DE3202429A1 - Schraubverbindung fuer rohrarmaturen und verfahren ihrer herstellung - Google Patents

Schraubverbindung fuer rohrarmaturen und verfahren ihrer herstellung

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DE3202429A1
DE3202429A1 DE19823202429 DE3202429A DE3202429A1 DE 3202429 A1 DE3202429 A1 DE 3202429A1 DE 19823202429 DE19823202429 DE 19823202429 DE 3202429 A DE3202429 A DE 3202429A DE 3202429 A1 DE3202429 A1 DE 3202429A1
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    • F16L41/005Branching pipes; Joining pipes to walls adjustable and comprising a hollow threaded part in an opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung für Rohrarma-
  • turen, bei der ein Rohrstück an seinem verbindungsseitigen Ende mit einer Dichtfläche und einem Haltekragen für eine überwurfmutter und das Ende des damit zu verbindenden Rohres mit einem Außengewinde versehen ist; darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Schraubverbindung.
  • Schraubverbindungen für Rohrarmaturen finden in Hydraulik-und Pneumatiksystemen Anwendung und müssen auch bei hohem Druck gegenüber dem jeweiligen Fluid dicht sein. Hierzu kann das die Uberwurfmutter tragende Rohrende aufgebördelt sein, wobei Bördelwinkel von 370 überwiegend in angelsächsischen Ländern und solche von 240, beispielsweise gemäß DIN 38 61, Anwendung finden. Bei größeren Wandstärken ist das Bördeln sehr problematisch. Deshalb werden kegel- bzw.
  • trichterförmige Endstücke für miteinander zu verbindende Rohre beispielsweise durch Drehen hergestellt; diese Endstükke können auch Nuten mit 0-Ringen aufweisen, deren Herste7-lung jedoch, zumindest bei den genannten 37 0-Verschraubungen, schwierig ist. Außerdem soll die Anlagefläche durch die 0-Ring-Nut nicht zu stark unterbrochen werden, um die Flächenpressung nicht zu groß werden zu lassen.
  • Solche, zumeist vorgefertigten, Rohrendstücke werden mit den zu verbindenden Rohrenden verschweißt. Dies ist sehr zeitaufwendig, da nach dem Überschieben der Überwurfmutter und Herstellen einer Schweiß-fase - üblicherweise von Hand -die Verbindung geheftet, demontiert und durchgeschweißt werden muß. Besonders bei kleinen Abmessungen gelangt das Schweißgut auch in das Rohrinnere, daher muß das Rohr abschließend von innen aufgebohrt und ausgeschliffen werden.
  • Das sind insbesondere auf Baustellen sehr zeitraubende Arbeitsgänge. Schließlich wird noch der 0-Ring aufgezogen und das ganze Rohr nach einem Spülen wieder montiert. Solche Verbindungen erfüllen die an sie gestellten Anforderungen in bezug auf Dichtigkeit und Lebensdauer normalerweise gut.
  • Die in Rede stehenden Schraubverbindungen dienen auch zum Verbinden eines Rohrendes mit einem Schlauchnippel, beispielsweise in Verbindung mit einer Schwenkverschraubung und ähnlichem.
  • Die Einzelteile einer solchen Schraubverbindung, beispielsweise der Haltekragen mit den Dichtflächen für die überwurfmutter, das Außengewinde und die Schlauchnippel müssen in zeit- und materialaufwendiger Weise spanabhebend hergestellt werden, wobei es zu erheblichen Materialverlusten kommt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schraubverbindungen der eingangs genannten Art aus einfachen Teilen herstellen und schnell, sicher und dicht zusammenfügen zu können, wobei nach der Vormontage die Uberwurfmutter und ähnliche Teile gegen ein Verlieren gesichert sind; solchermaßen vormontierte Schraubverbindungen sollen sich ohne große Vor-oder Nacharbeiten an den zu verbindenden Rohrenden fixieren lassen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einer Schraubverbindung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß das andere Ende des Rohrstückes ebenfalls einen Haltekragen für die Überwurfmutter aufweist, das Rohrstück an mindestens einem der Enden von einem jeweils einen der Haltekragen bildenden, rohrförmigen Paßstück umfaßt wird und die radialen (umfassenden) Berührungsflächen gegeneinander fixiert sind.
  • Solche Schraubverbindungen eignen sich beispielsweise als Verschraubungen für Gegenanschluß Bohrungsform W (240) nach DIN 3861, bei denen der Dichtkegel aus einem Drehteil mit einem Haltekragen für die Überwurfmutter und einem sich daran anschließenden Rohrstück besteht, wobei letzteres an seinem anderen Ende ein rohrförmiges Paßstück aufweist, welches vorzugsweise das Rohrstück in axialer Richtung überragt.
  • Zur Vormontage wird die Überwurfmutter vom zunächst freien Ende her über das Rohrstück geschoben. Anschließend wird das rohrförmige Paßstück über das freie Ende des Rohrstükkes geschoben oder gepreßt sowie auf dem Rohrstück durch Schweißen, Kleben oder Löten fixiert; ebenso wird mit dem vormontierten Teil beim Verbinden mit dem zu verschraubenden Rohrende verfahren. Das zunächst freie Ende des Rohrstückes bietet also in Verbindung mit dem dortigen Paßstück eine einfache, sichere Möglichkeit, das zu verschraubende Rohrende mit dem vormontierten Verschraubungsteil durch Auf- oder Einschieben und anschließendes Fixieren -schnell und paßgenau zu verbinden und die Überwurfmutter unverlierbar zu machen. - Entsprechendes gilt für ein Paßstück am anderen Ende des Rohrstückes. Es versteht sich, daß die Montage der Einzelteile auch direkt auf der Baustelle geschehen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schraubverbindung werden bis zu 70% der bisherigen Arbeitszeit eingespart, da ein Anfasen entfällt und ein Heften der Schweißnaht wegen der Zwangsführung durch das Paßstück nicht erforderlich ist. Auch kann das Schweißgut nicht mehr in das Rohrinnere gelangen, so daß zeitraubende Nacharbeit entfällt; ebenso läßt sich der Bereich der Dichtfläche kostengünstiger herstellen.
  • Das zu verbindende Rohr kann eine Armatur aufweisen, die an ihrem einen Ende das Außengewinde und an ihrem anderen Ende eine zylindrische Innenfläche zum Fixieren mit der Außenfläche eines Rohrendes aufweist. Demgemäß läßt sich in die zylindrische Innenfläche der Armatur ein Rohrende einschieben und in ähnlich einfacher Weise wie erwähnt fixieren.
  • Das Außengewinde und/oder die zylindrische Innenfläche der Armatur können erfindungsgemäß als rohrförmige, die Armatur an ihren Enden umfassende Paßstücke mit radialen, gegen die Armatur fixierten Berührungsflächen ausgebildet sein.
  • Auf diese Weise kann die Armatur aus relativ einfachen Drehteilen bestehen, die auf die Enden der Armatur aufgeschoben bzw. gepreßt und mit ihr, wie beschrieben, fest und dicht verbunden werden.
  • Besonders vorteilhaft sind als Schwenkverschraubung ausgebildete Armaturen, da sie eine relativ kleinbauende, schwenkbare Rohrverbindung darstellen, die sich einfach herstellen sowie schnell und sicher vor- und fertigmontieren läßt.
  • Das dichtende Ende der Schraubverbindung mit der Überwurfmutter kann auch als ein das Ende des Rohrstückes umfassendes Paßstück mit einer kegelförmigen Dichtfläche ausgebildet sein, das gleichzeitig den Haltekragen für die Uberwurfmutter bildet. Auf diese Weise braucht das Rohrstück nicht mehr gemeinsam mit dem Haltekragen für die Überwurfmutter und der Dichtfläche als ein einziges Drehteil hergestellt zu werden, sondern es genügt ein einfaches Rohr, das lediglich mit dem als Drehteil ausgebildeten Paßstück in der beschriebenen Weise verbunden wird. Die Vormontage erfolgt hierbei, wenn der andere Haltekragen für die Überwurfmutter bereits vorhanden ist, durch Überschieben der Uberwurfmutter von der Dichtseite her über das Rohrende; anschließend wird die Uberwurfmutter durch Aufschieben oder -pressen des Paßstückes und dessen Fixierung gesichert.
  • Besonders einfach läßt sich das Paßstück gestalten, wenn es erfindungsgemäß gemeinsam mit dem Ende des Rohrstückes die kegelförmige Dichtfläche bildet. Diese Dichtfläche kann erfindungsgemäß im Berührungsbereich des Rohrstückendes und des Paßstückes eine Nut für einen Dichtring aufweisen. Eine solche Nut läßt sich besonders einfach herstellen, da zwei Flächen ihres zumeist U-förmigen Querschnitts von dem Paßstück bzw. dem Rohrende gebildet werden und die dritte Fläche (Schenkel) von dem jeweils anderen Werkstück. Der Raum für die Verformung des Dichtringes kann sich dann sehr vorteilhaft in einem vergrößerten Eckbereich der Nut befinden, ohne daß dies die Herstellung der Nut schwieriger macht; hierdurch ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Dichtflächen neben der Nut, in die vorzugsweise ein 0-Ring eingelegt wird.
  • Die vorerwähnten Schraubverbindungen mit zweiteiligen Dichtflächen eignen sich vor allem für Kegelschraubverbindungen mit einem Winkel von etwa 370 zwischen der Rohrachse und der Dichtfläche. Erst hierdurch wird der Einsatz von Dichtringen praktikabel, da d3 Herstellen der Ringnuten bei den bisherigen 37°-Verbindungen für eine Serienfertigung schwierig ist; 0 besonders geeignet sind die so hergestellten bei denen die bisher gen für Rohre mit großen Wandstärken, bei denen die bisher übliche Bördelung sehr problematisch ist, nun aber entfällt.
  • Die Verbindung zwischen dem Rohrstück der Schraubverbindung mit einem Rohrende wird sehr vereinfacht, wenn erfindungsgemäß ein Paß stück das Ende des Rohrstückes überragt und eine zylindrische Innenfläche zum Umfassen der Außenfläche des anzuschließenden Rohrendes aufweist. Besonders für größere Abmessungen ist dies einem Aufweiten des Rohrstückes an dem betreffenden Ende überlegen.
  • Das Paßstück für die Verbindung mit einem Rohrende, aber auch das Rohrstück des Verschraubungsteils selbst, können erfindungsgemäß auch als Rohrbogen ausgebildet sein, was ein Biegen auf der Baustelle erspart; auf diese Weise lassen sich besonders enge Biegeradien realisieren.
  • Das Paßstück für die Verbindung mit einem Rohrende, das Rohrstück der Schraubverbindung (Verkhraubungsteil) selber, aber auch die Armatur, können erfindungsgemäß an ihrem jeweils freien Ende auch einen Schlauchnippel anstelle eines Rohrendes aufnehmen. Dabei ergibt sich eine Schraubverbindung zwischen einem Rohr und einem Schlauch, aber auch zwischen Schläuchen. Das heißt, daß Schläuche im weitesten Sinne auch als Rohre zu verstehen sind. Die eingeschobenen Schlauchnippel besitzen gegenüber den bisher üblichen übergeschobenen den Vorteil, daß die Durchmesserunterschiede arn Schlauchnippel geringer sind und sich die Zerspanarbeit beim Drehen sowie der Materialverbrauch verringern.
  • Ein erfindungsgemäß den Schlauchnippel umfassender und an ihm fixierter Haltekragen dient als Anschlag für das übergeschobene Schlauchende ; er läßt sich entweder durch Drehen herstellen oder etwa wie eine modifizierte Unterlegscheibe über den Schlauchnippel schieben und dann durch eines der vorbeschriebenen Verfahren fixieren; hierdurch verringert sich die Zerspanarbeit und der Materialaufwand um ein weiteres. Außerdem wird dadurch ein Herstellen der Rillen des Schlauchnippels durch Kaltverformen, beispielsweise Kaltwalzen, möglich.
  • Eine Preßfassung für das Schlauchende kann zwischen dem Haltekragen des Schlauchnippels und dem Verschraubungsteil, in das er eingeschoben ist, unverlierbar gesichert sein. Ein erfindungsgemäßer Stützring am schlauchnippelseitigen Ende de s des Verschraubungsteils, in das der Schlauchnippel eingeschoben ist, begrenzt den Uberstreifweg des Schlauches. Dabei kann der Stützring gesondert über den Schlauchnippel geschoben sein. Oder es kann das schlauchnippelseitige Ende des erwähnten Werkstückes trichterförmig erweitert sein.
  • Dadurch, daß die Berührungsflächen der zu verbindenden Einzelteile der Schraubverbindung paßgenau fixiert sind und sich deshalb mit Kupfer hartlöten lassen, können die zu verbindenden Einzelteile weitgehend aus preiswertem Automatenstahl hergestellt sein. Insbesondere kann es sich dabei um einfache Drehteile handeln.
  • Hohe Festigkeiten zwischen den Einzelteilen der Schraubverbindung und große Dichtigkeit auch bei hohen Fluiddrücken lassen sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß jeweils die gesamte Berührungsfläche flächendicht fixiert ist, insbesondere durch Löten,, Hartlöten und Kleben beispielsweise durch Kupferhartlöten unter Schutzgas.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen der Schraubverbindungen werden die Einzelteile paßgenau zusammengefügt und gemeinsam einem Kupferhatlöten unterworfen.
  • Dabei ist sowohl ein Preßsitz als auch ein Schiebesitz möglich. Das gemeinsame Kupferhatlöten aller Verbindungsstellen verkürzt die Vcmontagezeit erheblich. Je nach Löttemperatur können etwaige Dichtringe bereits aufgeschoben sein. Besonders vorteilhaft ist das Auftragen einer Kupferlötpaste, insbesondere auf beide Berührungsflächen, vor dem Zusammenfügen.
  • Eine vorhandene Preßfassung wird im Lötofen gleichzeitig weichgeglüht.
  • Die Paß- bzw. Rohrstücke lassen sich zu beliebigen Radien und Winkeln - bevorzugt vor dem Zusammenfügen - biegen.
  • Gleichzeitig oder getrennt davon kann auch mindestens eines der Enden dieser Werkstücke vor oder,tei dem Zusammenfügen aufgeweitet werden, und zwar zylinderförmig für die Aufnahme von Rohrenden und/oder trichterförmig als Stützring bzw., um das Einschieben des Rohrendes zu erleichtern.
  • Durch das erfindungsgemäße Verschweißen zumindest eines Teiles der Einzelteile mittels einer äußeren Kehlnaht wird das Zusammenfügen und dichte Fixieren der Einzelteile, erheblich vereinfacht; ein derartiges Verschweißen empfiehlt sich vor allem für das Verbinden der freien Rohrenden und der vormontierten Schraubverbindung.
  • Die Montage von Paß stücken an den kegelförmigen Dichtflächen, die sich zum Teil an dem Paßstück und zum Teil am Ende des Rohrstückes befinden, ist besonders vorteilhaft, wenn ein Montagestück mit einer gleichmäßigen, aber entgegengesetzten Kegelform und einem gleichmäßigen Gewindegegenstück mit dem Paßstück und der Uberwurfmutter zusammengefügt und das Rohrstück eingepreßt wird. Mit einer solchen Montagevorrichtung, aber auch aufgrund des Preßsitzes zwischen dem Rohrstück und dem Paßstück, ist ein Fluchten der Winkel (Dichtfläche) garantiert; bei dem Einpressen kann, vorzugsweise gleichzeitig, das andere Ende des Rohrstückes für die Aufnahme des anzuschließenden Rohrendes aufgeweitet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Schraubverbindung für Rohrarmaturen im perspektivischen Teilschnitt, Fig. 2a eine modifizierte Ausführung der Schraubverbindung gemäß Fig. 1, Fig. 2b einen vergrößerten Ausschnitt der Dichtfläche gemäß Fig. 2a, Fig. 3 eine modifizierte Schraubverbindung ähnlich Fig. 1 mit Montagestück Fig. 4 eine Schraubverbindung mit Schlauchnippel im perspektivischen Teilschnitt, Fig. 5a eine modifizierte Schraubverbindung gemäß Fig. 4, Fig. 5b eine Teilansicht einer modifizierten Ausführung des Stützringes gemäß Fig. 5a sowie Fig. 6 eine Schwenkverschraubung mit Schlauchnippel im perspektivischen Teilschnitt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schraubverbintrng weist ein Rohrstück 1 mit einer Dichtfläche 2 an seinem verbindungsseitigen Ende 3 auf. Der hintere Teil der Dichtfläche bildet einen Haltekragen 4 für eine Uberwurfmutter 5. Das damit zu verbindende Rohr 6 besitzt an seinem Ende 7 ein Außengewinde 8 zum Verschrauben mit der Überwurfmuttet. Das Außengewinde 8 befindet sich am Ende 13 einer Armatur 14, die an ihrem anderen Ende 15 eine zylindrische Innenfläche 16 zur Fixierung mit der Außenfläche 17 des Endes 7 an dem zu verbindenden Rohr 6 aufweist. Das andere Ende 9 des Rohrstückes 1 weist für die Überwurfmutter 5 einen weiteren Haltekragen 10 auf, der aus einem rohrförmigen Paßstück 11 besteht, das das Rohrstück 1 an seinem Ende 9 umfaßt und gegenüber diesem an der radialen Berührungsfläche 12 fixiert.
  • Eine Nut 18 mit einem o-förmigen Dichtring 19 befindet sich im Bereich der Dichtfläche 2, die mit einem Winkel von beispielsweise 240 gemäß DIN 3861 gegenüber der Rohrachse 20 des Rohrstücks 1 kegelförmig geneigt ist.
  • Das Paßstück 11 ist als Rohrbogen ausgebildet und überragt das Ende 9 des Rohrstücks 1; es weist eine zylindrische Innenfläche 21 auf und umfaßt die Außenfläche 22 eines Rohrendes 23.
  • Das Rohrstück 1 kann ein einfaches Drehteil aus Automatenstahl sein. Zur Vormontage wird über das Rohrstück 1 die Überwurfmutter 5 geschoben, ggf. der O-Ring 19 aufgezogen und anschließend das Paßstück 11 über das Ende 9 geschoben bzw. gepreßt, nachdem zuvor eine Kupferhatlötpaste auf die Berührungsfläche 12 und ggf.
  • auf die Gegenfläche aufgetragen worden ist. Da das Paßstück das Ende 9 formschlüssig umfaßt, erübrigt sich, vor allem bei Preßsitz, ein Heften, so daß die zusammengefügten Teile einem Kupferhartlöten im Schutzgasofen unterworfen werden können.
  • Das Rohrende 23 wird nach dem Einschieben in das Paßstück durch eine äußere Kehlschweißnaht fixiert.
  • In Fig. 2a fungiert das aufgeweitete Ende 9 des Rohrstückes 1 als Haltekragen 10 für die Überwurfmutter 5. Ein rohrförmiges, das Ende 3 des Rohrstückes 1 umfassendes, Paßstück 24 bildet den Haltekragen 4 einerseits und einen Teil 2' der kegelförmigen Dichtfläche 2 andererseits; den anderen Teil der Dichtfläche 2 bildet das Ende 3 des Rohrstückes 1 mit seiner Fläche 2". Die Dichtfläche 2', 2" weist im Berührungsbereich des Endes 3 und des Paßstückes 24 eine Nut 18 für einen O-Ring 19 auf. Die Nut ie bzw. die gestrichelt dargestellte, alternative Nut 18', kann jeweils hinter dem Dichtring 19 vergrößerte Eckbereiche 26 bzw. 26' für die Verformung des Dichtringes aufweisen. Die nutseitigen Kanten der Dichtflächen 2' und/oder 2" können gebrochen sein. Die in Fig. 2a/b dargestellten hohlkegelförmigen Dichtflächen eignen sich besonders für die erwähnten 370 - #eldichtungen.der Dichtfläche 2 und der Rohrachse 20).
  • Gemäß Fig. 3 können beide Enden des Rohrstückes 1 mit Paßstücken versehen sein; insbesondere sind auch zweiteilige Dichtflächen 2', 2" für Außenkegel mit 240 Neigung realisierbar.
  • In Fig. 3 ist das gestrichelt dargestellte Rohrende 23 mittels Kehlnaht 27 am Passstück 11 angeschweiß, während die Berührungsflächen 12 und 25 bevorzugt durch Kleben oder Löten flächendicht fixiert sind.
  • Statt des zweiten Teils der Rohrverschraubung ist links in Fig.
  • 3 ein Montagestück 28 dargestellt, das eine mit der Dichtfläche 2 gleichmäßige, aber entgegengesetzte, Kegelfläche 29 sowie ein gleichmäßiges Gewindegegenstück 30 für die Überwurfmutter 5 aufweist und an seinem Kopf 31 eingespannt werden kann. Das Paßstück 24 wird zwischen dem Montagestück 28 und der Überwurfmutter 5 eingespannt, und das Rohrstück 1 eingepreßt, bis es an der Kegelfläche 29 des Montagestückes 28 zur Anlage kommt; damit ist ein Fluchten der Dichtflächen 2', 2" garantiert. Solche Montagestücke können auch mit umgekehrtem Kegel für hohlkegelförmige, zweiteilige Dichtflächen 2 verwendet werden und insbesdndere auch die mit der Schraubverbindung zu verschraubende Armatur sein.
  • Gemäß Fig. 4 kann das Rohrstück 1 auch gebogen sein und an seinem aufgeweiteten Ende 9 den Haltekragen 10 bilden sowie das Ende 32 eines Schlauchnippels 33 aufnehmen. Wegen der Biegung empfiehlt es sich, den Haltekragen 4 als Absatz auf dem Paßstück 24 auszubilden, um das Überstreifen der Überwurfmutter 5 zu erleichtern.
  • Der Schlauchnippel 33 weist bis auf seine Rillen 34 einen gleichmäßigen Durchmesser auf; er ist mit eimn ihn umfassenden und an ihm fixierten Haltekragen 35 versehen. Hierdurch wird eine Preßfassung 36 für das in der Zeichnung nicht dargestellte Schlauchende zwischen dem Haltekragen 35 und dem Paßstück bzw. dem Rohrstück gesichert. Die Berührungsfläche 37 zwischen dem Haltekragen 35 und dem Schlauchnippel 33 läßt sich bei dem gleichen Arbeitsgang verkleben oder verlöten wie die übrigen Berührungsflächen. Es versteht sich, daß die Paßstücke 11 und 24 generell auch nach Art des Haltekragens 35 ausgeführt sein können.
  • Fig. 5a zeigt eine modifizierte, gerade Ausführung mit Schlauchnippel mit der Besonderheit, daß hier am Schlauchnippel 33 ein Haltekragen 38 durch Drehen hergestellt wurde. Außerdem befindet sich stirnseitig am Ende 9 des Rohrstückes 1 ein Stützring 29 für den aufzuschiebenden Schlauch. In der Fig. 5b ist der gleiche Bereich dargestellt, doch ist hier der Stirnbereich des schlauchnippelseitigen Endes des Rohrstücks 1 trichterförmig aufgeweitet, um ein Abstützen des aufzuschiebenden Schlauches zu ermöglichen.
  • In Fig. 6 ist der Übersichtlichkeit halber nur die Armatur 14 dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine Schwenkverschraubung zum Verbinden eines Rohrs und eines Schlauchs; sie besteht aus einem Rohrstück 40 und einem darum abgedichtet drehbaren Drehstück 41. Das Rohrstück 40 trägt das Außengewinde 8 für die nicht dargestellte Überwurfmutter 5 und die Dichtfläche 42 zur Anlage an der Dichtfläche 2 an ihrem einen Ende und weist radiale Durchbrüche 43 zu einem äußeren Ringkanal 44 auf, der mit dem Schlauchnippel 33 in Durchlaßverbindung steht. Ringdichtungen 45 und 45' ermöglichen ein gedichtetes, aber relativ freies, Drehen des Drehstückes 41 zusammen mit dem winkelig abstehenden Schlauchnippel 33 um das Rohrstück 40 in alle Richtungen quer zur Rohrstückachse 46. Ein Kopfteil 47 bildet einen oberen Anschlag für das Drehstück 41; sofern in bezug hierauf der Schlauchnippel 33 eine bestimmte Richtung einnehmen soll, kann das Drehstück 41 in dieser Richtung fixiert werden. Beispielsweise durch eine nicht dargestellte Kontermutter am drehstückseitigen Ende des Außengewindes 8 oder passende Distanzringe zwischen der Überwurfmutter und dem Drehstück. Hierbei kann auch gegenüber dem Distanzring oder der Kontermutter ein weiterer Dichtring 45" am stirnseitigen Ende des Drehstücks angeordnet sein.
  • Entsprechend der Armatur 14 in Fig. 1 weist auch die Schwenkverschraubung der Fig. 6 an ihrem Ende 15 eine zylindrische Innenfläche 16 zum Fixieren an der Außenfläche 17 des Schlauchnippelendes auf. Es versteht sich, daß auch hier das Außengewinde 8 und/oder die zylindrische Innenfläche 16 Bestandteile von besonderen Paß stücken sein können.
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Claims (24)

  1. "Schraubverbindung für Rohrarmaturen und Verfahren ihrer Herstellunt' Patentansprüche: Schraubverbindung für Rohrarmaturen, bei der ein Rohrstück (1) an seinem verbindungsseitigen Ende (3) mit einer Diohtfläche (2) und einem Haltekragen (4) für eine ÜberwurSmutter (5) und das Ende (7) des damit zu verbindenden Rohres(6) mit einem Außengewinde (8) versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das andere Ende (9) des Rohrstückes (1) ebenfalls einen Haltekragen (io) für die Überwurfmutter (5) aufw weist, das Rohrstück (1) an mindestens einem der Enden (3) bzw.
    (9) von einem jeweils einen der Haltekragen (4) bzw. (10) bildenden, rohrförmigen Paßstück (24, ii) umfaßt ist und die radialen (umfassenden) Berührungsflächen (25, 12) gegeneinander fixiert sind.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zu verbindende Rohr (6) eine Armatur (14) aufweist, die an ihrem einen Ende (13) da Außengewinde (8) und an ihrem anderen Ende (15) eine zylindrische Innenfläche (16) zum Fixieren mit der Außenfläche (17) des Rohrendes (7) aufweist.
  3. 3. Schraubverbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Außengewinde (8) und/oder die zylindrische Innenfläche (16) als rohrförmiges, die Armatur ( an ihrem Ende (13) bzw, (15) umfassendes Paßstück mit radialen, gegen die Armatur (14) fixierten Berührungsflächen ausgebildet ist,
  4. 4. Schraubverbindung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Armatur (14) aus einer Schwenkverschraubung besteht.
  5. 5. Schraubverbindung nacheinander Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ende (3) umfassende Paßstück (24) eine kegelförmige Dichtfläche (2) aufweist und einen Haltekragen (4) bildet.
  6. 6. Schraubverbindung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Dichtfläche (2) gemeinsam von dem Paßstück (24) und dem Ende (3) des Rohrstückes (1) gebildet wird.
  7. 7 Schraubverbindung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t X daß die Dichtfläche (2X, 2!!). im T3erührungs bereich des Endes (3) und des Paßstückes (24) eine Nut (18) für einen Dichtring (19) aufweist.
  8. 8. Schraubverbindung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der Raum für die Verformung des Dichtringes (19) in vergrößerten Eckbereichen (26, 26t) der Nut (18, 18X) befindet.
  9. 9. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Winkel von etwa 370 zwischen der Rohrachse (20) und der Dichtfläche (2, 2', 22').
  10. 10. Schraubverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Paßstück (11) das Ende (9) des Rohrstückes (1) überragt und eine zylindrische Innenfläche (21) zum Umfassen der Außenfläche (22) eines Rohrendes (23) aufweist.
  11. 11.Schraubverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Paßstück (11) oder das Rohrstück (1) als Rohrbogen ausgebildet ist.
  12. 12. Schraubverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Paßstück (11), das Rohrstück (1) und/oder die Armatur (14) einen Schlauchnippel (33) aufnimmt.
  13. 13. Schraubverbindung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schlauchnippel (33) einen ihn umfassenden und an ihm fixierten Haltekragen (35, 38) aufweist.
  14. 14. Schraubverbindung nach Anspruch 13, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zwischen dem Haltekragen (35, 38) und dem Paßstück (11), dem Rohrstück (i) bzw. der Armatur (14) gesicherte Preßfassung (36).
  15. 15. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Stützring (39) am schlauchnippelseitigen Ende des Paßstückes (11) und dem Rohrstück (1) bzw. der Armatur (14).
  16. 16. Schraubverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ihre Teile (1, 24, 11, 5, 33, 37, 39 14) zumindest teilweise aus Automatenstahl bestehen.
  17. 17. Schlauchverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ihre Teile (1, 24, 11, 5, 33, 37, 39, 14) zumindest teilweise Drehteile sind.
  18. 18. Schraubverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Berührungsflächen (25, 12, 16/17, 21/22, 37) fläch-endicht fixiert sind.
  19. 19. Verfahren zum Herstellen einer Schraubverbindung, nach den Ansprüchen 1 bis 18, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Einzelteile paßgenau zusammengefügt und durch Kupferhartlötung miteinander verbunden werden,
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß vor dem Zusammenfügen auf die Berührung flächen eine Kupferlötpaste aufgetragen wird.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 20, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein zylinder- und/oder trichterförmiges Aufweiten zumindest eines der Enden der Paß- und/oder Rohrstücke vor oder bei dem Zusammenfügen.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rillen der Schlauchnippel durch Kaltverformen hergestellt werden.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Verschweißen zumindest eines Teiles der Einzelteile mittels einer äußeren Kehlnaht.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Montagestück mit einer gleichmäßigen, entgegengesetzten Kegelform und einem gleichmäßigen Gewindegegenstück mit dem Paßstück und der Ub#erwurfmutter zusammengefügt und das Rohrstück eingepreßt wird.
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