DE3526783A1 - Strahlungs-heizeinheit - Google Patents
Strahlungs-heizeinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlungs-Heizeinheit zur
Bildung eines Beheizungsfeldes im Bereich einer Platte,
wie einer Glaskeramik-Kochplatte, mit einem Isolierträ
ger, an dessen Oberseite mindestens zwei stabförmige
biegesteife Hellstrahler-Heizelemente angeordnet sind,
wobei das Beheizungsfeld um eine Mittelachse der Heiz
einheit eine äußere ringförmige Feldzone und eine von
dieser umgebene Mittelfeldzone bildet.
Bei einer bekannten Strahlungs-Heizeinheit (EP-A-0 117 346)
sind zur Bildung eines kreisrunden Beheizungsfeldes
vier parallel nebeneinanderliegende geradlinige Heizele
mente in Form von Halogenlampen vorgesehen, die in einem
Rand der Heizeinheit gehaltert sind. Es hat sich ge
zeigt, daß bei einer solchen Anordnung in der Mittel
feldzone wesentlich höhere Temperaturen als in der äuße
ren Feldzone auftreten, was zu einer sehr ungleichmäßi
gen Erwärmung des Beheizungsfeldes führt. Bei Verwendung
der Heizeinheit für die Beheizung einer Kochplatte führt
dies zumindest dazu, daß die Speisen im Zentrum des auf
dem Kochfeld verwendeten Kochgeschirrs leicht anbrennen,
wenn nicht sogar durch Wärmespannungen bleibende Verfor
mungen des Kochgeschirres hervorgerufen werden.
Es ist auch eine Heizeinheit bekannt (GB-PS 12 73 023),
welche ein nahezu kreisförmig um die Mittelachse des Be
heizungsfeldes gekrümmtes Heizelement aufweist, das in
einem Reflektor liegt. Um so kleinere Krümmungsradien
ein solches Heizelement aufweist, je mehr ein solches
Heizelement also von der geradlinigen Ausbildung ab
weicht, um so störungsanfälliger ist es. Derartige Heiz
elemente sind auch außerordentlich schwierig und groß
technik kaum herstellbar. Zwar ist bei dieser Ausbildung
der Reflektor in einer Mittelzone mantelförmig nach oben
gezogen, jedoch ist dieser Teil des Reflektors nicht ge
eignet, in dieser relativ kleinen Mittelzone eine even
tuell sich ergebende höhere Erwärmung zu verhindern.
Dies insbesondere auch deshalb, weil metallische Reflek
toren unter den auftretenden Belastungen bereits nach
kurzer Zeit blind werden, dadurch ihre reflektierenden
Eigenschaften verlieren und dann selbst so stark aufge
heizt werden, daß sie als Heizstrahler wirken. Bei der
bekannten Ausbildung wird dadurch die Mittelzone von der
Heizstrahlung ebenfalls voll erfaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strah
lungs-Heizeinheit der beschriebenen Art zu schaffen,
welche es ermöglicht, Heizelemente zu verwenden, die
nicht oder nur sehr wenig von der geraden Stabform ab
weichen, wobei trotzdem eine Überhitzung der Mittelfeld
zone auf einfache Weise vermieden sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Strahlungs-Heizeinheit der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge
löst daß in der Mittelfeldzone eine im zugehörigen
Strahlengang liegende Strahlungs-Abschirmung vorgesehen
ist, die von gesonderten, im Bereich der äußeren Feldzo
ne liegenden Heizelementen flankiert ist. Es können also
beispielsweise zwei beiderseits außerhalb der Abschir
mung angeordnete, wenigstens annähernd geradlinig stab
förmige Heizelemente mit einer so hohen Leistungsabgabe
verwendet werden, daß eine relativ starke Erwärmung der
äußeren Feldzone gewährleistet ist und trotzdem wird
eine zu hohe Wärmebeaufschlagung der Mittelfeldzone da
durch verhindert, daß diese Mittelfeldzone durch eine
geeignete Abschirmung geschützt ist. Die Mittelfeldzone
kann dabei z. B. hauptsächlich durch Wärmefluß in der
Kochplatte beheizt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich insbesondere
für solche Heizeinheiten, die ausschließlich Hellstrah
ler-Heizelemente, also nur solche Heizelemente aufwei
sen, die Glühtemperaturen im hell sichtbaren Bereich er
reichen, deren bestimmungsgemäße Arbeitstemperatur also
oberhalb 1500°K (ca. 1200°C) liegt. Dadurch kann auf
zusätzliche Dunkelstrahler-Heizelemente, deren Arbeits
temperatur unter den genannten Werten liegt, vollständig
verzichtet werden. Als Heizelemente eignen sich insbe
sondere Halogen-Glühstrahler, die als langgestrecktes
Rohr ausgebildet sind, bei welchen also der Widerstands
draht gekapselt ist; es kann aber auch ein Widerstands
material auf der Basis von Molybdän-Disilicit
(MoSi2) verwendet werden, das ohne die Quarzglaskapse
lung der Halogenlampe Glühtemperaturen im hell sichtba
ren Bereich erreichen kann.
Obwohl es denkbar ist, Heizelemente zu verwenden, die,
insbesondere in Draufsicht auf die Heizeinheit, eine ge
ringe Krümmung aufweisen oder Heizelemente in Draufsicht
auf die Heizeinheit im Winkel zueinander, beispielsweise
dreieckförmig zu gruppieren, ergibt sich eine äußerst
einfache und übersichtliche Anordnung, wenn alle Heiz
elemente im wesentlichen geradlinig stabförmig ausgebil
det und vorzugsweise parallel zueinander und/oder in
derselben Ebene angeordnet sind. Durch die erfindungsge
mäße Ausbildung kann selbst bei einer solchen Anordnung
in einem runden bzw. kreisrunden Beheizungsfeld nach Art
achssymmetrischer Verhältnisse eine gleichmäßige Wärme
verteilung erzielt werden.
Die Abschirmung wird zweckmäßig in Ansicht auf die Heiz
einheit so groß gewählt, daß sie bis nahe an die beiden
benachbarten Heizelemente reicht, daß also mindestens
ein Heizelement etwa tangential zur Abschirmung, vor
zugsweise mit geringer Berührungsfreiheit, angeordnet
ist, wodurch sich eine sehr genaue Abgrenzung der durch
Abschirmung geschützten Mittelfeldzone ergibt.
Zusätzlich hierzu oder statt dessen ist es aber auch in
vorteilhafter Weise möglich, daß mindestens ein Heizele
ment etwa radial zur Abschirmung angeordnet ist, wobei
vorzugsweise zwei etwa fluchtende Heizelemente von der
Abschirmung annähernd radial entgegengesetzt nach außen
abstehen. Die äußere Feldzone ist also z. B. in streifen
förmige, zueinander parallele Heizfelder unterteilt, die
sich durch die Anordnung der Heizelemente ergeben und
von denen das mittlere, durch das Zentrum des Behei
zungsfeldes gehende Heizfeld in dieser Mitte dadurch un
terbrochen ist, daß die Abschirmung vorgesehen ist
und/oder daß in diesem Bereich das zugehörige Heizele
ment geteilt ist.
Die Abschirmung kann in einfacher Weise unmittelbar auf
dem Isolierträger, vorzugsweise mit einer ganzflächig
anliegenden Basisfläche, angeordnet sein, so daß sich
bei guter Abschirmwirkung eine verhältnismäßig einfache
Herstellung ergibt. Die Abschirmung kann dabei auch ein
teilig mit dem Isolierträger ausgebildet werden.
Zur weiteren Verbesserung der Abschirmwirkung reicht die
Abschirmung bis nahe an die für die Anlage der Platte
vorgesehene Anlageebene, wobei sie insbesondere mit
einer zu dieser etwa parallelen Oberseite mit geringem
Abstand unterhalb der Anlageebene liegt, so daß sie in
montiertem Zustand die Kochplatte o. dgl., insbesondere
bei großflächiger Oberseite, nicht berührt sowie gewähr
leistet, daß ein Außenrand des Isolierträgers ungehin
dert gleichmäßig gegen die Unterseite der Platte ange
drückt werden kann. Die Oberseite der Abschirmung kann
aber auch eine von der ebenen Ausbildung abweichende,
beispielsweise zur Mittelachse konvex vorspringende oder
konkav vertiefte Form aufweisen, derart, daß sie bei
spielsweise von einem mittleren Bereich mit weicher Nei
gung bis zum Umfang abfällt. Dadurch gelangt die Heiz
strahlung nur gedrosselt in den Bereich der Mittelfeld
zone bzw. kann dadurch die Wärmeverteilung weiter opti
miert werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung besteht darin,
daß die Abschirmung an ihrer Oberseite eine Aufnahme für
einen beispielsweise stabförmigen Temperaturfühler, vor
zugsweise eine Aufnahmenut aufweist, die quer zur Längs
richtung mindestens eines Heizelementes liegt, so daß
also eine alle Heizelemente erfassende Anordnung des
beispielsweise als Dehnstabfühler ausgebildeten Tempera
turfühlers ohne Behinderung durch die Abschirmung ge
währleistet ist. Durch die zur Anlageebene der Heizein
heit offene Aufnahmenut wird der Temperaturfühler auch
von der von der Heizeinheit zu beheizenden Platte, ins
besondere in der Mittelfeldzone, beeinflußt.
In aller Regel ist es vorteilhaft, die Abschirmung in
Ansicht auf die Heizeinheit an die Grundform des zu ver
wendenden Kochgeschirrs, also an die Grundform des Be
heizungsfeldes anzugleichen, derart, daß beispielsweise
einem Beheizungsfeld für ein langgestrecktes Kochge
schirr eine entsprechend langgestreckte bzw. ovale Ab
schirmung zugeordnet ist und daß deren Außenbegrenzung
über ihren Umfang etwa konstante Abstände von der Peri
pherie des Beheizungsfeldes hat. Unabhängig hiervon ist
es jedoch meist vorteilhaft, wenn die Abschirmung in An
sicht auf die Heizeinheit rund, also z. B. bei einer
rechteckigen bzw. quadratischen Abschirmung wenigstens
an den Eckzonen abgerundet und im Falle eines kreisrun
den Beheizungsfeldes ebenfalls kreisrund ist. Zur Erzie
lung einer optmimalen Kochfeldbeheizung kann die Form
der Abschirmung an die Form und Anordnung der Heizele
mente angepaßt werden. Zweckmäßig ist die Abschirmung
dabei in Ansicht auf die Heizeinheit langgestreckt, vor
zugsweise etwa elliptisch, wobei dadurch, daß die län
gere Erstreckung der Abschirmung etwa parallel zur
Längsrichtung mindestens eines Heizelementes liegt, er
reicht werden kann, daß die auf gegenseitigem Abstand
liegende Anordnung der Heizelemente besonders gut durch
die Abschirmung kompensiert wird. Zur weiteren Verbesse
rung eines weichen thermischen Überganges zwischen der
äußeren Feldzone und der Mittelfeldzone ist die Abschir
mung nach oben, insbesondere über den gesamten Umfang,
geringfügig verjüngt.
Die Wirkung der Abschirmung läßt sich bei gewichtsmäßig
leichter Bauweise noch weiter dadurch verbessern, daß
die Abschirmung aus Isolierwerkstoff, insbesondere einem
Preßwerkstoff besteht. Insbesondere ein solcher Isolier
werkstoff kann auf einfache Weise auch mit einer relativ
hohen Remissionsfähigkeit ausgestattet sein, derart, daß
die Flanken der Abschirmung als Reflektoren wirken, die
einen Teil der Strahlung der Heizelemente auf die Peri
pherie des Beheizungsfeldes richten, welche nicht unmit
telbar von Heizelementen unterlegt ist. Eine besonders
gute Wirkung der Abschirmung ist zu erzielen, wenn sie
im wesentlichen Vollquerschnitte aufweist. Die Abschir
mung ist also gleichzeitig als Reflektor und als Wärme
isolator ausgebildet, so daß sie selbst in keinem Fall
Heizstrahlung abgibt.
Es ist aber auch in vorteilhafter Weise möglich, daß die
Abschirmung mindestens einen zur Unterseite der Heizein
heit offenen Schacht begrenzt, vorzugsweise hülsenförmig
hohl ausgebildet ist, wobei insbesondere radial innere
Enden von Heizelementen in den Schacht ragen und dadurch
für den elektrischen Anschluß sehr einfach zugänglich
sind.
Die äußeren Enden der Heizelemente können dadurch leicht
elektrisch angeschlossen werden, daß der Isolierträger
am Außenumfang einen über seine Oberseite vorstehenden
Topfrand aufweist, welchen die äußeren Enden aller Heiz
elemente durchsetzen und der gleichzeitig zur Abstützung
der Heizeinheit an der zu beheizenden Platte dient.
Eine gleichmäßige Bestrahlung desjenigen Bereiches des
Beheizungsfeldes, welches von Direktbestrahlung nicht
abgeschirmt ist, kann ferner dadurch verbessert werden,
daß Heizelemente in Reflektorrinnen an der Oberseite des
Isolierträgers im wesentlichen berührungsfrei eingreifen
und daß die Reflektorrinnen ggf. gesondert von der Ab
schirmung liegende Vertiefungen im Isolierträger sind.
Die somit auch seitlich unmittelbar am jeweiligen Heiz
element liegenden Flankenflächen des Isolierträgers kön
nen statt dessen oder zusätzlich auch durch rippenartige
Erhebungen gebildet sein, die über die Vorderseite des
Isolierträgers vorstehen. Die durch den Isolierträger
gebildete Wärmedämmschicht ist zweckmäßig mit einer gut
remittierenden Oberfläche, z. B. aus Titandioxid verse
hen. Durch das, beispielsweise schichtförmig angeordnete
Reflektormaterial kann der Wirkungsgrad selbst dann
merklich verbessert werden, wenn gekapselte Heizele
mente, beispielsweise Halogen-Strahler, vorgesehen sind,
die eine eigene Reflektionsschicht auf ihrem Quarzglas
mantel haben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann bei
einer Heizeinheit mit mindestens einem Hellstrahler-
Heizelement selbst unter Verzicht auf eine Abschirmung
auch dadurch gelöst werden, daß mindestens ein die Mit
telfeldzone traversierendes Heizelement im Bereich der
Mittelfeldzone einen Zwischenabschnitt seines Heizwider
standes aufweist, der je Längeneinheit wesentlich klei
nere Leistungsabgabe als die außerhalb der Mittelfeld
zone liegenden Abschnitte hat. Bei einem gekapselten
Heizelement sind also innerhalb ein und derselben Kapse
lung Zonen unterschiedlicher Strahlungs-Leistungsabgabe
so vorgesehen, wie das für eine gleichmäßige Erwärmung
des Beheizungsfeldes zweckmäßig ist. Insofern kann ein
solches Heizelement in vielfältiger Weise auch für ande
re Zwecke vorgesehen und beispielsweise in einer Lage
angeordnet sein, in welcher es außerhalb der Mittelfeld
zone liegt.
Die in Stablängsrichtung des Heizelementes hintereinan
der liegenden Zonen unterschiedlicher Leistungsabgabe
lassen sich auf äußerst einfache Weise dadurch errei
chen, daß der Heizwiderstand durch eine Wendel gebildet
ist, die im Bereich bzw. in den Bereichen kleinerer Lei
stungsabgabe je Längeneinheit eine reduzierte Wider
standsdraht-Länge hat, insbesondere eine wesentlich grö
ßere Wendelsteigung aufweist bzw. wendelfrei, d. h. ge
radlinig gestreckt ist. Insbesondere eine solche Anord
nung eignet sich zum im wesentlichen stufenlos veränder
baren Leistungsbetrieb der Heizeinheit z. B. dadurch, daß
in der höchsten Leistungseinstellung alle Heizelemente
parallelgeschaltet an Spannung gelegt sind, daß im Brat
bereich durch einen Energieregler auf Serienschaltung
umgeschaltet wird und daß schließlich im Fortkochbereich
die Serienschaltung der Heizelemente taktend ein- und
ausgeschaltet wird. Sind zwei in ihrer Längsrichtung
beiderseits der Mittelfeldzone liegende, ggf. miteinan
der fluchtende Heizelemente vorgesehen, so können diese
in vorteilhafter Weise auch in Serie geschaltet sein.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildun
gen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und
den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale je
weils für sich allein oder zu mehreren in Form von Un
terkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Aus
führungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Strahlungs-Heizein
heit im Axialschnitt,
Fig. 2 die Heizeinheit gemäß Fig. 1 in Ansicht auf
die Vorderseite,
Fig. 3 und 4 eine weitere Ausführungsform in Darstellungen
entsprechend den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 in
vergrößerter und um 90° verdrehter Darstel
lung,
Fig. 6 ein weiterer Schnitt in einer Darstellung
entsprechend Fig. 5, jedoch nach der Linie
VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform in Darstellungen
entsprechend den Fig. 1 und 2,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform in Ansicht ge
mäß Fig. 2,
Fig. 10 ein Ausschnitt der Fig. 9 in vergrößerter
und geschnittener Darstellung.
Die Strahlungs-Heizeinheit 1 gemäß den Fig. 1 und 2 ist
zur Anordnung an der Unterseite einer Glaskeramik-Koch
platte 2 bestimmt, die beispielsweise zwei oder mehr
Heizeinheiten 1 und dadurch eine entsprechende Anzahl
von Koch- bzw. Beheizungsfeldern aufweist.
Die Heizeinheit 1 weist einen kreisscheibenförmigen Iso
lierträger 3 auf, der in einer aus Blech bestehenden
Trägerschale 4 angeordnet ist, welche mit ihrem Umfangs
rand über die ebene Ober- bzw. Vorderseite 5 des Iso
lierträgers 3 vorsteht. Im Bereich des Außenumfanges ist
an dieser Vorderseite 5 ein durch einen Ring gebildeter
Topfrand 6 angeordnet, der ebenfalls aus Isolierwerk
stoff besteht und ggf. auch einteilig mit dem Isolier
träger 3 ausgebildet sein kann. Der Topfrand 6 steht
über die offene Vorderseite der Trägerschale 4 vor und
dient zur Anlage der Heizeinheit 1 an der zugehörigen
Seite der Platte 2, wobei die zugehörige freie Stirnflä
che 7 des Topfrandes 6 in der Anlageebene 8 liegt. Im
wesentlichen symmetrisch zur Mittelachse 9 der Heizein
heit 1 ist in deren Zentrum des weiteren eine blockför
mige Abschirmung 10 angeordnet, die im Querschnitt tra
pezförmig zur Anlageebene 8 verjüngt bzw. spitzwinklig
kegelstumpfförmig ausgebildet und mit ihrer beispiels
weise ebenen Basisfläche 11 ganzflächig an der Vorder
seite 5 des Isolierträgers 3 angeordnet ist; die Ab
schirmung 10, die ebenfalls aus beispielsweise gepreßtem
Isolierwerkstoff besteht und innerhalb ihres Außenumfan
ges Vollquerschnitte aufweist, kann auch einteilig mit
dem Isolierträger 3 ausgebildet sein. In Ansicht auf die
Vorderseite 5 ist die Weite der Abschirmung 10, also ihr
Durchmesser, annähernd so groß wie die Hälfte der zuge
hörigen Innenweite des Topfrandes 6, also dessen Innen
durchmesser, wobei der Topfrand 6 mit seinem Innenumfang
die Peripherie des Beheizungsfeldes begrenzt. In Ansicht
auf die Vorderseite 5 begrenzt die Außenumfangsfläche 12
der Abschirmung 10 die Peripherie der Mittelfeldzone des
Beheizungsfeldes, derart, daß zwischen dieser inneren
Begrenzung und der Peripherie des Beheizungsfeldes eine
die Mittelfeldzone umgebende äußere ringförmige Feldzone
gebildet ist. Die im wesentlichen ebene, zur Vordersei
te 5 des Isolierträgers 3 parallele Scheitelfläche 13
der Abschirmung 10 liegt parallel zur Anlageebene 8 und
ist gegenüber dieser um einen Spaltabstand zurückver
setzt, derart, daß die Abschirmung 10 die Platte 2 nicht
berühren kann. Die Scheitelfläche könnte auch ballig ge
rundet sein.
Unmittelbar benachbart zur Vorderseite 5 sind am Iso
lierträger 3 zwei zueinander parallele, geradlinig stab
förmige Heizelemente 14 in Form verkapselter Halogen
strahler angeordnet, die parallel zur Vorderseite 5 bzw.
zur Anlageebene 8 liegen und jeweils innerhalb der Ver
kapselung einen Widerstandsdraht 16 aufweisen. Die bei
den Heizelemente 14 liegen beiderseits der Abschirmung
10 und durchsetzen mit ihren für den elektrischen An
schluß vorgesehenen Enden sowohl den Topfrand 6 als auch
den Umfangsrand der Trägerschale 4. Zweckmäßig durchset
zen die Enden 17 dabei den Topfrand 6 gemäß Fig. 2 im
Bereich von in dessen Unterseite vorgesehenen, nicht nä
her dargestellten Öffnungen, die mit dem Isolierträger 3
bohrungsartig über den Umfang geschlossene Öffnungen
bilden. Die Enden 17 durchsetzen die Umfangswand der
Trägerschale 4 im Bereich von nutartigen Schlitzen, wel
che zum freien bzw. oberen Rand der Umfangswand offen
sind. Die Länge des eigentlichen, gewendelten Heizab
schnittes jedes Widerstandsdrahtes 16 ist so gewählt,
daß die Enden dieses Heizabschnittes in Ansicht auf die
Vorderseite gemäß Fig. 2 mit Abstand innerhalb der Peri
pherie des Beheizungsfeldes, also mit Abstand innerhalb
des Innenumfanges des Topfrandes 6 liegen. Die beiden
Heizelemente 14 haben vom Außenumfang der Abschirmung 10
einen wesentlich kleineren kleinsten Abstand als ihr
größter Abstand von der Peripherie des Beheizungsfeldes
ist, derart, daß sie nahezu tangential an die Abschir
mung 10 herangerückt sind. Dadurch ergibt sich vom Be
reich des kleinsten Abstandes von der Abschirmung 10 in
Längsrichtung des jeweiligen Heizelementes 14 nach bei
den Seiten eine zunehmende Entfernung von der Abschir
mung 10, derart, daß die äußere Feldzone auch im Bereich
der zu den Heizelementen 14 parallelen Axialebene 18 der
Heizeinheit 1 für die direkte Strahlung gut zugänglich
ist.
Obwohl bei der Verwendung von Hellstrahlern die Platte 2
nicht so stark aufgeheizt wird, insbesondere wenn sie
aus einem für den speziellen Strahlungsbereich gut
durchlässigen Material besteht, ist es doch wegen der
thermischen Schädigungsgefahr zweckmäßig, eine Tempera
turbegrenzung vorzusehen. Hierzu ist ein stabförmiger
Ausdehnungs-Temperaturfühler 19 an der Vorderseite 5 des
Isolierträgers 3 bzw. mit geringem Spaltabstand sehr na
he zur Anlageebene 8 und parallel zu dieser vorgesehen,
der rechtwinklig zu den Heizelementen bzw. in einer zur
Axialebene 18 rechtwinkligen Aixalebene liegt und den
Topfrand 6 sowie die Umfangswand der Trägerschale 4 im
Bereich zweier einander gegenüberliegender Zonen durch
setzt. An einem Ende trägt der Temperaturfühler 19 einen
Temperaturbegrenzer 20, der beispielsweise einen
Schnappschalter aufweist, welcher von dem Temperaturfüh
ler 19 betätigt wird. Der Temperaturbegrenzer 20 liegt
unmittelbar benachbart zur Außenseite der Umfangswand
der Trägerschale 4 und mit geringem Abstand unterhalb
der Anlageebene 8. Für den Temperaturfühler 19 weist die
Abschirmung 10 in ihrer Scheitelfläche 13 eine vertiefte
Aufnahme 21 in Form einer gegenüber dem Durchmesser des
Temperaturfühlers 19 geringfügig breiteren Nut auf, in
welcher der Temperaturfühler 19 zweckmäßig im wesentli
chen vollständig unterhalb der Scheitelfläche 13 liegt.
Die durch die Außenumfangsfläche 12 der Abschirmung 10
gebildeten Flankenflächen 22 slnd in ihrer Form und in
ihrem Winkel zweckmäßig so angeordnet, daß sie die von
den Heizelementen 14 direkt auftreffende Strahlung vor
nehmlich in diejenigen Bereiche des Beheizungsfeldes re
flektieren, die von der direkten Strahlung der Heizele
mente 14 am geringsten beaufschlagt werden. Insofern
brauchen die Flankenflächen 22 keine achssymmetrischen
Flächen zu sein, sondern sie können unter Berücksichti
gung der genannten Reflektorwirkung abwechselnd unter
schiedlichen Verlauf haben.
In den Fig. 3 bis 10 sind für einander entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1
und 2, jedoch in den Fig. 3 bis 6 mit dem Index "a", in
den Fig. 7 und 8 mit dem Index "b" und in den Fig. 9 und
10 mit dem Index "c" verwendet.
Die Heizeinheit 1 a gemäß den Fig. 3 und 4 weist eine Ab
schirmung 10 a auf, die parallel zur Längsrichtung der
Heizelemente 14 a, 15 eine größere Erstreckung aufweist
als rechtwinklig dazu. Die größere Erstreckung ist etwa
1½ Mal so groß wie die kleinere Erstreckung in An
sicht auf die Vorderseite 5 a, so daß die nahezu tangen
tial an die Längsseiten der Abschirmung 10 a herangerück
ten Heizelemente 14 a einen verhältnismäßig geringen Ab
stand voneinander haben können. An den voneinander abge
kehrten Seiten dieser inneren Heizelemente 14 a sind zwei
weitere, ebenfalls parallel zu den Heizelementen 14 a an
geordnete Heizelemente 15 vorgesehen, so daß also bei
Anordnung einer geraden Anzahl von Heizelementen eine
verhältnismäßig hohe Heizleistung zu erzielen ist. Die
beiderseits der schmaleren Seiten der Abschirmung 10 a im
Bereich der Axialebene 18 a liegenden Bereiche der äuße
ren Feldzone des Beheizungsfeldes werden dadurch eben
falls verhältnismäßig stark aufgeheizt. Auch bei dieser
Ausführung ist die Abschirmung 10 a symmetrisch zur
Axialebene 18 a sowie zu der dazu rechtwinkligen Axial
ebene der Heizeinheit sowie achssymmetrisch zu deren
Mittelachse ausgebildet. Dies gilt auch für die Heizele
mente.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Beispiele dafür darge
stellt, wie durch Profilierung bzw. Formgebung der Vor
derseite 5 a des Isolierträgers 3 a der Strahlengang der
von den Heizelementen 14 a, 15 kommenden Strahlen so re
flektiert werden kann, daß eine möglichst gleichmäßige
Ausleuchtung der äußeren Feldzone des Beheizungsfeldes
erreicht wird. Zu diesem Zweck ist für das jeweilige
Heizelement, bzw. sind für alle Heizelemente in der Vor
derseite 5 a des Isolierträgers 3 a Reflektorrinnen 23
vorgesehen, die im Querschnitt im wesentlich koaxial zum
jeweils zugehörigen Heizelement liegen und in welche das
jeweilige Heizelement mit geringem Spaltabstand berüh
rungsfrei eingreift. An mindestens einer Seite kann jede
Reflektorrinne 23 von einer über die Vorderseite 5 a des
Isolierträgers 3 a vorstehenden, beispielsweise stegför
migen Reflektorerhebung 24 bzw. 25 begrenzt sein. Wie
die Fig. 5 und 6 zeigen, sind zwischen den beiden, je
weils auf einer Seite der Abschirmung 10 a bzw. benach
bart zu dieser liegenden Heizelementen 14 a, 15 jeweils
hintereinander mehrere, insbesondere drei Reflektorerhe
bungen 24, 25 vorgesehen. Diese Reflektorerhebungen 24,
25 können in Längsrichtung der Heizelemente 14 a, 15 un
terschiedliche bzw. gleiche, aber spiegelbildlich ver
kehrte, Profile aufweisen, nämlich beispielsweise im Be
reich der Mitte der Länge der Heizelemente das gemäß
Fig. 5 geschnittene Profil mit zur Abschirmung 10 a ab
fallender Reflektorflanke und beiderseits näher zur Pe
ripherie des Beheizungsfeldes das Profil gemäß Fig. 6,
das jeweils eine, von der Abschirmung weggerichtet, ab
fallende Reflektorflanke aufweist. In beiden Fällen
schirmen die Reflektorerhebungen 24, 25 bei entsprechen
der Höhe die relativ nahe benachbart zueinander liegen
den Heizelemente 14 a, 15 so ab, daß die Strahlung in die
gewünschten Feldbereiche gelenkt wird, wobei die Reflek
torerhebung 24 gemäß Fig. 5 auf der von der geneigten
Flanke abgekehrten Seite mit einer etwa vertikalen Flan
ke im wesentlichen einen rechtwinklig zur Anlageebene 8 a
gerichteten Strahlengang bewirkt, während die jeweilige
Reflektorerhebung 25 gemäß Fig. 6 mit ihrer anderen, zur
Anlageebene 8 a ebenfalls etwa rechtwinkligen, in die zu
gehörige Vertiefung übergehenden Flanke im wesentlichen
außerhalb der Enden der Abschirmung 10 a einen zur Mit
telebene 18 a gerichteten Strahlengang des zugehörigen
innersten Heizelementes 15 bewirkt, derart, daß auch die
Zonen gut beheizt werden, in denen in Draufsicht nicht
unmittelbar Heizelemente vorgesehen sind. Jede Erhebung
und/oder Vertiefung reflektiert also in entgegengesetz
ten Richtungen unter unterschiedlichen Winkeln zur Mit
telebene 18 a.
Während bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 6
die Heizelemente in einer geraden Anzahl von zur Axial
ebene 18, 18 a parallelen Ebenen angeordnet sind, sind
sie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 in
einer ungeraden Anzahl von zur Axialebene 18 b parallelen
Ebenen, nämlich in drei Ebenen vorgesehen, von denen
eine mit der Axialebene 18 b zusammenfällt. Die Anzahl
der vorgesehenen Heizelemente 14 b, 15 b ist jedoch gerad
zahlig. Zwei, gegenüber den äußeren, von der Mittelachse
9 b weiter entfernt liegenden Heizelementen 15 b kürzere
Heizelemente 14 b sind nämlich radial zur Mittelachse 9 b
derart angeordnet, daß die einander zugekehrten Enden
ihrer wirksamen Widerstandsdraht-Heizabschnitte in einem
gegenüber der zugehörigen Weite der Abschirmung 10 b grö
ßeren Abstand voneinander, also beiderseits außerhalb
der Abschirmung 10 b liegen. Dadurch wird wie bei den an
deren Ausführungsformen eine zur Axialebene 18 b sowie zu
der dazu rechtwinkligen Axialebene symmetrische Anord
nung der Heizelemente erzielt und trotz radial flankie
render Heizelemente 14 b eine zu große Erwärmung der Mit
telfeldzone vermieden. Die Abschirmung 10 b ist als ver
hältnismäßig dünnwandige zylindrische Hülse ausgebildet,
welche von den inneren Enden 17 b der Heizelemente 14 b im
Bereich bohrungsartiger Durchbrüche durchsetzt wird und
die bis an die Anlageebene 8 b reicht, derart, daß sie
ebenso wie der Topfrand 6 b an der Platte 2 b anliegt. Die
Abschirmung 10 b bildet dadurch im Zentrum der Heizein
heit 1 b einen Hohlraum, der, wie auch möglich, an der
Unterseite nicht durch die Trägerschale 4 b bzw. den Iso
lierträger 3 b geschlossen, sondern als Schacht 26 ausge
bildet ist, der von der Anlageebene 8 b bis zur Untersei
te der Heizeinheit 1 b durchgehend offen ist. Die Träger
schale 4 b ist im Zentrum zu einer gegen die Anlageebene
8 b gerichteten Schachthülse 27 geformt, die in die Ab
schirmung 10 b eingreift und gegenüber der Anlageebene 8 b
zurückversetzt ist. Diese Schachthülse 27 kann gemäß
Fig. 7 gegenüber dem Innenumfang der Abschirmung 10 b be
rührungsfrei sein oder gemäß Fig. 8 am Innenumfang der
Abschirmung 10 b zentrierend anliegen. In den Schacht 26
ragen frei vorstehend die inneren Anschlußenden 17 b der
Heizelemente 14 b, die so leicht zugänglich sind. Die
Aufnahme 21 b für den Temperaturfühler 19 b ist sowohl in
der der Anlageebene 8 b zugekehrten Stirnseite 13 b der
Abschirmung 10 b als auch in der entsprechenden Stirnsei
te der Schachthülse 27 vorgesehen. Für den Eingriff der
Anschlußenden 17 b weist die Schachthülse 27 ebenfalls
bis zu ihrer freien Stirnfläche reichende Schlitze auf.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Anordnung dargestellt, bei
welcher unter Verzicht auf eine Abschirmung für die Mit
telfeldzone eine ungerade Anzahl von Heizelementen in
einer entsprechend ungeraden Anzahl von zur Axialebene
18 c parallelen Ebenen angeordnet ist. Das in der Axial
ebene 18 c liegende Heizelement 14 c weist einen Wider
standsdraht 16 c auf, der derart mit in Längsrichtung des
Heizelementes 14 c aneinanderschließenden Abschnitten 28,
29 unterschiedlicher Leistungsabgabe versehen ist, daß
zwischen zwei Abschnitten 28 von hoher Leistungsabgabe
ein Abschnitt 29 mit extrem niedriger Leistungsabgabe
vorgesehen ist. Dieser Abschnitt 29 liegt im Bereich der
Mittelfeldzone, also im wesentlichen symmetrisch zur
Mittelachse der Heizeinheit bzw. zu der zur Axialebene
18 c rechtwinkligen Axialebene, so daß in diesem Bereich
die Platte nicht zu stark erwärmt wird. Der Abschnitt 29
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einteilig mit
den anschließenden Abschnitten 28 ausgebildet, nämlich
durch einen linear gestreckten Teil des in den Abschnit
ten 28 eng gewendelten Widerstandsdrahtes gebildet. Es
ist aber auch denkbar, den Abschnitt 29 durch einen ge
sonderten Teil mit geringem elektrischen Widerstand, al
so beispielsweise entsprechend großem Querschnitt zu
bilden und an diesem die Abschnitte 28 mit ihren zugehö
rigen Enden zu befestigen. In Fig. 10 ist auch die röh
renförmige Verkapselung 30 des jeweiligen Heizelementes
erkennbar, in welcher der zugehörige Widerstandsdraht
berührungsfrei liegt.
Claims (18)
1. Strahlungs-Heizeinheit zur Bildung eines Beheizungs
feldes im Bereich einer Platte, wie einer Glaskera
mik-Kochplatte, mit einem Isolierträger, an dessen
Oberseite mindestens zwei stabförmige biegesteife
Hellstrahler-Heizelemente angeordnet sind, wobei das
Beheizungsfeld um eine Mittelachse der Heizeinheit
eine äußere ringförmige Feldzone und eine von dieser
umgebene Mittelfeldzone bildet, dadurch gekennzeich
net, daß in der Mittelfeldzone eine im zugehörigen
Strahlengang liegende Strahlungs-Abschirmung (10)
vorgesehen ist, die von gesonderten, im Bereich der
äußeren Feldzone liegenden Heizelementen (14) flan
kiert ist.
2. Heizeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ausschließlich Hellstrahler-Heizelemente (14),
vorzugsweise mit einer bestimmungsgemäßen Arbeits
temperatur von oberhalb 1500°K (ca. 1200°C) vorge
sehen sind.
3. Heizeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Heizelemente (14) im wesentlichen
geradlinig stabförmig ausgebildet und vorzugsweise
parallel zueinander und/oder in derselben Ebene an
geordnet sind.
4. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Heizelement
(14) etwa tangential zur Abschirmung (10), vorzugs
weise mit geringer Berührungsfreiheit, angeordnet
ist.
5. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Heizelement
(14 b) etwa radial zur Abschirmung (10 b) angeordnet
ist, wobei vorzugsweise zwei fluchtende Heizelemente
(14 b) von der Abschirmung (10 b) etwa radial entge
gengesetzt nach außen abstehen.
6. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) un
mittelbar auf dem Isolierträger (3), vorzugsweise
mit einer ganzflächig anliegenden Basisfläche (11),
angeordnet ist.
7. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) bis
nahe an die für die Anlage der Platte (2) vorgesehe
ne Anlageebene (8) reicht, insbesondere mit einer zu
dieser etwa parallelen Scheitelfläche (13) mit ge
ringem Abstand darunter liegt.
8. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) an
ihrer Oberseite eine Aufnahme (21) für einen bei
spielsweise stabförmigen Temperaturfühler (19), vor
zugsweise eine Aufnahmenut aufweist, die quer zur
Längsrichtung mindestens eines Heizelementes (14)
liegt.
9. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) in
Draufsicht rund, insbesondere kreisrund, ist.
10. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10 a) in
Draufsicht etwa parallel zu tangential flankierenden
Heizelementen (14 a) langgestreckt, vorzugsweise etwa
elliptisch ist.
11. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) nach
oben, insbesondere über den gesamten Umfang, gering
fügig verjüngt ist.
12. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) aus
Isolierwerkstoff, insbesondere einem Preßwerkstoff,
besteht und vorzugsweise als Reflektoren ausgebilde
te Flanken (22) aufweist.
13. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10) im
wesentlichen Vollquerschnitte aufweist.
14. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (10 b) min
destens einen zur Unterseite der Heizeinheit offenen
Schacht (26) begrenzt, vorzugsweise hülsenförmig
hohl ausgebildet ist, wobei insbesondere radial in
nere Enden (17 b) von Heizelementen (14 b) in den
Schacht (26) ragen.
15. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Isolierträger (3) am
Außenumfang einen über seine Oberseite vorstehenden
Topfrand (6) aufweist, welchen äußere Enden (17) al
ler Heizelemente (14) durchsetzen.
16. Heizeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß Heizelemente (14 a, 15) in
Reflektorrinnen (23) an der Vorderseite (5 a) des
Isolierträgers (3 a) im wesentlichen berührungsfrei
eingreifen und daß die Reflektorrinnen (23) ggf. ge
sondert von der Abschirmung (10 a) liegende Vertie
fungen im Isolierträger (3 a) sind und/oder durch
rippenartige Erhebungen (24, 25) an der Vorderseite
(5 a) des Isolierträgers (3 a) gebildet sind.
17. Heizeinheit, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
die Mittelfeldzone traversierendes Heizelement (14 c)
im Bereich der Mittelfeldzone einen Zwischen-Ab
schnitt (29) seines Heizwiderstandes (16 c) aufweist,
der je Längeneinheit wesentlich kleinere Leistungs
abgabe als die außerhalb der Mittelfeldzone liegen
den Abschnitte (28) hat.
18. Heizeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Heizwiderstand (16 c) durch eine Wendel
gebildet ist, die im Bereich der Mittelfeldzone je
Längeneinheit eine reduzierte Widerstandsdraht-Länge
hat, insbesondere wendelfrei gestreckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526783 DE3526783A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Strahlungs-heizeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526783 DE3526783A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Strahlungs-heizeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526783A1 true DE3526783A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526783 Withdrawn DE3526783A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Strahlungs-heizeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526783A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804170A1 (de) * | 1987-04-06 | 1989-08-24 | Kueppersbusch | Kochgeraet |
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- 1985-07-26 DE DE19853526783 patent/DE3526783A1/de not_active Withdrawn
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