DE387219C - Verfahren zum Betrieb zweier nebeneinandergeschalteter Hauptstrommotoren - Google Patents

Verfahren zum Betrieb zweier nebeneinandergeschalteter Hauptstrommotoren

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DE387219C
DE387219C DES61376D DES0061376D DE387219C DE 387219 C DE387219 C DE 387219C DE S61376 D DES61376 D DE S61376D DE S0061376 D DES0061376 D DE S0061376D DE 387219 C DE387219 C DE 387219C
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DE
Germany
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rotation
armature
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operating
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Expired
Application number
DES61376D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Meister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb zWeier nebeneinandergeschalteter Hauptstrommotoren. Die Anker von nebeneinandergeschalteten Hauptstrommotoren dürfen nicht unmittelbar nebeneinandergeschaltet, sondern müssen in der Regel einzeln mit der Hauptstromerreger-Wicklung in Reihe verbunden werden. Die Umschaltvorrichtungen werden dadurch ziemlich verwickelt. Ein Beispiel einer solchen sehr einfach gehaltenen Umschaltvorrichtung zeigt die Abb. i. In dieser Abbildung bedeutet i das zurrt Anker i i gehörende, 2 das zum Anker 1-2 gehörende Feld. In der gezeichneten Stellung des vierpoligen Umschalters 3 fließt der Strom in der Richtung der ausgezogenen Pfeile. Zur Umkehrung der Drehrichtung wird der vierpolige Umschalter 3 in die punktierte Lage gebracht. Der Strom fließt dann in der Richtung der punktierten Pfeile, durch die Erregung also im gleichen Sinne wie vorher, durch die Anker aber im umgekehrten.
  • Zur Vermeidung der verwickelten Umschaltvorrichtungen wird die Feldwicklung jedes Motors nach der Erfindung bei einer Drehrichtung in an sich bekannter Weise mit dem Anker des anderen, bei der umgekehrten Drehrichtung aber mit dem zugehörigen Anker in Ruhe geschaltet. Wie die Abb. 2 erkennen läßt, ist dann an Stelle des vierpoligen Umschalters 3 (Abb. i) nur noch ein zweipoliger Umschalter q. erforderlich.
  • Liegt der Umschalter q. in der gezeichneten Stellung, so fließt der Strom in der Richtung der ausgezogenen Pfeile, also durch je einen Anker und eine Erregung, und zwar hintereinander durch den Anker i i und die Erregung 2, daneben durch die Erregung i und den Anker 12. Wird der Umschalter q. zur Umkehrung der Drehrichtung in die punktierte Lage gebracht; so fließt der Strom in der Richtung der punktierten Pfeile über den oberen Umschalter q. zum Punkt 5 und teilt sich dort. Ein Teil fließt durch den Anker i i und die Erregung i zum Punkt 6, der andere Teil aber über die Erregung :2 und durch den Anker 12 nach dem Punkt 6. Von Punkt 6 fließt der Strom gemeinsam über den unteren Umschalter q. nach -.
  • Man könnte es als einen Nachteil der Anordnung ansehen, daß bei der Drehrichtung, bei der die Anker und die Erregungen vertauscht sind, beide Motoren ausfallen, wenn z. B. ein Anker schadhaft wird und durch Abheben der Bürsten ausgeschaltet werden muß, denn dann fällt auch die Erregung des anderen aus.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils kann man in an sich bekannter Weise jede der beiden Erregungen teilen und die Teile so schalten, daß bei jeder Drehrichtung die Hälfte jeder Erregung mit dem zugehörigen, die andere Hälfte aber mit dem Anker des anderen Motors in Reihe verbunden ist, wie dies die Abb. 3 zeigt. In dieser Abbildung bilden die Hälften ia und ib die Erregung des Motors mit dem Anker i r, die Hälften 2a und 2b die Erregung des Motors mit _dem Anker 12.
  • Ber einer Drehrichtung verläuft bei dieser Anordnung ein Teilstrom von 7 durch I I, lb und _2b, der andere von 8 durch ia, 2° und 12. Bei der umgekehrten Drehrichtung fließt ein Teilstrom von $ durch i i, ia, 211 nach 6, der andere von 5 durch ib, 2b und 12 nach 6.
  • Im übrigen verlaufen die Ströme wie in dem Beispiel nach Abb. 2.
  • Wird dabei z. B. der Anker 12 durch Abheben der Bürsten abgeschaltet, so behält der Anker i i bei der einen Drehrichtung die Erregung 1b, bei. der anderen die Erregung ia, während die andere Hälfte ausfällt. Es ist dann immer noch möglich, den Betrieb fortzusetzen.
  • Die Schaltung nach der Erfindung gestattet es, mit der Hälfte der Umschaltmittel auszukommen, die bisher nötig war, und zwar nicht nur beim Vergleich der in den Abb. i und 2 dargestellten Umschaltvorrichtungen, sondern immer dann, wenn man für beide Zwecke gleichartige Umschalt- oder Ausschaltvorrichtungen anwendet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zum Betrieb zweier nebeneinandergeschalteter Hauptströmmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung jedes Motors bei einer Drehrichtung in an sich bekannter Weise mit dem Anker des anderen, bei der umgekehrten Drehrichtung aber mit dem zugehörigen Anker in Reihe verbunden wird, zum Zweck die Umschaltvorrichtungen zu vereinfachen.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Erregerwicklungen der einzelnen Motoren geteilt und die Teile so geschaltet werden, daß bei jeder Drehrichtung die Hälfte jeder Erregung mit dem zugehörigen, die andere Hälfte aber mit dem Anker des anderen ,Motors in Reihe geschaltet ist.
DES61376D 1922-11-16 1922-11-16 Verfahren zum Betrieb zweier nebeneinandergeschalteter Hauptstrommotoren Expired DE387219C (de)

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