DE4014921C1 - - Google Patents
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- DE4014921C1 DE4014921C1 DE19904014921 DE4014921A DE4014921C1 DE 4014921 C1 DE4014921 C1 DE 4014921C1 DE 19904014921 DE19904014921 DE 19904014921 DE 4014921 A DE4014921 A DE 4014921A DE 4014921 C1 DE4014921 C1 DE 4014921C1
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- B27F1/02—Making tongues or grooves, of indefinite length
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27M1/08—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by multi-step processes
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- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zur Bearbeitung von Fügeteilen aus Naturholz, insbe
sondere Kanteln für Blend- und Flügelrahmen von Fenstern.
Die DE 35 33 404 A1 zeigt eine Vorrichtung
zur Bearbeitung von Fügeteilen aus Naturholz, insbesondere Kan
teln für Blend- und Flügelrahmen von Fenstern, bestehend aus
einem beweglichen Werkstückträger zur Auflage des Kantels, wel
cher es nacheinander an einer Sägeeinrichtung zur Ablängung,
einer Bohreinrichtung zum stirnseitigen Bohren von Sacklöchern
in Pfosten und Riegel und einer Fräseinrichtung zur Ausbildung
von Schlitz- und Zapfenverbindungen oder Konterprofilierung vor
beiführt. Ferner sind Bohreinheiten für beidseitige
von Sacklochbohrungen, im Längsprofil für die Befestigung von
Pfosten und Riegel vorgesehen. Die stirnseitige Bearbeitung der
Holzkantel wird im zweiten Teil der Einrichtung auf der gegen
überliegenden Seite nochmals durchgeführt. Die Grundkonzeption
dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß nur die End
profile von Pfosten und Riegel mittels Dübeln im Holzrahmen
verbunden werden, während im übrigen in den Anschlußverbin
dungen Doppelschlitz-Zapfen beibehalten werden. Nachteilig ist
dabei der relativ große bauliche Aufwand und erhebliche Werk
zeugaufwand, die relativ langen Förderwege sowie die Umkehrung
der Förderrichtung.
Bei der Herstellung von Fenstern geht man von Kanteln
aus, deren Endprofile als Schlitz- und Zapfenverbindung ausge
bildet sind. Dazu benötigt man Fräsvorrichtungen, welche die
Endprofile der sowohl für Flügel- als auch Blendrahmen von Fen
stern geeignet und bestimmten Kanteln entsprechend gestalten.
Hinzu kommen noch weitere getrennte Fräswerkzeuge, welche die
Kanteln mit Längsprofilen versehen. Die vorstehend geschilder
ten Arbeitsvorgänge laufen in der Weise ab, daß das Werkstück,
also das zu bearbeitende Holzkantel, auf einem Werkstückträger
aufgespannt und anschließend daran mittels einer Vorschubein
richtung an einem einstückigen Fräswerkzeug vorbeigeführt wird.
Das Werkstück ist auf dem Werkstückträger so angeordnet, daß es
senkrecht zur Vorschubrichtung steht.
Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Vorschubvorrich
tung reversiert, so daß sich der Werkstückträger wieder in seine
Ausgangsstellung zurückbewegt. Das Werkstück wird dann von der
Spannvorrichtung gelöst, um 180° gedreht und wieder eingespannt.
Dann wird das Werkstück mittels der Vorschubvorrichtung an dem
Fräswerkzeug wieder vorbeigeführt, so daß die Endprofilierung
des noch unbearbeiteten Endes des Werkstückes durchgeführt wer
den kann. Nach Erreichen eines Endpunktes wird die Vorschub
vorrichtung stillgesetzt und das Werkstück auf eine etwa senk
recht zur bisherigen Vorschubrichtung angeordnete Transport
vorrichtung aufgeschoben, welche zweckmäßig aus einem Rollen
förderer besteht, der das auf einem feststehenden Tisch ruhende
Werkstück an einem Fräswerkzeug vorbeiführt, welches die Längs
profilierung, nämlich das Fensterflügelinnenprofil bzw. das
Blendrahmeninnenprofil seitlich und unten durchführt. Das auf
diese Weise bearbeitete Werkstück wird dann von der Transport
vorrichtung einer Glasleisten-Trennsäge zugeführt, welche in
Verbindung mit dem Fräswerkzeug das Fensterflügelinnenprofil
und die Glasleiste aus dem Fensterfalz heraustrennt (Winkelma
schinentyp "Unicontrol" der Firma Michael Weinig AG in Tauber
bischofsheim).
Diese bekannte Einrichtung hat den schwerwiegenden
Nachteil der Kostenaufwendigkeit, die in erster Linie auf das
Fräswerkzeug für die Formung der Endprofile mit den dazuge
hörigen Werkzeugträgern zurückzuführen ist. Hinzu kommt noch
die zur Änderung der Vorschubrichtung zwingend notwendige Über
gabeeinrichtung, die das Werkstück nach der Endprofilierung den
Fräsvorrichtungen zur Längsprofilierung zuführt.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Aufgabe der
Erfindung ist es, die im Stand der Technik bekannte Vorrichtung
in ihrem baulichen Aufwand sowie in ihrem Werkzeugaufwand auf
ein Minimum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß
zum Zwecke der Linearität des Transportweges des Kantels sämt
liche Einrichtungen fluchtend angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme entfällt die
herkömmliche, baulich aufwendige Fräsvorrichtung zur Ausbildung
des Endprofiles des Holzkantels für Schlitz- und Zapfenverbin
dungen. Diese kompakte und auch komplizierte Vorrichtung wird
also ersetzt durch eine außerordentlich einfache Bohrvorrich
tung, die erst die Voraussetzungen für eine billige Dübelver
bindung der einzelnen Kanteln zum Zwecke der Komplettierung zu
einem Flügel- oder Blendrahmen eines Fensters schafft. Durch
die fluchtende Anordnung sämtlicher Einrichtungen bleibt die
Linearität des Transportweges des Kantels über sämtliche Arbeits
vorgänge hinweg gewahrt, so daß eine Übergabevorrichtung zur
Umlenkung des Transportweges vollständig entbehrlich ist. Die
tief eingreifenden, aufwendigen Werkzeuge für die Doppelschlitz-
Zapfenverbindung im Bereich der Fensterecken bei Blend- und
Flügelrahmen entfallen und werden über die Dübelverbindung, die
über die Sacklochbohrungen erzeugt werden, vollständig ersetzt.
Zweckmäßig weist die Bohreinrichtung ein oder mehrere
Bohrer auf, welche mittels Druckluft in die Arbeitsstellung be
wegbar sind.
Vorteilhaft ist für die Fräseinrichtung zum Ablängen des
Kantels eine heb- und absenkbare Kreissäge.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gehen aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
sowie der Zeichnung hervor, die in rein schematischer Weise
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt (a) durch das eine
der beiden Kanteln (Fig. zeichnerisch nicht dar
gestellt) des Flügelrahmens sowie eine Teilan
sicht (b) des zugeordneten waagerechten Kantels
des Fensterrahmens, beide Darstellungen in ver
größertem Maßstab 1 : 1,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt (a) durch das eine
der beiden Kanteln (Fig. zeichnerisch nicht dar
gestellt) des Blendrahmens sowie eine Teilan
sicht (b) des zugeordneten waagerechten Kantels
des Blendrahmens, beide Darstellungen in ver
größertem Maßstab 1 : 1.
Mit 1 (Fig. 1 und 2) ist ein Werkstückträger bezeich
net, welcher die Form eines Tisches aufweist, der längs einer
Führung 2, z. B. einer Rundführung, geführt und in Vorschub
richtung, also in den beiden Fig. 1 und 2 von rechts nach links
verfahrbar ist. Der Antrieb des Werkstückträgers 1 erfolgt über
einen Elektromotor 2a, welcher mit einem in der Zeichnung der
Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten Zahnritzel
in Verbindung steht, das seinerseits in eine Zahnstange 3 ein
greift. Es ist klar, daß diese Vorschubeinrichtung auch anders
gestaltet sein kann.
Auf dem Werkstückträger 1 ist eine Spannvorrichtung 4
angeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform einen
druckmittelbetätigten Zylinder 5 aufweist, mit dessen Kolben
stange ein Druckglied 6 in Verbindung steht, das in der Be
triebsstellung das Werkstück - im vorliegenden Falle das zu
bearbeitende Kantel 7 - ist. Es können natürlich auch mehr als
ein Kantel 7 aufgespannt werden.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Werkstück
träger 1 nach beiden Seiten um 60° verschwenkbar, so daß die
Stirnseiten des Kantels 7 auch unter einem bestimmten Winkel
bearbeitet werden können.
Mit der Bezugsziffer 8 ist eine Fräseinrichtung zur
Ablängung des Kantels 7 angedeutet, welche es quer zur Holz
faser auf die gewünschte Länge zuschneidet. Wie die Zeichnung
deutlich macht, ist als Fräseinrichtung 8 eine heb- und absenk
bare Kreissäge vorgesehen, wobei die Erfindung auf diese be
sondere Ausführungsform selbstverständlich nicht beschränkt ist.
Durch Absenken wird die Kreissäge in die Schneidstellung, durch
Anheben in die Außerbetriebsstellung überführt.
Anschließend daran bewegt die Vorschubeinrichtung das
auf der einen Seite abgelängte Kantel 7 an einer Bohreinrich
tung 9 vorbei, welche in das Endprofil des Kantels 7 Sacklöcher
10 zur Aufnahme von Dübeln 11 bohrt.
Die Fig. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt (a) durch
das eine der beiden Kanteln (Fig. zeichnerisch nicht darge
stellt) des Flügelrahmens sowie eine Teilansicht (b) des zu
geordneten waagerechten Kantels des Fensterrahmens, beide Dar
stellungen in vergrößertem Maßstab 1 : 1.
Die Bohreinrichtung 9 weist einen oder mehrere Bohrer
12 auf, die zweckmäßig mittels Druckluft in die Arbeitsstellung
bewegbar sind. Dazu ist einem jeden Bohrer 12 ein mit einem
Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder zugeordnet, der in der
Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt ist. Wird
die Druckmittelzufuhr unterbrochen, dann bewegen sich die ein
zelnen Bohrer 12 selbsttätig in ihre Ruhestellung wieder zu
rück. Die Rückbewegung kann auch mittels Federn erfolgen. An
schließend daran bewegt sich das am Werkstückträger 1 einge
spannte Kantel 7 an einer Fräseinrichtung 13 zur Ausbildung
des Konterprofils vorbei, wo stirnseitig Konterprofile für die
Elemente des Blendrahmens bzw. Flügelrahmens für das Fenster
eingefräst werden. Diese Konterprofile sind in Fig. 3 der
Zeichnung mit den Bezugsziffern 14 bzw. 15 angedeutet. Die
Fräseinrichtung 13 besteht aus zwei auf einer angetriebenen
Spindel 16 getrennt angeordneten heb- und absenkbaren Fräs
walzen 17, 18, wobei durch Lösen einer Mutter die eine
oder andere Fräswalze 17, 18 ausgebaut und ggf. durch eine
andere Fräswalze ersetzt werden kann.
Nachdem die zur Bearbeitung der Stirnseite des ent
sprechenden Kantels 7 erforderlichen Bearbeitungsvorgänge
durchgeführt wurden, wird der Werkstückträger 1 von einem
Puffer 19 abgefangen, wobei über einen nicht eingezeichneten
Schaltmechanismus die Bewegung des Werkstückträgers 1 rever
siert wird, der dann in der Ausgangsstellung anhält.
Das einseitig bearbeitete Kantel 7 wird nun aus der
Spannvorrichtung 4 gelöst, um 180° in der waagerechten Ebene
gedreht und gegen einen Anschlag 20 angelegt, welcher von Hand
oder mechanisch bzw. elektronisch verstellbar ist. Nach dem
Spannen wird das Kantel 7 von der Fräseinrichtung 8 auf die
gewünschte Länge zugeschnitten. Mit den Einrichtungen 8, 9
und 13 werden wiederum alle diejenigen Bearbeitungsvorgänge
durchgeführt, die vorher an der einen Stirnseite des Kantels
7 verwirklicht wurden.
Während bei der Konterprofilierung von Teilen des
Flügelrahmens die Fräswalze 17 zum Einsatz gelangt, wird
dieser Bearbeitungsvorgang bei Teilen von Blendrahmen mit der
Fräswalze 18 durchgeführt. Dies ist der Grund, weshalb ins
gesamt zwei Fräswalzen 17 bzw. 18 vorgesehen sind. Die beiden
Fräswalzen 17 bzw. 18 können pneumatisch, hydraulisch oder aber
auch mechanisch in die jeweilige Betriebsstellung bewegt wer
den.
Wenn der Werkstückträger 1 gegen den Puffer 19 an
schlägt, wird ersterer stillgesetzt. Dann wird das an den
beiden Stirnseiten in der gewünschten Form bearbeitete Kantel
7 von der Spannvorrichtung 4 gelöst, um 90° entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn von Hand verschwenkt und auf eine Transport
einrichtung 20 gelegt, welche das Kantel 7 einer Einrichtung
21 zur Ausbildung des Längsprofils und einer Einrichtung 22
zur Ausbildung der Glashalteleiste des Kantels 7 zuführt.
Die Einrichtung 21 zur Ausbildung des Längsprofils
des Kantels 7 besteht dabei aus drei auf einer angetriebenen
Spindel 23 getrennt angeordneten heb- und absenkbaren Fräs
walzen 24-26, die von der zugeordneten Spindel 23 durch Lösen
der Schraubenmutter 27 lösbar sind.
Mit der Einrichtung 21 werden die Flügelprofile mit
dem Glasfalzprofil mit integrierter Glasleiste gefräst, wobei
die bei Bedarf zugeschaltete und abgesenkte Einrichtung 22 das
Austrennen der Glashalteleiste übernimmt. Das obere Blendrah
menstück und die beiden aufrechten Blendrahmenflügelteile wer
den mit dem gleichen Innenlängsprofil versehen. Dieser Längs
profiliersatz befindet sich als weiteres Werkzeug auf der Spin
del 23 der Einrichtung 21.
In der Einrichtung 21 befinden sich die Fräswalzen
26 für das Flügellängsprofil und die Blendrahmenwalzen 24 und
25 für das Profilieren der Blendrahmenprofile innen.
Bekanntlich besteht ein Blend- oder Flügelrahmen
aus zwei aufrechten und zwei querlaufenden Kanteln 7. Eingangs
wurde die Bearbeitung des Kantels 7 beschrieben. Die aufrechten
Kanteln 7 werden mittels der Fräseinrichtung 8 auf eine vorbe
stimmte Länge geschnitten. Der Werkstückträger 1 fährt in die
Ausgangsposition zurück. Das Kantel 7 wird entspannt, um 90°
geschwenkt und mittels der Spannvorrichtung 4, parallel zur An
schlagkante des Werkstückträgers 1, erneut gespannt. Die Lage
des Kantels 7 verläuft nunmehr koaxial zur Vorschubrichtung des
Werkstückträgers 1. Dieser Werkstückträger 1 fährt anschließend
bis zur Bohreinrichtung 9, wo mittels des vorgewählten Bohrbil
des mit den Bohrern 12 Sacklochbohrungen nunmehr senkrecht zum
Faserverlauf des Kantels 7 eingebohrt werden. Diese vorgenannte
Arbeitsoperation erfolgt jeweils am Anfang und Ende eines jeden
aufrechten Kantels 7. Bei geschoßhohem Blendrahmen können na
turgemäß, je nach architektonischem Teilungsverhältnis des Ele
mentes, Zwischenbohrpositionen angeordnet werden.
Nachdem die Kanteln 7 in der eingangs beschriebenen
Art und Weise mit Längs- und Endprofilierungen versehen und zu
Blend- und Flügelrahmen mittels Rahmenpresse und geeignetem
Kleber stoffschlüssig verbunden wurden, kann die vorstehend be
schriebene Vorrichtung außerordentlich einfach zu einer Rahmen
umfräsmaschine ausgerüstet werden. Dabei wird der fahrbare Werk
stückträger 1 als Kantelauflage bis zur Achse A-A der Fräsein
richtung 13 vorgefördert. Die obere Fräswalze 17 wird gegen ei
nen zweiten, im Gleichlauf arbeitenden Flügelumfräsprofilier
satz ausgetauscht. Um beim Umfräsen von Vollholz über Hirn keine
Holzausbrüche zu erhalten, wird das Hirnholz im Gleichlauffräsen
spanend abgetragen. Die Fräswalze 24 wird durch einen Flügel
umfrässatz der Einrichtung 21 ausgetauscht. Er arbeitet im Ge
genlauf und spant im Bereich der Längsprofilierung. Der im
Gleichlauf wirkende Satz arbeitet in der Fräseinrichtung 13 und
wird pneumatisch oder hydraulisch als Eintauchfräsaggregat etwa
150 mm vor Rahmenende fliegend eingetaucht. Auf diese Art und
Weise gelingt eine Flügelumfräsung nach Fig. 3 der Zeichnung.
Die Fig. 4 stellt einen waagerechten Schnitt (a) dar
durch das eine der beiden Kanteln (Fig. zeichnerisch nicht dar
gestellt) des Blendrahmens sowie eine Teilansicht (b) des zu
geordneten waagerechten Kantels des Blendrahmens, beide Dar
stellungen im vergrößerten Maßstab 1 : 1. Das Innenprofil 29
wird mit der Einrichtung 21 und der Blendrahmenfräswalze 24 im
Gegenlauffräsen hergestellt. Das dazugehörige Konterprofil 30
wird mit der Fräseinrichtung 13 und der Fräswalze 18 durchge
führt. Die Fräswalze 25 stellt das Blendrahmenprofil innen unten
her.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Fügeteilen aus Naturholz,
insbesondere Kanteln für Blend- und Flügelrahmen von Fenstern,
bestehend aus einer auf einem Werkstückträger angeordneten
Spanneinrichtung und einer Vorschubeinrichtung für das Kan
tel, welche es nacheinander an einer Fräseinrichtung zum
Ablängen, einer Fräseinrichtung zur Ausbildung des Konter
profils, einer Fräseinrichtung zur Ausbildung des Längs
profils sowie einer Einrichtung zur Ausbildung der Glas
halteleiste des Kantels vorbeiführt, wobei zwischen der Fräs
einrichtung zur Ablängung und der Fräseinrichtung zur Aus
bildung des Konterprofils eine Bohreinrichtung zum Bohren
von Sacklöchern in die Endprofile des Kantels angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke
der Linearität des Transportweges des Kantels (7) sämtliche
Einrichtungen (8, 9, 13, 21, 22) fluchtend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohreinrichtung (9) ein oder
mehrere Bohrer (12) aufweist, welche mittels Druckluft in
die Arbeitsstellung bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fräseinrichtung (8) zum Ablängen
des Kantels (7) eine heb- und absenkbare Kreissäge ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fräseinrichtung (13) zur Ausbildung
des Konterprofils des Kantels (7) zwei auf einer angetriebenen
Spindel (16) getrennt angeordnete, heb- und absenkbare Fräs
walzen (17, 18) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (21) zur Ausbildung
des Längsprofils des Kantels (7) drei auf einer angetriebenen
Spindel (23) getrennt angeordnete, heb- und absenkbare Fräs
walzen (24-26) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fräswalzen (17, 18 und 24-
26) von den zugeordneten Spindeln (18a und 23) lösbar sind.
Priority Applications (3)
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