DE3249898C2 - - Google Patents
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- DE3249898C2 DE3249898C2 DE3249898A DE3249898A DE3249898C2 DE 3249898 C2 DE3249898 C2 DE 3249898C2 DE 3249898 A DE3249898 A DE 3249898A DE 3249898 A DE3249898 A DE 3249898A DE 3249898 C2 DE3249898 C2 DE 3249898C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/102—Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
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- G11B20/1809—Pulse code modulation systems for audio signals by interleaving
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- Signal Processing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Ent- und Verschach
teln von Daten nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2
Seit kurzem wird ein Fehlerkorrekturcode zum Erhalten einer
hohen Qualität der Tonwiedergabe bei einem PCM-Recorder, ei
ner PCM-Tonplatte oder dergleichen verwendet. Ein derarti
ges Fehlerkorrektursystem unter Verwendung eines Fehlerkor
rekturcodes wird dadurch ausgeführt, daß eine Wortgruppe
oder Wortreihe von durch Abtasten eines Analogsignales er
haltenen Abtastsignalen in eine Mehrzahl von Worten oder ei
ne Mehrzahl von Rahmenblöcken zerschnitten wird, daß ein
Fehlerkorrekturblock durch Hinzufügen eines Fehlerkorrek
turwortes zu jedem Block hergestellt wird und daß bei der
Wiedergabe eine Korrektur im Hinblick auf ein fehlerhaftes
Wort auf einer Übertragungsleitung durchgeführt wird. Es
gibt jedoch eine Grenze für derartige Fehlerkorrektursysteme
und die Durchführung einer Korrektur wird unmöglich,
wenn aufgrund eines Burstfehlers, zeitlich geballt auftre
tenden Störungen, auf einer Übertragungsleitung nahezu alle
Wörter in einem Fehlerkorrekturblock fehlerhaft sind.
Als Gegenmaßnahme gegen einen Burstfehler erfolgt üblicher
weise die Fehlerkorrektur durch Verschachteln, wobei die ent
sprechenden Wörter im Fehlerkorrekturblock bei der Aufzeich
nung verteilt werden, durch Aufzeichnen der entsprechenden
Wörter in vorgegebenen Intervallen auf einem Aufzeichnungs
medium und bei der Wiedergabe durch Entschachteln zur Wie
derherstellung der ursprünglichen Anordnung.
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Datenformates zur Erläu
terung des Verfahrens zum Ver- und Entschachteln, das den
Stand der Technik im Hinblick auf die vorliegende Erfindung
darstellt. In Fig. 1 ist ein Fehlerkorrekturblock dargestellt,
in dem angenommen sei, daß ein Feld ein Block ist und daß
ein Block acht Wörter D 0 bis D 7 enthält. In einem solchen
Fall zeigt Gruppe 1 den N-ten Fehlerkorrekturblock mit acht
Wörtern D 0 bis D 7, wobei ein Fehlerkorrekturcode einem abge
tasteten Signalwort hinzugefügt ist und N eine ganze Zahl
darstellt. Beispielsweise bilden die Wörter D 0 bis D 5 die
Daten und die Wörter D 6 und D 7 einen Fehlerkorrekturcode.
Gruppe 2 zeigt einen Verzögerungsbetrag der entsprechenden
Wörter D 0, D 1, D 2 bis D 7 in einem Block und dieser ist be
stimmt als 0, d, 2 d bis 7 d, wobei d eine Verzögerungsbetrags
einheit der ganzen Zahl darstellt und beispielsweise als Da
tenübertragungszeit eines Wortes gewählt wird. In der nach
folgenden Beschreibung wird als Beispiel d = 16 angenommen.
Beim Verschachteln werden die entsprechenden Wörter D 0 bis
D 7 in einem Block um einen den jeweiligen Wörtern entspre
chenden Verzögerungsbetrag verzögert. Gruppe 3 zeigt eine
Wortstruktur eines Blockes nach dem Verschachteln. Nach dem
Durchführen des Verschachtelns wird jeder Block mit den Wör
tern gebildet, die im Fehlerkorrekturblock einer anderen
Nummer waren, und wird auf einem Aufzeichnungsmedium wie
beispielsweise einer Aufzeichnungsplatte aufgezeichnet.
Gruppe 4 zeigt einen Verzögerungsbetrag für jedes Wort im
Fall, in dem die wie oben beschrieben verschachtelten Daten
entschachtelt werden sollen. Der Wert des Verzögerungsbetra
ges beim Entschachteln wird so gewählt, daß er umgekehrt pro
portional zum Verzögerungsbetrag beim Verschachteln ist.
Beispielsweise wird in dem Fall, in dem der Verzögerungsbe
trag beim Verschachteln mit 0, d bis 7 d für die Wörter D 0
bzw. D 1 bis D 7 gewählt wurde, der Verzögerungsbetrag beim
Entschachteln mit 7 d bzw. 6 d bis 0 gewählt. Gruppe 5 zeigt
ein Format eines Fehlerkorrekturblockes nach Durchführung
des Entschachtelns. Wie aus der Darstellung ersichtlich ist,
werden die Wörter D 0 bis D 7 alle jeweils gleich den Wörtern
des (N - 7 d)-ten Fehlerkorrekturblockes und dies bedeutet,
daß eine Kombination vor dem Verschachteln wiedererhalten
wurde, abgesehen vom Verzögerungsbetrag 7 d.
Immer, wenn das Verschachteln und Entschachteln, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, durchgeführt wird, werden selbst dann,
wenn ein Burstfehler auf einer Übertragungsleitung auftritt
und ein Fehler mit einer Länge von acht Wörtern des durch
Gruppe 3 gezeigten Blockes aufgetreten ist, fehlerhafte Wör
ter durch das Verfahren des Entschachtelns verteilt und da
her wird lediglich ein Fehler von einem Wort in einem durch
das Entschachteln erhaltenen Block verursacht, wodurch eine
Korrektur durchgeführt werden kann. Um die Verarbeitung ei
nes derartigen Verschachtelns und Entschachtelns zu errei
chen, wird eine Lösung verwendet, bei der die Wortdaten ei
nes Blockes einmal in einen Speicher abgelegt werden und da
nach die entsprechenden Wörter in vorherbestimmter Folge aus
gelesen werden. Im folgenden soll eine Adressensteuerung
des Speichers beim Durchführen des Verschachtelns und Ent
schachtelns beschrieben werden.
Zunächst soll ein Fall beschrieben werden, in dem das Ent
schachteln durchgeführt wird. Fig. 2 ist ein Blockschaltbild
einer herkömmlichen Speicheradressiervorrichtung im Fall, in
dem das Entschachteln durchgeführt werden soll. In dieser
Figur enthält eine Adressiereinrichtung 10 eine Schreibadres
sierschaltung 101 und eine Leseadressierschaltung 102. Im
folgenden soll ein spezifischer Aufbau der Adressiereinrich
tung 10 beschrieben werden. Ein Schreibabtasttakt WS (im
folgenden als Takt WS bezeichnet) wird an eine Eingangsklem
me 11 a angelegt. Der Takt WS wird einer Additionseingangs
klemme UP eines Zählers 12 zugeleitet. Der Zähler 12 besitzt
einen Drei-Bit-Ausgang und führt eine Additionsoperation bei
jedem Erhalt des Taktes WS durch, wodurch sein Zählwert als
Schreibadressierdaten entsprechend den Worten in einem Block
entnommen wird. Ein Schreibblockwechseltakt WB (im folgen
den als Takt WB bezeichnet), wird an eine Eingangsklemme 11 b
angelegt. Der Takt WB wird einer Rücksetzeingangsklemme R
des Zählers 12 und ebenfalls einer Additionseingangsklemme
UP eines Zählers 13 zugeführt. Die Schreibadressierung ei
nes Speichers 40 wird durch das Ausgangssignal von diesen
Zählern 12 und 13 bestimmt. Genauer gesagt wird der Ausgang
vom Zähler 12 einem Wähler bzw. Selektor 14 als Schreib
adreßdaten zur Bezeichnung der drei letzten bzw. am wenig
sten signifikanten Bits des Speichers 40 zugeführt. Der
Ausgang des Zählers 13 wird dem Wähler bzw. Selektor 14 als
Schreibadreßdaten, die die signifikantere Adresse des
Speichers 40 bezeichnet, zugeführt.
Ein Leseabtasttakt RS (im folgenden als Takt RS bezeichnet)
wird an eine Eingangsklemme 11 c angelegt. Der Takt RS ent
spricht acht Wörtern in einem Fehlerkorrekturblock. Der Takt
RS wird sowohl der Additionseingangsklemme UP eines Zählers
15 als auch der Additionseingangsklemme UP eines Zählers 16
zugeführt. Der Zähler 15 besitzt einen Drei-Bit-Ausgang und
führt bei jedem Anlegen des Taktes RS eine Additionsopera
tion durch und wird auf das an eine Eingangsklemme 11 d ange
legte Taktsignal RB hin rückgesetzt. Der Takt RB dient als
Leseblockwechseltakt und wird jeweils nacheinander beim
Vorrücken der Zahl des Fehlerkorrekturblockes angelegt.
Der Takt RB wird an die Additionseingangsklemme UP eines
Zählers 17 angelegt. Der Zähler 17 besitzt einen Vier-Bit-
Ausgang und liefert ein Carry- bzw. Übertrags-Ausgangssig
nal von der Übertrags-Ausgangsklemme CA an die Additions
eingangsklemme UP eines Zählers 18. Der Zähler 18 liefert
den Zählwert an den parallelen Load- bzw. Ladeeingang des
Zählers 16. Dem Zähler 16 wird der Ladetakt LD zugeführt,
der an eine Eingangsklemme 11 e angelegt wird. Die Lese
adresse des Speichers 40 wird als Funktion der Ausgangs
signale von diesen Zählern 15 bis 17 bestimmt. Genauer ge
sagt wird der Ausgang des Zählers 15 erhalten als Lese
adreßdaten, die die Adresse der drei am wenigsten signi
fikanten Bits bezeichnen. Die Ausgänge von den Zählern 16
und 17 werden als Leseadreßdaten erhalten, die die signi
fikantere Adresse des Speichers bezeichnen. Die Leseadreß
daten werden dem Selektor 14 zugeführt.
Der Selektor 14 dient dazu, in Antwort auf das an eine Ein
gangsklemme 11 f angelegte Wählsignal SL wahlweise die
Schreibadressen oder die Leseadressen bereitzustellen. Die
vom Selektor 14 gewählten Schreibadreßdaten oder Leseadreß
daten werden von der Ausgangsklemme 11 g als die Adreßda
ten des Speichers erhalten und dem Speicher 40 zugeführt.
Einer Schaltung 19 zum Einstellen des Ausgangszustandes
werden die Ausgangssignale der Zähler 17 und 18 zugeleitet.
Die Schaltung 19 zum Einstellen des Ausgangszustandes lie
fert ein Ausgangssignal zum Setzen des Zählwertes des Zäh
lers 13 auf den Wert 7 d, wenn der durch die Ausgänge der
Zähler 17 und 18 bestimmte Wert gleich 0 ist.
Bevor mit einer detaillierten Beschreibung der Funktionswei
se der in Fig. 2 gezeigten Adressiervorrichtung begonnen
wird, soll eine Übersicht über die Funktionsweise unter Be
zug auf Fig. 3, die schematisch einen Speicherplan bzw. eine
Speicherabbildung pro einem Bit in einem Wort beim Entschach
teln darstellt, gegeben werden. Ein signifikanterer Adres
senwert wurde für die Reihenadressen und ein Adressenwert
der weniger signifikanten drei Bits für die Spaltenadressen
gewählt. Ein Dreieckzeichen bezeichnet die Schreibdaten und
ein Kreiszeichen die Lesedaten. Das Schreiben der Daten wird
dadurch durchgeführt, daß die Reihenadressierung auf einen
vorbestimmten Wert gehalten und die Spaltenadressierung
nacheinander von 0 bis 7 geändert wird. Das gleiche wird
durch Erneuern der Reihenadressierung nacheinander durchge
führt. Die Figur zeigt einen Fall, in dem die Daten (D 0, N),
(D 1, N - d), (D 2, N - 2 d), (D 3, N - 3 d), (D 4, N - 4 d),
(D 5, N - 5 d), (D 6, N - 6 d) und (D 7, N - 7 d) nacheinander
in die Reihenadresse 7 d und die Spaltenadressen 0 bis 7 ge
schrieben werden. Das Lesen der Daten wird dadurch durch
geführt, daß die Spaltenadressierung jedesmal, wenn d an
die Reihenadressierung, die durch Abziehen von 7 d von der
Reihenadressierung beim Schreiben erhalten wird, hinzuaddiert
ist, nacheinander von 0 bis 7 geändert wird. Das gleiche
wird durch Erneuern der Reihenadressierung nacheinander
durchgeführt. Die Figur zeigt einen Fall, in dem die Daten
(D 0, N - 7 d), (D 1, N - 7 d), (D 2, N - 7 d), (D 3, N - 7 d),
(D 4, N - 7 d), (D 5, N ä 7 d), (D 6, N - 7 d) und (D 7, N - 7 d)
der Adressen (0, 1), (d, 1), (2 d, 2), (3 d, 3), (4 d, 4),
(5 d, 5), (6 d, 6) und (7 d, 7) nacheinander ausgelesen werden.
Die so ausgelesenen Daten sind also entschachtelte Daten.
Im folgenden soll die Betriebsweise der in Fig. 2 gezeigten
Adressiervorrichtung im Detail unter Bezug auf die Fig. 3
bis 5 beschrieben werden. Fig. 4 ist ein Zeitschaubild zur
Erläuterung der Funktionsweise der Schreibadressierschal
tung 101 und Fig. 5 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der
Betriebsweise der Leseadressierschaltung 102.
Zunächst soll die Betriebsweise der Schreibadressierschal
tung 101 insbesondere unter Bezug auf das Zeitschaubild nach
Fig. 4 beschrieben werden. Das in der Fig. 4 gezeigte Bei
spiel zeigt einen Fall, in dem acht Wörter in einem Über
tragungsblock (die in Fig. 1 gezeigte Gruppe 3) durch Fest
halten der signifikanteren Adresse auf einem konstanten
Wert und durch Ändern der weniger signifikanten Adresse von
0 bis 7 geschrieben werden und der nächste Block geschrie
ben wird, nachdem die signifikantere Adresse durch den Takt
WB um Eins erhöht wurde.
Zum Zeitpunkt t 1 wird der Zähler 12 durch den Takt WB zu
rückgesetzt und gleichzeitig wird der Zähler 13 um Eins
erhöht. Daher erhält der Ausgang OUT 12 des Zählers 12 den
Wert 0 und gleichzeitig wechselt der Ausgang OUT 13 des Zäh
lers 13 vom unmittelbar vorher vorliegenden Wert (beispiels
weise 7 d, 1) zum neuen Wert 7 d.
Zum Zeitpunkt t 2 wird der Zählwert des Zählers 12 nach An
legen des Taktes WS um Eins erhöht, so daß er damit den
Wert 1 bereitstellt. Zu dieser Zeit werden die Daten des
vordersten Wortes (D 0, N) im N-ten Block in den Schreibda
ten WDATA in den Speicher während eines Zeitraumes zwischen
dem Zeitpunkt t 1 und dem Zeitpunkt t 2 geschrieben. Seine
Adresse ist (m, n), wenn man annimmt, daß der Wert der signi
fikanteren Adresse m und der Wert der weniger signifikanten
Adresse n beträgt. In einem solchen Fall erhält der Wert
des Ausgangssignales OUT 13 des Zählers 13 den Wert m der
signifikanteren Adresse und der des Ausgangssignales 0
des Zählers 12 den Wert n der weniger signifikanten Adresse
und damit ist die Adresse (7 d, 0). Die Daten des nächsten
Wortes (D 1, N-d) werden in die Adresse (7 d, 1) geschrie
ben. In gleicher Weise wird danach die Adresse der weniger
signifikanten drei Bits nacheinander um Eins für jedes Wort
erhöht und die Daten des Wortes D 2 bis D 7 werden in die
durch das Ausgangssignal OUT 13 des Zählers 13 und das Aus
gangssignal OUT 12 des Zählers 12 bestimmte Schreibadresse
geschrieben. Wenn das Einschreiben der Daten der acht Wör
ter zum Zeitpunkt t 3 abgeschlossen ist, wird das Taktsignal
WB angelegt. Daher wird der Zählwert des Zählers 13 um Eins
erhöht und die signifikantere Adresse m erhält den Wert
7 d + 1 und die Daten der entsprechenden Wörter im nächsten
(N + 1)-ten Block werden nacheinander eingeschrieben. Tat
sächlich erreicht nun der Zählwert des Zählers 13 in einem
solchen Fall die obere Grenze und der Zählwert sowie die
signifikantere Adresse m kehrt auf 0 zurück.
Nun soll die Funktionsweise der Leseadressierschaltung 102
unter Bezug auf das Zeitschaubild nach Fig. 5 beschrieben
werden. Wenn zum Zeitpunkt t 1 das Taktsignal RB angelegt
wird, wird der Zähler 15 rückgesetzt und dessen Ausgangs
signal OUT 15 erhält den Wert 0. Als Folge davon erhält die
weniger signifikante Leseadresse den Wert 0. Andererseits be
sitzt der Zähler 13 einen Wert 7 d, der anfänglich durch die
Schaltung 19 zum Einstellen des Ausgangszustandes einge
stellt wurde, und die signifikantere Adresse der Leseadres
sierschaltung 102 wird so eingestellt, daß sie um 7 d im
Vergleich mit der der Schreibadressierschaltung 101 verzö
gert ist. Daher hat immer dann, wenn die signifikantere
Adresse der Schreibadressierschaltung 101 7 d beträgt, der
signifikantere Lesezählwert MRCV, der durch den Zählwert
des Zählers 17 und den Zählwert des Zählers 18 gebildet
wird, den Wert 0. Genauer gesagt ist die Schaltung 19 zum
Einstellen des Ausgangszustandes dazu da, einen Konflikt
zwischen den Schreibadressen und den Leseadressen des Spei
chers zu vermeiden. Wäre die Schaltung 19 zum Einstellen
des Ausgangszustandes nicht vorhanden, dann würden sowohl
die Schreibadressen als auch die Leseadressen von Zufalls
adressen beim Einschalten einer Spannungsversorgung begin
nen, wodurch eine Kombination der Lesedaten nicht normal
geworden wäre. Wenn einmal der Anfangswert 7 d durch die
Schaltung 19 zum Einstellen des Ausgangszustandes einge
stellt ist, laufen sowohl die Schreibadresse als auch Lese
adresse im Speicher unter Einhaltung einer vorbestimmten
Beziehung in dem Fall um, in dem die Schreib- und Lese-
(frame)-Frequenzen die gleichen sind.
Wenn der Ladetakt LD an die Eingangsklemme 11 e zum Zeit
punkt t 4 angelegt wird, wird der Wert 0 in den Zähler 16
geladen. Daher wird die signifikantere Leseadresse m 0 und
folglich die Leseadresse (0, 0). Zu dieser Zeit werden die
Daten (D 0, N - 7 d), die 7 d-Blocks vor den Daten (D 0, N) sind
vom Speicher 40 gelesen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Wenn zum Zeitpunkt t 5 das Taktsignal RS angelegt wird, wird
der Ausgang OUT 15 des Zählers 15 zu 1. Zur gleichen Zeit
wird der Zähler 16 um Eins erhöht. Das bedeutet, daß die
signifikantere Leseadresse m um d erhöht wird. Dadurch wird
die Leseadresse des Speichers zu (d, 1) und die Daten
(D 1, N - d - 6 d) = (D 1, N - 7 d) werden vom Speicher 40 aus
gelesen.
In ähnlicher Weise werden danach die Zählwerte der Zähler
15 und 16 durch den Takt RS nacheinander um Eins erhöht
und die in der durch beide Zählerwerte bezeichneten Adresse
30 gespeicherten Daten werden ausgelesen, wodurch die Wortan
ordnung des (N - 7 d)-ten Fehlerkorrekturblockes, wie durch
die Gruppe 5 in Fig. 1 gezeigt ist, schließlich erhalten
wird.
Das Entschachteln wird fortlaufend durch Ausführen des oben
beschriebenen Betriebes durchgeführt, wobei das Schreib
system und das Lesesystem miteinander synchronisiert sind
und die Taktphase so eingestellt ist, daß die Daten des
Wortes D 7 gelesen werden, nachdem sie eingeschrieben sind.
Beim Beispiel nach Fig. 1 werden die Daten des in der Grup
pe 3 gezeigten Blockes in die signifikantere Adresse 7 d und
danach die Daten des nächsten Blockes in die Adresse der
signifikanteren Adresse 0 geschrieben, worauf die Daten
(D 7, N - 7 d) der Leseadresse (7 d, 7) gelesen werden und
danach das Lesen der Daten (D 0, N-7 d+1) des vordersten
Wortes des nächsten Fehlerkorrekturblockes von der Adresse
(1, 0) beginnt, wobei das Entschachteln durch Umlauf des
Speichers von 8×(7 d+1) Bits pro einem Bit durchgeführt
werden kann, wobei 8 der weniger signifikanten Adressenzahl
und 7 d+1 der signifikanteren Adressenzahl entspricht
(siehe Fig. 3).
Im voranstehenden wurde die Speicheradressiersteuerung
beim Entschachteln beschrieben. Obwohl die Speicheradres
siersteuerung beim Verschachteln von der vorangehenden Be
schreibung leicht verstanden werden kann, soll im folgen
den zur Klärung eine kurze Beschreibung erfolgen.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Speicherabbildung bzw. einen
Speicherplan pro einem Bit in einem Wort beim Verschachteln.
Es soll in erster Linie der Unterschied von der Darstellung
nach Fig. 3 beschrieben werden. Das Einschreiben von Daten
erfolgt durch Halten der Reihenadressierung auf einem kon
stanten Wert und durch Ändern der Spaltenadressierung nach
einander von 0 bis 7. Das gleiche wird auch durch Erneuern
der Reihenadressierung nacheinander durchgeführt. Sie sind
die gleichen wie im Fall des Entschachtelns. Die Fig. 6 zeigt
einen Fall, bei dem die Daten (D 0, N), (D 1, N), (D 2, N),
(D 3, N), (D 4, N), (D 5, N), (D 6, N) und (D 7, N) aufeinander
folgend in die Reihenadresse 7 d und die Spaltenadressen
0 bis 7 geschrieben werden. Das Auslesen der Daten erfolgt
durch Verändern der Spaltenadressierung um Eins nacheinan
der von 0 bis 7 jedesmal, wenn d von der Reihenadressierung
beim Schreiben abgezogen wird. Das gleiche wird durch Er
neuern der Reihenadressierung einzeln nacheinander durchge
führt. Die Fig. 6 zeigt einen Fall, in dem die Daten (D 0 N),
(D 1, N - d), (D 2, N - 2 d), (D 3, N - 3 d), (D 4, N - 4 d),
(D 5, N - 5 d), (D 6, N - 6 d) und (D 7, N - d 7) aufeinanderfol
gend von den Adressen (7 d, 0), (6 d, 1), (5 d, 2), (4 d, 3),
(3 d, 4), 2 d, 5), (d, 6) und (0, 7) ausgelesen werden. Der
in Gruppe 2 der Fig. 1 gezeigte Verzögerungsbetrag wird da
her erhalten und das Verschachteln wird durchgeführt.
Um das beschriebene Verschachteln mit der in Fig. 2 gezeig
ten Adressiervorrichtung zu erreichen, kann anstelle des
Zählers 16 ein Abwärtszähler verwendet werden. Damit sind
die Einzelheiten der Funktionsweise der Adressiervorrich
tung nach Fig. 2 beim Verschachteln durch Bezug wiederum
auf die Fig. 4 und 5 und die Beschreibung in diesem Zusam
menhang verständlich, wenn man die genannte Abwandlung in
Betracht zieht.
In dem Fall, in dem das Verschachteln oder Entschachteln,
wie in Fig. 1 gezeigt, durchgeführt werden soll, beträgt
die mindestens erforderliche Speicherkapazität pro einem
Bit im Wort 28 d Bits, die die Gesamtheit der entsprechenden
Verzögerungsbeträge 0 bis 7 d sind, wogegen im Fall, in dem die her
kömmliche Adressiervorrichtung nach Fig. 2 verwendet werden soll, ei
ne Speicherkapazität von 8×(7 d+1) Bits pro einem Bit im Wort,
wie oben beschrieben wurde, erforderlich ist, d. h., es war eine das
Zweifache der mindestens erforderlichen Speicherkapazität betragende
Speicherkapazität erforderlich und damit unwirtschaftlich.
Aus der DE-OS 29 46 702 ist ebenfalls eine Einrichtung zum Ent- und
Verschachteln von Daten bekannt, bei der die Daten in einen Speicher
unter verschiedenen Adressen eingespeichert und unter anderen ver
schiedenen Adressen ausgelesen werden. Die Adressen sind bei dieser
bekannten Einrichtung nicht aufeinanderfolgend, sondern über den ge
samten Speicher verteilt, so daß die Adressierung beim Schreiben und
beim Lesen nicht linear erfolgen kann und einen verhältnismäßig
großen Aufwand erfordert. Jedoch ist nur eine Speicherkapazität von
etwa der Hälfte der Speicherkapazität bei dem eingangs genannten Ver
fahren erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verfahren der in den Oberbegriffen der
Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Arten so auszubilden, daß die Speicherka
pazität bei vergleichbarer einfacher Ansteuerung nahezu gleich der
unbedingt für das Ver-/Entschachteln der Daten erforderlichen Spei
cherkapazität ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das im Patentan
spruch 1 gekennzeichnet ist. Eine alternative Lösung ist im Patentan
spruch 2 gekennzeichnet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zum Einschreiben der Daten wird der vorbestimmte ganzzahlige Wert B
aufeinanderfolgend zur Spaltenadresse addiert, während der vorbestimm
te positive ganzzahlige Wert A der Reihenadresse beibehalten wird.
Wenn die Spaltenadresse den vorbestimmten positiven ganzzahligen Wert
C erreicht, dann wird der vorbestimmte ganzzahlige Wert D von der
Reihenadresse abgezogen. Danach wird jedesmal, wenn der vorbestimmte
ganzzahlige Wert E von der Reihenadresse abgezogen wird, in Überein
stimmung damit der genannte vorbestimmte ganzzahlige Wert B nachfolgend
von der Spaltenadresse abgezogen. Dasselbe wird
durchgeführt, während die Reihenadresse eine nach der an
deren erneuert wird. Zum Lesen der Daten aus dem Speicher
wird zunächst der vorbestimmte Wert F von dem oben genann
ten vorbestimmten ganzzahligen Wert A abgezogen, und danach
wird der oben genannte vorbestimmte ganzzahlige Wert E
nachfolgend zu der so gewonnenen Reihenadresse addiert, wäh
rend in Übereinstimmung damit der oben genannte vorbestimmte
ganzzahlige Wert B nachfolgend zur Spaltenadresse addiert
wird. Danach wird, wenn die Spaltenadresse den oben genann
ten vorbestimmten ganzzahligen Wert C erreicht, der oben
genannte ganzzahlige Wert G von der Reihenadresse abgezo
gen. Darauffolgend wird, während die Reihenadresse auf dem
vorbestimmten positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird,
der oben genannte vorbestimmte ganzzahlige Wert B nachfol
gend von der Spaltenadresse abgezogen. Dasselbe wird durch
geführt, während die Reihenadresse eine nach der anderen
erneuert wird. Damit wird die Speicheradressierung in einer
sogenannten gefalteten Weise erreicht, und man hat daher in
dem Fall, in dem Daten unter Verwendung eines Speichers ver
schachtelt oder entschachtelt werden sollen, festgestellt,
daß die Speicherkapazität im Vergleich zu einem Fall, in dem
eine herkömmliche Adressiervorrichtung verwendet wird, hal
biert werden kann.
Es ist damit ein Hauptvorteil der Erfindung, daß im Fall,
in dem Daten unter Verwendung eines Speichers verschach
telt oder entschachtelt werden sollen, eine Speicherkapa
zität verwendet werden kann, die etwa die Hälfte der einer
herkömmlichen Adressiervorrichtung beträgt. Es ist möglich,
das Verschachteln oder Entschachteln mit einer Speicher
kapazität nahe einer mindestens erforderli
chen Speicherkapazität durchzuführen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Wirtschaft
lichkeit, einer kleinen Ausführung und einer Verringerung
des Leistungsverbrauches aufgrund der Verwendung einer ge
genüber der herkömmlichen etwa halbierten Speicherkapazi
tät.
Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren
zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Datenformates zur Erläuterung
des Vorgehens beim Verschachteln und Entschachteln,
das den Stand der Technik darstellt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Speicher
adressiervorrichtung zur Durchführung des Entschach
telns;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Speicherplanes
bzw. einer Speicherabbildung pro einem Bit in einem
Wort beim Durchführen des Entschachtelns;
Fig. 4 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebs
weise der Schreibadressierschaltung:
Fig. 5 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebsweise
der Leseadressierschaltung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Speicherplanes
bzw. einer Speicherabbildung pro einem Bit in einem
Wort beim Durchführen des Verschachtelns;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
Fig. 8 eine Darstellung der Einzelheiten der Torschaltung
und der in Fig. 7 gezeigten Steuerschaltung:
Fig. 9 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebsweise
der Torschaltung und der Steuerschaltung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Subtrahiergliedes;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Schaltung zum Einstellen
des Ausgangszustandes;
Fig.12 eine schematische Darstellung eines Speicherplanes
bzw. einer Speicherabbildung pro einem Bit in einem
Wort beim Durchführen des Entschachtelns;
Fig.13 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebsweise
der Schreibadressierschaltung
Fig.14 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebsweise
der Leseadressierschaltung;
Fig.15 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebsweise
eines Selektors;
Fig.16 bis 18 schematische Darstellungen von Speicherplänen
bzw. Speicherabbildungen in dem Fall, in dem andere
Adressierverfahren beim Durchführen des Entschach
telns verwendet werden;
Fig. 19 bis 22 schematische Darstellungen von Speicherplänen
bzw. Speicherabbildungen beim Durchführen des Ver
schachtelns.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, weist die Ausführungs
form eine Schreibadressierschaltung 20 zur Bestimmung der
Adressen beim Einschreiben der Daten in einen Speicher 40,
eine Schaltung 50 zum Einstellen des Ausgangs- bzw. Anfangs
zustandes, die mit der oben genannten Schreibadressierschal
tung 20 zur Bereitstellung einer anfänglichen Lesereihen
adresse gekoppelt ist, eine mit der oben genannten Schaltung
50 zum Einstellen des Anfangszustandes gekoppelte Leseadres
sierschaltung 30 zur Bestimmung der Adressen beim Lesen
der Daten aus dem Speicher 40 und einen mit der Schreibadres
sierschaltung 20 und der Leseadressierschaltung 30 zur Ver
bindung eines dieser beiden mit dem Speicher 40 gekoppelten
Wähler bzw. Selektor 14 auf. Die Schreibadressierschaltung 20
enthält eine erste Adressiereinrichtung zum Addieren eines
vorbestimmten ganzzahligen Wertes B nacheinander zu den
Spaltenadressen, während die Reihenadresse auf einem vor
bestimmten ganzzahligen Wert A gehalten wird, eine zweite
Adressiereinrichtung, die darauf, daß die Spaltenadresse
einen vorbestimmten positiven ganzzahligen Wert C erreicht,
damit reagiert, daß sie einen vorbestimmten ganzzahligen
Wert D von der Reihenadresse abzieht, und eine dritte Adres
siereinrichtung zum Abziehen eines vorbestimmten ganzzah
ligen Wertes E nacheinander von der Reihenadresse, während
der oben genannte vorbestimmte ganzzahlige Wert B von der
Spaltenadresse in Übereinstimmung damit nacheinander abge
zogen wird. Die Leseadressiereinrichtung 30 enthält eine
vierte Adressiereinrichtung zum Addieren des oben genann
ten vorbestimmten ganzzahligen Wertes E nacheinander zur
oben genannten anfänglichen Lesereihenadresse, während nach
einander der oben genannte vorbestimmte Wert B zur Spalten
adresse in Übereinstimmung damit addiert wird, eine fünfte
Adressiereinrichtung, die darauf, daß die Spaltenadresse
den oben genannten vorbestimmten ganzzahligen Wert C er
reicht, damit antwortet, daß sie einen vorbestimmten ganz
zahligen Wert G von der Reihenadresse abzieht, und eine
sechste Adressiereinrichtung zum Abziehen des oben genannten
vorbestimmten ganzzahligen Wertes B nacheinander von der
Spaltenadresse, während die Reihenadresse auf einem vorbe
stimmten positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird.
Im folgenden soll der Aufbau und die Betriebsweise der in
Fig. 7 gezeigten Adressiereinrichtung beschrieben werden.
Fig. 7 ist ähnlich der Fig. 2 und zeigt ein Blockschaltbild
zur Durchführung des Entschachtelns. Das Verschachteln wird
anschließend daran beschrieben.
Die Schreibadressierschaltung 20 enthält eine Torschaltung
21, einen Zähler 22, eine Steuerschaltung 23, Zähler 24
10 bis 26 und ein Subtrahierglied 27. Der Torschaltung 21 wer
den ein Takt bzw. Taktsignal WS und die Ausgangssignale
A und B der Steuerschaltung 23 zugeführt. Die Torschaltung
21 weist zwei OR-Gatter 211 und 212 auf, die weiter unten
unter Bezug auf Fig. 8 beschrieben werden. Der Zähler 22
enthält einen Aufwärts- und Abwärtszähler mit einem Zwei-
Bit-Ausgang und empfängt ein Ausgangssignal C der Torschal
tung 21 an einer Additionseingangsklemme UP und das andere
Ausgangssignal D an einer Subtraktionseingangsklemme DN.
Dem Rücksetzanschluß R des Zählers 22 wird ein Takt bzw.
Taktsignal WB zugeleitet. Der Zähler 24 weist einen Vier-
Bit-Zähler auf und schaltet in Antwort auf das Taktsignal
WB weiter. Sein Anfangszustand wird durch die Schaltung 50
zum Einstellen des Anfangszustandes eingestellt. Der Zähler
25 empfängt das Übertrags-Ausgangssignal des Zählers 24 und
wird in Antwort auf das Ausgangssignal der Schaltung 50 zum
Einstellen des Anfangszustandes voreingestellt. Der Zähler
26 empfängt das Ausgangssignal D von der Torschaltung 21 an
einer Subtraktionseingangsklemme DN und wird mit dem Aus
gangssignal des Zählers 25 als parallelem Ladeeingang ver
sorgt. Der Zähler 26 reagiert auf jedes Anlegen des Schreib
ladetaktsignales (im folgenden als Taktsignal WL bezeich
net), das er über die Eingangsklemme 11 f erhält, damit, daß
er mit dem Ausgangssignal vom Zähler 25 geladen wird. Das
Subtrahierglied 27 führt eine Subtraktion von dem von den
Ausgangssignalen der Zähler 24 und 26 erreichten Werte vom
Wert 0, wenn der Ausgang A der Steuerschaltung 23 auf hohem
Pegel liegt, und vom Wert 4 d+1 durch, wenn dessen Ausgang
A auf niedrigem Pegel liegt. Das Ausgangssignal vom Zähler
22 wird dem Selektor 14 als die Schreibadreßdaten von n
Bits und das Ausgangssignal vom Subtrahierglied 27 dem Selek
tor 14 als Schreibadreßdaten von m Bits zugeführt. Demge
mäß wird beim Speicher 40 die Schreibadresse der weniger
signifikanten zwei Bits durch den Zählwert des Zählers 22
und die signifikantere Schreibadresse durch das Ausgangs
signal des Subtrahiergliedes 27 bestimmt.
Die Leseadressierschaltung 30 besitzt den gleichen Aufbau
wie die Schreibadressierschaltung 20 und enthält eine Tor
schaltung 31, einen Zähler 32, eine Steuerschaltung 33,
Zähler 34 bis 36 und ein Subtrahierglied 37. Das Subtrahier
glied 37 dient dazu, von dem durch die Ausgangssignale
der Zähler 34 und 36 erreichten Wert in dem Fall, in dem
der Ausgang A der Steuerschaltung 33 den Wert einer logi
schen Eins besitzt, den Wert 0 und in dem Fall, in dem der
Ausgang A der Steuerschaltung 33 den Wert einer logischen
Null besitzt, den Wert 3 d+1 abzuziehen. Da der Aufbau
der übrigen Teile der gleiche ist wie der der Leseadressier
schaltung 20, erübrigt sich eine genauere Beschreibung.
Bevor mit einer detaillierten Beschreibung der Betriebs
weise der Schreibadressierschaltung 20 und der Leseadressier
schaltung 30 begonnen wird, sollen der Aufbau und die Be
triebsweise jeweils der Torschaltung 21, der Steuerschal
tung 23, des Subtrahiergliedes 27 und der Schaltung 50 zum
Einstellen des Anfangszustandes beschrieben werden.
Fig. 8 ist ein detailliertes Blockschaltbild der in Fig. 7
gezeigten Torschaltung 21 und Steuerschaltung 23. Zunächst
soll ein spezifischer Aufbau der Steuerschaltung 23 darge
stellt werden. Ein NAND-Gatter 231 ist so geschaltet, daß
es als Eingangssignal das Ausgangssignal OUT 22 des Zählers
22 empfängt, und liefert ein Ausgangssignal vom Wert einer
logischen Null oder vom niedrigen Pegel, wenn "3", d. h.
"11" in Binärdarstellung, angelegt wird. Das OR-Gatter 232
erhält das Ausgangssignal des NAND-Gatters 231 und das Takt
signal WS und liefert das Ausgangssignal F zur Takteingangs
klemme T des D-Flip-Flops 233. Das Taktsignal WB wird an
die Rücksetzklemme R des D-Flip-Flops 233 angelegt. Die
Eingangsklemme D des D-Flip-Flops 233 ist mit der Spannungs
quelle V verbunden. Das invertierte Ausgangssignal A von
der Invertierausgangsklemme des D-Flip-Flops 233 und das
Ausgangssignal E vom NAND-Gatter 231 werden einem NAND-
Gatter 234 zugeleitet.
Unter Bezug auf die Fig. 8 und 9 soll nun die Betriebsweise
der Torschaltung 21 und der Steuerschaltung 23 beschrieben
werden. Fig. 9 stellt ein Zeitschaubild zur Erläuterung
der Betriebsweise der Torschaltung 21 und der Steuerschaltung
23 dar.
Wenn das Taktsignal WB zum Zeitpunkt t 1 einen niedrigen
Pegel annimmt, dann werden der Zähler 22 und das D-Flip-Flop
233 rückgesetzt. Daher nehmen sowohl das Ausgangssignal E
des NAND-Gatters 231 als auch das invertierte Ausgangssignal
A des D-Flip-Flops 233 beide einen hohen Pegel an und das
Ausgangssignal B des NAND-Gatters 234 nimmt einen niedrigen
Pegel an. Danach wird das Taktsignal WS über das OR-Gatter
211 der Additionseingangsklemme UP des Zählers 22 zugelei
tet.
Zum Zeitpunkt t 6 nimmt der Wert des Ausgangssignales OUT 22
des Zählers 22 in Antwort auf den Abfall des Ausgangssig
nales C des OR-Gatters 211 den Wert 3 und das Ausgangs
signal E des NAND-Gatters 231 einen niedrigen Pegel an.
Zum Zeitpunkt t 7 wechselt das invertierte Ausgangssignal A
des D-Flip-Flops 233 vom hohen Pegel zum niedrigen Pegel in
Antwort auf das Ausgangssignal F des OR-Gatters 232. Daher
nimmt der Ausgang B des NAND-Gatters 234 während eines Zeit
raumes vom Zeitpunkt t 6 zum Zeitpunkt t 3, wenn das nächste
Taktsignal WB wechselt, einen hohen Pegel an und der Ausgang
A des D-Flip-Flops 233 nimmt während einer Zeitspanne vom
Zeitpunkt t 7 zum Zeitpunkt t 3 einen niedrigen Pegel an.
Als Folge davon läßt das OR-Gatter 211 das Taktsignal WS
während der Zeit zwischen dem Zeitpunkt t 1 und dem Zeitpunkt
t 6 angelegt bzw. durch. Das OR-Gatter 212 läßt das Taktsi
gnal WS zwischen dem Zeitpunkt t 7 und dem Zeitpunkt t 3 ange
legt bzw. durch. Damit wiederholt der Zähler 22 eine Be
triebsweise, bei der das Ausgangssignal OUT 22 von 0 bis 3
aufwärts gezählt und der Zählwert 3 für einen Zeitraum zweier
Taktsignale beibehalten wird, worauf das Ausgangssignal
OUT 22 abwärts bis 0 gezählt wird.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Subtrahiergliedes 27.
Das Subtrahierglied 27 enthält einen Addierer 271 von vier
Bits, einen Addierer 272 von m - 4 Bits und einen Komple
mentsetzer 273. Dem Addierer 271 wird das Ausgangssignal
OUT 24 des Zählers 24 und dem Addierer 272 das Ausgangssignal
OUT 26 des Zählers 26 zugeleitet. Das Ausgangssignal OUT 27
der Zähler 271 und 272 wird dem Selektor als Adreßdaten
von m Bits zugeführt. Der Komplementsetzer 273 dient dazu,
ein im Subtrahierglied 27 zu subtrahierendes Komplement
(4 d+1) des Wertes 4 d+1 zu setzen, und liefert den Wert
0, wenn das Ausgangssignal A der Steuerschaltung 23 "1" ist,
und ein Komplement (4 d+1), wenn das Ausgangssignal A
der Steuerschaltung 23 "0" ist. Die Addierer 271 und 272
dienen dazu, den Wert 0 oder das Komplement (4 d+1) zu dem
vom Ausgang OUT 24 des Zählers 24 und dem Ausgang OUT 26 des
Zählers 26 erreichten Wert zu addieren. Da die Adressen
des Speichers umlaufen, wird jedoch in dem Fall, in dem
das Additionsergebnis einen Übertrag aufweist, der Übertrag
vernachlässigt. Damit dient das Subtrahierglied 27 dazu, von
dem durch die Ausgänge OUT 24 des Zählers 24 und OUT 26 des
Zählers 26 erreichten Wert den Wert 0 abzuziehen, wenn der
Ausgang A der Steuerschaltung 23 "1" ist, und den Wert 4 d+1
abzuziehen, wenn der Ausgang A der Steuerschaltung 23 "0"
ist. Das für das Subtrahierglied 27 gesagte gilt ebenfalls
für das Subtrahierglied 37, mit der Ausnahme, daß der abzu
ziehende Wert 3 d+1 beträgt.
Fig. 11 stellt ein Blockschaltbild der Schaltung 50 zum
Einstellen des Anfangszustandes dar. Die Schaltung 50 zum
Einstellen des Anfangszustandes weist einen Detektor 51,
ein AND-Gatter 52 und einen Inverter 53 auf. Die Nulldurch
gangsdetektorschaltung 51 enthält ein NAND-Gatter mit Ein
gangsklemmen von beispielsweise m Bits. Der Detektor 51 ist
so geschaltet, daß er den von den Ausgängen OUT 34 des Zäh
lers 34 und OUT 35 des Zählers 35 erreichten Wert von m Bits
empfängt. Der Detektor 51 liefert dem AND-Gatter 52 den Wert
"1", wenn sein Eingang 0 ist. Das Taktsignal RB (die nega
tive Logik) wird dem Inverter 53 und das invertierte Takt
signal RB dem AND-Gatter 52 zugeführt. Damit liefert das
AND-Gatter 52 den Wert "1" immer dann, wenn der durch die
Ausgänge OUT 34 des Zählers 34 und OUT 35 des Zählers 35 er
reichte Wert Null ist und das Taktsignal RB
angelegt ist. Das Ausgangssignal "1" des AND-Gatters 52
wird den Zählern 24 und 25 zugeleitet, wobei der von den
Ausgängen des Zählers 24 und des Zählers 25 erreichte Wert
anfänglich zwangsweise auf den Wert 7 d festgesetzt wird.
Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des Betriebes
der in Fig. 7 gezeigten Adressierschaltung begonnen wird,
soll eine Übersicht über ihre Betriebsweise unter Bezug auf
Fig. 12 gegeben werden. Fig. 12 ist eine schematische Dar
stellung eines Speicherplanes bzw. einer Speicherabbildung
pro einem Bit in einem Wort beim Entschachteln. Die signi
fikanteren Adressen wurden als Reihenadressen und die
Adressen der weniger signifikanten zwei Bits als Spalten
adressen gewählt. Ein wesentlicher Unterschied von Fig. 3
liegt darin, daß die Spaltenadressen zwei Bits aufweisen.
Ein Dreieckszeichen bezeichnet die Schreibdaten und ein
Kreiszeichen die Lesedaten. Das Einschreiben der Daten wird
durch folgende Schritte durchgeführt. Zunächst wird die
Spaltenadresse nacheinander um Eins von 0 bis 3 geändert,
während die Reihenadresse auf einem vorbestimmten Wert, z. B. 7 d+1,
gehalten wird. Die Figur zeigt einen Fall, in dem die
Daten (D 0, 0), (D 1, N - d), (D 2, N - 2 d) und (D 3, N - 3 d)
nacheinander in die Reihenadresse 7 d+1 und die Spalten
adressen 3 bis 0 geschrieben werden. Wenn die Spaltenadresse
den Wert 3 erreicht, wird die Reihenadresse um 4 d+1 ver
ringert. Danach wird die Reihenadresse nacheinander um
d verringert, während die Spaltenadresse ebenfalls in Über
einstimmung damit schrittweise um Eins nacheinander von 3
bis 0 verringert wird. Die Figur zeigt einen Fall, in dem
die Daten (D 4, N - 4 d), (D 5, N - 5 d), (D 6, N - 6 d) und
(D 7, N - 7 d) nacheinander in die entsprechenden Adressen
(3 d, 3), (2 d, 2), (d, 1) und (0, 0) geschrieben werden. Das
oben beschriebene Vorgehen wird in gleicher Weise durchge
führt, während die Reihenadresse schrittweise um Eins erniedrigt
wird. Das Lesen der Daten wird in den folgenden Schritten
durchgeführt. Zunächst wird die Spaltenadresse schrittweise
um Eins von 0 bis 3 jedesmal, wenn d zu der durch Abziehen
von 7 d von der Reihenadresse beim Schreiben erhaltenen
Reihenadresse addiert wird, verändert. Die Figur zeigt einen
Fall, in dem die Daten (D 0, N - 7 d), (D 1, N - 7 d), (D 2, N - 7 d)
und (D 3, N - 7 d) aufeinanderfolgend von den Adressen (1, 0),
(d+1, 1), (2 d+1, 2) und (3 d+1, 3) gelesen werden.
Wenn die Spaltenadresse den Wert 3 erreicht, wird von der
Reihenadresse der Wert 3 d+1 abgezogen. Danach wird die
Spaltenadresse schrittweise um Eins von 3 auf 0 verringert,
während für die Reihenadresse 0 beibehalten wird. Die Figur
zeigt einen Fall, in dem die Daten (D 4, N - 7 d), (D 5, N - 7 d),
(D 6, N - 7 d) und (D 7, N - 7 d) aufeinanderfolgend von den
Adressen (0, 3), (0, 2), (0, 1) und (0, 0) ausgelesen werden.
Das gleiche Verfahren wie oben beschrieben wird ausgeführt,
während die Reihenadressen eine nach der anderen erneuert
werden. Daher wird der in der Gruppe 4 in Fig. 1 gezeigte
Verzögerungsbetrag erhalten und das Entschachteln durchge
führt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 7 gezeigten
Adressiereinrichtung im Detail unter Bezug auf die Fig. 13
bis 15 beschrieben. Fig. 13 ist ein Zeitschaubild zur Erläu
terung der Betriebsweise der Schreibadressierschaltung 20.
Fig. 14 ist ein Zeitschaltbild zur Erläuterung der Betriebs
weise der Leseadressierschaltung 30. Fig. 15 ist ein Zeit
schaubild zur Erläuterung der Betriebsweise des Selektors
14. Zunächst soll die Betriebsweise der Schreibadressier
schaltung 20 in Verbindung mit dem Zeitschaubild nach Fig. 13
beschrieben werden.
Wenn das Taktsignal WB zum Zeitpunkt t 1 einen niedrigen
Pegel annimmt, wird das Ausgangssignal OUT 22 des Zählers 22
zu 0. Zur gleichen Zeit wird der signifikantere Zählwert
MWCV zur Bezeichnung der durch die Ausgänge der Zähler 24
und 25 erreichten signifikanteren Adresse m um 1 aufwärts
gezählt. Als Ergebnis wechselt der signifikantere Zählwert
MWCV vom unmittelbar vorher angenommenen Wert, d. h. 7 d, zu
7 d+1.
Wenn das Taktsignal WL mit niedrigem Pegel zum Zeitpunkt
t 8 angelegt wird, dann wird der Zähler 26 mit dem Wert des
Zählers 25 geladen. Zu dieser Zeit beträgt der Ausgang A
der Steuerschaltung 23 "1" (siehe Fig. 9) und der Subtra
hent des Subtrahiergliedes 27 ist 0 und deshalb wird die
Schreibadresse (7 d+1, 0). Daher werden die Daten des Wor
tes (D 0, N) im N-ten Block der Schreibdaten WDATA in die
Adresse (7 d+1, 0) während der Zeitspanne des Zeitpunktes
t 8 und des Zeitpunktes t 2 in die Adresse (7 d+1, 0) geschrie
ben.
Zum Zeitpunkt t 2 nimmt der Zählwert im Zähler 22 beim An
stieg des Taktsignales WS den Wert 1 an. Daher werden die
Daten des nächsten Wortes (D 1, N - d) in die Adresse (7 d+1, 1)
geschrieben. In ähnlicher Weise wird danach der Zählwert
des Zählers 22 jedesmal, wenn das Taktsignal WS angelegt
ist, nacheinander um Eins erhöht und die Adresse der weniger
signifikanten zwei Bits verändert sich.
Zum Zeitpunkt t 7 nimmt der Ausgang OUT 22 des Zählers 22
den Wert 3 an. Dann wird, wie oben in Verbindung mit Fig. 9
beschrieben wurde, der Ausgang A der Steuerschaltung 23 zu
"0" und der Subtrahent des Subtrahiergliedes 27 wird
4 d+1 und damit ändert sich die Adresse zu (3 d, 3). Damit
werden die Daten des Wortes (D 4, N - 4 d) in die Adresse (3 d, 3)
geschrieben.
Zum Zeitpunkt t 9 wird das Taktsignal WS das Ausgangssignal
D der Torschaltung 21 und wird an die Subtraktionseingangs
klemme DN der Zähler 22 und 26 angelegt. Daher wird, wenn
das Taktsignal WS vom niedrigen Pegel zum hohen Pegel wech
selt, der Ausgang OUT 22 des Zählers 22 um 1 abwärts gezählt
und dann, wenn die weniger signifikante Adresse um 1 abwärts
gezählt wird, wird der Wert des Zählers 26 ebenfalls um 1
abwärts gezählt, d. h. die signifikantere Adresse m wird
um d verringert. Als Ergebnis werden die Daten des Wortes
(D 5, N - 5 d) in die Adresse (2 d, 2) geschrieben. In gleicher
Weise werden danach die Daten des Wortes (D 6, N - 6 d) auf
einanderfolgend in die Adresse (d, 1) und die Daten des
Wortes (D 7, N - 7 d) in die Adresse (0, 0) geschrieben. Da
mit wird das Einschreiben der Daten eines Blockes während
eines Zeitraumes zwischen dem Zeitpunkt t 1 und dem Zeitpunkt
t 3 abgeschlossen. Nach dem Zeitpunkt t 3 wird der signifi
kantere Zählwert MWCV in gleicher Weise wie bei der oben
beschriebenen Betriebsweise um 1 erhöht, d. h. er wird
7 d+2, und das Einschreiben der Daten der entsprechenden
Wörter des nächsten Blockes wird durchgeführt. Tatsächlich er
reicht der Wert der Zähler 24 und 25 in einem solchen Fall
die obere Grenze und der signifikantere Zählwert MWCV wech
selt auf 0.
Im folgenden soll die Betriebsweise der Leseadressierschal
tung 30 hauptsächlich in Verbindung mit dem Zeitschaubild
nach Fig. 14 beschrieben werden.
Wenn das Taktsignal RB zum Zeitpunkt t 1 einen niedrigen Pe
gel annimmt, wird der Zähler 32 rückgesetzt und der Ausgang
OUT 32 erhält den Wert 0. Gleichzeitig wird der durch die
Ausgänge der Zähler 34 und 35 erreichte signifikantere
Lesezählwert MRCV um 1 aufwärts gezählt und der Wert ändert
sich vom unmittelbar vorher vorliegenden Wert 0 nach 1.
Vergleicht man die signifikanteren Adressen m der Lese
adressierschaltung 20 und der Schreibadressierschaltung 30,
dann ist dann, wenn der signifikantere Lesezählwert MRCV
0 ist, der signifikantere Schreibzählwert MWCV mittels der
Schaltung 50 zum Einstellen des Anfangszustandes auf den
Wert 7 d gesetzt (siehe die Darstellung in Fig. 11 und die
entsprechende Beschreibung). Da bestimmt wurde, daß der
Takt WB und der Takt RB dieselbe Frequenz aufweisen, dann
wird dann, wenn der signifikantere Schreibzählwert MWCV
den Wert 7 d+1 besitzt, der signifikantere Lesezählwert
MRCV zu 1. Genauer gesagt zielt die Schaltung 50 zum Ein
stellen des Anfangszustandes darauf ab, einen Konflikt
zwischen den Schreibadressen und den Leseadressen des Spei
chers zu vermeiden. Ohne die Schaltung 50 würden sowohl die
Schreibadresse als auch die Leseadresse beim Einschalten
der Spannungsversorgung von Zufallsadressen ausgehen und
eine Kombination der Lesedaten bzw. gelesenen Daten würde
nicht normal werden. Wenn mittels der Schaltung 50 ein An
fangswert 7 d einmal eingestellt ist, führen sowohl die
Schreibadressen als auch die Leseadressen einen Speicherum
lauf unter Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Beziehung
dann durch, wenn die Schreib- und Leseblock-(frame)-Frequenzen
die gleichen sind.
Wenn das Ladetaktsignal LD an den Zähler 36 zum Zeitpunkt
t 4 angelegt wird, wird der Zähler 36 mit 0 vom Ausgang des
Zählers 35 geladen. Da das Ausgangssignal A der Steuerschal
tung 33 "1" beträgt und der Subtrahent des Subtrahierglie
des 37 zu dieser Zeit 0 ist, wird die bestimmte Adresse
zu (1, 0). Die Daten in dem Fall, in dem die Adresse
30 (1, 0) ist, sind Daten des Blockes, der um 7 d vor den bzw.
früher als die Daten (D 0, N) der Adresse (7 d, 1, 0) liegt,
und daher werden die Ausgabedaten R-DATA vom Speicher 40
die Daten des Wortes (D 0, N - 7 d).
Zum Zeitpunkt t 5 wird in Antwort auf das Ausgangssignal
C der Torschaltung 31 der Ausgang OUT 32 des Zählers 32 zu 1
und der Zählwert des Zählers 36 wird um 1 aufwärts gezählt,
d. h. die signifikantere Adresse m wird um d aufwärts gezählt.
Die zu dieser Zeit bestimmte Adresse wird (d+1, 1). Da
mit sind die vom Speicher 40 gelesenen Daten die Daten des
Wortes (D 1, N - d - 6 d) = (D 1, N - 7 d). Eine derartige
Operation wird wiederholt, bis die Daten des Wortes (D 3, N - 7 d)
ausgelesen werden. Nach dem Zeitpunkt t 10 wird in Antwort
darauf, daß das Ausgangssignal A der Steuerschaltung 33 "0"
wird, der Subtrahent des Subtrahiergliedes 37 zu 3 d+1.
Daher wird die Adresse (0, 3) und die Daten des Wortes
(D 4, N - 7 d) werden vom Speicher ausgelesen.
Zum Zeitpunkt t 11 wird nur der Zähler 32 um lediglich 1
abwärts gezählt und die Adresse wird (0, 2). Die Daten des
durch die Adresse (0, 2) bestimmten Wortes (D 5, N - 7 d) wer
den vom Speicher ausgelesen. Danach wird ebenso jedesmal,
wenn das Taktsignal RS angelegt wird, der Wert im Zähler
32 abwärts gezählt und die Daten des Wortes (D 6, N - 7 d)
und die Daten des Wortes (D 7, N - 7 d) werden nacheinander
ausgelesen.
Zum Zeitpunkt t 12 ist das Auslesen der acht Worte des (N - 7 d)-
ten Fehlerkorrekturblockes beendet.
Fig. 15 ist ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Betriebs
weise des Selektors 14. Der Selektor 14 antwortet auf das
an die Eingangsklemme 11 f angelegte Wählsignal SL damit,
dem Speicher 40 wahlweise entweder die Schreibadressen WAD
oder die Leseadressen RAD zuzuführen. So werden beispiels
weise in dem Fall, in dem das Wählsignal SL auf hohem Pegel
liegt, die Schreibadressen WAD gewählt und über die Aus
gangsklemme 11 g dem Speicher 40 als die bestimmten bzw. ge
wählten Adressen SAD des Speichers zugeleitet. Immer, wenn
andererseits das Wählsignal SL auf niedrigem Pegel liegt,
werden die Leseadressen RAD gewählt und über die Ausgangs
klemme 11 g dem Speicher 40 als die bestimmten Adressen SAD
des Speichers zugeführt. Da die Speicheradressen SAD im
Fall der Wahl entweder der Schreibadressen WAD oder der Le
seadressen RAD anhand von Fig. 15 leicht verständlich sind,
soll hier auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet
werden. Wählt man für das Taktsignal WB und das Taktsignal
RB den gleichen Zeitabstand, ferner für das Taktsignal WS
und das Taktsignal RS ebenfalls den gleichen Zeitabstand
und wählt man die Schreibadressen WAD oder die Leseadressen
RAD in Antwort auf das Wählsignal, wie es in Fig. 15 gezeigt
ist, dann kann das Entschachteln fortlaufend gestaltet wer
den.
Nun ist in dem Fall, in dem das Entschachteln durchgeführt
werden soll, das Speicheradressierverfahren nicht auf die
vorstehend angegebenen Beispiele beschränkt. Daher sollen
andere Adressierverfahren im folgenden kurz beschrieben
werden.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen schematisch Speicherpläne bzw.
Speicherabbildungen in dem Fall, in dem andere Adressier
verfahren beim Entschachteln verwendet werden. Ein Dreiecks
zeichen bezeichnet die Schreibdaten und ein Kreiszeichen die
Lesedaten.
Im Fall des Beispieles von Fig. 16 wird das Einschreiben der
Daten in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst wird
die Spaltenadressierung jeweils nacheinander um 1 von 3 auf
0 geändert, während die Reihenadresse auf einem vorbestimmten
Wert, beispielsweise 7 d+1, gehalten wird. Wenn dann die
Spaltenadresse den Wert 0 erreicht, wird die Reihenadresse
um 4 d+1 verringert. Danach wird die Reihenadresse nach
einander um d verringert, während die Spaltenadresse in Über
einstimmung damit nacheinander um 1 von 0 auf 3 erhöht wird.
Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, während die Reihen
adresse eine nach der anderen erneuert wird. Das Lesen
der Daten wird in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst
wird d zu der Reihenadresse hinzuaddiert, die dadurch ge
wonnen wird, daß 7 d von der Reihenadresse beim Schreiben
abgezogen wird, während die Spaltenadresse damit überein
stimmend nacheinander um 1 von 3 auf 0 geändert wird. Wenn
die Spaltenadresse den Wert 0 erreicht hat, wird die Rei
henadresse um 3 d+1 verringert. Danach wird die Spalten
adresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 erhöht, während für
die Reihenadresse der Wert 0 beibehalten wird. Das gleiche
Verfahren wird durchgeführt, während die Reihenadresse eine
nach der anderen erneuert wird. Das oben beschriebene Adres
sierverfahren kann bei der Adressiervorrichtung nach Fig. 7
verwendet werden, wenn geringfügige Abwandlungen, die im
folgenden aufgeführt werden, vorgenommen werden:
- (1) In den Zählern 22 und 32 werden die Additionseingangs klemme UP und die Subtraktionseingangsklemme DN ausgetauscht.
- (2) Die Rücksetzklemmen R der Zähler 22 und 32 sind nicht erforderlich und beide Zähler werden in Antwort auf die Taktsignale WB und RB auf den Wert 3 gesetzt.
- (3) Anstelle eines in den Steuerschaltungen 23 und 33 enthaltenen NAND-Gatters zum Erfassen des Wertes 3 wird ein OR-Gatter zum Erfassen des Wertes 0 verwendet.
Beim Beispiel nach Fig. 17 wird das Einschreiben der Daten
in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst wird die
Reihenadresse von 7 d nacheinander um d verringert, während
die Spaltenadresse damit übereinstimmend nacheinander um 1
von 0 auf 3 erhöht wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert 3
erreicht, wird die Reihenadresse um 3 d+1 erhöht. Danach
wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 ver
ändert, während für die Reihenadresse der Wert 7 d+1 beibe
halten wird. Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wäh
rend die Reihenadresse eine nach der anderen erneuert wird.
Das Lesen der Daten geschieht in folgenden Schritten. Zu
nächst wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf
3 geändert, während für die Reihenadresse der Wert 0 bei
behalten wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert 3 erreicht,
wird die Reihenadresse um 4 d+1 erhöht. Danach wird die
Reihenadresse nacheinander um d erhöht, während die Spal
tenadresse in Übereinstimmung damit nacheinander um 1 von
3 auf 0 verringert wird. Das gleiche Verfahren wird durch
geführt, während die Reihenadressierung eine nach der ande
ren erneuert wird. Um das oben beschriebene Adressierver
fahren bei Verwendung der in Fig. 7 gezeigten Adressiervor
richtung durchführen zu können, können die folgenden ge
ringfügigen Abwandlungen vorgenommen werden:
- (4) Der Ausgang C der Torschaltung 21 wird an die Sub traktionseingangsklemme DN des Zählers 26 gelegt.
- (5) Der Ausgang D der Torschaltung 31 wird an die Addi tionseingangsklemme UP des Zählers 36 gelegt.
Im Fall des Beispieles nach Fig. 18 erfolgt das Schreiben
der Daten in folgenden Schritten. Zunächst wird die Reihen
adresse von 7 d nacheinander um d verringert, während die
Spaltenadresse damit übereinstimmend nacheinander um 1 von
3 auf 0 verringert wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert
0 erreicht, wird die Reihenadresse um 3 d+1 erhöht. Danach
wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 geän
dert, während für die Reihenadresse der Wert 7 d+1 konstant
gehalten wird. Das gleiche Verfahren wird durchgeführt,
wenn die Reihenadresse eine nach der anderen erneuert wird.
Das Lesen der Daten wird in folgenden Schritten durchge
führt. Zunächst wird die Spaltenadresse nacheinander um 1
von 3 auf 0 geändert, während die Reihenadresse auf dem Wert
0 gehalten wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert 0 er
reicht, wird die Reihenadresse um 4 d+1 erhöht. Danach
wird die Reihenadresse nacheinander um d erhöht, während in
Übereinstimmung damit die Spaltenadresse nacheinander um
1 von 0 auf 3 erhöht wird. Das gleiche Verfahren wird durch
geführt, wenn die Reihenadresse eine nach der anderen er
neuert wird. Das oben beschriebene Adressierverfahren kann
unter Verwendung der Adressiervorrichtung nach Fig. 7 und
bei Durchführen der oben beschriebenen Abwandlungen (1) bis
(5) durchgeführt werden.
Voranstehend wurde die Speicheradressiersteuerung beim Ent
schachteln im Detail beschrieben. Obwohl die Speicheradres
siersteuerung beim Verschachteln aufgrund der obigen Be
schreibung ebenfalls leicht verständlich sein wird, soll
sie im folgenden zur Klarstellung kurz erläutert werden. Die
Fig. 19 bis 22 sind schematische Darstellungen der Speicher
pläne bzw. Speicherabbildungen im Fall des Verschachtelns.
Ein Dreieckszeichen bezeichnet die Schreibdaten und ein
Kreiszeichen die Lesedaten.
Im Beispiel nach Fig. 19 wird das Schreiben der Daten in
folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst wird die Spal
tenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 geändert, während
die Reihenadresse bei d+1 gehalten wird. Wenn die Spalten
adresse den Wert 3 erreicht, wird die Reihenadresse um 3 d+1
verringert. Danach wird die Reihenadresse nacheinander um
d erhöht, während damit übereinstimmend die Spaltenadresse
nacheinander um 1 von 3 auf 0 verringert wird. Das gleiche
Verfahren wird durchgeführt, wenn die Reihenadresse eine
nach der anderen erneuert wird. Das Lesen der Daten wird
in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst wird jedes
mal, wenn von der Reihenadresse 7 d+1 beim Schreiben nach
einander eine Subtraktion von d erfolgt, die Spaltenadresse
damit übereinstimmend nacheinander um 1 von 0 auf 3 geän
dert. Wenn die Spaltenadresse den Wert 3 erreicht, wird
die Reihenadresse um 4 d+1 verringert. Danach wird die
Spaltenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 verringert,
während für die Reihenadresse der Wert 0 beibehalten wird.
Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn die Reihen
adresse eine nach der anderen erneuert wird. Damit wird der
in der Gruppe 2 in Fig. 1 gezeigte Verzögerungsbetrag erhal
ten und das Verschachteln durchgeführt. Das eben beschrie
bene Adressierverfahren kann mit der Adressiervorrichtung
nach Fig. 7 durchgeführt werden, wenn die folgenden gering
fügigen Abwandlungen vorgenommen werden. Bezüglich der Ein
zelheiten des Betriebes soll wieder auf die voranstehende
Beschreibung unter Berücksichtigung dieser Abwandlungen hin
gewiesen werden.
- (1) Die Subtraktionseingangsklemme DN des Zählers 26 wird in die Additionseingangsklemme UP geändert.
- (2) Die Additionseingangsklemme UP des Zählers 32 wird in die Subtraktionseingangsklemme DN geändert.
Im Fall des Beispieles nach Fig. 20 erfolgt das Schreiben
der Daten in folgenden Schritten. Zunächst wird die Spal
tenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 geändert, während
die Reihenadresse auf 7 d+1 gehalten wird. Erreicht die
Spaltenadresse den Wert 0, dann wird die Reihenadresse um
3 d+1 verringert. Danach wird die Reihenadresse in aufeinan
derfolgenden Schritten um d erhöht, während in Übereinstim
mung damit die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3
erhöht wird. Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn
die Reihenadresse eine nach der anderen erneuert wird. Das
Lesen der Daten erfolgt in folgenden Schritten. Zunächst
wird jedesmal, wenn von der Reihenadresse 7 d+1 beim Schrei
ben in aufeinanderfolgenden Schritten eine Subtraktion um d
erfolgt, die Spaltenadresse in Übereinstimmung damit nach
einander um 1 von 3 auf 0 ebenfalls geändert. Wenn die Spal
tenadresse den Wert 0 erreicht, wird von der Reihenadresse
der Wert 4 d+1 abgezogen. Danach wird die Spaltenadresse
nacheinander um 1 von 0 auf 3 erhöht, während die Reihen
adresse bei 0 gehalten wird. Das gleiche Verfahren wird
durchgeführt, wenn die Reihenadresse eine nach der anderen
erneuert wird. Das beschriebene Adressierverfahren kann un
ter Verwendung der Adressiervorrichtung nach Fig. 7 durch
geführt werden, wenn die im folgenden angeführten geringfü
gigen Abwandlungen erfolgen:
- (3) Die oben genannten Abwandlungen (1) und (2) und die oben genannten Abwandlungen (1) bis (3) im Fall des Entschach telns.
Beim Beispiel nach Fig. 21 erfolgt das Schreiben der Daten
in folgenden Schritten. Zunächst wird die Reihenadresse von
0 nacheinander um d erhöht, während in Übereinstimmung da
mit die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 erhöht
wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert 3 erreicht, wird
der Wert 4 d+1 zur Reihenadresse addiert. Danach wird die
Spaltenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 verändert,
während für die Reihenadresse der Wert 7 d+1 beibehalten
wird. Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn die
Reihenadresse eine nach der anderen erneuert wird. Das Lesen
der Daten wird in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst
wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 geän
dert, während die Reihenadresse auf 0 gehalten wird. Wenn
die Spaltenadresse den Wert 3 erreicht, wird der Wert 3 d+1
zur Reihenadresse addiert. Danach wird die Reihenadresse
nacheinander um d verringert, während in Übereinstimmung
damit die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 ver
ringert wird. Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn
die Reihenadresse eine nach der anderen erneuert wird.
Das beschriebene Adressierverfahren kann mit der Adressier
vorrichtung nach Fig. 7 unter den nun folgenden aufgeführ
ten geringfügigen Abwandlungen durchgeführt werden:
- (4) Die oben beschriebenen Abwandlungen (1) und (2) und die Abwandlungen (4) und (5) im Fall des Entschachtelns.
Im Fall des Beispieles nach Fig. 22 erfolgt das Schreiben
der Daten in folgenden Schritten. Zunächst wird die Reihen
adresse von 0 nacheinander um d erhöht, während in Über
einstimmung damit die Spaltenadresse nacheinander um 1 von
3 auf 0 verringert wird. Wenn die Spaltenadresse den Wert 0
erreicht, wird 4 d+1 zur Reihenadresse addiert. Danach
wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 geän
dert, während die Reihenadresse bei 7 d+1 gehalten wird.
Das gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn die Reihen
adresse eine nach der anderen erneuert wird. Das Lesen der
Daten wird in folgenden Schritten durchgeführt. Zunächst
wird die Spaltenadresse nacheinander um 1 von 3 auf 0 geän
dert, während die Reihenadresse auf 0 gehalten wird. Wenn
die Spaltenadresse 0 erreicht, wird 3 d+1 zur Reihenadresse
addiert. Danach wird die Reihenadresse nacheinander um d
verringert, während in Übereinstimmung damit die Spalten
adresse nacheinander um 1 von 0 auf 3 erhöht wird. Das
gleiche Verfahren wird durchgeführt, wenn die Reihenadresse
eine nach der anderen erneuert wird. Das beschriebene Adres
sierverfahren kann mit der Adressiervorrichtung nach Fig. 7
unter Berücksichtigung der im folgenden aufgeführten gering
fügigen Abwandlungen durchgeführt werden:
- (5) Die oben beschriebenen Abwandlungen (3) und (4.
Schließlich ermöglicht, wie beispielsweise aus einem Ver
gleich der Fig. 3 und 12 ersichtlich ist, die vorliegende
Erfindung die Durchführung des Verschachtelns und Entschach
telns mit einer Speicherkapazität, die nur etwa die Hälfte
derjenigen beträgt, die im Fall einer herkömmlichen Adressier
vorrichtung verwendet wird. Genauer gesagt war im Fall der
Verwendung einer herkömmlichen Adressiervorrichtung eine
Speicherkapazität von 8 × (7 d+1) Bits pro einem Bit im
Wort erforderlich, wie bereits beschrieben wurde. Gemäß
der vorliegenden Erfindung reicht jedoch eine Speicherkapa
zität von 4 × (7 d+2) Bits pro einem Bit im Wort aus (wo
bei 4 der weniger signifikanten Adressenzahl und 7 d+2 der
signifikanteren Adressenzahl entspricht, siehe Fig. 12).
In dem Fall, in dem das Verschachteln oder Entschachteln
durchgeführt werden soll, beträgt die unbedingt erforder
liche Speicherkapazität pro einem Bit im Wort 28 d Bits,
was die Gesamtheit der entsprechenden Verzögerungsbeträge
0 bis 7 d darstellt. Die vorliegende Erfindung ermöglicht
daher die Durchführung des Verschachtelns und Entschach
telns mit einer Speicherkapazität, die nahe an der unbe
dingt erforderlichen Speicherkapazität liegt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Ent- und Verschachteln von Daten, bei dem ein
Speicher durch Aufteilen in Reihenadressen und Spalten
adressen adressiert wird,
bei dem die Daten als Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl von Datenwörtern vorliegen,
bei dem die Datenwörter mit einer vorgegebenen Verzögerungs betragseinheit verschachtelt werden,
bei dem für das Schreiben bzw. Lesen in dem Speicher jeweils ein Anfangswert der Reihenadresse und ein Anfangswert der Spaltenadresse vorgesehen sind,
bei dem beim Schreiben der Daten in den Speicher ein einer Ein heit der Spaltenadresse zugeordneter ganzzahliger Wert B auf einanderfolgend zur Spaltenadresse addiert wird, während die Reihenadresse auf einem positiven ganzzahligen Wert A gehalten wird,
bei dem beim Lesen der Daten aus dem Speicher ein der Verzöge rungsbetragseinheit zugeordneter ganzzahliger Wert E aufein anderfolgend zu der Reihenadresse addiert wird, die durch Ab ziehen eines ganzzahligen Wertes F von dem Wert A erhalten wird, während gleichzeitig der Wert B zur Spaltenadresse addiert wird, und bei dem die Daten abwechselnd in den Speicher geschrieben und aus diesem ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet
daß beim Schreiben der Daten in den Speicher (40) ein Wert D von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse einen Wert C erreicht, der der halben Anzahl der Datenwörter in einem Block zugeordnet ist,
daß beim Schreiben aufeinanderfolgend der Wert E von der Reihenadresse abgezogen wird, während der Wert B von der Spaltenadresse abgezogen wird und
daß beim Lesen der Daten aus dem Speicher (40) ein der Differenz zwischen dem Wert F und dem Wert D zugeordneter Wert G von der Reihenadresse zur Bildung eines Wertes H abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse den Wert C erreicht und
daß beim Lesen der Wert B aufeinanderfolgend von der Spalten adresse abgezogen wird, während die Reihenadresse auf dem durch die Subtraktion des Wertes G erhaltenen positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird.
bei dem die Daten als Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl von Datenwörtern vorliegen,
bei dem die Datenwörter mit einer vorgegebenen Verzögerungs betragseinheit verschachtelt werden,
bei dem für das Schreiben bzw. Lesen in dem Speicher jeweils ein Anfangswert der Reihenadresse und ein Anfangswert der Spaltenadresse vorgesehen sind,
bei dem beim Schreiben der Daten in den Speicher ein einer Ein heit der Spaltenadresse zugeordneter ganzzahliger Wert B auf einanderfolgend zur Spaltenadresse addiert wird, während die Reihenadresse auf einem positiven ganzzahligen Wert A gehalten wird,
bei dem beim Lesen der Daten aus dem Speicher ein der Verzöge rungsbetragseinheit zugeordneter ganzzahliger Wert E aufein anderfolgend zu der Reihenadresse addiert wird, die durch Ab ziehen eines ganzzahligen Wertes F von dem Wert A erhalten wird, während gleichzeitig der Wert B zur Spaltenadresse addiert wird, und bei dem die Daten abwechselnd in den Speicher geschrieben und aus diesem ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet
daß beim Schreiben der Daten in den Speicher (40) ein Wert D von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse einen Wert C erreicht, der der halben Anzahl der Datenwörter in einem Block zugeordnet ist,
daß beim Schreiben aufeinanderfolgend der Wert E von der Reihenadresse abgezogen wird, während der Wert B von der Spaltenadresse abgezogen wird und
daß beim Lesen der Daten aus dem Speicher (40) ein der Differenz zwischen dem Wert F und dem Wert D zugeordneter Wert G von der Reihenadresse zur Bildung eines Wertes H abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse den Wert C erreicht und
daß beim Lesen der Wert B aufeinanderfolgend von der Spalten adresse abgezogen wird, während die Reihenadresse auf dem durch die Subtraktion des Wertes G erhaltenen positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird.
2. Verfahren zum Ent- und Verschachteln von Daten, bei dem ein
Speicher durch Aufteilen in Reihenadressen und Spaltenadressen
adressiert wird,
bei dem die Daten als Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl von Datenwörtern vorliegen,
bei dem die Datenwörter mit einer vorgegebenen Verzögerungsbe tragseinheit verschachtelt werden,
bei dem für das Schreiben bzw. Lesen in dem Speicher jeweils ein Anfangswert der Reihenadresse und ein Anfangswert der Spal tenadresse vorgesehen sind,
bei dem beim Lesen der Daten aus dem Speicher ein einer Einheit der Spaltenadresse zugeordneter ganzzahliger Wert B aufeinan derfolgend zur Spaltenadresse addiert wird, während die Reihen adresse auf einem positiven ganzzahligen Wert A gehalten wird,
bei dem beim Schreiben der Daten in den Speicher ein der Ver zögerungsbetragseinheit zugeordneter ganzzahliger Wert E auf einanderfolgend zu der Reihenadresse addiert wird, die durch Abziehen eines ganzzahligen Wertes F von dem Wert A erhalten wird, während gleichzeitig der Wert B zur Spaltenadresse ad diert wird, und bei dem die Daten abwechselnd in den Speicher geschrieben und aus diesem ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Lesen der Daten aus dem Speicher (40) ein Wert D von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse einen Wert C erreicht, der der halben Anzahl der Datenwörter in einem Block zugeordnet ist,
daß beim Lesen aufeinanderfolgend der Wert E von der Reihen adresse zur Bildung eines Wertes H abgezogen wird, während der Wert B von der Spaltenadresse abgezogen wird und
daß beim Schreiben der Daten in den Speicher (40) ein Wert G von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse den Wert C erreicht und
daß beim Schreiben der Wert B aufeinanderfolgend von der Spal tenadresse abgezogen wird, während die Reihenadresse auf dem durch die Subtraktion des Wertes G erhaltenen positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird.
bei dem die Daten als Blöcke mit einer vorgegebenen Anzahl von Datenwörtern vorliegen,
bei dem die Datenwörter mit einer vorgegebenen Verzögerungsbe tragseinheit verschachtelt werden,
bei dem für das Schreiben bzw. Lesen in dem Speicher jeweils ein Anfangswert der Reihenadresse und ein Anfangswert der Spal tenadresse vorgesehen sind,
bei dem beim Lesen der Daten aus dem Speicher ein einer Einheit der Spaltenadresse zugeordneter ganzzahliger Wert B aufeinan derfolgend zur Spaltenadresse addiert wird, während die Reihen adresse auf einem positiven ganzzahligen Wert A gehalten wird,
bei dem beim Schreiben der Daten in den Speicher ein der Ver zögerungsbetragseinheit zugeordneter ganzzahliger Wert E auf einanderfolgend zu der Reihenadresse addiert wird, die durch Abziehen eines ganzzahligen Wertes F von dem Wert A erhalten wird, während gleichzeitig der Wert B zur Spaltenadresse ad diert wird, und bei dem die Daten abwechselnd in den Speicher geschrieben und aus diesem ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Lesen der Daten aus dem Speicher (40) ein Wert D von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse einen Wert C erreicht, der der halben Anzahl der Datenwörter in einem Block zugeordnet ist,
daß beim Lesen aufeinanderfolgend der Wert E von der Reihen adresse zur Bildung eines Wertes H abgezogen wird, während der Wert B von der Spaltenadresse abgezogen wird und
daß beim Schreiben der Daten in den Speicher (40) ein Wert G von der Reihenadresse abgezogen wird, wenn die Spaltenadresse den Wert C erreicht und
daß beim Schreiben der Wert B aufeinanderfolgend von der Spal tenadresse abgezogen wird, während die Reihenadresse auf dem durch die Subtraktion des Wertes G erhaltenen positiven ganzzahligen Wert H gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte B, D, E, F und G jeweils positive Werte sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte D, E, F und G jeweils positive Werte sind und daß der
vorbestimmte ganzzahlige Wert B ein negativer Wert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daB die vorbestimmten ganzzahligen
Werte E und F jeweils positive Werte und die vorbestimmten
ganzzahligen Werte B, D und G jeweils negative Werte sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte B, E und F jeweils positive Werte und die vorbestimmten
ganzzahligen Werte D und G jeweils negative Werte sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte B, D und G jeweils positive Werte sind, der vorbestimmte
ganzzahlige Wert E ein negativer Wert und der vorbestimmte
ganzzahlige Wert F Null ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte D und G jeweils positive Werte und die vorbestimmten
ganzzahligen Werte B und E jeweils negative Werte sind und
daß der vorbestimmte ganzzahlige Wert F Null ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte ganzzahlige Wert
F ein positiver Wert ist und daß die vorbestimmten ganzzahli
gen Werte B, D, E und G jeweils negative Werte sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten ganzzahligen
Werte B und F jeweils positive Werte und die vorbestimmten
ganzzahligen Werte D, E und G jeweils negative Werte sind.
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JP20576681A JPS58108080A (ja) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | メモリ回路 |
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