DE3246646C2 - - Google Patents
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektiv-Antriebsein
richtung zur automatischen Fokussierung, die ein Objektiv
in Richtung der optischen Achse mit Hilfe der Antriebs
kraft einer elektrischen Antriebsquelle antreibt, durch
Ermittlung des Verstellungszustands des Objektivs von
einer Fokusposition Impulssignale in Relation zur Objek
tivverstellung bildet und bei Nichterzeugung der Impuls
signale für ein eine vorgegebene Zeitdauer überschreiten
des Zeitintervall ein Grenzwertsignal erzeugt, das das
Erreichen einer Grenzstellung des Objektivs bei dessen
Verstellung angibt.
Aus der US-PS 42 00 378 ist eine Kamera mit einer Objek
tiv-Antriebseinrichtung dieser Art zur automatischen
Objektivfokussierung bekannt, bei der eine Überwachung der
Objektiv-Verstellbewegung durch Auswertung von hierbei
erzeugten elektrischen Positionsimpulsen erfolgt. Im Falle
eines störungs- oder hemmungsbedingten Objektivstillstands
oder bei Erreichen einer Endstellung des Objektivs wird
auf Grund des dann erfolgenden Ausbleibens dieser Posi
tionsimpulse nach einer gewissen Zeitdauer eine automa
tische Abschaltung des Objektivantriebs herbeigeführt.
Bei dieser Art der Objektivverstellungssteuerung werden
die Positionsimpulse jeweils nach erfolgter Verstellung
des Objektivs um einen vorgegebenen Betrag erzeugt, so daß
die Anzahl der je Zeiteinheit erzeugten Positionsimpulse
von der Verstellgeschwindigkeit des Objektivs abhängt.
Wird somit bei hoher Objektiv-Verstellgeschwindigkeit
innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer ein solcher Posi
tionsimpuls erzeugt, ist bei niedrigerer bzw. verringerter
Objektiv-Verstellgeschwindigkeit die Erzeugung eines Posi
tionsimpulses innerhalb dieses Zeitintervalls nicht länger
gewährleistet. Bei fester Vorgabe einer solchen Zeitdauer
besteht somit die Gefahr, daß bei etwaigem Ausbleiben
eines oder mehrerer Positionsimpulse das Erreichen einer
Objektiv-Endstellung angenommen und ein Abschaltvorgang
eingeleitet wird, obwohl sich das Objektiv noch im An
triebszustand befindet. Auf diese Weise ist bei Verwendung
unterschiedlicher Objektive trotz der vorgesehenen Objek
tiv-Endstellungserfassung nicht immer eine zuverlässige
Scharfeinstellungssteuerung erzielbar.
Weiterhin ist aus der US-PS 40 91 275 ein kontinuierlich
arbeitendes Fokussiersystem bekannt, bei dem Regelschwin
gungen im Bereich des Scharfeinstellzustands durch Vorgabe
einer bestimmten, auf das Fokussiersystem abgestimmten
Totzeit bei jeder Ermittlung einer Änderung der Objektiv
verstellungsrichtung unterbunden werden sollen. Diese
Maßnahme beinhaltet im wesentlichen die Einsteuerung einer
definierten Schalthysterese im Sinne einer Sperrzeit zur
Vermeidung einer häufigen Hin- und Herverstellung des
Objektivs im Scharfeinstellungsbereich. Eine solche Tot-
oder Sperrzeit kann zwar im Hinblick auf das jeweilige
Fokussiersystem gewählt werden, ist jedoch im übrigen auch
hier fest vorgegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Objektiv-Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß auch bei Verwendung unter
schiedlicher Objektive eine zuverlässige Objektivver
stellungssteuerung und Endstellungsermittlung gewährlei
stet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Einstelleinrichtung zur Veränderung der zur Grenz
stellungserfassung vorgegebenen Zeitdauer in Abhängigkeit
von der Antriebsgeschwindigkeit des Objektivs vorgesehen
ist.
Auf diese Weise läßt sich auch bei unterschiedlichen Ob
jektivverstellgeschwindigkeiten zuverlässig das Erreichen
einer Grenz- bzw. Endstellung bei der Verstellbewegung
eines jeweiligen Objektivs beurteilen und damit eine exakte
Scharfeinstellungssteuerung unter gleichzeitiger ge
nauer Ermittlung von Stör- oder Hemmungszuständen erzie
len.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Scharfein
stellungs-Ermittlungsverfahrens, bei dem die
Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen
Fokussierung Verwendung findet,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Objektiv-Antriebseinrichtung zur automati
schen Fokussierung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit 12 gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 Signalverläufe bei der Scharfeinstellungs-Er
mittlungseinheit gemäß Fig. 3 bei der Ermitt
lung einer Objektiv-Fehleinstellung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Stellbefehlseinheit 13 gemäß Fig. 2,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Dividierschaltung 136 gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Veranschau
lichung der Arbeitsweise der Schaltungsanord
nung gemäß Fig. 5,
Fig. 8 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Antriebssteuereinheit 14 gemäß Fig. 2,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels der Antriebseinheit 15 gemäß
Fig. 2,
Fig. 10 Ausführungsbeispiele einer Grenzstellungs-Er
mittlungsschaltung und einer Antriebssteuer
schaltung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8
und
Fig. 11 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Grenzstellungs-Ermittlungsschaltung.
In Fig. 1, die das Scharfeinstellungs-Ermittlungsver
fahren zeigt, bei dem die Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen
Fokussierung gemäß einem Ausführungsbeispiel Verwendung findet, ist ein
Aufnahmeobjektiv bzw. ein Objektiv 1 derart ausgebildet, daß es zur richti
gen Abbildung eines Objekts auf einer vorbestimmten bzw.
Soll-Abbildungsebene 2 längs seiner optischen Achse 0
gemäß der Darstellung durch einen Doppelpfeil 3 vor- und
zurückbewegbar ist. Zum Ermitteln der Fokusposition
werden Bilder, die an einer Stelle, die bezüglich des
Objektivs 1 der Soll-Abbildungsebene 2 äquivalent ist, und
an anderen Stellen vor und hinter der äquivalenten Stelle,
wie an den in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 4, 5 und 6
bezeichneten Stellen erzielt werden, durch Sensoren in
elektrische Signale umgesetzt und dann verglichen. Durch
diesen Vergleichsvorgang wird das Ausmaß der Unschärfe
des Bilds in Bezug auf die Soll-Abbildungsebene 2 berechnet.
Dann wird das Objektiv 1 entsprechend dem Rechenergebnis
verstellt und in einer geeigneten Stellung angehalten.
Nach Fig. 2 werden die an den Stellen 4, 5 und 6 erzielten
Bilder in einer Sensoreinheit 11 in elektrische Signale
umgesetzt, die einer Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit
12 zugeführt werden. Die Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit 12 erfaßt das
Fehleinstellungsausmaß und bestimmt, ob die auf diese
Weise erzielten Bilder scharf eingestellt sind oder außer
halb der Scharfeinstellung stehen. Eine Stellanzeige- oder
Stellbefehlseinheit 13 berechnet ein Verstellungsausmaß,
das für das genaue und schnelle Erzielen eines Scharfein
stellungszustands bzw. einer Fokusposition erforderlich ist. Danach steuert ent
sprechend dem auf diese Weise erhaltenen Verstellungsaus
maß eine Antriebssteuereinheit 14 eine Antriebseinheit 15.
Die Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit 12 ist gemäß
Fig. 3 ausgeführt. In Fig. 3
sind mit 21, 22 und 23 jeweils Sensoren bezeichnet, die in derartigen
Lagen angeordnet sind, daß sie Bereiche aufnehmen, die
den vorangehend genannten Stellen 4, 5 und 6 äquivalent
sind. Ein weiterer Sensor 24 ist so angeordnet, daß er
einen annähernd gleichwertigen Bereich für die Stabili
sierung von Signalen bezüglich der Helligkeit erfaßt.
Dazu wird dem Sensor 24 aus einer Konstant
stromquelle 25 ein konstanter Strom zugeführt, so daß
eine Leitung 26 einen Potentialpegel annimmt, der ent
sprechend einer Zunahme der Helligkeit im Entfernungs
meßbereich abnimmt, nämlich ein Signal erzeugt wird, dessen
Pegel entsprechend einer Zunahme der Helligkeit niedriger
wird. Dieses Helligkeitssignal wird in einem Differenz
verstärker 29 unter Differenzbildung in Bezug auf ein
durch Widerstände 27 und 28 bestimmtes Bezugspotential
verstärkt, um an einer Leitung 30 ein Signal mit einem
Pegel zu erzeugen, der entsprechend einer Zunahme der
Helligkeit höher wird. Dieses Signal wird zum Steuern
von Konstantstromschaltungen 31, 32 und 33 in der Weise
herangezogen, daß in diesen Schaltungen fließende Ströme
mit der Helligkeit zunehmen, so daß der Pegel eines an
einem jeweiligen Schaltungspunkt 34, 35 und 36 hervorge
rufenen Signals unabhängig von der Umgebungshelligkeit
ausschließlich der Bildschärfe entspricht.
Das heißt, es wird jedem der Sensoren 21, 22 und 23 ein
Strom zugeführt, der sich mit der Umgebungshellig
keit ändert. Der Ausgangssignalpegel der jeweiligen Sen
soren 21 bis 23 wird damit so gebildet, daß er unabhängig
von der Helligkeit durch das Umgebungslicht ausschließlich
von der Bildschärfe bestimmt ist.
Die Signale, die die Bildschärfe darstellen, welche an
der Soll-Abbildungsebene 2 bzw. Soll-Brennebene und an
Stellen 4 bzw. 6 vor und hinter derselben erzielt werden, werden
mit Verstärkern 37, 38 und 39 verstärkt. Hierdurch er
halten Leitungen 40, 41 und 42 jeweils Schärfesignale
für die Stelle vor der Soll-Abbildungsebene 2 (bzw. die Stelle 4
nach Fig. 1), die Soll-Abbildungsebene 2 (bzw. die Stelle 5 nach
Fig. 1) und die Stelle hinter der Soll-Abbildungsebene 2 (bzw.
die Stelle 6 nach Fig. 1). Die Signalpegel auf den Lei
tungen 40, 41 und 42 werden mittels der vorangehend ge
nannten Verstärker 37, 38 und 39 so geregelt, daß sie mit zunehmender Schärfe
zunehmen. Von diesen drei Signalen werden die beiden
Signale auf den Leitungen 40 und 42 einem Differenzver
stärker 43 zugeführt, um die Differenz zwischen den Schärfe
graden der Bilder zu erhalten, die an den Stellen vor
und hinter der Soll-Abbildungsebene 2 erzeugt werden
(an den in Fig. 1 gezeigten Stellen 4 und 6). Zugleich
wird die Summe der Schärfegrade der Bilder vor und hinter
der Soll-Abbildungsebene 2 mit einem Addierverstärker 44
gewonnen. Die auf diese Weise erzielten beiden Werte wer
den einer Dividierschaltung 45 zugeführt, um die Schärfe
des Bilds eines aufzunehmenden Objekts durch Teilen der
Differenz durch die Summe zu bemessen. Daraufhin wird
an einem Anschluß 46 ein zu den an den Stellen 4 bzw. 6 vor und
hinter der Soll-Abbildungsebene 2 erzielten Bildern pro
portionales Signal abgegeben, d. h. ein Signal, das
ein Maß für die Unschärfe darstellt.
Nimmt man im einzelnen an, daß sich das Ausgangssignal
auf der Leitung 41 gemäß A1 in Fig. 4(a)
verändert, das Ausgangssignal (bzw. Schärfesignal)
auf der Leitung 40 gemäß A2 in Fig. 4(a)
verändert und das Signal auf der Leitung 42 gemäß
A3 in Fig. 4(a) verändert, so ergibt
die mittels des Differenzverstärkers 43 erzielte Diffe
renz zwischen den Ausgangssignalen auf den Leitungen 40
und 42 ein Differenzsignal, das Fig. 4(b)
entspricht. Zugleich wird die aus dem Addierverstärker
44 erhaltene Summe der Ausgangssignale bzw. Signalpegel auf den Leitungen
40 und 42 zu dem in Fig. 4(c) gezeigten Signal. Daher ergibt der
Signalverlauf nach Fig. 4(b) durch die Teilung durch den
Signalverlauf nach Fig. 4(c) ein Ausgangssignal der Di
vidierschaltung 45 gemäß dem Signalverlauf in Fig. 4(d).
Wie aus dem in Fig. 4(d) gezeigten Signalverlauf er
sichtlich ist, gibt die Dividierschaltung 45 ein Signal
mit einer Funktion ab, die bei einem Scharfeinstellungs
punkt A0 einen Minimalwert annimmt, während das Ausgangs
signal (als Absolutwert) mit einer Zunahme der Abweichung
vom Scharfeinstellungspunkt A0 bzw. von der Fokusposition zunimmt. Auf diese Weise wird
das Ausmaß der Unschärfe gegenüber dem Scharfeinstellungs
punkt A0 erfaßt. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
43 wird einem Vergleicher 47 zugeführt, der die Scharfstellrichtung
zur Erzielung einer Scharfeinstellung ermittelt. Das heißt, wenn der
Ausgangspegel auf der Leitung 40 höher als der Ausgangs
pegel auf der Leitung 42 ist, d. h. wenn ein Bild an der in
Fig. 1 gezeigten Stelle 4 vor dem Scharfeinstellungspunkt A0
erzeugt wird und die Schärfe an der vorderen Stelle (im
Bereich links von dem Scharfeinstellungspunkt A0 gemäß
Fig. 4(a) ) größer als die Schärfe an
dem Scharfeinstellungspunkt A0 ist, gibt der Differenzver
stärker 43 ein positives Ausgangssignal
Fig. 4(b) ab. Infolgedessen gibt der Ver
gleicher 47 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, um anzu
zeigen, daß das Objektiv 1 aus einer Naheinstellung (bei der
ein Bild vor dem Scharfeinstellungspunkt A0 erzeugt wird)
zu einer Ferneinstellung hin bewegt werden muß (bei der
ein Bild hinter dem Scharfeinstellungspunkt A0 erzeugt wird).
Wenn im Gegensatz dazu der Ausgangspegel bzw. Signalpegel der Leitung
40 höher als derjenige der Leitung 42 ist, nämlich das
Bild in dem Bereich rechts von dem Scharfeinstellungspunkt A0
gemäß Fig. 4(a) erzeugt wird, gibt der
Differenzverstärker 43 ein negatives Signal gemäß
Fig. 4(b) ab. Daher gibt der Vergleicher 47
ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab, um anzuzeigen,
daß das Objektiv 1 aus einer Weiteinstellung zu einer Nah
einstellung hin bewegt werden muß. Auf die vorstehend be
schriebene Weise werden die Scharfeinstellrichtung und
das Fehleinstellungsausmaß erfaßt.
Das Fehleinstellungsausmaß ist an dem Ausgang 46 jedoch
nur dann genau zu erzielen, wenn die Abbildungsstelle
innerhalb des Innenbereichs des Sensors 21 oder 23 liegt.
Die genaue Bestimmung des Fehleinstellungsausmaßes ist
kaum möglich, wenn das Bild in breiter Verteilung über
alle Stellen 4, 5 und 6 verschwommen ist. Im Hinblick
darauf sind Dioden 49 und 50 und ein Widerstand 51 derart
an eine Leitung 52 angeschlossen, daß aus den Signalen bzw. Schärfe
signalen auf den Leitungen 40 und 42 das Signal mit dem
höheren Pegel erfaßt wird. Dieses Signal wird dann in
einem Vergleicher 53 mit dem Signal auf der Leitung 41
verglichen, welches die Schärfe an der Soll-Abbildungsebene 2
darstellt. Wenn die Schärfe an der Soll-Abbildungsebene 2 höher
als die Schärfe an der Stelle 4 bzw. 6 vor bzw. hinter der Soll-
Abbildungsebene 2 ist, nämlich die Abbildungsebene an einer
Stelle innerhalb des Innenbereichs des Sensors 21 oder
23 liegt und damit das Fehleinstellungsausmaß einen ge
nauen bzw. verläßlichen Wert (bzw. einen feststehenden
Wert) hat, wird an einem Anschluß 54 ein Ausgangssignal
hohen Pegels abgegeben. Das heißt, das Fehleinstellungsausmaß
wird gemäß Fig. 4(d) als eine Funk
tion davon erfaßt, ob das Bild in der Nähe des Scharf
einstellungspunkts A0 erzeugt wird. Wenn jedoch das Bild
an einer Stelle erzeugt wird, die weiter von dem Scharf
einstellungspunkt abliegt (nämlich links von einem Punkt
A01 oder rechts von einem Punkt A02
Fig. 4(d) liegt), stellt das das Fehleinstellungsaus
maß angebende Signal keine genaue Funktion dar.
Falls jedoch auch außerhalb dieses Bereichs für den Sensor 21 bzw. 23
in dieser Scharfeinstellungsrichtung das Bild nicht über
mäßig verschwommen wird, ist es weiterhin möglich, eine
genaue Information zu erhalten. Falls daher bei dem Ver
gleich des Ausgangssignals der Leitung 41 mit den
jenigen der Leitungen 40 oder 42 (gemäß
A2 oder A3 in Fig. 4a) ) mittels des Vergleichers 53
das Vergleichsergebnis innerhalb des Bereichs zwischen
A01 und A02 gemäß Fig. 4(d) liegt,
gibt der Vergleicher 53 ein Ausgangssignal hohen Pegels
ab, um damit anzuzeigen, daß das an dem Anschluß 46 ab
gegebene Fehleinstellungsausmaß-Signal einen genauen Wert
darstellt.
Da es möglich ist, daß die Ausgangssignale der Sensoren
21, 22 und 23 auf Grund einer übermäßig verschwommenen
Abbildung ungenau bzw. unzuverlässig werden, wird dieser
Zustand folgendermaßen ermittelt: Die Ausgangssignale dieser
Sensoren 21, 22 und 23 werden einer Schaltung aus Dioden 55 bis 57 und
einem Widerstand 58 zugeführt, um den maximalen Schärfe
grad zu erhalten. Das auf diese Weise erzielte Signal
wird an einem Vergleicher 61 mit einem Bezugswert ver
glichen, der durch Widerstände 59 und 60 gebildet ist.
Wenn das Vergleichsergebnis einen ausreichenden Schärfe
grad angibt (nämlich die Scharfstellrichtung genau be
stimmbar ist), gibt der Vergleicher 61 ein Ausgangssignal
hohen Pegels ab. Das heißt, auch wenn ein Bild an einer Stelle
außerhalb des Bereichs A01 bis A02 nach Fig. 4(d) erzeugt
wird, ist eine genaue Information hinsichtlich der Scharf
stellrichtung erzielbar, falls das Bild nicht übermäßig
verschwommen ist. In einem solchen Fall wird daher das
Sensorausgangssignal (Schärfe-Signal) mit dem Bezugswert
verglichen, so daß, ausgenommen bei übermäßig verschwom
mener Abbildung, von dem Vergleicher 61 ein Ausgangssignal
hohen Pegels abgegeben und einem UND-Glied 62 zugeführt
wird. Wenn dabei das Fehleinstellungsausmaß keinen genauen
Wert darstellt, gibt gemäß den vorstehenden Ausführungen
der Vergleicher 53 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels
ab. Daher gibt das UND-Glied 62 nur dann ein Ausgangs
signal hohen Pegels ab, wenn eine genaue Information hin
sichtlich der Scharfstellrichtung erzielbar ist. Das Aus
gangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 62 wird dann zu
einem Anschluß 63 übertragen.
Wenn im Falle einer übermäßig verschwommenen Abbildung kein ver
läßliches Signal bzw. keine verläßliche Information sowohl
hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes als auch hin
sichtlich der Scharfstellrichtung erzielbar ist, nimmt
das Ausgangssignal des Vergleichers 61 niedrigen Pegel
an. Das Ausgangssignal niedrigen Pegels wird in einem In
verter 64 invertiert, so daß an einem Anschluß 65 ein
Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird, welches an
gibt, daß das Signal unsicher ist.
Das Ansprechvermögen jeder vorstehend genannten Schaltung
ist bei einem Dunkelzustand verlangsamt. Im Hinblick darauf
wird das Helligkeitssignal an der Leitung 30 über
einen Verstärker 66 einem spannungsgesteuerten Oszillator
67 zugeführt. Im Hellzustand werden von dem Oszillator 67
als Entfernungsmeß-Zeitsteuersignal Impulse mit hoher Fre
quenz erzeugt, um einen Entfernungsmeßvorgang mit hoher
Geschwindigkeit ausführen zu können. Im Dunkelzustand
werden an einem Anschluß 68 Impulse niedriger Frequenz
erzeugt, damit der Entfernungsmeßvorgang mit einer verhält
nismäßig geringen Geschwindigkeit ausgeführt wird. Ferner
werden in Fällen, bei denen das vorangehend genannte An
sprechvermögen außer Acht gelassen werden kann, die von
dem Oszillator 67 erzeugten Impulse unabhängig von dem
Helligkeitszustand mit einer festen Periode bzw. Frequenz gebildet. In
diesem Fall können die als Zeitsteuersignal verwendeten
Impulse mit einer festen Periode dadurch erzeugt werden,
daß der Verstärker 66 von dem Oszillator 67 getrennt wird.
Ferner ändern sich während der Verstellung des Objektivs 1,
d. h. während eines Motorantriebsvorgangs an dem Objek
tiv 1 die Sensorausgangssignale ständig, was häufig eine
fehlerhafte Entfernungsmessung ergibt, wenn die vor
stehend genannten Daten während der Objektivverstellung
erzeugt werden. Daher wird während dieses Vorgangs der
spannungsgesteuerte Oszillator 67 zum Verhindern der Ab
gabe fehlerhafter Impulse dadurch ausgeschaltet
und außer Betrieb gesetzt, daß die später beschriebene
Antriebssteuereinheit 14 einem Anschluß 69 ein Signal zu
führt, das während des Objektivverstellungsvorgangs hohen
Pegel annimmt. Wenn dieses Signal dem Anschluß 69 zuge
führt wird, wird keine Entfernungseinstellung auf Grund
der Entfernungsmeßdaten ausgeführt. Falls als Sensoren
21 bis 23 Speicherungssensoren wie Ladungskopplungsvor
richtungen (CCD) verwendet werden, kann ein fehlerhaftes
Speichern dadurch verhindert werden, daß die Sensoren zum
Einleiten einer neuen Speicherungsfolge dann geschaltet werden,
nachdem das vorstehend genannte Antriebs-Signal niedrigen
Pegel angenommen hat.
Vorstehend wurde zwar als Ausführungsbeispiel der Objektiv-Antriebseinrichtung
zur automatischen Fokussierung eine Entfernungs
meßeinrichtung beschrieben, bei der die verschwommene bzw.
unscharfe Abbildung erfaßt wird, jedoch ist die
Objektiv-Antriebseinrichtung auch bei Entfernungsmeßein
richtungen völlig abweichender Ausführungen anwendbar,
wie beispielsweise bei einer Einrichtung der Bildversetzungs-
Ausführung. In diesem Fall ist der Bereich für eine zuver
lässige Unschärfe- bzw. Fehleinstellungsberechnung gleich
falls begrenzt. Die Genauigkeit der Berechnung nimmt ab,
wenn eine große Versetzung bzw. Fehleinstellung vorliegt. Im Falle einer großen
Fehleinstellung wie einer übermäßig verschwommenen Abbil
dung (wie z. B. im Falle eines flachen Objekts oder der
gleichen) ist auch die Genauigkeit der Richtungsbestimmung
vermindert. Daher können bei einer derartigen Entfernungsmeßeinrich
tung auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispiel ein Signal, das angibt,
daß das Fehleinstellungsausmaß ein genauer Wert ist, ein
Signal, das angibt, daß nur die Richtung zur Scharfein
stellung genau ist, und ein Signal gebildet werden, das
angibt, daß sowohl das Fehleinstellungsausmaß als auch
die Scharfstellrichtung ungenau sind.
Ein Ausführungsbeispiel für die Stellanzeige-
bzw. Stellbefehlseinheit 13 ist in Fig. 5 gezeigt.
Nach Fig. 5 werden die an dem Anschluß 68 erzeugten Zeit
steuerimpulse aus der vorstehend beschriebenen Scharf
einstellungs-Ermittlungseinheit 12 einem Anschluß 101 zu
geführt. Falls sowohl die Scharfstellrichtung als auch
das Fehleinstellungsausmaß unsicher sind, wird als Un
sicherheitssignal einem Anschluß 102 das Ausgangssignal
hohen Pegels aus dem Anschluß 65 zugeführt. Wenn nur die
Scharfstellrichtung sicher ist, wird als ein Sicherheits-
Signal hinsichtlich der Richtung einem Anschluß 103 das
Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Anschluß 63 zugeführt.
Zugleich wird einem Anschluß 104 ein Richtungssignal zu
geführt, das die Scharfstellrichtung darstellt und von
dem Anschluß 48 abgegeben wird. Wenn ferner das Bild
innerhalb des Bereichs für die Berechenbarkeit des Fehl
einstellungsausmaßes liegt, wird als ein Sicherheits-Signal
hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes einem An
schluß 105 das Ausgangssignal hohen Pegels von dem An
schluß 54 zugeführt. In diesem Fall wird an einem An
schluß 106 das Fehleinstellungsausmaß-Signal aufgenommen,
welches das Ausgangssignal an dem Anschluß 46 ist.
Das Fehleinstellungsausmaß-Signal, das an der Dividier
schaltung 45 gewonnen und dem Anschluß 106 zugeführt wird,
wird mittels einer Absolutwert-Schaltung 107, die bei
spielsweise eine Vollweggleichrichterschaltung ist, in
einen Absolutwert umgesetzt und weiter mittels eines
Analog-Digital-Wandlers 108 in einen Digitalwert umge
setzt. Danach erfolgt die Entfernungseinstellung bzw.
Scharfeinstellung auf Grund des digitalisierten Werts.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird im folgenden der
Betriebsablauf nach der Erfassung der Entfernungsmeßdaten
an Hand von verschiedenen Fällen beschrieben:
- 1) Wenn durch die vorstehend genannte Erfassung der Ent fernungsmeßdaten ermittelt wird, daß die Objektivein stellung einem Scharfeinstellzustand bzw. der Fokusposition entspricht, d. h. das Objektiv 1 im Bereich einer automatischen Scharfein stellung steht, hat in diesem Fall der Pegel des Signals, das ein Unschärfe- bzw. Fehleinstellungsausmaß darstellt und dem Anschluß 106 zugeführt wird, einen Wert, der kleiner als ein vorgegebener Wert ist. Daher ergibt bei dem Vergleich des Fehleinstellungsausmaß-Signals mit einem durch Widerstände 109 und 110 festgelegten Pegel mittels eines Vergleichers 111 das Vergleichsergebnis ein Ausgangssignal hohen Pegels. Dieses Vergleichsausgangs signal hohen Pegels und das Sicherheits- bzw. Zuverlässig keitssignal hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes, das von dem Anschluß 105 als Ausgangssignal hohen Pegels kommt, werden einem UND-Glied 112 zugeführt. Daraus ergibt sich ein Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 112. Dieses Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 112 wird durch einen Inverter 117 auf niedrigen Pegel umge setzt und an einen Eingang D eines D-Flip-Flops 118 angelegt. Dieses D-Flip-Flop 118 wird synchron mit den genannten Impulsen aus dem Oszillator 67 gesetzt. Da je doch in diesem Moment das Eingangs signal niedrigen Pegels an den Eingangsanschluß D des D- Flip-Flops 118 angelegt wird, nimmt dessen Ausgangssignal niedrigen Pegel an, der einem Anschluß 119 zugeführt wird. Dieser Anschluß 119 ist mit einem Antriebssignalanschluß der später beschriebenen Objektiv-Antriebssteuereinheit 14 verbunden. Da durch dieses Ausgangssignal niedrigen Pegels das Objektiv 1 nicht verstellt wird, verbleibt es im Scharf einstellzustand bzw. in der Fokusposition. Ferner wird zugleich das Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 112 dem Analog-Digital-Wandler 108 zugeführt, um diesen zurückzusetzen. Falls weiterhin der mit den Widerständen 109 und 110 gebildete. Bezugspegel entsprechend einem Aufnahme-Blendenwert des eingesetzten Objektivs 1 einstellbar ist, kann der Scharfeinstellungs- Bereich entsprechend dem Blendenwert des Objektivs 1 fest gelegt werden. In diesem Fall kann der als ein Scharfstell bereich anzusehender Brennpunkteinstellbereich (bzw. Ent fernungseinstellbereich) des Objektivs 1 entsprechend dem Blendenwert des eingesetzten Objektivs 1 erweitert sein. Somit ist es möglich, einen Entfernungseinstellvor gang schnell zu beenden, um eine unnötige Objektivver stellung zur Scharfeinstellungs-Lage bzw. zur Fokusposition zu verhindern.
- 2) Wenn das Objektiv 1 keine Scharfeinstellungslage ein
nimmt, hat in diesem Fall das Ausgangssignal des Ver
gleichers 111 niedrigen Pegel. Daher nimmt auch das
Ausgangssignal des UND-Glieds 112 niedrigen Pegel an. Daraufhin
setzt der Analog-Digital-Wandler 108 das Fehlein
stellungsausmaß-Signal aus der Absolutwert-Schaltung 107
in einen digitalen Wert um. Zugleich werden die Impulse
aus dem Oszillator 67 einer Leitung 115 zugeführt. Die
Impulse werden dann einer Zwischenspeicherschaltung 116
zugeführt, die aus mehreren D-Flip-Flops besteht. Unter
Synchronisation mit den Impulsen speichert die Zwischen
speicherschaltung 116 die Signale, die den Eingangsanschlüssen
D1 bis D5 der Zwischenspeicherschaltung 116 als Entfernungs
meßdaten zugeführt werden. Ferner wird durch die Impulse
das D-Flip-Flop 118 gesetzt, so daß es ein Ausgangssignal
hohen Pegels an seinem Ausgangsanschluß Q abgibt. Das Aus
gangssignal hohen Pegels aus dem D-Flip-Flop 118 wird dann
über den Anschluß 119 der Objektiv-Antriebseinheit 15 zuge
führt, so daß das Objektiv 1 verstellt wird. Das Ausgangs
signal hohen Pegels aus dem D-Flip-Flop 118 wird ferner dem
Oszillator 67 zugeführt, um diesen außer Betrieb zu setzen,
so daß während der Verstellung des Objektivs 1 die Zufuhr
neuer Daten zu der Zwischenspeicherschaltung 116 gesperrt
wird.
- 2)-(a) Wenn das Fehleinstellungsausmaß einen verläßlichen
(bzw. genauen) Wert darstellt, während das Objektiv 1 nicht
in einer Scharfeinstellungslage steht, wird gemäß der vor
stehenden Beschreibung in diesem Fall von dem Anschluß
54 dem Anschluß 105 ein Ausgangssignal hohen Pegels zuge
führt, der die Sicherheit bzw. Verläßlichkeit des Fehl
einstellungsausmaßes darstellt. Von den Anschlüssen 65
und 63 werden den Anschlüssen 102 bzw. 103 Eingangssignale
niedrigen Pegels zugeführt. Dadurch nimmt der Eingang D3
hohen Pegel an, so daß synchron mit den
Impulsen der Ausgang Q3 der Zwischenspeicherschal
tung 116 hohen Pegel annimmt und an eine Leitung 124
ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird. Dadurch
nimmt das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 125 gleich
falls hohen Pegel an, so daß ein UND-Glied 126 durchge
schaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat
das Unsicherheits-Signal an dem An
schluß 102 niedrigen Pegel; daher hat der Ausgang Q5 der
Zwischenspeicherschaltung 116 gleichfalls niedrigen Pegel,
so daß das Signal an einer Leitung 127 auch niedrigen
Pegel hat. Da folglich der Pegel an einem invertierenden
Löschanschluß eines D-Flip-Flops 128 niedrig ist, gibt
das D-Flip-Flop 128 an seinem Ausgangsanschluß Q ein Aus
gangssignal niedrigen Pegels an eine Leitung 129 ab.
Hierdurch wird ein UND-Glied 130 gesperrt. Bei dem
Durchschalten des UND-Glieds 126 wird
ein von dem Anschluß 104 der Zwischenspeicherschaltung
116 zugeführtes Scharfstellrichtungs-Signal über ein
ODER-Glied 131 einem Anschluß 132 zugeführt. Dieses Signal
gibt den Befehl zum Verstellen des Objektivs 1 in dieser
Richtung.
Ein D-Flip-Flop 133 dient zum Speichern eines Signals, das die durch einen vorangehenden Entfernungsmeßvorgang ermittelte Scharfstellrichtung darstellt. Dieses D-Flip-Flop 133 wird im Takt mittels Impulsen gesteuert, die von dem Oszillator 67 erzeugt und als Signal von der Leitung 115 geführt werden.
Wenn die befohlene Scharfstellrichtung gegenüber der vorangehend be fohlenen Scharfrichtung unverändert ist, stimmen unabhängig von der Scharfstellrichtung das Signal an dem Anschluß 132 und das Ausgangssignal Q des D-Flip-Flops 133 miteinander überein. Daher gibt ein Exklusiv-ODER-Glied bzw. Antivalenzglied 134 an eine Leitung 135 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Dadurch läßt eine Dividierschaltung 136, die zur Ab gabe der Hälfte ihrer Eingangssignale ausgebildet ist, die ganzen Eingangssignale durch, ohne sie durch 2 zu teilen. Zugleich wird mit dem Signal hohen Pegels der Leitung 124 ein UND-Glied 137 durchgeschaltet. (Zu diesem Zeitpunkt hat das Signal an dem Anschluß 103 niedrigen Pegel, der einen niedrigen Pegel an den Ausgang Q4 der Zwischenspeicherschaltung 116 ergibt. Daher hat eine Lei tung 139 niedrigen Pegel, so daß ein UND-Glied 138 ge sperrt wird. Ferner bewirkt auch der niedrige Pegel der Leitung 129, daß ein weiteres UND-Glied 140 gesperrt wird.) Bei diesem Durchschalten des UND-Glieds 137 empfängt ein Anschluß 142 über ein ODER-Glied 141 einen Befehl hinsichtlich des bestehenden Fehleinstellungsaus maßes bzw. des erforderlichen Scharfstellausmaßes. Wenn das Fehleinstellungsausmaß einen festen Wert hat, wird es auf diese Weise mittels des Analog-Digital-Wandlers 108 in einen Digitalwert umgesetzt. Das in der Zwischenspei cherschaltung 116 gespeicherte Fehleinstellungsausmaß- Signal wird über den Ausgangsanschluß Q2 der Zwischen speicherschaltung 116 an dem Ausgang 142 abgegeben. Zu gleich wird an dem Ausgang 132 das Scharfstellrichtungs- Signal abgegeben. Daraufhin bewirkt die später beschriebene Antriebssteuereinheit 15 die Verstellung des Objektivs 1 in einem Ausmaß, das dem Fehleinstellungsausmaß entspricht, und in derjenigen Richtung, die durch das Scharfstell richtungs-Signal bestimmt ist. Wenn das Objektiv 1 soweit verstellt ist, wie es dem Fehleinstellungsausmaß ent spricht, wird an einer Leitung 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels in der Form eines Einzelimpulses erzeugt. Dieses Ausgangssignal der Leitung 121 setzt das D-Flip-Flop 118 zurück, wodurch das Antriebssignal an dem An schluß 119 niedrigen Pegel erhält. Durch das Antriebs signal niedrigen Pegels wird ein Objektivstellmotor bzw. Motor 304 einer Antriebseinheit 15 angehalten. Zugleich mit dem Rücksetzen des D-Flip-Flops 118 beginnt wieder der Oszilla tor 67 zu arbeiten. Mit der Wiederaufnahme des Betriebs des Oszillators 67 wird wieder das mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung erfaßte Entfernungsmeßer gebnis in der Zwischenspeicherschaltung 116 gespeichert. Wenn das Objektiv 1 in eine Scharfeinstellungslage verstellt wurde, wird es gemäß den Ausführungen in dem vorstehenden Kapitel 1) in dieser Lage gehalten. Falls es mit der Ob jektivverstellung nicht gelingt, das Objektiv 1 in eine Scharfeinstellungslage zu bringen, oder falls sich das aufzunehmende Objekt bewegt, werden zum Verstellen des Objektivs 1 die vorangehend beschriebenen Vorgänge noch ein mal ausgeführt. Auf diese Weise werden der Entfernungs meßvorgang und der dem Ergebnis des Entfernungsmeßvor gangs entsprechende Objektivverstellvorgang wiederholt, bis das Objektiv 1 in eine Scharfeinstellungslage gebracht ist.
Die Eingangsanschlüsse D1, D3, D4 und D5 der Zwischen speicherschaltung 116 sind 1-Bit-Eingangsanschlüsse, wäh rend der Eingangsanschluß D2 für eine Anzahl von Bits ent sprechend dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 108 ausgebildet ist. Gleichermaßen sind die Ausgangsanschlüsse Q1, Q3, Q4 und Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 1-Bit-Ausgangsanschlüsse, während der Ausgangsanschluß Q2 für die gleiche Bitanzahl wie der Eingangsanschluß D2 ausgebildet ist.
Nach Fig. 6 enthält die Dividier schaltung 136 Datenwähler SEL1 und SEL2 und ODER-Glieder OR1 bis OR4. Wenn das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 niedrigen Pegel hat, wird über einen Inverter der Datenwähler SEL1 ange wählt. Daraufhin werden in diesem Fall aus den ODER-Glie dern OR1 bis OR4 Ausgangssignale von Ausgängen Q2-1 bis Q2-4 des Ausgangsanschlusses Q2 der Zwischenspeicherschaltung 116 unverändert abgegeben. Wenn das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 hohen Pegel hat, wird der Datenwähler SEL2 angewählt, so daß das ODER-Glied OR4 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, während von den ODER-Gliedern OR3 bis OR1 die Ausgangssignale der Ausgänge Q2-4 bis Q2-2 abgegeben werden. Auf diese Weise werden bei dem Anwählen des Daten wählers SEL2 aus der Dividierschaltung 136 die Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltung 116 nach dem Verschieben um ein Bit, nämlich nach dem Halbieren ihres Werts abgegeben. In Fig. 6 sind die Ausgangssignale am Ausgangsanschluß Q2 der Zwischenspeicherschaltung 116 als 4 Bits von einem ersten Bit am Ausgang Q2-1 bis zu einem vierten Bit am Ausgang Q2-4 dargestellt. Die Bitanzahl ist jedoch nicht auf diese Anzahl beschränkt und die Dividierschaltung 136 kann je weils dementsprechend gestaltet werden. In Fig. 5 sind zwar zur Vereinfachung nur die UND-Glieder 137, 138 und 140 sowie das ODER-Glied 141 gezeigt, jedoch sind diese Schaltglieder tatsächlich in einer größeren Anzahl vor zusehen, die der Anzahl der Ausgabebits der Schaltungen 136, 143 und 145 entspricht.
Wenn bei der Dividierschaltung 136 das Scharfstellrichtungs-Signal an der Leitung bzw. dem Anschluß 132 eine Richtung angibt, die von der Richtung verschieden ist, welche durch das während des vorangehend beschriebenen Vorgangs an dem D-Flip-Flop 133 gespeicherte vorangehende Scharfstellrichtungs-Signal an gegeben ist, nimmt das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 hohen Pegel an. Daraufhin wird das Ausgangssignal Q2 der Zwischenspeicherschaltung 116, nämlich das Fehlein stellungsausmaß mittels der Dividierschaltung 136 auf die Hälfte verringert, um damit ein Schwingen an einer Stelle in der Nähe des Scharfeinstellungspunkts A0 zu verhindern. Wenn im einzelnen das Objektiv 1 durch den vorangehend beschriebenen Verstellvorgang so verstellt wird, daß es in dem dem Fehl einstellungsausmaß entsprechenden Ausmaß in der befohle nen Scharfstellrichtung bewegt wird, bzw. gemäß Fig. 7 beispielsweise von einer Stellung A1 in der Pfeil richtung um ein Fehleinstellungsausmaß D1 versetzt wird, besteht die Möglichkeit, daß sich das Objektiv 1 zu weit und damit bis zu einer Stellung A3 bewegt, die über einen Scharfeinstellungspunkt A0 hinaus liegt. Dieses Über schreiten ergibt bei der Ermittlung des Fehleinstellungsaus maßes und der Scharfstellrichtung die zu der vorangehen den Richtung entgegengesetzte Scharfstellrichtung. In die sem Fall wird das Objektiv 1 gemäß Fig. 7 um ein Fehleinstellungsausmaß D2 in der Gegenrich tung verstellt. Dabei bringt ein zweites Überschreiten das Objektiv 1 in eine weitere Stellung A2. Wenn daher das Ob jektiv 1 in der Nähe des Scharfeinstellungspunkts A0 um das Fehlein stellungsausmaß verstellt wird, kann es auf Grund einer derartigen Überschreitung nicht leicht auf den Scharfeinstellungs punkt A0 eingestellt werden. Daher wird dann, wenn durch die Entfernungs messung eine von der Scharfstellrichtung gemäß dem voran gehenden Befehl verschiedene Scharfstellrichtung erzielt wird, nämlich ein Überschreiten aufgetreten ist, von dem Antivalenzglied 134 ein Ausgangssignal hohen Pegels zum Schalten der Dividierschaltung 136 erzeugt, so daß dann an dem Anschluß 142 ein Antriebsausmaß-Signal abgegeben wird, das der Hälfte des ermittelten Fehleinstellungs ausmaßes entspricht. Infolgedessen wird das Objektiv 1 in einem Ausmaß verstellt, das der Hälfte des Fehleinstel lungsausmaßes entspricht, um damit zum schnellen Ein stellen des Objektivs 1 in dessen Scharfeinstellungspunkt A0 bzw. Fokusposition das vorangehend beschriebene Überschreiten zu verhindern. - 2)-(b) Wenn nur die Scharfstellrichtung festliegt, wäh
rend das Objektiv 1 nicht in einer Scharfeinstellungslage
steht haben in diesem Fall
die Anschlüsse 54 und 105 niedrigen Pegel, die
Anschlüsse 63 und 103 hohen Pegel und die Anschlüsse 65
und 102 niedrigen Pegel. Der Ausgang Q3 der Zwischenspei
cherschaltung 116 nimmt niedrigen Pegel an. Der Ausgang
Q4 nimmt hohen Pegel an, während der Ausgang Q5 niedrigen
Pegel annimmt. Infolgedessen hat die Leitung 124 niedri
gen Pegel, während die Leitung 139 hohen Pegel hat und
die Leitungen 127 und 129 niedrigen Pegel haben. Hierdurch
wird gefordert, daß das Objektiv 1 in einem vorgegebenen
Ausmaß in der auf diese Weise bestimmten Scharfstellrich
tung verstellt wird. Die Scharfstellrichtung wird folgen
dermaßen bestimmt: Durch das Ausgangssignal hohen Pegels
der Leitung 139 nimmt das Ausgangssignal des ODER-
Gliedes 125 hohen Pegel an. Daraufhin wird das
Scharfeinstellungssignal, das in der Zwischenspeicher
schaltung 116 gespeichert ist und an dessen Ausgangsan
schluß Q1 abgegeben wird, über das UND-Glied 126 und das
ODER-Glied 131 an dem Richtungsangabe-Anschluß 132 abge
geben.
Da ferner die Leitungen 124 und 129 niedrigen Pegel und die Leitung 139 hohen Pegel haben, sind die UND-Glieder 137 und 140 gesperrt, während das UND-Glied 138 durchge schaltet wird. Dadurch gibt über das UND-Glied 138 ein Konstanteneinstellglied 144, das durch ein Register ge bildet ist, in dem entsprechend einer vorbestimmten Kon stante ein Digitalwert von beispielsweise "1010" einge stellt ist, seinen Digitalwert gemäß der vorstehenden Beschreibung an dem Anschluß 142 ab. In diesem Fall wird daher das Objektiv 1 in der angegebenen Scharfstellrichtung in einem vorgegebenen Ausmaß verstellt, welches auf Daten beruht, die ein vorgegebenes Verstellungsausmaß darstellen und die in dem Konstanteneinstellglied 144 eingestellt sind. Nachdem das Objektiv 1 auf diese Weise bis zu dem vorgegebenen Ausmaß verstellt wurde, wird dem Anschluß 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels in der Form eines Einzelimpulses zugeführt, um den Objektivverstellungsvor gang zu beenden. In die Zwischenspeicherschaltung 116 wird wieder das Ergebnis der Entfernungsmessung eingespeichert.
Dann wird das Objektiv 1 noch einmal entsprechend dem Ergeb nis der Entfernungsmessung verstellt. Auf diese Weise wird das Objektiv 1 wiederholt jedes mal in dem vorgegebenen Aus maß verstellt, bis der in dem Kapitel 2)-(a) beschriebene Zustand erreicht ist. Dann wird bei dem Ausführungsbeispiel der in dem Kapitel 2)-(a) beschriebene Betriebsvorgang ausgeführt.
Als vorbestimmtes Verstellungsausmaß, das mittels des Konstanteneinstellglieds 144 zu wählen ist, wird ein Wert gewählt, der selten ein Bewegen des Objektivs 1 zum Überschrei ten eines Bereichs bestimmter Fehleinstellung verursacht und der ferner kein Überschreiten eines Bereichs für das Festlegen der Scharfstellrichtung herbeiführt. Beispiels weise wird das Verstellungsausmaß auf 2 mm gewählt. Ferner kann die Konstante entsprechend dem Blendenwert oder der Brennweite des Objektivs 1 eingestellt werden. Falls bei dem Verstellen des Objektivs 1 gemäß den Daten aus dem Konstanteneinstellglied 144 das Ausgangssignal des Antivalenz glieds 134 hohen Pegel hat, wird eine Dividierschaltung 149 so geschaltet, daß das Objektiv 1 in einem Ausmaß ver stellt wird, welches der Hälfte der vorangehend genannten Konstanten entspricht. - 2)-(c) Wenn sowohl die Scharfstellrichtung als auch das Fehleinstellungsausmaß unbestimmt sind, während das Ob jektiv 1 nicht in der Scharfeinstellungslage bzw. Fokusposition steht, bewirkt das Ergebnis der Entfernungsmessung mittels der in Fig. 3 ge zeigten Scharfstellungs-Ermittlungseinheit 12, daß die Anschlüsse 105 und 103 niedrigen Pegel annehmen, während der Anschluß 102 hohen Pegel annimmt. Infolgedessen nehmen die Leitungen 124 und 139 niedrigen Pegel an, während die Leitung 127 hohen Pegel annimmt. Die Unbestimmtheit der Scharfstellrichtung ergibt sich manchmal momentan und zufällig aus dem Zittern der Hand des Benutzers oder dergleichen. Falls jedoch eine echte Unbe stimmtheit vorliegt, wird eine Suche über den ganzen Verstellbe reich des Objektivs 1 ausgeführt, so daß das Objektiv 1 in eine Scharfeinstellungslage eingestellt wird, die stark von einer normalen Scharfeinstellungslage abweicht. Falls jedoch ein derartiger Suchvorgang sogar auf ein momentanes Zittern hin beginnt, ist dieser Suchvorgang nicht nur hin sichtlich der Bedienbarkeit schädlich, sondern ergibt auch, daß eine Scharfstellungslage verlorengeht, auf die das Objek tiv 1 schon eingestellt wurde. Zur Lösung dieses Problems ist eine Stabilisierschaltung vorgesehen, die folgender maßen ausgebildet ist: Wenn durch das Ausgangssignal hohen Pegels an dem Anschluß 102 der Ausgang Q5 der Zwischen speicherschaltung 116 hohen Pegel annimmt und sich daraus an der Leitung 127 der hohe Pegel ergibt, wird das D-Flip- Flop 128 aus seinem Rücksetzzustand freigegeben. Da jedoch unter diesen Bedingungen der Pegel an dem Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 noch niedrig bleibt, nimmt die Leitung 129 nicht den hohen Pegel an. Da auch die Pegel an den Lei tungen 124 und 139 niedrig sind, sind die UND-Glieder 126 und 130 gesperrt. Daher nimmt auch der Anschluß 132 nie drigen Pegel an. Da ferner auch die UND-Glieder 137, 138 und 140 gesperrt sind, wird über das ODER-Glied 141 an dem Anschluß 142 ein Signal als Information zur Anforde rung der Verstellgröße "0" abgegeben. Daher wird das Ob jektiv 1 nicht verstellt. Hierdurch wird gemäß der nach folgenden näheren Beschreibung bewirkt, daß für eine kurze Zeitdauer die Leitung 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt. Dieses Ausgangssignal hohen Pegels an der Lei tung 121 gelangt über das ODER-Glied 123, so daß das D-Flip-Flop 118 rückgesetzt wird. Durch das Rücksetzen des D-Flip-Flops 118 beginnt der Oszillator 67 wieder zu arbeiten. Das Ergebnis der mittels der in Fig. 3 gezeigten Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit 12 vorgenomme nen Entfernungsmessung wird erneut an der Zwischenspei cherschaltung 116 eingestellt. Nimmt man an, daß als Ergebnis der zweiten Entfernungsmessung der Pegel an dem Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 niedrig ist, so wird das D-Flip-Flop 128 gelöscht, so daß der Pegel an dem Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 auf dem niedrigen Pegel gehalten wird. Daher wird der in den Kapiteln 2)-(a) und -(b) beschriebene Betriebsvorgang entsprechend dem zweiten Entfernungsmeßergebnis ausgeführt. Falls trotz des zweiten Entfernungsmeßergebnisses der Pegel an dem Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 hoch ist, wird an dem Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 ein Ausgangs signal hohen Pegels abgegeben. Daher nimmt die Leitung 129 nur dann hohen Pegel an, wenn das erste und das zweite Entfernungsmeßergebnis aufeinanderfolgend zeigen, daß sowohl das Fehleinstellungsausmaß als auch die Scharf stellrichtung unsicher ist.
- 2)-(a) Wenn das Fehleinstellungsausmaß einen verläßlichen
(bzw. genauen) Wert darstellt, während das Objektiv 1 nicht
in einer Scharfeinstellungslage steht, wird gemäß der vor
stehenden Beschreibung in diesem Fall von dem Anschluß
54 dem Anschluß 105 ein Ausgangssignal hohen Pegels zuge
führt, der die Sicherheit bzw. Verläßlichkeit des Fehl
einstellungsausmaßes darstellt. Von den Anschlüssen 65
und 63 werden den Anschlüssen 102 bzw. 103 Eingangssignale
niedrigen Pegels zugeführt. Dadurch nimmt der Eingang D3
hohen Pegel an, so daß synchron mit den
Impulsen der Ausgang Q3 der Zwischenspeicherschal
tung 116 hohen Pegel annimmt und an eine Leitung 124
ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird. Dadurch
nimmt das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 125 gleich
falls hohen Pegel an, so daß ein UND-Glied 126 durchge
schaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat
das Unsicherheits-Signal an dem An
schluß 102 niedrigen Pegel; daher hat der Ausgang Q5 der
Zwischenspeicherschaltung 116 gleichfalls niedrigen Pegel,
so daß das Signal an einer Leitung 127 auch niedrigen
Pegel hat. Da folglich der Pegel an einem invertierenden
Löschanschluß eines D-Flip-Flops 128 niedrig ist, gibt
das D-Flip-Flop 128 an seinem Ausgangsanschluß Q ein Aus
gangssignal niedrigen Pegels an eine Leitung 129 ab.
Hierdurch wird ein UND-Glied 130 gesperrt. Bei dem
Durchschalten des UND-Glieds 126 wird
ein von dem Anschluß 104 der Zwischenspeicherschaltung
116 zugeführtes Scharfstellrichtungs-Signal über ein
ODER-Glied 131 einem Anschluß 132 zugeführt. Dieses Signal
gibt den Befehl zum Verstellen des Objektivs 1 in dieser
Richtung.
Wenn auf diese Weise das Ausgangssignal an der Leitung
129 hohen Pegel annimmt, wird das UND-Glied 140 durchge
schaltet, so daß aus dem Ausgang 142 als gefordertes
Verstellungsausmaß der vorbestimmte Wert abgegeben wird,
der an einem Konstanteneinstellglied 145 eingestellt wurde.
Daraufhin wird das Objektiv 1 bis zu diesem vorbestimmten
Ausmaß in der entsprechend dem Scharfstellrichtungs-
Signal aus dem Anschluß 132 festgelegten Richtung ver
stellt.
Das vorangehend genannte vorbestimmte Ausmaß ist größer
als der an dem Konstanteneinstellglied 144 gewählte
Wert und wird auf einen Wert gewählt, der eine schnelle
Suche über den ganzen Objektivverstellungsbereich zum
unfehlbaren Finden eines Scharfeinstellungspunkts A0 erlaubt, näm
lich eine Suche ohne Überschreitung eines Richtungsunter
scheidbarkeitsbereichs.
Wenn das Objektiv 1 in dem
vorbestimmten Ausmaß verstellt ist, wird an der Lei
tung 121 für eine kurze Zeitdauer ein Ausgangssignal
hohen Pegels erzeugt, um den Objektivverstellungsvorgang
zu beenden. Danach wird wieder das Ergebnis der mittels
der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ausgeführten Entfernungs
messung in der Zwischenspeicherschaltung 116 gespeichert. Wenn
sich daher das Objektiv 1 in den Zustand gemäß Kapitel
2)-(b) bewegt, wird danach der in diesem Kapitel beschrie
bene Betriebsvorgang ausgeführt. Falls das Objektiv 1 trotz
der Verstellung weiterhin in dem Zustand gemäß Kapitel
2)-(c) verbleibt, wird das Objektiv 1 wiederholt in dem
vorgeschriebenen Ausmaß verstellt, bis der Objektivzu
stand auf den Zustand gemäß Kapitel 2)-(a) oder -(b) über
wechselt. Ferner ist bei dem Zustand gemäß 2)-(c) die
Scharfstellrichtung unsicher bzw. unbestimmt, so daß daher
das Objektiv 1 in der Gegenrichtung zur Scharfstellrichtung
verstellt werden könnte. In diesem Fall wird einem An
schluß 122 ein später beschriebenes Endsignal zugeführt,
wenn das Objektiv 1 auf diese Weise bis zu einer Grenze ver
stellt wurde. Da durch dieses Endsignal ein T-Flip-Flop
146 umgeschaltet wird, wird das Ausgangssignal des UND-
Glieds 130 umgeschaltet, so daß das dem Anschluß 132 zu
geführte Scharfstellrichtungs-Signal umgeschaltet wird.
Wenn somit das Objektiv 1 durch die Verstellung in dem vor
bestimmten Ausmaß bis zu der Grenze bewegt wurde, wird
die Scharfstellrichtung umgesteuert, um das Objektiv 1 zu
einem Scharfeinstellungspunkt A0 hin zu bewegen. Daher wird
durch das wiederholte Verstellen in dem vorbestimmten
Ausmaß das Objektiv 1 unfehlbar in den Zustand nach 2)-(a)
oder -(b) verstellt.
Nach Fig. 8 ist die Antriebssteuereinheit 14 gemäß einem
Ausführungsbeispiel so
ausgebildet, daß das Objektiv 1 in einem Ausmaß, das
dem von der Stellbefehlseinheit 13 einem Anschluß 201 (über das
Ausgangssignal an dem Anschluß 142) zugeführten Fehlein
stellungsausmaß entspricht, in der durch das von dem einem
Anschluß 202 (durch das Ausgangssignal an dem Anschluß
132) zugeführte Scharfstellrichtungs-Signal angegebenen
Scharfstellrichtung genau während einer Zeitdauer ver
stellt wird, während der das einem Anschluß 203 (durch
das Ausgangssignal an dem Anschluß 119) zugeführte An
triebssignal auf dem hohen Pegel verbleibt. Die Antriebssteuereinheit
14 enthält einen Objektivverstellungs-Überwachungsschal
tungsteil. Dieses Schaltungsteil hat einen Überwachungs
anschluß 208. An diesen Anschluß 208 ist ein kammförmiger
Kontakt 308 angeschlossen, der in Fig. 9 gezeigt ist.
Dieser kammförmige Kontakt 308 wird jedes mal ein- und aus
geschaltet, wenn sich das Objektiv 1 um eine vorbestimmte
Strecke bewegt. Die Ein- und Ausschaltzustände des kamm
förmigen Kontakts 308 werden mittels Schaltungselementen er
faßt, zu denen Widerstände 209 und 211, ein Kondensator
210 und ein Verstärker 213 zählen. Diese Schaltungselemente
bilden eine Impulsformerschaltung, die bei jedem Ein
schalten des kammförmigen Kontakts 308 ein Impulssignal abgibt. In dieser
Impulsformerschaltung bilden der Kondensator 210 und der
Widerstand 211 eine Zeitkonstantenschaltung, die bei einem
Kontaktprellen eine Beeinträchtigung des Impulssignals durch das Prellen
verhindert. Eine Diode 214 verhindert, daß das Potential
an einem Schaltungspunkt 212 abnormal hoch wird. Die Im
pulsformerschaltung gibt normalerweise ein Ausgangssignal
hohen Pegels und dann, wenn der kammförmige Kontakt 308 einge
schaltet wird, für eine der durch die genannten Schal
tungselemente 209-213 gebildeten Zeitkonstante entsprechende Zeit
dauer ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Das Impuls
signal wird somit durch diese Ausgangssignale hohen und
niedrigen Pegels der Impulsformerschaltung gebildet.
Die Antriebssteuereinheit 14 enthält ferner einen Rechenschaltungs
teil, der auf nachstehend beschriebene Weise eine
Leitung 207 dann, wenn aus der vorstehend beschriebenen
Impulsformerschaltung Impulse abgegeben werden, jeweils
einen Digitalwert aufnimmt, der einem Fehleinstellungs
ausmaß (Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaß) entspricht,
das sich aus einem Objektivverstellungs-Ausmaß ergibt.
Das heißt, da bei jedem Einschalten des kammförmigen Kontakts 308
ein Impuls von der Impulsformerschaltung gebildet und ab
gegeben wird, nämlich jedesmal, wenn sich das Objektiv 1
um den Abstand zwischen benachbarten Kammzinken des kammförmigen Kontakts 308 bewegt,
kann das Ausmaß der Objektivbewegung (bzw. das Scharf
einstellungs-Verschiebungsausmaß) bestimmt werden, das
jedesmal vorliegt, wenn ein Impuls aus der Impulsformer
schaltung abgegeben wird. Daher wird aus der Leitung 207
einer nachstehend beschriebenen Schaltung ein (nachstehend
als Fehleinstellungsausmaß-Impulswert genannter) Digital
wert zugeführt, der dem Scharfeinstellungs-Verschiebungs
ausmaß je Impuls entspricht.
Der Digitalwert von der Leitung 207 wird an einen Ein
gangsanschluß A eines Addierers 216 angelegt. Der Addierer
216 addiert dann den Digitalwert mit einem an seinem an
deren Eingangsanschluß B aufgenommenen Signal. Die auf
diese Weise erzielte Summe wird an eine Leitung 217 abge
geben. Der Summenwert der Leitung 217 wird synchron
mit den Impulsen aus der Impulsformerschaltung einem
Speicher 215 zugeführt, der aus D-Flip-Flops mit mehreren
Bits gebildet ist. Das Ausgangssignal des Speichers 215
wird an den Eingangsanschluß B des Addierers 216 angelegt.
Damit ist die Schaltungsanordnung so ausgeführt, daß bei
jeder Abgabe eines Impulses aus der Impulsformerschaltung
das Objektivbewegungsausmaß (Fehleinstellungsausmaß) je
Impuls von der Leitung 207 in dem Speicher 215 gesammelt
wird. Der Speicher 215 speichert somit einen Digitalwert,
der (Anzahl der Impulsabgaben) × (Fehleinstellungsausmaß
je Impuls) entspricht, nämlich dem Fehleinstellungsausmaß
bzw. Unschärfeausmaß bis zu diesem Zeitpunkt. Ein Größen
vergleicher bzw. Vergleicher 218 vergleicht das vorangehend genannte Fehl
einstellungsausmaß-Signal, das an einen Eingang B des
Vergleichers 218 angelegt wird, mit einem Signal, das an den
anderen Eingang A des Vergleichers 218 angelegt wird. Da gemäß
den vorangehenden Ausführungen in dem Speicher 215 ein
Digitalwert gespeichert ist, der dem Objektivverstellungs
ausmaß (Fehleinstellungsausmaß) bis zu diesem Zeitpunkt
entspricht, wird dann, wenn das Objektiv 1 während der Ver
stellung um das mittels der in Fig. 3 gezeigten Scharfeinstellungs-Ermittlungs
einheit berechnete Unschärfe- bzw. Fehleinstellungsausmaß bewegt
wird, das Eingangssignal an dem Eingang A des Vergleichers
218 größer als dasjenige an dem Eingang B. Dies ergibt
ein Ausgangssignal hohen Pegels an einer Leitung 219.
Daher gibt während der
Objektivverstellung der mit dem Anschluß 119 verbundene
Anschluß 203 das Ausgangssignal Q hohen Pegels des D-Flip-Flops
118 ab. Wenn auf diese Weise die Objektivverstellung
bis zu dem Fehleinstellungsausmaß endet, gibt daher ein
UND-Glied 220 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Der
Ausgangspegel am Anschluß 119 wechselt dann von hohem
auf niedrigen Pegel, so daß die Objektivverstellung
beendet wird. Ferner ist der Speicher 215 so geschaltet,
daß er zurückgestellt wird, wenn das Antriebssignal an
dem Anschluß 203 niedrigen Pegel hat, nämlich gelöscht
wird, wenn das Objektiv 1 nicht verstellt wird.
Ferner enthält die Antriebssteuereinheit 14 einen Objektivverstellungs-
Grenzermittlungs-Schaltungsteil, der folgendermaßen aus
gebildet ist: Wenn das Objektiv 1 nicht verstellt wird,
ist der Ausgangspegel an dem Anschluß 203 niedrig, da
gemäß den vorangehenden Ausführungen der Pegel des Aus
gangssignals Q des in Fig. 5 gezeigten D-Flip-Flops 118
niedrig ist. Wenn das Objektiv 1 nicht verstellt wird, nimmt
daher eine Ausgangsleitung 223 eines ODER-Glieds 222 mit
invertierenden Eingängen hohen Pegel an, so daß ein Fre
quenzteiler 224 und ein RS-Flip-Flop 225 rückgesetzt
werden. Infolgedessen nimmt der Ausgang Q des RS-Flip-Flops
225, nämlich ein Endsignal-Anschluß 226 niedrigen Pegel
an. Andererseits hat während der Objektivverstellung der
Anschluß 203 hohen Pegel. Durch diesen erhält das Aus
gangssignal des ODER-Glieds 222 mit invertierenden Eingängen niedri
gen Pegel, falls nicht das Ausgangssignal des Verstärkers
213 der Impulsformerschaltung auf den niedrigen Pegel
wechselt (d. h., falls nicht in Verbindung mit der Objek
tivbewegung der kammförmige Kontakt 308 einschaltet). Da auf
diese Weise das Ausgangssignal des ODER-Glieds 222 auf
dem niedrigen Pegel verbleibt, wird der Frequenzteiler
224 aus dem Lösch- bzw. Rücksetzzustand freigegeben, so
daß er das Zählen der Impulse aus einem Oszillator 227
beginnt. Wenn auf diese Weise eine durch das Signal an
der Leitung 207 bestimmte Impulszahl gezählt wurde,
schaltet der Frequenzteiler 224 eine Leitung 228 auf hohen
Pegel und gibt damit ein Übertrags-Ausgangssignal ab.
Das heißt, das Übertrags-Ausgangssignal wird abgegeben, wenn
aus der Impulsformerschaltung für eine Zeitdauer, die
länger als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, nach dem Empfang
des Befehls für die Verstellung des Objektivs 1 kein
Impuls ankommt. Durch das auf diese Weise erzeugte Über
trags-Ausgangssignal wird das RS-Flip-Flop 225 gesetzt, so
daß an dem Anschluß 226 ein Signal hohen Pegels abgegeben
wird, welches anzeigt, daß eine Objektivverstellungsgrenze
erreicht wurde. Im einzelnen führt zum Anhalten des Objek
tivs 1 in einer Grenzstellung auf die Ankunft des Objektivs 1
an der Objektivverstellungsgrenze hin der kammförmige
Kontakt 308 keinen Ein- und Ausschaltvorgang mehr aus, so daß
danach von der Impulsformerschaltung kein Impuls mehr ab
gegeben wird. In diesem Fall gibt daher der Frequenzteiler
224 das Übertragungs-Ausgangssignal ab, damit an dem Anschluß
226 zur Anzeige der Grenzstellung ein Signal hohen Pegels
erzeugt wird, so daß entsprechend der in Kapitel
2)-(c) beschriebene Betriebsablauf ausgeführt werden kann.
Falls das Objektiv noch nicht die Grenzstellung erreicht
hat, schaltet natürlich der kammförmige Kontakt 308 innerhalb
der vorbestimmten Zeitdauer ein und aus. Daraufhin
wechselt das Ausgangssignal des Verstärkers 213 auf den
niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 222 hohen Pegel annimmt. Mit diesem
Ausgangssignal hohen Pegels wird der Frequenzteiler 224
gelöscht. Daher wird kein Übertrags-Ausgangssignal abge
geben, so daß daher an dem Anschluß 226 kein Ausgangs
signal hohen Pegels abgegeben wird.
Die Schaltungsanordnung zum Erfassen der Objektivverstel
lungsgrenze durch den Wechsel oder den ausfallenden Wech
sel des in Verbindung mit der Objektivverstellung erzeug
ten Impulssignals erlaubt es, den Verstellungs-Überwa
chungsvorgang in geeigneter Weise unter Verwendung einer
einzigen Signalleitung auszuführen. Ferner besteht die
Möglichkeit, daß das Fehleinstellungsausmaß (Scharfein
stellungs-Verschiebungsausmaß) in Bezug auf das Ausmaß
der Objektivverstellung sich mit einer Änderung des Brenn
weiteneinstellzustands und der Art des Objektivs 1
ändert. Um das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit immer
unverändert zu halten, muß daher entsprechend dem Brenn
weiteneinstellzustand und der Art des eingesetzten Objek
tivs 1 das Ausmaß der Objektivverstellung für ein vorgege
benes Unschärfe- bzw. Fehleinstellungsausmaß (Scharfein
stellungs-Verschiebungsausmaß) verändert werden. Dies
macht eine Anordnung erforderlich, mit der das Ausmaß der
Objektivverstellung je Zeiteinheit entsprechend dem Brenn
weiteneinstellzustand usw. geregelt wird. Als Ergebnis
dieser Schaltungsanordnung ändert sich die Periode der
von der Impulsformerschaltung abgegebenen Impulse. Falls
die Zeitdauer für die Zählung mittels des Frequenzteilers
224 unverändert gehalten wäre, würde daher eine Schwierig
keit dadurch auftreten, daß beispielsweise dann, wenn die
Impulsperiode bzw. der Impulszyklus länger wird, inner
halb der vorstehend genannten Zeitdauer kein Impuls er
zeugt wird. In einem solchen Fall würde ein Grenzstellungs
ermittlungsvorgang ausgeführt werden, bevor das Objektiv 1
tatsächlich die Grenzstellung erreicht hat. Daher wird
bei der Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen Fokussierung dem Fre
quenzteiler 224 aus der Leitung 207 ein Signal zugeführt,
das ein Fehleinstellungsausmaß je Impuls darstellt. Mit
diesem zugeführten Signal wird das Frequenzteilungsver
hältnis des Frequenzteilers 224 so verändert, daß die
Zähldauer gemäß den Erfordernissen verändert wird. Falls
beispielsweise das Fehleinstellungsausmaß zu N wird, wenn
das Ausmaß der Objektivverstellung je Zeiteinheit D ist,
und jeweils ein Impuls erzeugt wird, wenn sich das Objek
tiv 1 in dem Ausmaß D bewegt, kann die Grenzstellungs-Er
mittlung in genauer Weise dadurch erzielt werden,
daß die Dauer der Zählung mittels des Frequenzteilers 224
auf eine Zeitdauer A + α eingestellt wird, die gering
fügig länger als die Zeiteinheit A ist. Nimmt man jedoch
an, daß das Fehleinstellungsausmaß so eingestellt wird,
daß es N wird, wenn das Ausmaß der Objektivverstellung zu D/2 wird,
so muß in dem Fall, daß das Fehleinstellungsausmaß je
Zeiteinheit auf N gehalten wird, das Ausmaß der Objektivverstellung
je Zeiteinheit A mit 1/2 multipliziert werden, um es auf D/2
zu bringen. Dadurch wird der je Zeiteinheit A erzeugte
Impuls zu einem halben Impuls. Als Folge davon würde
kein Impuls mehr innerhalb der Zählungszeitdauer bzw. Zeiteinheit A er
zeugt werden, was dann als das Erreichen der Objektiv
grenzstellung betrachtet werden würde, bevor das Objek
tiv 1 tatsächlich die Grenzstellung erreicht hat. In diesem
Fall muß daher die Zählungszeit auf 2A verdoppelt werden.
Zur Lösung dieses Problems wird
das Frequenzteilungsverhältnis des Frequenz
teilers so verändert, daß die Zeitdauer entsprechend dem
Signal aus der Leitung 207 eingestellt wird. Beispiels
weise wird das Frequenzteilungsverhältnis je nach dem ver
ändert, ob das Fehleinstellungsausmaß je Impuls zu N oder
zu 2N wird.
Es ist ferner ein Schaltungsteil zum Regeln einer Objek
tivstellkraft vorgesehen. Wenn die Stellkraft bzw. An
triebskraft und die Drehzahl des Motors 304 sich je nach dem
Objektiv 1 verändern oder wenn sich der Abstand von Impulsen
entsprechend dem Objektiv 1 verändert, dient dieser Schal
tungsteil zum Kompensieren derartiger Veränderungen. In
diesem Schaltungsteil wird die Frequenz des Ausgangs
signals eines Bezugsoszillators 230 in einem Frequenz
teiler 231 geteilt, der durch das Signal an der Leitung
207 veränderbar ist, welches das Signal für (Fehlein
stellungsausmaß)/(Einzelimpulsintervall) ist. Der Fre
quenzteiler 231 dient zum Erzeugen von Impulsen mit einer
Bezugsperiode bzw. in einem Bezugszyklus. Mittels einer
Schaltung, die gemäß der nachstehenden Beschreibung auf
gebaut ist, werden die Phasenlage der Impulse mit der
Bezugsperiode und diejenige der Impulse aus der Impuls
formerschaltung ermittelt und es wird die Antriebsge
schwindigkeit des Motors 304 konstant gehalten. Gemäß der vor
stehenden Beschreibung muß das Ausmaß der Objektivver
stellung je Zeiteinheit bzw. die Objektivstellgeschwin
digkeit geregelt werden, um das Fehleinstellungsausmaß
je Zeiteinheit trotz mit dem Ausmaß der Objektivverstel
lung oder der Verschiebung der Objektivstellung verbunde
nen Änderungen hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes
unabhängig von Brennweiteneinstellungen und dergleichen
immer unverändert zu halten. Dazu wird
aus der Leitung 207 ein
Signal, das ein Fehleinstellungsausmaß je Impuls darstellt,
dem Frequenzteiler 231 zugeführt, um dessen Frequenztei
lungsverhältnis zu steuern. Nimmt man im einzelnen an,
daß das Fehleinstellungsausmaß je Impuls N ist, der Zyklus
des Frequenzteilers 231 A ist und unter diesen Bedingungen der
Motor 304 mit einer Drehzahl S läuft, so muß die Drehzahl auf
S/2 eingeregelt werden, wenn das Fehleinstellungsausmaß
je Impuls zu 2N wird. Ohne eine derartige Einstellung ist
es kaum möglich, das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit
auf einem vorgegebenen konstanten Wert N zu halten. Daher
muß der vorangehend genannte Bezugszyklus auf 2A einge
stellt werden und der Motor 304 synchron mit den Impulsen mit
dem Zyklus 2A betrieben werden. Zu diesem Zweck wird das
Signal an der Leitung 207, das das Fehleinstellungsausmaß
je Impuls darstellt, zum Steuern des Frequenzteilungsvor
gangs des Frequenzteilers 231 herangezogen, um den Zyklus
bzw. die Periode der Bezugsimpulse einzustellen. Die Be
zugsimpulse werden zusammen mit den Impulsen, die mit der
tatsächlichen Objektivverstellung gekoppelt sind und aus
dem Verstärker 213 erhalten werden, an einen Phasenver
gleicher 233 angelegt, der einen Phasenkopplungskreis hat
und mit einem Tiefpaßfilter für das Ausgangssignal des
selben ausgestattet ist. Der Vergleicher 233 gibt ein
Ausgangssignal hohen Pegels ab, wenn die tatsächlich mit
dem Objektiv 1 gekoppelten Impulse langsamer als die Bezugs
impulse sind bzw. gegenüber diesen verzögert sind, und
ein Ausgangssignal niedrigen Pegels, wenn die letzteren
Impulse langsamer als die ersteren sind. Das Ausgangs
signal des Vergleichers 233 wird über einen Verstärker
235 übertragen, um über einen Rückkopplungsvorgang die
Leistung für den Motor 304 zu steigern oder zu vermindern,
bis ein Wert erzielt ist, der ungefähr die gleichen Im
pulse wie die Bezugsimpulse ergibt. Diese Schaltungsan
ordnung verändert Änderungen hinsichtlich der Ansprech
geschwindigkeit und die Mängel, die sich aus der voran
gehend genannten Fehlfunktion des Grenzstellungs-Ermitt
lungs-Schaltungsteils ergeben. Ein Oszillator 236 ist ein
Begrenzungsoszillator, mit dem verhindert wird, daß die
mit dem Objektiv 1 gekoppelten Impulse übermäßig kurze
Intervalle haben und zu schnell zu ihrer Unterscheidung
gegenüber Kontaktprellen werden oder kaum steuerbar werden.
Ein Phasenvergleicher 237 mit einem Phasenkopplungskreis,
der für sein Ausgangssignal mit einem Tiefpaßfilter
versehen ist, ist zum Vergleichen der mit dem Objektiv 1
gekoppelten Impulse mit den Ausgangsimpulsen dieses Oszil
lators 236 ausgebildet. Wenn die mit dem Objektiv 1 gekop
pelten Impulse abnormal schnell sind bzw. eine abnormal
hohe Frequenz haben, erzeugt der Phasenvergleicher 237 ein Aus
gangssignal hohen Pegels, durch das über einen Widerstand
238 ein npn-Transistor 239 durchgeschaltet wird. Mit dem
Durchschalten des Transistors 239 wird die Geschwindig
keitssteuerung (Stabilisierung über das Abbildungsebenen-Ver
schiebungsausmaß) mittels des Phasenvergleichers 233 ein
geschränkt, um zu verhindern, daß die mit dem Objektiv 1
gekoppelten Impulse zu schnell werden, und damit einen
sich daraus ergebenden fehlerhaften Betriebsvorgang zu
verhindern. Das heißt, durch das Durchschalten des Transistors
239 wird der Eingangssignalpegel des Vergleichers 235
abgesenkt, um die Motorleistung zu begrenzen und die
Motordrehzahl herabzusetzen; dadurch kann das Antriebs
system für verschiedene Objektive eingestellt werden.
Ferner ist in der Antriebssteuereinheit 14 ein Motorantriebs-Schal
tungsteil vorgesehen, bei welchem dann, wenn das Objektiv 1
nicht verstellt wird, das Ausgangssignal niedrigen Pegels
an dem Anschluß 203 an ein UND-Glied 241 angelegt wird,
um dessen Ausgangssignal auf den niedrigen Pegel zu bringen.
Das Ausgangssignal niedrigen Pegels des UND-Glieds 241
bewirkt, daß das Ausgangssignal eines Inverters 242 hohen
Pegel annimmt. Das Ausgangssignal hohen Pegels des Inver
ter 242 sperrt über einen Widerstand 243 einen pnp-Tran
sistor 244. Zugleich ergibt ein Signal niedrigen Pegels
an dem Inversionseingang eines ODER-Glieds 245 ein Aus
gangssignal hohen Pegels, durch das über einen Widerstand
246 ein npn-Transistor 247 durchgeschaltet wird. Da das
Ausgangssignal eines weiteren UND-Glieds 248 gleichfalls
auf den niedrigen Pegel gebracht wird, nimmt das Ausgangs
signal eines Inverters 249 den hohen Pegel an, durch den
über einen Widerstand 250 ein pnp-Transistor 251 gesperrt
wird. Ein ODER-Glied 252 mit einem invertierenden
Eingang hat an diesem gleichfalls ein Signal niedrigen Pegels und
gibt daher ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, durch das
über einen Widerstand 253 ein npn-Transistor 254 durchge
schaltet wird. Mit den durchgeschalteten Transistoren
247 und 254 sowie mit Dioden 255 bis 258, die so geschal
tet sind, daß eine Beschädigung der Transistoren durch
die elektromotorische Gegenkraft des Motors 304 verhindert
wird, werden Motoranschlüsse 259 und 260 kurzgeschlossen,
um eine (elektromagnetische) Bremswirkung auszuüben. Wenn
das Objektiv 1 noch nicht die Grenzstellung erreicht hat,
hat das Ausgangssignal Q des RS-Flip-Flops 225 niedrigen
Pegel. Daher haben die Ausgangssignale von NAND-Gliedern
261 und 262 hohen Pegel.
Nimmt man an, daß das Ausgangssignal an dem Anschluß 203
auf hohen Pegel gebracht wird, um das Objektiv 1 zu verstel
len, und daß das Ausgangssignal an dem Stellrichtungs-
Anschluß 202 hohen Pegel hat, so hat das Ausgangssignal
des UND-Glieds 248 hohen Pegel. Dadurch nimmt auch das
Ausgangssignal des ODER-Glieds 252 hohen Pegel an. Der
Transistor 254 wird durchgeschaltet. Das Ausgangssignal
niedrigen Pegels aus dem Inverter 249 bewirkt dann das
Durchschalten des Transistors 251. Da ferner das Ausgangs
signal des UND-Glieds 241 niedrigen Pegel hat, hat auch
das Ausgangssignal des ODER-Glieds 245 niedrigen Pegel.
Infolgedessen ist der Transistor 247 gesperrt. Da weiter
hin das Ausgangssignal des Inverters 242 hohen Pegel hat,
ist auch der Transistor 244 gesperrt. Infolgedessen wird
das (positive) Ausgangssignal des Verstärkers 235 an den
Anschluß 259 angelegt. Zugleich wird der andere Anschluß
260 über den Transistor 254 mit Masse verbunden, so daß
der Motor 304 das Objektiv 1 in der gewünschten Richtung ver
stellt. Wenn das Objektiv 1 die Grenzstellung erreicht,
nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 262 niedrigen
Pegel an, um den Motorantrieb zu unterbrechen.
Falls das Objektiv 1 in der Gegenrichtung verstellt werden
soll und der Anschluß 203 auf den hohen Pegel gebracht
wird, während der Anschluß 202 niedrigen Pegel hat, nimmt
das Ausgangssignal des UND-Glieds 241 hohen Pegel an.
Dadurch erhält das Ausgangssignal des ODER-Glieds 245
hohen Pegel, so daß der Transistor 247 durchgeschaltet
wird. Zugleich erhält das Ausgangssignal des Inverters
242 niedrigen Pegel, so daß der Transistor 244 durchge
schaltet wird. Ferner wird auch durch den niedrigen Pegel
des Ausgangssignals des UND-Glieds 248 der Pegel des Aus
gangssignals des ODER-Glieds 252 niedrig, so daß der
Transistor 254 gesperrt wird. Da das Ausgangssignal des
Inverters 249 den hohen Pegel annimmt, wird der Transistor
251 gesperrt. Infolgedessen wird das (positive) Ausgangs
signal des Verstärkers 235 an den Anschluß 260 angelegt,
während der Transistor 247 durchgeschaltet ist, um den
Anschluß 259 mit Masse zu verbinden. Daraufhin treibt der
Motor 304 das Objektiv 1 in der zur vorangehend genannten Scharfstellrich
tung entgegengesetzten Scharfstellrichtung an. Auf das Eintreffen
des Objektivs 1 in der Grenzstellung hin nimmt das Ausgangs
signal des NAND-Glieds 261 den niedrigen Pegel an, so daß
der Motorantrieb unterbrochen wird. Die Bremswirkung wird
auf die gleiche Weise wie im vorangehend beschriebenen
Fall ausgeübt, wenn durch das Ausgangssignal niedrigen
Pegels an dem Antriebs-Anschluß 203 der Antriebsvorgang
unterbrochen wird. Die vorstehend beschriebene Antriebs
einheit 15 ist beispielsweise gemäß
Fig. 9 ausgeführt. Die in Fig. 9 gezeigte Anordnung
entspricht z. B. einem Wechselobjektiv für eine einäugige
Spiegelreflexkamera. Bei diesem Beispiel ist ein Aufnahme
objektiv 301 bzw. 1 so ausgeführt, daß es hinsichtlich seiner
Lage mittels des Motors 304 unter Ansteuerung über An
schlüsse 305 und 306 über einen Untersetzungsmechanismus
302 und 303 verstellbar ist. Der gleiche Scharfeinstell
mechanismus kann nicht allein in der Weise gestaltet
werden, daß die ganze Linsenanordnung des Wechselobjektivs vor- und zurückbe
wegbar ist, sondern auch so, daß eine vordere Linse oder
ein Teil anderer Linsengruppen bewegbar ist. In diesem
Fall werden die vorstehend genannten, mit dem Objektiv 301 bzw. 1
gekoppelten Impulse an einem Anschluß 309 entsprechend
der Verschiebung des Objektivs 301 bzw. 1 zusammen mit einem Schlei
fer 307 erzeugt, der in Verbindung mit dem Objektiv 301 bzw. 1
arbeitet, mit Masse verbunden ist und mit einem
in Form des kammförmigen Kontakts ausgeführten Elektrodenmuster
308 zusammenwirkt. Die Antriebseinheit 15 ist
mit einem Widerstand 310 versehen, dessen Widerstands
wert zum Einstellen einer Information hinsichtlich des
Werts (Fehleinstellungsausmaß)/(Impulsintervall) verwendet
wird. Diese Information wird an einem Anschluß 311 abge
geben. Die Information an dem Anschluß 311 wird mittels
eines Analog-Digital-Wandlers 206 auf die gleiche Weise
in einen Digitalwert umgesetzt, wie vorstehend
beschrieben. Falls ferner der Widerstand 310 so aus
gebildet ist, daß er im Zusammenhang mit der Brennweiten
einstellung eines Zoomobjektivs betätigbar ist, kann der
Wert der vorangehend genannten Information entsprechend
dem Zoomverhältnis des Objektivs eingestellt werden. Diese
Anordnung erlaubt es dann, zu den vorangehend genannten
Schaltungen, die an die Leitung 207 angeschlossen sind,
automatisch auf der Brennweitenverstellung beruhende Ände
rungen hinsichtlich des Ausmaßes der Objektivverstellung
und des Fehleinstellungsausmaßes (Scharfeinstellungs-
Verschiebungsausmaßes) zu übertragen, so daß auf die voran
gehend beschriebene Weise das Scharfeinstellungs-Ver
schiebungsausmaß je Zeiteinheit unverändert gehalten
werden kann.
Ferner enthält die Antriebseinheit 15 Anschlagglieder 312
und 313, die zum Anhalten der Vorwärts- und Rückwärts
bewegung des Objektivs 301 bzw. 1 angeordnet sind. Wenn das Objektiv 301 bzw. 1
gegen eines der Anschlagglieder 312 und 313 stößt, wird
das Anhalten durch den Grenzstellungs-Ermittlungs-Schal
tungsteil der in Fig. 8 gezeigten Antriebssteuereinheit
14 erfaßt. Auf dessen Erfassung hin wird der Antrieb des
Objektivs 301 bzw. 1 beendet, so daß die Grenzstellungs-Steuerung
erzielt werden kann, ohne daß auf zusätzliche
Schalter oder dergleichen zurückgegriffen wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen
Fokussierung sind gemäß Fig. 10 der
Grenzstellungs-Ermittlungs-Schaltungsteil und der Motor
antriebs-Schaltungsteil abgewandelt, die in den Fig. 8
und 9 gezeigt sind. Nach Fig. 10 ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ein Fokussier-Objektiv bzw. Objektiv 1′ so ausgebildet,
daß ein Scharfeinstellvorgang mittels eines Motors 2′ und
einer Transportspindel 3′ ermöglicht ist. An den beiden
Enden des Bewegungsbereichs des Objektivs 1′ sind mechanische
Anschläge 7′ angebracht. Bei der Scharfeinstellung wird
gemeinsam von einem Schleifer 8′ und einem Leitermuster
9′ ein Signal (Überwachungssignal) hinsichtlich des Ob
jektivverstellungsvorgangs erzeugt und an einem Anschluß
10′ abgegeben. Der Motor 2′ ist mit Antriebssignal-Ein
gangsanschlüssen 4′ und 5′ versehen, die den Anschlüssen
305 und 306 in Fig. 9 entsprechen. Eine Motorsteuerschal
tung 11′ hat einen Objektivantriebssignal-Eingangsan
schluß 13′, der dem Anschluß 203 in Fig. 8 entspricht,
und einen Stellrichtungssignal-Eingangsanschluß 14′,
der dem Anschluß 202 in Fig. 8 entspricht. Die Motor
steuerschaltung ist so ausgebildet, daß sie den Motor 2′
mittels aus diesen Objektivantriebssignal- bzw. Stellrichtungssignal-Eingangsanschlüssen 13′ und 14′
kommenden Eingangssignalen DRV und DIR und mittels des Aus
gangssignals einer Grenzstellungs-Ermittlungsschaltung
15′ steuert. Die Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen Fokussierung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Objektiv 1′ nicht verstellt werden soll, wird an den Antriebssignal-Eingangsanschluß 13′ ein Eingangs signal niedrigen Pegels angelegt. Daher haben die Aus gangssignale von UND-Gliedern 16′ und 17′ niedrigen Pegel. Mit den Ausgangssignalen niedrigen Pegels aus diesen UND-Gliedern werden über Widerstände 18′ bzw. 19′ npn- Transistoren 20′ bzw. 21′ gesperrt. Zugleich damit nehmen die Ausgangssignale von Invertern 22′ bzw. 23′ hohen Pegel an, so daß auch über Widerstände 24′ und 25′ pnp-Transisto ren 26′ und 27′ gesperrt werden. Dadurch sind die Motor antriebssignal-Eingangsanschlüsse 4′ und 5′ offen, so daß der Motor 2′ außer Betrieb gesetzt ist. Der Ausgangspegel eines Schaltglieds 28′ wird niedrig, wenn der Pegel an einem Eingang des Schaltglieds 28′ niedrig wird. Mit dem Ausgangssignal niedri gen Pegels aus dem Schaltglied 28′ wird ein Zähler 29′ gelöscht. Ein Inverter 30′ setzt das Ausgangssignal auf ein Signal hohen Pegels um, mit dem ein RS-Flip-Flop 31′ rückgesetzt wird. Daraufhin bewirkt das Ausgangssignal Q des RS-Flip-Flops 31′, daß der Pegel an einem Grenzstel lungs- bzw. Endsignal-Anschluß 32 niedrig wird. Ferner nehmen auch die Ausgangssignale von UND-Gliedern 33′ und 34′ niedrigen Pegel an, wodurch die Pegel an gesonderten Grenzstellungs- bzw. Endsignal-Anschlüssen 35′ und 36′ niedrig werden.
Wenn das Objektiv 1′ nicht verstellt werden soll, wird an den Antriebssignal-Eingangsanschluß 13′ ein Eingangs signal niedrigen Pegels angelegt. Daher haben die Aus gangssignale von UND-Gliedern 16′ und 17′ niedrigen Pegel. Mit den Ausgangssignalen niedrigen Pegels aus diesen UND-Gliedern werden über Widerstände 18′ bzw. 19′ npn- Transistoren 20′ bzw. 21′ gesperrt. Zugleich damit nehmen die Ausgangssignale von Invertern 22′ bzw. 23′ hohen Pegel an, so daß auch über Widerstände 24′ und 25′ pnp-Transisto ren 26′ und 27′ gesperrt werden. Dadurch sind die Motor antriebssignal-Eingangsanschlüsse 4′ und 5′ offen, so daß der Motor 2′ außer Betrieb gesetzt ist. Der Ausgangspegel eines Schaltglieds 28′ wird niedrig, wenn der Pegel an einem Eingang des Schaltglieds 28′ niedrig wird. Mit dem Ausgangssignal niedri gen Pegels aus dem Schaltglied 28′ wird ein Zähler 29′ gelöscht. Ein Inverter 30′ setzt das Ausgangssignal auf ein Signal hohen Pegels um, mit dem ein RS-Flip-Flop 31′ rückgesetzt wird. Daraufhin bewirkt das Ausgangssignal Q des RS-Flip-Flops 31′, daß der Pegel an einem Grenzstel lungs- bzw. Endsignal-Anschluß 32 niedrig wird. Ferner nehmen auch die Ausgangssignale von UND-Gliedern 33′ und 34′ niedrigen Pegel an, wodurch die Pegel an gesonderten Grenzstellungs- bzw. Endsignal-Anschlüssen 35′ und 36′ niedrig werden.
Falls das Objektiv 1′ mit einem niedrigen Pegel an dem Stellrich
tungssignal-Eingangsanschluß 14′ verstellt werden soll, nimmt
das Ausgangssignal des UND-Glieds 16′ niedrigen Pegel und
das eines Inverters 32′ hohen Pegel an, da der
Pegel an dem Antriebssignal-Eingangsanschluß 13′ in diesem
Fall hoch ist. Wenn das Ausgangssignal eines Inverters 37′
hohen Pegel hat, nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds
17′ den hohen Pegel an, so daß über den Widerstand 19′
der Transistor 21′ durchgeschaltet wird. Zugleich
wird durch das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Inver
ter 22′ über den Widerstand 24′ der Transistor 26′ ge
sperrt. Demgemäß nimmt der Antriebssignal-Eingangsanschluß 4′ den niedrigen
Pegel an. Währenddessen nimmt das Ausgangssignal des In
verters 23′ den niedrigen Pegel an, so daß über den Wider
stand 25′ der Transistor 27′ durchgeschaltet wird. Da
zugleich das Ausgangssignal niedrigen Pegels aus dem UND-
Glied 16′ über den Widerstand 18′ den Transistor 20′
sperrt, nimmt der Antriebssignal-Eingangsanschluß 5′ den hohen Pegel an. Mit dem
Anstieg des Pegels an dem Antriebssignal-Eingangsanschluß 5′ wird dem Motor 2′
Strom zugeführt, um mittels der Spindel 3′ das Objektiv
1′ beispielsweise nach rechts zu bewegen.
Wenn das Leitermuster 9′ als kammförmige Elektrode ausge
bildet ist, ergibt die Objektivbewegung ein kammartiges
Signal, das von dem Leitermuster 9′ und dem Schleifer 8′
gebildet und an dem Anschluß 10′ abgegeben wird. Wenn bei
diesem kammartigen Signal keine Änderung auftritt, nimmt
nach dem Ablauf einer Zeitdauer, die durch eine RC-Zeit
konstantenschaltung aus einem Kondensator 42′ und einem
Widerstand 41′ bestimmt ist, das Ausgangssignal eines
Pufferverstärkers 39′ hohen Pegel an. Dadurch erhalten
beide Eingänge des UND-Glieds bzw. Schaltglieds 28′ hohen
Pegel, so daß das Schaltglied 28′ ein Ausgangssignal hohen
Pegels abgibt. Dieses Ausgangssignal ergibt ein Ausgangs
signal niedrigen Pegels aus dem Inverter 30′. Dadurch
wird das RS-Flip-Flop 31′ aus seinem Rücksetzzustand frei
gegeben. Zugleich wird auch der Löschzustand des Zählers
29′ aufgehoben, so daß der Zähler 29′ Impulse zu zählen beginnt,
die von einem Impulsgenerator 40′ abgegeben werden. Wenn
für eine vorgegebene Zeitdauer keine Änderung des kamm
artigen Signals auftritt, gibt der Zähler 29′ ein Über
tragssignal ab, durch das das RS-Flip-Flop 31′ gesetzt wird
und das Ausgangssignal END an dem Endsignal-Anschluß 32′
hohen Pegel annimmt. Zugleich wird auch das Ausgangssignal
des UND-Glieds 34′, d. h. das Signal an dem DIR-END-
Anschluß 36′ auf den hohen Pegel gebracht. Ferner nimmt
das Ausgangssignal des Inverters 37′ den niedrigen Pegel
an. Dadurch wird der Ausgangspegel des UND-Glieds 17′
niedrig, so daß die Objektivverstellung in der gleichen
Richtung gesperrt wird.
Wenn das kammartige Signal wechselt (auf den Massepegel
abfällt), wird mittels des Widerstands 41′ und des Konden
sators 42′ der Ausgangspegel der Pufferverstärker 39′ für
eine vorgegebene Zeitdauer abgesenkt. Daraufhin wird über
das UND-Glied 28′ das RS-Flip-Flop 31′ rückgesetzt und der
Zähler 29′ gelöscht. Das heißt, wenn das Objektiv 1′ bis zu der
Stellung an einem der Anschläge 7′ bewegt ist, erfolgt
auch nach dem Ablauf der Übertrags-Zeit des Zählers 29′
keine Änderung des kammartigen Signals. Daher wird ein Endsignal
erzeugt, um den Objektivverstellungsvorgang zu beenden.
Das Objektiv 1′ hält dann in einer Verstellungs-Grenzstellung
an. Auf gleichartige Weise wird auch für die Gegenrichtung
der Betriebsvorgang ausgeführt. In diesem Fall wird der Stell
richtungssignal-Eingangsanschluß 14′ auf den hohen Pegel
gebracht. Wenn dann der Antriebssignal-Eingangsanschluß
13′ den hohen Pegel annimmt, während der Ausgang eines
Inverters 43′ auf dem hohen Pegel bleibt, wird der Antriebssignal-Eingangsan
schluß 4′ auf den hohen Pegel gebracht, während der Antriebssignal-Eingangsan
schluß 5′ auf den niedrigen Pegel gebracht wird. Dadurch
wird das Objektiv 1′ in der Gegenrichtung verstellt, bis durch
das UND-Glied 33′ die Zeit für diese Richtung beendet
wird. Die vorangehend genannte RC-Zeitkonstantenschaltung
aus dem Kondensator 42′ und dem Widerstand 41′ kann an das
kammartige Signal bzw. das Kammzahn-Signal so angepaßt werden, daß eine Fehl
funktion auf Grund eines Kontaktprellens verhindert wird,
oder es kann in gewissen Fällen die RC-Zeitkonstantenschal
tung 41′, 42′ so ausgebildet werden, daß ein Signal aufgenommen
wird, welches den Anstieg des Kammzahn-Signals von dem
Massepegel weg darstellt. Ferner gibt der Anschluß von
Anzeigeelementen wie Leuchtdioden an die Anschlüsse 35′
und 36′ Sichtanzeigen, wenn das Objektiv 1′ die Einstellung
für "unendlich" bzw. die Einstellung für den kürzesten
Aufnahmeabstand erreicht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen
Fokussierung ist die in Fig. 10 gezeigte Grenzstellungs-
Ermittlungsschaltung 15′ so abgewandelt, wie es in
Fig. 11 gezeigt ist. In diesem Fall wird das Antriebs
eingangssignal von dem Objektivantriebssignal-Eingangsanschluß 13′
an einem Anschluß 51′ aufgenommen. Wenn das Objektiv 1′ nicht
verstellt wird, wird das Ausgangssignal eines Inverters
52′ auf den hohen Pegel gebracht. Das Ausgangssignal hohen
Pegels aus dem Inverter 52′ schaltet dann über einen Wider
stand 53′ einen npn-Transistor 54′ durch, wodurch ein
über einen Widerstand 55′ aufgeladener Kondensator 56′ ent
laden wird. Auf diese Weise nimmt ein Endsignal END den
niedrigen Pegel an, wenn das Objektiv 1′ nicht verstellt
wird. Wenn andererseits das Objektiv 1′ verstellt werden soll,
wird der Transistor 54′ gesperrt, so daß das Laden des
Kondensators 56′ beginnt, während das Ausgangssignal des
Pufferverstärkers 39′ an einen An
schluß 57′ angelegt wird. Unter diesen Bedingungen wird
durch einen Wechsel des Kammzahn-Signals über einen In
verter 58′ und einen Widerstand 59′ ein Transistor 60′
durchgeschaltet, so daß der Kondensator 56′ nur dann ent
laden wird, wenn das Kammzahn-Signal wechselt. Bei dieser
Schaltungsanordnung wird der Ladungspegel des Kondensators
56′ höher als eine von Widerständen 61′ und 62′ bestimmte
Spannung, wenn das Kammzahn-Signal für eine vorgegebene
Zeitdauer nach dem Verstellen des Objektivs 1′ in der vor
stehend beschriebenen Weise unverändert bleibt. Durch den
auf diese Weise angestiegenen Ladungspegel des Kondensa
tors 56′ wird das Ausgangssignal eines Vergleichers 63′
und damit das Ausgangssignal an einem Anschluß 64′ auf
hohen Pegel geschaltet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
das Kammzahn-Signal mittels irgendeiner berührungsfreien
Vorrichtung wie eines Fotounterbrechers oder dergleichen
erzeugt werden. In diesem Fall wird die Stromversorgung
für eine Lichtquelle nur während des Verstellens des Ob
jektivs 1′ eingesetzt. Daher kann für diesen Zweck die Motor
stromquelle verwendet werden. Eine derartige Ausführung
verhindert ein Kontaktprellen und erlaubt es, die Kamm
zähne des Leitermusters 9′ der Überwachungseinrichtung in engeren Abstand zu
setzen, um die Größe zu verringern. Ferner kann die Ob
jektivstellgeschwindigkeit mittels einer Zahnradvorrich
tung oder dergleichen gesteigert werden. Darüber hinaus
kann außer durch die vorstehend beschriebene Ermittlung
des Verschiebungsausmaßes durch fotoelektrische Wandlung
die Ermittlung mittels einer beliebigen elektromagnetischen
Wandlervorrichtung oder unter Einsatz eines Halleffekt
elements erzielt werden.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird die Ankunft des
Objektivs 1′ an einer Grenzstellung während der Verstellung
des Objektivs 1′ über eine Änderung des Überwachungssignals
erfaßt. Im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen, bei
denen Grenzschalter verwendet werden, wird bei der Objektiv-
Antriebseinrichtung zur automatischen Fokussierung nicht
nur die Grenzstellungs-Ermittlung genauer ausgeführt,
sondern auch eine Steuerung auf Grund eines Signals ermög
licht, das das Ausmaß der Verschiebung der Scharfein
stellung des Objektivs 1′ je Zeiteinheit darstellt. Daher
kann bei einem Scharfeinstellungsvorgang das Scharfein
stellungs-Verschiebungsausmaß je Zeiteinheit immer selbst
dann auf einen konstanten Wert geregelt werden, wenn sich
das Zoomverhältnis des Objektivs 1′ verändert.
Claims (4)
1. Objektiv-Antriebseinrichtung zur automatischen Fokus
sierung, die ein Objektiv in Richtung der optischen Achse
mit Hilfe der Antriebskraft einer elektrischen Antriebs
quelle antreibt, durch Ermittlung des Verstellungszustands
des Objektivs von einer Fokusposition Impulssignale in
Relation zur Objektivverstellung bildet und bei Nicht
erzeugung der Impulssignale für ein eine vorgegebene Zeit
dauer überschreitendes Zeitintervall ein Grenzwertsignal
erzeugt, das das Erreichen einer Grenzstellung des Objek
tivs bei dessen Verstellung angibt, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einstelleinrichtung (206, 207) zur Verände
rung der vorgegebenen Zeitdauer in Abhängigkeit von der
Antriebsgeschwindigkeit des Objektivs (1; 1′) vorgesehen
ist.
2. Objektiv-Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Antriebssperrschaltung (33′, 34′;
118), die die elektrische Antriebsquelle (2′; 304) in
Abhängigkeit von dem Grenzwertsignal außer Betrieb setzt.
3. Objektiv-Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Umsteuerschaltung (146, 130,
263, 241, 248, 245, 249, 242, 252), die in Abhängigkeit
von dem Grenzwertsignal die Objektivverstellungsrichtung
der elektrischen Antriebsquelle (304) umkehrt.
4. Objektiv-Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeit
dauer in Abhängigkeit vom Brennweiten-Einstellzustand des
Objektivs (1′) veränderbar ist.
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JP20578981A JPS58106509A (ja) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | レンズ制御方式 |
JP20578681A JPS58106506A (ja) | 1981-12-18 | 1981-12-18 | レンズ駆動装置 |
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Family
ID=27328432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3246646A1 (de) |
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- 1982-12-16 DE DE19823246646 patent/DE3246646A1/de active Granted
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