DE3641902A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmittelnInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
- A47J43/07—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
- A47J43/0705—Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools for machines with tools driven from the upper side
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von
Nahrungsmitteln mit einem das Mahlgut aufnehmenden, durch
einen Deckel verschließbaren Gehäuse, einem fliegend über dem
Boden des Gehäuses gelagerten propellerartigen
Zerkleinerungsmesser, das über einen auf den Deckel
aufsetzbaren stabartigen Motorantrieb durch das Aufsetzen auf
den Deckel koppelbar und antreibbar ist, wobei das Gehäuse aus
einer Innenschale und einer Außenschale zusammengesetzt ist
und der Deckel bajonettverschlußartig durch Aufsetzen und
Verdrehen um einen geringen Drehwinkel auf der Schale leicht
lösbar befestigt ist.
Bei einer bekannten solchen Vorrichtung werden die Stirnseiten
der Innenschale und des Deckels durch den Bajonettverschluß
miteinander verspannt.
Trotz erheblichem Fertigungsaufwand
kann aber kein dichter Abschluß zwischen Innenschale und
Deckel erreicht werden. Austretende geringe Flüssigkeitsmengen
können dann auch zwischen die Außenschale und Innenschale
eindringen und auch bei sorgfältiger Reinigung kaum mehr
entfernt werden, was hygienisch bedenklich ist.
In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß zwischen
Gehäuse und Deckel im Gebrauch ein sicherer dichter Abschluß
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Innenschale, die Außenschale und der Deckel über eine
gemeinsame Dichtung gegeneinander abgedichtet sind. Durch die
Verwendung einer gemeinsamen Dichtung wird ein sicherer
gegenseitiger Abschluß erreicht, ohne daß Flüssigkeit zwischen
die üblicherweise nicht lösbare Verbindung zwischen
Außenschale und Innenschale eindringen kann.
Besonders vorteilhaft kann die gemeinsame Dichtung ein im
Querschnitt L-förmiger Dichtungsring sein, wobei dann zwischen
der Innenschale und der Außenschale ein im Querschnitt
rechteckförmiger Ringkanal vorgesehen sein kann, in dem ein
Schenkel des im Querschnitt L-förmigen Dichtungsrings
aufgenommen ist. Weiter kann dann der andere freie Schenkel
des im Querschnitt L-förmigen Dichtungsrings kürzer
ausgebildet und zwischen den Stirnseiten der Außenschale und
dem Deckel angeordnet sein, wobei bei einer entsprechenden
Elastizität des Dichtungsrings auch nicht ganz ebene
Stirnseiten von Deckel und Außenschale noch sicher abgedichtet
werden können, da durch den Bajonettverschluß die Dichtung
ausreichend zwischen den Stirnseiten verspannt werden kann, so
daß dann durch eine achsiale Verspannung gleichzeitig auch der
vertikale Schenkel der Dichtung zwischen der Außenschale und
der Innenschale gestaucht und damit eine gute Dichtwirkung
erzielt wird.
Besonders vorteilhaft und absolut dicht bei geringem Aufwand
kann der Dichtungsring im Ringkanal zwischen der Innenschale
und der Außenschale eingeklebt sein.
Eine besonders leichte und gute Abdichtung kann dadurch
erreicht werden, daß die aneinander stoßenden Randbereiche von
Deckel, Innenschale und Außenschale parallel zueinander
verlaufen und die Innenschale überbrückend zwischen den
stirnseitig aneinander anliegenden Bereichen der Innenschale
und der Außenschale angeordnet ist.
Eine sichere Handhabung und leichte Reinigung der Vorrichtung
kann dadurch gewährleistet werden, daß die Außenschale einen
flachen Bodenteil aufweist, in dessen Eckbereichen aus
elastischem Material bestehende pfropfenartige Fußteile
eingesetzt sind, die mit ihren Standflächen den flachen
Bodenteil nach unten überragen. Die leichte und insbesondere
sichere Handhabbarkeit auch mit nassen Händen kann weiter
dadurch gefördert werden, daß auf der Außenseite der
Außenschale Griffmulden vorgesehen sind.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der
nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum
Zerkleinern von Nahrungsmitteln mit teilweise
dargestelltem Motorantrieb und
Fig. 2 eine Teilansicht des Gehäuserandbereichs in
größerem Maßstab.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Küchengerät zum
Zerkleinern von Nahrungsmitteln weist ein durch einen Deckel 1
verschlossenes Gehäuse 2 auf. Der rotationssymmetrisch
ausgebildete Deckel 2 ist mittig mit einem Durchbruch 3
versehen, in den von oben her ein stabförmiger Motorantrieb 4
lagesicher ohne besondere Befestigungsmittel eingesteckt
werden kann. Durch dieses Einstecken wird gleichzeitig eine
Antriebswelle 5 des Motorantriebs 4 mit einem fliegend auf dem
Boden 6 des Gehäuses 2 gelagerten Zerkleinerungsmesser 7
gekoppelt.
Das Gehäuse 2 besteht aus einer napfförmigen Innenschale 8 und
einer diese außen umfassenden Außenschale 9. Im Boden 6 der
Innenschale 8 ist das Zerkleinerungsmesser 7 über ein Lager 10
leicht drehbar gelagert. Die Innenschale 8 und die Außenschale
9 sind im Bereich des Lagers 10 durch Schrauben 11 miteinander
verbunden.
Am Außenumfang der Außenschalen 9 verteilt sind zur leichteren
Handhabung Griffmulden 12 angeordnet, um insbesondere ein
sicheres Ergreifen und Halten der Vorrichtung bei der Arbeit
zu gewährleisten. Weiter sind im Randbereich im flachen
Bodenteil 13 pfropfenartige aus elastischem Material
entstehende Fußteile 14 eingesetzt, deren Standflächen 15 den
flachen Bodenteil 13 nach unten überragen, so daß eine
rutschfeste Aufstellung auf einer ebenen Arbeitsfläche
gewährleistet ist.
Der Übergangsbereich, Deckel 1, Innenschale 8 und Außenschale
9 ist in Fig. 2 in größerem Maßstab näher dargestellt. Von
der Stirnseite 16 der Außenschale 9 geht innen im Querschnitt
rechteckiger Absatz 17 aus, durch den ein Ringkanal 18
gebildet wird für die Aufnahme eines Schenkels 19, eines im
Querschnitt L-förmigen Dichtrings 20. Der andere kürzere
Schenkel 21 liegt zwischen der Stirnseite 16, der Außenschale
9 und der Stirnseite 22, des Deckels 1.
Die Innenschale 8 überdeckt die Stoßstellen von Deckel 2 und
Außenschale 9 und alle Teile laufen im Überdeckungsbereich
parallel zueinander, so daß der Schenkel 19 des Dichtrings 20
voll an der Innenschale 8 anliegt. Im oberen Randbereich der
Innenschale 8 und angepaßt im Randbereich des Deckels 1 sind
am Umfang verteilt Bajonettverschlußteile 23 angeordnet, so
daß der Deckel 1 leicht von oben her auf das Gehäuse 2
aufgesetzt und durch Verdrehung um nur einen relativ kleinen
Winkel mit dem Gehäuse 2 dicht verspannt werden kann, wobei
durch das Verdrehen des Deckels 1 die Stirnseiten 16 und 22
unter Zwischenpressung des Schenkels 21, des Dichtrings 20
dicht verspannt sind. Durch diese Verspannung erfolgt
eine Stauchung des Schenkels 19 des Dichtrings 10 und damit
auch eine sichere Abdichtung zwischen Innenschale 8 und
Außenschale 9. Der Dichtring 20 kann aber vorsorglich noch im
Ringkanal 18 dicht eingeklebt sein, um auch im nicht
verspannten Zustand des Dichtrings 20 kein Eindringen von
Flüssigkeit durch Kapillarwirkung zwischen die Innenschale 8
und die Außenschale 9 zu ermöglichen.
Dadurch, daß die Griffmulde 12 wird durch im Winkel zur
Außenfläche 24 der Außenschale 9 verlaufende Seitenflächen 25
gebildet ist wird eine besonders gute Griffigkeit erreicht,
wobei die Griffmulde 12 tangential zur Außenfläche 24
verlaufend in diese vertieft eingelassen sein kann. Ein
Abrutschen der greifenden Hand kann verhindert werden wenn der
Übergang der Griffmulde 12 zur umlaufenden zylindrischen
Außenfläche 24 der Außenschale 9 relativ scharfkantig
ausgebildet ist, um so die Handhabungssicherheit zu erhöhen
und auch ein sicheres Halten der Vorrichtung mit nassen Händen
zu ermöglichen.
Eine Herabsetzung der Zerkleinerungsgeräusche und eine rasche
ernergiesparende Zerkleinerung der Nahrungsmittel kann dadurch
erreicht werden, daß die Schneiden des propellerartigen
Zerkleinerungsmessers 7, sichelartig gekrümmt sind.
Vorteilhaft kann die sichelartige Krümmung der Schneiden des
Zerkleinerungsmessers 7 in der Messerebene liegen und mit
zunehmendem Abstand von der Drehachse entgegen der
Schnittrichtung gekrümmt ist.
Eine längere Lebensdauer kann dadurch erreicht werden, daß der
mit der Antriebswelle 5 zusammenwirkende Kupplungsteil 26 des
Zerkleinerungsmessers 7 aus Metall besteht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln mit einem
das Mahlgut aufnehmenden, durch einen Deckel (1)
verschließbaren Gehäuse, einem fliegend über dem Boden (6)
des Gehäuses (2) gelagerten, propellerartigen
Zerkleinerungsmesser (7), das über einen, auf den Deckel
(1) aufsetzbaren stabartigen Motorantrieb (4) durch das
Aufsetzen auf den Deckel (1) koppelbar und antreibbar ist,
wobei das Gehäuse (2) aus einer Innenschale (8) und einer
Außenschale (9) zusammengesetzt ist und der Deckel (1)
bajonettverschlußartig durch Aufsetzen und Verdrehen um
einen geringen Drehwinkel auf dem Gehäuse (2) leicht
lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenschale (8), die Außenschale (9) und der Deckel (1)
über eine gemeinsame Dichtung gegeneinander abgedichtet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsame Dichtung ein im Querschnitt L-förmiger
Dichtring (20) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innenschale (8) und der Außenschale (9)
ein im Querschnitt rechteckförmiger Ringkanal (18)
vorgesehen ist, und daß in diesem Ringkanal (18) ein
Schenkel (19), des im Querschnitt L-förmigen Dichtrings
(20) aufgenommen ist.
4. Vorrichtung, bei der die Außenränder der Außenschale (8)
und des Deckels (1) stirnseitig aneinanderliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere freie Schenkel (21) des im
Querschnitt L-förmigen Dichtrings (20) kürzer ausgebildet
ist und zwischen den Stirnseiten (16, 22) der Außenschale
(9) und dem Deckel (1) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (20) im Ringkanal (18) dicht eingeklebt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung des im Querschnitt rechteckförmigen Ringkanals
(18) am Innenrand der Außenschale (9) ein umlaufender
Absatz (17) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinander stoßenden Randbereiche
von Deckel (1), Innenschale (8) und Außenschale (9)
parallel zueinander verlaufen und die Innenschale (8)
überbrückend zwischen den stirnseitig aneinander
anliegenden Bereichen der Innenschale (8) und der
Außenschale (9) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenschale (9) einen flachen
Bodenteil (13) aufweist, in dessen Randbereichen aus
elastischem Material bestehende pfropfenartige Fußteile
(14) eingesetzt sind, die mit ihren Standflächen (15) den
flachen Bodenteil (13) nach unten überragen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Außenschale (9)
Griffmulden (12) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffmulde (12) durch im Winkel zur Außenfläche (24),
der Außenschale (9), verlaufende Seitenflächen (25)
gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffmulde (12) tangential zur Außenfläche (24)
verlaufend in diese vertieft eingelassen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergang der Griffmulde (12) zur umlaufenden
zylindrischen Außenfläche (24) der Außenschale (9) kantig
ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneiden des propellerartigen
Zerkleinerungsmessers (7), sichelartig gekrümmt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die sichelartige Krümmung der Schneiden des
Zerkleinerungsmessers (7) in der Messerebene liegen und
mit zunehmendem Abstand von der Drehachse entgegen der
Schnittrichtung gekrümmt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit der Antriebswelle (5)
zusammenwirkender Kupplungsteil (26) des
Zerkleinerungsmessers (7) aus Metall besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641902 DE3641902A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641902 DE3641902A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641902A1 true DE3641902A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3641902C2 DE3641902C2 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6315719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641902 Granted DE3641902A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Vorrichtung zum zerkleinern von nahrungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641902A1 (de) |
Cited By (5)
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US10537209B2 (en) | 2011-12-07 | 2020-01-21 | Breville Pty Limited | Food processor with safety mechanism |
-
1986
- 1986-12-08 DE DE19863641902 patent/DE3641902A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt: ESGE-bamix, z-Stufen-Electronic, Die kleine Küchenmaschine mit der Leistung einer großen, Menatec S.A., Forel-Lavaux * |
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EP3251568B1 (de) * | 2010-12-07 | 2024-04-24 | Breville PTY Limited | Verbesserte küchenmaschine |
US10537209B2 (en) | 2011-12-07 | 2020-01-21 | Breville Pty Limited | Food processor with safety mechanism |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641902C2 (de) | 1988-09-15 |
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