DE403922C

DE403922C - Taschenkartothek mit losen Leitkarten

Info

Publication number: DE403922C
Application number: DES64969D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-10-09

Description

Taschenkartothek mit losen Leitkarten. Gegenstand der Erfindung ist einc Taschenkartothek mit losen Leitkarten, die sich von den bekannten Kartotheken dieser Art durch eine besondere Ausbildung der Leitansätze an den losen Leitkarten und die Anordnung eines Notizblockes in dem Umschlag der Kartothek unterscheidet, d--ssen Blätter als Merkzettel für die Kartothek benutzt werden können.
Gemäß der Erfindung sind die Leitansätze beiderseitig beschriftet, so daß nur die halbe @I.nzahl von Leitkarten erforderlich ist und die zweiten Bezeichnungen durch Umdrehen der Karte und Hinterstecken fortlaufend in die Erscheinung treten, was vorteilhafter erscheint, als die Anordnung mehrerer Bezeichnungen auf einer Karte, da das ein Suchen zwischen den Notizzetteln erforderlich macht. Es ist an sich bei Kartotheken bereits vorgeschlagen, an einer Karte zwei durch Umstecken nacheinander benutz are Bezeichnungen anzuordnen, jedoch befinden sich bei dieser in Vorschlag gebrachten Anordnung die Bezeichnungen auf verschiedenen Ansätzen. Für Taschenkartotheken wäre eine derartige Anordnung wegen des Schrägstellens der Leitkarten wenig geeignet. Der des weiteren in dem Umschlag der Kartothek noch vorgesehene Notizblock erhöht ihre Verwendbarkeit bei den verschiedensten Gelegenheiten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und es stellt dar Abb.1 eine Aufsicht auf die geöffnete Taschenkartothek, Abb. 2 und 3 die Leitkarte in Auf- und Rückansicht in verkleinertem Maßstabe, Abb. 4 eine teilweise Aufsicht auf die Kartothek zwecks Veranschaulichung der Umsteckweise der einzelnen Karten.
In einem Umschlag, der aus zwei Deckeln 1 und 2 besteht und ungefähr die Größe eines Notizbuches besitzt, ist die Kartei 3 unter= gebracht. Die einzelnen Karten der Kartei sind lose aufeinandergelegt und werden von Klappe 4., 5, die an dem Deckel 2 befestigt sind, zusammengehalten. In der Zeichnung ist die Klappe 5 zwecks besserer Veranschaulichung in geöffnetem Zustande dargestellt.
Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist nun jede Karte auf jeder Seite mit einer anderen Nummer versehen. Da das dargestellte Ausführungsbeispiel als Monats-Kartei gedacht ist, sind 16 Karten angeordnet, welche auf der Vorderseite die Nummern 1 bis 16 und auf der Rückseite die Nummern 17 bis 31 zeigen.
Sind also z. B. die unter dem Ersten des Monats eingetragenen Termine erledigt, so wird diese Karte, welche auf der Vorderseite die Zahl 1 trägt, umgedreht, so daß nunmehr die Zahl 17 sichtbar ist (vgl. Abb. 2 und 3). Alsdann wird die Karte, wie Abb. 4 veranschaulicht, hinter die letzte Karte, nämlich die Karte mit der sichtbaren Bezeichnung 16 gesteckt. Dasselbe geschieht der Reihe nach mit sämtlichen anderen Karten, sobald die auf ihnen notierten Termine erledigt sind. ebb. 4 zeigt, wie bei Ablauf der Tage, der ersten Hälfte des Monats der Reihe nach die Daten der Tage von der letzten Hälfte des Monats erscheinen und jede Karte für zwei Tage im Monat verwendet wird.
Zweckmäßigerweise werden auf den jZarteikarten nur die immer wiederkehrenden Termine vermerkt, während für einmalige Termine an dem Deckels kleine 'Notizblocks 6 und 7 vorgesehen sind, auf deren Blättern diese Termine notiert und an die betreffende Stelle der Kartothek gelegt werden.
Die Notizblocks 6 und 7 sind zweckmäßigerweise auswechselbar eingerichtet, z. B. durch Anordnung von Taschen 1 o in dem Deckel 1, in welche eine an den Blocks 6 und 7 befestigte Zunge eingesteckt wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Taschenkartothek mit losen Leitkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Oberkante der Leitkarten vorstehenden Leitansätze beiderseitig fortlaufend, z. B. mit den Tageszahlen beschriftet sind, und die Blätter eines in dem gleichen Umschlag angeordneten Notizblockes als zwischen die Leitkarten einzulegende Merkzettel benutzt werden können.