DE3622217A1 - Lenkeinrichtung mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Lenkeinrichtung mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung fuer ein kraftfahrzeugInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/08—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the rotational speed
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Bei einer bisher bekannten Lenk
einrichtung dieser Art ist der elektrische Fahrantriebs
motor des mit batterie-elektrischem Antrieb versehenen
Kraftfahrzeuges über Richtungsschalter an die Spannungs
quelle anlegbar, wobei der jeweils eingeschaltete Richtungs
schalter gleichzeitig den die Pumpe der Lenkhilfskraft
einrichtung antreibenden Elektromotor an Spannung legt,
das heißt, sobald der Fahrantrieb auf Fahren geschaltet
ist, läuft die Pumpe der Lenkhydraulik mit voller Drehzahl
auch wenn das Fahrzeug geradeaus fährt und überhaupt keine
Lenkbewegung erfolgt. Nachteile dieser Lösung sind, daß
die maximale Geräuschentwicklung ständig auftritt, durch
das häufige Einschalten ein höherer Verschleiß von Bürsten
und Kollektor auftritt und eine große Anzahl von
Verschleißteilen, nämlich Schützen und Relais erforderlich
ist.
Es ist auch bereits bekannt, in der Lenkwelle eine
Drehmomentmeßeinrichtung vorzusehen und den Elektromotor
der Pumpe abhängig von dem Drehmoment in der Lenkwelle
an Spannung zu legen (DE-OS 29 15 809). In diesem Fall
wird also die Pumpe der Lenkhilfskrafthydraulik erst dann
angetrieben, wenn ein Drehmoment in der Welle durch eine
Handkraft erzeugt wird. Das ist auch bei einer anderen
bereits vorgeschlagenen Lösung der Fall, bei der an den
Leitungen, die zum Lenkzylinder führen, Drucksensoren
angeordnet sind und dann, wenn von Hand in diesen Leitungen
ein Druck aufgebaut worden ist, der mit der Pumpe verbundene
Elektromotor angesteuert wird. In diesem Fall ist das
Auslösen des Ansteuerns abhängig von dem Widerstand gegen
Verdrehen um eine vertikale Achse den die Räder auf der
Fahrbahn finden, das heißt, nur dann wird eingeschaltet,
wenn auch tatsächlich eine größere Kraft zum Lenken erfor
derlich ist. Bei kleinen Kräften wird über die rein
mechanische Notlenkmitnahme gelenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung
zu schaffen, bei der während der Fahrbereitschaft auch
eine ständige Lenkbereitschaft vorhanden ist, andererseits
aber die Geräuscherzeugung im Leerlauf bzw. in allen Zeiten,
in denen keine Lenkhilfskraft benötigt wird, zu vermindern.
Ferner soll die Lebensdauer des Elektromotors erhöht und
eine durch Verminderung der Anzahl der Einzelteile auf
das wirklich erforderliche Minimum kostengünstige Lösung
geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Lenkeinrichtung gemäß Ober
begriff des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Umgekehrt kann bei einer Lenkeinrichtung für ein Kraftfahr
zeug, insbesondere Flurförderzeug, vorzugsweise einen
Gabelstapler, mit einem mit der Lenkwelle verbundenen
Lenkhandrad und mit einem andererseits mit der Lenkwelle
verbundenen, ständig von einem Ölstrom durchströmten
Lenkventil und mit einer antriebsseitig mit einem über
ein Steuersystem mit einer Spannungsquelle verbindbaren
Elektromotor verbundenen Hydraulikpumpe, an deren
Förderleitung das Lenkventil angeschlossen ist, wobei
an mindestens eine der hydraulischen Leitungen des Lenk
systems mindestens ein Drucksensor angeschlossen ist,
der mit dem Steuersystem zum Ansteuern des Elektromotors
in Verbindung steht, die Erfindung darin gesehen werden,
daß der Drucksensor in der Förderleitung der Pumpe ange
ordnet ist.
Besonders zweckmäßig ist, wenn die Steuereinrichtung eine
Impulssteuerelektronik mit getakteter Endstufe ist.
Bei einer zweckmäßigen und einfachen Ausgestaltungsform
ist die Steuereinrichtung derart ausgelegt, daß beim
Einschalten des Schaltschlosses des Fahrzeuges, das heißt,
in dem Moment, wo Fahrbereitschaft hergestellt wird, der
Elektromotor auf eine Minimaldrehzahl angesteuert wird,
während bei Überschreiten des Grenzwertes des Druckes
am Drucksensor auf die Maximaldrehzahl, die im Betrieb
jemals erforderlich ist, geschaltet wird. Es kann aber
auch vorgesehen sein, daß mehrere Drehzahlstufen vorge
sehen sind und entsprechend mehrere Druckschwellenwerte
am Drucksensor vorgesehen sind, wobei jedem Druckschwellen
wert eine bestimmte Antriebsdrehzahl des Motors zugeordnet
ist. Desto höher die Stufenzahl bis schließlich zur stufen
losen Hochsteuerung, desto besser wird die Anpassung,
aber desto aufwendiger wird auch die Herstellung und
praktisch hat sich gezeigt, daß mit zwei oder auch nur
einer Stufe eine durchaus befriedigende Lösung erzielt
werden kann, das heißt drei Schaltzuständen: Aus, Minimum,
Maximum.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Schaltschemas erläutert.
Die Pumpe 1 saugt über eine Leitung 2 aus einem Behälter 3
an und fördert in eine Förderleitung 4, an die ein Lenk
ventil 5 angeschlossen ist, das seinerseits an die in der
Zeichnung nicht mehr dargestellte Lenkwelle angeschlossen
ist.
Von dem Lenkventil 5 aus führen zwei Leitungen 6 und 7 zu
je einem der beiden Druckräume 8 und 9 des Lenkzylinders 10.
Von dem Lenkventil 5 geht weiterhin eine Rücklaufleitung 11
zu dem Behälter 3.
Die Welle 12 der Pumpe 1 wird von einem Elektromotor 13
aus angetrieben, der über eine Impulssteuerung 14 an die
Batterie 15 anschließbar ist, wobei die Verbindung zwischen
der Impulssteuerung 14 und dem Elektromotor 13 durch eine
elektrische Leitung 16 hergestellt ist.
In der Förderleitung 4 der Pumpe 1 ist ein Drucksensor 17
angeordnet, der über eine Ansteuerleitung 18 mit der
Impulssteuerung 14 verbunden ist. In der Ansteuerleitung 18
ist ein vom Drucksensor 17 angesteuerter Schalter 21 an
geordnet.
In einer der Verbindungsleitungen 19 zwischen Spannungs
quelle 15 und Impulssteuerung 14 ist weiterhin ein
Schaltschloßschalter 20 angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Um das Fahrzeug fahrbereit
zu machen, muß der Schaltschloßschalter betätigt, nämlich
geschlossen, werden und somit wird die Impulssteuerung 15
an die Spannungsquelle 14 gelegt. Die Impulssteuerung 14
ist derart ausgelegt, daß der Motor 13 zumindest auf eine
vorgegebene Mindestdrehzahl angetrieben wird. Diese Mindest
drehzahl reicht aus, damit die Pumpe 1 einen Förderstrom
erzeugt, der dem Lenkventil 5 zufließt. Wird nicht gelenkt,
sind im Lenkventil 5 die Schlitze offen und das von der
Pumpe 1 durch die Förderleitung 4 geförderte Druckmittel
fließt drucklos durch die Leitung 11 ab. Wird jedoch eine
Lenkbewegung eingeleitet, werden die Schlitze im Lenk
ventil 5 verengt und damit ein Druck in der Förderleitung 4
aufgebaut. Dieser Druck in der Förderleitung 4 löst über
den Drucksensor 17 ein Signal aus, welches den Schalter 21
betätigt mit der Folge, daß über die Leitung 18 ein Signal
an die Impulssteuerung 14 geleitet wird. Durch dieses
Signal wird die Impulssteuerung 14 derart beeinflußt,
daß diese nunmehr über die Leitung 16 den Elektromotor 13
an eine Spannung legt, die bewirkt, daß der Elektromotor 13
mit der höchsten Drehzahl umläuft, die für den Betrieb
der Lenkhydraulik erforderlich sein könnte. Ist der
Lenkvorgang beendet, ist das Lenkventil 5 wieder auf
drucklosen Umlauf geschaltet, der Druck in der Förder
leitung 4 sinkt ab und damit auch das Signal des
Drucksensors 17, so daß der Schalter 21 öffnet und die
Impulssteuerung 16 den Motor 13 wieder an die der
Minimaldrehzahl zugeordnete Spannung legt.
Ein Vorteil dieser Einrichtung ist, daß der Schaltvorgang
für den Elektromotor unabhängig von der Reibung zwischen
Rad und Fahrbahn und frei von Rückwirkungen äußerer Kraft
einwirkung auf Lenkachse und Räder ist. Die Impuls
steuerung 14 ist eine Elektronik mit getakteter Endstufe,
in der die Grunddrehzahl eingestellt wird. Ein zweiter
grundsätzlich vorzunehmender Einstellvorgang ist der
Ansprechdruck des Drucksensors 17. Während bei den
Einrichtungen mit Drucksensor an den zum Lenkzylinder
führenden Leitungen erfahrungsgemäß einerseits eine
erheblich Handkraft erforderlich ist, ehe die hydraulische
Lenkhilfskraftunterstützung wirksam wird, und im Augenblick
des Wirksamwerdens, das heißt des Einsetzens bzw.
Einschaltens des Pumpenaggregates, ein spürbarer Ruck
am Lenkrad fühlbar wird, ist bei der Einrichtung gemäß
der Erfindung ein ruckfreier Betrieb mit kleiner Kraft
am Lenkhandrad möglich.
Claims (4)
1. Lenkeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
Flurförderzeug, vorzugsweise Hublader, mit einem mit
der Lenkwelle verbundenen Lenkhandrad und einem
andererseits mit der Lenkwelle verbundenen, ständig
von einem Ölstrom durchströmten Lenkventil und mit
einer antriebsseitig mit einem mit einer Spannungsquelle
verbindbaren Elektromotor verbundenen Hydropumpe, an
deren Förderleitung das Lenkventil angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Merkmale:
- a) der Elektromotor (13) ist mit der Spannungsquelle (15) über ein mindestens drei Schaltzustände (ein-Minimum- Maximum) zulassendes Steuerorgan (14) und über einen Schloßschalter (20) verbindbar,
- b) in der Förderleitung (4) der Pumpe (1) ist ein mit dem Steuersystem (14) verbundener, bei überschreiten eines Grenzwertes des Druckes das Steuersystem auf eine höhere Ausgangsleistung schaltender Drucksen sor vorgesehen.
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem eine Impulssteuerelektronik mit
getakteter Endstufe ist.
3. Verfahren zum Betreiben einer Lenkeinrichtung gemäß
Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einschalten des Schaltschlosses (20) der
Elektromotor (13) auf Minimaldrehzahl angesteuert wird
und bei Überschreiten eines Schwellenwertes des Druckes
an dem Drucksensor (17) auf maximale Betriebsdrehzahl
gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schwellenwerte für den Druck und mehrere,
jeweils einem Schwellenwert des Druckes zugeordnete
vorbestimmte Drehzahlen vorgesehen sind und mit
steigendem Druck der Reihe nach angesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622217 DE3622217A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Lenkeinrichtung mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622217 DE3622217A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Lenkeinrichtung mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3622217A1 true DE3622217A1 (de) | 1988-01-07 |
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ID=6304237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622217 Ceased DE3622217A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Lenkeinrichtung mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3622217A1 (de) |
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8131 | Rejection |