DE3422814A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine paraffiniereinrichtung - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer eine paraffiniereinrichtungInfo
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Description
34228H
P + Gm 84/701
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für
eine Paraffiniereinrichtung einer Textilmaschine, die eine Vielzahl gleichartiger Paraff!niereinrichtungen aufweist, von denen
jede einen drehbaren Mehrkantbolzen zur Aufnahme eines festen Paraffinkörpers besitzt, an welchem sich ein zu paraffinierender
Faden abstützt.
In der Regel wird der feste Paraffinkörper durch den einer Spulvorrichtung
zugeführten Faden in Drehung versetzt (DE-Gm 7.611.630). Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß der Faden
sich in den Paraffinkörper einschneidet und damit ein gleichmäßiges
Abtragen des Paraffins unmöglich macht. Vielfach wird deshalb pro Paraffiniereinrichtung ein individueller Antriebsmotor vorgesehen
(DE-OS 2.316.452). Dies jedoch macht einen solchen Antrieb sehr aufwendig.
Es ist auch bekannt geworden, mit Hilfe einer zentralen, sich
über eine Vielzahl gleichartiger Paraffiniereinrichtungen erstreckende
Welle über aufwendige Zwischengetriebe Einzelantriebe
anzutreiben, die dann ihrerseits die einzelnen Paraffiniereinrichtungen
antreiben (FR-PS 1.293.729, DE-PS 1.560.460 und DE-OS 2.227.308). Diese Einzelantriebe sind aufwendig. Im Fall eines
Reibradgetriebes kommt noch hinzu, daß mit zunehmender Abnutzung
der Reibräder die Antriebsübertragung immer unzuverlässiger wird, so daß ein einwandfreies Paraffinieren des Fadens nicht mehr
gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Paraffiniereinrichtung
eine einfache und sichere Antriebsvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder
Mehrkantbolzen mit einem Antriebswirtel verbunden ist, mit welchem
ein mit einer Vielzahl benachbarter Paraffiniereinrichtungen zusammenarbeitender endloser Antriebsriemen in Eingriff steht.
Ein solcher Antrieb ist äußerst einfach. Darüber hinaus hat sich dieser Antrieb selbst bei den niedrigen Drehzahlen, die für den
Paraffinkörper gewünscht werden, als völlig zuverlässig erwiesen, so daß ein gleichmäßiges Paraffinieren des Fadens auch auf lange
Zeit gewährleistet ist.
Es sind zwar schon gemeinsame Riemenantriebe für eine Vielzahl gleichartiger Elemente einer Textilmaschine bekannt, jedoch nur
für sehne11aufende Elemente, wie z.B. Spindeln, Spinnrotoren und
Auflösewalzen von Offenendspinnmaschinen (DE-AS 1.818.034). Bei
diesen hohen Geschwindigkeiten kommen kleinere Schwankungen des auf das angetriebene Element einwirkenden Gegenmomentes nicht zur
Wirkung, so daß ein gleichförmiger Antrieb gewährleistet ist. Bei niedrigen Drehzahlen dagegen bewirken derartige Schwankungen
Drehzahländerungen. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt,
daß trotz dieser evtl. auftretenden Drehzahlschwankungen ein
einwandfreies Paraffinieren des Fadens sichergestellt wird.
Unter "Antriebsriemen" im Sinne der vorliegenden Erfindung werden nicht nur Flachriemen verstanden, sondern alle langgestreckten
Antriebselemente wie Rundschnüre, Keilriemen, Zahnriemen etc. sollen hiermit erfaßt werden.
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Um den Antrieb weiter zu optimieren, ohne daß separate Riemenspannelemente
benötigt werden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Antriebsriemen zickzackartig um die Antriebswirtel der
benachbarten Paraffiniereinrichtungen herumgeführt. Der diesen
Paraffiniereinrichtungen gemeinsam zugeordnete Antriebsriemen steht somit abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite
der gemeinsamen Fläche, auf welcher sich die Mehrkantbolzen dieser Paraffiniereinrichtungen befinden, mit den Ahtriebswirteln dieser
Paraffiniereinrichtungen in antriebsmäßiger Verbindung. Die gemeinsame Fläche kann dabei eine Ebene sein oder (bei geneigter Anordnung
der Paraffiniereinrichtungen an runden Maschinen) auch eine Konusform aufweisen.
Bei einer als Offenendspinnmaschine ausgebildeten Textilmaschine,
welche eine Vielzahl nebeneinanderliegender Offenend-Spinnvorrichtungen sowie eine Welle zur Steuerung der Faserlieferung in diese
Offenend-Spinnvorrichtungen aufweist, steht der Antriebsriemen
zweckmäßigerweise mit dieser Welle in antriebsmäßiger Verbindung. Diese Welle zur Steuerung der Faserlieferung wird in Abhängigkeit
vom Faserdurchsatz durch die Offenend-Spinnvorrichtungen angetrieben, so daß die Paraffiniereinrichtungen an diesen Durchsatz
angepaßt und somit stets nur mit der für diesen Durchsatz erforderlichen Geschwindigkeit angetrieben werden. Hierdurch wird eine
sehr hohe Lebensdauer des Antriebs für die Paraffiniereinrichtungen erreicht.
Eine baulich besonders einfache Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
wird ermöglicht, wenn der Antriebswirtel einer jeden Paraffiniereinrichtung zwischen einer Halterung für diese Paraffiniereinrichtung
und dem Paraffinierkörper angeordnet ist. Dies führt auch zu einer besonders guten Zugänglichkeit zu diesem
Antrieb. Eine weitere Verringerung des baulichen Aufwandes wird
erzielt, wenn der Mehrkantbolzen einteilig mit dem Antriebswirtel ausgebildet ist. Zur Erleichterung der Montage und auch zur Gewichtsersparnis
der anzutreibenden Paraffiniereinrichtungen ist zweckmäßigerweise der Mehrkantbolzen als Hohlkörper ausgebildet,
welcher die Lagerung und Befestigung aufnimmt. Gemäß einer einfachen
konstruktiven Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes weist die Befestigung einen Gewindebolzen auf, welcher in eine in der
Halterung vorgesehenen Gewindebuchse eingeschraubt ist. Vorteilhafterweise ist der Hohlraum des Mehrkantbolzens an seinem der
Lagerung abgewandten Ende durch eine Kappe verschließbar, die den Außenumfang des Mehrkantbolzens überragt und als Anschlag für
einen elastisch beaufschlagten, auf dem Mehrkantbolzen gelagerten Paraffin-Stützteller ausgebildet ist. Vorteilhafterweise besitzt
zu diesem Zweck die Klappe Ecken, den Mehrkantbolzen an seinen angefasten Kanten überragen, während die Seitenflächen des Mehrkantbolzens
und der Kappe bündig sind, wobei der Paraffin-Stützteller
an das Profil des Mehrkantbolzens eng angepaßte Führungsflächen aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Paraffinkörper
über den als Anschlag für den Paraffin-Stützteller dienenden Einsatz hinweg auf den Mehrkantbolzen aufgeschoben werden kann,
ohne daß hierbei das Spiel zwischen Mehrkantbolzen und Paraffinkörper vergrößert werden muß.
Bei einer Textilmaschine, bei welcher der Antriebsriemen längs den angetriebenen Paraffiniereinrichtungen wieder zur Antriebsstel-Ie
zurückgeführt wird, ist vorzugsweise ein Abstützelement für das rücklaufende Trum des Antriebsriemens vorgesehen. Bei einer Maschine,
bei welcher die Paraffiniereinrichtung einer Spulvorrichtung vorgeschaltet ist, welcher ihrerseits ein sich von der Halterung
bis über den Antriebswirtel erstreckender Fadenspannungsausgleichselement
vorgeschaltet ist, ist dieses Abstützelement dabei vorteilhafterweise dicht unterhalb dieses Fadenspannungsausgleichselementes
angeordnet, so daß der Antriebsriemen durch diese Abdeckung geschützt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dient das Abstützelement als Träger eines die Vorschubbewegung des Paraffinkörpers begrenzenden Anschlages
.
.9.
In weiterer Ausgestaltung einer solchen Ausführung ist beiderseitig
vom Paraffinkörper je ein als Abstützelement ausgebildeter Träger angeordnet, wobei sich der Anschlag von einem dieser Träger
zu dem anderen Träger erstreckt. Zweckmäßigerweise ist dabei das Abstützelement, das in bezug auf die am Anschlag wirkende
Drehbewegung des Paraffinkörpers vor diesem angeordnet ist, als
Schwenklager für den Anschlag ausgebildet, während das nach dem Paraffinkörper angeordnete Abstützelement auf seiner der Paraffiniereinrichtung
abgewandten Seite einen Längsschlitz zur Aufnahme des Endes des Anschlages aufweist. Bei dieser Anordnung wird
sichergestellt, daß trotz einfachster Lagerung des Anschlages dieser durch den rotierenden Paraffinkörper nicht aus dem als
Aufnahme dienenden Längsschlitz herausgeschwenkt werden kann.
Zum Schutz und Abdecken des rücklaufenden Trums des Antriebsriemens
kann für dieses Trum ein auf seiner der Paraffiniervorrichtung zugewandten Seite offener Kanal vorgesehen sein, welcher
in vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes durch die Halterung und eine Abdeckleiste gebildet wird, welche integrierter
Bestandteil des Fadenspannungsausgleichselementes ist.
Um den Paraffinkörper nicht stets mit der höchsten Geschwindigkeit,
die nur bei ganz bestimmten Betriebsbedingungen erforderlich ist, laufen lassen zu müssen, ist erfindungsgemäß vorzugsweise
vorgesehen, daß die Drehgeschwindigkeit des Paraffinkörpers an die der Offenend-Spinnvorrichtung zugeführte Fasermasse angepaßt
wird. Dies geschieht, wie oben bereits erwähnt, vorzugsweise dadurch, daß der Antrieb der Paraffinkörper von der die Lieferwalzen
tragenden Welle direkt abgenommen wird, doch ist eine andere - z.B. elektrische - Geschwindigkeitskopplung prinzipiell ebenfalls
möglich. t
Die Erfindung schafft eine einfache Vorrichtung, die kompakt ist, wenig Energie für den Antrieb der Paraffinkörper benötigt und
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die ohne Wartungsaufwand zuverlässig arbeitet. Trotz geringem
maschinenbaulichen Aufwandes ist die Vorrichtung langlebig und bedienungsfreundlich.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Offenendspinnmaschine mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Vorderansicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemäß angetriebene Paraffiniereinrichtung
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäß angetriebenen
Paraffiniereinrichtung im Querschnitt;
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3 in der Vorderansicht; und
Fig. 5 eine Abwandlung der erfindungsgemäß angetriebenen Paraffiniereinrichtung
im Querschnitt.
Die Erfindung kann bei verschiedenen Textilmaschinen Anwendung finden, auf denen der Faden paraffiniert werden kann. Die Textilmaschinen
können dabei eine gestreckte oder auch eine runde Form aufweisen. Außerdem spielt es keine Rolle, ob es sich um garnproduzierende
Spinnmaschinen, garnbehandelnde Spulmaschinen oder garn-, verarbeitende Maschinen (Strick- oder Wirkmaschinen) handelt.
Für die nachfolgende Erörterung wurde als Beispiel eine Offenendspinnmaschine (Fig. 1) gewählt, die eine Vielzahl von Spinnstellen
1 und entsprechend auch von Paraffiniereinrichtungen 2 aufweist. Die gezeigte Spinnmaschine weist sieben Spinnstellen 1 auf; in
der Praxis sind dies jedoch erheblich mehr. Die Spinnmaschine selber ist nur schematisch dargestellt, wobei alle für das Veständnis
der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Elemente der
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Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden. Die Offenend-Spinnmaschine
besitzt an ihren Enden je ein Endgestell 11 und 12. Zwischen den Endgestellen 11 und 12 weist die Spinnmaschine pro
Spinnstelle 1 eine durch einen Deckel 10 abgedeckte Spinnvorrichtung auf. Der Spinnvorrichtung wird das Fasermaterial 13, das ihr
in einer Spinnkanne 14 vorgelegt wird, mit Hilfe einer Liefervorrichtung zugeführt, die von einer sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckenden Welle 19 angetrieben wird.
Der in der Spinnvorrichtung gesponnene Faden 15 wird mit Hilfe
von Abzugswalzen 17 und 18 abgezogen und auf eine Spule 16 aufgewickelt,
wobei der Faden 15 der Spule 16 in üblicher und deshalb
nicht gezeigter Weise changierend vorgelegt wird. Im Fadenlauf zwischen den Abzugswalzen 17 und 18 und der Spule 16 (oder einer
Garnverarbeitungsstelle bei garnverarbeitenden Maschinen) ist eine
Paraffiniereinrichtung 2 angeordnet.
Jede Paraffiniereinrichtung 2 besitzt einen Mehrkantbolzen 4
(Fig. 2), auf welchem ein Paraffinkörper 21 zum Paraffinieren des Fadens 15 aufgesteckt wird. Der Mehrkantbolzen 4 steht in
antriebsmäßiger Verbindung mit einem Antriebswirte1 20. Die Antriebswirtel
20 der Paraffiniereinrichtungen 2 einer Vielzahl nebeneinanderliegender Spinnstellen 1 werden von einem gemeinsamen
Antriebsriemen 3 angetrieben.
Prinzipiell kann der Antriebsriemen 3 stets auf ein und derselben Seite an den Antriebswirteln 20 (Fig. 2) der Paraffiniervorrichtun-
>f> gen 2 anliegen, wobei der Antriebsriemen 3 durch übliche, nichtgezeigte
Spannrollen gespannt und in Anlage an den Antriebswirteln 20 gehalten wird. Die Paraffinkörper 21 werden auf diese Weise
gleichmäßig angetrieben. Selbst wenn aufgrund von Fadenspannungsänderungen sich das vom Faden 15 auf den Paraffinkörper 21 ausgeübte
Moment kurzzeitig ändert, so wird dennoch keine so starke Drehgeschwindigkeitsänderung
erzielt, die eine einwandfreie Paraffinierung
des Fadens 15 beeinträchtigen könnte. Vielmehr hat sich
gezeigt, daß die Paraffinierung des Fadens 15 und die Abarbeitung
der Paraffinkörper 21 sehr gleichförmig erfolgt.
Nachstehend wird anhand der Fig. 1 eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung beschrieben, bei welcher der Antriebsriemen
3 die Antriebswirtel 20 (Fig. 2) zickzackartig umschlingt. Wie bei zwei Spinnstellen 1 angedeutet, befinden sich die Achsen
der Paraffiniereinrichtungen 2 auf einer gemeinsamen Fläche E, während das antreibende Trum 30 abwechselnd auf der einen und
auf der anderen Seite dieser Fläche E mit den Antriebswirteln 20 (Fig. 2) der Paraffiniereinrichtungen 2 in antriebsmäßiger
Verbindung steht. Auf diese Weise wird jeder zweite Paraffinkörper 21 im Uhrzeigersinn angetrieben, während die sich dazwischen
befindenden Paraffinkörper 21 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben
werden. Dies spielt jedoch für das Paraffinieren des Fadens 15 keine Rolle, der unabhängig von der Drehrichtung des Paraffinkörpers 21 gleich gut paraffiniert wird.
Je nach Art der Maschine handelt es sich bei dieser Fläche E um eine Ebene (bei langgestreckten Maschinen und bei runden Maschinen,
in denen sich die Achsen der Paraffiniervorrichtungen 2 genau radial nach außen erstrecken) oder um eine konusförmige
Fläche (bei runden Maschinen, in denen die Achsen der Paraffinvorrichtungen 2 geneigt angeordnet sind).
Durch die Zickzackführung des Antriebsriemens 3 wird dieser gespannt
gehalten und umschlingt die Antriebswirtel 20 über einen größeren Bereich als bei üblichen Tangentialantrieben, so daß
hiermit bei Wegfall von Spannrollen dennoch eine gute Mitnahme der Antriebswirtel 20 erzielt wird.
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. ί3·
Auch der Antrieb des Antriebsriemens 3 kann im Prinzip auf jede
beliebige Art und Weise erfolgen. Gemäß Fig. 1 erhält der Antriebsriemen 3 seinen Antrieb von der Welle 19, mit welcher das Fasermaterial
13 der Spinnvorrichtung zugeführt wird. Hierzu ist in Nähe des Endgestelles 11 auf der Welle 19 eine Antriebsrolle
32 angeordnet. Zwischen dieser Antriebsrolle 32 und einer Umlenkrolle 33 für das antreibende Trum 30 zur Umlenkung des Antriebsriemens
3 in Richtung der Maschinenlaufachse befindet sich eine
weitere Umlenkrolle 34, mit welcher der Antriebsriemen 3 der Umlenkrolle 33 im optimalen Winkel zugeführt wird. Der Antriebsriemen
3 liegt, wie bereits beschrieben, an den AntriebswirteIn 20 der Paraffiniereinrichtungen 2 abwechselnd von oben bzw. von
unten an. Am anderen Maschinenende wird der Antriebsriemen 3 durch eine weitere Umlenkrolle 35 in Nähe des Endgestelles 12
umgelenkt. Das rücklaufende Trum 31 des Antriebsriemens 3 wird
sodann oberhalb der Paraffiniereinrichtungen 2 zu einer Umlenkrolle 36 in Nähe des Endgestelles 11 zurückgeführt, von wo aus
der Antriebsriemen 3 wieder zur Antriebsrolle 32 gelangt.
Zum Auflegen des Antriebsriemens auf die Antriebswirtel 20 wird
wie folgt verfahren:
Zunächst wird der Antriebsriemen 3 auf die Antriebsrolle 32 sowie die Umlenkrollen 34, 33, 36 und 35 aufgelegt, ohne daß der Antriebsriemen
3 gleich über die Antriebswirtel 20 geführt wird. Sodann wird der Antriebsriemen 3 abwechselnd über und unter einen
mit dem Antriebswirtel 20 verbundenen Mehrkantbolzen 4 (Fig. 3) gelegt. Da der Antriebsriemen 3 hierbei nur geringfügig durch die
Zickzacklage um die Mehrkantbolzen 4 der Paraffiniereinrichtungen
2 umgelenkt wird, ist dieser Antriebsriemen 3 nur geringfügig
gespannt. Nun wird der Antriebsriemen 3 auf die Antriebswirtel 20 aufgelegt. Dadurch wird der Zickzackverlauf des Antriebsriemens
3 verstärkt, wobei der Antriebsriemen 3 seine Betriebsspannung erhält.
Der Antrieb des Antriebriemens 3 von der Welle 19 der Speisevorrichtung
der Offenendspinnmaschine aus bewirkt, daß die Paraffinkörper 21 mit einer an den Faserdurchsatz angepaßten Geschwindigkeit
angetrieben wird. Wird nämlich den Offenend-Spinnvorrichtungen
viel Faserband zugeführt, so daß der Faserdurchsatz hoch ist, so erhöht sich entsprechend auch die Dehgeschwindigkeit
der Paraffinkörper 21. Wird den Spinnvorrichtungen weniger Faserband zugeführt, so wird entsprechend auch die Drehgeschwindigkeit
der Paraffinkörper 21 abgesenkt, so daß die Paraffinkörper 21 immer nur mit der erforderlichen Drehzahl und nicht schneller
angetrieben werden. Dies führt zu einer längeren Lebensdauer des Antriebes der Paraffineinrichtungen 2.
Nachstehend wird anhand der Fig. 2 und 3 eine besonders vorteilhafte
Ausbildung der Antriebsvorrichtung und der entsprechend ausgebildeten Paraffiniereinrichtung 2 beschrieben. Diese wird hierbei
von einer als Halteplatte ausgebildeten Halterung 5 getragen. Hierzu ist in die Halteplatte 5 eine Gewindebuchse 40 eingepreßt
oder auf eine andere Weise fest verbunden, in welche ein Gewindebolzen 41 eingeschraubt ist. Auf dem Gewindebolzen 41 sitzen
zwei Wälzlager 42 und 43, auf denen der Mehrkantbolzen 4 drehbar gelagert ist. Der Mehrkantbolzen 4 ist als Hohlkörper ausgebildet,
was einerseits den Vorteil hat, daß der Gewindebolzen 41 von der Vorderseite des Mehrkantbolzens 4 aus zugänglich ist, und
andererseits das Gewicht der Paraffiniereinrichtung 2 reduziert und damit zu einer Erhöhung ihrer Lebensdauer beiträgt.
Der Mehrkantbolzen 4 weist ein Mehrkantprofil 400 auf, auf welchem
ein Paraffin-Stützteller 44 mit einem Führungsabschnitt 440, welches eine an das Mehrkantprofil 400 angepaßte Führungsfläche 441 aufweist, verschiebbar gelagert ist. An dem dem Antriebswirtel
20 abgewandten Ende dieses Führungsabschnittes geht der Paraffin-Stützteller 44 in eine radiale Stützfläche
442 über, die durch einen Ringbund 443 begrenzt ist, welcher
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diese Stützfläche 442 auf ihrer dem Antriebswirtel 20 abgewandten Seite axial überragt.
Der Antriebswirtel 20 ist lediglich mit einer radialen Verbindungsfläche 200 mit dem Mehrkantbolzen 4 verbunden, so daß sich zwisehen
dem Antriebswirtel 20 und dem Mehrkantbolzen 4 eine ringförmige Ausnehmung 45 zur Aufnahme einer Druckfeder 46 bildet. Durch
diese Druckfeder 46, die sich an der radialen Verbindungsfläche
200 einerseits und an der radialen Stützfläche 442 andererseits abstützt, wird der Paraffin-Stützteller 44 in Richtung zum freien
Ende des Mehrkantbolzens 4 beaufschlagt und sorgt auf diese Weise dafür, daß der Paraffinkörper 21 stets in vorgegebenem Maße in
die Fadenlaufebene hineinragt, so daß er in gewünschter Weise
an dem Faden 15 anliegt. Der Paraffinkörper 21 wird dabei durch einen Anschlag 6, der später noch näher beschrieben wird, in
dieser Position gegen die Wirkung der Druckfeder 46 gehalten.
Wie zuvor erwähnt, ist der Mehrkantbolzen 4 als Hohlkörper ausgebildet.
In das dem Antriebswirtel 20 abgewandte offene Ende des Mehrkantbolzens 4 ragt ein zylinderförmiger Ansatz 470 einer
Kappe 47 hinein. Dieser zylinderförmige Ansatz 470 dient der Befestigung der Kappe 47 im Mehrkantbolzen 4. Dies kann durch
zusammenarbeitende Rasten oder durch eine entsprechend enge Passung
zwischen diesen Teilen geschehen.
Die Kappe 47 weist ferner eine Anschlagfläche 471 auf, mit welcher
er an der Stirnseite des Mehrkantbolzens 4 anliegt. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Seitenflächen 472 der Kappe mit den Seitenflächen
des Mehrkantbolzens 4 bündig. Die Kanten des Mehrkantbolzens 4 sind im Gegensatz zu den Kanten der Anschlagfläche 471 der Kappe
47 mit Anfasungen 401 versehen. Auf diese Weise übertragen die Ecken 473 diese Anfasungen 401. Wie zuvor erwähnt, ist die Führungsfläche
441 des Paraffin-Stütztellers 44 an das Mehrkantprofil
400 des Mehrkantbolzens 4 angepaßt, besitzt somit ebenfalls den
Anfasungen 401 des Mehrkantbolzens 4 entsprechende Flächen.
Die Ecken 473 der Kappe 47 bilden somit einen Anschlag für den
Paraffin-Stützteller 44 und halten diesen sicher auf dem Mehrkantbolzen 4.
Da die Seitenflächen 472 der Kappe 47 bündig mit den Seitenflächen
des Mehrkantbolzens 4 abschließen, behindert die Kappe 47 das Aufschieben eines Paraffinkörpers 21 auf den Mehrkantbolzen 4
in keinster Weise und beeinträchtigt ebensowenig seine Verschiebung auf dem Mehrkantbolzen 4.
Die Kappe 47 besitzt eine zentrische Bohrung 474, welche, ohne daß die Kappe 47 aus dem Mehrkantbolzen 4 herausgenommen werden
muß, den Zugang zum Gewindebolzen 41 ermöglicht. Dies erleichtert einen raschen Ausbau der Paraffiniereinrichtung 2, sollte dieser
einmal nötig werden.
Bei der zuvor im Aufbau beschriebenen Vorrichtung befindet sich der Antriebswirtel 20 der Paraffiniereinrichtung 2 zwischen der
Halterung 5 für die Paraffiniereinrichtung 2 und dem Paraffinkörper 21. Wie später anhand der Fig. 5 noch beschrieben werden wird,
ist dies jedoch nicht Voraussetzung.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Antriebsriemen 3 längs den angetriebenen Paraffiniereinrichtungen 2 wieder zur Antriebsstelle (Welle 19, siehe Fig. 1) zurückgeführt. Dabei wird der
Antriebsriemen 3 so gespannt gehalten, daß die beiden Trums 30 und 32 einander nicht berühren. Um dies auch bei langen Maschinen, bei
denen mit diesem Antriebsriemen 3 eine große Anzahl von Paraffiniereinrichtungen
2 angetrieben wird, sicherzustellen, sind gemäß den Fig. 2 und 3 Abstützelemente 60 und 61 für das außer Eingriff
mit den Paraffiniereinrichtungen 2 stehende rücklaufende Trum 31 des Antriebsriemens 3 vorgesehen. Prinzipiell genügt es, wenn pro
Paraffiniereinrichtung 2 lediglich ein Abstützelement 60 oder 61 vorgesehen ist, wobei es nicht einmal erforderlich ist, daß jede
Paraffiniereinrichtung 2 ein solches Abstützelement 60 bzw. 61
besitzt.
Gemäß Fig. 2 ist das Abstützelement 60 als Träger des die Vorschubbewegung
des Paraffinkörpers 21 begrenzenden Anschlages 6 ausgebildet.
Auch hierfür genügt pro Paraffiniereinrichtung 2 ein einziges derartiges Abstützelement 60. Da sich jedoch gezeigt hat, daß ein
besonders gleichmäßiges Abarbeiten des Paraffinkörpers 21 erzielt
wird, wenn sich der Anschlag 6 quer zum Fadenlauf erstreckt, ist gemäß Fig. 2 beidseitig vom Paraffinkörper 21 je ein solcher, als
Träger für den Anschlag 6 ausgebildetes Abstützelement 60 und 61 vorgesehen. Der Anschlag 6 erstreckt sich dabei von einem Abstützelement
60 zum anderen Abstützelement 61 eines solchen Abstützelement-Paares.
Prinzipiell kann der Anschlag 6 mit beiden Abstützelementen 60 und
61 starr verbunden sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch nur für das Abstützelement 60 eine Klemmschraube 62 vorgesehen.
Das Abstützelement 61 dagegen weist auf seiner oberen Seite - d.h. auf seiner dem Mehrkantbolzen 4 der Paraffiniereinrichtung
2 abgewandten Seite - einen Längsschlitz 610 zur Aufnahme des anderen Endes des Anschlages 6 auf. Nach Lösen der Klemmschraube 62
kann somit der schienenförmige Anschlag 6 in dem ein Schwenklager bildenden Abstützelement 61 in die und aus der Betriebsposition
geschwenkt werden, so daß der Austausch des Paraffinkörpers 21 und
das anschließende Sichern desselben auf dem Mehrkantbolzen 4 in einfachster und raschester Weise bewerkstelligt werden kann.
In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der zu paraffinierende Faden 15 von unten nach oben bewegt (siehe
Pfeil B in Fig. 3). Auf der Fadenablaufseite des Paraffinkörpers 21 befindet sich der Anschlag 6. Bei der vorgegebenen Bewegungsrichtung
des Antriebsriemens 3 (siehe Pfeil P) dreht sich der Paraffinkörper 21 in Richtung des Pfeils D gegen den Uhrzeigersinn,
Die am Anschlag 6 wirkende Drehbewegung verläuft somit von rechts nach links. In bezug auf diese Drehbewegung ist vor diesem
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• 4t-
Paraffinkörper das Abstützelement 60 angeordnet, das als Schwenklager
für den Anschlag 6 ausgebildet ist. Das den Längssschlitz 610 aufweisende Abstützelement 61 ist entsprechend nach der Paraffiniereinrichtung
2 angeordnet. Auf diese Weise bewirkt der rotierende Paraffinkörper 21, daß der Anschlag 6 in den Längsschlitz 610
hineingedrückt wird, und sichert den Anschlag 6 somit in seiner Betriebsstellung. Der Grund hierfür liegt darin, daß auf den
Anschlag 6 zwar zwei einander entgegengerichtete Momente M und m einwirken, von denen allerdings das den größeren Momentenarm
(bezogen auf das Abstützelement 60) aufweisende Moment M gegenüber dem den kleineren Momentenarm aufweisende Moment m überwiegt.
Da die Paraffinkörper 21 abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn angetrieben werden bei dem geschilderten Antriebsriemen-Verlauf,
werden auch die als Schwenklager ausgebildeten Abstützelemente 60 und die den Längsschlitz 610 aufweisenden Abstützelemente
jeder zweiten Paraffiniereinrichtung 2 in der abgebildeten Anordnung
und die dazwischen befindlichen Paraffiniereinrichtungen 2 in seitenverkehrter Anordnung vorgesehen.
Oberhalb der Abstützelemente 60 und 61 befindet sich bei der gezeigten Offenend-Spinnmaschine ein Fadenspannungsausgleichselement
7. Dieses Element überragt teilweise die Paraffiniereinrichtungen
2. Um den Antriebsriemen 3 zu schützen, ist gemäß den Fig. 2 und 3 die gegenseitige Anordnung von Fadenspannungsausgleichselement
7 und Abstützelementen 60 und 61 so getroffen, daß sich diese Abstützelemente 60 und 61 für das außer Eingriff mit der Paraffiniereinrichtung
2 stehende rücklaufende Trum 31 des Antriebselementes 3 dicht unterhalb des Fadenspannungsausgleichselementes 7
befindet.
In der gezeigten Ausführung wird das rücklaufende Trum 31 des Antriebsriemens 3 in einem Kanal 8 geführt, der auf seiner der
Paraffiniereinrichtung 2 zugewandten Seite offen ist. Dieser Kanal 8, der prinzipiell verschieden ausgebildet sein kann, wird
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gemäß der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführung aus der als Halteplatte ausgebildeten Halterung 5, einem abgewinkelten Abschnitt
50 hiervon und einer Abdeckleiste 70 gebildet. Die Abdeckleiste 70 ist integrierter Bestandteil eines Bleches, von welchem
ein weiterer Abschnitt das erwähnte Fadenspannungsausgleichselement
7 bildet.
Wie ein Vergleich der Fig.2 und 3 zeigt, muß der Antriebsriemen
3 nicht unbedingt eine flache Form aufweisen, sondern kann auch eine andere, z.B. runde Form besitzen. Aber auch die Anordnung
des Antriebswirteis 20 zwischen der Halterung (Halteplatte 5) und dem Mehrkantbolzen 4 mit dem Paraffinierkörper 21 ist für
die Antriebsvorrichtung keine Voraussetzung.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Antriebsvorrichtung, bei welcher der Antriebswirtel 20 auf der einen und der Mehrkantbolzen 4
mit dem Paraffin-Stützteller 44 auf der anderen Seite der durch eine zusätzliche Platte 51 verstärkten Halterung 5 angeordnet ist.
Der Mehrkantbolzen 4, welcher an seinem der Halterung 5 zugewandten Ende einen Abstützteller 48 für die Druckfeder 46 aufweist,
sitzt hierbei drehfest auf einer Welle 9. Die Welle 9 ist mit Hilfe von zwei Wälzlagern 90 und 91 in einer Lagerbuchse 92 gelagert.
Die Wälzlager 90 und 91 sind in üblicher Weise durch Federringe 93, 94 und 95 sowie eine Distanzbuchse 96 axial gesichert.
Die Lagerbuchse 92 ist in die Platte 51 eingepreßt. An dem dem Mehrkantbolzen 4 abgewandten Ende trägt die Welle 9 den Antriebswirtel
20, mit welchem der Antriebsriemen 3 in Eingriff steht.
Bei einer solchen Ausführung befinden sich -von der Bedienungsseite der Maschine aus gesehen - sowohl das antreibende Trum
30 als auch das rücklaufende Trum 31 des Antriebsriemens 3 hinter
der Halterung 5, so daß der Antriebsriemen 3 gut geschützt ist.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der Anmeldegegenstand in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann. Weitere Abwandlungen
sind durch Austausch von Merkmalen untereinander oder durch ihren Einsatz durch Äquivalente sowie Kombinationen hiervon möglich und
fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.
- Leerseite -
Claims (17)
1. Antriebsvorrichtung für eine Paraffiniereinrichtung einer Textilmaschine, die eine Vielzahl gleichartiger Paraffiniereinrichtungen
aufweist, von denen jede einen drehbaren Mehrkantbolzen zur Aufnahme eines festen Paraffinkörpers besitzt,
an welchem sich ein zu paraffinierender Faden abstützt, dadurch gekennzeichnet , daß jeder
Mehrkantbolzen (4) mit einem Antriebswirtel (20) verbunden ist, mit welchem ein mit einer Vielzahl benachbarter Paraffiniereinrichtungen
(2) zusammenarbeitender endloser Antriebsriemen (3) in Eingriff steht.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Antriebsriemen (3) zickzackartig um die Antriebswirtel (20) benachbarter Paraffiniereinrichtungen
(2) herumgeführt ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in einer als
Offenend-Spinnmaschine ausgebildeten Textilmaschine, welche
eine Vielzahl nebeneinanderliegender Offenend-Spinnvorrichtungen sowie eine Welle zur Steuerung der Faserlieferung in
diese Offenend-Spinnvorrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Antriebsriemen (3) der Paraffiniereinrichtungen (2) mit dieser Welle
(19) in antriebsmäßiger Verbindung steht.
4. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebswirtel (20) jeder Paraffiniereinrichtung
(2) zwischen einer Halterung (5) für diese Paraffiniereinrichtung (2) und dem Paraffinkörper (21) angeordnet ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrkantbolzen (4)
einteilig mit dem Antriebswirtel (20) ausgebildet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Mehrkantbolzen (4) als Hohlkörper ausgebildet ist und die Lagerung (42, 43) und
Befestigung (41) aufnimmt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung (41) einen
Gewindebolzen aufweist, der in eine in der Halterung (5) vorgesehene Gewindebuchse (40) eingeschraubt ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraum des Mehrkantbolzens (4) an seinem der Lagerung abgewandten Ende durch eine
Kappe (47) verschließbar ist, die den Außenumfang des Mehrkantbolzens (4) überragt und als Anschlag für einen elastisch
beaufschlagten, auf dem Mehrkantbolzen (4) gelagerten Paraffin-Stützteller (44) ausgebildet ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Kappe (47) Ecken aufweist, die den Mehrkantbolzen (4) an seinen abgefasten Kanten überragen,
während die Seitenflächen des Mehrkantbolzens (4) und der
Kappe (47) bündig sind, wobei der Paraffin-Stützteller (44) an das Profil (400) des Mehrkantbolzens (4) angepaßte Führungsflächen
(441) aufweist.
10. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, bei welcher der Antriebsriemen längs den angetriebenen
Paraffiniereinrichtungen zur Antriebsstelle zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch ein Abstützelement
(60,61) für das rücklaufende Trum (31) des Antriebsriemens
(3).
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Paraffiniervorrichtung
einer Spulvorrichtung vorgeschaltet ist, welcher ein sich von der Halterung bis über den Antriebswirte1 erstreckender
Fadenspannungsausgleichselement vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement
(60,61) für das rücklaufende Trum (31) des Antriebsriemens
(3) dicht unterhalb des Fadenspannungsausgleichselementes (7) angeordnet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u rc h
gekennzeichnet , daß das Abstützelement (60,61) als Träger eines die Vorschubbewegung des Paraffinierkörpers
(2) begrenzenden Anschlages (6) dient.
13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseitig vom Paraffinierkörper
(2) je ein als Abstützelement (60,61) ausgebildeter Träger angeordnet j st und sich der Anschlag (6) von einem
dieser Träger (60) zu dem anderen Träger (61) erstreckt.
14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Abstützelement (60), das in bezug auf die am Anschlag (6) wirkende Drehbewegung des Paraffinkörpers
(21) vor diesem angeordnet 1st, als Schwenklager für den Anschlag (6) ausgebildet ist, während das nach dem
Paraffinkörper (21) angeordnete Abstützelement (61) auf seiner
der Paraffiniereinrichtung (2) abgewandten Seite einen Längsschlitz
(610) zur Aufnahme des Anschlages (6) aufweist.
-A-
15. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch einen auf
seiner der Paraffiniereinrichtung (2) zugewandten Seite offenen
Kanal (8)für das rücklaufende Trum (31) des Antriebsriemens (3).
16. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet
, daß der Kanal (8) durch die Halterung (5) und eine Abdeckleiste (70) gebildet wird, welche
integrierter Bestandteil des Fadenspannungsausgleichelementes
(7) ist.
17. Verfahren zur Steuerung einer Paraffiniereinrichtung mit Hilfe
einer Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch g e kennze ichnet , daß die Drehgeschwindigkeit des Paraffinkörpers
an die der Offenend-Spinnvorrichtung zugeführte Fasermasse angepaßt wird.
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