DE3875623T2 - Verfahren und vorrichtung zum antreiben von fasern in einer faserschneidemaschine. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum antreiben von fasern in einer faserschneidemaschine.

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DE3875623T2 DE8888908120T DE3875623T DE3875623T2 DE 3875623 T2 DE3875623 T2 DE 3875623T2 DE 8888908120 T DE8888908120 T DE 8888908120T DE 3875623 T DE3875623 T DE 3875623T DE 3875623 T2 DE3875623 T2 DE 3875623T2
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Description

  • Die Erfindung hat ein Verfahren zum Vorschieben von Fasern in Richtung der festen und beweglichen Schneide einer Faserschneidemaschine, insbesondere einer Flockschneidemaschine zum Gegenstand.
  • Bei allen bekannten Schneidemaschinen werdne die Fasern in Richtung der Schneiden durch Einklemmen zwischen glatten Zylindern bewegt, die um Achsen in Drehbewegung versetzt werden, welche sich quer zur Verschieberichtung der Fasern erstrecken, wobei letztere zeitweilig festgelegt werden, und zwar stets durch Einklemmen und vor den Schneiden im Augenblick des Schneidens (siehe FR-A-1 457 318).
  • Diese Vorgangsweise ist mit dem Nachteil verbunden, daß sie keinen gleichmäßigen Antrieb des Fasern sicherstellt, aufgrund der Tatsache, daß einerseits diese durch die Zylinder nur aus der Nähe ihrer Erzeugenden, die sich gegenüberstehen, eingeklemmt werden, und daß ein Gleiten der Fasern in Bezug auf die glatten Zylinder unvermeidbar ist, und andererseits, daß das Kissen oder Band, das durch die zu transportierenden Fasern gebildet ist, längs seiner seitlichen Ränder frei ist. Wenn diese Unregelmäßigkeiten beim Antrieb der Fasern in Faserschneidemaschinen, die die Fasern in Stücke von wesentlicher Längs zerschneiden, von relativer Bedeutung ist, werden sie in Flockschneidemaschinen unakzeptabel, wo die Länge der geschnittenen Faserstücke praktisch immer kleiner als mm ist.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, das besonders für Flockschneidemaschinen interessanterweise einen äußerst präzisen Vorschub von Fasern erlaubt und dies ohne jegliches Gleiten der Fasern in Bezug zueinander über den gesamten Bereich des Faser-Kissens oder -Bandes, damit die abgeschnittenen Faserstücke dieselbe Länge aufweisen, die während des Schneidvorgangs konstant bleibt.
  • Zu diesem Zweck sieht das Verfahren gemäß der Erfindung vor: Schaffen eines Vlieses, ausgerichtet an einer im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Ebene durch die Kante der feststehenden Schneide verlaufenden Richtung, damit das Vlies die Form eines Bandes annimmt, Sicherstellen eines schrittweisen Vorschiebens des Bandes in Richtung auf die Schneiden unter Halten des Bandes in der Nähe der feststehenden Schneide, wozu seine Unterseite und seine Seitenflächen jeweils von einer ebenen Fläche gehalten werden, deren Abmessung parallel zu der genannten Richtung im Vergleich mit der Länge der abzuschneidenden Stücke der Fasern groß ist, die wiederum mindestens in der Größenordnung von 0,1 mm liegt, wobei das schrittweise Vorschieben und das Schneiden unter vorübergehendem Festhalten des Bandes bezüglich der genannten Flächen, ferner unter Hin- und Herbewegen der genannten das Band haltenden Flächen in der beschriebenen Richtung um eine Strecke erfolgt, die gleich einem Schritt ist, der der Länge der in dem folgenden Zyklus zu schneidenden Stücke entspricht, und zwar unter Einbeziehen der beweglichen Schneide abseits des Bandes und der dieses haltenden Flächen in ihrer von der feststehenden Schneide entferntesten Stellung: vorübergehendes Festhalten des Bandes auf den starr miteinander verbundenen Flächen, die es zumindest während der genannten Bewegung dieser Flächen in Richtung auf die feststehende Schneide halten, um bei deren Bewegen in Vorschubrichtung ein Stück des Bandes mitzunehmen, dessen Länge der Länge der zu schneidenden Faserstücke entspricht, vorübergehendes Festhalten des Bandes in einem Bereich zwischen der Bahn der beweglichen Schneide und den genannten Flächen, wenn diese ihre der feststehenden Schneide am nächsten gelegene Stellung erreicht haben, Schneiden des Bandes durch die bewegliche Schneide, Freigeben des Bandes von den es haltenden Flächen, Verschieben dieser Flächen von der feststehenden Schneide weg bis in ihre von der feststehenden Schneide am weistesten entfernte Stellung, Festhalten des Bandes auf den Flächen und Freigeben des Bandes in dem vorerwähnten Bereich, wobei die Schritte des Festhaltens und des Freigebens des Bandes so vorgenommen werden, daß letzteres durchgehend festgehalten wird, sei es in bezug auf die Flächen, wenn es in dem Bereich frei ist, sei es in diesem Bereich, wenn es in bezug auf die Flächen frei ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die Bewegung der genannten Flächen, das Festhalten des Bandes in Bezug auf diese Flächen sowie das Festhalten des Bandes in dem genannten Bereich synchron mit der beweglichen Schneide und ansprechend auf deren Bewegung gesteuert.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Verwirklichung der Erfindung werden die Halterungen der feststehenden bzw. der beweglichen Schneide der Schneidemaschine gekühlt, und zwar vorzugsweise durchgängig, und es werden Halterungen mit großen Anlageflächen an den Schneiden gewählt.
  • Die Erfindung hat weiterhin eine Schneidemaschine für das Durchführen des vorgenannten Verfahrens zum Gegenstand.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt diese Schneidemaschine eine lösbar an einer Halterung angebrachte feststehende Schneide, eine lösbar an einer Halterung angebrachte bewegliche Schneide, eine im wesentlichen horizontale feststehende Halterung, auf der das Faserband aufliegt und die sich im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Kante der feststehenden Schneide der Schneidemaschine befindet, eine bewegliche Halterung, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Bandes U-förmig ist und deren Innenflächen die genannten, die Unterseite und die Seitenflächen des Bandes haltenden Flächen bilden, wobei die bewegliche Halterung in der Verlängerung des der feststehenden Schneide zugewandten Endabschnitts der feststehenden Halterung und im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Kante der feststehenden Schneide angebracht ist, ein ebenes, steifes und bewegliches Blech oberhalb der beweglichen Halterung, das im wesentlichen parallel zum Quersteg des U angeordnet ist und dessen Fläche höchstens geringfügig kleiner als die Fläche des Quersteges des U ist so daß sich das Blech im wesentlichen parallel zu sich selbst zwischen den Schenkeln des von der beweglichen Halterung gebildeten U bewewgen kann, wobei das Band zwischen dem Quersteg des U und dem Blech liegt, eine Klemme zwischen der beweglichen Halterung und der feststehenden Schneide mit zwei parallelen Klemmbacken, die sich quer zur Längsachse des Faserbandes erstrecken, wobei eine dieser Klemmbacken feststeht und im wesentlichen in der Höhe der Kante der feststehenden Schneide angeordnet ist und wobei das Band zwischen den beiden Klemmbacken liegt, wobei die Schneidemaschine ferner folgendes aufweist: eine Einrichtung zum fortlaufenden Bewegen der beweglichen Schneide derart, daß diese mit der feststehenden Schneide in zyklischen Bewegungen zusammenarbeitet, eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der beweglichen Halterung im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bandes, eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des beweglichen Bleches, einerseits im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes und andererseits im wesentlichen parallel zu der genannten Achse, eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der beweglichen Klemmbacke der Klemme im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes, wobei die Einrichtung zum Antreiben der beweglichen Halterung, des beweglichen Blechs und der beweglichen Klemmbacke der Klemme mit der Bewegungseinrichtung für die bewegliche Schneide derart synchronisiert ist, daß innerhalb des Zyklus der beweglichen Schneide, d.h. jeweils zwischen Zeitpunkten, zu denen die bewegliche Schneide die feste Schneide passiert, die bewe gliche Halterung zwischen zwei Extremstellungen hin- und herbewegt wird, nämlich einer ersten Stellung, in der sie von der feststehenden Schneide entfernt ist, und einer zweiten Stellung, in der sie der feststehenden Schneide nahe ist, wobei der Abstand zwischen den beiden Extremstellungen der Länge des zu schneidenden Faserstückes entspricht; so daß das bewegliche Blech einerseits der Bewegung der beweglichen Halterung unter Abstützen auf der 0bereite des Bandes folgt, wenn diese sich von ihrer ersten in ihre zweite Extremstellung bewegt, und andererseits der Bewegung der beweglichen Halterung unter Abheben von der Oberseite des Bandes folgt, wenn diese sich von ihrer zweiten in ihre erste Extremstellung bewegt, und wobei weiter die bewegliche Klemmbacke der Klemme einerseits auf die Oberseite des Bandes drückt, sobald die bewegliche Halterung ihre zweite Extremstellung erreicht hat und solange die bewegliche Halterung sich von ihrer zweiten Extremstellung in ihre erste bewegt, wobei in diesem Moment das bewegliche Blech von der Oberseite des Bandes abgehoben ist, und andererseits von der Oberseite des Bandes abgehoben ist, sobald die bewegliche Halterung ihre erste Extremstellung einnimmt und sobald das Blech an der Oberseite des Bandes anliegt und während die genannte Halterung sich von dieser ersten Stellung in ihre zweite Extremstellung bewegt, wobei das Blech während dieser Bewegung durchgängig auf die Oberseite des Bandes drückt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der der vorliegenden Ausführung angefügten Zeichnungen, die beispielsweise und nicht einschränkend das Verfahren und die Schneidemaschine nach der Erfindung veranschaulichen.
  • Die Fig. 1 bis 7 sind schematische Schnittansichten, die die aufeinanderfolgenden Phasen des Verfahrens im Laufe eines Schneidzyklus zeigen,
  • Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Schneidemaschine zur Durchführung des Verfahrens zeigt,
  • Fig. 9 ist eine Teilansicht entsprechend derjenigen der Fig. 8, die eine Variante der in Fig. 8 veranschaulichten Schneidemaschine zeigt,
  • Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, mit teilweisen Abbrechungen, die Einzelheiten der Schneidemaschine nach Fig. 9 zeigt,
  • Fig. 11 ist eine Teilansicht, die eine Einzelheit der fraglichen Klemme veranschaulicht.
  • In den verschiedenen Figuren bezeichnen übereinstimmende Bezugszeichen identische bzw. entsprechende Elemente.
  • Das Verfahren nach der Erfindung dient dem Vorschieben von Fasern in Richtung auf die feststehende 1 und bewegliche 2 Schneide einer Faserschneidemaschine, insbesondere einer Flockschneidemaschine, und es umfaßt zunäscht die Schaffung eines Faservlieses 3, das man im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Ebene gemäß Linie 4 , durch die Kante 5 der feststehenden Schneide 1 derart ausrichtet, daß sich dieses Vlies in Form eines Bandes 6 darbietet. Der Transport des Bandes zu den Schneiden hin findet schrittweise statt, wobei das Band in der Nähe der feststehenden Schneide 1 unterstützt wird, wozu seine Unterseite 7 und seine Seitenflächen 8 jeweils von einer ebenen Fläche 9 gehalten werden, deren Abmessung parallel zu der genannten Richtung im Vergleich zur Länge der abzuschneidenden Stücke 10 der Fasern groß ist, die wiederum mindestens in der Größenordnung von 0,1 mm liegt. Dieser schrittweise Vorschub und das Schneiden finden unter vorübergehendem Festhalten des Bandes 6 in Bezug auf die Flächen 9 statt, um jedes Gleiten der Fasern 3 des Bandes in Bezug zueinander während des Vorschubs zu vermeiden, und indem man ein Hin- und Herbewegen der das Band stützenden Flächen 9 in der genannten Richtung um eine Strecke hervorruft, die gleich einem Schritt ist, der der Länge der in dem nachstehend definierten Zyklus zu schneidenden Faserstücke 10 entspricht, und zwar unter Berücksichtigung, daß als Ausgangsphase die bewegliche Schneide 2 im Abstand vom Band 6 und den dieses haltenden Flächen 9 in ihrer von der feststehenden Schneide 1 (vgl. Fig. 1) entferntesten Stellung liegt: Vorübergehendes Festhalten des Bandes 6 (siehe Fig. 1) auf den Flächen 9, die miteinander verbunden sind und die mindestens während jedes Vorschubes dieser Flächen in Richtung auf die feststehende Schneide 1 zu das Band abstützen, um ein Teil des Bandes 11, dessen Länge gleich der Länge der Faserstücke 10 ist, über die feststehende Schneide 1 vorzuschieben, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, vorübergehendes Festhalten des Bandes in einem Bereich 12 zwischen der Bahn der beweglichen Schneide 2 und den genannten Flächen 9, wenn diese ihre der feststehenden Schneide 1 am nächsten gelegene Stellung erreicht haben, wie dies Fig. 3 zeigt, Schneiden des Bandes durch die bewegliche Schneide (siehe Fig. 4), Freigeben des Bandes 6 von den es abstützenden Flächen 9 (siehe Fig. 5), Verschieben dieser Flächen 9 von der feststehenden Schneide 1 weg (Fig. 6) und Freigeben des Bandes 6 in dem erwähnten Bereich 12, sobald die Flächen 9 ihre von der feststehenden Schneide entfernteste Position erreicht haben und das Band 6 in Bezug auf die Flächen 9 festgelegt ist.
  • Gemäß der Erfindung wird das Band 6 in Bezug auf die Flächen 9 festgelegt, indem man einen gleichmäßig über die Oberseite 29 dieses Bandes verteilten Druck ausübt, wogegen die Festlegung des Bandes in dem fraglichen Bereich 12 durch Einklemmen desselben bewirkt wird, indem es mit seiner Unterseite 7 sowie Oberseite 29 erfaßt wird. Das Verfahren nach der Erfindung sieht dabei die Steuerung der Hin- und Herbewegung der Flächen 9 in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Fasern vor sowie ferner, daß die Steuerung einerseits des Festhaltens des fraglichen Bandes in Bezug auf die Flächen 9 und andererseits die Festlegung des Bandes 6 im Bereich 12 in Abhängigkeit von der Stärke dieses Bandes stattfindet, die man im wesentlichen konstant hält.
  • Das Band 6 wird so vorbereitet, daß seine Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den Flächen 9 entspricht, die dazu bestimmt sind, die Seitenflächen 8 abzustützen. Um die Leistung der Schneidemaschine zu optimieren, wird der Abstand zwischen diesen Flächen 9 geringfügig kleiner als die Länge der Schneiden 1 und 2 gewählt. Die Hin- und Herbewegung der Flächen 9, die das Band 6 in der Schneidemaschine schrittweise vorschieben lassen, das vorübergehende Festlegen des Bandes 6 in Bezug auf die fraglichen Flächen 9 sowie das vorübergehende Festlegen des Bandes 6 in dem Bereich 12 werden synchron vom Antrieb der beweglichen Schneide 6 aus gesteuert.
  • Aufgrund erhöhter Schneidfolgen tritt eine bedeutende Erwärmung in Höhe der Schneiden 1 und 2 auf, und diese Erwärmung kann ausreichen, um ein Verkleben ja sogar Verschweißen gewisser Fasern aus Kunststoff herbeizuführen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht das Verfahren nach der Erfindung ein dauerndes Abkühlen der Halterungen 13 und 14 der festen Schneide 1 sowie der beweglichen Schneide 2 vor, wobei man Halterungen so wählt, daß sie große Kontaktflächen mit den fraglichen Schneiden besitzen.
  • Die zur Durchführung des genannten Verfahrens dienende Faserschneidemaschine ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Sie umfaßt eine feststehende Schneide 1 und eine bewegliche Schneide 2, die lösbar in Bezug auf eine Halterung 13 bzw. eine Halterung 14 befestigt sind, eine im wesentlichen horizontale feststehende Halterung 15, auf der das Band 6 aus zu schneidenden Fasern ruht und auf der diese Fasern vorzugsweise ausgerichtet sind, um sich im wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung des Bandes in der Faserschneidemaschine zu erstrecken, und die im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Kante 5 der feststehenden Schneide 1 der Schneidemaschine gelegen ist, eine bewegliche Halterung 16, deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Bandes 6 U-förmig ist und deren innenflächen die genannten, die Unterseite 7 und die Seitenflächen 8 des Bandes haltenden Flächen 9 bilden, wobei die bewegliche Halterung in der Verlängerung des der feststehenden Schneide 1 zugewandten Endabschnitts der feststehenden Halterung 15 und im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Kante 5 der feststehenden Schneide angebracht ist. Die Schneidemaschine umfaßt ferner für das vorübergehende Halten des Bandes 6 in Bezug auf die bewegliche Halterung 16 ein flaches, steifes und bewegliches Blech 17, das oberhalb der beweglichen Halterung 16 gelegen ist, das im wesentlichen parallel zum Quersteg des U angeordnet ist und dessen Fläche höchstens geringfügig kleiner als die Fläche des Quersteges 18 des U ist, sodaß sich das Blech 17 im wesentlichen parallel zu sich selbst zwischen den Schenkeln 19 des von der beweglichen Halterung 16 gebildeten U bewegen kann, wobei die bewegliche Halterung mit dem Blech 17 eine Führung bildet, in der das Band 6 angeordnet ist. Die Schneidemaschine umfaßt außerdem in dem erwähnten Bereich 12 eine Klemme 20, die zwischen der beweglichen Halterung 16 und der feststehenden Schneide 1 angeordnet und durch zwei Klemmbacken 21 und 22 gebildet ist, welche sich parallel zueinander und quer zur Längsachse des Faserbandes erstrecken. Die Klemmbacke 21 ist feststehend und im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Kante 5 der feststehenden Schneide 1 angeordnet, während die Klemmbacke 22 längs einer Richtung im wesentlichen parallel zur Vertikalebene entsprechend der vorerwähnten Linie 4 beweglich ist. Dabei ist das Band 6 zwischen den beiden Klemmbacken 21 und 22 angeordnet. Die Schneidemaschine weist ferner eine Einrichtung 23, beispielsweise einen ein Kurbelsystem 25 antreibenden Motor 24 für den fortlaufenden Antrieb der beweglichen Schneide 2 auf, damit letztere mit der feststehenden Schneide 1 gemäß einer zyklischen Bewegung zusammenwirkt.
  • Um das Band 6 schrittweise in die Schneidemaschine zu bewegen, umfaßt letztere eine Einrichtung 26 zur Hin- und Herbewegung der beweglichen Halterung 16 in einer im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bandes 6 verlaufenden Richtung, wogegen die zeitweilige Festlegung des Bandes in Bezug auf die Flächen 9 und im Bereich 12 mittels einer angetriebenen Einrichtung 27 zum Hin- und Herbewegen des beweglichen Bleches 17, einerseits im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes 6 und andererseits im wesentlichen parallel zu der genannten Achse erfolgt, sowie aufgrund einer Einrichtung 28 zum Hin- und Herbewegen der beweglichen Klemmbacke 22 der Klemme 20 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des beweglichen Bandes 6. Die Einrichtungen 26, 27 und 28, die jeweils die bewegliche Halterung 16, das bewegliche Blech 17 und die bewegliche Klemmbacke 22 der Klemme 20 antreiben, sind vorteilhafterweise mit den Antriebsmitteln 23 der beweglichen Schneide 2 synchronisiert und werden von diesen Mitteln 23 angetrieben. Diese Einrichtungen 26, 27 und 28 sind darüber hinaus derart angetrieben, daß im Laufe eines Zyklus der beweglichen Schneide 2, d.h. zwischen jedem Durchgang der beweglichen Schneide in Bezug auf die feste Schneide 1 die bewegliche Halterung 16 mitgenommen wird, um eine Hin- und Herbewegung zwischen zwei Extremstellungen auszuführen, einer zweiten Stellung, in der sie der feststehenden Schneide 1 angenähert ist und in der sie im Falle einer Schneidemaschine mit kleiner Schritt folge während des Schneidens des Bandes 6 festgehalten wird, und einer ersten Stellung, in der sie von der feststehenden Schneide 1 entfernt ist, wobei die beiden äußersten Positionen einen Abstand voneinander besitzen, der gleich der Länge der zu schneidenen Faserstücke 10 ist. Diese Einrichtungen 26, 27 und 28 werden im übrigen derart angetrieben, daß einerseits das bewegliche Blech 17 die bewegliche Halterung 16 bei ihrer Bewegung begleitet, während sie von ihrer ersten Stellung in ihre zweite Extremstellung übergeht, wobei das bewegliche Blech 17 auf der Oberseite 28 des Bandes 6 dauernd in Anlage ist, und andererseits derart, daß es die bewegliche Halterung begleitet, wenn sie von der zweiten Position in die erste Extremposition zurückkehrt, wobei sie von der Oberseite 29 des Bandes entfernt ist und auf eine Weise, daß die bewegliche Klemmbacke 22 der Klemme 20 einerseits in Anlage an der Oberseite 29 des Bandes ist, sobald die bewegliche Halterung 16 ihre zweite äußere Position erreicht, während der eventuellen Festlegung der beweglichen Halterung 16 in dieser zweiten extremen Stellung, und während die bewegliche Halterung von der zweiten zur ersten extremen Position mit von der Oberseite 29 des Bandes entferntem beweglichem Blech 17 übergeht, und andererseits von der Oberseite 29 des Bandes entfernt, sobald die bewegliche Halterung 16 ihre erste extreme Position einnimmt und während das Blech 17 in Anlage an der Oberseite 29 des Bandes 6 ist, und während die Halterung 16 aus dieser ersten Position in ihre zweite äußere Position übergeht, wobei sich das Blech 17, während dieser letzteren Bewegung konstant in Anlage an der Oberseite 29 des Bandes befindet.
  • Die Faserschneidemaschine gemäß der Erfindung umfaßt eine Einrichtung 30 zum Einstellen des Maßes der Hin- und Herbewegung der beweglichen Halterung 16 in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Faserstücke 10. Diese Einrichtung 30, die dazu dient, das Maß dieser Hin- und Herbewegung konstant zu halten, sobald es eingestellt worden ist, umfaßt einerseits einen feststehenden Anschlag 31 (vgl. Fig. 8) einstellbarer Postion, um seine Lage während der Montage und während der Einstellung der Schneidemaschine zu justieren, mit dessen Hilfe mit großer Genauigkeit die zweite Extremstellung der beweglichen Halterung 16 bestimmbar ist, indem deren Bewegung in Richtung auf die feststehende Schneide 1 zu begrenzt wird, wobei die Bewegung durch die Spannung mindestens einer Feder 57 hervorgerufen wird, unabhängig von der Länge der zu schneidenen Faserstücke 10, und von einem Exzenter 56, dessen Exzentrizität in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Faserstücke 10 einstellbar ist und der auf die Halterung 16 gegen die Feder 57 wirkt, um die Halterung in ihre erste Extremstellung zu führen.
  • Bei der in Fig. 9 veranschaulichten Ausführungsform umfaßt die Einrichtung 30 zur Einstellung des Maßes der Hinund Herbewegung der beweglichen Halterung 16 zwei Schwenkarme 37, die in der Halterung 16 symmetrisch in Bezug auf die Längsachse des Bandes 6 angelenkt sind, zwei feststehende Anschläge 32, die jeweils mit einem Schwenkarm 37 zusammenwirken und deren Position in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Faserstücke 10 einstellbar ist und an denen die Schwenkarme 37 unter der Wirkung der Federn 57 zur Anlage gelangen, sowie zwei Nocken 56, die auf die Schwenkarme 37 wirken. Die Anschläge 32 und die Nocken 56 sind beiderseits der Schwenkarme 37 gelegen, und diese Anschläge 32 befinden sich zwischen den Gelenken 58 der Schwenkarme 37 an der Halterung 16 und den Nocken 56. Um die Schwenkarme 37 in konstanter Anlage an den Nocken 56 zu halten, sind Federn 60 vorgesehen. Jeder der festen Anschläge 32 ist vorzugsweise durch eine Rolle gebildet, deren Achse durch einen Arm 59 getragen wird, der sich zur Einstellung der Position der Rolle in vertikaler Richtung unter der Wirkung einer Einrichtung, wie z.B. einer Mikrometerschraube 33 verlagern kann. Diese die beiden Arme 59, an denen die beiden Anschläge 32 gelagert sind, steuernden Mikrometerschrauben sind über ein einziges, nicht veranschaulichtes Antriebsorgan miteinander gekoppelt, um gleichzeitig betätigt werden zu können. Die Achsen der die festen Anschläge 32 bildenden Rollen liegen - in der inaktiven Position der Nocken 56 (d.h. in ihrem Abschnitt 56') und in welcher Lage sich die Rollen in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Faserstücke auch befinden mögen - in einer Ebene, die sich parallel zur durch die Längsachsen der Schwenkarme 37 verlaufenden Ebene erstreckt.
  • Außer der Einrichtung 30 zur Einstellung des Bewegungsmaßes der Halterung 16 umfaßt die Schneidemaschine nach der Erfindung ferner einerseits eine Einrichtung 34 zur Einstellung der Position des beweglichen Bleches 17 in Bezug auf die bewegliche Halterung 16 und andererseits eine Einrichtung 35 zur Einstellung des maximalen Abstandes zwischen der beweglichen Klemmbacke der Klemme 20 und der feststehenden Klemmbacke 21 in Abhängigkeit von der Stärke des schrittweise über die bewegliche Halterung 16 transportierten Faserbandes 6.
  • Bei der Ausführungsform der in den Fig. 8 und 9 veranschaulichten Schneidemaschine ist die bewegliche Halterung 16 an den Enden 36 von einen Teil der vorerwähnten Einrichtung 26 bildenden Schwenkarmen 37' abgestützt und angelenkt, um eine praktisch horizontale Hin- und Herbwegung ausführen zu können. Deren andere Enden sind frei schwenkbar auf feststehenden Lagerzapfen 39 montiert, wobei sich ihre Achsen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der beweglichen Halterung 16 erstrecken. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das bewegliche Blech 17 einerseits an den Endabschnitten 40 eines ersten Satzes von Schwenkarmen 41 abgestützt und angelenkt, deren andere Endabschnitte 42 um eine sich parallel zu den Lagerzapfen 39 erstreckende Achse 43 auf der Stütze 44 einer oberhalb der beweglichen Halterung 16 befindlichen Brücke 45 drehbar gelagert sind. Die Brücke ist dabei in einer im wesentlichen vertikalen Richtung beweglich, und die Stütze 44 ist in ihrer Höhe aufgrund der vorerwähnten Einrichtung 34 einstellbar, die durch Schrauben 46 gebildet ist, welche die beiden jeweils Stützen der Brücke 45 bildenden Teile 47 und 48 in ihrer gewählten Lage festzulegen erlauben. Andererseits ist das bewegliche Blech 17 mit der beweglichen Halterung 16 über einen zweiten Satz von Schwenkarmen 49 bei 50 angelenkt und bei 51 mit den Schenkeln 19 des die Halterung 16 bildenden U, und zwar auf Achsen, die sich parallel zu denen des ersten Satzes von Schwenkarmen erstrecken. Diese beiden Sätze von Schwenkarmen 41 und 49 bilden einen Teil der vorerwähnten Einrichtung 27. Bei der Ausführungsform der Schneidemaschine gemäß Fig. 9 ist das bewegliche Blech 17, damit es konstant parallel zum Quersteg 18 des durch die bewegliche Halterung 16 gebildeten U verbleibt, einerseits an den Endabschnitten 40 eines Satzes von Schwenkarmen 41 abgestützt und angelenkt, deren andere Endabschnitte 42 um eine Achse 43 schwenkbar sind, die sich parallel zu den vorerwähnten Lagerzapfen 39 auf einer in im wesentlichen vertikaler Richtung mit einstellbarer Höhe beweglichen, oberhalb der beweglichen Halterung 16 angeordneten Brücke 44 erstreckt, und andererseits mit der Halterung 16 über einen Satz von verformbaren Parallelogrammen 61 vereinigt, deren Achsen sich parallel zu denen des Satzes von Schwenkarmen 41 erstrecken, wobei zwei parallele Elemente 61' und 61" jedes dieser verformbaren Parallelogramme jeweils rechtwinklig zum Quersteg 18 des fraglichen U und symmetrisch in Bezug auf die Längsachse des Bandes 6 an einem Schwenkel 19 des U bzw. an dem beweglichen Blech 17 festgelegt sind. Was die Klemmbacke 22 der Klemme 20 anbetrifft, so ist diese an ihren äußeren Enden auf höhenverstellbare Weise über einen Rahmen 52 abgestützt, der in im wesentlichen vertikaler Richtung mittels Schwenkarmen 53 beweglich gelagert und angetrieben ist, die zu den Lagerzapfen 39 parallele Achsen besitzen und an feststehenden Zapfen 54 angelenkt einen Teil der vorerwähnten Einrichtung 28 bilden.
  • Die vorerwähnten Einrichtung 26, 27 und 28 umfassen ferner, um die Bewegungen der beweglichen Halterung 16, der Brücke 45, die das bewegliche Blech 17 hält, und des Rahmens 52, der die bewegliche Klemmbacke 32 der Klemme 20 hält, hervorzurufen, d.h. um die bewegliche Halteurng 16 aus der zweiten in die erste Extremlage überzuführen, um die Brücke 45 zu verlagern, damit sich das bewegliche Blech 17 von der oberen Fläche 29 des von der beweglichen Halterung 16 unterstützten Bandes 6 entfernt, und um den Rahmen 52 zu verlagern, damit sich die Klemme 20 öffnet, Nocken 55 und 56, die entweder auf ein und derselben Welle (Fig. 8) oder auf parallelen Wellen (Fig. 9) verkeilt sind und um ihre Achse ausgehend von der Antriebseinrichtung 23 des beweglichen Messers 2 mit diesem synchron in Drehantrieb versetzt werden, und entweder auf die erwähnten Schwenkarme 37 (Fig. 9) oder auf die bewegliche Halterung 16 (Fig. 8), auf die Brücke 45 und auf den Rahmen 52 einwirken, wobei die Bewegungen der beweglichen Halterung 16, der Brücke 45 und des Rahmens 52 in umgekehrtem Sinn stattfinden, wenn sie nicht mehr durch die Nocken beaufschlagt werden, und um die bewegliche Halterung 16 in ihre zweite Extremstellung (Fig. 8) und in ihre erste Extremstellung (Fig. 9) zurückzuführen, wobei sich unter der Wirkung der Rückstellfedern 57, 57' und 57" das bewegliche Blech 17 in Auflage auf der oberen Fläche 29 des Bandes 6 und die Klemme 20 in geschlossener Stellung befinden.
  • Zur Sicherstellung der Kühlung der Schneiden 1 und 2, um das Verkleben und das Verschweißen der Fasern zu vermeiden, sind die Halterungen 13 und 14 der festen und beweglichen Schneiden 1 und 2 so ausgebildet, daß sie mit letzteren große Berührungsflächen besitzen, und die fraglichen Halterungen 13 und 14 sind jeweils mit mindestens einem Kanal 58 durchbohrt, der sich in Längsrichtung der Halterung erstreckt und der bestimmt ist, einen Kühlmittelkanal zu bilden. Nicht veranschaulichte Einrichtungen sind vorgesehen, einerseits um dieses Kühlmittel einen der Enden der in den Halterungen geschaffenen Kanäle 58 zuzuführen und dieses Fluid am anderen äußeren Ende der Kanäle zu sammeln, und andererseits um das Kühlmittel vorzugsweise kontinuierlich durch die Kanäle 58 zirkulieren zu lassen.
  • Wie in Fig. 11 veranschaulicht, sind die Schwenkzapfen 54, an denen die Schwenkarme 53 angelenkt sind, vorzugsweise in ihrer Position in einer Richtung parallel zur Längsachse des Bandes 6 einstellbar, um einerseits die Lage der beweglichen Klemmbacke 22 der Klemme 20 justieren zu können, damit sie der Bahn der beweglichen Schneide 2 möglichst nahegelegen ist, um das Band in unmittelbarer Nähe der Schneiden 1 und 2 festzulegen und andererseits die Lage der fraglichen Klemmbacke 22 nach Maßgabe des Verschleisses der feststehenden Schneide 1 ändern zu können. Diese Einstellung der Schenkzapfen 54 findet statt, wenn bei Betätigung der Schrauben 64 sich letztere in den feststehenden Gleitbahnen 65 gegen den Widerstand von Federn 66 verlagern, wobei Gleitsteine 67 die Schwenkzafpen 54 tragen.

Claims (18)

1. Verfahren zum Vorschieben von Fasern in Richtung auf die feststehende (1) bzw. die bewegliche (2) Schneide einer Faserschneidemaschine, insbesondere einer Flockschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: Schaffen eines Vlieses (3), ausgerichtet an einer im wesentlichen senkrecht zur vertikalen Ebene durch die Kante (5) der feststehenden Schneide (1) verlaufenden Richtung, damit das Vlies die Form eines Bandes (6) annimmt, Sicherstellen eines schrittweisen Vorschiebens des Bandes in Richtung auf die Schneiden unter Halten des Bandes in der Nähe der feststehenden Schneide (1), wozu seine Unterseite (7) und seine Seitenflächen (8) jeweils von einer ebenen Fläche (9) gehalten werden, deren Abmessung parallel zu der genannten Richtung im Vergleich mit der Länge der abzuschneidenden Stücke (10) der Fasern groß ist, die wiederum mindestens in der Größenordnung von 0,1 mm liegt, wobei das schrittweise Vorschieben und das Schneiden unter vorübergehendem Festhalten des Bandes bezüglich der genannten Flächen (9), ferner unter Hin- und Herbewegen der genannten das Band 86) haltenden Flächen (9) in der beschriebenen Richtung um eine Strecke erfolgt, die gleich einem Schritt ist, der der Länge der in dem folgenden Zyklus zu schneidenden Stücke (10) entspricht, und zwar unter Einbeziehen der beweglichen Schneide (2) abseits des Bandes (6) und der dieses haltenden Flächen (9) in ihrer von der feststehenden Schneide (1) entferntesten Stellung: vorübergehendes Festhalten des Bandes (6) auf den starr miteinander verbundenen Flächen (9), die es zumindest während der genannten Bewegung dieser Flächen in Richtung auf die feststehende Schneide (1) halten, um bei deren Bewegen in Vorschubrichtung (11) ein Stück (10) des Bandes mitzunehmen, dessen Länge der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10) entspricht, vorübergehendes Festhalten des Bandes in einem Bericht (12) zwischen der Bahn der beweglichen Schneide (2) und den genannten Flächen (9), wenn diese ihre der feststehenden Schneide (1) am nächsten gelegene Stellung erreicht haben, Schneiden des Bandes durch die bewegliche Schneide (2), Freigeben des Bandes (6) von den es haltenden Flächen (9), Verschieben dieser Flächen (9) von der feststehenden Schneide (1) weg bis in ihre von der feststehenden Schneide (1) am weistesten entfernte Stellung, Festhalten des Bandes (6) auf den Flächen (9) und Freigeben des Bandes (6) in dem Bereich (123), wobei die Schritte des Festhaltens und des Freigebens des Bandes (6) so vorgenommen werden, daß letzteres durchgehend festgehalten wird, sei es in bezug auf die Flächen (9), wenn es in dem Bereich (12) frei ist, sei es in diesem Bereich (12), wenn es in bezug auf die Flächen (9) frei ist.
2. Verfahren nach Asnpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Hin- und Herbewegung der genannten Flächen (9) gemäß der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10) eingestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Bandes (6) in bezug auf die es haltenden Flächen (9) und das Festhalten des Bandes in dem genannten Bereich (12) entsprechend der im wesentlichen konstant gehaltenen STürke des Bandes eingestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der genannten Flächen (9), das Festhalten des Bandes (6) in bezug auf diese Flächen (9) sowie das Festhalten des Bandes in dem genannten Bereich (12) synchron mit der beweglichen Schneide (2) und ansprechend auf deren Bewegung gesteuert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) so vorbereitet wird, daß seine Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den mit den Seiten (8) zusammenarbeitenden Flächen (9) entspricht, wobei dieser Abstand etwas geringer als die Länge der Schneiden (1, 2) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungen (13, 14) der feststehenden (1) bzw. der beweglichen (2) Schneide der Schneidemaschine gekühlt werden, und zwar vorzugsweise durchgängig, und daß Halterungen mit großen Anlageflächen an den Schneiden gewählt werden.
7. Faserschneidemaschine, insbesondere Flockschneidemaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist: eine lösbar an einer Halterung (13) angebrachte feststehende Schneide (1), eine lösbar an einer Halterung (14) angebrachte bewegliche Schneide (2), eine im wesentlichen horizontale feststehende Halterung (15), auf das das Faserband aufliegt und die sich im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Kante (5) der feststehenden Schneide (1) der Schneidemaschine befindet, eine bewegliche Halterung (16), deren Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Bandes (6) U-förmig ist und deren innenflächen die genannten, die Unterseite (7) und die Seitenflächen (8) des Bandes haltenden Flächen (9) bilden, wobei die bewegliche Halterung (16) in der Verlängerung des der feststehenden Schneide (1) zugewandten Endabschnitts der feststehenden Halterung (15) und im wesentlichen in gleicher Höhe wie die Kante (5) der feststehenden Schneide angebracht ist, ein ebenes, steifes und bewegliches Blech (17) oberhalb der beweglichen Halterung (16), das im wesentlichen parallel zum Quersteg des U angeordnet ist und dessen Fläche höchstens geringfügig kleiner als die Fläche des Quersteges (18) des U ist, so daß sich das Blech (17) im wesentlichen parallel zu sich selbst zwischen den Schenkeln (19) des von der beweglichen Halterung (16) gebildeten U bewegen kann, wobei das Band (6) zwischen dem Quersteg des U und dem Blech liegt, eine Klemme (20) zwischen der beweglichen Halterung (16) und der feststehenden Schneide (1) mit zwei parallelen Klemmbacken (21, 22), die sich quer zur Längsachse des Faserbandes erstrecken, wobei eine dieser Klemmbacken (21) feststeht und im wesentlichen in der Höhe der Kante (5) der feststehenden Schneide (1) angeordnet ist und woei das Band (6) zwischen den beiden Klemmbacken (21, 22) liegt, wobei die Schneidemaschine ferner folgendes aufweist: eine Einrichtung (23) zum fortlaufenden Bewegen der beweglichen Schneide (2) derart, daß diese mit der feststehenden Schneide (1) in zyklischen Bewegungen zusammenarbeitet, eine Einrichtung (26) zum Hin- und Herbewegen der beweglichen Halterung (16) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bandes (6), eine Einrichtung (27) zum Hin- und Herbewegen des beweglichen Bleches (17), einerseits im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes (6) und andererseits im wesentlichen parallel zu der genannten Achse, eine Einrichtung (28) zum Hin- und Herbewegen der beweglichen Klemmbacke (22) der Klemme (20) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes (6), wobei die Einrichtung (26, 27 und 28) zum Antreiben der beweglichen Halterung (16), des beweglichen Blechs (17) und der beweglichen Klemmbacke (22) der Klemme (20) mit der Bewegungseinrichtung (23) für die bewegliche Schneide (2) derart synchronisiert ist, daß innerhalb des Zyklus der beweglichen Schneide, d.h. jeweils zwischen Zeitpunkten, zu denen die bewegliche Schneide die feste Schneide (1) passiert, die bewegliche Halterung (16) zwischen zwei Extremstellungen hin- und herbewegt wird, nämlich einer ersten Stellung, in der sie von der feststehenden Schneide entfernt ist, und einer zweiten Stellung, in der sie der feststehenden Schneide nahe ist, wobei der Abstnd zwischen den beiden Extremstellungen der Länge des zu schneidenden Faserstückes (10) entspricht; so daß das bewegliche Blech (17) einerseits der Bewegung der beweglichen Halterung unter Abstützen auf der Oberseite (29) des Bandes (6) folgt, wenn diese sich von ihrer ersten in ihre zweite Extremstellung bewegt, und andererseits der Bewegung der bewweglichen Halterung unter Abheben von der Oberseite (29) des Bandes folgt, wenn diese sich von ihrer zweiten in ihre erste Extremstellung bewegt, und wobei weiter die bewegliche Klemmbacke (22) der Klemme (20) einerseits auf die Oberseite (29) des Bandes drückt, sobald die bewegliche Halterung ihre zweite Extremstellung erreicht hat und solang die bewegliche Halterung sich von ihrer zwieten Extremstellung in ihre erste bewegt, wobei in diesem Moment das bewegliche Blech (17) von der Oberseite (29) des Bandes (6) abgehoben ist, und andererseits von der Oberseite (29) des Bandes abgehoben ist, sobald die bewegliche Halterung (16) ihre erste Extremstellung einnimmt und sobald das Blech (17) an der Oberseite (29) des Bandes anliegt und während die genannte Halterung 916) sich von dieser ersten Stellung in ihre zweite Extremstellung bewegt, wobei das Blech (17) während dieser Bewegung durchgängig auf der Oberseite (29) des Bandes druckt.
8. Faserschneidemaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30) zum Einstellen des Maßes der Hin- und Herbewegung der genannten beweglichen Halterung (16) in Abhängigkeit von der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10).
9. Faserschneidemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Einstellen des Maßes der Hin- und Herbewegung der beweglichen Halterung (16) zum Einhalten des eingstellten Maßes geeignet ist.
10. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (34 und 35) zum Einstellen der Stellung einerseits des beweglichen Belches (17) und andererseits der beweglichen Klemmbacke (22) der Klemme (20) in Abhängigkeit von der Stärke des zu schneidenden Faserbandes (6).
11. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Einstellen des Maßes der Hin- oder Herbewegung der beweglichen Halterung (16) einen feststehenden Anschlag (31) zum Festlegen der zweiten Extremstellung der Halterung (16) aufweist, um deren Bewegung in Richtung auf die feststehende Schneide (1) zu begrenzen, wobei die Bewegung hervorgerufen wird von der Spannung mindestens einer Feder (57), und zwar unabhängig von der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10), und von einem Exzenter (56), dessen Exzentrizität entsprechend der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10) eingestellt werden kann und der gegen die Feder (57) auf die Halterung (16) wirkt, um die Halterung in ihre erste Extremstellung zu bringen.
12. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 9 udn 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Einstellen des Maßes der Hin- und Herbewegung der beweglichen Halterung 916) zwei symmetrisch bezüglich der Längsachse des bandes (6) an der Halterung (16) gelenkig angebrachte Schwenkarme (37), zwei je mit einem Schwenkarm zusammenarbeitende und in ihrer Stellung entsprechend der Länge der zu schneidenden Faserstücke (10) einstellbare feste Ansöhläge 932), gegen die die Schwenkarme (37) durch die Federn (57) gedrückt werden, sowie zwei auf diese Schwenkarme wirkende Nocken (56) aufweist, wobei die Anschläge (32) und die Nocken (56) beidseitig der Schwenkarme (37) angebracht sind, die Anschläge (32) zwischen den Gelenken (58) der Schwenkarme (37) auf der Halterung 916) und den NOcken (56) liegen und Federn (60) vorgesehen sind, um die Schwenkarme (37) dauernd gegen die Nocken (56) vorzuspannen.
13. Faserschneidemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der feststehenden Anschläge (32) von einer Rolle gebildet ist, deren Achse von einem Arm (59) gehalten wird, der zum Einstellen ihrer Position unter Einbeziehung einer entsprechenden Einrichtung, wie etwa einer Mikrometerschraube (33), vertikal verschiebbar ist, wobei solche Mikrometerschrauben zum Einstellen der die beiden Anschläge (32) tragenden Arme (59) gekoppelt sind, um simultan gesteuert werden zu können, und die Achsen der die festen Anschläge (32) bildenden Rollen in der Ruhestellung der Nocken (56), die unabhängig von ihrer der Länge der zu schneidenden Faserstücke entsprechenden Stellung ist, in einer der Ebene durch die Längsachsen der Schwenkarme parallelen Ebene liegen.
14. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (16) gelenkig an Endabschnitten (36) von Schwenkarmen (37') angebracht ist, deren andere Endabschnitte (38) an feststehenden Lagerzapfen (39) mit senkrecht zur Bewegungrichtung der beweglichen Halterung (16) angeordneten Achsen befestigt sind, wobei das bewegliche Blech (17) einerseits gelenkig an Endabschnitten (40) eines Schwenkarmsatzes (41) angebracht ist, dessen andere Endabschnitte (42) um eine zu den genannten Lagerzapfen (39) parallele Achse (43) an einer im wesentlichen vertikal bewegbaren, höhenverstellbaren und über der beweglichen Halterung (16) angeordneten Stütze (45) drehbar angebracht sind, und andererseits mit der beweglichen Halterung durch einen zweiten Schwenkarmsatz (49) mit zu den Achsen des ersten Satzes parallelen Achsen verbunden ist, die gelenkig an dem Blech (17) und den SchenkeIn (19) des von der beweglichen Halterung (16) gebildeten U angebracht sind, wobei die bewegliche Klemmbacke (22) der Klemme (20) an ihren Endabschnitten höhenverstellbar von einem im wesentlichen vertikal beweglichen Rahmen (52) gehalten wird, der seinerseits von Schwenkarmen (53) gehalten wird, die den genannten Lagerzapfen (39) parallele Achsen aufweisen und um feststehende Schwenkzapfen (54) schwenkbar gelagert sind.
15. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (16) von Endabschnittewn (36) von Schwenkarmen (37') gehalten und daran gelenkig angebracht ist, wobei die anderen Endabschnitte (38) an feststehenden Lagerzapfen (39) mit senkrecht zur Bewegungsrichtung der beweglichen Halterung (16) liegenden Achsen angebracht sind, wobei das bewegliche Blech (17) einerseits an Endaschnitten (40) eines Schwenkarmsatzes (41) gelenkig gehalten ist, dessen andere Endaschnitte (42) um eine zu den genannten Lagerzapfen (39) parallele Achse (43) an einer im wesentlichen vertikal bewegbaren, höhenverstellbaren und über der beweglichen Halterung (16) vorgesehenen Stütze (44) drehbar angebracht sind, und andererseits mit der beweglichen Halterung durch einen verstellbaren Parallelogrammsatz (61) mit zu den Achsen des Schwenkarmsatzes (41) parallelen Achsen verbunden ist, wobei jeweils zwei Parallelelemente (61') dieser verstellbaren Parallelogramme senkrecht zu dem Quersteg (18) des genannten U und symmetrisch zu der Längsachse des Bandes (6) an einem der Schenkel (19) des U und an dem beweglichen Blech (17) angebracht sind, wobei die bewegliche Klemmbacke (22) der Klemme (20) an ihren Endabschnitten höhenverstellbar von einem im wesentlichen vertikalen beweglichen Rahmen (52) gehalten wird, der seinerseits durch Schwenkarme (53) gehalten wird, die zu den genannten Lagerzapfen (39) parallele Achsen aufweisen und um feststehende Schwenkzapfen (54) schwenkbar gelagert sind.
16. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (16), die das bewegliche Blech (17) haltende Stütze und der die bewegliche Klemmbacke (22) der Klemme (20) haltende Rahmen (52) bewegt werden, um die bewegliche Halterung (16) aus einer ihrer Extremstellungen in die andere zu bringen, um die Stütze (45) zu verstellen, damit sich das bewegliche Blech (17) von dem von der beweglichen Halterung (16) gehaltenen Band (6) abhebt, und um den Rahmen (52) zum Öffnen der Klemme (20) durch die Nocken (55, 56) zu verstellen, die von der Bewegungseinrichtung (23) für die bewegliche Schneide (2) synchron damit gedreht werden, und entweder auf die genannten Schwenkarme (37) oder auf die bewegliche Halterung (16), die Stütze (45) und den Rahmen (52) wirken, wobei die genannten Bewegungen der beweglichen Halterung, der Stütze und des Rahmens im Gegensinn erfolgen, um durch die genannten Rückstellfedern (57, 57', 57") die genannte bewegliche Halterung (16) in eine ihrer Extremstellungen zurückzubringen, das bewegliche Blech auf das Band (6) zu drücken und die Klemme (20) zu schließen.
17. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (13 und 14) der feststehenden Schneide (1) bzw. der beweglichen Schneide (2) an letzteren mit großen Kontaktflächen angebracht sind, wobei jede der genannten Halterungen mindestens einen Kanal (58) aufweist, der sich längs der Halterung erstreckt und zum Hindurchleiten einer Kühlflüssigkeit dient, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist einerseits zum Zuführen der Kühlflüssigekit zu bzw. zum Auffangen aus Mündungen der Kanäle (58) in der Halterung und andererseits zum vorzgusweise durchgängigen Zirkulieren der Kühlflüssigkeit in den genannten Kanälen (58).
18. Faserschneidemaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten feststehenden Schwenkzapfen (54) parallel zur Längsachse des Bandes (6) verstellbar sind, um einerseits die Stellung der beweglichen Klemmbacke (22) der Klemme (20) einstellen zu können, um sie so nah wie möglich an die Bahn der beweglichen Schneide (2) zu bringen, wodurch as Band in unmittlbarer Nähe der Schneiden (1 und 2) festgehalten wird, und um andererseits die Stellung der genannten Klemmbacke (22) je nach Verschleiß der festen Schneide (1) verändern zu können.
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