DE3546575C2 - - Google Patents
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- DE3546575C2 DE3546575C2 DE3546575A DE3546575A DE3546575C2 DE 3546575 C2 DE3546575 C2 DE 3546575C2 DE 3546575 A DE3546575 A DE 3546575A DE 3546575 A DE3546575 A DE 3546575A DE 3546575 C2 DE3546575 C2 DE 3546575C2
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- B60T2270/20—ASR control systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Vor
triebsregelung an Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1 oder 2.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-PS 31 27 302
bekannt. Dabei handelt es sich um eine Antriebsschlupf
regelung (ASR) für die angetriebenen Räder eines Fahrzeuges
mit einer angetriebenen Achse, wobei jedem dieser Räder
ein Schlupfkomparator zugeordnet ist. Überschreiten beide
angetriebenen Räder einen vorgegebenen Schlupfschwellwert,
so wird das Ausgangsdrehmoment des Antriebsmotors ver
mindert.
Eine Verminderung des Ausgangsdrehmomentes erfolgt unter
bestimmten Fahrbedingungen auch, wenn nur ein angetriebenes
Rad diesen vorgegebenen Schlupfwert überschreitet, wobei
zusätzlich auf dessen Bremse eingewirkt werden kann.
Infolge des fest vorgegebenen Schlupfschwellwertes er
folgt eine Antriebsschlupfregelung in Kurven früher
als erforderlich, da hier infolge unterschiedlicher Dreh
zahlen der Fahrzeugräder diese Schlupfwerte viel früher
erreicht werden als bei Geradeausfahrt. Außerdem findet
die Straßenbeschaffenheit und ihr Einfluß auf das Fahr
zeug keine Berücksichtigung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte Ein
richtung dahingehend zu verbessern, die Schlupfschwell
werte den momentanen Bedingungen, also auch dem Kraft
schlußbeiwert bzw. dem auf die Fahrbahn übertragbaren
Moment besser anzupassen und die Regelung zu verfeinern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst, wobei die Merkmale des Anspruches 2 eine
alternative Ausbildung der Einrichtung nach Anspruch 1
kennzeichnen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die ge
messene Längsbeschleunigung in Verbindung mit der arbeiten
den Vortriebsregelung in grober Relation zum Kraftschluß
beiwert steht und deshalb als Hilfssignal herangezogen
werden kann. Insbesondere bei allradangetriebenen Fahr
zeugen mit ASR stimmt dieser Zusammenhang ziemlich genau
und ist im wesentlichen nur durch die Schräglage in Längs
richtung des Wagenkastens verfälscht. Im ersten genannten
Fall geht neben der Schräglage des Wagenkastens auch die
Beladung des Fahrzeuges in die Meßgenauigkeit ein. In
beiden Fällen genügt jedoch die Messung der Längsbe
schleunigung allein, für Kurven in Verbindung mit dem
Lenkwinkel, wenn das Signal zum Umschalten von Schwell
werten oder zur Steuerung von Parametern in logischen
Prozessen bei der Antriebsschlupfregelung verwendet
werden soll. Dabei ist insbesondere an die Möglichkeit
der Veränderung der Schaltschwellen von Regelsignalen
wie positive und negative Radbeschleunigungen usw. ge
dacht, sofern solche Regelsignale in der Vortriebsregel
einrichtung Verwendung finden.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung des Längsbe
schleunigungssignals liegt darin, daß es zur Umschaltung
der Verstellgeschwindigkeit des Leistungsstellgliedes des
Fahrzeugmotors bzw. zusätzlich der Anstiegs- bzw. -abfall
geschwindigkeit des Bremsdruckes für die ASR-geregelten
Räder herangezogen werden kann. Bei kleiner Längsbe
schleunigung erfolgt die Wiederanstiegsgeschwindigkeit
des Motormomentes bzw. die Abfallgeschwindigkeit des
Bremsdruckes nach einem ASR-Eingriff langsam, damit das
geregelte Rad mit geringem Momentenüberschuß in Richtung
auf das instabile Gebiet geführt wird. Bei großer Längs
beschleunigung, also höheren Kraftschlußbeiwerten, kann
diese Verstellgeschwindigkeit erheblich größer sein, da
in diesem Fall auch bei starken Motoren das Überschuß
moment nicht zu groß ist. Diese Steuerung hat besondere
Vorteile bei inhomogenen Fahrbahnen, besonders wenn so
genannte µ-Sprünge auftreten, da dann die ASR-Vorrichtung
kurzzeitig in Aktion tritt. Die Längsbeschleunigung kann
auch mit entsprechendem Mehraufwand aus einem Fahrge
schwindigkeitssensor abgeleitet werden. Es sind Sensoren
bekannt, die nach dem Prinzip des Dopplerradars oder auch
der optischen Korrelation arbeiten. Ebenso kann mit Zu
geständnis hinsichtlich Genauigkeit die Längsbeschleunigung
aus dem zeitlichen Verlauf der gemittelten Radgeschwindig
keiten ausgewertet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
In der Zeichnung ist die bekannte Antriebsschlupfregel
vorrichtung schematisch und nur soweit dargestellt, wie
sie zum Verständnis erforderlich ist. In dem Kasten 1,
dem als Eingangssignale die von den Rad-Drehzahlfühlern
DF ermittelten Raddrehzahlsignale zugeführt werden, ist
die Elektronik für die Antriebsschlupfregelung (im
folgenden 'ARS' genannt) untergebracht, soweit sie nicht,
wie nachstehend beschrieben, gesondert dargestellt ist.
Ein Ausgangssignal wirkt auf einen Drehmomentenregler 2
ein, der im Sinne einer Leistungsverminderung auf das
Steuerglied - hier als Drosselklappe 3 angedeutet - des
nicht dargestellten Fahrzeugmotors einwirkt.
Die Wirkungsweise der ASR wird als bekannt vorausgesetzt.
Sie ist in der DE-PS 31 27 302 ausführlich beschrieben.
Der Lenkwinkelgeber 7 und der auf einen vorgegebenen
Schwellwert von beispielsweise 30° eingestellte Lenk
winkelkomparator 8 sind Teil der ASR-Elektronik, ebenso
der Längsbeschleunigungsgeber 9 und die beiden an ihn
angeschlossenen, auf unterschiedliche Schwellwerte der
Längsbeschleunigung eingestellte Längsbeschleunigungs
komparatoren 10 und 11. Dabei sei beispielsweise der
Komparator 10 auf einen Wert von 0,1 g und der Komparator 11
auf einen Wert von 0,3 g eingestellt.
Die Ausgangssignale 8 a des Lenkwinkelkomparators 8
(8 a = H, wenn der Lenkwinkel <30°) und 10 a, 11 a der
beiden Längsbeschleunigungskomparatoren (10 a = H, wenn
die Längsbeschleunigung <0,1 g; 11 a = H, wenn die
Längsbeschleunigung <0,3 g) werden einer Verknüpfungs
schaltung 12 zugeführt. Diese Verknüpfungsschaltung 12
erhält auch ein Ausgangssignal 1 c eines in der ASR-
Elektronik 1 enthaltenen, nicht dargestellten Fahrge
schwindigkeitskomparators (1 c = H, wenn die Fahrge
schwindigkeit beispielsweise <20 km/h) und über ein
ODER-Glied 13 ein 'ASR'-Signal genanntes Signal 13 a.
Das ODER-Glied ist über seine Eingänge mit den die
Ausgangssignale 1 a für den Drehmomentenregler 2 und 1 b
für den Bremsmomentenregler 4 der ASR-Elektronik führen
den Leitungen verbunden und erzeugt immer dann ein Aus
gangssignal, wenn mindestens ein Ansteuersignal 1 a vorliegt.
In der Verknüpfungsschaltung 12 ist ein UND-NICHT-Glied 15
vorgesehen, dessen nicht invertierendem Eingang das Aus
gangssignal 10 a des Längsbeschleunigungskomparators 10
(0,1 g) und dessen invertierendem Eingang das Ausgangssignal
11 a des Längsbeschleunigungskomparators 11 (0,3 g) zuge
führt wird. Das UND-NICHT-Glied 15 gibt demnach immer dann
ein H-Ausgangssignal 15 a ab, wenn ein Signal 10 a, aber
kein Signal 11 a vorhanden ist, d. h., wenn die Längsbe
schleunigung zwischen 0,1 g und 0,3 g liegt.
Das Ausgangssignal 15 a wird einem Eingang eines UND-
Gliedes 14, das ingesamt vier Eingänge aufweist, zugeführt.
An die anderen drei Eingänge gelangen das Fahrge
schwindigkeitssignal 1 c, das Ausgangssignal 8 a des
Lenkwinkelkomparators 8 und das ASR-Signal 13 a.
Das UND-Glied 14 gibt demnach ein H-Ausgangssignal 14 a ab,
wenn gleichzeitig
- 1. die Fahrgeschwindigkeit <20 km/h,
- 2. der Lenkwinkel <30°,
- 3. die Längsbeschleunigung zwischen 0,1 g und 0,3 g und
- 4. ein ASR-Signal vorliegt.
Die Ausgangssignale 8 a und 11 a werden den Eingängen eines
in der Verknüpfungsschaltung 12 enthaltenen weiteren UND-
Gliedes 17 zugeführt, welches ein H-Ausgangssignal 17 a ab
gibt, wenn
- 1. der Lenkwinkel <30° und
- 2. die Längsbeschleunigung <0,3 g.
Die beiden Ausgangssignale 14 a und 17 a werden der ASR-
Elektronikeinheit 1 zugeführt. In der ASR-Elektronik sind
jedem angetriebenen Rad drei nicht dargestellte Schlupf
komparatoren zugeordnet, die auf eine mittlere, auf eine
im Vergleich dazu niedrigere und auf eine dazu höhere
Schlupfschwelle eingestellt sind. Diese Schlupfschwellwerte
werden aus den mittels der Drehzahlfühler DF gewonnenen
Werten in bekannter Weise gebildet und den Vergleichsein
gängen der Komparatoren zugeführt. Mit diesen Werten wird
die Drehzahl des zugeordneten Rades verglichen.
In Abhängigkeit der Ausgangssignale 14 a und 17 a der Ver
knüpfungsschaltung 12 wird jeweils einer dieser drei
Schlupfkomparatoren aktiviert, und zwar:
- a) der Komparator mit der mittleren Schlupf schwelle, wenn keines der beiden Ausgangs signale vorliegt (14 a = L und 17 a = L),
- b) der Komparator mit der niedrigeren Schlupf schwelle, wenn das Ausgangssignal 14 a vor liegt (14 a = H) und
- c) der Komparator mit der höheren Schlupf schwelle, wenn das Ausgangssignal 17 a vor liegt (17 a = H).
In der Verknüpfungsschaltung 12 ist noch ein drittes
UND-Glied 16 mit drei Eingängen vorgesehen, dem das Fahr
geschwindigkeitssignal 1 c, das Ausgangssignal 11 a des
Längsbeschleunigungskomparators 11 und das ASR-Signal zu
geführt werden. Dieses UND-Glied 16 gibt ein H-Ausgangs
signal 16 a ab, wenn gleichzeitig
- 1. die Fahrgeschwindigkeit <20 km/h,
- 2. die Längsbeschleunigung <0,3 g und
- 3. ein ASR-Signal vorliegt.
Das Ausgangssignal 16 a wird Vorrichtungen zugeführt, durch
unterbrochene Linien dargestellt, die in den Motormomenten
regler 2 und in den Bremsmomentenregler 4 integriert und
deshalb nicht dargestellt sind.
Bei Vorliegen des Ansteuersignales 1 a wird das Motordrehmoment
schnell abgesenkt. Nach einer möglichen Haltephase nach
Wegfall des Ansteuersignals wird mit einer bestimmten,
relativ langsamen Rückstellgeschwindigkeit das Motor
drehmoment wieder erhöht. Dies ist bei niedrigem Kraft
schlußbeiwert, d. h. bei kleiner Längsbeschleunigung von
Vorteil, weil dann das Rad bzw. die Räder mit geringem
Momentenüberschuß wieder an die Stabilitätsgrenze heran
geführt werden kann bzw. können. Bei größerer Längsbe
schleunigung, also bei Auftreten des Ausgangssignals 16 a
wird die Rückstellgeschwindigkeit durch die in den Mo
mentenregler 2 integrierte Vorrichtung auf einen höheren
Wert umgeschaltet, da in diesem Fall auch bei starken
Motoren das Überschußmoment nicht zu groß ist. Das Motor
drehmoment wird also schneller wieder angehoben. Neigt nur
ein Rad zum Durchdrehen, so kann mittels des Ansteuer
signals 1 b über den Bremsmomentregler 4 zusätzlich noch
die Bremskraft an dem zum Durchdrehen neigenden ange
triebenen Rad 5 oder 6 gesteuert werden, wobei auch in
diesem Fall bei größerer Längsbeschleunigung die Rückstell
geschwindigkeit durch die in den Momentenregler 4 inte
grierte Vorrichtung auf einen höheren Wert umgeschaltet
wird.
Durch diese im wesentlichen von Längsbeschleunigung und
Lenkwinkel abhängige Steuerung der Schlupfschwellen und
Anstiegs- bzw. Rückstellgeschwindigkeiten der Momenten
regler ist eine wesentliche Verfeinerung der Regelung
sowie eine Optimierung auf Vortriebskraft bei Gerade
ausfahrt und auf Seitenstabilität in der Kurve möglich.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Vortriebsregelung an Kraftfahrzeugen
im Sinne der Verhinderung eines unerwünschten Durchdrehens
der angetriebenen Fahrzeugräder, mit den Bewegungszustand
der Fahrzeugräder ermittelnden Sensoren,
mit aus den Signalen dieser Sensoren den Schlupf der ange triebenen Fahrzeugräder ermittelnden Vorrichtungen und
mit einem auf den vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Schlupfkomparator für jedes angetriebene Fahrzeugrad,
wobei das Ausgangs-Drehmoment des Fahrzeugmotors verringert wird, wenn mindestens ein angetriebenes Fahrzeugrad zum Durchdrehen neigt,
mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Fahrgeschwindigkeitskomparator,
mit einer die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Meßeinrichtung und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Längsbeschleunigungskomparator und
mit einem Lenkwinkelgeber und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Lenkwinkelkomparator,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes angetriebene Fahrzeugrad (5, 6) zwei weitere, einer auf einen niedrigeren und einer auf einen höheren vorgegebenen Schwellwert ansprechende Schlupfkomparatoren vorgesehen sind, daß ein weiterer, auf einen vorgegebenen höheren Schwellwert eingestellter Längsbeschleunigungs komparator (11) vorgesehen ist, und
daß eine Verknüpfungs schaltung (12) vorgesehen ist,
welche alternativ einen dieser Schlupfkomparatoren pro angetriebenem Fahrzeugrad aktiviert,
wenn eine bestimmte Kombination der Ausgangssignale des Geschwindigkeitskomparators (Signal 1 c), eines der Längs beschleunigungskomparatoren (10, 11), des Lenkwinkel komparators (8) sowie des Eingangssignals (1 a) der Be tätigungseinrichtung (2) für das das Motordrehmoment be einflussende Stellelement (3) vorliegt.
mit aus den Signalen dieser Sensoren den Schlupf der ange triebenen Fahrzeugräder ermittelnden Vorrichtungen und
mit einem auf den vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Schlupfkomparator für jedes angetriebene Fahrzeugrad,
wobei das Ausgangs-Drehmoment des Fahrzeugmotors verringert wird, wenn mindestens ein angetriebenes Fahrzeugrad zum Durchdrehen neigt,
mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Fahrgeschwindigkeitskomparator,
mit einer die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Meßeinrichtung und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Längsbeschleunigungskomparator und
mit einem Lenkwinkelgeber und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Lenkwinkelkomparator,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes angetriebene Fahrzeugrad (5, 6) zwei weitere, einer auf einen niedrigeren und einer auf einen höheren vorgegebenen Schwellwert ansprechende Schlupfkomparatoren vorgesehen sind, daß ein weiterer, auf einen vorgegebenen höheren Schwellwert eingestellter Längsbeschleunigungs komparator (11) vorgesehen ist, und
daß eine Verknüpfungs schaltung (12) vorgesehen ist,
welche alternativ einen dieser Schlupfkomparatoren pro angetriebenem Fahrzeugrad aktiviert,
wenn eine bestimmte Kombination der Ausgangssignale des Geschwindigkeitskomparators (Signal 1 c), eines der Längs beschleunigungskomparatoren (10, 11), des Lenkwinkel komparators (8) sowie des Eingangssignals (1 a) der Be tätigungseinrichtung (2) für das das Motordrehmoment be einflussende Stellelement (3) vorliegt.
2. Einrichtung zur Vortriebsregelung an Kraftfahrzeugen
im Sinne der Verhinderung eines unerwünschten Durchdrehens
der angetriebenen Fahrzeugräder, mit den Bewegungszustand
der Fahrzeugräder ermittelnden Sensoren,
mit aus den Signalen dieser Sensoren den Schlupf der ange triebenen Fahrzeugräder ermittelnden Vorrichtungen und mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Schlupfkomparator für jedes angetriebene Fahrzeugrad,
wobei das Ausgangs-Drehmoment des Fahrzeugmotors verringert wird, wenn mindestens ein angetriebenes Fahrzeugrad zum Durchdrehen neigt, und wobei zusätzlich die Radbremse eines angetriebenen Fahrzeugrades betätigt wird, wenn nur dieses Rad zum Durchdrehen neigt,
mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Fahrgeschwindigkeitskomparator,
mit einer die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Meßeinrichtung und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Längsbeschleunigungskomparator und
mit einem Lenkwinkelgeber und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Lenkwinkelkomparator, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes angetriebene Fahrzeugrad (5, 6) zwei weitere, einer auf einen niedrigeren und einer auf einen höheren vorgegebenen Schwellwert ansprechende Schlupfkomparatoren vorgesehen sind, daß ein weiterer, auf einen vorgegebenen höheren Schwellwert eingestellter Längsbeschleunigungs komparator (11) vorgesehen ist, und daß eine Verknüpfungs schaltung (12) vorgesehen ist,
welche alternativ einen dieser Schlupfkomparatoren pro angetriebenem Fahrzeugrad aktiviert,
wenn eine bestimmte Kombination der Ausgangssignale des Geschwindigkeitskomparators (Signal 1 c), eines der Längs beschleunigungskomparatoren (10, 11), des Lenkwinkel komparators (8), des Eingangssignals (1 a) der Be tätigungseinrichtung (2) für das das Motordrehmoment be einflussende Stellelement (3) sowie
eines Eingangssignals (1 b) der Betätigungseinrichtung (4) für die Radbremsen der angetriebenen Fahrzeugräder (5, 6) vorliegt.
mit aus den Signalen dieser Sensoren den Schlupf der ange triebenen Fahrzeugräder ermittelnden Vorrichtungen und mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Schlupfkomparator für jedes angetriebene Fahrzeugrad,
wobei das Ausgangs-Drehmoment des Fahrzeugmotors verringert wird, wenn mindestens ein angetriebenes Fahrzeugrad zum Durchdrehen neigt, und wobei zusätzlich die Radbremse eines angetriebenen Fahrzeugrades betätigt wird, wenn nur dieses Rad zum Durchdrehen neigt,
mit einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Fahrgeschwindigkeitskomparator,
mit einer die Längsbeschleunigung des Fahrzeuges erfassenden Meßeinrichtung und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Längsbeschleunigungskomparator und
mit einem Lenkwinkelgeber und einem auf einen vorgegebenen Schwellwert ansprechenden Lenkwinkelkomparator, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes angetriebene Fahrzeugrad (5, 6) zwei weitere, einer auf einen niedrigeren und einer auf einen höheren vorgegebenen Schwellwert ansprechende Schlupfkomparatoren vorgesehen sind, daß ein weiterer, auf einen vorgegebenen höheren Schwellwert eingestellter Längsbeschleunigungs komparator (11) vorgesehen ist, und daß eine Verknüpfungs schaltung (12) vorgesehen ist,
welche alternativ einen dieser Schlupfkomparatoren pro angetriebenem Fahrzeugrad aktiviert,
wenn eine bestimmte Kombination der Ausgangssignale des Geschwindigkeitskomparators (Signal 1 c), eines der Längs beschleunigungskomparatoren (10, 11), des Lenkwinkel komparators (8), des Eingangssignals (1 a) der Be tätigungseinrichtung (2) für das das Motordrehmoment be einflussende Stellelement (3) sowie
eines Eingangssignals (1 b) der Betätigungseinrichtung (4) für die Radbremsen der angetriebenen Fahrzeugräder (5, 6) vorliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung (12) den Schlupfkomparator
mit dem niedrigeren Schwellwert aktiviert (Signal 14 a),
wenn gleichzeitig Ausgangssignale des Geschwindigkeits
komparators (Signal 1 c), des Lenkwinkelkomparators (8),
wenigstens ein Eingangssignal (1 a, 1 b) einer Betätigungs
einrichtung (2, 4) und ein Ausgangssignal des Längsbe
schleunigungskomparators (10) mit dem niedrigeren, und
nicht des Längsbeschleunigungskomparators (11) mit dem
höheren Schwellwert vorliegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung (12) den Schlupfkomparator
mit dem höheren Schwellwert aktiviert (Signal 17 a),
wenn gleichzeitig Ausgangssignale des Lenkwinkelkomparators
(8; Signal 8 a) und des Längsbeschleunigungskomparators
(11, Signal 11 a) mit dem höheren Schwellwert vorliegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verknüpfungsschaltung (12) den Schlupfkomparator
mit dem mittleren Schwellwert aktiviert, wenn kein Aktivierungs
signal (14 a, 17 a) für einen der beiden anderen Schlupf
komparatoren vorliegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche von der Ver
knüpfungsschaltung (12, 16) aktiviert wird, wenn gleich
zeitig Ausgangssignale des Geschwindigkeitskomparators
(Signale 1 c), des Längsbeschleunigungskomparators
(11, Signal 11 a) mit dem höheren Schwellwert und wenigstens
ein Eingangssignal (1 a, 1 b) einer Betätigungseinrichtung
(2, 4) vorliegen, und welche in diesem Falle eine Veränderung
der Anstiegs- und/oder Abfallgeschwindigkeit des Brems
druckes in den Radbremsen und/oder der Verstellge
schwindigkeit des Leistungsstellgliedes (3) des Fahrzeug
motors bewirkt (Signal 16 a).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853545652 DE3545652A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Einrichtung zur vortriebsregelung an kraftfahrzeugen |
DE19853546575 DE3546575A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Einrichtung zur vortriebsregelung an kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3546575A1 DE3546575A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3546575C2 true DE3546575C2 (de) | 1989-02-02 |
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ID=25839243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853546575 Granted DE3546575A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Einrichtung zur vortriebsregelung an kraftfahrzeugen |
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