DE3810917A1 - Reflektor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reflektor für eine Beleuch
tungsvorrichtung, insbesondere eine Verbesserung eines
Reflektors mit einem mehrschichtigen optischen Film, der
einen Durchtritt von Infrarotstrahlung gestattet und ledig
lich sichtbares Licht reflektiert.
Beleuchtungsvorrichtungen mit einem Reflexionsfilm, der
Infrarotstrahlung durchläßt und lediglich sichtbares
Licht reflektiert, sind bekannt. Der Reflexionsfilm er
möglicht einen Durchtritt von in aus einer Lichtquelle,
z. B. einer Wendel, einer Entladungslampe u.dgl., emittier
tem Licht enthaltenen Infrarotstrahlung und eine Rück
strahlung derselben und reflektiert lediglich sichtbares
Licht (nach vorne). Somit trifft auf ein zu beleuchtendes
Objekt keine Infrarotstrahlung auf, so daß ein Temperatur
anstieg des Objekts verhindert werden kann.
Ein Beispiel für einen Reflexionsfilm mit Wellenlängen
empfindlichkeit ist ein mehrlagiger optischer Film. Einen
solchen Film erhält man durch Übereinanderlagern zweier
oder mehrerer Arten dünner Schichten aus Materialien un
terschiedlicher Brechungsindizes. Die Dicke dieser Schichten
wird derart eingestellt, daß sie lediglich Lichtkomponenten
einer beliebigen Wellenlänge stark reflektieren. Insbeson
dere werden zu diesem Zweck mehrere bis einige zehn der
artige Schichten jeweils einer Dicke von 1/4 der Wellen
länge des Lichts die der Film reflektieren soll, unter
Bildung des Reflexionsfilms aufeinandergestapelt. Infolge
der Lichtinterferenz zwischen diesen Schichten werden
Lichtkomponenten spezieller Wellenlängen stark
reflektiert, während die anderen Lichtkomponenten durch
die Schicht hindurchtreten. Mit anderen Worten gesagt,
werden Schichten zweier oder dreier Arten aufeinanderge
stapelt. Die Schichten können eine Dicke von 1/8 aufweisen,
um die Freiheitsgradzahl, in der die Lichtkomponenten mit
Wellenlängen innerhalb des Infrarotbereichs durch den
Reflexionsfilm reflektiert werden, zu vermindern. Ein
solcher mehrlagiger optischer Film dient dazu, lediglich
Lichtkomponenten im Wellenlängenbereich von sichtbarem
Licht zu reflektieren, jedoch Lichtkomponenten anderer
Wellenlängen, z. B. Infrarotstrahlung, hindurchzulassen.
Dies führt dazu, daß keine Infrarotstrahlung auf das zu
beleuchtende Objekt fällt und ein Temperaturanstieg des
Objekts verhindert werden kann.
Bei einer mit einem solchen mehrlagigen optischen Film
arbeitenden Beleuchtungsvorrichtung muß ein Reflektor
körper, auf dem der betreffende Film abgelagert ist, aus
einem Material hoher Infrarotdurchlässigkeit bestehen.
Bei üblichen Beleuchtungsvorrichtungen besteht der Reflektor
aus einem Glasmaterial. Wenn jedoch der Reflektor aus einem
Glasmaterial besteht, bereitet die Herstellung des Reflek
tors Mühe und ist mit hohen Kosten verbunden. Neben einer
Erhöhung des Gesamtgewichts (des Reflektors bzw. der Be
leuchtungsvorrichtung) besteht darüber hinaus auch noch
die Gefahr einer leichten Beschädigung des Reflektors.
Um nun diesen Nachteilen zu begegnen, hat man bereits
Reflektoren aus Kunstharzen hergestellt. Gemäß den Lehren
des JP-GM 47-23 102 besteht der Reflektor aus einem Kunst
harzfilm. Den betreffenden Reflektor erhält man durch Aus
formen eines wärmehärtbaren Kunstharzfilms, auf dem ein
Aluminiumreflexionsfilm abgelagert ist, zu einer gegebenen
Form.
Wenn jedoch der Reflektor aus einem Kunstharz besteht,
treten verschiedene Schwierigkeiten, beispielsweise das
Problem der Wärmebeständigkeit, auf. Dies gilt insbesondere
für Kunstharze niedriger Wärmebeständigkeit und relativ
geringer Infrarotdurchlässigkeit. Wenn folglich der
Reflektor aus einem Kunstharz hergestellt ist, werden
einige Komponenten der durch einen mehrlagigen optischen
Film hindurchgelassenen Infrarotstrahlung in dem Kunst
harzmaterial des Reflektors absorbiert, wodurch sich die
Temperatur des Kunstharzmaterials erhöht und die kritische
Temperatur der Wärmebeständigkeit übersteigen kann. Folg
lich können aus Kunstharzen hergestellte Reflektoren le
diglich in Beleuchtungsvorrichtungen mit Lichtquellen
niedriger Leistung, z.B. fluoreszierenden Lampen, zum
Einsatz gelangen (vgl. JP-GM 47-23 102). Da der aus dem
JP-GM 47-23 102 bekannte Reflektor einen aus Aluminium
hergestellten Reflexionsfilm aufweist, reflektiert er un
vermeidlich nicht nur sichtbares Licht, sondern auch
IR-Strahlung.
Der Erfindung lag folglich die Aufgabe zugrunde, eine
von den geschilderten Nachteilen freie Beleuchtungsvor
richtung mit einem aus einem Kunstharzmaterial herge
stellten Reflektor und einer Lichtquelle hoher Leistung
bereitzustellen.
Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß durch Wahl geeig
neter Kunstharzmaterialien für den Reflektor lösen. Der
Reflektorkörper einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvor
richtung besteht aus einem Harz auf Polyimid- oder Poly
etherketonbasis. Auf dem Körper wird ein als Reflexionsfilm
mit Wellenlängenselektivität dienender mehrlagiger opti
scher Film ausgebildet. Die genannten Kunstharzmaterialien
besitzen eine hohe Durchlässigkeit für Lichtkomponenten
aus dem Infrarotwellenlängenbereich. Folglich wird Infrarot
strahlung nicht absorbiert. Das Material selbst verbraucht
lediglich eine geringe Wärmemenge. Darüber hinaus besitzen
diese Kunstharzmaterialien eine hohe Wärmebeständigkeit.
Darüber hinaus trägt zur Lösung der anstehenden Aufgabe
auch eine Begrenzung der Dicke des Reflektors bei. Die
Dicke des erfindungsgemäßen Reflektorkörpers wird inner
halb eines Bereichs von 50-300 µm gehalten. Wenn der
Reflektor eine Dicke von 300 µm oder weniger aufweist,
läßt sich die Infrarotabsorption auf einen niedrigeren
Bereich begrenzen, so daß der auf eine Erwärmung der
Kunstharzmaterialien zurückgehende Temperaturanstieg die
Wärmebeständigkeitstemperatur der Materialien nicht über
steigt. Wenn die Dicke des Reflektors 50 µm oder mehr be
trägt, reichen die mechanische Festigkeit und Steifheit
des Reflektors aus. Folglich läßt sich die Form der re
flektierenden Oberfläche mit hinreichender Genauigkeit
erhalten, um die (gewünschten) optischen Eigenschaften
sicherzustellen. Die Kunstharzmaterialien besitzen nach
der Formgebung hohe Oberflächenglätteeigenschaften und
bilden damit Reflexionsflächen hoher Präzision. Wenn der
Reflektorkörper dicker ist als 300 µm wird unnötig viel
Material verbraucht, wodurch sich die Reflektorkosten
erhöhen. Darüber hinaus benötigt man in solchen Fällen
viel Zeit, um den Reflektorkörper im Falle, daß er aus
einem hoch wärmebeständigen Material besteht, wärmebe
handeln zu können. Dadurch sinkt der Wirkungsgrad der
Herstellung des Reflektorkörpers unter gleichzeitiger
Kostenerhöhung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erhält
man den Reflektor durch Ausformen eines Films oder einer Folie
des Kunstharzmaterials in eine gewünschte Form. Zu Verstärkungs
zwecken wird an den Reflektor ein Rippenabschnitt angeformt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine schematisch darge
stellte erste Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Belichtungsvorrichtung;
Fig. 2 einen teilweise vergrößerten Querschnitt durch
einen Reflektor gemäß der in Fig. 1 dargestellten
Belichtungsvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines anderen Ver
fahrens zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Ver
fahrens zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ver
fahrens zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ver
fahrens zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines weiteren Ver
fahrens zur Herstellung des Reflektors;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Reflektors
einer zweiten Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Belichtungsvorrichtung;
Fig. 10 einen Querschnitt des in Fig. 9 dargestellten Re
flektors;
Fig. 11 eine Frontansicht des in Fig. 9 dargestellten
Reflektors;
Fig. 12 einen teilweise vergrößerten Querschnitt durch
den in Fig. 9 dargestellten Reflektor und
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Dicke eines Reflektorkörpers und seiner
Infrarotdurchlässigkeit.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Belichtungs- oder Beleuchtungsvorrich
tung. Diese besteht aus einem Projektor. Die Belichtungs
oder Beleuchtungsvorrichtung enthält eine Lichtquelle 1,
z.B. eine Halogenlampe, und einen Reflektor 2 zum Reflektie
ren von aus der Lichtquelle emittiertem Licht. Von den aus
der Lichtquelle 1 emittierten Lichtkomponenten wird durch
den Reflektor 2 lediglich sichtbares Licht reflektiert,
während Infrarotstrahlung durch den Reflektor 2 hindurch
tritt und nach hinten gestrahlt wird. Somit wird lediglich
das sichtbare Licht aus einer Öffnung 3 des Reflektors 2
nach vorne gestrahlt. Auf diese Weise läßt sich eine
Temperaturerhöhung eines zu belichtenden Objekts verhindern.
Der Reflektor 2 besteht aus einem Körper 4 aus einem Kunst
harzmaterial und einem auf der Innenfläche des Körpers 4
abgelagerten mehrlagigen optischen Film 5. Der Reflektor
körper 4 besteht aus einem Harz auf Polyimid- oder Poly
etherketonbasis. Die Dicke des Reflektorkörpers 4 ist auf
einen Wert innerhalb eines Bereichs von 50-300 µm ein
gestellt. Den mehrlagigen optischen Film 5 erhält man
durch abwechselndes Ablagern mehrerer Filme 5 a hohen
Brechungsindex aus einem Material hohen Brechungsindex
und mehreren Filmen 5 b niedrigen Brechungsindex aus einem
Material niedrigen Brechungsindex (vgl. Fig. 2). Die
Dicke dieser Filme wird entsprechend den zu reflektierenden
Lichtkomponenten, d.h. einem Wellenlängenbereich sicht
baren Lichts, in geeigneter Weise gewählt. Sichtbares
Licht wird in diesen Filmen interferiert und stark re
flektiert. Infrarotstrahlung wird durch den mehrlagigen
optischen Film 5 und danach durch den Reflektorkörper 4
durchgelassen und nach hinten gestrahlt. In dem mehr
lagigen optischen Film 5 können der einen hohen Brechungs
index aufweisende Film 5 a aus einem Titanoxidfilm (TiO2)
und der einen niedrigen Brechungsindex aufweisende Film 5 b
aus einem Siliziumoxidfilm (SiO2) bzw. der Film 5 a aus
einem Zinksulfidfilm (ZnS) und der Film 5 b aus einem
Magnesiumfluoridfilm (MgF2) bestehen. Einige bis mehrere
zehn derartige Filme, in der Regel 15 bis 23 Filme, werden
hierbei normalerweise übereinandergestapelt. Aus Verein
fachungsgründen sind in Fig. 2 lediglich vier Schichten
dargestellt.
In der Belichtungsvorrichtung wird durch den mehrlagigen
optischen Film 5 hindurchgelassene Infrarotstrahlung
durch den Körper 4 beim Durchtritt desselben nicht ab
sorbiert. Wenn als Lichtquelle 1 eine Hochleistungsent
ladungslampe verwendet wird, läßt sich auf diese Weise
der Körper 4 gegen eine thermische Zerstörung schützen.
Da Harze auf Polyimid- und Polyetherketonbasis eine
relativ hohe Durchlässigkeit für Lichtkomponenten im
Infrarotwellenlängenbereich aufweisen, läßt sich folglich
bei einem aus diesen Kunstharzen bestehenden Reflektor
körper 4 eine Infrarotabsorption (im Körper) unterdrücken
und eine Temperaturerhöhung (des Körpers) verhindern. Mit
steigender Dicke des Körpers 4 erhöht sich unweigerlich
auch die Absorption beim Durchtritt der Infrarotstrahlung
(vgl. Fig. 13). Wenn jedoch die Dicke des Körpers 4 ver
mindert wird, sinkt auch die Infrarotabsorption unter
Vermeidung oder Verminderung des Temperaturanstiegs des
Körpers 4. Da die genannten Kunstharze eine hohe Wärmebe
ständigkeit aufweisen, sind sie im Hinblick darauf von
großem Vorteil. Es wurden Untersuchungen hinsichtlich der
Bedingungen, unter denen die Temperatur des Körpers 4 die
Wärmebeständigkeitstemperatur des Materials nicht über
steigt, angestellt, und zwar unter Beachtung der Beziehung
zwischen der Leistung einer Lichtquelle und der Reflektor
fläche in einer üblicherweise aufgebauten Belichtungsvor
richtung. Hierbei zeigt es sich, daß in Fällen, in denen die
Dicke des Körpers 300 µm oder weniger beträgt, seine
Temperatur unter der Wärmebeständigkeitstemperatur des
Kunstharzmaterials liegt. Wenn jedoch der Körper 4 eine
sehr geringe Dicke erhält, reicht die mechanische Festig
keit nicht mehr aus, insbesondere verschlechtert sich hier
bei die Präzision der Reflexionsfläche. Für einen prakti
schen Gebrauch reichen bei einer Dicke von mindestens
50 µm die mechanische Festigkeit und die Präzision der
Reflexionsfläche aus.
Der Körper 4 des Reflektors 2 besitzt eine relativ geringe
Dicke. Somit lassen sich Reflektorkörper einer gegebenen
Form mit geringen Kosten aus Kunstharzfilmen oder -folien
einer Dicke innerhalb des angegebenen Bereichs herstellen.
Gemäß Fig. 3 wird ein Film bzw. eine Folie 11 aus dem
Kunstharzmaterial zur Herstellung eines Reflektorkörpers
gewünschter Form erwärmt und zwischen einer unteren Form 7
mit einer Ausnehmung 6 und einer oberen Form 9 mit einem
Vorsprung 8 verpreßt. Auf der Innenfläche des Körpers
läßt sich z. B. durch Vakuumbedampfen ein mehrlagiger
optischer Film ablagern.
Fig. 4 veranschaulicht ein weiteres Formgebungsverfahren.
Bei diesem Verfahren bedient man sich einer unteren Form 12
mit einer Saugleitung 14. Das Innere der Ausnehmung wird
durch die Saugleitung 14 evakuiert, während Kantenabschnitte
des Films oder der Folie 11 mit Hilfe von metallischen
Preßteilen 13 festgehalten werden. Der Film bzw. die Folie
wird in diesem Falle durch den negativen Druck in die ge
wünschte Form gebracht.
Die Fig. 5 veranschaulicht ein weiteres Formgebungsver
fahren. Bei diesem Verfahren befindet sich der Film bzw.
die Folie 11 zwischen der unteren Form 17 mit einer Aus
nehmung 6 und der oberen Form 15 mit einer Druckleitung 16.
Durch die Druckleitung 16 wird Druckluft zugeführt, so daß
der Film bzw. die Folie unter Druck in die gewünschte
Form gebracht wird.
Die Fig. 6 veranschaulicht ein weiteres Formgebungsver
fahren. Bei diesem Verfahren werden eine untere Form 12
entsprechend Fig. 4 und eine obere Form 15 entsprechend
Fig. 5 miteinander kombiniert, wobei der Film bzw. die
Folie durch negativen und positiven Druck in die gewünschte
Form gebracht wird.
Die Fig. 7 veranschaulicht ein weiteres Formgebungsver
fahren. Bei diesem Verfahren bedient man sich einer
unteren Form 12 gemäß Fig. 4. Der Film bzw. die Folie 11
wird auf die untere Form 12 gelegt, worauf dessen Kanten
abschnitte mittels metallischer Preßteile 19 festgehalten
werden. Danach wird der Film bzw. die Folie 11 mit Hilfe
einer oberen Form 20 mit einem Vorsprung 18 verpreßt. Bei
diesem Verfahren wird der Film bzw. die Folie durch den
negativen Druck und einen mechanischen Preßdruck in die
gewünschte Form gebracht.
Je nach der Dicke des Films oder der Folie bzw. der ge
wünschten Form des Reflektors lassen sich die geschilder
ten Formgebungsverfahren in geeigneter Weise auswählen.
Wenn die Herstellung (eines Reflektorkörpers) mit Hilfe
des Films oder der Folie nicht ohne weiteres möglich ist,
kann man den Reflektorkörper auch entsprechend Fig. 8 durch
Spritzguß herstellen. Bei diesem Verfahren bedient man sich
einer drehbaren unteren Form 21 mit einer Ausnehmung 23
und einer oberen Form 22 mit einem Vorsprung 24. Zwischen
die Ausnehmung 23 der unteren Form 21 und den Vorsprung 24
der oberen Form 22 wird ein nicht gehärtetes Harzmaterial
gespritzt, worauf das Harzmaterial gehärtet wird, während
die drehbare untere Form 21 in Drehbewegung versetzt ist.
Nach diesem Verfahren lassen sich auch Reflektorkörper
komplizierter Form herstellen und die Körperdicke lokal
ändern.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind am Reflektor
mehrere Rippenabschnitte gebildet, um den Reflektor zu
verstärken. Insbesondere ist um ein Loch 37 zum Einsetzen
einer Lampe ein kreisförmiger Rippenabschnitt 34 ausge
bildet. Vom Rippenabschnitt 34 ausgehend sind vier Rippen
abschnitte 36 in radialer Richtung gebildet. Darüber hinaus
ist an einem Flanschabschnitt 32 eine kreisförmige Rippe
33 gebildet. Auf einer Innenfläche eines Körpers 31 des
Reflektors der angegebenen Form ist ein mehrlagiger opti
scher Film 38 abgelagert (vgl. Fig. 12). Der Reflektor
körper ist zur Erhöhung seiner mechanischen Festigkeit
und zur Gewährleistung einer hohen Präzision der Reflexions
fläche durch die Rippenabschnitte verstärkt. Durch diese
Rippenabschnitte findet eine gewisse Streuung von Licht
komponenten statt. Da jedoch diese Rippenabschnitte nur
eine geringe Breite aufweisen, beeinträchtigen sie die
optischen Eigenschaften insgesamt nicht. Die durch diese
Rippenabschnitte hervorgerufene Lichtstreuung läßt sich
dazu ausnutzen, dem Reflektor eine gewünschte Lichtver
teilungscharakteristik zu verleihen. Die Rippenabschnitte
können einheitlich mit dem Reflektorkörper hergestellt
werden, indem man eine Form mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen
verwendet.
Claims (4)
1. Reflektor zum Reflektieren von aus einer Lichtquelle
emittiertem Licht, gekennzeichnet durch einen Körper (4)
aus einem Harz auf Polyimid- oder Polyetherketonbasis
einer Dicke von 50-300 µm und einen auf dem Körper
abgelagerten, für IR-Strahlung durchlässigen, sichtbares
Licht reflektierenden Reflexionsfilm (5), der aus ab
wechselnd aufeinanderliegenden mehreren Schichten (5 a)
hoher Brechungsindizes und mehreren Schichten (5 b)
niedriger Brechungsindizes gebildet ist.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (4) aus einer Folie (11) gebildet ist und
Rippenabschnitte (33, 34, 36) aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Reflektors, dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine Folie (11) aus einem Kunst
harz unter Erwärmen mittels einer Form (7, 9, 12, 17, 19,
21, 22) in eine gegebene Form preßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine Form mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen zur
Bildung von Rippenabschnitten (33, 34, 36) verwendet.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |