DE3443851A1 - Zweiwalzen-blechbiegemaschine - Google Patents
Zweiwalzen-blechbiegemaschineInfo
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- DE3443851A1 DE3443851A1 DE19843443851 DE3443851A DE3443851A1 DE 3443851 A1 DE3443851 A1 DE 3443851A1 DE 19843443851 DE19843443851 DE 19843443851 DE 3443851 A DE3443851 A DE 3443851A DE 3443851 A1 DE3443851 A1 DE 3443851A1
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
- B21D5/146—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers one roll being covered with deformable material
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Description
RATENTÄNWÄLJ Öipfcflhys, '.JR'IÖH'ARD LUYKEN
P 95 068-M-61 _· τ, ._
./ BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
der spanlosen Formgebung von Metallen und betrifft insbesondere Zweiwalzen-Blechbiegemaschinen.
Die Erfindung kann mit dem größten Nutzeffekt beim Biegen
von Blechen zu röhrenartigen Bauteilen eingesetzt werden,
die in der Flugzeug-, Kraftfab.rzeugiiidu.strie sowie im
chemischen Maschinenbau-Verwendung finden.
Außerdem Ist die Erfindung geeignet, zum Biegen von Bauelementen vom Typ Rinnen, Reflektoren
u.a. benutzt zu werden.
In den Kons tr ulct ionen der Erzeugnisse der Flugzeugindustrie
und anderer Masehinenbaubranchan hat eine große
Menge röhrenartiger Bauteile, die aus Aluminium- und Titanlegierungs-
und korrosionsfesten Stahlblechen gefertigt warden, einen Durchmesser von 60 bis 200 mm, wobei das Länge-Durchmesser-Verhältnis
dieser Werkstücke über 10 beträgt. Die Herstellung dieser Bauteile nach dem bestehenden Verfahren
unter Berücksichtigung einer Vielzahl unterschied-Hoher
in Kleinserienfertigung herzustellenden Typen von
Erzeugnissen wird durch einen erheblichen Arbeitsaufwand
und einen großen Bedarf an manueller Nacharbeit gekennzeichnet.
Gute Ergebnisse In bezug auf die Genauigkeit beim Biegen
zylindrischer Teile aus Blechen werden durch ein Blegesystem
gewährleistet, bei dem sich das Werkstück während des
Biegens unter Beanspruchung der Krümmung des Umformwerkaeuges
umformt. Für die Verwirklichung eines solchen BIegesystems
Ist eine Zweiwalzen-Blechbiegeinaschine am besten geeignet.
Das Biegen von röhrenartigen Bauteilen mit Durchmessern aus
dem erwähnten Bereich von 60 bis 200 mm (unter Berücksichtigung
einer Faderung des Werkstücks nach, dem Biegen) läßt sich
auf dieser Maschine unter Benutzung von Umformwalzen mit einem
Durchmesser von 50 bis I50 mm durchführen.
Es ist eine Zweiwalzen-Blechbiegemaschine bekannt, die
einen Ständer mit Säulen, eine mit den Säulen mechanisch verbundene auswechselbare ümformwalze mit harter Oberfläche
und eine an den Säulen montierte Walze mit elastischen Uber-
BAD ORIGINAL
zug, welche das Werkstück aus Blech relativ zu der Umformwalze biegt und mit einem Drehbewegungsantrieb und einer
Radialverschiebeeinrichtung versehen ist, enthält (US-PS
3 371
c In der bekannten Maschine stellt die auswechselbare
Umformwalze ein Rohr mit harter Oberfläche dar, das mit
einem Spiel auf einer Buchse sitzt, die symmetrisch in zwei Pendellagern auf einer Achse gelagert ist. Die Achse geht
mit einem ihrer End_el· in ein Loch hinein, das in einer der
Ständersäulen vorgesehen ist, und mit dem anderen Ende in eine aufklappbare Stütze, die eine in die gegenüberliegende
Säule eingepreßte Drehachse hat. Dabei sind die Pendellager relativ zu den Stirnseiten der Buchse so angeordnet,
daß die maximale Durchbiegung im Spannweitenbereioh und
an den Konsolen gleich sind, woraus sich bei gegebener Belastung ein Mindestwert der maximalen Durchbiegung ergibt.
Eine solcae Ausführung der Umformwalze mit Buchse ist
üblich bei Durchmessern der Umformwalze von über 90 mm und
einem Länge-Durchraesser-Verhältnis unter 10.. Bei kleineren
Durohmessern wird die Umformwalze für die betreffende Maschine voll und zweistützig ausgeführt und besitzt eine geringe
Steifigkeit, was zur wesentlichen Verminderung ihrer Länge führt.
Ein weiterer Nachteil dieser Maschine ist ein bedeutander
Zeitbedarf für das Abnehmen des rundgebogenen Werkstücks Dafür ist es notwendig, daß die Walze mit elastischem. Überzug
weggeführt und die Rotation abgeschaltet werden, und es außerdem, noch eine weitere Stütze der Umformwalze beiseite
zu führen ; erst danach kann man das Werkstück nach dem Bie-
JO SQn abheben.
Die bekannte Zweiwalzen-Bleoiibiegemaschine ha
noch einen Nachteil, der darin besteht, daß sie keine Mögllc
keit bietet, Umformwalzen mit . Länge-Durciimesser-Yer-
hältnis von über 10 beim Rundbiegen von Blechen aus Titan-
- und hochfesten Aluminiumlegierungen zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweiwalzen-Blechbiegemaschine
zum Biegen röhrenartiger Bauteile aus Titan- und Aluminiumlegierungs- sowie korrosionsfesten
Stahlblechen mit einer -_ Stützvorrichtung für die
Umformwalze zu echaffen, bei der die Steifigkeit der Umformwalzen
bei einem_i1änge^-Durchniesser-Verh.ältnis von über
IO und einem Durchmesser der Umformwalze von 30 mm und darüber
gesichert und die Möglichkeit eines schnellen Abnehmens
des gebogenen Werkstückes von der Maschine gegeben ist.
Diesa Aufgabe wird bei einer Zw eiwa Iz en-Bleciibi eg eismaschine,
enthaltend—e-iiien-St ander mit Säulen, eine mechanisch
mit den Säulen verbundene auswechselbare Umformwalze mit harter Oberfläche und eine an den Säulen montierte Walze
mit elastischem Überzug, durch die das Werkstück au« Bl «»oh relativ zu der Urnformwal zn i?;obor;on wird, und die
mit einem JDrehbewegungsaiiLrieb und einer Radialveruchiebeeinrichtung
versehen-ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst;,daß
eine in die Ständersäulen eingebaute Traverse hat, die mindestens einen Steg mit einer daran angebrachten Stütze zum
Anordnen der Uniformwalze während des Biegens trägt und an deren Eaden Festhalteeinrichtungen zum Festhalten der Umformalze
während des Abnehmens des gebogenen Werkstücks
angeordnet sind.
Das Vorhandensein einer Traverse mit einem Steg gestattet es, eine solche Anzahl von Stützen daran anzubringen,
die ausreicht, um eine Steifigkeit der Umformwalze mit
einem Durchmesser von JO mm und darüber zu gewährleisten.
Dabei werden die Stützen derart ausgebildet, daß die Möglichkeit besteht, sie innernalb eines Umrisses, der von dem
minimalen Innendurchmesser des zu biegenden Werkstücks unter Berücksichtigung einer Federung beschrieben wird, an-»
zuordnen. Eine dünnwandige Ausführung des Steges ermöglicht jQ es, das Werkstück in einem Arbeitsgang auf dem halben Umfang
des runden Umrisses zu biegen. Im zweiten Arbeitsgang wird das Biegen des Werkstücks im vollen Umriß abgeschlossen.
Die Umformalwalze drückt sich an die Stützen unter
Wirkung der teohnolgiebedingten Belastung beim Biegen an.
Beim Entlasten entfernt sich die Umrormwalze von den Stützen
unter Wirkung des Eigengewichtes und wird relativ zu dem
Steg durch die an den Enden des Steges angebrachte Festhalteeinrichtung
gehalten. Durch eine solche Anordnung der Um-
BAD ORIGINAL
formalwalze in der Blechbiegemaschine wird erzielt, daß
das' Werkstück nach dem Biegen schnell abgenommen werden
^' kann, weil die Notwendigkeit, die Umformalwalze von den
Stützen loszulöseny—entfällt, und das Werkstück aus der
Maschine durch dessen Verschieben längs der Erzeugenden der Umformwalze entfernt wird.
Ee ist zweckmäßig, die'Stützen als Rollen auszubilden,
die in zwei parallel verlaufenden Reihen längs der Erzeugenden
der Umf or mw al-ze-angeordnet sind, und zwar so, daß
der Höchstwert des Winkels zwischen den Tangenten an die Erzeugenden der Rollen in deren Berührungspunkten mit der
Umformwalze 140° nicht übersteigt. Die Ausbildung der Stützen als Rollen vermindert Verluste für die Überwindung der
Reibungskräfte bei der Rotation der Umformwalze auf einen
geringen Wert. Die Anordnung der Rollen in zwei parallel verlaufenden Reihen führt, wie die durchgeführten Versuche
es gezeigt haben, eine beständige Lage der Umformwalze herbei.
Man kann die Stütze längs der ganzen Erzeugenden der Uniformwalze anordnen.
Die Zweckmäßigkeit einer solchen Anordnung der Stütze
wird ausgehend von dor auf die UmforrawalzG einwirkenden
ülrtM'.kln^L , der an der Stütze angreifenden Kraft und der
Durchbiegung der Umformwalze bestimmt. Da beim Herstellen
röhrenartiger Erzeugnisse durch Biegen an die Länge der nich genügend gebogenen Endabschnitte strenge Forderungen gestell'
werden, erfolgt die Umformung von Werkstücken in einem breit Anwendungsbereich, wie die Untersuchung^eigen, unter Belastung,
bei der die Stütze längs der ganzen Srzeuugenden der
JO Umformwalze angeordnet werden muß.
Es ist von Vorteil, die Maschine mit einer Einrichtung
zum Wegführen eines Teils der Rollen von der Oberfläche der Umformwalze zu versehen, die einen über eine Zugstange
mit den Rollen verbundenen Hydraulikzylinder enthält. Dies
ist erforderlich für den Fall des Biegens dünnwandiger röhrej
artiger Teile mit verhältnismäßig großen Durohmessern, wenn
das Abkanten unter großem Kraftangriff erfolgt und somit
sämtliche Stützen längs der Erzeugenden vorhanden sein
BAD ORIGINAL
müssen,während-das Biegen über den Grundumriß bei einer geringen
Strecklast vorgenommen werden kann,und man kann also einen Teil der Bolle η »zur Verhinderung einer Berührung
der Umformwalze wegnehmen. Wenn die Länge des fraigemachten
Bereiohes gleich der Länge dea zu biegenden Werkstückes
ist oder diese übersteigt ,--kann das Biegen in einem Arbeitsgang
erfolgen. Die Leistung des Biegeprozesses steigt dabei an·
Es ist zweckmäßig, jede !Festhalteeinrichtung für die
Umformwalze mit einem Stift zu versehen und diesen mit einem seiner Enden im üteg achsverschiebbar anzubringen und
mit seinem zweiten Ende in eine stirnseitige Aufbohrung der
Umformwalze hineingehen zu lassen.
Eine solche Ausführung der Festhalteeinrichtung ermöglicht
einen schnellen Aushub und Einbau der Umformwalze,
wenn auf eine andere Typengröße des umzuformenden Werkstücks umzuformenden Werkstücks umgerüstet werden muß. Ein
weiterer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß, bei gleich großer Stärke der Ausbohrungswände in dar Umformwalze
das Gehäuse der Einrichtung beim Umrüsten auf einen anderen Durohmesser der Umformwalze nicht verschoben worden
muß.
Zur Verkürzung der Einstellzeit für die Maschine wird sie vorteilhafterweise mit einer Anstellvorrichtung zum Anstellen
der Walze mit elastischem Überzug relativ zu dem Steg während des Umrüstens der Maschine auf einen anderen Durcnmesser
der Umformwalze versehen, die mit der Radialverschiebeeinrichtung
der Walze mit elastischem überzug kinematisch verbunden ist*
Durch die Anstellvorrichtung entfällt die Notwendigkeit,
die Eingriffstiefe jedes Mal auf Null anzustellen, mit anderen Worten kann der Arbeitsgang vermieden werden, mit dem
die Umformwalze und die Walze mit elastischem Überzug zuerst in eine Berührungslage gebracht werden müssen. Durch
die Anstellvorrichtung wird ermöglicht, die Stellung der Walze
mit elastischem überzug relativ zu dem Steg beim Auswechseln
der Umformwalze (auch ohne diese Walze) zu bestimmen.
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_ α —
Die Anstellvorrichtung für die Walze mit elastischem
Überzug wird zweckmäßigerweise als ein am Ständer befestigte
^ Lineal und ein mit der Radialverschiebeeinrichtung für die
Walze mit elastischem Übenzug kinematisch verbundenes
flexibles Band ausgebildet, wobei auf dem Lineal Teilungen aufgetragen slnd,Vf)n dßnon ,jode aer Größe der Radialvereohiebung
der Walze mit elastlaohem Überzug entspricht, und auf dem Band der Durchmesser der Umformwalze aufgetragen
ist.
Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß sie konstruktiv einfaoh ist und zum anderen die Anzeige der Eingrifj
stiefe der Umformwalze im elastischen Überzug übersichtlich
ist.
Im nachfolgenden wird die Erfindung an Hand der ausführlichen
Beschreibung eines konkreten Ausführ ungsbeispielei unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1-die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Zweiwalzen-Blechbiegemaschine,
in Vorderansicht,
Pig. 2-einem Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig« 2-eine Holle in Berührung mit der Uniformwalze (Aur.-schnitt
von Fig. 2) in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4-eine AusfuhrungsVariante der Maschine mit einer
Einrichtung zum Wegführen eines Teiles der Rollen (eine teilweise Ansicht der Maschine), gemäß der Erfindung,
Fig. 5-dle Gesamtansicht einer Festhalteeinrichtung
für die Umformwalze (Ausschnitt von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab),
Fitj, 6-dle Gesamtansicht einer Anstellvorrichtung für
die Walze mit elastischem Überzug, im Querschnitt, gemäß der Erfindung,
Fig. ?-die Ansicht in Pfeilrichtung A.der Fig. 6.
Die Zweiwalzen-Blechbiegemaschine enthält
einen Ständer 1 (Fig.l) , <ΐπτ· einen Kasten darstellt,
an dessen Stirnseiten Säulen 2, 3 befestigt sind, die miteinander durch einen Querbalken 4 verbunden sind. Die
Maschine hat eine mit den Säulen 2,3 mechanisch verbundene
auswechselbare Umformwalze 5 "mit harter Oberfläche 6, die
frei drehbewegbar angeordnet ist. In den Säulen 2, 3 sind
Löcher 7 und 8 für eine~Tchse 9 vorgesehen, auf der eine
linke und eine rechte Backen IO bzw. 11 montiert sind, die für die drehbewegbare Anateilung einer Walze 12 mit elastischem
Überzug 15 dienen. Die Walze 12 mit elastischem Überzug 13 ist für das Biegen eines Blechwerkstückes 14
(Pig. 2) relativ zu der Ümformwalze 5 bestimmt und in
Form eines Metallkernes 15 mit aufgepreßten Eingen 16 aus, einem elastischen Werkstoff beispielsweise Polyurethan gefertigt.
Die Walze 12 mit elastischem Überzug 1$ hat einen
Drehbewegungsantrieb 17 (Fig.l) beispielsweise einen Hydraulikmotor,
der an der Backe 11 angebracht ist, und eine Ha- - dialverechiebeeinriohtung 18. Die ßadialverschiebeeiixrichtung
18 stellt Hydraulikzylinder 19 und 20 dar, die mit
Hilfe von Stiften 21 und 22 an an dem Ständer 1 befestigten
Konsolen 23 und 24 angeordnet sind. An jeder der Kolbenstangen
25 und 26 der Hydraulikzylinder 19 und 20 iat ein Auge
bzw. 28 vorgesehen, das in eine Jeweilige Aussparung 29 bzw. 30 der Backe 10 bzw. 11 hineingeht und mit ihr durch
einen Stift 31 bzw. 32 verbunden ist.
IJi ρ Manch inc: i;c>:·. i !.:·.;. eine an. den
Säulen 2 und 3 des Ständers 1 montierte Traverse 33>
die einen Steg 34· trägt mit einer an diesem angebrachten Stütze
35 für die Umformwalze 5· An den Enden des Steges 34 sind
Pesthalteeinrichtungen 36 und 37 angebracht, die die Umformwalze
5 während der Abnahme des gebogenen Werkstückes festhalten.
Die Traverse 33 ist ein steifer Balken mit an seinen Enden befindlichen Stützelementen 3Ö bzw. 39, die in dan
Säulen 2 bzv*. 3 gelagert sind. Die Traverse 33 hat Flansche
40 und 41 mit Löchern 42 und 43 zum Feststellen der Traverse 33. Das Feststellen der Traverse 33. erfolgt mit
Hilfe von kegeligen Stiften 44 und 45, die in die Löcher
bzw. 43 der Plansche 40 bzw. 41 hineingehen und an Handrädern
46 bzw. 47 befestigt sind. Außerdem besitzt die Traverse
33 eine Aussparung 48 (Fig. 2), in die der Steg 34 mit seinem oberen Teil hineingeht. Dabei ist an dem unteren Teil
BAD
des Steges 34 eine Verdickung 49 für das Anordnen der Stüt-■·
ze 35 der Umformwalze 5 vorgesehen. Als Stütze 35 der Umform-
"^ walze 5 sind Rollen 50 (Fig.5) vorgesehen, die auf in
der Verdickung 49 des Steges 34 befestigten Achsen 51 parallel
in zwei Reihen längs der Erzeugenden der Uinformwalze
5 angeordnet sind. Während des Betriebes berühren die Rollen
die Umformwalze 5. Damit unter Wirkung von Kräften, die
beim Biegen eines Werkstückes auftreten, die Umformwalze 5
ständig in Berührung~mTt; den Rollen 50 bleibt, soll der
Winkel cC zwischen den Tangenten an die Erzeugenden der Rollen
in deren Berührungspunkten mit der Oberfläche 6 der Umformwalze
5 den Höchstwert von 140 nicht überschreiten, was
durch den Acxismittenabstand l/ der Rollen und den Durchmesser
Q^ der Umformwalze 5» der je nach dem Durchmesser des
zu biegenden Werkstückes gewählt wird, gewährleistet wird. Der Mindestwert des WinkelsdList duron die höohst zulässige
Belastung der Walze 50 beschränkt.
Für das Biegen von Werkstücken aus Blechen von 0,5 bis 3,0 mm Dicke sowie Blechen aus hoohfesten Metallen und Legierunden
werden die Rollen über die ganza Länge der Erzeugenden
der Umformwalze 5 angeordnet,wie dies aus Fig. 1 ersichtlich
ist.
Beim Biegen von kurz gemessenen Werkstücken aus dünnen Blechen mit einer Dicke von unter 0,5 mm sowie aus weichen
Metallen und Legierungen in einem Arbeitsgang ist in der Ma-Hohine
gemäß der Erfindung eine Einrichtung 52 (Fig. 4) vorgesehen, mit der ein Teil der Rollen 50 von der Oberfläche
der Umformwalze weggeführt werden kann und die einen Hydraul zylinder 53 enthält, dessen Kolbenstange 54 über eine Zugstange
35, eine Konsole 56 und ein Stützelement 57 mit den
wegzuführenden Rollen verbunden ist. Die Konsole 56 ist an einem Stützelement 57 unbeweglich befestigt, das ein Profil
hat, welches mit dem entsprechenden Profil des Steges 34
übereinstimmt, und das in einem im mittleren Bereich des Ste·
S90 34 ausgeführten Ausschnitt 50 untergebracht ist. Im Auseohnitt
5ö i.".t- ein Auge 59,V#äs:f!inhe£ne Aussparung 60
dea Stützelementea 57 hineingeht. Mittels einer Achse 61 ist
das Stützelement 57 mit dem Steg 34 verbunden. Das Gehäuse 6i
BAD ORIGINA
des Hydraulikzylinders 53 ist mit Hilfe einer weiteren
^- Konsole 63 an der Traverse 53 befestigt.
In der erfindungs gemäß en Maschine sind an den finden
dea Steges 34 (ifig.l) "Festhalte einrichtung en 36 und 37 für
die Umformwalze 5 angebracht. Die Festhalteeinrichtung 36,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist ,--enthalt eine an der Stirnseite
des Steges 34 befestigte Konsole 64, einen Stift 65, der
mit einem Ende in-θ-inem—Sackloch 66 der Konsole 64 achsverschiebbar
angebracht ist und mit dem anderen Ende in eine stirnseitige Auf bohrung 67 der Umf orinwalze 5 hineingeht.
In der Arbeitsstellung wird der Stift 65 in der Aufbohrung
der Umformwalze 5. mit einer Feder 68 gehalten, dia im Sackloch
66 der, Konsole 64 untergebracht ist und sich mit einer Stirnseite gegen den Grund dieses Sackloches 66 und mit der
15" anderen Stirnseite in den Stift 65 stützt. Um den Stift 65
beim Aushub der Umformwalze 5 wegführen zu können, ist ein Handgriff 69 vorgesehen, der mit dem Stift 65, der sich in
der Konsole 64 befindet, über eine durcagehende Öffnung 70
in der letzteren verbunden ist.
Die Festhalteeinrichtung 37 ist in ähnlicher Weise ausgeführt,
aber in Fig. 5 nicht angedeutet.
Um die Maschine auf einen anderen Durchmesser <L (Fig.3)
der Umformwalze 5 einstellen zu können, steht erfindungsgemäß eine Anstellvorrichtung 71 (Fig.6) zur Verfügung, mit
der die Walze 12 (Fig.l) mit elastischem Überzug 13 relativ zu dem Steg 34 angestellt werden kann und die mit der
Eadialversohiebeeinriohtung 18 für die Walze 12 mit elastischem
Überzug 13 kinematisch .verbunden ist. In Fig. 6 ist ein Teil der Anstellvorrichtung 71 dargestellt, die an einem
Hydraulikzylinder I9 für die radiale Verscniebung der Walze
12 mit elastischem Überzug 13 montiert ist. Die kineiaati^ch
Verbindung der Anstellvorrichtung 71 mit der Badielverschiebeeinrichtung
18 umfaßt Lastschrauben 72, die mittels Stifte 73 mit einem ihrer Enden über eine Gabel 74 mit den Hydraulik-Zylindern
I9 und 20 (Fig.l) für die radiale Versohle bung der Walze 12 mit elastischem Überzug I3 verbunden sind. Das andere
Ende der Lastschrauben 72 (Fig. 6) ist frei. Jede Lastsohraube 72 ist mit einer Mutter 75 versehen, die einen
. BAD ORIGINAL
Schneckenradkranz 76 aufweist, der sich auf ein Lager 77
stützt, das seinerseits sich auf das an dem Ständer 1 be-
"^ festigte Gehäuse 78 der Anstellvorricntung 71 stützt. An
jedem Gehäuse 78 der Ans "teilνorrichtung 71 sind Lagerungen
79 und 80 für eine Schneckenwelle öl angeordnet. Um eine
gleichlaufende Verschiebung beim Einrichten der Lastsohrauben
72 zu bewerksteiligen,^lst die Schneckenwelle 81 gemeinsam
für die beiden Sehneokenradkränze 76 ausgeführt und
wird mit einem AntrTeF~82T der ein Getriebe 83 und einen
Elektromotor 84 enthält, in Drehbewegung versetzt.
In der Maschine ist die Anstellvorrichtung 71 für die
Walze 12 (Fig.l) mit elastischem Überzug 13 gemäß der Erfindung
als ein am Ständer 1 befestigtes Lineal 85 (Pig.6) und ein mit der Radialverschiebeeinriohtung 18 für die WaI-ze
12 (Fig.l) mit elastischem Überzug 13 kinematisch verbundenes
flexibles Band 86 ausgebildet.
Das Lineal 85 (Pig·?) ist mit dem Ständer 1 über eine
Tafel 87 verbunden, die an Eonsolen 88 und 89 befestigt sind
welche ihrerseits in einem über die Säule 2 mit dem Ständer :
verbundenen Genäuse 90 montiert sind. Auf dem Lineal 85 sind
Teilungen 91 (Fig.?) aufgetragen, von denen jede der Größe der Radialverscniebung der Walze 12 mit elastischem überzug
13 entspricht.
An einem der Gehäuse 78 (Fig. 6) der Anstellvorrichtung
71 ist ein Ende des flexiblen Bandes 86 befestigt, während das Band 86 selbst über Rollen 92, 93, 94, 95 und 96
geführt wird, die jeweils an einer Konsole 97 des Gehäuses der Anstellvorrichtung 71» an den Konsolen 88 und 89 und
einer Konsole 98 der Gabel 74 der Lastschraube 72, die mit
XQ dem Gehäuse 99 des Hydraulikzylinders 18 für die radiale
Verschiebung der Walze 12 mit elastischem Überzug 13 starr verbunden ist, befestigt sind. An dem zweiten Ende des Bande
86 ist eine Last 100 zwecks Spannung befestigt. Die Säule 2 des Ständers 1 weist einen Druohbruch 101 auf, um
die Durchführung des Bandes 86 zu ermöglichen. Auf dem Band
Bind Teilungen 102 (Fig. 7) auf getragen,vpn~dcnen jede dem
DurohmessercL der Umformwalze 5 entspricht.
Der Durohmesser L der Umformwalze 5 hängt vom Duroh-
BAD ORIGiMAL
,„J - 13 -
messer, der Wanddicke und dem. Werkstoff der Erzeugnisse ab,
die auf der Zweiwalzen-Blecnbiegemaschine durch Biegen hergestellt
werden. Je nach dem Bereich der Durchmesser der Um.-formwalzen
5t die zum Biegen von 'Werkstücken auf dieser Hasciiine
benötigt sind, wird sie mit einer solchen Anzahl an Stützen 35 ausgestattet, mit der eine stabile Lage der Umformwalzen
5 auf den Rollen 50 gesichert wird. In Fig. 2 ist
eine Maschine dargestellt, die drei an der Traverse 33 befestigte Stege 34, 103 und 104 jeweils mit den Stützen 35,
und 106 und darauf angeordneten Umformwalzen 5» 10 und 108
besitzt. Demgemäß sind in Fig. 7 auf dem flexiblen Band drei Skalen 102, I09 und 110 aufgetragen, in denen die Teilungsziffern den Durchmessern der auf den Stützen 35» 105 und
anzuordnenden Umformwalzen 5» 107 und 108 (Fig.2) entsprechen.
Das Gehäuse 90, in dem sich das Lineal β 5 und das Band
befinden, ist mit einem durchsichtigen Deckel 111 verschlossen.
Das Einrichten der Zweiwalzen-Blechbiegemaschine wird
wie folgt durchgeführt.
Man dreht die Handräder 46 und 47 (Fig.l) und führt die
kegeligen Stifte 44 und 45 aus den Löchern 42 und 43 der
Plansche 40 und 41 heraus.
Dann dreht man die Traverse 33 relativ zu der Achse und stellt den der Uiiiformwalze 5 entsprechenden Steg 34 senkrecht
mit den Rollen abwärts. Dabei wird die Auswahl des Steges 34 für die entsprechende Umformwalze 5 ausgehend von
der Bedingung getroffen, daß der WinkeluC zwischen den Tangenten
an die Erzeugenden der Rollen 50 in deren Berührungspunkten
mit der Oberfläche der Umformwalzen 5 den Höchstwert
von 140° nicht überschreitet.
Mit dem Handrad 69 (Fig. 5) führt man den Stift 65
weg und drückt dabei die Feder 6Ö so zusammen, daß das Ende
des Stiftes 65 im Sacklooh 66 der Konsole der Festhalteeinrichtung
36 versenkt wird.
Man stellt die Umformwalze 5 (Fig.2) mit harter Oberfläche
6 und einem Durchmesser (L , der entsprechend dem Durchmesser, der Dicke und dem Üferkstoff des zu biegenden Werk-
ORIGINAL
Stückes 14 gewählt worden ist, parallel mit der Achse der Hollen 50 an und führt das Ende des Stiftes 65 in die Auf-„-bohrung
67 der Umformwalze hinein, indem der Handgriff 69 unter Wirkung der Feder 68 freigegeben wird. Auf diese Wei-86
führt man den Stift 65 in die Aufbohrung 6? der Umformer
al ze 5 an deren anderem Ende.
Dann wird der Elektromotor 84 eingeschaltet und die
Drehbewegung wird über das Getriebe 83 auf die Schneckenwelle
81 und den Schneckenradkranz 76 mit der Mutter 75
übertragen. Dabei erteilt die Mutter 75, indem sie sich dreht und auf das Lager 77 stützt ,eine fortschreitende Bewegung
der Lastsohraube 72.
Die Holle 92 bewegt sich zusammen mit der an der Gabel 74 der Lastschraube 72 befestigten Konsole 98 und der
I^ Last schraube 72 aufwärts und nimmt das Band 86 mit, das
dabei über die Sollen 96, 95, 94 und 93 geführt wird und
die Last 100 anhebt. Bei der Bewegung des Bandes 86 werden auch die auf dem Band 86 aurgetragenen Teilungen 102 für die
Werte des Druchmessersd der Umformwalze 5 relativ zu dem
Lineal 85 verschoben. Man läßt den Elektromotor so lange laufen, bis die Teilung, die dem auf den Stiften 65 vorgegebenen
Wert des Durchmessers <L der Umformwalze 5 entspricht
sich der Teilung 91 auf dem Lineal 85 nähert, die der erforderlichen
Eingriffstiefe der Umformwalze 5 in den elastischen
Überzug I3 entspricht.
Damit wird das Einrichten beendet.
Der Betrieb der Maschine erfolgt auf folgende Weise. In Hohlräume der Hydraulikzylinder I9 und 20 wird eine
Flüssigkeit unter Druck zugeführt und die Kolbenstangen 25 und 26 der Hydraulikzylinder 19 und 20 wirken über die Augen
27 und 28 auf die Baoken 10 und 11 und drehen diese um die Achse 9.
Dabei nähert sich die Walze. 12 mit elastischem überzug
13 der Umformwalze 5» kommt mit ihr in Berührung und
drückt sie an die Rollen 50 der Stütze 35. Mit der nachfolgenden
Bewegung der Walze 12 mit elastischem überzug 13 findet eine Verformung des Überzuges 13 statt und die Umformwalze
5 greift in den Überzug 12 ein.
BAD OBlGlNAL
.-■'" Man schaltet den Drehbewegungsantrieb 17 für die WaI-
,,- ' ze 12 mit elastischem Überzug 13 ein. Dabei setzt die Walze
12 mit elastisG-hem-Überzug 13 die Umformwalze 5 aufgrund
der Reibungskräfte in Drehbewegung.
Das Werkstück 14 wird zwischen die rotierenden Walzen
5 und 12 eingeführt,und diese erfassen es aufgrund der
Reibungskräfte und verschieben es weiter. Dabei biegen die
bei der Verformung—des—elastischen Überzuges 13 entstehenden
Kräfte das Werkstück relativ zu der Umformwalze 5· Diesel-
H) ben Kräfte wirken gleichzeitig auf die Umformwalze- 5 ein.'
Die Umformwalze 5 stützt sich .auf die Rollen 50, die längs
der Erzeugenden angeordnet sind»befindet sich also in einer
günstigen Lage gegen die Einwirkung des Biegemomentes und erfährt keine über zulässige Werte hinausgehende Durohbiegung.
Die Drehbewegung der Walze 12 erfolgt so lange, bis das Werkstück 14 zur Hälfte seines Umfanges gebogen ist, was
dadurch ermöglicht wird, daß der Steg 34 dünnwandig ausgeführt
ist. Nachdem das Werkstück 14 mit seiner Kante den Steg 14 erreicht hat, geht der Vorschub weiter und das Werkstück
wird elastisch abgebogen, bis über die Walzen 5 und
12 die Hälfte des Umfangs des Werkstück:; 14 durchge I mi fen
1st. Dann wird der Dvr.h bewegun^sautrieb 17 der Walze 12 mit
elastischem überzug 13 abgeschaltet und . Flüssigkeit dem
oberen Hohlraum der Hydraulikzylinder I9 und 20 unter Druck
zugeführt; die Kolbenstangen 25 und 26 drehen beim Niedergang
die Backen 10 und 11 über die Augen 27 und 28. Dabei wird die Walze 12 mit elastischem Überzug 13 vom Werkstück 14
und der Umformwalze 5 weggeführt. Die Umformwalze 5 bleibt
JO mit den Ausbohrun£;en 6? an den Stiften 65 der Festhalte einrichtungen
36 und 37 zum Festhalten der Umformwalze 5 während der Abnahme des gebogenen Werkstückes 14 hängen.
Das Werkstück 14 wird dann aus der Formgebungszone entfernt.
Daraufhin wird der Vorgang wiederholt, bei dem man die
Umformwalze 5 in den elastischen Überzug 13 wieder eingreifen
läßt und in Drehbewegung versetzt und das Biegen der zweiten Hälfte des Umfanges des Werkstückes 14 in oben be-
BAD ORIGINAL
- 16 sehr ie bener Weise vornimmt.
- Das Biegen von Werkstücken unter Verwendung der Ein-
- richtung 52 zum Wegführen eines Teiles der Hollen 50 von der
Oberfläche der Umfornuralze 5 wird wie folgt durchgeführt·
c Dieses Verfahren wird benutzt, wenn kurz bemessene
Dünnblechwerkstücke aus einem weichen Metall gebogen werden müssen, deren Länge gleich'OoTer kleiner als die Länge des
- Stützelementes 57 (Pig. 4) ist.
Die radiale Versehrte bung and Drehbewegung der Walze 12
erfolgen in oben beschriebener Weise. Das Werkstück wird
zwischen die rotierenden Walzen 5 und 12 auf eine Länge vorgeschoben,
die 5 bis 10 Dicken-des Werkstückes entspricht, und dabei werden die Werkstückkanten gebogen; dann wird die
Drehbewegung abgeschaltet und wiederum in anderem Dreh- ^5,sinn eingeschaltet, wobei das Werkstüok von der Berührung ·
mit den Walzen 5 und 12 loskommt. In ähnlicher Weise
verfährt man mit der zweiten Kante des Werkstückes.
Die Drehung der Walze 12 wird dann abgeschaltet, die Walze 12 wird in die untere Stellung gebracht und die Umformwalze
5 wird entlastet.
Danaoh wird Druck dem unteren Hohlraum des Hydraulikzylinders 53 zugeführt; man dreht das Stützelement 57
mit einem Teil der Rollen 50 über die Konsole 56, die Kolbenstange
54 und die Zugstange 55 relativ zu der Achse der
Augen 59 un<3 gibt somit den Ausschnitt 58 im Steg 34 frei.
In oben beschriebener Weise erfolgt die radiale Verschiebung und die Drehung der Walze 12 mit elastischem Überzug
13.
Man schiebt zwischen die rotierenden Walzen 5 und 12
ein Werkstüok mit gebogener Kante vor und bie^t es In einem
Arbeitsgang, bis ein Rundumriß vorliegt. Danach wird die Walze 12 nacn unten bewegt und das gebogene Werkstück längs der
Erzeugenden der Umformwalze 5 abgenommen. Dem unteren Hohl-" raum des Hydraulikzylinders 53 wird Druck zugeführt und,
das Stützelement 57 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Die erfindungsgemäße Zweiwalzen- Blechbiegemaschine kanu
mit großem Erfolg dort Verwendung finden, wo Bleche aus Aluminium- und Titanlegierungen für die Enteisungs- und Lebens-
BAD OBIGjN)
erhalt ungs systeme der Flugzeuge sowie aus korrosionsfesten
^ Stählen zu röhrenartigen Erzeugnissen in großer Anzahl von
Typen und Abmessunge^n__in_Kleinserienfertigung gebogen werden
müssen. Auf dieser Maschine lassen sich Blecne bis 1,5 ram stark aus Titanlegierungen, bis 3»O mm stark aus Aluminiumlegierungen
biegen bei einer Länge der hergestellten Teile bis 1600 mm. Mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Maschine
an Stelle von Blechbiegepressen steigt die Biegeleistung auf das 5fache an und der manuelle Nacharbe its aufwand geht auf
mehr als zweifache zurück.
Claims (7)
1.. Zweiwalzen -Blechbiegemaschine, enthaltend einen
Ständer(1) mit Säulen (2,3), eine mit den Säulen (2, 3)
mechanisch verbundene auswechselbare Umformwalze (5) mit
harter Oberfläche (6) und eine an den Säulen (2, 3) montierte Walze (12) mit elastischem Überzug (13)s die ein
Blechwerkstück (14) relativ zu der Umformwalze (5) biegt und mit einem Drehbewegungsantrieb (17) und einer Radialverschiebeeinrichtung
(18) versehen ist, dadurch
gekennzeichne t,.daß sie eine in die Säulen (2, 3) des Ständers (1) eingebaute Traverse (33) hat, die
mindestens einen Steg (34) mit einer daran angebrachten
Stütze (35) zum Anordnen der Umformwalze (5) während des
Biegens trägt und an deren Enden Festhalteeinrichtungen
(36, 37) zum Festhalten der Umformwalze (5) während des Abnehmens des gebogenen Werkstückes (14) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g ekennze
lohnet, daß air, Stütze (35) Holloa (f>0) vor-Ro^chnn
nind, die parallel in zwei Reihen längs der Erzeugenden
der Umformwalze (5) angeordnet sind, und zwar so, daß der Höchstwert des Winkels (<i- ) zwischen den Tangenten
an die Erzeugenden der Rollen (50) in deren Berührungspunkten mit der Umformwalze (5) 140° nicht übersteigt.
BAD ORIGINAL
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch g βίε e"'~'n η ζ θ lehnet, daß die Rollen (50) über die gan-
.,"^ zen Länge der Erzeugenden der Umformwalze (5) angeordnet
s ind. .
4. Maschine nach Anspruch 2,daduroh g ekennae iohnet, daß sie eine Einrichtung (52) zum
Wegführen eines Teils der Rollen (50) von der Oberfläche (6)
der UuiforiMialze (5) besitzt, die einen Hydraulikzylinder
(53) enthält, welchsirüber eine Zugstange (55) mit den
XO Rollen (50) verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß jede Festhalteeinrichtung (36)
für die Umformwalze (5) einen Stift (65) enthält, der mit
einem seiner Enden im Steg (34) achsverschiebbar angebracht
wird und mit dein zweiten Ende in eine stirnseitiga Auabohrung
(67) der Umformwalze (5) hineingeht.
6. Maschine nach Anspruch 1,. dadurch geken:
ze ichnet, daß sie eine Anstellvorrichtung (71) für die Anstellbewegung der Walze (12) mit elastischem überzug
(13) relativ zu dem Steg (32O während des Einrichten^ der
Maschine auf einen anderen Durchmesser der Umformwalze (5) hat,die mit der Radialverschlebeainrlohtung (18) der Walze
(12) mit elastischem überzug (13) kinematisch verbunden ist.
7. Maschine naoh Anspruch 6,dadurch g e -
kennzeichnet, daß die Anstelleinrichtung (71) für die Walze (12) mit elastischem Überzug (13) als ein am Ständer (1) befestigtes Lineal (85) und ein mit der Radialverschieb
eeinrientung (18) für die Walze (12) mit elastischem
überzug (13) kinematisch verbundenes flexibles Band (86) ausgebildet ist, wobei auf dem Lineal (85) Teilungen (91)
aufgetrogen sind, von denen jede der Größe der radialen Verschiebung
der Walze (12) mit elastischem Überzug (13) entspricht, und auf dem Band (88) Teilungen (102) aufgetragen
sind, von denen. -Jede dem Durchmesser ((L) der Umformwalze (5
entspricht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH5652/84A CH665572A5 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-27 | Zweiwalzen-blechbiegemaschine. |
FR8418336A FR2574008B1 (fr) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Plieuse a deux rouleaux pour toles |
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ID=25826979
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- 1984-11-30 FR FR8418336A patent/FR2574008B1/fr not_active Expired
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: NIX, A., DIPL.-ING. DR.JUR., PAT.-ANW., 6200 WIESB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |