DE3818780A1 - Anschlussvorrichtung fuer optische fasern - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer optische fasernInfo
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Description
Die Priorität der Anmeldung Nr. 142 650 vom 11.1.1988
in den Vereinigten Staaten von Amerika wird beansprucht.
Optische Fasern können dadurch miteinander verbunden
werden, daß Linsen an ihren Enden ausgebildet und dann im
wesentlichen fluchtend und in einem angenähert vorbestimmten
Abstand angeordnet werden. Eine Technik, um dies zu er
reichen, besteht darin, die Spitze einer Faser über die
Front eines Kontaktes hinaus auszuziehen und dann durch
Anwendung von Hitze eine Kugel oder Linse an ihr zu er
zeugen. Dann wird die Faser zurückgezogen, bis der Ansatz
der Linse an einer am Boden einer Aussparung der Vorderfront
des Kontaktes vorhandenen Paßfläche anliegt, wodurch sowohl
die laterale als auch die longlitudinale Lage der Linse fest
gelegt wird. Obgleich durch diese Technik die Lage des
Linsenansatzes genau fixiert wird, hat dies den Nachteil,
daß sie beim festen Zurückziehen des Ansatzes gegen die
Paßfläche zerbrechen kann. Dies ist deshalb möglich, weil
die optische Faser und die Linse sehr geringe Durchmesser
aufweisen und somit eine geringe Kraft die Linse am oder
nahe beim Ansatz zerstören kann.
Die Hauptanmeldung P 37 40 414.8 löst die Aufgabe, eine
Anschlußvorrichtung zu schaffen, bei der die Ausbildung und
Anbringung der Linse am Ende der optischen Faser ohne deren
Zerstörung beim Zurückziehen der Faser möglich ist, durch
eine Anschlußvorrichtung für optische Fasern, die die
Ausbildung und Lage einer Linse an einer optischen Faser in
bezug auf ein Kontaktteil erleichtert, das längs seiner
Achse eine Bohrung zur Aufnahme der optischen Faser (nach
stehend stets als Faser bezeichnet) aufweist, wobei wenig
stens der Frontteil der Bohrung die am Vorderende der Faser
ausgebildete Linse eng umschließt. Dadurch kann die Linse
längs der Bohrung in ihre Endstellung gleiten, in der die
Bohrung die Linse fest umgibt und somit gegenüber einer
seitlichen Bewegung fixiert hält, ohne daß es erforder
lich ist, die Linse fest gegen einen Anschlag zu ziehen.
Bei einer mit Linsen arbeitenden Anschlußvorrichtung für
optische Fasern ist es wesentlich, daß die Frontflächen der
Linsen in den aufeinandertreffenden faseroptischen Kontakt
teilen in einen genauen, vorherbestimmten Abstand zueinander
gebracht werden, um an der Verbindungsstelle die größtmög
liche Lichtübertragung zu erreichen. Dies erfordert aber,
daß die Frontflächen der Linsen in jedem Kontaktteil in
genauem Abstand von der Frontpaßfläche des Kontaktteils zu
liegen kommen, der der halbe geforderte Abstand für den
Zwischenraum zwischen den Linsen und den aufeinanderpas
senden Kontaktteilen ist, um die maximale Lichtübertragung
sicherzustellen. Bei dem eingangs beschriebenen Kontaktteil
nach dem Stand der Technik hängt die Lage der Frontfläche
der Linse in dem Kontaktteil von drei Toleranzen ab, nämlich
bezüglich der axialen Länge der Kugellinse, der Lage der
Paßfläche am Boden der Aussparung, an der die Linse anliegt,
und der Form und Lage des Ansatzes der Linse. Da drei axiale
Toleranzen bei den zwei aufeinandertreffenden Kontaktteilen
in einer Anschlußvorrichtung auftreten, ergibt sich eine
Anhäufung von Fertigungstoleranzen, die es äußerst schwierig
machen, den genauen Zwischenraum zwischen den Endflächen der
Linsen in den Kontaktteilen zu erreichen, der zur Vermeidung
einer Dämpfung der Lichtsignale durch die Anschlußvorrich
tung notwendig ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Anschlußvorrichtung nach der
Hauptanmeldung diesbezüglich noch verbessert werden kann,
so daß, was Aufgabe der Erfindung ist, eine genaue Festle
gung der Endflächen der Linsen in den Kontaktteilen möglich
ist. Dies geschieht nach dem Anspruch mit Hilfe des Einstell
werkzeugs mit dem an der Linse angreifenden Teil, das eine
am Vorderende der Bohrung des Kontaktteils anstoßende Fläche
aufweist und in das Vorderteil der Bohrung eingeschoben
wird. Dabei ist der Abstand zwischen der Übergangsfläche
zwischen Vorder- und Rückteil der Bohrung und dem an der
Linse angreifenden Teil des Einstellwerkzeugs beim Anstoßen
der besagten Fläche am Vorderende der Bohrung größer als die
axiale Ausdehnung der Linse, und der Abstand zwischen dem an
der Linse angreifenden Teil des Einstellwerkzeugs und der
anstoßenden Fläche stellt einen genau bestimmten Abstand
dar, so daß die Frontfläche der Linse in eine Stellung
hinter das Vorderende des Vorderteils des Kontaktteils
gelangt. Man erhält so eine genaue Lage der Endfläche der
Linse in dem Kontaktteil.
Die Erfindung wird anhand der Figuren der Zeichnung näher
erläutert, wobei die Fig. 1 bis 5 mit denen der Hauptanmel
dung übereinstimmen, da deren Gegenstand zum besseren
Verständnis der Erfindung nochmals erläutert werden soll.
Fig. 1 zeigt den Schnitt durch ein Kontaktteil nach der
Hauptanmeldung, wobei die Art und Weise der
Ausbildung einer Linse an einer optischen Faser
gezeigt wird,
Fig. 2 zeigt den Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 zeigt den Schnitt durch eine Anschlußvorrichtung
mit dem Kontaktteil und der optischen Faser von
Fig. 1 sowie einen weiteren Anschluß und eine
weitere optische Faser,
Fig. 4 zeigt die vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig.
1, worin gezeigt wird, in welcher Weise die
Linse und die Faser ganz genau in eine bestimmte
Lage gebracht werden können,
Fig. 5 zeigt die Teilansicht des Kontaktteils und der
Faser entsprechend einer weiteren Ausbildungsform
der Hauptanmeldung, und
Fig. 6 zeigt die Teilansicht des Kontaktteils und der
Faser entsprechend einer Ausbildungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Anschlußvorrichtung 10 für optische
Fasern, mit dem Kontaktteil 12, wobei sich in Richtung von
dessen Längsachse 16 die Bohrung 14 erstreckt. Sie liegt
zwischen dem Hinterende 17 und dem Vorderende 30 des
Kontaktteils 12 und nimmt die Faser 18 auf. Diese ist Teil
des Aufbaus 20, der den Puffer 22 enthält, dessen Vorderende
abgezogen ist. Das Kontaktteil 12 besteht aus dem Eisen
ring 24 und der an dessen Vorderende befestigten Lager
schale 26. Um das Vorderende der optischen Faser wirkungs
voll mit einer ähnlichen anderen optischen Faser zu ver
binden, wird an ihrem Vorderende eine Verdickung in Form
der Linse oder Kugel 28 ausgebildet. Dies geschieht
durch Erhitzen des Faserendes bis zum Schmelzen, wobei die
Oberflächenspannung das aufgeschmolzene Ende zu der Linse 28
mit einem verrundeten optisch klaren Ende verformt.
Ein Verfahren zum Erhitzen des Faserendes besteht darin,
die Faser soweit vorzuschieben, bis die Spitze 18 t über
das Vorderende 30 des Kontaktteils hinausragt. Das Elek
trodenpaar 32, 34 wird an den gegenüberliegenden Seiten
des Vorderendes der Faser angeordnet und eine Spannung
zwischen den Elektroden zur Erzeugung eines Lichtbogens
angelegt, wodurch die Faser aufgeheizt wird. Es hat sich
gezeigt, daß eine derartige Aufheizmethode zu nahezu
sphärischen Linsen führt, deren Durchmesser innerhalb von
3% vorherbestimmbar ist. Zwei optische Fasern herkömmlicher
Größe haben z.B. die Durchmesser x (Fig. 4) von 125 und
140 Mikrometer, und es hat sich gezeigt, daß bei derartigen
Fasern Kugeln mit einem Durchmesser y von ca. 250 und 300
+/-5 Mikrometer hergestellt werden können. Nach Ausbildung
der Linse 28 wird die Faser längs der Achse 16 (Fig. 1) nach
rückwärts gezogen, bis ihr vorderes Ende in einem festge
legten Abstand D hinter dem Vorderende 30 des Kontaktteils
12 zu liegen kommt.
Beim Stand der Technik wird die Linse in ihrer axialen
Endstellung (so daß sie den Abstand D zum Vorderende des
Kontaktteils hat) und der lateralen Richtung L senkrecht zur
Achse gleichzeitig fixiert, wenn die Linse nach rückwärts
gezogen wird, bis ihr Ansatz 28 r fest gegen die konkave
Paßfläche drückt, die mit der Übergangsfläche 36 zwischen
den rückwärtigen und vorderen Bohrungsteilen vergleichbar
ist. Da die Linse einen Durchmesser von etwa 200 Mikrometer
haben kann, ist sie zerbrechlich. Die Faser muß fest ange
zogen werden, um einen guten Sitz an der Paßfläche zu
erzielen. Zieht man jedoch etwas zu fest, so zerbricht
die Linse. Bei der fest an der Paßfläche ansitzenden
Linse besteht fernerhin die Gefahr des Zerbrechens aufgrund
unterschiedlicher thermischer Ausdehnung bei Temperatur
erhöhung.
Bei der Hauptanmeldung wird die Linse 28 in ihrer Endstel
lung getrennt bezüglich der lateralen Richtung L und der
axialen Richtung längs der Achse 16 fixiert. Die Linse 28
wird lateral auf der Achse 16 dergestalt angeordnet, daß die
Bohrung 14 so ausgebildet wird, daß sie das Vorderteil 40
aufweist, das die Linse 28 eng umschließt. Wie oben erwähnt,
läßt sich die Linse 28 mit einer Abweichung bis ca 5% vom
gewünschten Durchmesser herstellen. Das Vorderteil 40 der
Bohrung wird so ausgebildet, daß es einen weitgehend
konstanten Querschnitt sowie eine lichte Weite aufweist, die
nicht mehr als ca. 20%, vorzugsweise nicht mehr als 10%,
größer als der Nenndurchmesser der Linse 28 ist, um die
Linse 28 eng zu umfassen und sie in ihrer lateralen Stellung
zu halten. Obgleich das Vorderteil 40 im wesentlichen
zylindrisch ist, kann es eine Vielzahl von Querschnitten
aufweisen, sofern es die Linse eng umfaßt.
Die Lage der Linse im Vorderteil 40, d. h. der Abstand der
Spitze 28 t der Linse 28 vom Vorderende 30 des Kontaktteils
12 wird durch das Einstellwerkzeug 44 eingestellt, siehe
Fig. 4. Das Werkzeug 44 besteht aus dem an der Linse 28
angreifenden Teil 46, das sich vom Vorderende des Anschlus
ses rückwärts bewegt und in das Vorderteil 40 eingreift,
sowie ferner aus der an den Kontaktteil 12 anstoßenden
Fläche 48, die am Vorderende 30 des Kontaktteils 12 anliegt.
Bei der Erfindung ist der Abstand zwischen der Übergangs
fläche 36 und dem Teil 46 des Einstellwerkzeugs beim
Anstoßen der Fläche 48 am Vorderende 30 des Kontaktteils
größer als die axiale Ausdehnung oder Länge der Linse 28, so
daß diese in einen Abstand zur Übergangsfläche 36 gebracht
wird, wenn der entsprechende Teil des Einstellwerkzeuges an
der Linse in dem Kontaktteil angreift.
Der Abstand, in dem die Spitze 28 t der Linse hinter dem
Vorderende 30 des Kontaktteils 12 zu liegen kommt, wird
durch die Verwendung des Einstellwerkzeugs 44 genau einge
stellt, da nur eine Herstellungstoleranz, nämlich der
Abstand zwischen dem an der Linse angreifenden Teil 46 und
dem Teil 48, die Anordnung der Spitze der Linse beeinflußt.
Dieser Abstand kann durch herkömmliche Arbeitstechniken
genau eingestellt werden. Somit lassen sich im Vergleich zum
beschriebenen Stand der Technik zwei Fertigungstoleranzen
pro Kontaktteil eliminieren und damit sicherstellen, daß
beim Aufeinandertreffen von Kontaktteilen in axialer
Ausrichtung zueinander die Frontflächen oder Spitzen der
Linsen in den Kontaktteilen genau ausgerichtet werden,
wodurch die Dämpfung der gekoppelten Lichtsignale verringert
wird. Da ferner nur ein Einstellwerkzeug verwendet wird, um
die Linsen in vielen Kontaktteilen unterzubringen, ergibt
sich für die Lage der Linsen einer Kontaktteilgruppe kein
Unterschied zu der in anderen Kontaktteilen, wie es bei den
Anordnungen nach dem Stand der Technik ist, wo Abweichungen
in den Linsendimensionen und Lagen der Paßflächen in den
Kontaktteilen dazu führte, daß die Vorderflächen oder
Spitzen der Linsen von einem Kontakt zum anderen unterschied
lich angeordnet sind.
Die optische Faser kann zum Befestigen gebrauchsfertig
gemacht werden, indem die Spitze des Kontaktteils 12, wie in
Fig. 1 gezeigt, in die Stellung 18 t geschoben wird. An
schließend wird an die Elektroden 32, 34 zur Ausbildung
der Linse 28 für eine bestimmte Zeit eine bestimmte Spannung
angelegt. Die optische Faser wird dann vorsichtig zurückge
zogen, bis man erkennt, daß die Linse 28 mindestens teil
weise in das Vorderteil 40 der Bohrung 14 gerutscht ist. Das
Werkzeug 44 kann nach der in Fig. 4 gezeigten Weise am
Kontaktteil 12 befestigt sein, um entweder die Linse 28
zurückzustoßen oder als Anschlag für sie zu dienen. Die
Faser 18 wird dabei in Richtung F vorwärts geschoben, so daß
sie am Teil 46 des Werkzeuges 44 anliegt. Indem die Linse in
dem Kontaktteil an das Einstellwerkzeug 44 anstößt, so daß
sie in einen Abstand zu der Ubergangsfläche 36 gebracht
wird, ist ein Abbrechen der Linse von der optischen Faser am
oder nahe bei ihrem Ansatz vermeidbar. Der Faseraufbau kann
dann an Ort und Stelle durch das Epoxyharz 50 (Fig. 3) durch
Zusammenpressen des Kontaktteils um den Faseraufbau herum
oder durch andere Mittel fixiert werden. Vorsichtiges
Schieben der Faser, das nur zu einer geringen Druckbelastung
am Vorderende führt, beschädigt die Faser 18 und ihre Linse
18 weniger als eine durch Ziehen der Faser, verursachte
Zugspannungsbelastung, obgleich sie von der Rückwärtsbewe
gung nur durch die Kraft an dem Ansatz der Linse abgehalten
wird.
Die Bohrung 14 (Fig. 1) der Lagerschale 26 kann mit einem
Durchmesser M erzeugt werden, der gerade groß genug ist, um
die optische Faser 18 leicht aufzunehmen. Das Vorderteil der
Bohrung kann dann zu seiner Vergrößerung mit einer Senkboh
rung versehen werden, so daß das Vorderteil 40 gebildet
wird, dessen Umfang bezüglich Durchmesser und Zentrierung
zur Außenfläche 52 der Lagerschale 26 genauer festliegt. Es
ist jedoch möglich, die gesamte Länge der Bohrung 14 so
auszubilden, daß sie einen gleichmäßigen Durchmesser
aufweist, wie unter 14 a in Fig. 5 gezeigt ist, wobei dieser
etwas größer ist als der Durchmesser der Linse 28, so daß
diese eng umfaßt wird.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Kontaktteil 64 ist die Lager
schale 66 in Inneren des Eisenringes 68 befestigt, und zwar
im Abstand hinter seiner Vorderfläche, wodurch sich an der
Front des Kontaktteils die Öffnung 72 ergibt. Die Lager
schale kann aus Keramik, Saphir oder synthetischem Rubin
gefertigt sein. Die Bohrung 74 der Lagerschale hat einen
solchen Durchmesser, daß die optische Faser 76 in der Weise
festgelegt wird, wie es in Verbindung mit der Bohrung 14 und
Faser 18 beschrieben wurde. Die Linse 78 am Ende der Faser
sitzt in der Aussparung 72, hat jedoch von der Wand der
selben einen erheblichen Abstand, so daß die Linse im
Eisenring 68 lediglich durch die Halterung der Faser in der
Lagerschalte zentriert wird. Es ist ebenfalls möglich, die
Lagerschale 66 und den Eisenring 68 einstückig aus bear
beitetem oder gegossenem Metall oder Plastikspritzguß
auszubilden. Die Linse 78 wird im Eisenring 68 auf die
gleiche Weise wie oben beschrieben mittels des Einstell
werkzeugs 44 axial ausgerichtet.
In jedem Fall liegt die Linse 28 in ihrer Endstellung vor
der am weitesten zurückliegenden Stellung, die sie in der
Bohrung 14 einnehmen kann. Die Tatsache, daß der Linsenan
satz 28 r in der Endstellung der Linse 28 im Abstand zur
Übergangsfläche 36 liegt, führt zur Vermeidung von thermisch
erzeugten Spannungen und Zerstörungen, wenn die Faser 18 und
das Kontaktteil 12 bei Temperaturwechseln sich ausdehnen
oder zusammenziehen.
Sobald die Linse 28 gebildet und der Faseraufbau im Kontakt
teil 12 fixiert ist, kann die Anschlußvorrichtung 10 optisch
mit einer anderen Anschlußvorrichtung 60, wie in Fig. 3
gezeigt, durch Einschieben der beiden Vorrichtungen in eine
Hülse 62 verbunden werden, wobei ihre Vorderenden 30 und 30 A
aneinanderstoßen. Man kann auch eine Vielzahl von Kontakt
teilen ähnlich dem Kontaktteil 12 zu einem Anschluß für das
Ankoppeln einer Vielzahl optischer Fasern miteinander
kombinieren. Die optische Faser 18 kann an verschiedene
unterschiedliche Arten von optischen Elementen, wie z.B.
eine andere optische Faser, eine Lichtquelle oder einen
Fotodetektor angeschlossen werden.
Es ist möglich, die Spitze der optischen Faser 18 zu einer
Linse zu verschmelzen, während die Spitze innerhalb der
Anschlußbohrung liegt. Man erhält jedoch eine genauere
Kugelausbildung durch Anwendung eines elektrischen Licht
bogens, was die Ausbildung eines Bogens nahe an der Faser
spitze erforderlich macht. Besteht die Lagerschale 26
aus Metall, wie z.B. rostfreiem Stahl, der bei verhältnis
mäßig geringen Kosten ausgeformt werden kann und große
Festigkeit ergibt, ist es erwünscht, daß die Spitze 18 t der
optischen Faser in ausreichendem Abstand vor dem Vorderende
30 der Lagerschale 26 liegt, um zu vermeiden, daß der
Lichtbogen zwischen den Elektroden 32 und 34 über die
Lagerschale geht.
Haupt- und Zusatzanmeldung geben somit eine Anschlußvorrich
tung für optische Fasern an, mit der eine enge Einstellung
der Linse einer optischen Faser sowohl in lateraler wie
axialer Richtung ermöglicht wird, ohne daß es erforderlich
ist, so an der Faser zu ziehen, daß der Ansatz der Linse
fest gegen eine Paßfläche drückt oder daß sie in dieser
Stellung verbleibt. Dies wird durch Verwendung eines
Kontaktteils bewirkt, das eine Bohrung besitzt, deren
Vorderteil im wesentlichen einen konstanten Querschnitt
aufweist, sowie eine lichte Weite, die die Linse eng umgibt
und bezüglich ihrer lateralen Stellung fixiert. Die axiale
Lage der Linse kann durch ein Einstellwerkzeug bewirkt
werden.
Claims (2)
- Anschlußvorrichtung für optische Fasern mit einem ein Vorderende (30) und ein Hinterende (17) aufweisenden Kontaktteil (12),
- - einer zwischen diesen beiden Enden sich erstreckenden axialen Bohrung (14) mit einem Vorderteil (40),
- - einer optischen Faser (18), die sich durch die Bohrung (14) vom Hinterende (17) zum Vorderteil (14) erstreckt und an ihrem vorderen Ende eine Linse (28) aufweist,
- - wobei das Vorderteil (40) eine solche lichte Weite hat, daß die Linse (28) bei axialer Beweglichkeit im Vorderteil fixiert ist, und einen gegenüber dem Rück teil der Bohrung (14) größeren Durchmesser hat und beide Teile an einer Übergangsfläche (36) ineinander übergehen,
- nach Patentanmeldung P 37 40 414.8
- - mit einem Einstellwerkzeug (44) mit einem an der Linse (28) angreifenden Teil (46), das in das Vorderteil (40) paßt und vom Vorderende (30) her einzuschieben ist und eine an diesem anstoßende Fläche (48) aufweist, wobei der Abstand zwischen der Übergangsfläche (36) und dem an der Linse (28) angreifenden Teil (46) des Einstellwerk zeugs (44) beim Anstoßen der Fläche (48) größer ist als die axiale Ausdehnung der Linse (28) und der Abstand zwischen dem Teil (46) und der Fläche (48) derart genau bestimmt ist, daß die Frontfläche (Spitze der Linse) (28 t) in eine Stellung hinter das Vorderende (30) des Kontaktteils (12) gebracht ist.
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