DE3808191A1 - Colestyramin enthaltende pharmazeutische zusammensetzung - Google Patents
Colestyramin enthaltende pharmazeutische zusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Cholestyramin enthaltende
pharmazeutische Zusammensetzung.
Cholestyramin ist ein basisches Anionen-Austauscherharz auf
der Basis von Styrol-Divinylbenzol mit quaternären Ammoniumgruppen,
die die Träger der austauschfähigen Anionen sind.
Diese Substanz bildet mit großmolekularen Anionen schwerlösliche
bis unlösliche Fällungskomplexe. Cholestyramin wird
daher zur Bindung von Gallensäuren bei Gallenstauung und
Hypercholesterinämie und Hyperbilirubinämie verwendet.
Ferner ist Cholestyramin als Lipidsenker bekannt.
Der Rohstoff, welcher durch Emulsionspolymerisation gewonnen
wird, läßt sich in Spezialverfahren unter Zuhilfenahme von
Kohlensäureschnee sehr feinteilig (5 bis 150 Mikron) vermahlen.
Hierdurch läßt sich eine große aktive Oberfläche, die
neben dem Anteil an austauschfähigen Gruppen wesentlich für
das Ausmaß der Gallensäurebindung ist, erreichen.
Cholestyramin ist bislang nur als pulverförmige Darreichungsform
bekannt, die äußerst unangenehm schmeckt und einen
Eindruck wie gegessener Seesand hinterläßt. Dies ist auf
den kationischen Charakter von Cholestyramin zurückzuführen,
der dem Wirkstoff eine ausgeprägte Schleimhautaffinität
und ein hohes Schleimhauthaftungsvermögen verleiht. Dies
macht sich dann bei der Direkteinnahme des Pulvers oder von
Mischungen in einem außerordentlichen unangenehmen Geschmacksverhalten
bemerkbar und beeinträchtigt die Compliance der
Zubereitung erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Cholestyramin enthaltende
pharmazeutische Zusammensetzung zu schaffen, die eine einfach
anwendbare, d. h. direkt einnehmbare und gut schmeckende
Darreichungsform darstellt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der
Erfindung.
Durch die Erfindung wird eine fertige Darreichungsform geschaffen,
die vor der Einnahme nicht mit irgendeiner Lösung,
z. B. Fruchtsaft, wie Orangensaft und dgl., vermischt werden
muß, um für den Patienten eine einigermaßen angenehm
trinkbare Darreichungsform zu bilden. Durch die erfindungsgemäße
Suspension wird sowohl im Hinblick auf die Darreichungsform
als auch im Hinblick auf den Geschmack gegenüber
bekannten Darreichungsformen eine Verbesserung erreicht.
Durch den Zusatz einer an die Cholestyraminpartikel gebundenen
anionischen Substanz läßt sich der Geschmack der Fertigsuspension
erheblich verbessern, was durch Zusatz geeigneter
Aromastoffe, wie beispielsweise Aprikosenaroma oder dgl.,
noch gesteigert werden kann. Als anionisierte Substanz bietet
sich bevorzugt niedermolekulare anionische Carboxymethylcellulose
(Natrium-Carboxymethylcellulose) an. Neben
Carboxymethylcellulose sind auch andere anionische Polymere,
wie z. B. Carboxymethylstärken (Salze), Alginate,
Pectine, Xanthangummen, Galactomannane, Carrageene, Polyacrylate
denkbar. Die Bindungsfähigkeit von Cholestyramin
für Gallensäuren wird durch die oberflächliche Bindung von
relativ hochmolekularen Molekülen ausgewählter anionischer
Polymere, insbesondere Polysaccharide, z. B. bestimmte Typen
der Na-Carboxymethylcellulose, welche durch Adsorption sich
an der Oberfläche der Cholestyraminpartikel anlagert, nicht
beeinträchtigt. Dies gilt innerhalb eines breiten pH-Bereichs
(neutral und sauer). Dies wurde mit dem Wirksamkeitstest
nach USP XXI nachgewiesen. Da Cholestyramin ein Austauscherharz
ist, besteht bei der Wahl ungeeigneter Konservierungsmittel
die Gefahr, daß diese ihre konservierende
Wirksamkeit verlieren, weil Cholestyramin aufgrund seiner
Austauscherkapazität geladene Konservierungsmittel Moleküle
bindet. Geeignete Konservierungsmittel sind trotz ihres Salzcharakters
Sorbinsäure oder Ester. Insbesondere eignen sich
hier Natrium-, Kalium-, Kalzium- und hier bevorzugt Kaliumsorbat.
Andere in geringeren Konzentrationen wirksame Substanzen,
z. B. Parabene, werden so stark gebunden, daß die
Anforderungen zur Konservierungswirksamkeit nach DAB9 nicht
mehr erfüllt werden.
Die zur Geschmacksverbesserung der Zubereitung zugegebene
Carboxymethylcellulose adsorbiert relativ langsam auf der
Oberfläche der Cholestyraminpartikal, so daß sich ein
Gleichgewicht erst nach einer bestimmten Standzeit (mindestens
über Nacht) einstellt. Dieses Gleichgewicht kann sich
jedoch auch erst innerhalb weniger Tage (fünf bis sieben
Tage), innerhalb welcher eine Abnahme der Viskosität zu
einer gut fließ- und pumpfähigen Suspension beobachtet wird,
ergeben. Diese Abnahme der Viskosität läßt sich durch eine
zunehmende Abschirmung der Harzpartikel erklären, wodurch
Wechselwirkungen untereinander, die beispielsweise zu Agglomeration
führen können, zunehmend erschwert und verhindert
werden.
Die Teilchengrößen der Cholestyramin-Partikel beeinflußt die
Viskosität der Fertigsuspension in geringem Umfang, weil
die Cholestyraminpartikel mit sehr enger und gleichmäßiger
Kornverteilung und -größe hergestellt werden können und so
im Handel erhältlich sind. Eine bevorzugte Korngröße liegt
zwischen 10 bis 40 Mikron.
Das bei der Herstellung sich ergebende Nachdicken der Suspension
verschwindet nach einer bestimmten Standzeit, so daß
die Suspension in ausreichendem Maße fließfähig ist und eine
Viskosität von 100 bis 400 mPas aufweist.
Die fertige homogene Suspension, welche eine schwach gelbliche
Farbe hat, kann in Fertigpackungen, beispielsweise
Aluminiumbeuteln, die aus einer Verbundkombination (Polyester,
Aluminium, Polyethylen) bestehen, oder in Flaschen
abgefüllt werden.
Für die Herstellung der Suspension werden in einem geeigneten
Ansatzbehälter gereinigtes Wasser und Propylenglykol
in einem Verhältnis von bevorzugt 6,5 : 1 vorgelegt, 10
gemischt und auf 40°C erwärmt. Dieses Verhältnis kann auch
innerhalb eines Bereiches von 5 : 1 bis 8 : 1 gewählt werden.
Anschließend werden unter Rühren Kaliumsorbat und D-Fructose
zugegeben und gelöst. In diese Lösung wird dann unter laufendem
Rühren Natrium-Carboxymethylcellulose eingestreut
und unter weiterem Rühren quellen gelassen. Im weiteren
Produktionsverlauf geht die Cellulose langsam in Lösung, wobei
diese merklich verdickt. Anschließend werden in die erhaltene
Lösung ein Aromabestandteil, bevorzugt Aprikosenaroma,
eingetragen und unter Rühren vermischt. Schließlich
werden portionsweise unter Rühren und Zuschaltung einer geeigneten
Homogenisierungseinrichtung Cholestyraminpartikel
eingetragen und bis zur visuellen Homogenität gemischt.
Anschließend wird die Suspension mit gereinigtem Wasser auf
das gewünschte Endgewicht aufgefüllt und nochmals unter Rühren -
gegebenenfalls unter Zuschaltung der Homogenisierungseinrichtung -
gemischt. Die fertige Suspension wird dann unter
laufendem Rühren bei geschlossenem Ansatzbehälter während
mindestens 10 Minuten durch Evakuieren auf ein Restvakuum 30
von ca. 100 mbar entlüftet.
Die Suspension kann dann mit einer automatischen Abfüll- und
Verschließeinrichtung in die Aluminiumflachbeutel bzw.
Flaschen abgefüllt werden. Ist aus den obengenannten Gründen
die Fertigsuspension nach der Herstellung noch relativ viskos
und die Abfüllbarkeit erschwert, ist es zweckmäßig, den
Ansatzbehälter zu verschließen und die Fertigsuspension erst
nach einer Standzeit (mindestens über Nacht) abzufüllen.
Im folgenden werden geeignete Zusammensetzungen für die
Cholestyramin-Suspensionen angegeben:
Zusammensetzung Nr. 7 | |
Cholestyramin | |
10,8 | |
Saccharose | 10 |
Propylenglykol | 8 |
Kaliumsorbat | 0,25 |
Pectin | 0,8 |
Zusammensetzung Nr. 8 | |
Cholestyramin | |
12 | |
Saccharose | 10 |
Propylenglykol | 10 |
Kaliumsorbat | 0,27 |
Xanthangummi | 1,0 |
Zusammensetzung Nr. 9 | |
Cholestyramin | |
13 | |
Saccharose | 8 |
Propylenglykol | 10 |
Kaliumsorbat | 0,26 |
Natrium-Alginat | 1,2 |
Bei Einhaltung der angegebenen oberen und unteren Grenzen
für die Suspensionsanteile ist gewährleistet, daß die
Fertigsuspension ausreichend fließ-, pump- und dosierfähig
ist.
Da der Wassergehalt des Cholestyramin zwischen 6% und
12% schwanken kann, muß der zuvor ermittelte Wassergehalt
bei der Berechnung der Einsatzmenge an Cholestyramin berücksichtigt
werden. Die Berechnung für die einzusetzende Menge
an Cholestyramin ergibt sich aus folgender Formel:
100 × m = Einsatzmenge Cholestyramin (wasserhaltig)
(100-WG) in g pro 100 ml Ansatzgröße
WG = tatsächlicher Wassergehalt in Prozent
m = Menge Cholestyramin in g pro 100 ml Ansatz, berechnet als Trockensubstanz.
WG = tatsächlicher Wassergehalt in Prozent
m = Menge Cholestyramin in g pro 100 ml Ansatz, berechnet als Trockensubstanz.
Die Einsatzmenge für die Komponente Wasser ergibt sich aus
der Differenz des Gesamt-Ansatzgewichtes und der Summe der
restlichen Komponenten.
Die als anionisches Polymer bevorzugt zum Einsatz kommende
Carboxymethylcellulose, insbesondere Natrium-Carboxymethyl
cellulose, besitzt einen mittleren Substitutionsgrad von
0,8, ein mittleres Molekulargewicht von 80 000 bis 110 000,
bevorzugt 90 000, und eine Viskosität (2% in Wasser) von
20 bis 40 mPas, bevorzugt 30 mPas.
Eine bevorzugte Darreichungsform hat folgende Eigenschaften:
Aussehen: homogene, schwach gelbliche Suspension
Geruch: nach Aprikosenaroma
pH-Wert: 5,5-7,0
Dichte: 1,088 g/ml
Viskosität: 100-400 mPas
Gehalt:
0,267-0,295 g Gallensäure-Bindung/ml Suspension (Produktionsspezifikation)
0,239-0,295 g Gallensäure-Bindung/ml Suspension (Laufzeitspezifikation)
2,43-2,97 mg Kaliumsorbat/ml Suspension
Verpackung:
Aluminiumbeutel, Verbundkombination aus 12 Mikron Polyester, 9 Mikron Aluminium, 50 Mikron Polyethylen
28,5 ml Soll-Füllvolumen (bzw. 31 g Sollfüllgewicht)
oder
500-ml-Flaschen aus Polyethylen, das lebensmittel rechtlichen Anforderungen entspricht.
513 ml Soll-Füllvolumen (entsprechend 558 g Soll-Füllgewicht)
Geruch: nach Aprikosenaroma
pH-Wert: 5,5-7,0
Dichte: 1,088 g/ml
Viskosität: 100-400 mPas
Gehalt:
0,267-0,295 g Gallensäure-Bindung/ml Suspension (Produktionsspezifikation)
0,239-0,295 g Gallensäure-Bindung/ml Suspension (Laufzeitspezifikation)
2,43-2,97 mg Kaliumsorbat/ml Suspension
Verpackung:
Aluminiumbeutel, Verbundkombination aus 12 Mikron Polyester, 9 Mikron Aluminium, 50 Mikron Polyethylen
28,5 ml Soll-Füllvolumen (bzw. 31 g Sollfüllgewicht)
oder
500-ml-Flaschen aus Polyethylen, das lebensmittel rechtlichen Anforderungen entspricht.
513 ml Soll-Füllvolumen (entsprechend 558 g Soll-Füllgewicht)
Claims (15)
1. Cholestyramin enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung in wäßriger
Suspensionsform mit einer Viskosität von 100 bis 400 mPas
vorliegt, in welcher Cholestyramin-Trockensubstanz in einem
Anteil von 10 g/100 ml bis 20 g/100 ml Wasser enthalten ist,
und die Cholestyraminpartikel eine anionisierte Substanz
(anionisches Polymer) physikalisch (Adsorption) gebunden ist.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Suspension Aromabestandteile als
Zusatz zugegeben sind.
3. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen pH-Wert von 4 bis 8.
4. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Konservierungsmittel
Sorbinsäure oder deren Salze oder Ester zugesetzt
ist.
5. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Natrium-, Kalium-, Kalziumsorbat als
Konservierungsmittel zugesetzt ist.
6. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als synergetische
Substanz für die Konservierung Propylenglykol zugegeben ist.
7. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische Substanz
ein Polysaccharid ist.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die anionische Substanz Carboxymethyl
cellulose ist.
9. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische Substanz
durch Adsorption an der Oberfläche der Cholestyraminpartikel
gebunden ist.
10. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension ferner
Saccharose enthält.
11. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Suspension ferner D-Fructose
enthält.
12. Pharmazeutische Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aromabestandteil Aprikosenaroma
ist.
13. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension eine
Dichte von etwa 1 bis 1,15 g/ml aufweist.
14. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf 100 ml
wäßrige Suspension, in dieser enthalten sind:
10,0 bis 18,0 g Cholestyramin-Trockensubstanz
10,0 bis 20,0 g D-Fructose
5,0 bis 25,0 g Propylenglykol
1,0 bis 5,0 g Carboxymethylcellulose
0,01 bis 0,04 g Aprikosenaroma
0,1 bis 0,3 g Kaliumsorbat
10,0 bis 20,0 g D-Fructose
5,0 bis 25,0 g Propylenglykol
1,0 bis 5,0 g Carboxymethylcellulose
0,01 bis 0,04 g Aprikosenaroma
0,1 bis 0,3 g Kaliumsorbat
15. Pharmazeutische Zusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension eine
Viskosität von 100 bis 400 mPas aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3808191A DE3808191C2 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Colestyramin enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung |
PT89973A PT89973A (pt) | 1988-03-11 | 1989-03-10 | Processo para a preparacao de novas composicoes farmaceuticas contendo colestiramina |
EP89850083A EP0332600A1 (de) | 1988-03-11 | 1989-03-10 | Cholestyramin enthaltende pharmazeutische Zubereitungen |
AU32985/89A AU3298589A (en) | 1988-03-11 | 1989-03-10 | New pharmaceutical composition |
PCT/SE1989/000121 WO1989008457A1 (en) | 1988-03-11 | 1989-03-10 | New pharmaceutical composition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3808191A DE3808191C2 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Colestyramin enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3808191A1 true DE3808191A1 (de) | 1989-09-21 |
DE3808191C2 DE3808191C2 (de) | 1998-08-06 |
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DE3808191A Expired - Lifetime DE3808191C2 (de) | 1988-03-11 | 1988-03-11 | Colestyramin enthaltende pharmazeutische Zusammensetzung |
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PT (1) | PT89973A (de) |
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- 1989-03-10 WO PCT/SE1989/000121 patent/WO1989008457A1/en unknown
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