DE3202748A1 - Vorrichtung zum verdichten von fleisch, speck u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verdichten von fleisch, speck u.dgl.

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DE3202748A1 DE19823202748 DE3202748A DE3202748A1 DE 3202748 A1 DE3202748 A1 DE 3202748A1 DE 19823202748 DE19823202748 DE 19823202748 DE 3202748 A DE3202748 A DE 3202748A DE 3202748 A1 DE3202748 A1 DE 3202748A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von
  • Fleisch, Speck und dergleichen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Füllschacht, einem um einen einstellbaren Betrag horizontal verschiebbaren Vorpreßstempel, einem quaderförmigen, gleichfalls horizontal angeordneten, mit dem Innenraum des Füllschachtes verbindbaren Verdichtungsraum, der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Vorpreßstempels erstreckt ulld ein mindestens eine Seitenwand bildendes, in Längsrichtung des Verdichtungsraumes verschiebbares Messer aufweist.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt und beispielsweise mit einer Einrichtung ausgestattet, um das verdichtete Gut in Streifen und Würfel zu schneiden. Dazu wird das zu schneidende Gut mit Hilfe eines dem Querschnitt des Verdichtungsraumes angepaßten und in dessen Längsrichtung verschiebbaren Auspreßstempels gegen an einem offenen Ende des Verdichtungsraumes sich kreuzend angeordnete Gattermesser gedrückt. Durch die Gattermesser wird das Gut in Streifen geschnitten, worauf ein in Vorschubrichtung des Auspreßstempels hinter den Gattermessern angeordnetes, quer zur Vorschubrichtung bewegbares Messer aus den Streifen Würfel schneidet.
  • Die angestrebte Formgenauigkeit der Würfel und als deren Voraussetzung auch die der Streifen hängt sehr wesentlich vom Verdichtungsgrad des zu schneidenden Guts ab.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-PS 17 79 153) ist eine zu einer Einfüllöffnung des Verdichtungsraumes senkrechte Längswand als verschiebbarer Vorpreßstempel ausgebildet und dazu zwischen einer den Verdichtungsraum entsprechend dem Querschnitt des Auspreßstempels begrenzenden Endstellung und einer einen größeren Verdichtungsraumquerschnitt begrenzenden Ausgangsstellung senkrecht zur Längsachse des Verdichtungsraumes bewegbar. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß der senkrecht zur Längsachse des Verdichtungsraumes verschiebbare Vorpreßstempel unabhängig vom Verdichtungsgrad des zu schneidenden Guts in jedem Falle bis in die durch den Auspreßstempel begrenzte Endstellung zu überführen ist, damit ein Querschnitt des Verdichtungsraumes entsteht, welcher der Projektionsfläche des Auspreßstempels entspricht.
  • Durch die auf diese Weise festgelegte Querverschiebungsstrecke des Vorpreßstempels kann es daher je nach der Konsistenz des zu schneidenden Guts zu einem sehr unterschiedlichen Verdichtungsgrad kommen, wodurch bezüglich der Formgenauigkeit entsprechend unterschiedliches Würfelmaterial entsteht.
  • Es ist auch nicht auszuschließen, daß sich infolge einer vorzeitig eintretenden zu hohen Verdichtung der Vorpreßstempel nicht in die der Projektion des Auspreßstempels entsprechende Endstellung überführen läßt, so daß der Vorpreßstempel mehr oder weniger in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden muß, um überschüssiges Material aus dem Verdichtungsraum zu entfernen.
  • Eine weiterhin bekannte Vorrichtung (DE-OS 30 20 752) ermöglicht eine gleichmäßigere Verdichtung des zu schneidenden Guts dadurch, daß der Verdichtungsraum bodenseitig durch einen Teil einer Bodenfläche des Füllschachtes auf der dem Vorpreßstempel gegenUberliegendfn Seite durch einen Teil einer Seitenwand fläche des Füllchachtes und auf der dem Vorpreßstempel zugewandten Seite sowie auf der Oberseite durch Seitenflächen der Schenkei eines parallel zum Auspreß stempel bewegbaren winkelförmigen Messers begrenzt ist.
  • Bei dieser Vorrichtung befindet sich der Verdichtungsraum innerhalb des Füllschachtes. Der Vorpreßstempel kann das zu schneidende Gut mit an sich bekannten Mitteln druckabhängig auf einen exakt einstellbaren Verdichtungsgrad pressen, wobei der Vorpreßstempel keine bestimmte Endstellung einnehmen muß, um den Verdichtungsvorgang zu beenden und das auf diese Weise gleichmäßig verdichtete Gut mit Hilfe des Auspreßstempels auszustoßen, sobald das Messer in die Schließposition überführt ist.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß in Abhängigkeit vom Zustand insbesondere von der Stückgröße und Festigkeit des zu verdichtenden Guts dieses beim Vorschub des Vorpreßstempels dazu neigt, aus dem Verdichtungsbereich zu entweichen und im Füllschacht hochzusteigen Die allein druckabhängige Vorschubbewegung des Vorpreßstempels findet aber ihre Begrenzung durch die der Messerbewegung vorbehaltene Bahn. Sobald der Vorpreßstempel eine entsprechende Position erreicht hat, darf seine Vorschubbewegung selbst dann nicht fortgesetzt werden, wenn das Gut den angestrebten Verdichtungsgrad noch nicht erreicht hat.
  • Unabhängig davon entweicht bei jedem Verdichtungsvorgang ein Teil des bereits in den Verdichtungsraum gelangten Guts, das dabei zerquetscht und/oder zerfasert und somit qualitativ beeinträchtigt wird.
  • Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DE-PS 21 23 906) werden zwar ein Entweichen des in den Verdichtungsraum gelangten Guts und die damit verbundenen Nachteile dadurch vermieden, daß der Verdichtungsraum seitlich an einem Zwischenraum angeordnet ist, über dem sich unter einem Füllschacht eine Dosierkammer befindet. Diese Vorrichtung besitzt aber wiederum den Nachteil, daß ein den Verdichtungsraum abschließender Vorpreßstempel druckunabhängig in die vorgesehene End- bzw. Abschlußstellung überführt werden muß, damit der von dieser Stellung bestimmte Querschnitt des Verdichtungsraumes eingehalten wird, welcher wiederum der Projektion des Auspreßstempels entspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen zu schaffen, mit der sich das Gut unter optimaler Ausnutzung des Verdichtungsraumes nicht nur auf einen in weiten Grenzen einstellbaren Grad verdichten läßt, sondern mit der auch sicher verhindert wird, daß in den Verdichtungsraum gelangtes Gut daraus während des Verdichtungsvorganges wieder entweicht und dabei zerquetscht und/oder zerfasert wird.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Füllschacht einen geschlossenen Boden aufweist und die Grundfläche des Verdichtungsraumes so außerhalb der Grundfläche des Füllschachtes liegt, daß der Boden des Verdichtungsraumes am Boden des Füllschachtes anschließt, wobei ein horizontales Gehäusewandstück den Verdichtungsraum überdeckt Mit dem erfindungsgemäß geschlossenen Boden des sich vorzugsweise nach unten hin leicht konisch erweiternden FUllschachtes ergibt sich neben einem insoweit einfachen Grundaufbau der Vorrichtung insbesondere auch die Gewähr, daß bei der Bewegung des Vorpreßstempels in Richtung seiner Ausgangsposition eine für den Verdichtungsraum ausreichende Gutsmenge bis auf den Boden des Füllschachtes absinkt. Die an sich bekannte Anordnung der Grundfläche des Verdichtungsraumes außerhalb der Grundfläche des Füllschachtes hat, wenn der Boden des Verdichtungsraumes erfindungsgemäß am Boden des Füllschachtes angeschlossen ist, neben dem konstruktiven Vorteil, daß beide Böden einstückig ausgebildet sein können, den funktionellen Vorteil, daß sich das zu verdichtende Gut über eine durchgehende Ebene unmittelbar aus dem Füllschacht in den Verdichtungsraum überführen läßt.
  • Die weiterhin erfindungsgemäße TYberdeckung des Verdichtungsraumes durch ein horizontales Gehäusewandstück verhindert schließlich, daß die in den Verdichtungsraum berührte Gutmenge teilweise aus dem Verdichtungsraum in den Füllschacht entweichen kann, und zwar unabhängig davon, in welcher Zwischenposition sich der Vorpreßstempel befindet. Vorzugsweise besitzt die horizontale Oberkante des Vorpreßstempels eine in Vorschubrichtung über seine wirksame Preßfläche geringfügig vorstehende messerförmige Kante, die in das Gut eindringt und es bereits zu Beginn des Verdichtungsvorganges daran hindert, in den Füllschacht hochzusteigen, wenn die Gutsstücke aufgrund ihrer Form und Festigkeit zu einem Auftrieb neigen sollten. Gegen Ende der Vorschubbewegung des Vorpreßstempels schert die messerförmige Kante Gutsstücke, die teilweise in den Verdichtungsraum reichen und sich im übrigen noch im Füllschacht befinden, in Abhängigkeit von der Endstellung des Vorpreßstempels erforderlichenfalls ab. Innerhalb des eigentlichen Verdichtungsraumes versperrt jedenfalls dessen Uberdeckung dem Gut in schonungsvoller Weise jegliche Möglichkeit, teilweise in den Füllschacht zu entweichen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schließt der auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke begrenzte Verdichtungsraum ein Magazin ein, dessen verikaler Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des mit dem horizontalen Gehäusewandstück abgedeckten Verdichtungsraumes.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit, innerhalb des Verdichtungsraumes ein Magazin entstehen zu lassen, dessen Hohlraum mit in einem einstellbaren Grad verdichtetem Gut optimal ausgefüllt ist. Mit einem dem Querschnitt des Hohlraumes entsprechenden Auspreßstempel läßt sich das verdichtete Gut in an sich bekannter Weise aus dem Magazin herauspressen. Dabei kann der Querschnitt des Magazinhohlraumes lediglich um den Querschnitt des in Längsrichtung zum Verdichtungsraum verschiebbaren Messers kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch der Querschnitt des Magazinhohlraumes wesentlich kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes, indem der Hohlraum des Magazins nicht auf drei Seiten Uber seine Länge durch Gehäusewandatücke und auf einer Seite durch ein in seiner Längsrichtung verschiebbares Messer, sondern ringsum durch vier Seitenflächen eines Vierkant-Hohlmessers begrenzt wird. Der Querschnitt des Magazinhohlraumes kann dabei beliebig kleiner sein als der Querschnitt des Verdichtungsraumes. In Abhängigkeit von der Stückgröße und der Festigkeit des zu verdichtenden Guts können auch Vierkant-Hohlmesser verschiedener Größe zum Einsatz kommen, deren Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt des Verdichtungsraumes. Dabei ist natürlich jedem Vierkant-Hohlmesser ein Auspreßstempel entsprechender Größe zuzuordnen.
  • Unabhängig davon, ob das Magazin im wesentlichen durch den Verdichtungsraum begrenzt wird und ein ebenes Messer zum Einsatz kommt oder ob das Magazin wesentlich kleiner gewählt wird als der Verdichtungsraum und dazu ein Vierkant-Hohlmesser verwendet wird, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Anschliffseite der Schneide des Messers zum Innern des Magazins weist.
  • Durch diese Ausbildung wird der in der Verlängerung des Messerquerschnitts befindliche Guts teil bei der Verschiebebewegung des Messers in den Magazinhohlraum gelenkt und optimiert dessen Füllungsgrad.
  • Die Schneide des Messers besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aus im spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers befestigten Klingen.
  • Stumpf gewordene oder beschädigte Klingen lassen sich einfach gegen neue austauschen, so daß für eine einwandfreie Schneide keine aufwendigen Schleifarbeiten erforderlich sind.
  • Vorzugsweise fluchtet die Anschliffseite der Klinge jeweils mit der nach außen weisenden Seitenfläche des Messers, was sich in einfacher Weise mit einer auf den Anschliffwinkel abgestimmten Schrägstellung der Klinge erreichen läßt.
  • Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß über die Länge des Verdichtungsraumes mehrere Vorpreßstempel angeordnet sind, die über ein gemeinsames Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck einheitlich beaufschlagbar sind.
  • Durch diese Ausgestaltung läßt sich auch dann eine im wesentlichen gleichmäßige Verdichtung des Guts erreichen, wenn das Gut in beispielsweise grobstückigem Zustand vorliegt und sich dadurch zwischen den Gutstücken im noch unverdichteten Zustand besonders unregelmäßig große Leerräume befinden. Jeder einzelne Vorpreßstempel verdichtet den ihm zugewiesenen Gutsteil auf den gewünschten einheitlichen Verdichtungsgrad und ist dabei von der Position der übrigen Vorpreßstempel unabhängig, seinen dazu erforderlichen Vorschubweg zurückzulegen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfinduagsgemEßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel die Vorrichtung mit zwei Vorpreßstempeln im Grundriß, wobei der mit Gut beschickte Füllschacht und der noch nicht mit Gut ausgefüllte Verdichtungsraum in einem horizontalen Querschnitt dargestellt sind; Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in Seitenansicht dargestellt sind; Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Vorpreßstempel den Verdichtungsraum bereits mit Gut ausgefüllt haben; Fig. 4 die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 3 in einem vertikalen puerschnitt; Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 3, jedoch mit durch ein ebenes Messer bereits verschlossenem Magazin; Fig. 6 die Vorrichtung im Zustand gemäß Fig. 5 in einem vertikalen Querschnitt; Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 5, jedoch mit bereits teilweise entleertem Magazin; Fig. 8 als zweites Ausführungsbeispiel die Vorrichtung mit zwei Vorpreßstempeln im Grundriß, jedoch gegenber der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 7 mit einem das Magazin bildenden Vierkant-Hohlmesser; Fig. 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 8 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in Ansicht dargestellt sind; Fig. 10 die Vorrichtung gemäß Fig 8 in einem vertikalen Querschnitt, wobei die Vorpreßstempel in einer Seitenansicht dargestellt sind.
  • In beiden Ausführungsbeispielen besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem mit seiner Mittelachse vertikal angeordneten, sich konisch nach unten erweiternden Füllschacht 1, in den zwei Vorpreßstempel 2 mit Hilfe eines nicht dargestellten Hydrauliksystems über einen die Grundfläche des Füllschachtes 1 bildenden horizontalen Boden 3 um einen druckabhängig einstellbaren Betrag hineinschiebbar sind.
  • Unten am Füllachacht 1 befindet sich neben der den Vorpreßstempeln 2 gegenüberliegenden Füllschachtseite ein Verdichtungsraum 4 mit einem Boden 5, der aus einem Gehäusewandstück 6 gebildet ist und sich an den Boden 3 des Füllschachtes 1 so anschließt, daß die Grundfläche des Bodens 3 des Füllschachtes 1 neben der Grundfläche des Bodens 5 des Verdichtungsraumes 4 auf gleichem Niveau angeordnet ist.
  • Ein seitlich am Füllschacht 1 angeschlossenes horizontales Gehäusewandstück 7 überdeckt den Verdichtungsraum 4, der seitlich von einem Gehäusewandstück 8 abgedeckt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 7 ist innerhalb des Verdichtungsraumes 4 durch ein flaches Messer 9 ein ringsum geschlossenes Magazin 1o erzeugbar, in dem das Messer 9 über ein Hydrauliksystem 11 von einer Ausgangsstellung aus in Längsrichtung des Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte Läge in eine Endstellung verschoben wird. Das Fassungsvermögen des Magazins 1o ist lediglich um das Volumen des den Magazinverschluß bildenden Teils des Messers 9 kleiner als das Fassungsvermögen des Verdichtungsraumes 4.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fip. 8 - lo ist innerhalb des Verdichtungsraumes 4 durch ein Vierkant-Hohlmesser 12 ein ringsum geschlossenes Magazin 13 erzeugbar, in dem das Vierkant-Hohlmesser 13 über ein Hydrauliksystem 14 gleichfalls von einer Ausgangsstellung aus in Längsrichtung des Verdichtungsraumes 4 über dessen gesamte Länge in eine Endstellung verschoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Fassungsvermögen des Magazins 13 wesentlich kleiner als das Fassungsvermögen des Verdichtungsraumes 4, Das flache Messer 9 und das Vierkant-Hohlmesser 12 besitzen eine Schneide 15 bzw. 16, deren Anschliffseiten zum Innern des Magazins 10 bzw. 13 weisen. Beim flachen Messer 9 ist die Schneide 15 aus einer Klinge gebildet, die in einem so spitzen Winkel -zur Seitenfläche des Messers 9 angeordnet ist, daß die Anschliffseite der Klinge mit der vom Innern des Magazins 1c wegweisenden Seitenfläche des Messers 9 fluchtet.
  • Es versteht sich, daß auch eine Schneide 16 des Vierkant-Hohlmessers 12 aus vier entsprechend angeordneten Klingen gebildet sein kann.
  • Zur Entleerung der Magazine lo und 13 dienen Auspreßstempel 17 bzw. 18, die über das Hydrauliksystem 11 bzw. 14 aus einer Ausgangsstellung über die Länge des Magazins 10 bzw. 13 in eine Endstellung überführbar sind. Auf einer der Endstellung der Auspreßstempel 17 und 18 entsprechenden Stirnseite der Magazine lo und 13 sind über den Magazinquerschnitt reichende, sich kreuzende Gattermesser 19 angeordnet, denen auf der dem Magazin 10 und 13 jeweils abgewandten Seite ein senkrecht zur Magazinlängsachse bewegbares Endmesser 20 zugeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Füllschacht 1 wird mit zu verdichtenden Gutsstücken 21 beschickt, die sich über dem Boden 3 des Füllschachtes 1 anhäufen.
  • Die Vorpreßstempel 2 werden mit einer am nicht dargestellten Hydrauliksystem einstellbaren Kraft aus ihrer Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 8 horizontal verschoben und überführen einen so großen Teil der Gutsstücke 21 in den Verdichtungsraum 4, bis dieser gemäß den Fig. 4 und lo mit unter einem entsprechenden Druck verdichteten Gutsstücken 21 ausgefüllt ist.
  • In dieser vorgeschobenen Position der Vorpreßstempel 2 wird das flache Messer 9 bzw. das Vierkant-Hohlmesser 12 aus seiner Ausgangsstellung gemäß den Fig. 1 und 8 über die Länge des Verdichtungsraumes 4 verschoben, so daß ein mit Gutsstücken 21 von bestimmter Verdichtung ausgefülltes Magazin 10 bzw. 13 entsteht.
  • Schließlich schieben die Auspreßstempel 17 und 18 die verdichteten Gutsstücke 21 über die offene Stirnseite aus dem Magazin 10 bzw. 13 heraus, wobei die Gutsstücke 21 durch die Gattermesser 19 in Streifen und durch das in Schubrichtung unmittelbar folgende Endmesser 20 in im wesentlichen gleich große Würfel geschnitten werden.
  • Während des Auspreßvorgangs können die Vorpreßstempel 2 bereits in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden, so daß der Vorrat des Füllschachtes 1 auf dessen Boden absinken kann und für den nachfolgenden Verdichtungszyklus eine ausreichende Gutsmenge bereitliegt.

Claims (7)

  1. Bez.: "Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck u. dgl." Patentansprüche: 1..Vorrichtung zum Verdichten von Fleisch, Speck und dergleichen, bestehend aus einem vertikal angeordneten Füllschacht (1), einem um einen einstellbaren Betrag horizontal verschiebbaren Vorpreßstempel (2), einem quaderförmigen, gleichfalls horizontal angeordneten, mit dem Innenraum des Filllschachtes (1) verbindbaren Verdichtungsraum (4), der sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Vorpreßstempels (2) erstreckt und ein mindestens eine Seitenwand bildendes, in Längsrichtung des Verdichtungsraumes (4) verschiebbares Messer (9, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (1) einen geschlossenen Boden (3) aufweist und die Grundfläche des Verdichtungsraumes (4) so außerhalb der Grundfläche des Fülischachtes (1) liegt, daß der Boden (5) des Verdichtungsraumes (4) am Boden (3) des Füllschachtes (1) anschließt, wobei ein horizontales Gehäusewandstück (7) den Verdichtungsraum (4) überdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf drei Seiten über seine Länge durch Gehäusewandstücke (6, 7, 8) begrenzte Verdichtungsraum (4) ein Magazin (io, 13) einschließt, dessen vertikaler Querschnitt kleiner ist als der vertikale Querschnitt des mit dem horizontalen Gehäusewandstück (7) abgedeckten Verdichtungsraumes (4).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Magazins (13) durch vier Seitenflächen eines Vierkant-Hohlmessers (12) begrenzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschliffseite der Schneide (15, 16) des Messers (9 bzw. 12) zum Innern des Magazins (io bzw. 13) weist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Messers (9, 12) aus im spitzen Winkel zur Seitenfläche des Messers befestigten Klingen besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschliffseite der Klingen jeweils mit der nach außen weisenden Seitenfläche des Messers (9, 12) fluchtet.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Verdichtungsraumes (4) mehrere Vorpreßstempel (2) angeordnet sind, die über ein gemeinsames Hydrauliksystem mit einem einstellbaren Druck einheitlich beaufschlagbar sind.
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