DE3125143A1 - "druckminderventil" - Google Patents

"druckminderventil"

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DE3125143A1 DE19813125143 DE3125143A DE3125143A1 DE 3125143 A1 DE3125143 A1 DE 3125143A1 DE 19813125143 DE19813125143 DE 19813125143 DE 3125143 A DE3125143 A DE 3125143A DE 3125143 A1 DE3125143 A1 DE 3125143A1
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Description

3125H3
DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSUNGEN 8E! STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE Potiitonwolt Fl N K ■ D 7300 Eulirige" INtckor). Hlndenburgstinfi· M
- 3 - 22. Mai 1981 Sc P 6701 121.328F
G.L. Rexroth GmbH, Jahnstraße, 8770 Lohr/Main
"Druckminderventil"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Ventil der vorgenannten Art steht der vom Proportionalmagneten auf den Steuerschieber auf seiner von der Steuerseite abgewandten Seite ausgeübten Kraft die vom Steuerdruck auf die Steuerseite des Steuerschiebers ausgeübte Kraft entgegen. Zur Überwindung der von einem bestimmten Steuerdruck ausgeübten Kraft muß daher ein Proportionalmagnet gewählt werden, der eine höhere Gegenkraft ausüben kann. Der Steuerschieber muß mit genauer Unterdeckung seines die Verbindung zum Vorratsbehälter steuernden Schieberkolbens hergestellt werden, da durch die Unterdeckung der Strom der Steuerflüssigkeit bestimmt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Verstärkung zu schaffen, die im gleichen Sinne wie die vom Proportionalmagneten ausgeübte Kraft wirkt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Zwischen den beiden Drosselstellen entsteht ein Zwischendruck, der höher als der Druck im Druckmittelbehälter und geringer als der Steuerdruck ist und entgegen dem Steuerdruck auf den-Steuer-
-It-
Ji....
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schieber wirkt. Da hierdurch die in Richtung der Magnetkraft wirkende Kraft verstärkt wird, kann bei einem erfindungsgemäß abgebildeten Druckminderventil mit geringerer Magnetkraft als bei dem bekannten Ventil ausgekommen werden. Der Volumenstrom des zum Vorratsbehälter zurückfließenden Druckmittels hängt vom Steuerdruck und dem Querschnitt der Drosselstellen ab. Der Steuerschieber kann mit Überdeckung seines die Verbindung zum Vorratsbehälter steuernden Schieberkolbens ausgebildet sein, ohne daß sieh der Steuerschieber zum Schalten hin und her bewegen muß, wie es =bei einem üblichen» mit Überdeckung arbeitendem Steuerschieber der Fall ist. Dieser muß ständig um einen Betrag, der größer als die überdeckung ist, hin und her bewegt werden, um einen bestimmten Druck zu regeln. Beim Anmeldungsgegenstand wirken die Drosselstellen nach Art einer Unterdeckung. Die Überdeckung des die Verbindung zum Vorratsbehälter steuernden Schieberkolbens braucht nicht besonders genau zu sein.
Bei einem Druckminderventil mit Vorsteuerung ist bekannt, in der den Steuerschieber längs durchsetzenden Bohrung eine Drosselstelle vorzusehen und dieser Drosselstelle ein Vorsteuerventil nachzuschalten, dessen vom Steuerschieber abgewandte Seite mit dem Vorratsbehälter oder einem Fernsteueranschluß verbunden ist. Durch das Vorsteuerventil wird ein Druck aufgebaut, der in gleicher Richtung auf den Steuerschieber wie die Kraft der diesem zugeordneten Feder wirkt. Eine Verstärkung für eine von außen auf den Steuerschieber wirkende Kraft, die der auf den Steuerschieber wirkenden Feder entgegensteht, wird hierdurch nicht erreicht (Dieter "Ölhydraulik-Fibel", Krausskopf Verlag, Wiesbaden, 1960, S. 183).
Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung.
Eine günstige Abstimmung der beiden Drosselstellen wird durch die Merkmale des Anspruches 3 erreicht.
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Die bevorzugte Unterbringung der Drosselstellen im Steuerschieber ermöglichen die Merkmale des Anspruches 4.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 fließt durch die den Stössel des Proportionalmagneten aufnehmenden Ventilkammer kein Druckmittel hindurch, wodurch einer Verschmutzung dieser Kammer vorgebeugt wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In den Fig. 1 und 2 sind zwei Druckminderventile als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung jeweils im Längsschnitt scheraatisch dargestellt.
Ein im Querschnitt kreisförmiges, hohlzylindrisches Ventilgehäuse 1 hat eine Axialbohrung 2 und in gegenseitigem Abstand angeordnete Querbohrungen 3 und H. Die Querbohrung 4 ist an eine Druckmittelquelle P, die Querbohrung 3 an einen Vorratsbehälter T und die in der Zeichnung untere Seite der Axialbohrung 2 an einen Verbraucher A angeschlossen.
In der Axialbohrung 2 ist ein Steuerschieber 5 axial verschiebbar gelagert, der in Abstand voneinander angeordnete Schieberkolben 6 und 7 aufweist. Der Schieberkolben 6 steuert die Querbohrung 3 und der Schieberkolben 7 die Querbohrung U. In der in der Zeichnung dargestellten Regellage des Steuerschiebers 5 ist die Querbohrung 3 durch den zugeordneten Schieberkolben 6 geschlossen und die Querbohrung 4 so weit geöffnet wie den Abfluß von Druckmittel durch die 'Drosselstelle in den Vorratsbehälter T entspricht.
Der Steuerschieber 5 hat eine Längsbohrung 8, welche dessen beiden Stirnseiten und über eine Querbohrung den zwischen den beiden Schieberkolben 6, 7 liegenden Bereich miteinander verbindet. Im Bereich des Schieberkolbens 6
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P 6701 121,328F
ist eine erste Drosselstelle 9 vorgesehen, die sich in einem in den Steuerschieber einschraubbaren Drosselkörper 10 befindet. Eine zweite Drosselstelle 11 ist in einer in das Ventilgehäuse 1 eingebrachten Verbindungsbohrung 12 vorgesehen, welche die in der Zeichnung obere Stirnseite des Steuerschiebers 5 mit dem Vorratsbehälter T verbindet.
Auf die in der Zeichnung obere Stirnseite des Steuerschiebers 5 wirkt ein Stössel 13 eines Proportionalmagneten 1*4 und auf die gegenüberliegende, dem Verbraucher A zugewandte Steuerseite des Steuerschiebers 5 wirkt der im Verbraucher herrschende Steuerdruck und eine Feder 15, die zwischen dem Steuerschieber und einer in das Ventilgehäuse 1 eingeklemmten Scheibe 16 eingespannt ist und im wesentlichen zum Ausgleich des Gewichtes des Steuerschiebers 5 und des Stössels mit daran angebrachtem Anker des Proportionalmagneten 14 dient. Wenn der Proportionalmagnet IH im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel unten angeordnet ist, so kann wegen des als Kraftspeicher wirkenden Eigengewichts des Steuerschiebers und der bewegbaren Teile des Proportionalnagneten I1I die Feder 15 entfallen.
Das Ventilgehäuse 1 ist zum Einsetzen in ein anderes Gehäuse und der Proportionalrcagnet 14 zum refestigen an diesem Gehäuse bestimmt. Das Ventilgehäuse 1 weist auf seiner Außenseite Ringnuten zur Aufnahme von Dichtringen auf.
Der Verbraucher A ist über die erste Drosselstelle 9 mit der von der Feder 15 abgewandten Stirnseite des Steuerschiebers 5 verbunden, die sich in einer Ventilkammer 17 befindet. Diese ist über die zweite Drosselstelle 11 mit dem Vorratsbehälter verbunden, so daß sich während des Betriebes in der Ventilkammer 17 ein Druck ausbildet, der zwischen den Drücken im Verbraucher A und im Vorratsbehälter T liegt und entgegen dem im Verbraucher herrschenden Steuerdruck und der Feder 15 wirkt, das heißt
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in Richtung der vom Stössel 13 auf den Steuerschieber 5 aufgebrachten Kraft. In der in der Zeichnung dargestellten Regellage des Steuerschiebers 5 ist die Pumpe mit dem Verbraucher A derart verbunden, daß der über die Drosselstelle 9 zum Vorratsbehälter T fließende Druckmittelstrom ausgeglichen wird.
Wird der Steuerschieber 5 von dem Stössel 13 in Richtung zur Feder 15 verschoben, so wird eine Verbindung zwischen der Druckmittelquelle P und dem Verbraucher A über die Querbohrung H, den der Feder 15 benachbarten Teil der Längsbohrung 8 des Steuerschiebers 5 sowie über den die Feder 15 aufnehmenden Teil der Axialbohrung 2 hergestellt. Wird dagegen der Steuerschieber 5 in Gegenrichtung verschoben, so ist über die Querbohrung 3, den der Feder 15 zugewandten Teil der Längsbohrung 8 und den die Feder 15 aufnehmenden Teil der Axialbohrung 2 der Verbraucher A mit dem Vorratsbehälter T verbunden. Der Druck in der Ventilkammer 17 hängt von dem am Verbraucher A herrschenden Druck ab.
Ein günstiger Druck in der Ventilkammer 17 wird durch gegenseitige Abstimmung der beiden Drosselstellen gemäß der Formel
d2/d1 = (1/(1-F/p.A) - 1) °'25
erreicht, wobei eine Abweichung von plus/minus 10 % noch als innerhalb zulässiger Grenzen liegend anzusehen ist.
In der vorstehend aufgeführten Formel bedeuten:
d2 = Durchmesser der zweiten Drosselstelle 11 d·] = Durchmesser der ersten Drosselstelle 9 F = Magnetkraft
ρ = Druck am Verbraucher
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A = stirnseitige Wirkfläche des
Steuerschiebers 5.
Die vorgenannte Formel ist vereinfacht, da darin die Federkonstanten des Proportionalmagneten 14 und der Feder 15 nicht enthalten sind. Die Schwankungsbreite von plus/minus 15 % folgt aus den unterschiedlichen Durchflußfaktoren der Drosselstellen 9 und 11 sowie aus den Herstellungstoleranzen des Ausführungsbeispieles. Die Schwankungsbreite ist verhältnismäßig klein, wenn beide Drosselstellen 9 und 11 gleich und im Längsschnitt keilartig (Ringschneidenform) ausgebildet sind.
Die Drosselstelle 11 kann als spiralförmig oder längs verlaufende äußere Nut oder als Bohrung oder als Spiel zwischen dem Schieberkolben 6 und der diesen Schieberkolben aufnehmenden Bohrung im Ventilgehäuse 1 ausgebildet sein.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Abwandlungen von Teilen sind durch die Beifügung von Kleinbuchstaben gekennzeichnet. Beim zweiten Ausführungsbeispiel hat der Schieberkolben 6a eine Ringnut 18, welche die Kolbenteile 6b und 6c voneinander trennt. Der Kolbenteil 6c steuert die Verbindung zwischen dem Verbraucher A und dem Vorratsbehälter T über die Querbohrung 3 und der Kolbenteil 6b trennt den Vorratsbehälter T von der Ventilkammer 17. Die Ringnut 18 ist über eine Drosselstelle 11a mit der Längsbohrung 8 des Steuerschiebers 5a auf der vorn Anschluß des Verbrauchers A abegewandten Seite der Drosselstelle 9 verbunden. Der der Drosselstelle 9 nachgeschaltete Teil der Längsbohrung 8 ist ir.it 19 bezeichnet. Der Bohrungsteil 19 ist über eine Drosselstelle 20 mit der Ventilkamcer 17 verbunden. Dadurch bleibt diese Kammer von das Druckminderventil durchfließendem Druckmittel frei, wodurch einer Verschmutzung vorgebeugt wird. Beim.zweiten Ausführungs-
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P 6701 I2I.328F
beispiel befinden sieh alle Drosselstellen 9, 11a und 20 in vorteilhafter Weise im Steuerschieber 5a.
Die Regellage des Steuerschiebers 5 ändert sich abhängig vom Druck der Pumpe P und vom eingestellten Druck des Verbrauchers A. Der Steuerschieber 5 befindet sich z. B. außerhalb seiner Regellage, wenn der Druck in Verbraucher A durch Ändern der Spannung im Proportionalmagnet 14 verringert wird und dadurch vom Verbraucher A eine entsprechende den Steuerdruck verringernde Druckmittelmenge zum Vorratsbehälter T fließt, wozu der Steuerschieber 5 die mit der Pumpe P verbundene Querbohrung 4 sperrt und die mit dem Vorratsbehälter T verbundene Querbohrung öffnet, oder wenn der Druck im Verbraucher erhöht wird, wird die vom Steuerschieber 5 mit dem Vorratsbehälter T verbundene Querbohrung 3 gesperrt .und die mit der Pumpe P verbundene Querbohrung 4 wird geöffnet, so daß zur Erhöhung des Steuerdruckes von der Pumpe P Druckmittel zum Verbraucher A fließen kann. Nach jedem Regelvorgang kehrt der Steuerschieber 5 in seine in der Zeichnung dargestellte Regellage zurück, in welcher der Zufluß von der Pumpe P gleich dem Abfluß in den Vorratsbehälter T ist.

Claims (3)

  1. DIPL.-ING. H. PINK PATENTANWALT · D 7300 ESSUNGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE
    Pofrntnnwolt Fl N K . D 7300 EalingJn [NaAorj, Hindenburgrtrefl« 44
    9- Juni 1981.By P 6701 121.328F
    G.L. Rexroth GmbH, Jahnstraße, 8770 Lohr/Main
    Ansprüche
    Druckminderventil mit einem in einem Ventilgehäuse
    (I) axial verschiebbaren Steuerschieber (5), der zwei mit je einer Steuerbohrung (3, 4) im Gehäuse zusammenwirkende Schieberkolben (6, 7) hat, wobei die eine Steuerbohrung (4) mit einer Druckmittelquelle (P) und die andere Steuerbohrung (3) mit einem Vorratsbehälter (T) verbunden ist, und der auf seiner Steuerseite vom Steuerdruck beaufschlagt ist und auf seiner davon abgewandten Seite unter der Wirkung eines Stössels (13) eines Proportionalmagneten (14) steht, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Drosselstelle (9) vorgesehen ist, welche die beiden Stirnseiten des Steuerschiebers miteinander verbindet und daß die von der Steuerseite abgewandte Stirnseite des Steuerschiebers über eine zweite Drosselstelle
    (II) mit dem Vorratsbehälter verbunden ist.
  2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, bei dem eine Bohrung (8) im Steuerschieber (5) dessen Steuerseite mit seinem zwischen den Schieberkolben (6, 7) liegenden Bereich verbindet, dadurch g e k e an zeichnet , daß die
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    P 6701 121.328F
    Bohrung (8) über den zweiten Schieberkolben (6) hinaus verlängert ist und die erste Drosselstelle (9) aufnimmt.
  3. 3. Druckminderventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Verhältnis der Durchmesser der zweiten und der ersten Drosselstelle (9, 11) aus folgender Formel unter Berücksichtigung einer Schwankungsbreite von plus/minus 15 % ergibt:
    d2/d·, = ( 1/(1-F/p.A) - 1) °'25
    worin bedeuten
    02 ~ Durchmesser der zweiten Drosselstelle 11
    d-| = Durchmesser der ersten Drosselstelle 9
    F = Magnetkraft
    ρ = Druck am Verbraucher
    A = stirnseitige Wirkfläche des
    Steuerschiebers 5.
    Druckminderventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Drosselstelle (11a) in dem die Verbindung zwischen dem Verbraucher (A) und dem Vorratsbehälter (T) steuernden Schieberkolben (6a) vorgesehen ist und in eine Ringnut (1δ) in diesem Schieberkolben mündet.
    Druckminderventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine dritte Drosselstelle (20) vorgesehen ist, die den der ersten Drosselstelle (9) nachgeschalteten Raum mit einer den Stössel (13) des Proportionalmagneten (1*4) aufnehmenden Ventilkammer (17) verbindet.
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