DE3117113C2

DE3117113C2 -

Info

Publication number: DE3117113C2
Application number: DE3117113A
Authority: DE
Inventors: Harald 5600 Wuppertal De Juenkersfeld
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1981-04-30
Filing date: 1981-04-30
Publication date: 1987-11-05
Also published as: IT1158214B; IT8204819A0; FR2504874B1; FR2504874A1; DE3117113A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilleiste aus weichelastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, mit einem durch Haftreibung zu haltenden Fuß, der in eine U-förmige, innen glatte Rinne einzusetzen ist, dann diese Rinne ausfüllt und an die beiden Seitenflächen dieser Rinne angepreßt ist.

Bei einer bekannten Profilleiste der angegebenen Art, vgl. DE-GM 17 33 921, ist im eingebauten Zustand in den Fuß ein Spreizfüller eingebracht, der seitliche Bereiche des Fußes an die zugehörigen, glatten Rinnenwände anpreßt. Durch diese Maßnahme ist der Fuß der Profilleiste fest in der Rinne verankert. Um diese Verankerung zu erreichen, weist der bekannte Fuß außerdem noch widerhakenartige Klemmlippen 5 auf. Diese Klemm lippen ergeben beim Herstellen der Profilleisten einen Aufwand, der als Nachteil angesehen wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste der eingangs genannten Art, unter Beibehaltung einer sicheren Verankerung in glatten Rinnen, so zu gestalten, daß der Umriß des Profils zwecks Verringerung der Anforderungen an die Fertigung vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung bietet erhebliche Vorteile. Zunächst wird bei der Fertigung weniger Ausschuß produziert, weil die oft schwierig zu extrudierenden Klemmlippen entfallen und die Toleranzen weiter ausgelegt werden können. Die äußerst zuverlässige Verankerung der Profilleiste, in glattwandigen Aufnahmerinnen ist gewährleistet. Es können Profilleisten in schmaleren Rinnen befestigt werden und diese Profilleisten bieten die Möglichkeit zu maschineller Montage.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge stellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine in eine U-förmige Rinne lose eingelegte Profilleiste,

Fig. 2 die Profilleiste nach Fig. 1 im montierten Zustand

Fig. 3 die Profilleiste nach Fig. 1 und 2 mit eingerastetem Gerüst band, wobei die Rinne zur Verdeutlichung der Erfindung wegge lassen wurde.

Die aus Gummi oder dergleichen hergestellte, mit ihrem Fuß 1 in einer Rinne 2 einer Kraftfahrzeugkarosserie 10 durch Haftreibung gehaltene Profilleiste besitzt einen Abdichtstreifen 3, welcher im Querschnitt lippen artig verjüngt und gebogen ist.

Im Fuß 1 ist ein durchlaufendes Gerüstband 4 eingelagert, dessen vom Rinnenboden abgewendeter Längsrand einen verdickten Kopfteil 5 und dessen dem Rinnenboden zugewendeter Längsrand einen Fußteil 6 mit einer Rastnase aufweist. Das Gerüstband 4 ist nur im Bereich des ver dickten Kopfteils 5 mit der Profilleiste fest verbunden, wozu der Kopfteil mit Ausstanzungen 7 oder dergleichen versehen ist, die vom Gummi oder dergleichen durchdrungen sind. Das Gerüstband 4 kann auch mit einem bereichsweise aufgebrachten Haftvermittler versehen sein. Das Gerüstband 4 ist bis auf den fest mit dem Gummi oder dergleichen verbun denen Kopfteil 5 lose in einer durchlaufenden Hohlkammer 8 im Fuß 1 geführt. Der freie Endbereich der Hohlkammer 8 weist in einer Erwei terung 9 eine hinterschnittene Gegenfläche auf, in welche die Rastnase nach Stauchen des Fußes 1 einrastbar ist.

Wie die Zeichnung (Fig. 1) zeigt, ist der Fuß 1 dünner als die Breite der Rinne 2 und um ein vom geforderten Klemmwert abhängiges Maß länger als die Rinnentiefe gefertigt.

Bei der Montage wird die fertig konfektionierte Profilleiste lose in die Rinne 2 eingelegt und dann mit einer Rolle oder dergleichen gegen den Rinnenboden gedrückt. Bei diesem Vorgang verschiebt sich das Gerüst band 4 im Leistenprofil, bis die Rastnase in die Erweiterung 9 einrastet. Gleichzeitig werden Bereiche des Fußteils 6 aus ihrer ursprünglichen Lage verdrängt und gegen die Rinnenwände gequetscht, so daß der Fuß 1 durch den Anpreßdruck verspannt wird.

Claims

1. Profilleiste aus weichelastischem Material, wie Gummi oder Kunststoff, mit einem durch Haftreibung zu haltenden Fuß (1), der in eine U-för mige, innen glatte Rinne (2) einzusetzen ist, dann diese Rinne (2) aus füllt und an die beiden Seitenflächen dieser Rinne (2) angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß (1) ein Gerüstband (4) eingelagert ist, das sich parallel zu den Seitenflächen erstreckt, dessen vom Rinnen boden abgewendeter Längsrand fest mit dem Profilleistenmaterial ver bunden ist, dessen formstabiler Steg und dessen anderer, dem Rinnen boden zugewendeter Längsrand in einer durchlaufenden Hohlkammer (8) des Fußes (1) verschiebbar angeordnet sind und dessen anderer Längsrand mit einer Rastnase ausgestattet ist, wobei die Hohlkammer (8) an ihrem dem Rinnenboden zugewendeten Ende in einer Erweiterung (9) eine hinterschnittene Gegenfläche aufweist, in welche die Rastnase des Gerüst bandes (4) nach Stauchen des Fußes (1) einrastbar ist.

2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase als widerhakenförmige Abwinklung (6) ausgebildet ist.

3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüstband (4) einen verdickten, fest mit dem Profilleistenmaterial verbundenen Kopfteil (5) aufweist.

4. Profilleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (5) Ausstanzungen (7) oder dergleichen Durchbrüche aufweist.

5. Profilleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (5) im Querschnitt gesehen als Öse ausgebildet ist.

6. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüstband (4) aus einem metallischen Werkstoff, wie Eisen, besteht.