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Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-ID
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Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Bilden eines Tabakstranges an einem bewegten, luftdurchlässigen
Strangförderer, der einen von gegenüberliegenden Seitenwänden gebildeten Kanal abschließt,
und an dem der Tabak unter Einfluß strömender Luft gehalten wird, wozu dem Strangförderer
an der dem Tabak abgewandten Seite eine Saugluftkammer zugeordnet ist, die mit der
Saugseite eines Gebläses verbunden ist, mit einer in den Kanal mündenden Blasluftzuführung,
durch die den Tabak in Richtung auf den Strangförderer mitnehmende Luft in den Kanal
gelangt, und mit einem Fördermittel zum Fördern eines Tabakstromes in den Kanal.
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Die Herstellung eines Tabakstranges mittels der vorstehend genannten
Vorrichtung erfolgt üblicherweise unter Einsatz erheblicher Luftmengen in Form von
Förderluft und Sichtluft, welche zur Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Luftbilanz
des Systems rechtzeitig wieder abgeführt werden müssen, was beispielsweise auf die
in der US-PS 4 175 570 offenbarte Weise durch Absaugung überschüssiger Luftmengen
durch öffnungen in der Kanalwand sowie durch den Strangförderer erfolgen kann. Der
Luftdurchsatz bei derartigen Anordnungen ist jedoch begrenzt, insbesondere können
bei Kanalverstopfungen die Luftbohrungen verschmutzen und sich dichtsetzen, so daß
die Summe der durch den Strangförderer abgesaugten Luftmenge unzureichend ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu einem einwandfreien
Strangaufbau erforderlichen Luftmengen der Förderluft so lange wie möglich auf den
Tabak einwirken zu lassen und dieSuberschüssige Förderluft vom Tabak schließlich
so zu trennen, daß die vorbestimmte Flugbahn des Tabaks in Richtung auf den Strangförderer
nicht gestört, d.h.
Stw.: ZM-Tabakkanal -Luft absauen-seitiich-Ir
der Tabak nicht abgelenkt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
eine Seitenwand des Kanals mit einem Saugluftöffnungen aufweisenden, derart seitlich
zurückgesetzten Wandabschnitt versehen ist, daß für die den Tabakstrom zuführende
Luftströmung eine Abrißkante gebildet wird.
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Bei besonders großen überschüssigen, abzuführenden Luftmengen, ist
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß zwei gegenüberliegende Wandabschnitte
der Seitenwände des Kanals zurückgesetzt angeordnet sind, wobei der dem den Tabakstrom
zuführenden Fördermittel benachbarte Wandabschnitt die Abrißkante bildet. Hierbei
ergibt sich ein zusätzlich für die Flugbahn der Tabakteilchen stabilisierender Effekt,
da auf gegenüberliegenden Seiten des Tabakstromes gleichermaßen eine Saugluftströmung
wirksam ist.
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Die Saugwirkung an der luftdurchlässigen Seitenwand wird zweckmäßigerweise
dadurch erzielt, daß der dem Kanal abgewandten Seite des Wandabschnittes eine Saugluftkammer
zugeordnet ist, die mit der Saugseite eines Gebläses verbunden ist.
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Der Flugbahn der Tabakteilchen wird zusätzlich eine der seitlich angreifenden
Saugluftströmung entgegenwirkende Stabilität dadurch verliehen, daß das den Tabak
zuführende Fördermittel eine an der Abrißkante endende konkav gekrümmte Führungsbahn
aufweist, an der entlang der Tabak in Form einer eng anliegenden Wandströmung durch
die Förderluft beschleunigt wird. Hierzu weist die Luftzuführung für die den Tabak
tragende Luftströmung eine einerseits in die Führungsbahn mündende und andererseits
an eine mit der Druckseite eines Gebläses verbundene Druckkammer angeschlossene
Düse auf.
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Um den auf den Strangförderer auftreffenden Tabakteilchen eine zusätzliche,
auf ausgewählte Querschnittbereiche des
Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft
absaugen-seitlich-II Strangförderers ausgerichtete Flugkomponente zu erteilen, wird
außerdem vorgeschlagen, daß die gekrümmte Führungsbahn in mehrere quer über die
Breite des Strangförderers zueinander versetzte bzw. abgestufte Führungsflächen
unterteilt ist, welche jeweils zu den Ecken bzw. zur Mitte des Strangförderers hin
gerichtete Abschußrampen für den Tabak bilden.
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Der Strangförderer ist zweckmäßigerweise als luftdurchlässiges Transportband
oder gemäß einer Variante als rotierende Förderscheibe mit luftdurchlässiger Umfangsfläche
ausgebildet.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Förderluft
hinter der Abrißkante dem seitlich wirksamen Saugzug unmittelbar zu folgen vermag
während die kinetische Energie der Tabakpartikel zusammen mit der wirksamen Saugluft
des Strangförderers ausreicht, um sie auf ihrer zielgerichteten Flugbahn zu halten.
Damit wird eine einwandfreie Trennung des größten Teils der Förderluft vom Tabak
erreicht, wobei die Gefahr einer Verstopfung von Luftabzugsöffnungen ausgeschlossen
ist.
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St.: ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-II Die Erfindung wird nachfolgend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Hierbei zeigt: Figur 1 einen Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine
bei abgenommener Seitenwand, Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt des erfindungsgemäß
gestalteten Teils des Verteilers im Bereich des Strangförderers Figuren Teilschnitte
durch die erfindungsgemäße Vorrich-3a und 3b tung nach den Linien IIIa-IIIa und
IIIb-IIIb gemäß Figur 2, Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform im Kanalbereich
des Strangförderers, Figuren eine abgewandelte Form eines Strangförderers, 5a und
5b Figur 6 einen Querschnitt durch den Strangförderer nach der Linie VI-VI gemäß
Figur 5a, Figur 7 eine Draufsicht auf einen ein Führungs- und Fördermittel für den
Tabak bildenden Wandungsteil der Vorrichtung nach der Linie Vil-Vil gemäß Figur
2, Figur 8 eine Draufsicht auf den Boden des Strangförderers nach der Linie VIII-VIIt
gemäß Figur 2 und Figuren 9, 10, 11 Querschnitte durch den Strangförderer im Bereich
unterschiedlicher Längenabschnitte nach den Linien IX-IX, X-X und XI-XI gemäß Figur
8.
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Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-IS Der Verteiler weist
gemäß Figur 1 einen Vorratsbehälter 1 auf, aus dem derTabak von einem Rechen 2 in
einen Zwischenspeicher 3 ausgetragen wird. Aus dem Zwischenspeicher 3 wird der Tabak
durch einen Mitnehmer 4 aufweisenden Steilförderer 6 entnommen. Dem aufwärtsfördernden
Trum des Steilförderers 6 ist eine mit Lederstreifen 7 besetzte Paddelwalze 8 zugeordnet,
welche überschüssigen Tabak von den Mitnehmern 4 des Steilförderers 6 abpaddelt.
Unterhalb einer oberen Umlenkrolle 9 des Steilförderers 6 ist eine Umlenkrolle 11
angebracht, die eine senkrechte Führung des abwärtslaufenden Trumes des Steilförderers
6 oberhalb eines Stauschachtes 12 bewirkt. Eine parallel zum genannten Trum verlaufende
Leitwand 13 bildet eine Verlängerung einer Vorderwand 14 des Stauschachtes 12 und
dient zur behinderungsfreien Führung des aus den Mitnehmern 4 des Steilförderers
6 ausfallenden Tabaks in den Stauschacht 12. Die Leitwand 13 weist eine Ausnehmung
für eine umlaufende Magnetwalze 16 auf. Das Aufhängen von Tabakfasern am oberen
Ende einer Rückwand 17 des Stauschachtes 12 wird durch eine mit konstanter Drehzahl
antreibbare, an dieser Stelle angeordnete Walze 18 verhindert.
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Eine an der Rückwand 17 des Stauschachtes 12 angeordnete Oberwachungseinrichtung
19 (mehrere über die Breite des Stauschachtes 12 in unterschiedlicher Höhe verteilte,
elektrisch miteinander verknüpfte Reflexionslichtschranken, die über Verzögerungsglieder
erst dann Signale abgeben, enn sie jeweils eine bestimmte Zeitspanne bedeckt sind)
steuern einen nicht gezeigten Antrieb des Steilförderers 6.
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Der Stauschacht 12 mündet in l-Uhr-Stellung über einem Entnahmeförderer
in Form einer Stiftwalze 21, > die über ein nicht sichtbares, stufenlos steuerbares
Getriebe vom Hauptantriebsmotor der Strangmaschine im Uhrzeigersinn antreibbar ist.
Eine gleichmäßige Füllung der Stiftwalze 21 mit Tabak aus dem Stauschacht 12 wird
durch eine quer zur
Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-It
Stiftwalze 21 oszillierende, synchron zu dieser antreibbare, zwischen dieser und
der Rückwand 17 angeordnete Leiste 22 gewährleistet, die eine in den Stauschacht
12 ragende profilierte Nase 23 aufweist.
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In 5-Uhr-Stellung ist der Stiftwalze 21 eine gegen den Uhrzeigersinn
mit konstanter Drehzahl angetriebene Ausschlagwalze 24 zugeordnet, unter der ein
Streutuch 26 angeordnet ist, welches mit konstanter Geschwindigkeit auf eine Sichteinrichtung
27 zu antreibbar ist. Stiftwalze 21 und Ausschlagwalze 24 sind zum Teil an ihrem
Umfang von einer Schale 28 abgedeckt, die bis auf das Streutuch 26 heruntergezogen
ist. Sie soll einerseits verhindern, daß Tabak aus der Stiftwalze 21 vor Erreichen
der Ausschlagwalze 24 ausfällt und zum anderen soll sie von der Ausschlagwalze 24
gegen die Förderrichtung des Streutuches 26 geschleuderten Tabak auffangen. Das
Streutuch 26 ist mit einer profilierten Oberfläche aus Gummi verstehen, die eine
möglichst schlupffreie Mitnahme und Förderung des Tabaks zur Sichteinrichtung 27
gewährleisten soll.
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Die Sichteinrichtung 27 weist eine Druckkammer 29 auf, aus der ein
gerichteter Luftvorhang aus einer Reihe rechteckiger, dicht beieinander-liegender
öffnungen 31 quer zur Flugbahn des das Streutuch 26 an einer Umlenkrolle 32 verlassenden
Tabaks austritt. Ein Auffangbehälter 33 mit einer Förderschnecke 34 am Boden dient
zum Auffangen schwerer, vom Luftvorhang kaum oder nur geringfügig abgelenkter Tabakteile
(Rippen). Die Position einer Wand 36 zwischen Umlenkrolle 32 und Auffangbehälter
33 ist in ihrer Höhe verstellbar, so daß mit ihr der Sichtgrad der Sichteinrichtung
27 beeinflußt werden kann. Die Wand 36 ist derart gekrümmt, daß auf sie auftreffende
Tabakteilchen an ihr entlanggleiten und zu einer im Uhrzeigersinn rotierenden Stiftwalze
37 gelangen, die mit konstanter Drehzahl antreibbar ist, wobei die Wand 36, die
Stiftwalze 37 und eine gegenüberliegende Wand 38 einen Sichtschacht 39 zum
Stw.:
ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-sei tl ich-lt Auffangen des von dem Luftvorhang aus
seiner ursprünglichen Flugbahn abgelenkten Tabaks bilden. An den Sichtschacht 39
schließt sich eine konkav gekrümmte Führungsbahn 41 an, die mit einem Abstand zur
äußeren Umfangsfläche der Stiftwalze 37 verläuft und deren Krümmung der Stiftwalze
37 angepaßt ist. In den Einlaufbereich der Führungsbahn 41, d. h. beim Obertritt
des Tabakstromes 42 vom Sichtschacht 39 in die Führungsbahn 41 mündet eine Blasluftzuführung
(Pfeil 43) ein, welche eine an die Druckseite eines Gebläses 44 angeschlossene Druckkammer
46 umfaßt. Die Blasluftzuführung 43 ist derart gestaltet, daß der sich trichterförmig
erweiternde Wandabschnitt 47 der Führungsbahn 41 gemäß Figur 3b mit Leitwänden 48
versehen ist, die - bezogen auf Figur 3a - mit einer Komponente schräg in Förderrichtung
(Pfeil 49) eines Strangförderers 51 verlaufen.
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Auf diese Weise werden zwischen den einzelnen Leitwänden 48 Luftl
ei tkanäl e 52 gebildet, welche oberseitig in Fortsetzung der Schachtwand 38 derart
durch ein gekrümmtes Führungsblech 53 abgedeckt sind, daß sich eine vom Eintritt
zum Austritt der Blasluft verengende, durch die Leitwände 48 unterteilte Blasluftdüse
55 ergibt, die über der gekrümmten Führungsbahn 41 eine Stufe bildet, an welcher
Tabak- und Blasluftstrom aufeinandertreffen und der gekrümmten Führungsbahn 41 folgen.
Im Auslaufbereich geht die gekrümmte Führungsbahn 41 in drei quer über die Breite
des Strangförderers 51 zueinander versetzte bzw. gegeneinander abgestufte Führungsflächen
54, 56 und 57 über, die jeweils an einer Abriß- bzw. Abschußkante 58 bzw. 59 bzw.
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61 für die Blasluft bzw. die Tabakfasern enden. Die Abschußkanten
58, 59 und 61 sind dabei derart angeordnet, daß eine durch sie verlaufende Tangente
an die gekrümmte Führungsbahn 41 jeweils in eine Eke sowie in die Mitte des Strangförderers
51 weist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 verlaufen die Führungsflächen 54,
56 und 57 gerade, wobei ihre Abschußkanten 58 bzw. 59 bzw. 61 alle den
Stw.:
ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-IL gleichen Abstand zum Strangförderer 51 aufweisen.
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Entsprechend dem Schrägverlauf der Leitwände 48 im Einlaufbereich
der gekrümmten Führungsbahn 41 sind die jeweils zwischen zwei Führungsflächen 54
und 56 bzw. 56 und 57 verlaufenden Querflächen 62 bzw. 63 gemäß Figur 7 ebenfalls
mit der gleichen Komponente in Förderrichtung des Strangförderers 51 geneigt angeordnet,
um die sich entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 durch die Leitwände 48 ausbildende
Schrägkomponente des Tabak- und Blasluftstromes im Auslaufbereich der gekrümmten
Führungsbahn durch die stufen- bzw. rampenförmig gegeneinander abgesetzten Führungsflächen
54, 56 und 57 nicht zu behindern.
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Der gemäß Figur 2 als luftdurchlässiges Förderband ausgebildete Strangförderer
51 schließt einen von zwei Seitenwänden 64 und 66 begrenzten Kanal 67 ab. Hierbei
ist die der gekrümmten Führungsbahn 41 benachbarte Seitenwand 64 mit einem zurückgesetzten,
an der Abschußkante 58 abknikkenden und Luftdurchtrittsöffnungen 68 aufweisenden
Wandabschnitt 64' verstehen, der eine Saugluftkammer 69 begrenzt, welche an die
Saugseite eines Gebläses 71 angeschlossen ist.
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Der Strangförderer 51 liegt mit seiner Rückseite an einem mit Luftdurchtrittsöffnungen
72 versehenen Kanalboden 73 an, welcher eine mit der Saugseite eines Gebläses 74
verbundene Saugluftkammer 76 begrenzt. Die Luftdurchtrittsöffnungen 72 im Kanalboden
73 sind gemäß Figur 8 in den mit den Führungsflächen 54, 56, 57 bzw. mit denAbschußkanten
58, 59, 61 fluchtenden Zonen des Strangförderers derart verteilt, daß in einem ersten
Abschnitt 77 nur im Bereich der linken Ecke Luftdurchtrittsöffnungen zum Ansaugen
des Tabaks, in einem zweiten Abschnitt 78 in der rechten Ecke eine entsprechende
Anzahl von Luftdurchtrittsöffnungen zum Ansaugen und in der linken Ecke entsprechend
weniger Luftdurchtrittsöffnungen zum Halten der Tabakfasern sowie in einem dritten
Abschnitt 79 in der mittleren Zone entsprechend zahlreiche Luftdurchtrittsöffnungen
zum
Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-Ij Ansaugen des
Tabaks und in der linken sowie rechten Ecke entsprechend weniger Luftdurchtrittsöffnungen
zum Halten des Tabaks angeordnet sind.
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Die Wirkungsweise des Verteilers ist wie folgt: Der Steilförderer
6 entnimmt von dem Tabakvorrat im Zwischenspeicher 3 fortlaufend Tabak, wobei die
Mitnehmer 4 Teils kleine Tabakportionen fassen. Diese Tabakportionen werden von
der Paddelwalze 8 vergleichmäßigt, indem über die Mitnehmer 4 herausragender Tabak
von den Lederstreifen 7 der Paddelwalze 8 abgepaddelt wird. Zwischen den Umlenkrollen
9 und 11 fällt der Tabak aus den Mitnehmern 4 des Steilförderers 6 aus, wobei die
in diesem Bereich senkrechte Führung des Steilförderers 6 ein vollständiges Ausfallen
des Tabaks gewährleistet. Die Leitwand 13 lenkt gegen sie geschleuderten Tabak mittig
in den Stauschacht 12, wobei von der Magnetwalze 16 eventuell im Tabak enthaltene
Eisenpartikel abgesondert werden. Von der Oberwachungseinrichtung 19 wird das Tabakniveau
im Stauschacht 12 überwacht und der Steilförderer 6 im Sinne einer Konstanthaltung
des Tabakniveaus gesteuert (entsprechend der Anzahl der jeweils vom Tabak bedeckten
Lichtschranken wird der Antrieb des Steilförderers 6 in seiner Drehzahl stufenweise
gesteuert). Die Stiftwalze 21 wird am Auslaß des Stauschachtes 12 mit Tabak gefüllt,
wobei die oszillierende Glättleiste 22 mit ihrer profilierten Nase 23 einerseits
die gleichmäßige Füllung der Stiftwalze 21 gewährleistet, indem sie den Tabak zwischen
die Stifte der Stiftwalze 21 streicht und andererseits den Tabak im unteren Bereich
des Stauschachtes ständig in Bewegung hält, so daß er störungsfrei nachrutscht.
Während der Förderung zu der Ausschlagwalze 24 verhindert die Schale 28 ein Ausfallen
des Tabaks aus der Stiftwalze 21, wobei diese Schale 28 gegebenenfalls im Einlaufbereich
der Ausschlagwalze 24 in einen ansich bekannten Kamm auslaufen
Stw.:
ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-It kann. Die Ausschlagwalze 24 schlägt den
Tabak aus den Stiften der Stiftwalze 21 aus und schleudert ihn auf das Streutuch
26. Längere Tabakfasern bleiben in der Regel etwas länger an den Stiften der Ausschlagwalze
24 hängen, so daß diese vor den kleineren Tabakteilchen auf das Streutuch 26 gelangen,
was, wie noch näher beschrieben wird, für den anschließenden Sichtvorgang von Vorteil
ist. Die bis auf das Streutuch 26 heruntergezogene Schale 28 fängt zu weit nach
rückwärts geschleuderte Tabakfasern auf.
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Das auf dem Streutuch 26 gebildete Tabakvlies wird mit definierter
Geschwindigkeit in die Sichteinrichtung 27 geschleudert, wobei die Tabakteile in
denEinflußbereich des aus den öffnungen 31 geblasenen Luftvorhanges gelangen.
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Schwere Tabakteile (gröBere Rippenstückchen) passieren den Luftvorhang
und gelangen in den Auffangbehälter 33.
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Für den Sichtvorgang ist es von Vorteil, daß längere Tabakfasern in
dem Tabakvlies unten liegen, so daß sie die oben liegenden schweren Tabakteilchen
bei ihrem Flug in den Auffangbehälter 33 nicht behindern. Alle anderen Tabakteilchen
werden von den aus den Uffnungen 31 austretenden Luftstrahlen mehr oder weniger
stark aus ihrer Flugbahn abgelenkt und gelangen unter Schwerkrafteinfluß in den
aus den Wänden 36 und 38 gebildeten Sichtschacht 39, wobei sie nach kurzem Fallweg
auf das gekrümmte Führungsblech 53 und von dort auf die gekrümmte Führungsbahn 41
gelangen. Die durch die Düse 55 zwischen dem gekrümmten Führungsblech 53 und der
Führungsbahn 41 aus der Druckkammer 46 einströmende Blasluft erfährt durch die schrägen
Luftleitkanäle 52 der Düse 55 eine Richtungskomponente in Förderrichtung des Strangförderers
51, wobei diese Schrägluftströmung die über das Führungsblech 53 herangeführten
Tabakfasern unmittelbar im Bereich der gekrümmten Führungsbahn 41 erfaßt und in
Form einer eng anliegenden Wandströmung mit einer Komponente in Förderrichtung des
Strangförderers 51 zum Tabakkanal 67 hin befördert. Vor dem Eintritt in den
Stw.:
ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-lt Tabakkanal 67 erreicht der Tabakstrom 42
bzw. das Gemisch aus Blasluft und Tabakfasern die quer über die Breite des Strangförderers
51 abgestuften, Abschußrampen bildenden Führungsflächen 54, 56 und 57, welche den
Tabakstrom in Teilströme 81, 82 und 83 aufteilen. Bezogen auf die Förderrichtung
des Strangförderers 51 verläßt der erste Teilstrom 81 die nach links geneigte Führungsbahn
54 an der Abriß-bzw. Abschußkante 58 gemäß Figuren 2 und 3a und füllt dabei zunächst
gemäß Figur 9 die linke Ecke des Strangförderers 51. Der weite Teilstrom 82 verläßt
die in Förderrichtung des Strangförderers folgende nach rechts geneigte Führungsfläche
56 an der Abschußkante 59 gemäß Figuren 3a und 7 und füllt gemäß Figur 10 anschließend
die rechte Ecke des Strangförderers 51. Der dritte Teilstrang 83 verläßt die letzte
in Förderrichtung des Strangförderers folgende Führungsfläche 57 an der Abschußkante
61 und füllt gemäß Figur 11 die bisher noch freigebliebene mittlere Zone des Strangförderers
51 mit Tabak auf. Alle drei Teilströme treffen gemäß Figur 3a schräg (Pfeile 84),
d. h. mit einer Komponente in Förderrichtung (Pfeil 49) des Strangförderers 51 auf
diesen auf. Das gezielte Aufschauern der Teilströme 81 bis 83 auf den Strangförderer
51 wird zusätzlich durch die den betreffenden Zonen des Strangförderers 51 zugeordneten
Saugbohrungen des Kanal bodens 73 unterstützt, indem im Bereich des ersten Teilstromes
81 Saugluft nur über die Luftdurchtrittsöffnungen 72 in der linken Ecke des Strangförderers
51 wirksam ist, im Bereich des zweiten Teilstromes 82 stärkere Saugluft über entsprechend
viele Luftdurchtrittsöffnungen in der rechten Ecke des Strangförderers und schwächere
Saugluft über entsprechend weniger Luftdurchtrittsöffnungen in der linken Ecke lediglich
zum Halten des bereits aufgeschauerten ersten Teilstromes 81 ansteht sowie im Bereich
des dritten Teilstromes 83 stärkere Saugluft in der mittleren Zone des Strangförderers
51 zum Ansaugen der Fasern des Teilstromes 83
Stw.: ZM-Tabakkanal-Luft
absaugen-seitlich-und in den beiden Ecken des Strangförderers 51 wiederum lediglich
nur soviel Luftdurchtrittsöffnungen vorhanden sind, wie zum Halten der bereits aufgeschauerten
Teilströme 81 und 82 erforderlich sind.
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Die Stiftwalze 37 dient zur zusätzlichen Beschleunigung des Tabakstromes
42 entlang der gekrümmten Führungbahn 41 bzw.
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der Teilströme 81 bis 83, wobei bei entsprechender Auslegung der Blasluftströmung
entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 unter Umständen auf diese Stiftwalze verzichtet
werden kann.
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Die Blasluftströmung entlang der gekrümmten Führungsbahn 41 hat einen
Luftüberschuß im Tabakkanal 67 zur Folge, welcher durch den Strangförderer 51 und
durch die Luftdurchtrittsöffnungen 72 des Kanal bodens 73 nicht abgeführt werden
kann.
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Diese überschüssige Förderluft wird über die an Saugluft anliegenden
Luftdurchtrittsöffnungen 68 des zurückgesetzten Wandabschnitts 64' der Seitenwand
64 entfernt, wobei die Tabakteilchen der Teilströme 81 bis 83 der abrupten seitlichen
Ablenkung der Förderluft nicht zu folgen vermögen und infolge ihrer Massenträgheit
auf ihren vorbestimmten Flugbahnen gehalten werden. Sie vermeiden somit jeglichen
Kontakt mit dem zurückgesetzten Wandabschnitt 64', so daß dessen Luftdurchtrittsöffnungen
68 sich auch nicht dichtsetzen können.
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Die in der Figur 4 dargestellte Variante mit um hundert erhöhten Bezugszahlen
für Teile, die denen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen, zeigt
auch auf der gegenüberliegenden Seite des Tabakkanals 167 einen zurückgesetzten
Wandabschnitt 166' der zugeordneten Seitenwand 166 mit entsprechenden Luftdurchtrittsöffnungen
168'.
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Auf diese Weise wird einerseits die überschüssige Förderluft des rechten
Tabakteilstromes 182 ohne Störung der Flugbahn dieses und der anderen Teil ströme
evakuiert sowie andererseits eine zusätzliche Stabilisierung der Flugbahn
Stw.
ZM-Tabakkanal-Luft absaugen-seitlich-II des mittleren Teilstromesl83 gewährleistet,
auf den gleichermaßen die Saugluft von beiden Seiten, d. h. von den Saugluftkammern
169 und 169' einwirkt.
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Bei der in den Figuren 5a, 5b und 6 gezeigten Variante sind gleiche
Teile wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel mit um zweihundert erhöhten
Bezugszahlen versehen.
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Bei dieser Variante ist lediglich der als Förderband ausgebildete
Strangförderer 51 gemäß Figur 1 durch ein Saugrad 286 ersetzt, das mit einem einen
rechteckigen Querschnitt aufweisenden Umfangskanal 287 versehen ist, in den der
Tabak in der zuvor beschriebenen Weise in Teilströmen 281 bis 283 aufgeschauert
wird. Auch hier erhalten die Teilströme eine Bewegungskomponente (Pfeile 284) in
Förderrichtung bzw. Drehrichtung (Pfeil 288) des Saugrades 286.
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Der auf diese Weise im Umfangs kanal 287 gebildete Tabakstrang wird
anschließend an ein Strangförderband 289 übergeben, welches um Umlenkrollen 291
und 292 geführt ist und welches mittels einer Unterdruckkammer 293 durch Saugluft
beaufschlagt ist, während ein Steuersegment 294 im Obergabebereich vom Saugrad 286
auf das Strangförderband 289 die im Innern des Saugrades anstehende Saugluft gegen
den Umfangskanal 287 des Saugrades 286 absperrt.
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