DE3427520C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Speisung eines
Verbraucherzweipols mit Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude,
Pulsbreite und Pulsfrequenz, bei der eine speisende Spannungsquelle über min
destens einen elektronischen Schalter und eine Drosselspule mit dem
Verbraucherzweipol in Reihe geschaltet ist und eine Diode parallel
zu der Drosselspule und dem Verbraucherzweipol geschaltet ist.
Derar
tige Schaltungsanordnungen werden zur Speisung von Verbraucherzwei
polen, beispielsweise für Lichtbögen, Plasmabögen, Gasentladungen,
Funkenerosionsanlagen und Laser mit impulsförmigen Strömen gebraucht.
Zur Erleichterung der Beschreibung der Funktion dieser bekannten Ein
richtung wird auf die Fig. 1 und 2 verwiesen.
Der Verbraucherzweipol (5), beispielsweise ein
ohm'scher Widerstand, wird aus der Spannungsquelle (1) mit der weit
gehend eingeprägten Spannung U - das ist eine Spannungsquelle, deren
Klemmspannung sich dabei stationärer und bei dynamischer Belastung
nicht wesentlich ändert - mit einem hinsichtlich des arithmetischen
Mittelwerts frei einstellbaren Strom I V versorgt. Dazu sind in die
Verbindungsleitung vom Verbraucher (5) zur speisenden Spannungs
quelle (1) ein elektronischer Schalter (2) und zwar ein bipolarer
Transistor und eine Drosselspule (4) eingefügt. Wird der elektroni
sche Schalter (2) für eine Zeitdauer T E in den ideal leitenden Zu
stand, d. h. in den Zustand EIN versetzt, so fließt ein exponentiell
anwachsender Strom von der Eingangselektrode E des elektronischen
Schalters (2) - das ist die Elektrode, in die der Strom betriebs
mäßig in den elektronischen Schalter (2) eintritt - zur Ausgangs
elektrode A - das ist die Elektrode, aus der der Strom betriebs
mäßig aus dem elektronischen Schalter (2) austritt - über die Drossel
spule (4) und den Verbraucherzweipol (5). Im quasistationären Betrieb
ergeben sich dabei die in der Fig. 2 dargestellten Kurvenverläufe.
Während der Einschaltzeit EIN ist der exponentiell anwachsende Strom
i L durch die Drosselspule (2) gleich dem Strom i V durch den Ver
braucherzweipol (5). Wird der elektronische Schalter (2) anschlie
ßend für eine Zeitdauer T A in den Zustand AUS versetzt, so fließt
der Strom i V = i L über die antiparallel zu der Reihenschaltung aus
Drosselspule (4) und dem Verbraucherzweipol (5) geschaltete Freilauf
diode (3) weiter und sinkt dabei exponentiell ab. Durch Variation
des Verhältnisses der Dauer des Zustandes EIN zu jener des Zustandes
AUS läßt sich der arithmetische Mittelwert I V des Verbraucherstroms
frei einstellen. Prinzipbedingt weicht der Momentanwert i V des Ver
braucherstroms vom gewünschten arithmetischen Mittelwert I V ab.
Diese Abweichung läßt sich dadurch vermindern, daß zum ersten die
Zeitdauern T E und T A möglichst klein gehalten werden. Grenzen hierfür
werden durch die endlichen Schaltzeiten von elektronischen Schaltern
(2) eingesetzt. Zum zweiten kann die vorgenannte Stromschwankung dadurch
vermindert werden, daß die Induktivität der Drosselspule (4) möglichst
groß gewählt wird.
Damit vergrößern sich aber die Anstiegs- und Abfallzeiten eines
gewünschten Stromimpulses. Bei der bekannten Schaltungsanordnung
sind die Anstiegs- und Abfallzeiten eines Stromimpulses durch die
elektrische Zeitkonstante der Reihenschaltung aus Drosselspule (4)
und Verbraucherzweipol (5) festgelegt.
Bei vorgegebener maximaler Schaltfrequenz des elektronischen Schal
ters (2) liegt damit die Stromschwankungsbreite fest und ist nicht
mehr frei wählbar.
Aus IEEE Transactions on Industry Applications, Vol. IA-12, No. 4,
July/August 1976, Seiten 369-377, Figur 11 ist eine Schaltung bekannt,
die zur Versorgung eines Verbraucherzweipols mit einstellbarer kon
stanter Gleichspannung dient, die eingangsseitig so aufgebaut ist,
wie die oben zum Stand der Technik erläuterte Schaltung nach Figur 1.
Überspannungen werden bei der Schaltung nach Figur 11 von IEEE durch
Parallelschaltung einer Zenerdiode vermieden. Die Schaltung nach Figur
11 weist anschließend an dem Eingangsteil eine Brückschaltung auf,
an die ein Transformator mit ausgangsseitigem ungesteuertem Gleich
richter in Brückenschaltung und ein Glättungskondensator angekoppelt
ist. Der parallel zum Glättungskondensator liegende Verbraucherzweipol
wird mit konstanter Gleichspannung versorgt. Die Erfindung dagegen
erzeugt mit davon abweichenden Schaltelementen Stromimpulse frei ein
stellbarer Amplitude.
Aus der GB-A 21 05 122 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die aus
einer weitgehend konstanten Gleichspannung eine niedrigere oder höhere
Gleichspannung zu erzeugen vermag. Ein ausgangsseitiger Kondensator
C in Figur 2 glättet den Strom. Der Glättungskondensator ist auch
funktionsbedingt erforderlich, um eine Zerstörung des ausgangsseitigen
Schalters TR 1 durch Überspannungen zu vermeiden. Diese Schaltung
ist nicht dazu geeignet und bestimmt, Stromimpulse frei einstellbarer
Amplitude zu erzeugen und kann auch keine Anregung in dieser Richtung
geben.
Aus der DE-OS 28 49 575, deren Figur 4, ist eine Schaltung bekannt,
die eingangsseitig eine Spannungsquelle UE mit einem Stützkondensator
C 1, die Drosselspule Dr und einen Halbleiterschalter S 5 aufweist.
Nachgeschaltet sind ein Gleichspannungswandler mit einem Transforma
tor. Die Schaltung ist nicht dazu geeignet und bestimmt, Stromimpulse
frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Pulsfrequenz zu erzeugen.
Vielmehr besteht die Aufgabe darin ein getaktetes Netzgerät mit einem
Gegentaktwandler so auszugestalten, daß eine Symmetrierung der Magne
tisierung im Transformator auftritt.
Ausgehen vom genannten Stand der Technik nach IEEE-Transactions wird die Aufgabe der Erfindung
darin gesehen, einen Verbraucherzweipol mit einem impulsförmigen Strom
mit vernachlässigbar geringen Anstiegs- und Abfallzeiten und geringer
Stromschwankung zu versorgen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß mindestens ein weite
rer, elektronischer Kurzschlußschalter parallel zu dem Verbraucher
zweipol wirksam ist, daß parallel zu dem Kurzschlußschalter eine
Reihenschaltung aus einer Diode und einer zusätzlichen Spannungsquelle
geschaltet ist, daß der Kurzschlußschalter so ausgebildet ist, daß
er den Stromfluß nur in einer Richtung zuläßt und daß die Anschluß
richtung der Diode so gewählt ist, daß ihre Stromflußrichtung mit
der des Kurzschlußschalters übereinstimmt.
Schlüsselgedanke der Er
findung ist, daß der Verbraucherzweipol über den elektrischen Kurz
schlußschalter kurzgeschlossen werden kann. Bei eingeschaltetem Kurz
schlußschalter und eingeschaltetem elektronischem Schalter bildet sich
ein ansteigender Strom durch den elektrischen Schalter, die Drossel
spule und den Kurzschlußschalter aus. Durch Ein- und Ausschalten bei
endlicher Schaltfrequenz des elektronischen Schalters kann die Ab
weichung des Stromes i L durch die Drosselspule vom gewünschten Sollwert
bei vorgegebener Spannung U der speisenden Quelle und geeignet gewählter
Induktivität der Drosselspule beliebig kleingehalten werden. Zur Spei
sung des Verbraucherzweipols für eine bestimmte Zeitdauer mit einem
Stromimpuls braucht lediglich der Kurzschlußschalter für diese Zeit
spanne in den Zustand AUS versetzt zu werden, wobei der zuvor in der
Drosselspule eingeprägte Strom schlagartig über den Verbraucherzweipol
weiterfließt und durch periodisches Schalten des elektronischen Schal
ters auf dem zuvor eingestellten Wert gehalten werden kann. Bei an
schließendem Schließen des Kurzschlußschalters in den Schaltzustand
EIN wechselt der Strom i L durch die Drosselspule nahezu schlagartig
auf den Kurzschlußschalter über und der Strom i V durch den Verbraucher
zweipol wird momentan zu Null. Durch die parallel zu dem Kurzschluß
schalter geschaltete Reihenschaltung aus einer Diode und einer zu
sätzlichen Spannungsquelle, wobei der Kurzschlußschalter so ausge
bildet ist, daß er den Stromfluß nur in einer Richtung zuläßt und
die Anschlußrichtung der Diode so gewählt ist, daß ihre Stromfluß
richtung mit der des Kurzschlußschalters übereinstimmt, wird die -
Sperrspannungsbeanspruchung des Kurzschlußschalters auf den Wert der
zusätzlichen Spannungsquelle begrenzt, wodurch der Kurzschlußschalter
auch bei Verbraucherzweipolen mit nicht zu vernachlässigender Induk
tivität und/oder Impedanz vor hohen, sein Sperrvermögen überschrei
tenden Spannungen geschützt ist.
Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet
sein.
Der Wert der Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle sollte min
destens so groß sein wie der Wert der speisenden Spannungsquelle.
Falls der Spannungswert der zusätzlichen Spannungsquelle nicht höher,
sondern nur so groß sein soll wie die Spannung der speisenden Span
nungsquelle, kann auf die zusätzliche Spannungsquelle verzichtet
werden. Dann wird der nicht mit dem Kurzschlußschalter verbundene
Pol der Diode mit dem Pol der speisenden Quelle verbunden, der nicht
mit dem Kurzschlußschalter verbunden ist.
Zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit impulsförmigen Strömungen
positiver oder negativer Polarität empfiehlt die Erfindung, daß
der Kurzschlußschalter als Polwendeschalter ausgebildet ist, der
durch elektronische Schalter mit antiparallelen Dioden in Brücken
schaltung gebildet ist und der Verbraucherzweipol in den Querzweig
der Brückschenschaltung geschaltet ist. Die elektronischen Schalter
können vorteilhaft als bipolare Transistoren und/oder Unipolartran
sistoren, als Feldeffekttransistoren und/oder Abschaltthyristoren
und/oder Thyristoren mit Löscheinrichtung ausgebildet sein.
Bei einer Schaltungsanordnung, bei der der Verbraucherzweipol durch
einen Lichtbogen und/oder einen Plasmabogen und/oder eine Funken
strecke und/oder eine Gasentladung gebildet wird, also solche Ver
braucher, bei denen eine Zündspannung auftritt, die dann bekannt
lich höher als die Brennspannung liegt, empfiehlt die Erfindung,
daß der Wert der Spannung der speisenden Quelle und/oder der der
zusätzlichen Spannungsquelle so gewählt wird, daß die am Verbraucher
zweipol im Leerlauf auftretenden Spannungen mindestens gleich der
Zündspannung sind.
Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 einen Einquadrantensteller zur Speisung eines Verbraucher
zweipols mit frei einstellbarem Strom nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 den Verbraucherstrom, der sich bei der Schaltung nach Fig. 1
einstellt,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Speisung
eines Verbraucherzweipols mit impulsförmigen, unipolaren
Stromimpulsen,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Versorgung eines Verbraucher
zweipols mit impulsförmigen Stromimpulsen mit positiver
und negativer Stromrichtung und
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Stromamplitude
und der Impulsdauer.
Bei der Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols 5
mit Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Puls
frequenz, bei der nach Fig. 3 eine speisende Spannungsquelle 1
über einen elektronischen Schalter 2 und eine Drosselspule mit dem
Verbraucherzweipol in Reihe geschaltet und eine Diode 3 parallel
zu der Drosselspule 4 und dem Verbraucherzweipol 5 geschaltet ist,
ist ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter 8 parallel zu
dem Verbraucherzweipol 5 geschaltet.
Zur Erläuterung der Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung sei
zunächst angenommen, daß sich der Kurzschlußschalter im Schaltzu
stand EIN befindet.
Wird nun der elektronische Schalter 2 ebenfalls in den Schaltzustand
EIN versetzt, so bildet sich ein linear ansteigender Strom über
die speisende Quelle 1, den elektronischen Schalter 2, die Drossel
spule 4 und den Kurzschlußschalter 8 aus. Erreicht dieser Strom
den gewünschten Sollwert, so wird der elektronische Schalter 2 in
den Zustand AUS versetzt und der Strom i L durch die Drosselspule 4
fließt über den Kurzschlußschalter 8 und die Freilaufdiode 3 weiter.
Infolge der unvermeidbaren Verluste wird der Strom i L durch die
Drosselspule 4 als Funktion der Zeit stetig absinken. Durch Versetzen
des elektronischen Schalters 2 in den Zustand EIN wird der vorgenannte
Strom wiederum anwachsen. Durch Wahl der Induktivität der Drosselspule
4 kann die Abweichung des Stromes i L durch die Drosselspule 4 vom
gewünschten Sollwert bei vorgegebener Spannung U der speisenden
Quelle 1 und endlicher Schaltfrequenz des elektronischen Schalters 2
beliebig kleingehalten werden.
Soll nun der Verbraucherzweipol 5 für eine bestimmte Zeitdauer mit
einem Stromimpuls versorgt werden, so ist lediglich der Kurzschluß
schalter 8 für diese Zeitspanne in den Zustand AUS zu versetzen.
Der zuvor in der Drosselspule 4 eingeprägte Strom i L fließt dabei
schlagartig über den Verbraucherzweipol 5 weiter und wird durch
periodisches Schalten des elektronischen Schalters 2 auf dem zuvor
eingestellten Wert gehalten. Wird der Kurzschlußschalter 8 anschlie
ßend wieder in den Schaltzustand EIN versetzt, so wechselt der Strom
i L durch die Drosselspule 4 nahezu schlagartig auf dem Kurzschluß
schalter 8 über und der Strom i V durch den Verbraucherzweipol 5
wird momentan zu Null.
Auf diese Weise wird der Verbraucherzweipol 5 mit einem impulsförmigem
Strom mit vernachlässigbar geringen Anstiegs- und Abfallzeiten und
geringer Stromschwankung versorgt.
Die bis jetzt beschriebene Schaltungsanordnung genügt für den Betrieb
von Verbraucherzweipolen mit überwiegend ohm'scher Last. Besitzt
der Verbraucherzweipol 5 jedoch eine nicht zu vernachlässigende
Induktivität und/oder kann die Impedanz des Verbraucherzweipols 5
sehr hohe Werte annehmen, so wird gemäß Fig. 3 parallel zu dem
Kurzschlußschalter 8 eine Diode 9 und eine zusätzliche Spannungs
quelle 10 geschaltet. Diese Schaltung verhindert das Auftreten sehr
hoher Spannungen zwischen den Hauptstromklemmen E und A des Kurz
schlußschalters 8, die dessen Sperrvermögen überschreiten können.
Der Wert U 1 der zusätzlichen Spannungsquelle 10 ist größer oder
gleich der der speisenden Quelle 1 mit der Spannung U.
Wenn die Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle 10 nicht größer,
sondern nur so groß sein soll, wie die Spannung U der speisenden
Spannungsquelle 1, entfällt in Fig. 3 die zusätzliche Spannungs
quelle 10 und der nicht mit dem Kurzschlußschalter 8 verbundene
Pol 25 der Diode 9 ist mit dem Pol 26 der speisenden Quelle 1 ver
bunden, der nicht mit dem Kurzschlußschalter 8 verbunden ist. Diese
Verbindung ist strichliert eingezeichnet.
Fig. 4 zeigt eine Erweiterung der Schaltungsanordnung nach Fig.
3 zur Speisung des Verbraucherzweipols 5 mit impulsförmigen Strömen
positiver oder negativer Polarität. Statt den Verbraucherzweipol 5
direkt zwischen die Ausgangsklemmen 6 und 7 der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 einzufügen, wird der Verbraucherzweipol 5 gemäß Fig.
4 in den Querzweig einer durch die elektronischen Schalter 11, 12, 13, 14
mit antiparallel geschalteten Dioden 15, 16, 17, 18 gebildeten Brücken
schaltung eingefügt. Diese Brückenschaltung übernimmt hier die Funk
tion eines Polwendeschalters.
Werden die elektronischen Schalter 11 und 12 in den Zustand EIN
versetzt (die Schalter 13 und 14 seien gesperrt), so ist die Strom
richtung des durch den Verbraucherzweipol 5 fließenden Stroms i V
gleich der des in die Eingangsklemme 6 eintretenden Stroms i V ⁺.
Werden dagegen die elektronischen Schalter 13 und 14 in den Zustand
EIN versetzt (die Schalter 11 und 12 seien gesperrt), so kehrt die
Richtung des Verbraucherstroms i V um.
Bei dieser Erweiterung nach Fig. 4 kann dazuhin die Funktion des
Kurzschlußschalters 8 nach Fig. 3 durch den Polwendeschalter über
nommen werden. Statt den Kurzschlußschalter 8 in den Zustand EIN
zu versetzen, sind lediglich die elektronischen Schalter 11 und 14
und/oder 12 und 13 in den Schaltzustand EIN zu versetzen. Statt
den Kurzschlußschalter 8 in den Zustand AUS zu versetzen, sind
statt dessen die elektronischen Schalter 11, 12, 13, 14 zu sperren.
Der Kurzschlußschalter 8 kann damit entfallen.
Fig. 5 zeigt schließlich beispielhaft eine Einrichtung zur Regelung
des Stromes i L durch die Drosselspule 4 und zur Steuerung des Kurz
schlußschalters 8. Die aus einem Komparator 20 und einem Summations
glied 19 aufgebaute Regelelektronik erhält als Eingangsgröße den
gewünschten Sollwert i L, soll sowie den Istwert i L, ist des Stroms
durch die Drosselspule 4.
Wird die Regeldifferenz i L, soll - i L, ist < 0, so übermittelt
der Komparator 20 über dessen Ausgangssignal H den Befehl
"der elektronische Schalter 2 soll leiten"
an eine nachgeschaltete bistabile Kippstufe 21. Erst beim Eintreffen
der nächstfolgenden Taktflanke eines von einem Rechteckoszillator 22
gelieferten Takts wird der vorgenannte Befehl ausgeführt.
Der Strom i L durch die Drosselspule 4 wird demzufolge anwachsen.
Wird anschließend die Regeldifferenz i L, soll - i L, ist < 0, so
übermittelt der Komparator 21 über sein Ausgangssignal L den Befehl
"der elektronische Schalter 2 soll sperren".
Auch dieser Befehl wird erst beim Eintreffen der nächstfolgenden
Taktflanke des Taktoszillators 22 ausgeführt.
Der Strom durch die Drosselspule 4 sinkt damit wieder ab.
Die derart realisierte Stromregelung zeigt nahezu zeitoptimales
Verhalten, da stets die volle Stellreserve ausgenutzt wird. Durch
die zeitdiskrete Abfrage des Komparator-Ausgangssignals bleibt dazu
hin die maximale Schaltfrequenz des elektronischen Schalters 2 auf
die halbe Taktfrequenz des Oszillators 22 begrenzt.
Über eine weitere bistabile Kippstufe 24 kann der Kurzschlußschal
ter 8 synchron zum elektronischen Schalter 2 in ein Zustand EIN
oder AUS versetzt werden.
Wird an den Steuereingang 23 der bistabilen Kippstufe 24 ein Signal H
(bzw. L) angelegt, so übermittelt diese bei der nächstfolgenden
Taktflanke des Oszillators 22 den Befehl
"der Kurzschlußschalter 8 soll leiten (bzw. sperren)".
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Speisung eines Verbraucherzweipols mit
Stromimpulsen frei einstellbarer Amplitude, Pulsbreite und Puls
frequenz, bei der eine speisende Spannungsquelle über mindestens
einen elektronischen Schalter und eine Drosselspule mit dem Ver
braucherzweipol in Reihe geschaltet ist und eine Diode parallel
zu der Drosselspule und dem Verbraucherzweipol geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter (8) parallel zu dem Verbraucherzweipol (5) wirksam ist,
daß parallel zu dem Kurzschlußschalter (8) eine Reihenschaltung aus einer Diode (9) und einer zusätzlichen Spannungsquelle (10) geschaltet ist,
daß der Kurzschlußschalter (8) so ausgebildet ist, daß er den Stromfluß nur in einer Richtung zuläßt und
daß die Anschlußrichtung der Diode (9) so gewählt ist, daß ihre Stromflußrichtung mit der des Kurzschlußschalters (8) überein stimmt.
daß mindestens ein weiterer, elektronischer Kurzschlußschalter (8) parallel zu dem Verbraucherzweipol (5) wirksam ist,
daß parallel zu dem Kurzschlußschalter (8) eine Reihenschaltung aus einer Diode (9) und einer zusätzlichen Spannungsquelle (10) geschaltet ist,
daß der Kurzschlußschalter (8) so ausgebildet ist, daß er den Stromfluß nur in einer Richtung zuläßt und
daß die Anschlußrichtung der Diode (9) so gewählt ist, daß ihre Stromflußrichtung mit der des Kurzschlußschalters (8) überein stimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der Spannung der zusätzlichen Spannungsquelle (10)
mindestens so groß wie der Wert der speisenden Spannungsquelle
(1) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht mit dem Kurzschlußschalter (8) verbundene Pol (25)
der Diode (9) mit dem Pol (26) der speisenden Quelle (1) verbun
den ist, der nicht mit dem Kurzschlußschalter (8) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbraucherzweipol (5) unter Zwischen
schaltung eines Polwendeschalters, gebildet durch die elektro
nischen Schalter (11, 12, 13, 14) mit antiparallelen Dioden (15, 16, 17)
in Brückenschaltung gespeist ist und daß der Verbraucherzweipol
(5) über den Polwendeschalter mit Stromimpulsen positiver und
negativer Stromrichtung gespeist wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (2, 8) mit bipo
laren Transistoren und/oder Unipolartransistoren (Feldeffekttran
sistoren) und/oder Abschaltthyristoren und/oder Thyristoren mit
Löscheinrichtungen realisiert sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der
der Verbraucherzweipol (5) durch einen Lichtbogen und/oder einen
Plasmabogen und/oder eine Funkenstrecke und/oder eine Gasentla
dung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der Spannung der speisenden Quelle (1) und/oder
der der zusätzlichen Spannungsquelle (10) so gewählt wird, daß
die am Verbraucherzweipol (5) im Leerlauf auftretenden Spannun
gen mindestens gleich der Zündspannung sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843427520 DE3427520A1 (de) | 1984-07-26 | 1984-07-26 | Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843427520 DE3427520A1 (de) | 1984-07-26 | 1984-07-26 | Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols |
Publications (2)
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DE3427520A1 DE3427520A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3427520C2 true DE3427520C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6241597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843427520 Granted DE3427520A1 (de) | 1984-07-26 | 1984-07-26 | Schaltungsanordnung zur speisung eines verbraucherzweipols |
Country Status (1)
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Publication number | Publication date |
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DE3427520A1 (de) | 1986-02-06 |
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