DE3740684A1 - Parksystem - Google Patents

Parksystem

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DE3740684A1
DE3740684A1 DE19873740684 DE3740684A DE3740684A1 DE 3740684 A1 DE3740684 A1 DE 3740684A1 DE 19873740684 DE19873740684 DE 19873740684 DE 3740684 A DE3740684 A DE 3740684A DE 3740684 A1 DE3740684 A1 DE 3740684A1
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Thomas Elsner
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Otto Woehr GmbH
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Otto Woehr GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/42Devices or arrangements peculiar to garages, not covered elsewhere, e.g. securing devices, safety devices, monitoring and operating schemes; centering devices
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    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/24Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of dollies for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on wheeled platforms

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Description

Die Erfindung betrifft ein Parksystem mit individuell auf zugeordneten, isolierten Fahrschienen verfahrbaren Parkplatten mit zugeordneten Antriebsaggregaten in Form von Antriebsmotoren und elektro-magnetischen Kupplungen, mit Stromversorgungseinrichtungen zum Liefern einer Versorgungsspannung für die Antriebsaggregate und mit Steuer- und Schalteinrichtungen zum Durchschalten der Versorgungsspannung zu mindestens einem ausgewählten Antriebsaggregat in Abhängigkeit von an die Steuerein­ richtungen angelegten Wählsignalen.
Derartige Parksysteme sind bekannt und haben sich zur optimalen Nutzung der in Parkhäusern und Großgaragen verfügbaren Parkfläche außerordentlich gut bewährt, da durch das Verfahren einzelner Paletten bzw. Paletten­ gruppen quer zu deren Längsachse bzw. quer zur Längsachse der darauf geparkten Fahrzeuge an beliebiger Stelle eine Fahrgasse zu einer anderen Reihe von Parkplätzen, ins­ besondere zu einer Reihe von normalen nicht mit fahrbaren Paletten ausgestatteten Parkplätzen geöffnet werden kann. Außerdem können die Fahrzeuge auf den Paletten sehr platz­ sparend geparkt werden, da im Bedarfsfall für ein ein­ fahrendes oder ausfahrendes Fahrzeug jeweils durch Ausein­ anderrücken benachbarter Paletten ausreichend Platz für das Ein- und Aussteigen geschaffen werden kann. Darüber hinaus können aufgrund der verfahrbaren Paletten auch Parkflächen hinter Stützpfeilern und dergleichen genutzt werden.
Bei einem von der Anmelderin entwickelten, bekannten Parksystem sind einzelne Parkplatten jeweils mit einem Antriebsmotor in Form eines Drehstrommotors ausgestattet. Außerdem können mehrere Parkplatten mittels elektro­ magnetischer Kupplungseinrichtungen gekuppelt und dann gemeinsam verfahren werden, wobei die Speisung der Dreh­ strommotoren und der Kupplungen über von einer Zentral­ einheit ausgehende Hängekabel erfolgt. Die Hängekabel umfassen dabei separate Adern für die Zuführung der Speisespannung zu den Kupplungen und Motoren. Die einzelnen Adern werden von einerZentraleinheit ent­ sprechend dem anzufahrenden bzw. zu verlassenden Park­ platz, dessen Nummer an einer Wähleinrichtung eingegeben wird, an die entsprechenden Spannungen gelegt, wobei auch die Drehrichtung für die Antriebsmotoren vorgegeben wird. Zusätzliche Adern des Kabels sind für die Rückmeldung von Not-Aus- sowie Positions-Signalen vorgesehen, die mittels Endschaltern erzeugt werden, die von den Parkplat­ ten, z.B. mechanisch, betätigt werden. Auf diese Weise wird die Zentraleinheit bei jeder Betätigung der An­ lage über den schließlich erreichten Ist-Zustand infor­ miert, so daß sie nach Erreichen der gewünschten Endstellun­ gen durch die Parkplatten die Speisespannungen wieder ab­ schalten kann.
Bei dem bekannten Parksystem ist es unbefriedigend, daß vieladrige Hängekabel verwendet werden müssen, die einer­ seits der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind und andererseits einen erheblichen Kostenfaktor darstellen.
Ausgehend vom dem vorstehend diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Parksystem anzugeben, bei dem auf den Einsatz teurer und störabhängiger Hängekabel verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Parksystem gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stromversor­ gungseinrichtungen eine Gleichspannungsquelle umfassen, daß die Steuer- und Schalteinrichtungen folgende Ein­ richtungen umfassen:
1. eine Kodiereinheit, an der die Gleichspannung in Abhängigkeit von den Wählsignalen in ein kodiertes Digitalsignal mit einem als Versorgungsgleich­ spannung für ein Antriebsaggregat geeigneten Mittelwert umsetzbar ist;
2. je einen Dekoder pro Antriebsaggregat;
3. je eine in Abhängigkeit von einem Dekoderschalt­ signal betätigbaren Schalteinrichtung zum Anlegen des kodierten Digitalsignals bzw. eines davon abgeleiteten Signals als Versorgungsgleich­ spannung an das betreffende Antriebsaggregat; und daß die Kodiereinheit einerseits, und jeder einzelne Dekoder andererseits, elektrisch leitend mit mindestens einer isolierten Fahrschiene verbunden ist.
Es ist ein besonderer Vorteil des Parksystems gemäß der Erfindung, daß auf ein Hängekabel verzichtet werden kann, da die Funktion des Hängekabels von den ohnehin vorhandenen Fahrschienen übernommen wird, die auch bei den existierenden Anlagen als isolierte Fahrschienen ausgebildet sind, da sie zum Zwecke der Schalldämmung im Gebäudeboden in ein durch­ gehendes Gummiprofil eingelegt sind.
Ein weiterer, wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Parksystems besteht darin, daß die Anzahl der Antriebs­ aggregate und deren Zuordnung zu den einzelnen Parkplatten problemlos geändert werden kann, beispielsweise zur An­ passung des Systems an die neuen Erfordernisse nach einem Umbau, während entsprechende Änderungen bei Systemen mit Hängekabel normalerweise ein Auswechseln des Kabels er­ forderlich machen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Parksystems besteht darin, daß auf die bisher üblichen Masten an den mit Antriebsaggregaten ausgestatteten Parkpaletten ver­ zichtet werden kann, wodurch das Ein- und Ausparken erleichtert und die Gefahr von Beschädigungen an den Kraftfahrzeugen verringert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Parksystems gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Fahrschienen­ anordnung für ein erfindungsgemäßes Parksystem.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Parksystem mit einer Anzahl an Parkplatten 10, die längs Fahrschienen 12 verfahrbar sind, welche fest an einem Gebäudeboden 14 (Fig. 2) montiert und mittels einer elastischen Einlage 13 mechanisch und elektrisch isoliert sind.
Die elektrischen Einrichtungen des Parksystems umfassen zunächst eine Wähleinheit 16, an der über eine Tastatur eine Kennung eingegeben werden kann, die dem Parkplatz individuell zugeordnet ist, welcher angefahren bzw. verlassen werden soll. Im einfachsten Fall wird an der Wähleinheit eine dem betreffenden Parkplatz zugeordnete Platznummer eingegeben.
Die digitalen Ausgangssignale der Wähleinheit werden einem Mikroprozessor 18 zugeführt, in dem die Basisdaten des Parksystems und die Informationen über den aktuellen Zustand des Systems gespeichert sind. Anhand dieser Daten ermittelt der Mikroprozessor 18 bei jedem Wählvorgang an der Wähleinheit 16,in welche Position die Parkplatten 10 bewegt werden müssen, um eine Fahrgasse zu dem ausge­ wählten Parkplatz zu schaffen bzw. um die betreffende, einen beweglichen Parkplatz darstellende Parkplatte längs der Fahrschienen 12 und relativ zu den anderen Parkplatten 10 in eine Position zu bringen, in der ein bequemes Ein­ und Ausparken möglich ist.
Die Information über die berechneten Parkplattenbewegungen wird als kodiertes Digitalsignal an eine Treiberstufe 20 angelegt. Diese Treiberstufe 20 erhält ihre Speisespannung aus einem Netzgerät 22, in dem die Netzspannung in eine Gleichspannung von beispielsweise 24 V umgesetzt wird. Diese Gleichspannung wird in Abhängigkeit von dem kodierten Ausgangssignal des Mikroprozessors 18 moduliert, und zwar in der Weise, daß sich am Ausgang der Treiberstufe 20 eine modulierte Gleichspannung ergibt, die stets einen aus­ reichend hohen Mittelwert hat, um als Versorgungsgleich­ spannung für ein Antriebsaggregat dienen zu können.
Das modulierte Ausgangssignal der Treiberstufe 20 wird dann an beide Fahrschienen 12 bzw. - beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 1 - an eine der Fahrschienen 12 angelegt, während die andere Fahrschiene auf Bezugs­ potential gehalten wird.
Bei dem betrachteten Parksystem tragen einige der Park­ platten 10 zugeordnete Antriebsaggregate in Form von Antriebsmotoren und elektro-magnetischen Kupplungen. Diese Antriebsaggregate und die zugehörigen Einrichtungen sind in Fig. 1 nur für eine der Parkplatten 10 dargestellt. Im einzelnen ist an dieser Parkplatte 10 ein Dekoder 24 montiert, der mit den beiden Fahrschienen 12 verbunden ist. Der Ausgang des Dekoders 24 ist mit dem Steuereingang eines Leistungsschalters 26 verbunden, der im Hauptstromkreis eines Antriebsmotors 28 liegt, wobei die Serienschaltung von Leistungsschalter 26 und Motor 28 zwischen den beiden Fahrschienen 12 liegt.
Wenn der Dekoder 24 beim Dekodieren des modulierten Ausgangs­ signals der Treiberstufe 20 eine digitale Information erfaßt, die einem Einschaltbefehl für den Motor 28 entspricht, dann erzeugt er an seinem Ausgang ein Durchschaltsignal für den Leistungsschalter 28, so daß die zwischen den Schienen 12 anliegende Spannung vom Ausgang der Treiberstufe 20 nunmehr als Versorgungsspannung an den Motor 28 angelegt wird. Daraufhin wird die Parkplatte 10 unter Antrieb durch den Motor 28 verfahren, wobei die Fahrtrichtung mittels ent­ sprechender Umschalteinrichtungen des Leistungsschalters vorgegeben werden kann, die durch das Ausgangssignal des Dekoders 24 gesteuert werden. Das Anhalten der Parkplatte 10 kann in Abhängigkeit von kodierten Ausgangssignalen des Mikroprozessors 18 über die Treiberstufe 20 und den Dekoder 24 erfolgen. Zusätzlich oder stattdessen kann das Anhalten der Parkplatte 10 bzw. das Stillsetzen des Motors 28 auch in Abhängigkeit von Schaltsignalen eines oder mehrerer Endschalter 30 erfolgen, die beispielsweise mittels Magneten (nicht dargestellt) betätigt werden können, die längs einer oder beider Fahrschienen 12 angebracht sind. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei der­ artige Endschalter 30 vorgesehen und mit zwei zusätzlichen Eingängen des Dekoders 24 verbunden. Für den Fall, daß die Parkplatte 10 zusätzlich mit einer Kupplung (nicht dar­ gestellt) ausgerüstet ist, über die eine mechanische Ver­ bindung zu einer benachbarten Parkplatte 10 hergestellt und gelöst werden kann, sind für die Betätigung dieser Kupplung ein weiterer Dekoder und ein weiterer Leistungs­ schalter erforderlich, wobei gegebenenfalls die Möglichkeit besteht, mit Hilfe eines einzigen Dekoders mit einer ent­ sprechenden Zahl von Ausgängen die Leistungsschalter mehrerer Antriebsaggregate anzusteuern, und wobei auch die Ausgangssignale der Endschalter 30 für die Steuerung der weiteren Antriebsaggregate ausgewertet werden können.

Claims (2)

1. Parksystem mit individuell auf zugeordneten, isolierten Fahrschienen verfahrbaren Parkplatten mit zugeordneten Antriebsaggregaten in Form von Antriebsmotoren und elektro-magnetischen Kupplungen, mit Stromversorgungs­ einrichtungen zum Liefern einer Versorgungsspannung für die Antriebsaggregate und mit Steuer- und Schaltein­ richtungen zum Durchschalten der Versorgungsspannung zu mindestens einem ausgewählten Antriebsaggregat in Abhängigkeit von an die Steuereinrichtungen angelegten Wählsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtungen eine Gleich­ spannungsquelle umfassen, daß die Steuer- und Schalteinrichtungen folgende Einrichtungen umfassen:
  • 1. eine Kodiereinheit (16, 18, 20), an der die Gleich­ spannung in Abhängigkeit von den Wählsignalen in ein kodiertes Digitalsignal mit einem als Versorgungs­ gleichspannung für ein Antriebsaggregat (28) geeig­ neten Mittelwert umsetzbar ist;
  • 2. je einen Dekoder (24) pro Antriebsaggregat (28);
  • 3. je eine in Abhängigkeit von einem Dekoderschalt­ signal betätigbaren Schalteinrichtung (26) zum Anlegen des kodierten Digitalsignals bzw. eines davon abgeleiteten Signals als Versorgungsgleich­ spannung an das betreffende Antriebsaggregat (28); und daß die Kodiereinheit (16, 18, 20) einerseits und jeder einzelne Dekoder (24) andererseits elektrisch leitend mit mindestens einer isolierten Fahrschiene (12) verbunden sind.
2. Parksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinheit eine Wähleinheit (16) zur Ein­ gabe einer Kennung für einen anzufahrenden bzw. zu verlassenden Parkplatz aufweist, daß die Kodiereinheit ferner einen Mikroprozessor (18) aufweist, in dem die Basisdaten des Parksystems und die Daten über den gegenwärtigen Zustand des Parksystems gespeichert sind und mit dessen Hilfe aufgrund dieser Daten in Abhängigkeit von einem ihm von der Wähleinheit (16) zugeführten Wählsignal ein kodiertes Ausgangssignal erzeugbar ist, und daß die Kodiereinheit eine Treiber­ stufe umfaßt, mit der eine in Abhängigkeit von dem kodierten Ausgangssignal des Mikroprozessors (18) modulierte Gleichspannung erzeugbar ist.
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