DE3740684A1 - Parksystem - Google Patents
ParksystemInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/42—Devices or arrangements peculiar to garages, not covered elsewhere, e.g. securing devices, safety devices, monitoring and operating schemes; centering devices
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/24—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of dollies for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on wheeled platforms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Parksystem mit individuell
auf zugeordneten, isolierten Fahrschienen verfahrbaren
Parkplatten mit zugeordneten Antriebsaggregaten in Form
von Antriebsmotoren und elektro-magnetischen Kupplungen,
mit Stromversorgungseinrichtungen zum Liefern einer
Versorgungsspannung für die Antriebsaggregate und mit
Steuer- und Schalteinrichtungen zum Durchschalten der
Versorgungsspannung zu mindestens einem ausgewählten
Antriebsaggregat in Abhängigkeit von an die Steuerein
richtungen angelegten Wählsignalen.
Derartige Parksysteme sind bekannt und haben sich zur
optimalen Nutzung der in Parkhäusern und Großgaragen
verfügbaren Parkfläche außerordentlich gut bewährt,
da durch das Verfahren einzelner Paletten bzw. Paletten
gruppen quer zu deren Längsachse bzw. quer zur Längsachse
der darauf geparkten Fahrzeuge an beliebiger Stelle eine
Fahrgasse zu einer anderen Reihe von Parkplätzen, ins
besondere zu einer Reihe von normalen nicht mit fahrbaren
Paletten ausgestatteten Parkplätzen geöffnet werden kann.
Außerdem können die Fahrzeuge auf den Paletten sehr platz
sparend geparkt werden, da im Bedarfsfall für ein ein
fahrendes oder ausfahrendes Fahrzeug jeweils durch Ausein
anderrücken benachbarter Paletten ausreichend Platz für
das Ein- und Aussteigen geschaffen werden kann. Darüber
hinaus können aufgrund der verfahrbaren Paletten auch
Parkflächen hinter Stützpfeilern und dergleichen genutzt
werden.
Bei einem von der Anmelderin entwickelten, bekannten
Parksystem sind einzelne Parkplatten jeweils mit einem
Antriebsmotor in Form eines Drehstrommotors ausgestattet.
Außerdem können mehrere Parkplatten mittels elektro
magnetischer Kupplungseinrichtungen gekuppelt und dann
gemeinsam verfahren werden, wobei die Speisung der Dreh
strommotoren und der Kupplungen über von einer Zentral
einheit ausgehende Hängekabel erfolgt. Die Hängekabel
umfassen dabei separate Adern für die Zuführung der
Speisespannung zu den Kupplungen und Motoren. Die
einzelnen Adern werden von einerZentraleinheit ent
sprechend dem anzufahrenden bzw. zu verlassenden Park
platz, dessen Nummer an einer Wähleinrichtung eingegeben
wird, an die entsprechenden Spannungen gelegt, wobei auch
die Drehrichtung für die Antriebsmotoren vorgegeben wird.
Zusätzliche Adern des Kabels sind für die Rückmeldung
von Not-Aus- sowie Positions-Signalen vorgesehen, die
mittels Endschaltern erzeugt werden, die von den Parkplat
ten, z.B. mechanisch, betätigt werden. Auf diese
Weise wird die Zentraleinheit bei jeder Betätigung der An
lage über den schließlich erreichten Ist-Zustand infor
miert, so daß sie nach Erreichen der gewünschten Endstellun
gen durch die Parkplatten die Speisespannungen wieder ab
schalten kann.
Bei dem bekannten Parksystem ist es unbefriedigend, daß
vieladrige Hängekabel verwendet werden müssen, die einer
seits der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind
und andererseits einen erheblichen Kostenfaktor darstellen.
Ausgehend vom dem vorstehend diskutierten Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Parksystem anzugeben, bei dem auf den
Einsatz teurer und störabhängiger Hängekabel verzichtet
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Parksystem
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stromversor
gungseinrichtungen eine Gleichspannungsquelle umfassen,
daß die Steuer- und Schalteinrichtungen folgende Ein
richtungen umfassen:
1. eine Kodiereinheit, an der die Gleichspannung in
Abhängigkeit von den Wählsignalen in ein kodiertes
Digitalsignal mit einem als Versorgungsgleich
spannung für ein Antriebsaggregat geeigneten
Mittelwert umsetzbar ist;
2. je einen Dekoder pro Antriebsaggregat;
3. je eine in Abhängigkeit von einem Dekoderschalt
signal betätigbaren Schalteinrichtung zum
Anlegen des kodierten Digitalsignals bzw. eines
davon abgeleiteten Signals als Versorgungsgleich
spannung an das betreffende Antriebsaggregat;
und daß die Kodiereinheit einerseits, und jeder
einzelne Dekoder andererseits, elektrisch leitend
mit mindestens einer isolierten Fahrschiene
verbunden ist.
Es ist ein besonderer Vorteil des Parksystems gemäß der
Erfindung, daß auf ein Hängekabel verzichtet werden kann,
da die Funktion des Hängekabels von den ohnehin vorhandenen
Fahrschienen übernommen wird, die auch bei den existierenden
Anlagen als isolierte Fahrschienen ausgebildet sind, da sie
zum Zwecke der Schalldämmung im Gebäudeboden in ein durch
gehendes Gummiprofil eingelegt sind.
Ein weiterer, wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen
Parksystems besteht darin, daß die Anzahl der Antriebs
aggregate und deren Zuordnung zu den einzelnen Parkplatten
problemlos geändert werden kann, beispielsweise zur An
passung des Systems an die neuen Erfordernisse nach einem
Umbau, während entsprechende Änderungen bei Systemen mit
Hängekabel normalerweise ein Auswechseln des Kabels er
forderlich machen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Parksystems
besteht darin, daß auf die bisher üblichen Masten an den
mit Antriebsaggregaten ausgestatteten Parkpaletten ver
zichtet werden kann, wodurch das Ein- und Ausparken
erleichtert und die Gefahr von Beschädigungen an den
Kraftfahrzeugen verringert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform eines Parksystems gemäß der
Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Fahrschienen
anordnung für ein erfindungsgemäßes Parksystem.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Parksystem mit einer Anzahl
an Parkplatten 10, die längs Fahrschienen 12 verfahrbar
sind, welche fest an einem Gebäudeboden 14 (Fig. 2)
montiert und mittels einer elastischen Einlage 13 mechanisch
und elektrisch isoliert sind.
Die elektrischen Einrichtungen des Parksystems umfassen
zunächst eine Wähleinheit 16, an der über eine Tastatur
eine Kennung eingegeben werden kann, die dem Parkplatz
individuell zugeordnet ist, welcher angefahren bzw.
verlassen werden soll. Im einfachsten Fall wird an der
Wähleinheit eine dem betreffenden Parkplatz zugeordnete
Platznummer eingegeben.
Die digitalen Ausgangssignale der Wähleinheit werden
einem Mikroprozessor 18 zugeführt, in dem die Basisdaten
des Parksystems und die Informationen über den aktuellen
Zustand des Systems gespeichert sind. Anhand dieser Daten
ermittelt der Mikroprozessor 18 bei jedem Wählvorgang an
der Wähleinheit 16,in welche Position die Parkplatten 10
bewegt werden müssen, um eine Fahrgasse zu dem ausge
wählten Parkplatz zu schaffen bzw. um die betreffende,
einen beweglichen Parkplatz darstellende Parkplatte längs
der Fahrschienen 12 und relativ zu den anderen Parkplatten
10 in eine Position zu bringen, in der ein bequemes Ein
und Ausparken möglich ist.
Die Information über die berechneten Parkplattenbewegungen
wird als kodiertes Digitalsignal an eine Treiberstufe 20
angelegt. Diese Treiberstufe 20 erhält ihre Speisespannung
aus einem Netzgerät 22, in dem die Netzspannung in eine
Gleichspannung von beispielsweise 24 V umgesetzt wird.
Diese Gleichspannung wird in Abhängigkeit von dem kodierten
Ausgangssignal des Mikroprozessors 18 moduliert, und zwar
in der Weise, daß sich am Ausgang der Treiberstufe 20 eine
modulierte Gleichspannung ergibt, die stets einen aus
reichend hohen Mittelwert hat, um als Versorgungsgleich
spannung für ein Antriebsaggregat dienen zu können.
Das modulierte Ausgangssignal der Treiberstufe 20 wird
dann an beide Fahrschienen 12 bzw. - beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 - an eine der Fahrschienen 12
angelegt, während die andere Fahrschiene auf Bezugs
potential gehalten wird.
Bei dem betrachteten Parksystem tragen einige der Park
platten 10 zugeordnete Antriebsaggregate in Form von
Antriebsmotoren und elektro-magnetischen Kupplungen.
Diese Antriebsaggregate und die zugehörigen Einrichtungen
sind in Fig. 1 nur für eine der Parkplatten 10 dargestellt.
Im einzelnen ist an dieser Parkplatte 10 ein Dekoder 24
montiert, der mit den beiden Fahrschienen 12 verbunden ist.
Der Ausgang des Dekoders 24 ist mit dem Steuereingang eines
Leistungsschalters 26 verbunden, der im Hauptstromkreis
eines Antriebsmotors 28 liegt, wobei die Serienschaltung
von Leistungsschalter 26 und Motor 28 zwischen den beiden
Fahrschienen 12 liegt.
Wenn der Dekoder 24 beim Dekodieren des modulierten Ausgangs
signals der Treiberstufe 20 eine digitale Information erfaßt,
die einem Einschaltbefehl für den Motor 28 entspricht, dann
erzeugt er an seinem Ausgang ein Durchschaltsignal für den
Leistungsschalter 28, so daß die zwischen den Schienen 12
anliegende Spannung vom Ausgang der Treiberstufe 20 nunmehr
als Versorgungsspannung an den Motor 28 angelegt wird.
Daraufhin wird die Parkplatte 10 unter Antrieb durch den
Motor 28 verfahren, wobei die Fahrtrichtung mittels ent
sprechender Umschalteinrichtungen des Leistungsschalters
vorgegeben werden kann, die durch das Ausgangssignal des
Dekoders 24 gesteuert werden. Das Anhalten der Parkplatte 10
kann in Abhängigkeit von kodierten Ausgangssignalen des
Mikroprozessors 18 über die Treiberstufe 20 und den
Dekoder 24 erfolgen. Zusätzlich oder stattdessen kann
das Anhalten der Parkplatte 10 bzw. das Stillsetzen des
Motors 28 auch in Abhängigkeit von Schaltsignalen eines
oder mehrerer Endschalter 30 erfolgen, die beispielsweise
mittels Magneten (nicht dargestellt) betätigt werden
können, die längs einer oder beider Fahrschienen 12
angebracht sind. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei der
artige Endschalter 30 vorgesehen und mit zwei zusätzlichen
Eingängen des Dekoders 24 verbunden. Für den Fall, daß die
Parkplatte 10 zusätzlich mit einer Kupplung (nicht dar
gestellt) ausgerüstet ist, über die eine mechanische Ver
bindung zu einer benachbarten Parkplatte 10 hergestellt
und gelöst werden kann, sind für die Betätigung dieser
Kupplung ein weiterer Dekoder und ein weiterer Leistungs
schalter erforderlich, wobei gegebenenfalls die Möglichkeit
besteht, mit Hilfe eines einzigen Dekoders mit einer ent
sprechenden Zahl von Ausgängen die Leistungsschalter
mehrerer Antriebsaggregate anzusteuern, und wobei auch
die Ausgangssignale der Endschalter 30 für die Steuerung
der weiteren Antriebsaggregate ausgewertet werden können.
Claims (2)
1. Parksystem mit individuell auf zugeordneten, isolierten
Fahrschienen verfahrbaren Parkplatten mit zugeordneten
Antriebsaggregaten in Form von Antriebsmotoren und
elektro-magnetischen Kupplungen, mit Stromversorgungs
einrichtungen zum Liefern einer Versorgungsspannung für
die Antriebsaggregate und mit Steuer- und Schaltein
richtungen zum Durchschalten der Versorgungsspannung
zu mindestens einem ausgewählten Antriebsaggregat in
Abhängigkeit von an die Steuereinrichtungen angelegten
Wählsignalen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungseinrichtungen eine Gleich
spannungsquelle umfassen,
daß die Steuer- und Schalteinrichtungen folgende
Einrichtungen umfassen:
- 1. eine Kodiereinheit (16, 18, 20), an der die Gleich spannung in Abhängigkeit von den Wählsignalen in ein kodiertes Digitalsignal mit einem als Versorgungs gleichspannung für ein Antriebsaggregat (28) geeig neten Mittelwert umsetzbar ist;
- 2. je einen Dekoder (24) pro Antriebsaggregat (28);
- 3. je eine in Abhängigkeit von einem Dekoderschalt signal betätigbaren Schalteinrichtung (26) zum Anlegen des kodierten Digitalsignals bzw. eines davon abgeleiteten Signals als Versorgungsgleich spannung an das betreffende Antriebsaggregat (28); und daß die Kodiereinheit (16, 18, 20) einerseits und jeder einzelne Dekoder (24) andererseits elektrisch leitend mit mindestens einer isolierten Fahrschiene (12) verbunden sind.
2. Parksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kodiereinheit eine Wähleinheit (16) zur Ein
gabe einer Kennung für einen anzufahrenden bzw. zu
verlassenden Parkplatz aufweist, daß die Kodiereinheit
ferner einen Mikroprozessor (18) aufweist, in dem die
Basisdaten des Parksystems und die Daten über den
gegenwärtigen Zustand des Parksystems gespeichert
sind und mit dessen Hilfe aufgrund dieser Daten in
Abhängigkeit von einem ihm von der Wähleinheit (16)
zugeführten Wählsignal ein kodiertes Ausgangssignal
erzeugbar ist, und daß die Kodiereinheit eine Treiber
stufe umfaßt, mit der eine in Abhängigkeit von dem
kodierten Ausgangssignal des Mikroprozessors (18)
modulierte Gleichspannung erzeugbar ist.
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