DE393554C - Sicherheitsanlassventil, insbesondere fuer Foerdermaschinen und -haspel - Google Patents

Sicherheitsanlassventil, insbesondere fuer Foerdermaschinen und -haspel

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DE393554C
DE393554C DEK86054D DEK0086054D DE393554C DE 393554 C DE393554 C DE 393554C DE K86054 D DEK86054 D DE K86054D DE K0086054 D DEK0086054 D DE K0086054D DE 393554 C DE393554 C DE 393554C
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auxiliary cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Sicherheitsanlaßventil, insbesondere für Fördermaschinen und -haspel. Bei Fördermaschinen und Förderhaspeln für Bremsberge, Blindschächte und Stapel muß zur Verhütung unzulässigerErwärmungen undBräuden die unbefugte Inbetriebsetzung und auch das durch Undichtigkeiten o. dgl. entstehende selbsttätige Anspringen oder Weiterlaufen verhindert werden. Es sind schon eine Anzahl von Vorschlägen bekannt geworden, welche entweder die unzulässigen Erwärmungen wieder beseitigen wollen oder die mehr oder weniger durchgreifenden Maßnahmen zur unmittelbaren Verhütung der Erwärmungen treffen wollen. Die Erfindung geht nun auf einem anderen Wege, indem sie die unmittelbare Steuerung des Anlaßventils beseitigt und dieses durch das Betriebsmittel in einem besonderen Steuerzylinder als Hilfsmotor zur Öffnung bringt, hierbei aber durch entsprechende Maßnahmen nur eine bestimmte, für die jeweilige Förderhöhe einstellbare Laufzeit des Haspels vorsieht. Das eigentliche Steuerorgan liegt außerhalb des Strömungsweges des Betriebsmittels und ist somit den wechselnden Betriebsverhältnissen und den Störungen im großen und ganzen entzogen. Beim Öffnen des Steuerventils tritt das Betriebsmittel hinter einen Kolben eines Hilfsmotörs und bewegt diesen je nach dem vorhandenen Gegendruck mehr oder weniger schnell in seine andere Endstellung. Der Kolben ist zwangläufig mit einem in einem zweiten geschlossenen Zylinder verschiebbaren Kolben gekuppelt und bewegt hier durch Vermittlung der im Zylinder befindlichen Druckflüssigkeit mit oder ohne einem Luftpolster einen zweiten Kolben, der auf seiner Kolbenstange das im Strömungswege des Betriebsmittels liegende Abschlußorgan trägt. Während der Bewegung des Steuerkolbens befindet sich der Kolben des Abschlußorgans in seiner Endstellung auf Öffnen und läßt das Betriebsmittel zum Haspel strömen. Die vor dem Hilfskolben des Steuerkolbens befindliche Druckflüssigkeit wird während der Bewegung durch einen regelbaren und einstellbaren Umlauf hinter den Kolben gedrückt, bis in der Endstellung ein plötzlicher Druckausgleich durch Eröffnung eines freien Umlaufs oder durch ein Hilfsventil eine plötzliche Entlastung eintritt, die ein Zurückfallen des unter dem Eigengewicht und der kinetischen Druckbelastung des Ventiltellers stehenden Abschlußorgans in die andere Endstellung und den Abschluß des Strömungsweges des Betriebsmittels zum Haspel herbeiführt. Durch entsprechende Wahl des Durchgangsquerschnittes im Umlauf des Hilfszylinders, z. B. durch auswechselbare Düsen oder durch Einstellen eines Nadelventils o. dgl. kann die Hubzeit des Steuerkolbens und die Förderzeit im Stapel miteinander in Einklang gebracht werden. @ Nach dem selbsttätigen Schluß des Abschlußorgans, d. h. nach dem Absinken des mit ihm gekuppelten Kolbens im Hilfszylinder kann eine erneute Eröffnung des Abschlußorgans nur durch Druckentlastung der Unterseite des Steuerkolbens erfolgen, die durch die Schließstellung des Steuerorgans erreicht wird, in welcher der untere Zylinderraum mit der Außenluft in Verbindung steht. Alsdann sinkt der Steuerkolben abwärts, wobei die unter dem Kolben des Hilfszylinders befindliche Flüssigkeit durch eine Gruppe von Hilfsventilen im Kolben auf die andere Zylinderseite unmittelbar übertritt, ohne den verengten Umlauf passieren zu müssen. Nach dem Absinken des Steuerkolbens ist die Vorrichtung für die Eröffnung des Abschlußorgans wieder steuerbereit. Bei Anwendung eines Luftpuffers unter dem Kolben des Abschlußorgans läßt man diesen am Ende der Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens, also nach dem Druckausgleich der beiden Zylinderräume durch den einstellbaren Umlauf zweckmäßig nach außen austreten, was durch ein Hilfsventilsystem in der Zylinderwandung erreicht werden kann. Beim Absinken des Steuerkolbens saugt dann der mit ihm gekuppelte Kolben des Hilfszylinders sich die zur Bildung des Luftpuffers erforderliche Luft wieder ein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i in einem Mittelschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt ein Hilfsventil für den Austritt und Eintritt des Luftpuffers.
  • Das Betriebsmittel strömt von oben in das Ventilgehäuse a ein und durch den Schlitz b zwischen dem Ventilteller c und dem Ventilsitz d oder e und das anschließende Rohrstück f zum Haspel. Eine Abzweigung g des Ventilgehäusesa führt zu dem Steuerorgan h, durch welches in der Offenstellung das Betriebsmittel zu dem Steuerzylinder i hindurchdrückt und die untere Fläche des Steuerkolbens k unter Druck setzt. In dem aufgesetzten Hilfszylinder j befinden sich zwei Kolben L und ita, von denen der erste durch eine durch Labyrinthdichtung gegen den Druck des Betriebsmittels abschließende Kolbenstange n mit dem Ventilteller c und der zweite mittels der ebenfalls durch Labyrinthringe abdichtenden Kolbenstange o mit dem Kolben k zwangläufig gekuppelt sind. Der obere Raum p des Hilfszylinders j ist mit dem unteren Raum q durch einen Umlaufkanal r verbunden, der durch auswechselbare Düsenscheiben s oder durch ein Nadelventil in bezug auf die der Förderhöhe des Stapels entsprechende Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist. Der Kolben iia trägt eine Gruppe von Hilfsventilen t für den unmittelbaren Rücktritt der Druckflüssigkeit aus dem unteren Raum q in den oberen Raum p beim Absinken des Kolbenpaars k, in.. Für den Austritt des Luftpuffers unter dem Kolben L ist ein Hilfsventil v o. dgl. in der Wandung des Zylinders j vorgesehen. Der Druckausgleich kann auch durch Cberlaufen einer Umlaufnut rr am Schluß der Aufwärtsbewegung des Kolbens k durch den Kolben m erfolgen, worauf das Gewicht des Ventiltellers c der Kolbenstange n und des Kolbens l sowie die kinetische Belastung durch den Strömungsdruck des Betriebsmittels ein Zurücksinken des Kolbens L und damit den Schluß des Ventiltellers c herbeiführt. Das Steuerorgan lt läßt das Betriebsmittel in der Offenstellung zum Steuerzylinder i treten und verbindet in der Schließstellung durch eine Querbohrung zo den Steuerzylinder i mit der Außenluft.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Sicherheitsanlaßventil, insbesondere für Fördermaschinen und -haspel, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Abschlußorgans (c) durch einen unter dem Druck des durch eine Abzweigleitung (g) zugeführten Betriebsmittels sich bewegenden Steuerkolbens (k) bewirkt wird, welcher mit einem zweiten Kolben (m) in einem Hilfszylinder (j) derart verbunden ist, daß die Druckflüssigkeit in dem Hilfszylinder (j) von der einen zur anderen Kolbenseite durch einen im Querschnitt regelbaren Umlaufkanal (r) strömt, so daß der Selbstschluß des Abschlußorgans (c) am Ende der Bewegung des Steuerkolbens durch Druckausgleich der Zylinderräume (P, q) des steuernden Hilfszylinders (i) erfolgt. z. Anlaßventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Steuerkolben (k) gekuppelte Kolben (m) des Hilfszylinders (j) am Schluß der Aufwärtsbewegung eine Umlaufnut (z4) für den plötzlichen Druckausgleich der beiden Zylinderräume (P und q) öffnet. . 3. Anlaßventil nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Hilfszylinders (j) ein Hilfsventil (v) für den Austritt und Eintritt der Luft eines unter dem Kolben (4 des Anlaßventils (c) liegenden Luftpuffers vorgesehen ist.
DEK86054D 1923-05-29 1923-05-29 Sicherheitsanlassventil, insbesondere fuer Foerdermaschinen und -haspel Expired DE393554C (de)

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