DE3717271A1 - Helligkeitseinstellvorrichtung fuer eine lampe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Helligkeitseinstellvorrichtung
für eine Lampe, insbesondere für die Verwendung in Kraft
fahrzeugen. Bei dieser Lampe soll die Wärmeerzeugung ge
ring sein, und es soll ein kompakter Aufbau möglich sein.
Bei einer typischen Helligkeitseinstellvorrichtung für
Lampen liegen die Lampe und ein Leistungstransistor zwi
schen einem Versorgungsspannungsanschluß und Schaltungs
masse, und die Impedanz des Leistungstransistors wird
eingestellt, um dadurch die Stärke des durch die Lampe
fließenden Stroms und mithin die Helligkeit oder Beleuch
tungsstärke der Lampe einzustellen. Allerdings wird bei
einer solchen Helligkeitseinstellvorrichtung sehr viel
Energie in dem Leistungstransistor verbraucht, so daß dort
erhebliche Wärme erzeugt wird. Deshalb ist ein großer
Wärmeabstrahler oder -verteiler notwendig, so daß die
Vorrichtung nicht kompakt aufgebaut werden kann. Weiterhin
besteht zwischen der Stärke des Treiberstroms und der
Beleuchtungsstärke der Lampe ein nicht-linearer Zusammen
hang, so daß Mittel zum Korrigieren dieses Zusammenhangs
erforderlich sind.
Es wurde demzufolge eine Helligkeitseinstellung für Lampen
vorgeschlagen, bei der ein Leistungstransistor im PWM-
Betrieb (Pulsbreitenmodulation) ein- und ausgesteuert
wurde, um so die Energieverluste gering zu halten.
Fig. 4 ist eine Schaltungsskizze einer typischen Hellig
keitseinstellvorrichtung für Lampen mit PWM-Steuerung
gemäß dem Stand der Technik.
Nach Fig. 4 liegt eine aus einer Lampe 2 und einem Lei
stungstransistor 3 bestehende Serienschaltung zwischen
einem Versorgungsspannungsanschluß 1 und Schaltungsmasse.
Die Basis des Leistungstransistors 3 wird über Widerstände
4 und 5 mit einer Vorspannung gespeist und ist über einen
Transistor 6 auf Masse gelegt. Die Basis des Transistors 6
empfängt von einem Zeitsteuerglied 1 Impulssignale. Das
Zeitsteuerglied 7 stellt die Periodendauer bzw. das Tast
verhältnis der Impulssignale ein, und zwar geschieht dies
in Abhängigkeit der Einstellung eines Schleiferarms eines
veränderlichen Widerstands 8. Dieser kann von Hand ver
stellt werden.
Wenn bei einem solchen Schaltungsaufbau das Zeitsteuer
glied 7 Impulse abgibt und der Transistor 6 eingeschaltet
wird, wird der Leistungstransistor 3 ausgeschaltet, so daß
der durch die Lampe 2 fließende Strom unterbrochen wird.
Wenn von dem Zeitsteuerglied 7 kein Impulssignal abgegeben
wird, ist der Transistor 6 ausgeschaltet und demzufolge
der Leistungstransistor 3 durch die von den Widerständen 6
und 5 festgelegte Vorspannung eingeschaltet, so daß ein
Strom durch die Lampe 2 fließt. Das Tastverhältnis und/
oder die Periodendauer des von dem Zeitsteuerglied 7 abge
gebenen Impulssignals wird eingestellt, um dadurch das
Tastverhältnis (leitend:nicht-leitend) des Leistungstran
sistors 3 und mithin die mittlere Beleuchtungsstärke der
Lampe 2 einzustellen.
Wenn die Lampe 2 durch PWM gesteuert wird, ergibt sich
eine Energieverlust-Abnahme seitens des Leistungstransi
stors 3 und demzufolge eine verringerte Wärmeerzeugung, so
daß man einen relativ klein bemessenen Leistungstransistor
und einen kleinen Wärmeableiter verwenden kann, wodurch
die Vorrichtung insgesamt einen kompakten Aufbau erhält.
Da weiterhin die durchschnittliche Beleuchtungsintensität
der Lampe 2 dadurch eingestellt wird, daß das Verhältnis
des Einschaltens zum Ausschalten der Lampe eingestellt
wird, stehen die Periodendauer bzw. das Tastverhältnis der
Impulssignale und die durchschnittliche Beleuchtungsinten
sität in einer linearen Beziehung zueinander.
Allerdings hat die oben beschriebene Helligkeiteinstell
vorrichtung für eine Lampe die Besonderheit, daß durch den
Widerstand 4, mit dessen Hilfe die Vorspannung des Lei
stungstransistors 3 eingestellt wird, stets ein Strom
fließt, so daß dadurch erhebliche Energie verbraucht wird.
Ferner muß der Widerstand 4 für eine hohe Wattzahl ausge
legt sein, so daß dieses Bauelement entsprechend groß
dimensioniert ist. Um die Wärme des Widerstands 4 abstrah
len zu können, verbietet sich die Unterbringung der Hel
ligkeitseinstellvorrichtung in einem geschlossenen Gehäu
se. Besonders in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug, wo
mit dem Anfall von Schmutz und Staub zu rechnen ist, ist
die Unterbringung in einem geschlossenen Gehäuse jedoch
äußerst wünschenswert.
Da die PWM-Steuerung ansprechend auf das von dem Zeit
steuerglied 7 abgegebene Impulssignal erfolgt, wird die
Lampe 2 ausgeschaltet, während das Impulssignal ausgegeben
wird. Deshalb kann man kein Tastverhältnis in dem gesamten
Bereich von 0 bis 100% erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hellig
keitseinstellvorrichtung zu schaffen, die in Betrieb nur
sehr wenig Wärme erzeugt und sehr kompakt aufgebaut werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Da das dreieckförmige Bezugssignal und die Einstellspan
nung in der Vergleicherschaltung verglichen werden und der
in der Treiberschaltung enthaltene MOS-Feldeffekttransi
stor durch das Vergleichssignal direkt ein/aus-geschaltet
wird, ermöglicht das Festlegen der Einstellspannung die
Erzielung eines Tastverhältnisses in dem gesamten Bereich
von 0 bis 100%. Es wird nur sehr wenig Verlustwärme beim
Ein/Aus-Schalten des MOS-Feldeffekttransistors erzeugt,
und deshalb ist ein kompakter Aufbau mit der Unterbringung
der Schaltung in einem geschlossenen Gehäuse möglich.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsskizze einer Helligkeitsein
stellvorrichtung für eine Lampe,
Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer mit
Betätigungsknopf und Gehäuse versehenen
Helligkeitseinstellvorrichtung, und
Fig. 4 eine Schaltungsskizze einer bereits ent
wickelten Helligkeitseinstellvorrichtung
mit PWM-Steuerung.
Fig. 1 zeigt die Schaltung der Helligkeitseinstellvorrich
tung, Fig. 2 erläutert diese Schaltung anhand von Impuls
diagrammen, und Fig. 3 zeigt das äußere Erscheinungsbild
der Vorrichtung im zusammengebauten Zustand.
Nach Fig. 1 enthält eine Helligkeitseinstellvorrichtung 10
für eine Lampe 17 einen Bezugs-Dreieckwellen-Generator 11,
eine Einstellspannung-Setzschaltung 12, einen Vergleicher
13, eine Treiberschaltung 15 mit einem MOS-Feldeffekttran
sistor 14, und die Lampe 17, die in Reihe zu dem MOS-
Feldeffekttransistor 14 und zwischen einem Versorgungs
spannungsanschluß 16 und Schaltungsmasse liegt.
Der Bezugs-Dreieckwellen-Generator 11 besteht aus einem
Widerstand, einem Kondensator und einem Operationsverstär
ker. Der Generator 11 gibt dreieckförmige Bezugssignale
mit einer definierten Periodendauer ab, wie sie in Fig. 2a
gezeigt sind. Die Ausgangssignale des Generators 11 werden
an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
gegeben, der Teil des Vergleichers 13 ist. Die Einstell
spannungs-Setzschaltung 12 legt die Einstellspannung Vt
dadurch fest, daß ein Schleiferarm eines veränderlichen
Widerstands 18, der zwischen dem Versorgungsspannungs
anschluß 16 und Schaltungsmasse liegt, von Hand einge
stellt wird. Die Einstellspannung Vt wird an den nicht
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers des Ver
gleichers 13 gegeben. Der Vergleicher 13 gibt ein Ver
gleichssignal in Form einer positiven Spannung ab, wenn
die Einstellspannung Vt größer ist als das dreieckförmige
Bezugssignal. Das Vergleichssignal wird an das Gate des
MOS-Feldeffekttransistors 14 der Treiberschaltung 15 ge
legt. Der Transistor 14 wird ein/aus-geschaltet, wie es in
Fig. 2b gezeigt ist. Wenn die Einstellspannung Vt sehr
hoch eingestellt ist, erhöht sich das Tastverhältnis, d.h.
die Einschaltzeit des MOS-Feldeffekttransistors 14, und
demzufolge ergibt sich eine relativ hohe durchschnittliche
Beleuchtungsintensität der Lampe 17. Wenn andererseits die
Einstellspannung Vt niedrig eingestellt ist, nimmt der
Anteil der Einschalt-Zeiträume und mithin die mittlere
Beleuchtungsintensität ab. Auf diese Weise läßt sich die
von der Lampe 17 erzeugte Beleuchtungsstärke in dem gesam
ten Bereich von 0 bis 100% einstellen.
Der MOS-Feldeffekttransistor 14 wird hinsichtlich des
Ein/Aus-Schaltens direkt von dem Vergleichssignal des
Vergleichers 13 gesteuert, eine an das Gate angelegte
Vorspannung ist nicht nötig. Dadurch wird nur sehr wenig
Wärme durch die Treiberschaltung 15 mit dem MOS-Feld
effekttransistor 14 erzeugt, und es wird keine Wärme
ableitvorrichtung benötigt. Deshalb kann man die Vor
richtung kompakt aufbauen und sie in einem geschlossenen
Gehäuse unterbringen.
Wie Fig. 3 zeigt, nimmt ein Gehäuse 19 die Schaltungsele
mente der Helligkeitseinstellvorrichtung 10 auf. Das Ge
häuse kann an der Rückseite eines Gehäuses für den verän
derlichen Widerstand 18, der Teil der Einstellspannungs-
Setzschaltung 12 ist, angeordnet werden, so daß die Vor
richtung insgesamt einen geschlossenen Aufbau besitzt. In
Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Einstell
knopf, mit dessen Hilfe die Lage des Schleiferarms des
veränderlichen Widerstands 18 von Hand eingestellt werden
kann. Die spezielle Ausgestaltung des Bezugs-Dreieckwel
len-Generators 11, der Einstellspannungs-Setzschaltung 12,
des Vergleichers 13 und der Treiberschaltung 15 ist nicht
auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Das Festlegen der Einstellspannung Vt muß nicht von Hand
erfolgen, es kann z.B. auch eine Einstellung durch einen
Mikrocomputer oder dergleichen erfolgen.
Durch die spezielle, oben beschriebene Ausgestaltung der
Helligkeitseinstellvorrichtung fällt nur eine geringe
Wärmeerzeugung der Treiberschaltung beim Ein/Aus-Schalten
des durch die Lampe fließenden Treiberstroms an, so daß
die Vorrichtung kompakt aufgebaut werden kann und außerdem
eine Einstellung in einem weiten Bereich von Tastverhält
nissen möglich ist.
Claims (1)
- Helligkeitseinstellvorrichtung für eine Lampe (17), mit einem Bezugs-Dreieckwellen-Generator (11) zum Erzeugen von dreieckförmigen Bezugssignalen, einer Einstellspannungs- Setzschaltung (12) zum Setzen einer Einstellspannung, einem Vergleicher (13), der das dreieckförmige Bezugs signal mit der Einstellspannung vergleicht und ein Ver gleichssignal ausgibt, einer Treiberschaltung (15) mit einem MOS-Feldeffekttransistor (14), der durch das Ver gleichssignal direkt zum Ein/Aus-Schalten angesteuert wird, und der in Reihe zu der Treiberschaltung (15) ange ordneten und zwischen einem Versorgungsspannungsanschluß (16) und Masse liegenden Lampe (17).
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