DE3210372A1 - Unterbau fuer eine batterie kopfbeheizter verkokungsoefen - Google Patents
Unterbau fuer eine batterie kopfbeheizter verkokungsoefenInfo
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Description
.3
Essen, den 18. März 1982 N 4868/5 a Vo/Wi.
"nterbau. für eine Batterie kopfbeheizter Verkokungsöfen.
Die Erfindung betrifft einen Unterbau für eine Batterie kopfbeheizter Verkokungsöfen mit sich unterhalb der Regeneratoren
in Längsrichtung der Batterie erstreckenden Abhitzekanälen.
Bisher war es allgemein üblich, die Abhitzekanäle aus Rotsiegeln
zu mauern, wobei der obere Abschluss als Gewölbe ausgebildet wurde. Auf dem Gewölbe stand das feuerfeste Mauerwerk des
Regenerators. Das Rotziegelbauwerk stützte sich auf eine durchgehende S tahlbetonfundatn entplatte.
Während in der Vergangenheit das Rotziegelbauwerk sowohl was die Wirtschaftlichkeit als auch die Funktionstüchtigkeit angeht
den gestellten Anforderungen voll gerecht wurde, ist das in der jetzigen Zeit nicht mehr der Fall. Steigende Löhne machen den
lohnintensiven Rotziegelunterbau unwirtschaftlich. Bedingt durch die immer grössere Lange der Batterien infolge Vergrösserung
der Ofenzahl kann der Rotziegelunterbau trotz Dehnfugen infolge seiner WJLrmeausdehnung in Batterie-Langsachse eine gewisse
Schiefstellung der Regenerator-Winde von Batterie-Mitte zu den
Endköpfen hin, verursachen. Da die Entwicklung im Koks ofenbau zu langen Batterien hin tendiert, rückt die Forderung der Parallelität der Regenerator-Wände neben der Wirtschaftlichkeit in den
Vordergrund.
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Dae bisherige Rotziegelbauwerk hatte eine ausreichende Steifigkeit,
um daß setzungeempEndliche» feuerfeste Mauerwerk des
Regenerators, ins be β ©ädere aber das der Heizwäade, vor unerwünschten
Verformungen aus dem Baugread au schützen. Allerdings war die Steifigkeit des RotsiegeIbamwerks im wesentlichen
von der Dicke der darunter befindlichen Stahlbetoafundamentplatte
abhängig. In Fällen, in demea eiae relativ dünne Faadarsaeatplatte
von nur 55 bie 65 cm Gesamtdieke ausgeführt wurde, war
die erhoffte Steifigkeit dee Unterbaue im Wirklichkeit nicht mehr
in vollem Umfang gegeben. Wie an ältes-oia Kokoofenbatterien
nach dem Abheizen beobachtet wer des konnte 8 wurden solche
dünnen Stahibetonfeuadamentplatten ia£®lg© Wurme, Bodeaeetatungen
und/oder Bergeenkungen relativ etas-k vtsr^orfen, wobei die
Unebenheiten der FundameatpJatteJa ejm ao stärker war«ia, wie
diese dünner konstruiert wurden. Bg- i^teiegeimaterbau folgte
den Verwerfungen weitgehend. Es hai oiefe gesssigt, dass bei
der bisheriges Bauweise die StahibetomiiaMameailplatte vuad das
darüber befindliche Roteiegelbaawerk swax eiae addierende. Jedoch
keine saaammeawisrkende Steifigkoife Jkateea. Da die Ent wicklang
im Kokeofenbaia zu immer hökereia öfea Ma tendiert»
ist der Schute d®e feuerfeetea MaweFwerks gegea Verformnagen
infolge Baugrundbew©g»agea mit gröooereia. Anfordernagen an
die Steifigkeit des Unterbaue verteaäea, ale «Iac bialaaig der Fall
war.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe sag^ißadQ„ einen Unterbau
für eine Batterie kopfbeheister Verkokmagoöfea aa schaffen, der
auch beim Einsatz bei hohen Verkokungsöfen eine ausreichende
Steifigkeit besitst.
•A
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Erfindung β gemäs β wird hierzu vorgeschlagen, dass da ε Fundament aus einer aus Stahlbeton bestehenden Sohle und aue Wänden
-1er Abhitzekanäle gebildet ist, dass auf den Wänden eine mehrfach quer zur Längerichtung der Batterie unterteilte Stahlbeton-Ofentragplatte auf Gleitlagern aufliegt und dass auf der Maβ chinen- und der Koksseite der Batterie jeweils ein Läng β balken
mittels Gleitlagern auf Konsolen des Fundamente aufliegt, wobei die Längebalken mit den einzelnen Abschnitten der Stahlbeton-Ofentragplatte in Eingriff stehen und diese in ihrer Lage fixieren.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekonnzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die eine
Aueführungsform des vorgeschlagenen Unter baue β darstellt, näher erläutert.
Die Stahlbeton-Ofentragplatte 1, welche das feuerfeste Mauerwerk des Regenerators trägt, ist mittels Dehnfugen 2 in einseine
Plattenabechnitte geteilt. Die Plattenabschnitte liegen auf den
senkrechten Stahlbetonwänden 3 der Abhitzekanäke 4. Zwischen
den Plattenabschnitten 1 und den Stahlbetonwänden 3 sind Gleitlager 5 angeordnet. Die Stahlbetonwände 3 sind in die durchgehende Stahlbetonfundamentplatte 6 eingebunden, die zugleich
die Sohle der Abhitzekanäle 4 ist. Um Gaeeintritte zu verhindern,
sind die Abhitzekanäle 4 mittels der Stahlbetondecke 7 abgeschlossen. Die Decke 7 dient zugleich der horizontalen Aussteifung in
Batterie-Querrichtung. Zwischen der Decke 7 und der Stahlbeton-
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Ofentragplatte 1 verbleibt ein Raum, der mit einem Wärmeisolierungsmaterial
8 ausgefüllt ist.
Durch dieses wird nur ein geringes Temperaturgefälle innerhalb der Stahlbeton-Ofentragplatte I gewährleistet» was für ihre Wirtschaftlichkeit
bei ihrer Bemessung von Bedeutung ist. Die Wände
3 und Fundamentplatte 6 sind der eigentliche Fumdamentkörper der
Kokßofenbatierie. Seine Geeamtlböbe iat von der Qaxerechnittgrösee
der Abhitzekanäle 4 abhängig. Dieser Fundamentkörper zeichnet
eich durch hohe Steifigkeit aus.
Die einzelnen Flattenabschnitte 1 köanen sieh infolge der Erwärmung
im Zuge dee Anheisens von ihre? Mitte frei ia die Dehnungen
2 auedehnen. Ihre Ausdehnung ist woitgotead dmyeJfa. die Temperatur
de· Regenerators bsBw. der Heiakasiüe oberhalb der Platte 1 bestimmt.
Der Fundamentkörper 3, 6 mit seiaea üategriertea AbMtssekanfilen
4 kann eich infolge WSrmo'frei voa der Batterie-Mitte asu den Eadköpfen
hin während des Aaheizens auedabaea. Seiae Wärmeaaedehnung
ist von der Temperatur in den Abhitzekaaälea 4 bestimmt.
Die mitte lere Temperatur dee Famdaaaeafekorpsrs 3, 6 ist von der
der Ofentragplatte in der Regel varecMedea. Da die Temperatur
der Abgase in den Abhitaekaallen 4 wSkread deo Betriebes in der
Regel höher ist al© die d®e Regeaerafcors oterfealb der Ofentragplatte
1 und überdies der Fundaaaeatkorper im Gegensatz seu der
Ofentragplatte I keine oder aar wenige Beksafttges. hat, kann erwartet
werden, daes eich der Fundaimentkurpar mehr ausdehnt als die
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Ofentragplatte 1. Durch die enge Anordnung der Fugen 2 wird die Ofentragplatte 1 nach dem Anheizen, über die Batterie-Gesamtlänge gesehen, praktisch auf dem ursprünglichen Herstellmass gehalten, wogegen der Fundamentkörper ein Wachsmaes
erfährt, da· von der Batterielänge, der Temperatur in den Abhitzekanälen 4 und der Anzahl seiner Dehnfugen abhängt.
Um zu gewährleisten, dass der Fundamentkörper während seiner Warmeauedehnung die Abschnitte der Stahlbeton-Ofentragplatte 1 nicht mitreiset, d.h. von der Batteriemitte in Richtung
Endköpfe hin nicht zusammenschiebt, werden die Plattenabechnitte 1 mittels Längsträger 9 und Zapfen 10, die in Hohlräume der
einzelnen Abschnitte hineinreichen, in ihrer ursprünglichen Lage
gehalten. Der Längsträger liegt auf den Konsolen 11 des Fundamentkörpers, wobei zwischen Längsträger und Fundamentkörper
eine Fuge 16 belassen ist. Zwischen dem Längsträger 9 «ad dem
Fundamentkörper sind Gleitlager 12 angeordnet. Um sicherzustellen, dass auch der Zapfen 10 seine ursprüngliche Lage vor
dem Anheizen behält und weder durch die, wenn auch geringe Erwärmung des Längeträgers 9 oder durch die horizontalen Reibungskräfte aus den Gleitlagern 5 und 12 verschoben wird, ist der Längs·
träger 9 mittels Fugen 15 in Fortsetzung der Fugen 2 ebenfalls in
Abschnitte geteilt. Dadurch wird zugleich eine wirtschaftliche Bemessung des Längsträgere gewährleistet. Der Längsträger
wird mittels der horizontalen Stahlbetonplatte 13 des Meister gangs in die Stahlbetonaus sen wand 14 des Begehkanals eingebunden.
Die addierenden Reibungskräfte aus der Ausdehnung des Fundamentkörpers während des Anheizens werden über die einzel-
a> W M *
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nen Abschnitte des Längebalkens 9 und der Platte 13 in die Aussenwand
14 eingeleitet, wobei die Auissenwand 14 von der Batterie-Mitte zu dm Endköpfen hin„ aleo symmetrisch, auf Axialkraft beansprucht
wird. Da die Aussenwand 14 bis auf geringe Längenveränderung infolge Axialkraft ihr ursprüngliches Herstellmass
behält und sich infolge der Symmetrie der Kräfte nicht in Batterie-Längsachse verschieben kann, ist gewährleistet, dass die einzelnen
Piattenabschnitte 1 unabhängig voa der Ausdehnung des Fundamentkörper
β ebenfalls in ihrer ur eprünglichen Lage bleiben, wodurch
wiederum sichergestellt wird, dass es ssu keiner Schiefstellung der Re generator wände infolge Wärmedehnung des Unterbaus
kommt.
Nach erfolgter Ausdehnung der Batterie am Ende des Anheizvorganges
klingen die Reibungskräfte vollständig ab. Während des Betriebes, d.h. während der gesamtes Standzeit der Batterie sind
ebenfalls keine Reibungskräfte aus der Wärmeaue dehnung dee Fundamentes
vorhanden. Während des Abi&eiseae treten Horisontalkräfte
in der gleichen Grosse ami wie oben beschrieben, jedoch
mit umgekehrten Vor seichen, d.h. im L&agetr&ger 9 und in der
Aussenwand 14 werden Anstelle von Zugkräften nuamehr Druckkräfte
auftreten.
Die Konstruktion der Stahlbetosa-Qfeetragplatt« 1 und des Fundamentkörper
β 3, 6 kann sowohl in herkömmlicher, schlaffbewehrter
Stahlbetonmaesivbauweiee, ale auch teilweise oder ganz in
Spannbeton wie auch teilweise in vorgefertigten bewehrten Betonteilen hergestellt werden. Der Längsträger 9 und die Platte 13
des Meisterganges können sowohl als Betonträger als auch ale Stahlträger oder in Verbundbauweise ausgeführt werden.
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Die Gleitlager 5 und 12 können sowohl aus Stahlplatten (obere
und untere Stahlplatte) mit geeigneten herkömmlichen Schmiermitteln dazwischen zur Verringerung des Reibung β wer tee« als
auch als Teflon- oder Rollenlager ausgebildet werden.
Der Raum zwischen der Decke 7 des Abhitzekanals und der oberen Platte 1 kann sowohl zur Wärmeisolierung 8 als much als
Luftkanal zur Kühlung in besonderen Fällen genutzt werden.
Anstelle der oder in Kombination mit der Kräfte Übertragung aus
dem Längsbalken 9 über die Platte 13 in die Au es en wand 14 können die Axialkr&fte der einzelnen Abachnitte de« Längebalkens 9
mittels geeigneter Federn, welche in die Dehnfugen 15 eingelegt werden, in die massiven Endköpfe der Batterie eingeleitet werden.
In diesem Fall ist es möglich, mittels Federn die relativ geringe Wärmeauedehnung des Längsbalkens 9 zu kompensieren »ad gleichzeitig den Axialdruck so zu bestimmen, dass eich die Längenveränderungen des Längsbalkens infolge Wärme und infolge Axialkraft
gegenseitig aufheben.
Leerseite
Claims (8)
1. Unterbau für eine Batterie kopfbeheizter Verkokung«öfen
mit sich unterhalb der Regeneratoren in Längsrichtung der Batterie erstreckenden Abhitze kanälen, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament aus einer auB Stahlbeton
bestehenden Sohle (6) und aus Wänden (3) der Abhitzekanäle (4) gebildet ist, dass auf den Wänden (3) eine mehrfach quer
zur Längsrichtung der Batterie unterteilte Stahlbeton-Ofentragplatte (1) auf Gleitlagern (5) aufliegt und dass auf der
Maschinen- und der Koksseite der Batterie jeweils ein Längs· balken (9) mittels Gleitlagern (IZ) auf Konsolen (11) des Fundamentes aufliegt, wobei die Längebalken mit den einzelnen
Abschnitten der Stahlbeton-Ofentragplatte (1) in Eingriff stehen und diese in ihrer Lage fixieren.
2. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abhitzekanäle (4) mit einer Abechlussdecke (7) versehen
sind und das« zwischen der Abschlussdecke (7) und der Stahlbeton-Ofentragplatte (1) ein Raum verbleibt.
3. Unterbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum mit einem Wärmeisolierungsmaterial (8) ausgefüllt ist oder als freier Raum zur Kühlung genutzt ist.
4. Unterbau nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Abschnitten der Stahlbeton-Ofentragplatte (1) Fugen (Z) vorgesehen sind.
4 <* 9
»a 0 «a
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5. Unterbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class
an den Langebalken (9) angeordnete Zapfen (10)in Hohlräume
der einzelnen Abschnitte der Stahlbeton-Qfentsragplatte
(1) hineinreichen.
6. Unterbau nach Anupruch i, dadurcla gekennzeichnet, dass
zwischen den Länge balken (9) omd dea eiazelxiesn Abschaitton
der Stahlbeton-Ofentragplatte (1) Fugea vor ge ee hen β lad.
7. Unterbau nach Anspruch I, dadarcfe gekemaeeichEet, dass
die Läng» balken (9) ®nteprechesud der Teiluag der Stahlbeton-Oientragpl&tte
(1) unter BeääS8$s£Lg von Fugen (15)
unterteilt «iod·
8. Unterbau nach Anspruch 7S dadlarck getemaseictmet, dass
die Längebalkeaabsctaitte durch StaMbetoaplatten (13) mit
der AueeeAwaad de? BegeUcaniäle verkwudeii siad.
9· Unterbau nach Anspruch 7. dadurclä gekeffiaseichnet, da.se
zwischen den Ltag0b&!keaabscteittBm gooigaste Federn angeordnet
sind, wobei die Enden der La&gsb&lkea (9) feet
eingespannt sind.
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |