DE3404943A1 - Verfahren und anlage zum brennen von sinterfaehigem gut wie zementklinker aus kalkstein, dolomit oder aehnliche rohstoffe enthaltenden mineralien - Google Patents

Verfahren und anlage zum brennen von sinterfaehigem gut wie zementklinker aus kalkstein, dolomit oder aehnliche rohstoffe enthaltenden mineralien

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DE3404943A1
DE3404943A1 DE19843404943 DE3404943A DE3404943A1 DE 3404943 A1 DE3404943 A1 DE 3404943A1 DE 19843404943 DE19843404943 DE 19843404943 DE 3404943 A DE3404943 A DE 3404943A DE 3404943 A1 DE3404943 A1 DE 3404943A1
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Albrecht Dr. 5000 Köln Wolter
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WOLTER, ALBRECHT, DR., 5000 KOELN, DE
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Description

H 84/4
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft
vom 07. Februar 1984
Verfahren und Anlage zum Brennen von sinterfähigem Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit oder ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Brennen von sinterfähigem Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit oder ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien, wobei die Rohstoffe in Form von Rohmehl in einer Vorwärmestufe vorgewärmt, in einer Calcinierstufe calciniert, in einer Brennstufe zu gesintertem Gut wie Klinker gebrannt und dieser schließlich in einer Kühlstufe gekühlt wird.
Es ist bekannt, sinterfähiges Gut zum Schutz vor unerwünschten Oxidationserscheinungen unter möglichst weitgehendem Abschluß gegen Sauerstoffzutritt beispielsweise unter reduzierenden Bedingungen zu brennen und auch beim Abkühlen vor Sauerstoffzutritt zu schützen. Als Beispiel hierfür ist unter anderem die Herstellung von weißem Zement zu nennen.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art wird Klinker vor Austritt aus dem Ofen mit einem Reduktionsmittel, beispielsweise Öl, besprüht und anschließend zur Abkühlung mit Wasser abgeschreckt (DE-PS 11 78 769).
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Von Nachteil ist hierbei, daß praktisch der gesamte Wärmeinhalt des auf ca. 1450 0C erhitzten Klinkers verloren geht.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil ergibt sich beim bekannten Verfahren dadurch, daß ein Teil des vom Kühlwasser erzeugten Wasserdampfes in den Brennofen eintritt und dadurch die Flammentemperatur herabsetzt. Aus diesem Grunde werden gelegentlich Zusatzeinrichtungen zum Absaugen von Wasserdampf vorgesehen. Hierdurch wird jedoch J der Aufwand der Anlage erhöht und die Energiebilanz verschlechtert. Im Endergebnis führt Wasserdampf im Drehrohrofen zu erhöhtem Energiebedarf beim Brennen sowie zu einer Verringerung des spezifischen Ofendurchsatzes, weshalb dieser in seinen Dimensionen entsprechend vergrößert werden muß.
All das ergibt zusammen eine drastische Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit des bekannten Verfahrens und infolgedessen eine entsprechende Verteuerung des Endproduktes.
Ein weiteres bekanntes Verfahren, mit dessin Hilfe eine Abkühlung gebrannten Klinkers unter SauerstoffabschluQ vorgenommen und Eintritt von Wasserdampf in den Brennofen verhindert werden soll, sieht vor, daß der Klinker im Wasserbad abgeschreckt wird, aus dem er durch einen Kratzförderer schnell entfernt wird. Dabei ergibt sich der weitere Nachteil, daß der Klinker einen Wassergehalt von 10 bis 12 % aufnimmt und einer zusätzlichen Trocknung unterzogen werden muß, wofür weitere Wärmeenergie erforderlich ist. Darüberhinaus führt dieser Wassergehalt zu einer Verringerung der Festigkeitswerte des aus derartigem Klinker hergestellten Zementes, da eine gewisse Hydratisierung nicht zu vermeiden ist (GB-PS 331 584).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brennen von sinterfähigem Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit oder ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien der eingangs genannten Art anzugeben, welches gegenüber bekannten Verfahren so weit verbessert ist, daß die genannten Nachteile, Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwunden werden. Insbesondere sollen Wärmeverluste, wie sie beispielsweise bei einer Kühlung des Klinkers unter Sauerstoffabschluß durch Wasserabschreckung unvermeidlich sind, mit der Erfindung vermieden werden. Eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Brennstufe durch Wasserdampfeintritt soll vollständig vermieden und stattdessen eine signifikante Leistungssteigerung der Brennstufe durch Zurverfügungstellung einerseits von heißer Sekundär-Brennluft und andererseits von vollständig calciniertem, sowie vorzugsweise über die Calcinierungstemperatur hinaus überhitztem Rohmehl erreicht werden. Insgesamt soll unter weitestgehender Abschirmung des thermisch behandelten Gutes gegenüber nachteiligen Einflüssen von Sauerstoff die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bei optimaler Produktqualität Signifikat verbessert werden. Hierbei wird eine Einsparung an Primärenergie gegenüber den vorgängig genannten Verfahren in einer Größenordnung von ca. 30 % angestrebt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung mit der Erfindung dadurch, daß dem Klinker in der Kühlstufe Rohmehl als Kühlmedium zugesetzt wird.
Mit der Erfindung werden Nachteile, wie sie sich beispielsweise bei bekannten Herstellungsverfahren von weißem Pcrtland-Zetnent zwangsläufig ergeben, sicher überwunden.
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Während dabei zum Beispiel mit Luft gekühlter Klinker auch bei Verwendung sorgfältig ausgewählter Grundstoffe mit äußerst geringen Gehalten an oxidierbaren Metallen einen deutlichen Nachteil hinsichtlich seines Weißgrades erleidet, oder bei indirekter Kühlung durch schlechte Wärmeübergangswerte und mechanische Probleme zu unwirtschaftlichen Verfahrensweisen und infolgedessen zu einem teuren Produkt führt, oder bei Verwendung von Inertgasen oder organischen Reduktionsmitteln als Kuhlmedien erhebliche Zusatzeinrichtungen erforderlich sind, welche auch Sicherheitsprobleme aufwerfen, vermeidet die Erfindung diese Nachteile ebenso wie die unwirtschaftlichen Folgen des Abschreckens vom Klinker im Wasserbad.
Das Verfahren nach der Erfindung ist unkompliziert und, da Rohmehl ohnehin zur Verfügung steht, ökonomisch vorteilhaft und sinnvoll. Wie eine Studie im Zusammenhang mit der Erfindung aufgrund einer wärmewirtschaftlichen Berechnung ergibt, lassen sich durch das neue Verfahren, verglichen mit Abschreckung des Klinkers im Wasserbad, ca. 30 % der eingesetzten Primärenergie sparen.
'-* Eine Ausgestaltung sieht vor, daß das Verfahren zum Brennen von Weißzement verwendet wird.
Aufgrund der vorhergehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Anwendung des neuen Verfahrens bei der Herstellung von weißem Portland-Zement besondere Vorteile erbringt und somit einen zweckmäßigen Anwendungsfall darstellt. Andererseits soll mit einer solchen bevorzugten Anwendung das Verfahren keinesfalls auf diesen Anwendungsfall allein beschränkt werden. Es kann beispielsweise grundsätzlich auch bei der Herstellung anderer oxidationsempfindlicher Sintergüter Anwendung finden, sofern eine entsprechende Anlage hierfür vorhanden ist.
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Eine Ausgestaltung sieht vor, daß Vorwärmung und Teilcalcination eines Teiles vom Rohmehl in der Kühlstufe vorgenommen wird.
Mit Vorteil werden insbesondere bei der Teilcalcination des Rohmehles Gase beziehungsweise Dämpfe freigesetzt wie zum Beispiel CO2 oder H2O, welche im Kühlbett eine zumindest inerte Atmosphäre erzeugen und dadurch Sauerstoff abweisen.
Weiter ist vorgesehen, daß man die Kühlstufe in eine Vorkühlstufe und eine Endkühlstufe unterteilt, und daß in der Vorkühlstufe Rohmehl als Kühlmedium verwendet wird.
Durch die Unterteilung der Kühlstufe in Vor- und Endkühlstufe wird der Wärmeaustausch zwischen Klinker und Rohmehl an einer dafür vorgesehenen Temperaturgrenze beendet und eine vorteilhaft einfache Möglichkeit geschaffen, das bis zu dieser Ternperaturgrenze aufgeheizte Rohmehl aus dem Kühlprozeß herauszunehmen und zur weiteren thermischen Behandlung in den Brennprozeö einzuschleusen.
Eine Ausgestaltung sieht weiter vor, daß in der Vorkühlstufe Rohmehl und in der Endkühlstufe Luft als Kühlmedien verwendet werden.
Mit Vorteil kann Luft als Kühlmedium in einem. Temperaturbereich eingesetzt werden, in welchem der Kühlungs- und Kristallisationsprozeß beim gesinterten Gut so weit fortgeschritten ist, daß eine schädliche Beeinflussung durch Oxidation nicht mehr oder nur in einem so geringen Maß eintreten kann, daß schädliche Veränderungen des Gutes nicht zu befürchten sind. Dabei hat Luft als Kühlmedium den Vorteil, daß dieses Wärmeträgermedium die dem Klinker entnommene fühlbare Wärme in den thermischen Prozeß problemlos wieder einbringt.
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Beispielsweise kann die aufgewärmte Luft als Brennluft im Caleinator eingesetzt werden.
Mit Vorteil sieht eine Ausgestaltung weiter vor, daß zur Intensivierung des Wärmeaustausches zwischen Klinker und Rohmehl eine intensive Durchmischungsbewegung zwischen Rohmehl und Klinker erzeugt wird.
Weiter wird vorgeschlagen, daß als Kühlmedium eine glühverlustreiche Komponente des Rohmehls wie J Calciumcarbonat verwendet oder diesem zugesetzt wird. Eine überraschend vorteilhafte Kühlwirkung ergibt sich hierbei durch Nutzung der Eigenschaft von Calciumcarbonat, weil bei diesem nach Erwärmung auf ca. 790 bis 900 0C ein Temperatur-Haltepunkt auftritt, bei welchem die Zersetzung der chemischen Verbindung unter Freisetzung von CO2 eintritt, bevor das Material weiter erwärmt wird. Die hierfür notwendige endotherme Energiemenge ist mit ca. 500 bis 600 kcal/kg (je nach mineralogischen Gegebenheiten) außerordentlich hoch. Der fühlbare Wärmeinhalt eines Rohmehles bei 900 0C beträgt dagegen nur ca. 210 kcal/kg.
-"> Ausgehend von diesen Erkenntnissen sieht eine Ausgestaltung vor, daß in der Vorkühlstufe eine Abkühlung des Klinkers von Brenntemperatur auf annähernd 900 0C vorgenommen wird. Zusammen mit der intensiven Durchmischungsbewegung ergibt sich durch den hohen Energiebedarf des Rohmehls bei dessen Entsäuerung eine sehr intensive und damit rasche Abkühlung des Klinkers bis zu der vorgesehenen Temperaturgrenze von annähernd 900 0C.
Aus diesem Grund stellt der Einsatz einer glühverlustreichen Komponente des Rohmehls, insbesondere von Calciumcarbonat, ein hocheffektives Kühlmedium dar. Die Entsäuerung dieses Materials bindet ca. 50 % mehr Energie, als übliche Zementrohmehlmischungen. Weiter hat
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Calciumcarbonat den Vorteil, daß es weniger zum Anbacken von heißen Klinkergranalien beziehungsweise zum Agglomerieren derselben neigt beziehungsweise beiträgt, so daß dessen Trennung vom Klinker unproblematisch ist.
Eine Ausgestaltung sieht weiter vor, daß in der Vorkühlstufe zur effektiven Verhinderung von Oxidationserscheinungen des Klinkers eine reduzierende Atmosphäre eingestellt wird.
Mit Vorteil kann dies dadurch erreicht werden, daß dem als Kühlmedium eingesetzten Rohmehl fossiler Brennstoff in beliebiger Form beigemischt wird.
Beispielsweise kann als Kühlmedium ein bituminösen Kalkstein enthaltendes Rohmehl verwendet werden. Mit Vorteil wird die Einstellung einer reduzierenden Atmosphäre bei der Abkühlung immer dann vorzusehen sein, wenn beispielsweise zur farbunschädlichen Kühlung von Klinker eine Inertgasatmosphäre nicht ausreicht oder wenn bereits eine Teiloxidation vorliegt, die durch eine Reduktion beseitigt werden soll.
Gemäß Verfahrensvorschlag zugemischter Brennstoff bindet bei erhöhten Temperaturen jeglichen erreichbaren Sauerstoff. Verschwelbare, flüchtige Anteile des Brennstoffs werden dabei ausgetrieben und, soweit sie nicht im Vorkühler oxidiert sind, nach Austritt zur Brennstufe und/oder zur Calcinierstufe nutzbringend verfeuert. Zusätzlich verbraucht die Aufheizung des Brennstoffs und ■ das Austreiben der verflüchtigbaren Bestandteile sowie das Cracken weitere Wärmeenergie, die ebenfalls dem Klinker entzogen wird.
Infolge dieser kühlwirksamen Energieverbrauche durch die genannten endothermen Reaktionen wird eine wirksame Kühlung des Klinkers schon bei einer Zugabe zwischen 0,2 und 0,5, vorzugsweise 0,3 kg Rohmehl pro kg Klinker als Kühlmedium erreicht» Dabei wird mit Vorteil die Zugabemenge so
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gewählt, daß sich durch Ausgleich der Wärmeinhalte von Klinker und Kühlmedium ein Temperaturgleichgewicht im Bereich der Calcinationstemperatur einstelxt.
Als Vorteil ergibt sich hierbei eine weitgehende Entsäuerung des als Kühlmedium eingesetzten Rohmehls.
Weiter ist vorgesehen, daß vorgekühlter Klinker und erwärmtes Rohmehl nach Durchlauf durch die Voikühistufe vorzugsweise durch einen Sichtereffekt im Gasstrom getrennt und der Klinker der Endkühlstufe sowie das <}ohmehl der Calcinierstufe aufgegeben werden. Mit Vorteil kann diese Trennung von Klinker und vorgewärmtem beziehungsweise entsäuertem Rohmehl dadurch erreicht werden, daß das Gemenge nach Austritt aus der Vorkühlstufe in den Strom der aus der Endkühlstufe aufsteigenden heißen Kühlerabluft eingetragen und durch den dabei entstehenden Sichtereffekt getrennt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine effektive Ίrennung mit Vorteil ohne Inanspruchnahme einer speziellen Trenneinrichtung.
#. Eine Separierung des Gemisches aus Mehl und Klinker in die '"*■"■ Ursprungskomponenten durch Aussichten im Gasstrom ist auch
deshalb vorteilhaft, da der Klinker erfahrungsgemäß eine - Kornverteilung aufweist, welche die des Rohmehles nur geringfügig überlappt.
Weiter ist vorgesehen, daß die vorgewärmten und teilweise calcinierten Mehlströme aus der Vorwärmstufe und aus der Vorkühlstufe in der Calcinierstufe zusammengeführt werden. Mit Vorteil wird hierdurch der auf das -Kühlmedium übertragene Wärmeinhalt des abgekühlten Klinkers praktisch verlustfrei dem thermischen System des Brennverfahrens erhalten.
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Im Calcinator treffen folgende Materialströme zusammen:
vorgewärmte Verbrennungsluft aus der Endkühlstufe,
darin enthaltenes, durch Sichtereffekt vom teilgekühlten Klinker separiertes, größtenteils entsäuertes Rohmehl
- Inertgas und gegebenenfalls Brennstoffanteile aus der Vorkühlstufe,
für die Calcination des übrigen Brenngutes erforderlicher Brennstoff,
bei einstr&ngiger Ausführung der Rohmehlvorwärmstufe Abgas der Brennstufe, sowie gegebenenfalls zusätzliche Verbrennungsluft, die durch indirekten Wärmeaustausch mit Abgas gewonnen wurde.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Herstellung von weißem Portland-Zement neigt das schmelzphasenarme Rohmehl weniger als bei anderen Zementsorten bei Temperaturen oberhalb der Calcination zum Anbacken. ,
Daher ist es, entsprechend einem weiteren Ausgestaltungsvorschlag, ohne Gefahr für die störungsfreie Durchführung des Verfahrens möglich, in der Calcinierstufe eine vollständige 'Calcinierung und darüberhinaus eine die Calcinationstemperatur übersteigende Aufheizung des Gutes vorzunehmen.
Bei doppelsträngiger Ausgestaltung der Vorwärmstufe, wobei Abgas der Sinterstufe und Abgas der Calcinierstufe jeweils durch getrennt-parallele Vorwärmerstränge zur
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Wärmeinhaltsübertragung auf das Rohmehl hlndurchgeleitet werden, ergibt sich ein weiterer Vorteil for das Verfahren dadurch, daß zur rekuperativen Erzeugung heißer Sekundär-Verbrennungsluft für die Brennstufe überschüssiger Wärmeinhalt vom Abgas vorzugsweise durch Indirekten Wärmeaustausch genutzt werden kann, und da^i eine Regelung der Gasmengenströme problemlos in einer solchen Weise erfolgen kann, daß sich zu beiden Seiten der Vorkühlstufe annähernd gleich hohe Drücke aufbauen.
& Durch Einstellung von Druckgleichheit zu beiden Seiten der Vorkühlstufe wird auf einfachste Weise verhindert, daß beispielsweise Falschluft als Sauerstofftiäger in die Vorkühlstufe eintreten kann.
Die Einstellung der Druckgleichheit kann am einfachsten durch Regelung der Druckverhältnisse der voneinander unabhängigen Gasmengenströme mit Hilfe der Abgasgebläse erfolgen.
Weiter kann mit Vorteil die Anzahl der Zyklonwärmetauscherstufen in beiden unabhängigen Vorwärmersträngen der Vorwärmstufe unterschiedlich sein und ~ damit die Rohmehlaufteilung auf beide Stränge so gewählt werden, daß die fühlbare Wärme der Brennstufe optimal rekuperlert wird, während im Abgasstrom des Calcinatorstranges eine genügende Menge an Uberschußwärme von solcher Temperaturhöhe verbleibt, daß damit heiße Sekundär-Brennluft für die Brennstoffe erzeugt werden kann.
Eine Anlage zum Brennen von sinterfähigem Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit una ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 17 mit einem Vorwärmer föx Rohmehl, vorzugsweise einem ein- oder raehrsträngigen Zyklonwärmetauscher, dessen Gutaustrag in einen Calcinator
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mündet, dessen Gutaustrag in eine Brenneinrichtung mündet, deren Gutaustrag in eine Kühleinrichtung mündet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung einen Vorkühler und einen von diesem räumlich getrennten Endkühler aufweist.
Um die zur raschen Abkühlung in der Vorkühlstufe erforderliche intensive Durchmischungsbewegung zwischen Rohmehl und Klinker zu erzeugen, ist mit Vorteil voigesehen, daß der Vorkühler ein Drehrohrkühler ist.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Vorkühler eine Vorrichtung zur dcsierbaren Aufgabe von kaltem Rohmehl aufweist, wobei die Rohmehlaufgabevorrichtung gegebenenfalls eine zusätzliche Einrichtung zur dosierbaren Zumischung von Brennstoff zum Rohmehl aufweist.
Um die regeltechnische Forderung mit Vorteil problemlos zu erfüllen, daß am Eingang und am Ausgang des Vorkühlers gleicher Druck herrscht, sieht eine Ausgestaltung vor, daß der Vorkühler eine Einrichtung zum Messen des Differenzdruckes zwischen Einlaß und Auslaß aufweist. Zusätzlich kann der Vorkühler im Bereich des Austrages eine Temperaturmeßeinrichtung aufweisen.
Eine weitere erfindungswesentliche Ausgestaltung sieht vor, daß der unterhalb des Vorkühlers angeordnete Nachkühler einen vorzugsweise vertikal verlaufenden Abluftschacht aufweist, in welchen das Abwurfende des Vorkühlers einmündet.
Weiter ist vorgesehen, daß im Bereich dieser Einmündung eine regelbare Einengung angeordnet ist·. Durch diese kann mit Vorteil die Intensität des Sichtereffektes gesteuert und die Trenngrenze von Rohmehl und Klinker justiert werden.
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Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung ist weiterhin dadurch vorgesehen, daß der Abluftschacht unmittelbar in , den Calcinator einmündet. Hierdurch ergeben sich mit Vorteil sehr einfache und problemlos steuerbare Strömungsverhältnisse bei geringstmöglichem Bauaufwand.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß bei Ausführung des Rohmehlvorwärmers mit zwei parallelen Zyklonwärmetauschersträngen der eine Strang an den Calcinator und der andere Strang an die Brenneinrichtung & angeschlossen ist, und daß letzterer mehr Zyklonwärmetauscherstufen aufweist, als der erstere.
Und schließlich sieht eine Ausgestaltung vor, daß der an den Calcinator angeschlossene Wärmetauscher-Strang einen Rekuperator zur Erzeugung heißer Sekundärbrennluft mit einer Heißluftleitung aufweist, welche an die Brennerseite der Brenneinrichtung und fallweise auch mit einem Teilstrom an die Calciniereinrichtung angeschlossen Ist.
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere r„ vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen Im einzelnen:
Fig. 1 einen Verfahrensstammbaum des
erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 eine Anlage zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in rein schematischer Darstellung.
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Das Anlagenschema gemäß Fig. 1 umfaßt die Vcrwärmstufe A, die Calcinierstufe B, die Brennstufe C und die Kühlstufe D. Die Vorwärmstufe A weist zwei parallele Vprv/ärmerstränge 1 und 1* auf, sowie den im Abgasstrom 28 des Vorwärmerstranges 1 angeordneten Rekuperator 2. Dieser dient dazu, überschüssige Wärme des Abgasstromes 28 zur Aufheizung von Frischluft 27 und damit zur Aufbereitung von warmer Sekundärluft 8 für die Brennstufe C zu nutzen. Die Calcinierstufe B weist die Calciniereinrichtung 7 auf. In diese münden die beiden Ströme 26 und 26' vorgewärmten Rohmehles aus den Vorwärmersträngen 1 und 1? ein. Ferner besitzt die Calciniereinrichtung 7 eine Brennstoffaufgabe 25. Auch mündet in diese heißmehlbeladene Tertiärluft 20 und gegebenenfalls mehl- und brennstoffbeladenes Vorkühlerabgas 24. Aus der Calcinierzone 7 tritt ein Abgasstrom 6 aus und in den Vorwärmerstrang 1 ein. Weiterhin wird aus der Calciniereinrichtung 7 calciniertes und gegebenenfalls über die Calcinierungstemperatur hinaus erhitztes Rohmehl 10 ausgetragen und in die Brenneinrichtung 5 der Brennstufe C eingetragen. Im Gegenstrom wird in die Brenneinrichtung 5 Brennstoff 9, heiße Sekundärluft 8 und gegebenenfalls brennstoffbeladenes Abgas 16 aus der Kühlstufe D eingetragen.
Das Verfahren nach der Erfindung weist als wesentliche Ausgestaltung eine Unterteilung der Kühlstufe D in eine Vorkühlstufe 12 mit einer Vorkühleinrichtung 13 und eine Endkühlstufe 12· mit einer Endkühleinrichtung 14 auf. Aus der Brennstufe C ausgetragener Klinker 11 gelangt zunächst in die Vorkühleinrichtung 13 und wird darin mit Hilfe der Rohmehlaufgabe 15 mit kaltem Rohmehl als Kühlmedium innig vermischt. Mit einer zusätzlichen Brennstoffzugabe 15' kann dieser Mischung im Bedarfsfall Brennstoff oder ein anderes Reduktionsmittel zugemischt werden. Klinker, Rohmehl und gegebenenfalls zugesetzter Brennstoff werden in der VorkDhleinrichtung 13 unter intensiver Mischbewegung zu
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einem forcierten Wärmeaustausch miteinander agitiert. Dabei wird der heiße Klinker rasch abgekühlt und dabei aas als direktes Kühlmedium verwendete Rohmehl aufgeheizt und calciniert. Auch wird der zugegebene Brennstoff größtenteils verflüchtigt und gecrackt. Der hohe Energiebedarf für die endothermen Reaktionen beim Rohmehl sowie beim Brennstoff (die zur Entsäuerung notwendige Energiemenge beträgt ca. 500 bis 600 kcal/kg, je nach mineralogischen Gegebenheiten) tritt eine überraschend schnelle Kühlung des heißen Zementklinkers beziehungsweise der Klinker/Rohmehl-Mischung im Temperaturbereich der Calcinationsreaktion auf. Aus der Vorkühleinrichtung 13 wird das Klinker/Mehl/Brennstoff-Gemisch 18 ausgetragen und in einen von der Endkühleinrichtung 14 aufsteigenden heißen Luftstrom 20, den Tertiärluftstrom, eingetragen. Dabei wird mittels eines hierbei entstehenden Sichtereffektes heißes Rohmehl vom vorgekühlten Klinker getrennt. Mit Hilfe einer vorzugsweise regelbaren Verengung 19 des Tertiärluftstromes 20 kann diese Sichterwirkung justiert werden, so daß ein sauberer Trennschnitt zwischen körnigem Klinker und feinkörnigem Heißmehl stattfindet. Das Heißmehl wird vom heißmehlbeladenen Tertiärluftstrom 20 in die
_ Calciniereinrichtung 7 eingetragen, während ausgesichteter w Klinker 21 in die Nachführeinrichtung 14 eintritt. Darin wird dieser mittels Frischluft 22 in üblicher Weise gekühlt und dessen Wärmeinhalt auf den Tertiärluftstrom 24 übertragen. Fertig gekühlter Klinker 23 wird als Produkt ausgetragen.
Weil erfindungsgemäß die Vorkühlstufe 12 nicht von Gas durchströmt sein darf, wird dies vorteilhaft dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten der Vorkühleinrichtung 13 gleicher Druck herrscht. Dies kann in sehr unkomplizierter Weise durch Regelung der aus den Vorwärmersträngen 1 und 1» herausgeführten Abgasströme 28 und 28' erreicht werden. Ferner kann mit der in der Vorwärmerstufe A vorgesehenen
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Rohmehlaufgabe 3 eine Aufteilung der Zugabemengen von Rohmehl auf die beiden Vorwärmerstränge. 1 und I1 so vorgenommen werden, daS der Wärmeinhalt des Abgasstromes der Brennstufe C möglichst weitgehend an das Rohmehl übertragen wird, während der Wärmeinhalt des Gasstromes der Calciniereinrichtung 7 im Vorwärmer 1 nur soweit an Rohmehl abgegeben wird, daß im Abgasstrom 26 noch eine genügend große Wärmemenge zur Erzeugung von heißer Sekundärluft 8 vorhanden ist.
Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß Blockschaltbild der Fig. 1 zeigt die Fig. 2. In der Vorwärmerstufe A ist der Vorwärmerstrang 1 mit einem vierstufigen Zyklonwärmetauscher ausgestattet, während der Vorwärmerstrang I1 einen dreistufigen Zyklonvorwärmer aufweist. Mit 3 und 31 sind die jeweiligen Rohmehlaufgabeeinrichtungen bezeichnet. In der Vorwärmerstufe A ist darüberhinaus der Rekuperator 2 in Form eines rotierenden Gas/Luft-Indirektwärmetauschers angeordnet. Die Abgasleitung 28 mündet nach Durchtritt durch den Rekuperator 2 im Abgasgebläse 32, während die Abgasleitung 28' des Vorwärmerstranges 1 an ein separates Abgasgebläse 32' angeschlossen ist. Vom Rekuperator 2 führt eine Sekundärluftleitung 34 zum Drehrohrofen 5 der Brennstufe C. Brennstoff 9 und Sekundärluft 34 ergeben die Flamme 51, welche die notwendige Energie für den Klinkerbrand bei Temperaturen zwischen 1.400 ° und 1.500 0C liefert. Aus dem Drehrohrofen 5 tritt heißes Brenngas durch die Leitung 4 in den Vorwärmerstrang 1 ein. Gleichzeitig wird calciniertes und gegebenenfalls üoer die Calcinierungstemperatur hinaus erhitztes Rohtnehl mit der Leitung 34 aus der Calciniereinrichtung 7 in den Drehrohrofen 5 eingeleitet und dort im Gegenstrom zur Flamme 5' zu Klinker gebrannt und· nach Durchlauf durch den Drehrohrofen 5 durch den Klinkerfallschacht 29 in den
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Vorkühler 13 abgeworfen. In diesen Fallschacht 29 mündet die Rohmehlzugabeeinrichtung 15, welche fallweise eine Zusatzeinrichtung 15' zur Beimischung von Brennstoff zum Rohmehl aufweist.
Erfindungsgemäö ist der Vorkühler 13 als Rohrkühler ausgeführt, da zur Erzeugung eines genügend intensiven Wärmeüberganges in der Mischung Rohmehl/Klinker/Brennstoff eine intensive Mischbewegung erforderlich ist. Hierfür ist der Drehrohrkühler 13 ideal geeignet und stellt ein sehr wirtschaftliches Kühlaggregat dar.
Die Kühlstufe D weist erfindungsgemäß die teiden räumlich voneinander getrennten Kühleinrichtungen auf, und zwar den Vorkühler 13 und den Endkühler 14. Dieser ist mit vorzugsweise mehreren Kühlluftgebläsen 35 ausgestattet. Er weist im Bereich seines Aufgabeendes 36 einen Luftaustrittsschacht auf. In diesen mündet bei 31 das Abwurfende des Vorkühlers 13. Im Bereich dieser Einmündung 31 befindet sich eine vorzugsweise regelbare Einengung 19, welche zur Einstellung einer vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeit und damit zur Einregelung eines vorgesehenen Sichtereffektes zur Trennung des in den Schacht eingetragenen Rohmehi/Klinker-Gemisches dient. Als eine weitere erfindungswesentliche Ausgestaltung der Anlage geht der Heißluftkanal 36 in geradliniger, vertikaler Stellung als Tertiärluftkanal senkrecht und vorzugsweise mit unverändertem Querschnitt in den Calcinator 7 über.
Bei Vorherrschen gleichen Druckes zu beiden Seiten des Vorkühlers 13 tritt in diesem keine Durchströmung von Gas auf. Infolgedessen können im Vorkühler 13 durch thermische Einwirkung entstehende Gase gegebenenfalls zu beiden Seiten austreten. Dabei kann beispielsweise verflüchtigter Brennstoff in Form von brennstoffhaltigem Abgas 16, (Fig. 1) vom Vorkühler 13 in den Drehrohrofen 5 zurückgeführt werden.
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Zur Drucküberwachung ist beispielsweise eine Meßeinrichtung 17 vorgesehen, und zur Temperaturüberwachung am Endbereich des Vorkühlers 13 eine Temperaturmeßeinrichtung 35.
Soweit die Funktion der Anlage gemäß Fig. 2 nicht bereits aus der vorgängigen Beschreibung der Figuren 1 und 2 ersichtlich war, wird diese nochmals wie folgt in den wesentlichen Grundzügen beschrieben: Die Vorgänge in der Vorwärmerstufe A sowie in der Calcinierstufe B werden hierbei als bekannt vorausgesetzt.
Wie bereits erwähnt, besteht eine erfindungswesentliche Maßnahme darin, daß in der Vorkühleinrichtung 13 Klinker und als Kühlmedium verwendetes Rohmehl durch innige Mischbewegung in einen den Wärmeübergang von einem zum anderen Medium begünstigenden Kontakt gebracht wird. Die endotherme Wärmetönung bei der hierbei stattfindenden Calcinierungsreaktion des Rohmehls entzieht dem Klinker vorteilhaft rasch einen wesentlichen Teil seiner Wärme. Klinker, welcher beispielsweise mit ca. 1.450 0C bis 1.500 0C in die Vorkühleinrichtung 13 abgeworfen wird, kühlt sich im Kontakt mit dem Rohmehl sehr rasch auf ca. 900 0C ab. Bei dieser Temperatur findet beispielsweise die Zersetzung von im Rohmehl enthaltenem Calciumcarbonat statt, wobei Wärmemengen in einer Größenordnung von ca. bis 600 kcal/kg (je nach mineralogischen Gegebenheiten) verbraucht werden. Infolgedessen wird ein Temperatur-Haltepunkt im Bereich zwischen 790 und 900 0C erreicht. Zugleich bewirkt ausgetriebenes Kohlendioxidgas eine wirksame Inertisierung des Kühlbettes während der Vorkühlung. Darüberhinaus wird ein Schutz vor eintretenden sauerstoffhaltigen Gasanteilen wie Nebenluft oder Brennluft dadurch verhindert, daß durch Regelung der Gasmengenströme in der Vorwärmerstufe "A" beziehungsweise in den beiden parallelen Vorwärmersträngen 1 und 1' zu beiden Seiten der
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Vorkühleinrichtung 13 gleicher Druck eingeregelt wird. Dadurch wird eine Durchströmung der Vorkühlstufe 13 mit Gas wirksam unterbunden. Mit einer an sich bekannten Meßeinrichtung wie beispielsweise einem U-Rohr 17 mit Meßflüssigkeit kann der vorgegebene Zustand der Druckgleichheit über die Vorkühleinrichtung 13 gemessen und zur Regelung als Regelgröße herangezogen werden.
Aus der Vorkühleinrichtung 13 tritt ein Gemisch von vorgekühltem Klinker und erwärmtem beziehungsweise teilcalciniertem Heißmehl 18 aus und wird in einen von der Endkühlstufe 14 aufsteigenden Warmluftstrom 19 aufgegeben. Dabei entsteht im Gasstrom eine Sichterwirkung, durch welche das erwärmte Rohmehl und der Klinker getrennt werden. Ein Strom 20 heißmehibeladener Tertiärluft gelangt von unten nach oben strömend in die Calciniereinrichtung 7, während Klinker 21 in die Endkühlstufe 14 eingetragen wird. Darin wird dieser in an sich bekannter Weise mittels Frischluft 22 auf die ihm vorgegebene Endtemperatur abgekühlt und als Produkt 23 ausgetragen. Der Vorkühleinrichtung 13 kann bei entsprechender Zugabe von Brennstoff gegebenenfalls auch zur Calciniereinrichtung hin
_ mehl- und brennstoffbeladenes Vorkühlerabgas 24 entweichen.
**' Etwa noch nicht oxidierte Bestandteile des verflüchtigten Brennstoffs werden aabei in der Calcinierstufe 7 nutzbringend mit verfeuert. In der Calciniereinrichtung 7 treffen demnach folgende Materialströme zusammen:
vorgewärmte Verbrennungsluft (Tertiärluft) 20 aus der Endkühleinrichtung 14,
darin enthaltenes teilentsäuertes beziehungsweise entsäuertes Mehl,
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Inertgas und gegebenenfalls verflüchtigte Restbrennstoffanteile 24- aus der Vorkühleinrichtung 13,
vorgewärmtes Rohmehl 26, 26* aus den Vorwärmersträngen 1, I1 der Vorwärmerstufe A,
sowie für die vollständige Calcination und gegebenenfalls Erhitzung über die Calcinationstemperatur hinaus erforderliche Brennstoffmenge 25, 25*.
Das calcinierte Gut 10 gelangt in die Brenneinrichtung 5 und wird darin in an sich bekannter Weise zu Klinker gebrannt, während Calcinatorabgas 6 zur Rohmehlvorwärmung im Vorwärmerstrang 1 verwendet wird. Weil insbesondere bei der Herstellung von Weißzement verwendetes Rohmehl arm an schmelzphasenbildenden Komponenten und reich an glühverlustreichen Komponenten ist, neigt es bei Temperaturen oberhalb der Calcination sehr gering zum Anbacken. Sollte es dennoch beispielsweise zu einer schmelzbildenden Anreicherung von Kreislaufstoffen und dadurch bedingten Anbackungen kommen, so ist dieser ERscheinung in bekannter Weise mit der Maßnahme eines Teilgasabzuges (Bypass) oder eines Teilabzuges von calciniertem Mehl (10) abzuhelfen. ■ Infolgedessen kann ungefährdet für den störungsfreien Betrieb in der Calciniereinrichtung 7 ein Überschuß von Brennstoff 25' zum schnellen stationären Aufheizen des Gutes nach der Calcination eingesetzt werden. Dadurch wird die Aufheizzone der Brenneinrichtung 5 verkürzt, Energie gespart sowie der Aufwand für die entsprechende Investition verringert. Zudem bewirkt die regelbare Brennstoffzugabe 25' eine Optimierung des Betriebes der Brennstufe 5 und des Rekuperators 2, weil im richtigen Regelsinn
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(Sekundärlufttemperatur) die Gasströme 28 und 27 eingestellt weraen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß ein Teil der fühlbaren Klinkerwärme auf Rohmehl und nicht auf Verbrennungsluft übertragen wird, fehlt es zunächst an vorgewärmter Verbrennungsluft, vor allem bei der Brenneinrichtung 5. Im Vergleich dazu erhält die Vorwärmstufe A zu viel Abgas bezogen auf die Wärmekapazität des dort aufgegebenen Rohmehlanteiles 3. Um wirtschaftliche Abgastemperaturen zu erreichen und um gleichzeitig die nötige Verbrennungs-Sekundärluft bereitzustellen, ist mit der Erfindung in der Vorwärmstufe A nach dem Vorwärmerstrang 1 der Rekuperator 2 vorgesehen, in welchem aus Frischluft 27 mittels vorzugsweise indirektem Gas/Luft-Wärmeaustausch heiße Sekundärluft 8 erzeugt wird.
Eine zweisträngige Ausführung 1, I1 der Vorwärmstufe A ergibt einen wesentlichen Vorteil insbesondere dann, wenn der Abgasstrom 4 ausschließlich dem Vorwärmerstrang 1' zugeführt wird, und die Abgase der beiden Vorwärmerstränge 1 und I1 nicht zusammengeführt werden, weil hierdurch die Forderung nach Druckgleichheit zu beiden Seiten der Vorkühleinrichtung 13 in unkomplizierter Weise durph individuelle Regelung der Abgasströme 28 und 28' erfüllbar ist. Hierzu ist es zweckmäßig, die
Wärmeübertragungskapazitäten der beiden parallelen Vorwärmerstränge 1 und I1 unterschiedlich auszulegen, und zwar so, daß im Vorwärmerstrang I1 die Wärme im Abgas 4 optimal genutzt wird, während die Wärme im Abgasstrom 6 durch geringere Bemessung der Wärmetauscherstufen und der Rohmehlzugabe 3 so gewählt wird, daß im Abgasstrom 28 noch ein genügender Wärmeinhalt und ein genügendes Temperaturniveau verbleibt, um Frischluft 27 zu heißer Sekundärluft 8 aufzuheizen.
- 26 - ' KHD
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Wie bereits ausgeführt, liegt dem neuen Verfahren die Erfindungsidee zugrunde, daß bei entsprechend empfindlichem sinterfähigem Gut nach der Calciniefung eine schnelle Kühlung unter strikter Vermeidung von jeglichem Luftzutritt mit Rohmehl als Kühlmedium erreicht werden kann, wobei sich ein besonderer Vorteil dadurch ergibt, daß ein Teil eben jenes Gutes eingesetzt werden kann, welches hernach zu Klinker gebrannt wird, wobei die Kühlstufe D zusätzlich als Rohmehlvorwärmer fungiert.
Diese überraschend einfache Lösung gelingt bevorzugt durch die erfinderische Nutzung der besonderen Eigenschaft von Zementrohmehlen, welche in der Lage sind, nach Erwärmung auf Temperaturen im Bereich der Calcinierung infolge der hierbei ablaufenden endothermen Reaktionen große Energiemengen zu verbrauchen.
■j - ■
Diese Erkenntnis führt folglich zu einem praktizierbaren Verfahren, weil bereits eine relativ kleine Rohmehlmenge (ca. 0,3 kg/kg Kliuer) ausreicht, um gesintertes Gut mit Temperaturen um 1.400. bis 1.500 0C bis auf ca. 900 0C abzukühlen.
Theoretisch wäre sogar eine noch kleinere Rohmehlmenge ausreichend, aber um den Klinker schnell und sicher abkühlen zu können, bedarf es eines gewissen Überschusses an Kühlmedium.
Weil ein Pulverbett als solches im Ruhezustand eine WärmeisolationsscHicht darstellt, ist eine weitere erfindungswesentliche Ausgestaltung des Verfahrens darin zu sehen, daß zur Verbesserung des Wärmeaustausches eine intensive Durchmischung des Materialbettes vorgesehen ist. Infolgedessen ist bei der Anlage hierfür ein Rohrkühler als Vorkühler vorgesehen. Wegen seiner besonderen Agitationsaufgabe kann dieser im Vergleich zu herkömmlichen
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Rohrkühlerbauarten relativ klein im Durchmesser und groß im Länge-ZDurehmesserverhältnis dimensioniert werden. Auch ist es vorteilhaft, dessen Drehzahl vergleichsweise hoch anzusetzen.
Durch die weitere erfindungswesentliche Maßnahme, den Vorkühler zu beiden Seiten unter gleichen Druck zu setzen, gelingt es problemlos, das freie Kühlervolumen durch aus der Entsäuerung freigesetztes Inertgas wie CO2 zu inertisieren. Ein weiterer Vorteil ergibt sich mit einem reduzierenden Milieu in der Vorkühleinrichtung durch Beimengung von Brennstoff. Dies wird ermöglicht, weil keine Gasdurchströmung durch die Vorkühleinrichtung stattfindet. Dieser Brennstoff bindet - wie bereits erwähnt - bei den beschriebenen Temperaturen allen erreichbaren Sauerstoff und ist daher auch in der Lage, gegebenenfalls vor der Vorkühlung eingetretene Oxidationserscheinungen wieder rückgängig zu machen. Verschwelbare Anteile flüchtigen Brennstoffs werden dabei vollständig ausgetrieben. Verschwelte und nichtverschwelte Anteile werden, soweit sie nicht im Vorkühler oxidiert sind, nach dem Austritt zum Drehrohrofen und zum Calcinator nutzbringend verfeuert.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich mit der Erfindung durch die Einmündung des Vorkühlers in den aus dem Endkühler senkrecht aufsteigenden und in den Galcinator übergehenden Tertiärluftschacht. Dessen senkrechte Anordnung ergibt kurze und einfach herstellbare gerade Leitungsstränge und daher einen äußerst unkomplizierten und strömungsverlustarmen Aufbau der Anlage.
Das Verfahren und die entsprechende Anlage erfüllen somit in einfacher, wirtschaftlicher und regelungstechnisch unkomplizierter Weise die eingangs gestellte Aufgabe.

Claims (27)

07. Februar 1984 KHD ür/ün H Patentansprüche
1. Verfahren zum Brennen von sinterfähigem Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit oder ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien, wobei die Rohstoffe in Form von Rohmehl in einer Vorwärmstufe vorgewärmt, in einer Calzinierstufe calciniert, in einer Brennstufe zu gesintertem Gut wie Klinker gebrannt und dieser schließlich in einer Kühlstufe gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet; daß dem Klinker in der Kuhlstufe Rohmehl als Kühlmedium zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zur Herstellung von weißem Portland-Zementklinker verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärmung una Teilcaicination eines Teiles vom Rahmen! in der Kühlstufe vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kühlstufe in eine Vorkühlstufe und in eine Endkühlstufe unterteilt, und daß in der Vorkühlstufe Rohmehl als Kühlmedium.verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkühlstufe Rohmehl und in der Endkühlstufe Luft als Kühlmedien verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Intensivierung des Wärmeaustausches eine intensive Durcnmischungsbewegung zwischen Rohmehl und Klinker erzeuqt wird.
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7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d ad υ r c_h gekennzeichnet, daß als Kühlmedium eine glühverlustreiche Komponente des Rohmehls wie Calciumcarbonat. verwendet oder diesem zugesetzt wird.
8. Verfaren nach einem der Ansprüche .1 b.*s 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkühlstufe eine Abkühlung des Klinkers von Brenntemperatur auf annähernd 900 0C vorgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkühlstufe zur Verhinderung vor) Oxidationserscheinungen des Klinkers eine reduzierende Atmosphäre eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endkühlstufe zui Verhinderung von Cxidationserscheinungen des Klinkers wenigstens teilweise eine inerte Atmosphäre eingestellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß je kg Klinker 0,2 bis n,5, vorzugsweise 0,3 kg Rohmehl als Kühlmedium zugegeben werden, wobei die Zugabemenge so gewählt wird, daß sich durch Ausgleich der Wärmeinhalte von Klinker und Kühlmedium ein Temperaturgleichgewicht im Bereich der CaIeinationstemperatur einstellt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vorgekühlter Klinker und erwärmtes ■ Rohmehl nach Durchlauf durch die Vorkühlstufe getrennt, und der Klinker der Endkühlstufe und das Rohmehl der Calcinierstufe aufgegeben werden.
- 3 - K H ü
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13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgewärmten und teilweise calcinierten Mehlströme aus der Vorwärmstufe und aus der Vorkühlstufe in der Calcinierstufe zusammengeführt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Calcinierstufe eine vollständige Calcinierung und vorzugsweise darüberhinaus eine die Calcinationstemperatur übersteigende Aufheizung des Gutes vorgenommen wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Abgas der Sinterstufe und Abgas der Calcinierstufe jeweils durch getrennt parallele Vorwärmerstränge der Vorwärmerstufe hindurchgeleitet werden, wobei eine Regelung der Gasmengenströme in einer solchen Weise erfolgt, daß sich zu beiden Seiten der Vorkühlstufe annähernd gleichhoher Druck aufbaut.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur rekuperativen Erzeugung von heißer Sekundär-Verbrennungsluft für die Brennstufe überschüssiger Wärmeinhalt von Abgas vorzugsweise durch indirekten Wärmeaustausch, genutzt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zwei- und mehrsträngigen Vorwärmstufe die Aufteilung der Rohmehl-Aufgabemengen auf die einzelnen Stränge so vorgenommen wird, daß der Wärmeinhalt des Brennstufenabgases möglichst weitgehend an Rohmehl übertragen wird, wogegen der Wärmeinhalt vom Calcinierstufenabgas nur bis zu einem solchen Rest an Wärmeinhalt an Rohmehl übertragen wird, welcher zur rekuperativen Erzeugung von heißer Sekundär-Verbrennungsluft ausreicht.
H 84/·';
18. Anlage zum Brennen von sinterfähigern Gut wie Zementklinker aus Kalkstein, Dolomit oder ähnliche Rohstoffe enthaltenden Mineralien, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 17, mit einem Vorwärmer für Rohmehl, insbesondere einem ein- oder mehrsträngigen Zyklonwärmetauscher, dessen Gutaustrag in einen Calcinator mündet, dessen Gutaustrag in eine Brenneinrichtung mündet, deren Gutaustrag in eine Kühleinrichtung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (D) einen Vorkühler (13) und einen von diesem räumlich getrennten Endkühler (14) aufweist.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (13) ein Drehrohrkühler ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (13) eine Vorrichtung (15) zur dosierbaren Aufgabe von kaltem Rohmehl aufweist.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmehlaufgabevorrichtung (15) eine Zusatzeinrichtung (15') zur dosierbaren Zumischung von Brennstoff zum Rohmehl aufweist.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (13) eine Einrichtung (17) zum Messen eines Differenzdruckes zwischen Einlaß und Auslaß aufweist.
23. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkühler (13) eine Temperaturmeßeinrichtung (35) im Bereich seines Austragsendes aufweist.
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24. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Vorkühlers (13) angeordnete Endkühler (14) einen vorzugsweise vertikal verlaufenden Abluftschacht (30) aufweist, in welchen das Abwurfende des Vorkühlers (13) einmündet.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Abluftschacht (30) im Bereich der Einmündung (31) des Vorkühlers (13) eine vorzugsweise regelbare Einengung (19) angeordnet ist.
26. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftschacht (30) unmittelbar in den Calcinator (7) einmündet.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Rohmehlvorwärmers (A) mit zwei Zyklonwärmetauschersträngen (1, 1') der eine Strang (1·) an den Calcinator (7) und der andere (1) an den Drehrohrofen (5) angeschlossen ist und daß der letztere (1) mehr Zyklonwärmetauscherstufen aufweist, als der erstere (1·).
J 28. Anlage nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Calcinator (7) angeschlossene Wärmetauscherstrang (l1) einen Rekuperator (2) zur Erzeugung heißer Sekundär-Verbrennungsluft mit einer Heißluftleitung (34) aufweist, welche an die Brennerseite des Drehrohrofens (5) angeschlossen ist.
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