.
Will man bei einem Gebäude, von dem in der Zeichnung nur
eine Gebäudewand 1 und eine darüber befindliche Gebäude
decke 2 angedeutet sind, eine in der Höhe liegende Arbeit
ausführen, kann man an der Gebäudeaußenseite ein hängend be
festigtes Konsolgerüst anbringen. Ein solches Konsolgerüst
setzt sich aus mit horizontalem Abstand zueinander anzu
ordnenden Konsolgerüstelementen 3 und einem über diese ge
legten, beim Ausführungsbeispiel aus einzelnen Brettern be
stehenden Gerüstbelag 4 zusammen, der eine begehbare Fläche
bildet. Die Konsolgerüstelemente 3 weisen jeweils eine in
Gebrauchslage, d. h. in an das Gebäude angehängten Zustand
der Gebäudewand 1 zugewandte und sich dieser entlang in
Höhenrichtung erstreckende Vertikalstrebe 5 sowie eine von
dieser abstehende Strebenanordnung auf, die eine zur
Vertikalstrebe 5 und von deren oberem Endbereich abgehende
Horizontalstrebe 6 sowie eine die beiden einander abge
wandten Enden der Vertikalstrebe und der Horizontalstrebe
verbindende Schrägstrebe enthält, die zur Abstützung der
Horizontalstrebe 6 am dem Gebäude entgegengesetzten Ende
dient. Die genannten Streben 5, 6, 7 bilden eine dreieckähnliche
Anordnung, die sich unten über eine Abstützplatte 8, gegebe
nenfalls unter Zwischenlegen einer geeigneten Unterlage, an
der Gebäudewand 1 abstützen kann. Zur weiteren Aussteifung
erstrecken sich durch das von den drei Streben 5, 6, 7 aufge
spannte Dreieck beim Ausführungsbeispiel zwei weitere
Streben 9, 10, von denen die Strebe 9 vom von der Vertikalstrebe
5 und der Horizontalstrebe 6 gebildeten Eck und die Strebe 10
etwa in halber Höhe von der Vertikalstrebe 5 zur Schrägstrebe 7
hin verlaufen und dort im Bereich voneinander enden.
Die Horizontalstrebe 6 dient als Unterlage für den Gerüstbe
lag 4, der sich von Gerüstelement 3 zu Gerüstelement 3 er
streckt. Am dem Gebäude abgewandten Ende der Horizontalstrebe
6 kann noch eine Geländerstrebe 11 zum Anbringen von Geländer
brettern 12 od. dgl. hochstehen.
Das Konsolgerüstelement 3 weist mindestens ein Einhängeglied
13, beim Ausführungsbeispiel sind zwei solche mit Höhenab
stand zueinander angeordnete Einhängeglieder 13 vorhanden,
auf, das an der Vertikalstrebe 5 angeordnet ist und vor
diese vorsteht. Dabei befindet sich im dargestellten Falle
das obere Einhängeglied 13 oben am von der Vertikalstrebe 5
und der Horizontalstrebe 6 gebildeten Eck und das untere
Einhängeglied 13 etwa in halber Höhe der Vertikalstrebe 5.
Das mindestens eine Einhängeglied 13 ist in ein am Gebäude
angeordnetes Halteglied 14 einhängbar, das von einem in den
Beton des Gebäudes, beim Ausführungsbeispiel in die Beton
decke 2 eingegossenen und vor das Gebäude vorstehenden
Haltebügel od. dgl. gebildet werden kann. Das Halteglied 14
bildet eine Einhängeöse, in die das betreffende Einhänge
glied 13 nach Art eines Hakens von oben her eingesetzt werden
kann. Das Konsolgerüstelement 3 hängt dann über das Einhänge
glied 13 und das Halteglied 14 am Gebäude und stützt sich unten
mittels der Platte 8 gegen dieses ab.
Vor allem aus Sicherheitsgründen kann jedes Einhängeglied
13 von zwei mit Querabstand (hiermit ist die zur Ebene des
Konsolgerüstelements rechtwinkelige Richtung gemeint) zueinander
angeordneten Einzeleinhängegliedern 13′ und 13′′ gebildet werden.
Dabei sind die beiden Einzeleinhängeglieder 13′, 13′′ an die
einander entgegengesetzten Seiten der Vertikalstrebe 5 ange
schweißt, so daß ihr Abstand voneinander etwa der Breite der
Vertikalstrebe 5 entspricht. Bei dem Einhängeglied 13 bzw.
den Einzeleinhängegliedern 13′, 13′′ handelt es sich um ein
im wesentlichen parallel zur Vertikalstrebe 5 nach unten hin
abgewinkeltes Hakenglied.
Ein solches Konsolgerüstelement 3 läßt sich entweder mit
seinem oberen Einhängeglied 13 (Fig. 2) oder mit seinem unteren
Einhängeglied 13 (Fig. 3) in das gebäudeseitige Halteglied 14
einhängen, so daß es zwei unterschiedliche Höhenpositionen
einnehmen kann.
All dies ist bekannt, so daß insoweit die bisherige Be
schreibung reicht.
Die Höhenlage des Konsolgerüstelements 3 an der Gebäudewand 1
kann jedoch noch weiter variiert werden. Hierzu geht aus den
Fig. 4 und 5 ein erstes Ausführungsbeispiel und aus den
Fig. 6 bis 8 ein zweites Ausführungsbeispiel eines dem Konsol
gerüstelement 3 zugeordneten, zwischen ihm und der Gebäude
wand 1 anzuordnenden Zwischenelements 15 bzw. 15a hervor.
Dieses Zwischenelement 15 bzw. 15a weist ein wie das mindestens
eine Einhängeglied 13 des Konsolgerüstelements 3 in das gebäude
seitige Halteglied 14 einhängbares Einhängeglied 16 bzw. 16a
auf, das wiederum aus zwei Einzeleinhängegliedern 16′, 16′′
bzw. 16′a, 16′′a bestehen kann. Die beiden Einzeleinhängeglieder
16′, 16′′ bzw. 16′a, 16′′a kann man seitlich an das Zwischen
element 15 bzw. 15a anschweißen. Ferner ist an dem Zwischen
element 15 bzw. 15a das Konsolgerüstelement 3 in einer
Höhe befestigbar, in der die Einhängeglieder 13 des Konsol
gerüstelements 3 und des Zwischenelements 15 bzw. 15a mit
Höhenabstand zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise
handelt es sich nicht um eine unmittelbare sondern um eine
über das betreffende Zwischenelement erfolgende mittelbare
Befestigung des Konsolgerüstelementes 3 an dem gebäudeseitigen
Halteglied 14, so daß man durch diese Aufteilung mindestens
eine weitere mögliche Höhenlage des Gerüstelements erhält.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist vorge
sehen, daß das Zwischenelement 15 unterhalb einer Strebe 6
der Strebenanordnung und/oder des Einhängegliedes 13 des
Konsolgerüstelements bzw. der beiden mit Querabstand zueinan
der angeordneten, das Einhängeglied 13 bildenden Einzelein
hängeglieder 13′, 13′′ an der Vertikalstrebe 5 des Konsolge
rüstelements 3 festlegbar ist, so daß in Gebrauchslage das
Konsolgerüstelement 3 mit seiner Strebe 6 und/oder dem
Einhängeglied 13 bzw. den Einzeleinhängegliedern 13′, 13′′
auf dem Zwischenelement 15 aufsitzt.
In der Gebrauchslage lastet also das Konsolgerüstelement 3
von oben her auf dem seinerseits am Gebäude eingehängten
Zwischenelement 15. Dabei weist das dargestellte Zwischen
element 15 mindestens über einen Teil seiner Länge einen
U-förmigen Querschnitt zum Einsetzen der Vertikalstrebe 5
auf, wobei in der Gebrauchslage die offene Längsseite des
Zwischenelements 15 der Gebäudewand 1 zugewandt ist.
Besonders zweckmäßig ist es, für das Zwischenelement 15 ein
durchgehendes U-Profilstück zu nehmen, um gleichzeitig eine
seitliche Stabilisierung des Konsolgerüstelements mit Bezug
auf das Zwischenelement zu erhalten. Das Zwischenelement 15
wird also von der der Gebäudewand 1 entgegengesetzten Seite
her auf die Vertikalstrebe 5 aufgesteckt. Dabei ist die
Länge des Zwischenelementes 15 so bemessen, daß das Zwischen
element zwischen zwei von der Vertikalstrebe 5 abgehende
Streben, beim Ausführungsbeispiel zwischen die Streben 6 und 10
paßt. Das Konsolgerüstelement sitzt dann mit seiner Horizontal
strebe 6 oder mit dem oberen Ende der Aussteifungsstrebe 9
an der Zwischenelement-Stirnseite auf dem U-Quersteg 17 auf.
Ferner können die seitlich an die Vertikalstrebe 5 aufgeschweißten
Einzeleinhängeglieder 13′, 13′′ auf den U-Schenkeln 18, 19 des
Zwischenelements 15 aufsitzen.
Wegen der U-Gestalt des Zwischenelements 15 wird die Vertikal
strebe 5 und somit das Konsolgerüstelement 3 durch den U-Quersteg 17
zur Gebäudewand 1 hin gehalten.
Zur weiteren Sicherung des Verbundes zwischen Konsolgerüst
element und Zwischenelement ist vorgesehen, daß die offene
Längsseite des Zwischenelements 15 mindestens an einer
Stelle, zweckmäßigerweise im Bereich des oberen Zwischen
elementendes, mittels einer Sicherungseinrichtung 20 ver
schließbar ist. Die Sicherungseinrichtung 20 kann, wie darge
stellt, sehr einfach von einem Steckbolzen gebildet werden,
der durch entsprechende Stecklöcher an von den U-Schenkeln 18,
19 abstehenden Vorsprüngen 26, 27 gesteckt wird.
Das Einhängeglied 16 des Zwischenelements 15 befindet sich mit
Höhenabstand unterhalb der Stelle, an der das Konsolgerüst
element 3 auf dem Zwischenelement 15 aufsitzt. Dabei kann die
Anordnung so getroffen sein, daß das Einhängeglied 16
- dieses kann, wie schon angedeutet, von zwei beiderseits der
offenen Längsseite des Zwischenelements angeordneten Einzel
einhängegliedern 16′, 16′′ gebildet werden - in Gebrauchs
lage in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Einhänge
glied 13 des Konsolgerüstelements 3 liegt. Auf diese Weise
befindet sich die mittels des Zwischenelements 15 erzielbare
Höhenposition des Konsolgerüstelements 3 an der Gebäudewand 1
in der Mitte zwischen den beiden ohne Zwischenelement er
haltenen Positionen gemäß den Fig. 2 und 3.
Um die Steifigkeit des Zwischenelements 15 zuerhöhen,
kann an der Rückseite des Zwischenelements, d. h. an der
Seite des U-Querstegs 17, noch eine Aussteifungsanordnung
vorgesehen werden, die beim Ausführungsbeispiel von einem
auf den U-Quersteg 17 aufgesetzten Abstützstück 21, einem
oberen Stützstab 22, der sich geneigt zum Zwischenelement 15
zwischen dem Abstützstück 21 und dem oberen Ende des
Zwischenelements 15 erstreckt, und einem unteren Stützstab 23
gebildet wird, der sich dementsprechend zwischen dem Ab
stützstück 21 und dem unteren Ende des Zwischenelements 15
erstreckt. Die beiden Stützstäbe 22, 23 können auch von
einem durchgehenden, abgewinkelt über das Abstützstück 21
verlaufenden Profilstück od. dgl. gebildet werden. Das
Abstützstück 21 befindet sich in gleicher Höhe wie das Ein
hängeglied 16.
Das Zwischenelement 15a der Fig. 6 bis 8 weist ebenfalls
Längsgestalt auf. Es trägt mit Abstand zu seinem Einhängeglied
16a mindestens ein Halteteil 24, beim Ausführungsbeispiel
sind vier solche Halteteile in regelmäßigen Abständen vorhanden,
das zum Einhängen des betreffenden Einhängeglieds 13 des
Konsolgerüstelements 3 dient. Das Zwischenelement 15a wird
also mittels seines Einhängeglieds 16a am gebäudeseitigen
Halteglied 14 eingehängt. Sodann verhakt man das Einhängeglied
13 des Konsolgerüstelements an dem gewünschten Halteteil 24
des Zwischenelements 15a.
Sind am Konsolgerüstelement 3, wie im dargestellten Falle,
mehrere, insbesondere zwei mit Höhenabstand zueinander
angeordnete Einhängeglieder 13 vorhanden, ist es zweckmäßig,
daß das Zwischenelement 15a mindestens einen Satz von
jeweils einem der Einhängeglieder 13 des Konsolgerüstelements 3
zugeordneten Halteteilen 24 trägt. Beim Ausführungsbeispiel
handelt es sich, wie schon erwähnt, um vier in Längsrichtung,
d. h. in Gebrauchslage in Höhenrichtung, dem Zwischenelement
15a entlang verteilte Halteteile 24, von denen das oberste
und das zweitunterste Halteteil einen ersten Satz und
das zweitoberste und das unterste Halteteil einen zweiten
Satz zum gleichzeitigen Einhängen der beiden Einhängeglieder
des Konsolgerüstelements bilden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann das Einhängeglied
16a des Zwischenelements 15a am in Gebrauchslage oberen Ende
des Zwischenelements angeordnet sein, so daß sich das am
gebäudeseitigen Halteglied 14 eingehängte Zwischenelement 15a
vom Einhängeglied 16a ausgehend nach unten erstreckt.
Je nach dem, an welchen Halteteilen 24 man das Konsolgerüst
element einhängt, erhält man dann die beiden aus den Fig. 7
und 8 hervorgehenden Höhenpositionen für das Konsolgerüst
element 3, die sich beide unterhalb der Gebäudedecke 2 be
finden.
Man kann jedoch auch so vorgehen, wie es in Fig. 6 strich
punktiert angedeutet ist, daß man das Zwischenelement 15a nach
oben hin über sein Einhängeglied 16a hinaus verlängert, so
daß das Einhängeglied 16a mit Abstand zum in Gebrauchslage
oberen Ende des Zwischenelements angeordnet ist und daß an
diesem Verlängerungsbereich 25 oberhalb des Einhängeglieds 16a
mindestens ein weiteres Halteteil 24 angeordnet ist.
Ein in dieser Weise abgewandeltes Zwischenelement 15a würde
es ermöglichen, das Konsolgerüstelement 3 weiter oben anzu
hängen, und zwar in einer Position, die beispielsweise der
mit dem Zwischenelement 15 erreichten Position (siehe Fig. 5)
entspricht. Man würde dann also das gleiche wie mit
dem Zwischenelement 15 erreichen, d. h. einen oberhalb der
Gebäudedecke 2 befindlichen, begehbaren Gerüstbelag.
Das Zwischenelement 15a weist eine zwischen die beiden Einzel
einhängeglieder 13′ und 13′′ des Konsolgerüstelementes 3
passende Breite b auf, so daß das Zwischenelement 15a beidseitig
von den Einzeleinhängegliedern 13′, 13′′ übergriffen werden
kann. Dementsprechend wird jedes Halteteil 24 von zwei jeweils
an einer Zwischenelementseite abstehenden Einzelhalteteilen
24′, 24′′ für jeweils eines der Einzeleinhängeglieder 13′, 13′′
gebildet. Als Halteteile 24 bzw. als Einzelhalteteile 24′, 24′′
kann man in Querrichtung verlaufende Haltebolzen verwenden.
Das Zwischenelement 15a wird zweckmäßigerweise von einem im
Querschnitt rechteckigen Profilstück gebildet, das die Halte
teile 24 und das Einhängeteil 16a trägt.
In jedem Falle besteht das Zwischenelement 15 bzw. 15a aus
Baustahl. Fest miteinander verbundene Teile sind zweckmäßiger
weise miteinander verschweißt.
Claims (11)
1. Im Bauwesen zu verwendende Vorrichtung zum hängenden
Befestigen eines Konsolgerüstelements an einer Gebäudewand,
wobei das Konsolgerüstelement mindestens ein Einhängeglied
aufweist, das in ein am Gebäude angeordnetes Halteglied ein
hängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Konsolgerüst
element (3) ein zwischen ihm und der Gebäudewand (1) anzu
ordnendes Zwischenelement (15; 15a) zugeordnet ist, das ein
wie das Einhängeglied (13) des Konsolgerüstelements (3) in
das Halteglied (14) einhängbares Einhängeglied (16; 16a) auf
weist und an dem das Konsolgerüstelement (3) in einer Höhe be
festigbar ist, in der die Einhängeglieder (13) des Konsolge
rüstelements (3) und des Zwischenelements (15; 15a) mit Höhen
abstand zueinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenelement (15a) Längsgestalt aufweist und mit Ab
stand zu seinem Einhängeglied (16a) mindestens ein Halteteil
(24) zum Einhängen des Einhängeglieds (13) des Konsolgerüst
elements (3) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 für ein Konsolgerüstelement,
das mehrere, insbesondere zwei mit Höhenabstand zueinander an
geordnete Einhängeglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (15a) mindestens einen Satz von je
weils einem der Einhängeglieder (13) des Konsolgerüstelements
(3) zugeordneten Halteteilen (24) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einhängeglied des Zwischenelements am
in Gebrauchslage oberen Ende des Zwischenelements angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einhängeglied des Zwischenelements
mit Abstand zum in Gebrauchslage oberen Ende des Zwischenele
ments und oberhalb des Einhängeglieds des Zwischenelements
mindestens ein Halteteil angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5 für ein
Konsolgerüstelement, bei dem das Einhängeglied von zwei
mit Querabstand zueinander angeordneten Einzeleinhängegliedern
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement
(15a) eine zwischen die beiden Einzeleinhängeglieder (13′, 13′′)
passende Breite (b) aufweist und das mindestens eine Halte
teil (24) von zwei jeweils an einer Zwischenelementseite
abstehenden Einzelhalteteilen (24′, 24′′) für jeweils eines der
Einzeleinhängeglieder (13′, 13′′) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Halteteil (24)
bzw. die Einzelhalteteile (24′, 24′′) von in Querrichtung ver
laufenden Haltebolzen gebildet werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein Konsolgerüstelement,
das eine in Gebrauchslage der Gebäudewand zugewandte und
sich dieser entlang in Höhenrichtung erstreckende Vertikal
strebe und eine von dieser abstehende Strebenanordnung zum
Halten des Gerüstbelags aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement (15) unterhalb einer Strebe (6)
der Strebenanordnung und/oder des Einhängegliedes (13) des
Konsolgerüstelements (3) bzw. der beiden mit Querabstand
zueinander angeordneten, das Einhängeglied (13) bildenden
Einzeleinhängeglieder (13′, 13′′) an der Vertikalstrebe (5)
festlegbar ist, so daß in Gebrauchslage das Konsolgerüstelement
(3) mit der Strebe und/oder dem Einhängeglied bzw. den
Einzeleinhängegliedern auf dem Zwischenelement (15) aufsitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenelement (15) mindestens über einen Teil seiner
Länge einen U-förmigen Querschnitt zum Einsetzen der Vertikal
strebe (5) aufweist, wobei in der Gebrauchslage die offene
Längsseite des Zwischenelements (15) der Gebäudewand (1)
zugewandt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die offene Längsseite des Zwischenelements (15) mindestens
an einer Stelle, zweckmäßigerweise im Bereich des oberen
Zwischenelementes, mittels einer Sicherungseinrichtung (20)
beispielsweise ein Steckbolzen, verschließbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden das Einhängeglied (16) des Zwischen
elements (15) bildenden Einzeleinhängeglieder (16′, 16′′)
beiderseits der offenen Längsseite des Zwischenelements (15)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114328A DE4114328C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung zum hängenden Befestigen eines Konsolgerüstelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4114328A DE4114328C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung zum hängenden Befestigen eines Konsolgerüstelements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114328A1 true DE4114328A1 (de) | 1992-11-05 |
DE4114328C2 DE4114328C2 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=6430820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4114328A Expired - Fee Related DE4114328C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Vorrichtung zum hängenden Befestigen eines Konsolgerüstelements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4114328C2 (de) |
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