DE3590369C2 - - Google Patents

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen, aus der US-PS 36 97 933 bekannten elektrischen Steckverbinder sind die Kontakte im wesentlichen kastenförmig ausgebildet, wobei ein flaches Stück eines leitfähigen Materials in die Form eines Kastens gebogen ist und elastische Zungen von zwei gegenüberliegenden Wänden eines solchen Kastens nach innen gedrückt sind, um elastisch an einem Kontaktstift anzuliegen, wenn dieser in einen solchen Kasten eingeführt wird. Die Herstellung derartiger kastenförmiger Kontakte ist ein komplizierter Vorgang mit mehreren Preßstufen, wobei dann noch zuvor das leitfähige Material plattiert werden muß, um Korrosion zu verhindern. Dadurch müssen große Flächen des leitfähigen Materials plattiert werden, die später bei dem kastenförmigen Kontakt gar nicht zum Einsatz kommen, sondern weggeworfen werden. Damit sind derartige Steckverbinder in ihrer Herstellung sehr teuer.
Aus der US-PS 36 97 926 ist ein elektrischer Steckverbinder bekannt, dessen Kontaktelemente mit einer federnden Kontaktzunge versehen sind, die sich in dem einen Verbindungsstift aufnehmenden Kanal erstrecken.
Aus der DE-OS 30 23 934 ist ein elektrischer Steckverbinder bekannt, bei dem in einem aus einem Kunststoffgehäuse gebildeten Kanal ein federartiger Kontakt vorgesehen ist, der an seinem freien Ende umgebogen ist und nach Art einer Zunge in das Innere des Kanals vorgespannt ist, um mit einem in den Kanal einzuführenden Kontaktstift federnd in elektrischen und mechanischen Kontakt treten zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckverbinder der im (Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die von dem Gehäuse aufgenommenen Kontakte durch einfache Stanzvorgänge bei minimalem Materialverbrauch, möglichst geringen Plattierungsflächen und geringem Montageaufwand hergestellt und in das Gehäuse eingefügt werden können, ohne daß dadurch die Qualität der elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen den Verbindungsstiften und den Kontakten beeinträchtigt wird.
Bei einem Steckverbinder der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder zeichnet sich dadurch aus, daß anstelle des herkömmlichen kastenförmigen Kontaktes dieser jetzt aus einem einfachen Blechteil gestanzt wird. Mit Hilfe der mit dem Körperabschnitt einstückig verbundenen elastischen Zunge ist trotzdem ein ausgezeichneter elektrischer Kontakt zwischen einem in den Steckverbinder einzuführenden Verbindungsstift und dem jeweiligen Kontakt herzustellen. Durch den elastischen Andruck der Zunge an dem Verbindungsstift wird gleichzeitig auch ein guter mechanischer Kontakt hergestellt, der ein Lockern zwischen dem eigentlichen Steckverbinder und den in diesen einzuführenden Verbindungsstiften verhindert. Diese Ausbildung der Kontakte ermöglicht eine einfache Fertigung des Steckverbinders mit minimalen Stanz- und Biegevorgängen sowie einem einfachen, z. B. manuellen Einbringen des Kontaktes in den zugeordneten zweiten Kanal des Gehäuses des Steckverbinders. Da die elektrische Kontaktgabe allein zwischen der elastischen Zunge und dem Verbindungsstift erfolgt, muß nur eine sehr kleine Fläche des Kontaktes, nämlich ein bestimmter Flächenbereich der Zunge mit einem korrosionsbeständigen Material, wie z. B. Gold, plattiert werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Verbinders, bei dem die Erfindung angewendet ist, horizontal montiert;
Fig. 2 eines Querschnittsdarstellung des Verbinders nach Fig. 1, längs der Linie 2-2;
Fig. 3 eine Rückansicht des Verbinders der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Teilquerschnittsdarstellung des Verbinders von Fig. 2, längs der Linie 4-4, die eine Draufsicht auf den Kontaktabschnitt des Verbinders zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Teildraufsicht im Schnitt eines Abschnitts aus Fig. 2, gesehen längs der Linie 5-5;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen durchgehenden Streifen von Kontakten, die bei der Erfindung anwendbar sind;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen hinteren Kontakt des Verbinders;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen vorderen Kontakt des Verbinders;
Fig. 9 eine Teildarstellung im Schnitt des Verbinderkontaktes mit einem zugehörigen Verbinderstift in Position;
Fig. 10 eine Draufsicht im Schnitt eines modifizierten Verbinders für vertikale Montage, der dieselben Kontakte und das Gehäuse wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel verwendet, und
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich Fig. 10 eines Verbinders, der einen modifizierten Kontakt enthält.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 9 enthält die hier ge­ zeigte Ausführungsform ein Gehäuse 10 mit einer Anzahl von Kanälen 12 in einer oberen Reihe und einer gleichen An­ zahl von Kanälen 14 in einer unteren Reihe. Bei dieser Ausführungsform laufen die Kanäle im allge­ meinen horizontal, wenn der Verbinder auf einer Tafel 16, wie beispielsweise einer gedruckten Schaltungskarte oder anderen Montagetafel montiert ist. Jeder der Kanäle 12 und 14 ist mit einer Eintrittsöffnung 18, 20 versehen, die, wie dargestellt, abgeschrägt ist und einen dazu passenden quadratischen Stift 21 kon­ ventioneller Form zur Einführung in die Kanäle 12, 14 führt, der in einem dazu passenden Stiftverbinder mon­ tiert sein kann.
Jeder der Kanäle 12, 14 enthält einen Kontakt 22 oder 24 von spezieller Gestalt, um gute elektrische Verbindung zu dem passenden Stift 21 herzustellen, wenn letzterer in den Gehäusekanal 12 oder 14 eingeführt ist.
Die Art der Kontakte 22 oder 24 geht klarer aus Fig. 6 hervor, die einen Streifen von Hauptkontakten zeigt, die das Ergebnis eines Mehrfachstanzvorgangs sind, um die Kontakte 22 oder 24 aus einer Tafel oder einem breiten Streifen aus Berylliumkupfer oder anderem leitfähigen Ma­ terial herzustellen, das vorzugsweise elastisch ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Kontaktkörper 26 integral mit zwei Trägerstreifen 28 ausgebildet, die mit ihnen durch Anschlußstreifen 30, 32 und auftrennbare Verbindungsab­ schnitte 31, 33 verbunden sind. Der Kontaktkörper 26 ist mit einer ausgestanzten Öffnung 34 versehen, die einen Rahmen bildet, in den eine Kontaktzunge 36 vorsteht, die aus der Ebene des Kontaktkörpers 26 nach oben gebogen ist, wie deutlicher in Fig. 2 gezeigt ist. Die Kontakt­ zunge 36 ist eine einzelne, frei vorstehende Lasche, die sich von einer Seite des Rahmens erstreckt, der durch den Kontaktkörper gebildet wird. Der Rahmen bildet eine Ver­ ankerungseinrichtung für die Kontaktzunge. Auf diese Wei­ se ist jede der Seiten 38 des Kontaktkörpers 26 mit einem scharfen, dreieckigen Vorsprung 40 im einen Bereich und einem abgerundeten Vorsprung 42 gegenüber der elastischen Zunge 36 versehen. Die Seiten 38 des Kontaktkörpers 26, die sich quer über die Anschlußstreifen 30, 32 erstrecken, sind leicht nach oben gebogen, wie in Fig. 5 gezeigt. Die abgerundeten Vorsprünge 42 sind derart, daß die Gesamtbreite des Kontaktkörpers 26 an der Stelle die­ ser Vorsprünge geringfügig größer als die Breite des Ka­ nals 44 ist, der zur Aufnahme des Kontakts bestimmt ist. Auf diese Weise kann der Kontakt in den Kanal 44 mit relativ geringer Kraft (wie beispielsweise von Hand) leicht eingesteckt werden, wodurch die leichte Durchbiegung des Kontaktes quer zu seiner Länge vergrößert wird und eine kleine, jedoch ausreichende Reibungshaltekraft erzeugt wird, um den Kontakt vorübergehend in dem Kanal 44 zu halten. Darüber hinaus schafft die Rahmenanordnung, die die Kontaktzunge umgibt, wirklich elliptische Zwillingsfedern, um eine Haltekraft gegen die Wände des Gehäuses zu erzeugen. Die Breite des Kontaktkörpers an der Stelle der abgerundeten Vorsprünge 42 ist geringfügig kleiner, als die Breite des Körpers an der Stelle der spitzen Vorsprünge 40. Auf diese Weise kann der Verbinder mit anfänglich teilweise eingesetzten Kontakten die Kon­ takte mit einer größeren Kraft, wie beispielsweise durch eine Maschine, eingedrückt bekommen. Indem man dies so ausführt, tauchen die spitzen Vorsprünge 40, die eine geringfügig größere Breite, als die abgerun­ deten Vorsprünge 42 haben, in die Seitenwände des Kon­ taktaufnahmekanals 44 ein, um den Kontakt fest im Verbindergehäuse zu halten und eine leichte Entfernung des Kontakts vom Gehäuse zu vermeiden. Die Nachgiebigkeit des Kontaktmaterials bewirkt mit der dem Kontaktkörper vermittelten Ausbauchung, daß der Kontaktkörper als eine elliptische Feder wirkt, um eine Auswärtskraft gegen die Wände des Kanals auszuüben und dadurch den Kontakt durch die so hervorgerufene verbesserte Reibung innerhalb des Kanals festzuhalten. Beim vollständigen Einführen des Kontaktkörpers 26 in das Gehäuse tauchen die scharfen Vorsprünge 40 im allgemeinen in die Wände des Kontaktauf­ nahmekanals 44 ein, um den Kontakt 26 darin einzukeilen. Das Verbindergehäuse 10 hat eine Serie von Kanälen 12, die durch dieses hindurchlaufen. Diese Kanäle sind im we­ sentlichen von umgekehrt T-förmiger Gestalt mit einem sehr kurzen Mittelschenkel 48. Der Mittelschenkel 48 des umgekehrt T-förmigen Kanals ist so ausgebildet, daß er dem dazu passenden Stift entspricht und einen Stiftaufnahmekanal bildet. Wenn beispielsweise der dazu passende Stift einen quadratischen Querschnitt (z. B. der Seitenlänge 0,63 mm) hat, dann kann der Kanal leicht größer sein, wie beispielsweise 0,76 mm. Die flache "Oberseite" des umgekehrt T-förmigen Kanals ist breiter als der Stiftaufnahmekanal 48 und bildet einen Kontaktaufnahmekanal 44. Beispielsweise für einen Verbinder der soeben beschriebenen Art, der aus einem 0,15 mm dicken Streifen hergestellt sein kann, kann dieser Kanal eine Breite von 1,7 mm und eine Höhe von 0,2 mm haben. Die Stiftaufnahmekanäle können einen Mittenabstand von 2,54 mm haben, um zu den (0,635 mm)-0,025 Zoll-Quadrat-Standardstiften eines vielpoligen Verbinders zu passen.
Der in Fig. 6 gezeigte Hauptkontaktstreifen liefert sowohl die Kontakte für den oberen Kanal 12 von Fig. 2 als auch die Kontakte für den unteren Kanal 14 von Fig. 2. Für den oberen Kanal 12 von Fig. 2 wird der Kontaktstreifen von Fig. 6 so geschnitten, wie in Fig. 7, um einen Kontakt zu bilden, bei dem der Anschlußstreifen 30 rechts vom Körper 26 liegt. Dieser Kontakt wird dann in das Gehäuse von Fig. 2 von der rechten Seite aus eingeführt, wobei sich die ela­ stische Zunge 36 in den Stiftaufnahmekanal 48 erstreckt, während die Seitenvorsprünge 38 unter die Gehäuseüberhangabschnitte 46 gleiten, die die Oberseite des Kontaktaufnahmekanals 44 begrenzen. Diese Seitenvorsprünge 38 werden durch die Vorsprünge 42 und 40 im Kanal 44 verkeilt, um ein Herausziehen des Kontakts aus dem Gehäuse zu verhindern. Der Kontakt wird zunächst in das Gehäuse eingeführt, bis die abgerundeten Vorsprünge bewirken, daß sich der Kontaktkörper ausbaucht, was nur eine leichte Einführungskraft erfor­ dert (und sogar von Hand ausgeführt werden kann). Danach wird der Kontaktkörper unter geeigneter Kraft (beispielsweise maschinell) hineingetrieben, bis der Kontaktkörper 26 an eine Schulter 50 nahe dem Ende des Kontaktaufnahmekanals 44 anstößt, welche Schulter einen Anschlag für den Kontakt bildet. Der Anschluß 40 wird dann nach außen gebogen und ruht in einer Ausnehmung oder Ril­ le 51 im Gehäusekörper.
Die untere Kontaktreihe des Verbinders in Gehäusekanälen 14 wird ebenfalls von demselben Haupt­ kontaktstreifen nach Fig. 6 hergestellt, durch Zurechtschneiden, wie in Fig. 8 gezeigt, wo der Anschlußabschnitt 32 zur Linken des Körpers 26 liegt, der der gleiche wie der Körper 26 des Kontaktes im Kanal 12 ist. Ein jeder solcher Kontakt wird dann in einen unteren Kanal 14 des Gehäuses eingeführt, wieder von der rechten Seite, so daß der Anschlußabschnitt 32 sich nun frei zur Linken des Gehäuses und vom Eintritt desselben nach außen erstreckt. Die überhängenden Gehäuseabschnitte 46 für je­ den unteren Kanal 14 haben eine Schulter 52 am linken Ende, die als ein Anschlag für die Enden 54 der Seitenvorsprünge 38 des Kontaktkörpers 26 (Fig. 8) dient. Hier wieder erstreckt sich die elastische Kontaktzunge 36 frei in den Paßstiftaufnahmekanal 48, während die Seitenvorsprünge 38 des Kontaktkörpers 26 unter den darüberliegenden Gehäuseabschnitten 46 liegen und dazu dienen, den Kontakt 26 in dem Kontaktaufnahmekanal 44 zu verkeilen, um eine Kontaktentfernung zu unterbinden. Nach dem Einführen der unteren Kontakte nach Fig. 8 werden ih­ re Anschlußabschnitte 32 dann nach unten gebogen, um in einer Rille 53 zu liegen, um bündig mit der Eintrittssei­ te des Gehäuses zu liegen, wie in Fig. 2 zu sehen.
Das Gehäuse 10 ist weiterhin mit einer Serie von Rippen oder Wulsten 60 versehen, die längs ihrer Unterseite aus­ gebildet sind und dazu dienen, das Gehäuse von der Monta­ geplatte oder Karte 16 auf Abstand zu halten. Die Anschlüsse 30, 32 erstrecken sich dann durch geeignete Öffnungen in der Karte oder Tafel 16 für die Verbindung mit der Verdrahtung auf der abgewandten Seite der Karte oder Tafel 16.
Die Zunge 36 des Kontaktes 26 ist nach oben gebogen, um sich in den Stiftaufnahmekanal 12 oder 14 zu erstrecken, so daß, wenn der zugehörige Verbinder, der eine Anzahl von Stiften trägt, die zu den Stiftaufnahmekanälen 12 und 14 passen, von links eingeführt wird, wie in Fig. 2 zu sehen, oder von vorne, wie in Fig. 1 zu sehen, jeder der eintretenden Stifte längs der Rampe gleitet, die von dem Kontakt 26 gebildet wird, und seine Zunge elastisch niederdrückt, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Stift und der Zunge 36 herzustellen. Fig. 9 zeigt eine Teildarstellung eines solchen Stiftes 62 in Kontakt mit einer Zunge 36. Wie in Fig. 9 zu sehen, ist die Zunge 36 an ihrer Spitze 37 nach innen gebogen. Dies bildet einen Anschlag für die Zunge 36, wenn die Spitze 37 auf die Innen­ seite des Gehäuses 10 auftrifft und verhindert dadurch eine mögliche Überbeanspruchung der Zunge 36 und hilft auch bei der Aufrechterhaltung eines guten Drucks zwi­ schen der Zunge 36 und dem Stift 62, um den elektrischen Kontakt zu verbessern. Diese Wirkung verwandelt wirkungsmäßig, die nur an einem Ende gelagerte Zunge 36 in einen bebogenen, zweifach gelagerten Kontakt, der damit als ein zweifach gelagerter Hebel wirkt. Der damit zwischen Zunge 36 und Stift 62 auftretende Druck macht die Möglichkeit von Schwingungen minimal, die den elektrischen Kontakt zwischen Zunge 36 und Stift 62 nachteilig beeinflussen könnten.
Die Ausführungsform des unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschriebenen Verbinders kann als Horizontalmontageverbinder bezeichnet werden, da die Kanäle parallel zu der tragenden Tafel angeordnet sind, die normalerweise horizontal ist, und die Stifte des dazu passenden Verbinders würden in gleicher Weise parallel zu der Tafel sein. Die Kontakte können jedoch auch in einem Vertikalmontageverbinder, wie beispielsweise in Fig. 10 dargestellt, verwendet werden, wobei dasselbe Gehäuse wie für den Horizontalmontageverbinder verwendet wird.
In diesem Falle werden beide Kontaktreihen 26 von rückwärts eingeführt und sind identisch. Sie haben die Form, die in Fig. 7 gezeigt ist, wobei sich die Anschlußabschnitte 30 vom Gehäuse 10 nach hinten in einer Richtung von den sich verengenden Eintritten 18 wegerstrecken. Das Gehäuse 10 ist mit einer Serie von Abstandsvorsprüngen oder Füßen 48 versehen, um es zu in geeigneter Weise in bezug auf die Ta­ fel 16 zu positionieren. Die Anschlußabschnitte 30 können dann durch die Tafel oder die gedruckte Schaltungskarte 16 geführt werden und haben einen geeigneten Abstand, der derselbe ist wie jener der Stifte 62 des da­ zu passenden Verbinders, die in Fig. 10 teilweise in das Gehäuse eingesetzt dargestellt sind. Wo es gewünscht ist, können die Anschlußabschnitte 30 in Ausrichtung mit den passenden Stiften 62 positioniert sein, indem man einen zusätzlichen Absatz oder Versatz in den Anschlußabschnitten 30 während des Stanz- oder Abschnei­ devorgangs ausbildet. Ein solcher Absatz ist mit 68 in Fig. 11 gezeigt, die eine Ausführungsform eines Verbin­ ders zeigt, der in bezug auf jenen nach den Fig. 1 bis 10 leicht modifiziert ist.
Bei dem Verbinder nach Fig. 11 ist anstelle der abgerun­ deten und angespitzten Vorsprünge 40, 42 von den Seiten des Kontaktkörpers der Körper mit Buckeln oder Querrippen 66 versehen, die sich über den Kontaktkörper erstrecken und die bewirken, daß die Kontaktdicke des Kontaktkörpers leicht die Dicke des Kontaktaufnahmekanals 44 übersteigt, wie in Fig. 11 dargestellt. Beim Einführen des Kontaktkörpers in den Kanal 44 wird er dann zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Kanals eingekeilt, um den Kontakt am Platz zu halten. Es versteht sich, daß das Gehäuse 10 der Fig. 10 und 11 das gleiche wie das der Fig. 1 bis 5 sein kann.
Die Kontaktkonstruktion hat den spe­ ziellen Vorteil, daß sie wegen ihrer flachen Gestalt eine niedrige Induktivität hat. Auch sind die Kontakte leicht einsetzbar und werden im Gehäuse festgehalten. Die Zun­ gengestalt bietet einen integralen Schutz gegen Überlastung.
Diese Anordnung bildet daher eine hoch wirksame und wirtschaftliche Konstruktion. Die Konstruk­ tion ist speziell wirtschaftlich in bezug auf das benötigte Material, da bei den Streifen nach Fig. 6 die Kontakte mit einem Mitte-zu-Mitte-Abstand von so wenig wie 2,54 mm ausgebildet sein können. Auch wird ein Kontakt vom Typ nur einer einzigen Lasche anstelle der konventionellen Kastenkonstruktion benötigt, die viel mehr Material erfordert. Wenn außerdem zur Korrosionsver­ hinderung und für guten elektrischen Kontakt eine Gold­ oder ähnliche Metallplattierung verwendet wird, dann braucht nur die Oberseite der Kontaktzunge, wie in Fig. 2 zu sehen, plattiert zu werden. Außerdem erlaubt die Anordnung, zunächst einen Hauptkontaktstreifen, wie in Fig. 6 gezeigt, auszubilden, leicht solch selektives Plattieren. Daher stehen alle Kontaktzungen 36 von der allgemeinen Ebene des Kontaktstreifens nach Fig. 6 nach außen, so daß durch Eintauchen nur der vorstehenden Kon­ taktzungen in einen Plattierungselektrolyten selektives Plattieren für die Kontaktzungen allein ausgeführt werden kann, nachdem der Stanzvorgang abgeschlossen ist. Dies vermeidet die Möglichkeit, die plattierte Beschichtung während des Stanzens zu verletzen und vermeidet die Aus­ gaben für das Plattieren des gesamten Kontaktstreifens, sei es vor oder nach dem Mehrfachstanzbetrieb.

Claims (7)

1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Gehäuse (10) zur Aufnahme von Kontaktelementen (22), deren Anschlußabschnitte (30) sich in Einsteckrichtung eines Gegensteckverbinders erstrecken, und Kontaktelementen (24), deren Anschlußabschnitt (32) sich gegen die Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstrecken, wobei das Gehäuse (10) erste Kanäle (48) zur Aufnahme jeweils eines zu ihnen passenden Verbindungsstiftes (62) des Gegensteckverbinders, die sich von einem Eintrittsteil (18, 20) aus nach innen erstrecken, und
parallel zu den ersten Kanälen (48) verlaufende zweite Kanäle (44) aufweist, die mit den ersten Kanälen (48) zusammenwirken und Kontaktelemente (24, 22) aufnehmen, wobei
jeder dieser zweiten, Kontakte aufnehmenden Kanäle (44) einen ersten Abschnitt hat, der breiter als der jeweilige erste, einen Verbindungsstift (62) aufnehmende Kanal (48) ist und längs mindestens eines Teils seiner Länge mit dem einen Verbindungsstift aufnehmenden Kanal (48) in Verbindung steht,
ein Teil dieser zweiten, Kontaktelemente aufnehmenden Kanäle (44) auch einen zweiten Abschnitt hat, der sich durch den vorderen Eintrittsteil (18, 20) hindurch erstreckt und eine geringere Breite hat als der jeweilige erste Abschnitt der zweiten Kanäle (44), wobei dieser Teil der zweiten Kanäle (44) mit Kontaktelementen (24) bestückbar ist, deren Anschlußabschnitte (32) sich gegen die Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstrecken und die einen Kontakt-Körperabschnitt (26) aufweisen, der sich in den den Verbindungsstift (62) aufnehmenden ersten Kanal (48) erstreckt, und der andere Teil der zweiten Kanäle (44) mit Kontaktelementen (22) bestückbar ist, deren Anschlußabschnitte (30) sich in Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstrecken und die einen Kontakt-Körperabschnitt (26) aufweisen, der sich ebenfalls in den den Verbindungsstift (62) aufnehmenden ersten Kanal (48) erstreckt;
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Kontakt-Körperabschnitte (26) einstückig mit einer elastischen Zunge (36) versehen ist, die sich in den jeweiligen, den Verbindungsstift (62) aufnehmenden ersten Kanal (48) erstreckt, und daß die Zunge (36) eine Spitze (37) hat, die zu dem Kontakt-Körperabschnitt (26) hin abgebogen ist, um als ein belastungsbegrenzender Anschlag für die Zunge (36) beim Einführen eines Verbindungsstiftes (62) zu dienen.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der zweiten Kanäle (44) mit dem zweiten Abschnitt am vorderen Eintrittsteil (20) des Gehäuses (10) eine Ausnehmung (53) hat, die sich senkrecht zu den zweiten Kanälen (44) erstreckt und eine Breite hat, die mindestens gleich der des zweiten Abschnittes der zweiten Kanäle (44) ist, wobei die Ausnehmung (53) den sich gegen die Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstreckenden Anschlußabschnitt (32) der Kontaktelemente (24) aufnimmt.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der zweiten Kanäle (44) am Gehäuse (10) eine Ausnehmung (51) an seiner hinteren Seite hat, die sich senkrecht zu den zweiten Kanälen (44) erstreckt und eine Breite hat, die geringer als die des ersten Abschnittes der zweiten Kanäle (44) ist, wobei die Ausnehmung (51) den sich in Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstreckenden Anschlußabschnitt (30) der Kontaktelemente (22) aufnimmt.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt-Körperabschnitt (26) breiter als der Anschlußabschnitt (30, 32) ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zunge (36) von dem Kontakt-Körperabschnitt (26) aus dessen Ebene heraus nach Art eines einarmigen Hebels erstreckt,
das Kontaktelement (22, 24) nur auf der Zunge (36) mit einem korrosionsbeständigen Material plattiert ist und
der Kontakt (22, 24) einen Anschlußabschnitt (30, 32) auf­ weist, der sich von einem Ende des Kontakt-Körperabschnitts (26) erstreckt.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kante des Kontakt-Körperabschnitts (26) mit einem oder mehreren abgerundeten Vorsprüngen (42) versehen ist und die Breite des Kontakt-Körperabschnitts (26) an der Stelle der Vorsprünge (42) etwas größer als die Breite des jewei­ ligen zweiten Kanals (44) ist, der den Kontakt-Körperab­ schnitt (26) aufnimmt.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich gegen die Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders erstreckende Anschlußabschnitt (32) der Kontaktelemente (24) sich durch den vorderen Eintrittsteil (20) hindurch erstreckt und um im wesentlichen 90° gegenüber dem zweiten Kanal (44) abgebogen ist und in der sich senkrecht erstreckenden Ausnehmung (53) liegt.
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