DE4002116C2 - Gurthobel - Google Patents
GurthobelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/06—Grooving involving removal of material from the surface of the work
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gurthobel mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Derartige Gurthobel sind grundsätzlich bekannt und dienen
dazu, die Deckschicht oder Teile der Deckschicht am Ende
eines Fördergurts zu entfernen. Es ist hierbei üblich, das
Gurtende auf einer Stützeinrichtung gegen Verrutschen zu
sichern und sodann die Bearbeitung mit dem Hobel vorzuneh
men, wobei der Hobel von Hand gezogen wird. Im allgemei
nen ähnelt der Aufbau des Gurthobels einem Schreinerhobel,
der von Hand geführt wird. Der Gebrauch des Gurthobels
erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Körper
kraft, ohne daß sichergestellt wäre, daß die freigehobelte
Oberfläche absolut eben und die Restwandstärke des Gurtes
an allen Stellen absolut gleichmäßig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Ge
brauchseigenschaften eines Gurthobels derart zu verbessern,
daß er sich besonders einfach handhaben läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen längs der Stützein
richtung bewegbaren Hauptkörper mit einem Führungsteil, der
mit einer längs verlaufenden Führungsfläche der Stützein
richtung in Gleiteingriff steht und mit einem Messer zum
Abhobeln der Deckschicht vom Fördergurt bei der Bewegung
des Gurthobels längs der Stützeinrichtung versehen ist.
Der erfindungsgemäße Gurthobel erlaubt es in besonders
vorteilhafter Weise, die Deckschicht oder Teile der Deck
schicht eines Fördergurtes einfach und präzise zu entfer
nen. Dabei ist es aufgrund des Führungsteiles möglich, eine
genau vorgegebene Schichtstärke abzuhobeln und das Messer
lagegenau zu bewegen mit der Folge, daß auch der Kraftauf
wand konstant ist. Vor allem ist vorteilhaft, daß die Ober
fläche des Gurtes nach Entfernen der Deckschicht eine homo
gene, absolut glatte Fläche ist und die Restwandstärke des
Gurtes ein genau definiertes, vorgegebenes Endmaß be
sitzt. Hierbei lassen sich Toleranzen einhalten, die mit
einem reinen Handhobel nicht zu erreichen waren.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn in Weiterbildung der Erfin
dung der Führungsteil ein Schlitten zum gleitenden Ein
griff in eine Gleitführung der Stützeinrichtung ist und
wenn ein Antrieb zum Bewegen des Gurthebels längs der
Stützeinrichtung vorgesehen ist. Der Antrieb kann gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform eine Handkurbel und ein
Untersetzungsgetriebe aufweisen, so daß dann auch der
erforderliche Kraftaufwand keine Bedeutung mehr hat.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen.
Grundsätzlich ist ferner bereits aus der DE GM 84 12 432
eine Schneidvorrichtung für Weichfaserplatten bekannt,
wobei ein an einer Klemmschiene geführtes Messer zum maßge
nauen Zuschneiden von Weichfaserplatten dient. Diese
Schneidvorrichtung wird mit ihrer Klemmschiene auf der zu
durchtrennenden Platte befestigt und sodann wird das Messer
längs einer Führungsstange verschoben, wodurch ein im we
sentlichen senkrecht zur Plattenoberfläche angeordneter
Trennschnitt in der Faserplatte erzeugt wird. Aus der
DE GM 84 12 432 sind ferner einstellbare Führungsteile be
kannt, damit sich der mit fortschreitender Benutzungsdauer
auftretende Verschleiß kompensieren läßt. Diese bekannte
Vorrichtung ist aber nicht zur Verwendung bei Fördergurten
geeignet und erlaubt es insbesondere auch nicht, eine
Deckschicht von einem auf einer Stützeinrichtung festge
geklemmten Fördergurt abzuhobeln.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gurt
hobels während seiner Verwendung und
Fig. 2 und 3 perspektivische Ansichten des Gurthobels von
entgegengesetzten Seiten.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, weist der Gurthobel 10
einen Hauptkörper 12 mit einem Schlitten 14 auf, der mit
einer Gleitführung 16 einer Verbindevorrichtung 18 in Ein
griff treten kann. Der Gurthobel 10 ist mit einem Ritzel
20 versehen, das mit einem Teil durch einen Schlitz 22 im
Schlitten 14 vorragt. Das Ritzel 20 steht in Eingriff mit
einer Zahnstange 24, die an einem Bett 26 der Verbindevor
richtung 18 vorgesehen ist. Die Zahnstange 24 weist eine
Reihe von Öffnungen auf, die im Abstand zueinander im Bett
26 angeordnet sind.
Das Ritzel 20 wird von einem Zahnradgetriebe 28 angetrie
ben, das ein Untersetzungsverhältnis von 3 : 1 aufweist.
Die Zahnräder des Getriebes 28 werden mittels einer Hand
kurbel 30 gedreht, die vom Getriebe gelöst werden kann, um
ein Drehen der Handkurbel zu verhindern, wenn der Gurthobel
in seiner Betriebsstellung an der Verbindevorrichtung ange
ordnet wird.
Ein Messer 32 zum Abhobeln einer Deckschicht 34 vom Förder
gurt 36 ist an einem Halter 38 montiert. Der Halter 38 ist
einstellbar an einem Druckschuh 42 mittels Schrauben 40 be
festigt. Der Druckschuh 42 ist vor dem Messer 32 am Haupt
körper 12 befestigt. Der Schuh 42 ist in seiner Stellung
durch eine Schraube 44 und ein dreieckförmiges Widerlager
46 gehalten und mittels der Schraube 44 ebenfalls am Haupt
körper 12 befestigt.
Gemäß Fig. 1 ist der Fördergurt 36 durch einen Niederhal
ter oder Klemmbügel 48 an der Verbindevorrichtung 18 rest
geklemmt. Füße 50 halten die Verbindevorrichtung in einer
angehobenen Stellung.
Wenn zwei Fördergurte miteinander verbunden werden sollen,
wird der Gurthobel 10 zusammen mit der Verbindevorrichtung
18 verwendet, um eine Deckschicht 34 vom Fördergurt 36 zu
entfernen.
Die Handkurbel 30 wird gedreht, worauf sich der Gurthobel
10 längs der Verbindevorrichtung 18 bewegt, wobei das Mes
ser 32 die Deckschicht 34 vom Fördergurt 36 abschält. Da
durch wird die Stärke des Gurts 36 verringert, so daß Gurt
verbinder oder Befestigungsklammern über dem Gurtende ange
bracht werden können, nachdem der Gurthobel 10 abgenommen
ist. Die Gurtverbinder werden dann am Gurt 36 mittels eines
nicht dargestellten Verbindekopfs befestigt, der in Zuord
nung zur Verbindevorrichtung 18 verwendet wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Verbindevorrich
tung, wie sie bisher nur zum Befestigen der Gurtverbinder
am Gurt verwendet wurde, jetzt auch dazu eingesetzt werden
kann, um eine Deckschicht vom Fördergurt abzuhobeln.
Ersichtlich sind eine Reihe von Abwandlungen oder Verände
rungen der Erfindung möglich, ohne daß dadurch der Erfin
dungsbereich verlassen wird. Beispielsweise kann für das
Anbringen des Gurthobels eine Stützeinrichtung vorgesehen
sein, bei der es sich nicht um eine Verbindevorrichtung
handelt. Eine solche Stützeinrichtung könnte ein Bett für
den Gurthobel, einen Niederhalter zum Festklemmen des För
dergurts und Beine zum Tragen des Bettes und des Niederhal
ters in einer angehobenen Stellung aufweisen.
Claims (10)
1. Gurthobel zum Abhobeln einer Deckschicht (34) von einem
Ende eines auf einer Stützeinrichtung (26) festgeklemmten
Fördergurts (36), gekennzeichnet durch einen längs der
Stützeinrichtung (26) bewegbaren Hauptkörper (12) mit einem
Führungsteil (14), der mit einer längs verlaufenden Füh
rungsfläche der Stützeinrichtung (26) in Gleiteingriff
steht und mit einem Messer (32) zum Abhobeln der Deck
schicht (34) vom Fördergurt (36) bei der Bewegung des Gurt
hobels (10) längs der Stützeinrichtung (26) versehen ist.
2. Gurthobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsteil ein Schlitten (14) zum gleitenden Eingriff in
eine Gleitführung (16) der Stützeinrichtung (26) ist.
3. Gurthobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antrieb (20, 24, 28, 30) zum Bewegen des Gurthobels
(10) längs der Stützeinrichtung (26) vorgesehen ist.
4. Gurthobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (20, 24, 28, 30) ein Ritzel (20) aufweist, das mit
einer Zahnstange (24) an der Stützeinrichtung (26) in Ein
griff steht.
5. Gurthobel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Handkurbel (30) zum Drehen des Ritzels (20) vorgesehen ist.
6. Gurthobel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Untersetzungsgetriebe (28) zwischen der Handkurbel (30) und
dem Ritzel (20) angeordnet ist.
7. Gurthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Messer (32) verstellbar am Haupt
körper (12) gelagert ist, so daß die Dicke der vom Förder
gurt (36) abgehobelten Deckschicht (34) einstellbar ist.
8. Gurthobel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Hauptkörper (12) vor und über dem Messer (32) ein Schuh
(42) gelagert ist, der vor dem Messer (32) über die Ober
fläche des Gurts (36) gleitet, wobei der Vertikalspalt zwi
schen der Unterseite des Schuhs (42) und dem Messer (32)
die Dicke der vom Gurt (36) abgehobelten Deckschicht (36)
bestimmt.
9. Gurthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung ein Bett (26) mit
einer Gleitführung (16), einer sich längs des Bettes (26)
erstreckenden Zahnstange (24) und einem Klemmbügel (48) zum
Festklemmen des Fördergurts (36) auf dem Bett (26) auf
weist.
10. Gurthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (26) Teil einer
Verbindevorrichtung (18) Zum Verbinden zweier Gurtenden
ist.
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