DE314968C - - Google Patents

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DE314968C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/184Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
    • D06M13/188Monocarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Bei dem bisherigen bekannten Verfahren, Textilstoffe, insbesondere Kunstseide bzw. Stapelfaser, unter Zuhilfenahme von Metallsalzen und Seifen wasserdicht bzw. wasserfest und weich zu machen, zeigte sich der Mangel, daß die behandelte Faser mehr oder weniger klebte. Der Übelstand trat besonders störend bei der Kunstseide bzw. Kunststapelfaser in Erscheinung. Es wurde z. B.
ίο der Textilstoff im Stück oder Strang oder Stapel mit ameisensauren Tonerdesalzen imprägniert und dann nachher mit Seifen irgendwelcher Art behandelt. Um den Grad des Klebens zu vermindern, trocknete man nach der Behandlung mit den Salzen. Bei dem Behandeln mit Seifenlösungen zeigte es sich dann, daß die Seifenbäder gebrochen wurden. Es kommt dies daher, daß unlösliche fettsaure Verbindungen abgeschieden werden. Diese unlöslichen Verbindungen sind die Ursache, des Verklebens der Faser, da sie sich zum Teil auf die Faser auflagern. Beim Arbeiten ' im alten Seifenbade, dem frische Seifenlösung zugesetzt wird, verstärkt sich der Übelstand.
Es hat sich nun die merkwürdige Erscheinung gezeigt, daß dem Übelstand vollständig abgeholfen wird, wenn man nach dem Trocknen mit alkalisch wirkenden Mitteln nachbehandelt. Es genügen z. B. verdünnte Lösungen mit Ammoniak, Soda und ähnlichen Mitteln. .Nach dem Zentrifugieren kann direkt oder nach dem Spülen mit Seife in irgendeiner Form nachbehandelt werden. So einfach das Verfahren an sich ist, so zeigen sich doch erhebliche und außerordentlich wichtige Vorteile, und zwar:
1. die Seifenbäder bleiben klar und werden vollständig ausgenutzt,
2. diese Bäder können ohne schädliche Wirkung" weiter benutzt werden,
* 3. die nach' dem Verfahren behandelten Fasern sind in keiner Weise verklebt, sie sind offen und locker und stellen im Gegensatz zu den nach dem üblichen Verfahren behandelten Fasern ein vorzügliches Spinngut dar,
4. die behandelte Faser und die' daraus hergestellten Gewebe haben einen besonderen und weichen Griff.
Beispielsweise wurde mit basisch ameisensaurer Tonerde von 40 Be imprägniert, geschleudert und bei einer Temperatur von 40 bis 45° getrocknet und dann mit Ammoniak zur Bildung des Hydrates behandelt und nochmals geschleudert. Die Nachbehandlung mit Seifenlösung erfolgte bei etwa 500.
Die Stärke der Seilenlösung richtet sich nach dem Grade der verlangten Weichheit. Zweckmäßig wendet man Seife im Überschuß an. ,Nach der Seifenbehandlung wird geschleudert und bei 40 bis 500 getrocknet.

Claims (1)

  1. P Λ T E N T - A N S 1' R U C H ;:;
    Verfahren zum Wasserdicht- und Weichmachen' .von T.extilstoffen unter Verwendung-- -xb'ti Metälisalzlösungen und Seife, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der Behandlung mit Metailsalz-Jösungen trocknet und danach mit alkalisch wirkenden Mitteln ' nachbehandelt und darauf eine Behandlung mit Seife oder ähnlich wirkenden Mitteln folgen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919708C (de) * 1938-05-17 1954-11-02 Bayer Ag Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919708C (de) * 1938-05-17 1954-11-02 Bayer Ag Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Faserstoffen

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