DE3110339C2 - Verfahren zum Herstellen eines Blechpakets für einen Langstator-Linearmotor - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Blechpakets für einen Langstator-LinearmotorInfo
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Abstract
Bei der Herstellung eines lamellierten Blechpakets für einen Langstator-Linearmotor bei Magnetschwebefahrzeugen mit Langstatorantrieb werden die Lamellen (6) aus Elektroblechstreifen mit duroplastischem Kleber ausgestanzt, anschließend in einem Magazin (7) zu einem Paket (9) geschichtet und miteinander verklebt. Dieses Blechpaket (9) wird durch verschiedene thermische Behandlungszonen (11, 12) transportiert und in einer Einrichtung (15) mit einem Korrosionsschutz überzogen. Jedes Blechpaket (9) besitzt auf einer Längsseite Nuten (17) für die Aufnahme einer Kabelwicklung und auf der anderen Längsseite Ausnehmungen (19) zum Befestigen am Fahrwegträger, ferner weist es an einer Stirnseite eine Aussparung (20) und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine dieser Aussparung entsprechende Verlängerung (21) zum formschlüssigen Aneinanderreihen auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Blechpakets für einen Langstator-Linearmotor
sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Blechpaket.
Bei Magnetbahnen mit Langstator-Linearmotoren ist im Gegensatz zu den üblichen Lincarmotoren, bei denen
sich der Motor im Fahrzeug befindet und dadurch eine begrenzte endliche Länge besitzt, der aktive Motorteil
(Primärteil) als Blechpakete mit dreiphasiger Kabelwicklung im Fahrweg installiert. Die Blcchpakete
sind hierbei als Statorteil entlang des Fahrwcgtriigers beidseitig angeordnet und müssen mehrere Aufgaben
bzw. Funktionen übernehmen. Dies bedeutet, daß ein erheblicher Anteil der Fahrweginvestitionen für derartige
Magnetbahnen von der Ausbildung und den Kosten der Blechpakete abhängt.
Die verschiedenen, beim Langstatorantrieb eines Magnetschwcbefahrzeuges
vom Blechpaket zu übernehmenden Funktionen können gleichzeitig oder gepennt
auftreten. So wird das Blechpaket zur magnetischen
ίο Flußführung für den Langstator-Linearmotor, für das
magnetische Tragen des Fahrzeugs und als mechanische Notglcitfläche für die Tragmagnete bei bestimmten
Ausfallsiiuationen herangezogen. Gleichzeitig dient das Btechpakei als magnetische Ankerschiene für die Tragmagnete.
Ein Blechpaket als Stator zum Antrieb von Fahrzeugen läßt sich beispielsweise der DE-OS 24 62 023 entnehmen.
Zum Herstellen dieses Blechpakets sind die sich lose berührenden, gegeneinander unkontrolliert
verschiebbaren Blcchlamdlen genau auszurichten, damit
die ausgestanzten Durchgangslöcher für die Verbindungsschrauben fluchten. Falls eine zusätzliche Verklebung
vorgenommen wurde, erfordert das Freihalten der Durchgangslöcher im Blechpaket vom Kleber großen
fertigungstechnischen Aufwand. Meist ist ein nachträgliches Freimachen difter Durchgangslöcher vom Kleber
vor dem Einführen de'r Verbindungsschrauben notwendig. Danach können in einem gesonderten Arbeitsgang
die Verbindungsschrauben erst in die Durchgangs-
JO löcher eingesteckt und die Blechlamellen mittels dieser
Schrauben gegeneinander zu einem Paket verspannt werden.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung sind der hohe Arbeitsaufwand an den einzelnen Bearbeitungs-Stationen
und die sich dadurch ergebende Verminderung der Produktionsgeschwindigkeit bzw. Einschränkung
der Automatisierbarkeit des Herstellungsprozesscs. Außerdem entstehen verhältnismäßig hohe Kosten
infolge der großen Anzahl von Verbindungsschrauben.
die wegen der notwendigen Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen den Lamellen zudem gegenüber diesen
durchgehend isoliert sein müssen. Weiterhin ergeben sich wesentliche Schwierigkeiten bei diesem Blechpaket
bei Anwendung höherer Betriebsfrequenzen des Langstator-Motors (bis 250 Hz), die für ein Hochgeschwindigkcits-Magnetbahnsyslem
unbedingte Voraussetzung sind.
Die die Blcehlamcllun gegeneinander verspannenden,
!.ich in der flußführenden Zone befindenden Verbindungsschrauben
verursachen hierbei nicht unwesentliche Verluste im Wirkungsgrad des Langstator-Motors.
Außerdem ist die magnetische Flußführung für die Tragfunktion des Magnetschwebefahrzeugs dadurch
gestört. Hinzu kommt, daß durch den endlichen Abstand der Schryubverbindungen über die Blechpaketlänge nur
annähernd punktförmig wirkende Verspannungskräfte erzeugt werden, die die notwendigen mechanischen Festigkeitscigenschaften,
z. B. beim Notführen eines Tragmagneten, nicht gewährleisten.
Ferner bilden sich durch diese punktförmige Verspannung zwischen den einzelnen Lamellen Spalte, die
über Kapillarwirkung Feuchtigkeit oder andere Medien aufnehmen und zur Korrosion im Inneren des Blechpakets
und der Verbindungsschrauben führen.
Weitere Nachteile bestehen bei entlang des Fahrwegträgers
angeordneten Blechpaketen darin, daß an der Übergangsstelle von jeweils zwei aneinandergrenzendcn
Blcehpakctcn der vorgegebene Abstand der Nuten
für die Aufnahme der Kabelwicklungen nicht immer gewährleistet ist und Höhen- bzw. Seitendifferenzen
entstehen können. Diese machen sich beim Passieren des Fahrzeugs nachteilig bemerkbar.
Da die mittels eines Stanzvorgangs ausgeschnittenen Blechlamellen einen Stanzgrat aufweisen und dieser
beim Verspannen des Blechpakets mittels Schrauben partiell aufeinander zu liegen kommen kann, können bei
Betrieb des Blechpakets durch elektromagnetische oder mechanische Kräfte und Vibrationen Setzungserscheinungen
auftreten, die zu einem teilweisen oder vollständigen Vorspannverlust der Schraubbolzen führen. In
diesem Fall ist das Blechpaket nicht mehr in der Lage, seine elektromagnetischen und mechanischen Funktionen
zu erfüllen, d. h. die Lamellen verschieben sich unkontrolliert zueinander.
Aus der DE-AS 23 16 679 ist ein Asynchronlinearmotor mit einem ortsfesten Ständer und einem translatorisch
bewegbaren geblechten Läufer bekannt, in dessen Nuten wenigstens eine Mehrphasenwicklung untergebracht
ist Dieser Motor kann für den Antrieb schienengebundener
Fahrzeuge verwendet werden. Ober das Herstellungsverfahren und die Ausbildung dieses geblechten
Läufers ist in dieser älteren Veröffentlichung nichts ausgesagt
In der DE-OS 23 17 323 ist ein Linearmotor mit Mehrfachsektorenanker beschrieben und dargestellt,
bei dem einen Eisenkern bildende gebündelte Drähte verwendet werden, die durch ein thermisch härtbares
Harz zusammengefügt sind. Auch dieser Schrift sind weitere für die Herstellung und Ausbildung eines lamellierten
Blechpakets erforderliche Maßnahmen nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Blechpakets für einen
Langstator-Linearmotor und ein solches Blechpaket für einen Langstatorantrieb bei Magnetschwebefahrzeugen
zu schaffen, welches jederzeit die elektrischen, magnetischen und mechanischen Funktionen der Langstator-Magnetf
.hrtechnik ermöglicht. Außerdem soll aufgrund der notwendigen wirtschaftlichen Herstellung eine
hohe Produktionsgeschwindigkeit und vollständige Automation erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I aufgeführten
Verfahriinsmerkmale gelöst.
Weitere Verfahrensmerkmale zum Durchführen der erfindungsgemäßen kontinuierlichen Herstellung sind
in den Patentansprüchen 2 und 3 enthalten.
Ein im Rahmen der Erfindung nach diesem Verfahren hergestelltes Blechpaket ist für einen Langstatorantrieb
bei Magnetschwebefahrzeugen, entsprechend den Merkmalen im Patentanspruch 4 ausgebildet.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden
näher beschriebenen und in der 2'eichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße äamellierie Blechpaket
mit mäanderförmiger dreiphasiger Kabelwicklung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
F ί g. 2 eine Blechlamelle in Draufsicht;
F i g. 3 einen Endabschnitt einer Blechlamelle im größeren Maßstab mit aufgetragenem, vorgehärteten Reaktionskleber;
F i g. 4 mehrere aneinandergereihte Blechpakete;
Fig. 5 einen Ausschnitt eines Querschnitts vom Iamellierten,
verklebten Bkchpaket mit einem Korrosionsschutzüberzug
im größeren Maßstab;
Fig.6 eine Fertigungsanlage zum kontinuierlichen
Herstellen des 31echpakets.
Bei der als Ausführungsbeispiel dargestellten Fertigungsanlage
wird von einer Trommel 1 ein aufgewickelter dünner Elektroblechstreifen 2 mittels einer Richt-
und Vorschubeinrichtung 3 automatisch einer Stanze 4 zugeführt
Der aus siliziertem Elektroblech bestehende Streifen 2 weist eine Dicke von zwischen 035 bis 1,00 mm auf
ίο und ist beidseitig mit einem vorgehärteten duropiastischen
Kleber 5,5' beschichtet. Die Breite des Blechstreifens entspricht in etwa der Länge des zu fertigenden
Blechpakets.
In der Stanze 4 werden aus dem Blechstreifen Lamellen 6 ausgeschnitten. Diese fallen in ein unterhalb der Schnittebene angeordnetes Magazin 7, in dem sie entweder gezählt oder gewogen und ausgerichtet zu einem Paket 9 gestapelt werden. Zum Ausstanzen der Blechlamellen kann ein Verbundwerkzeug 8 dienen. In diesem werden sowohl der Elektroblechs>/.,ifen weitertranspertiert als auch im Folgeschrittverfaiirei die Lameiien durch eine besonders abfallarme Stanzform mit verschachteltem Schnitt ausgestanzt. Dieses aus z. B. 360 aufeinandergestapelten Lamellen 6 bestehende Blechpaket wird mittels eines Förderers 10 zuerst durch eine Aushärtzone 11 und anschließend durch eine Abkühlzone 12 transportiert. Durch Erwärmen auf ca. 23O0C werden die einzelnen, mit dem vorgehärteten Kleber beschichteten Lamellen unter Druck im Magazin 7 zu ei-
In der Stanze 4 werden aus dem Blechstreifen Lamellen 6 ausgeschnitten. Diese fallen in ein unterhalb der Schnittebene angeordnetes Magazin 7, in dem sie entweder gezählt oder gewogen und ausgerichtet zu einem Paket 9 gestapelt werden. Zum Ausstanzen der Blechlamellen kann ein Verbundwerkzeug 8 dienen. In diesem werden sowohl der Elektroblechs>/.,ifen weitertranspertiert als auch im Folgeschrittverfaiirei die Lameiien durch eine besonders abfallarme Stanzform mit verschachteltem Schnitt ausgestanzt. Dieses aus z. B. 360 aufeinandergestapelten Lamellen 6 bestehende Blechpaket wird mittels eines Förderers 10 zuerst durch eine Aushärtzone 11 und anschließend durch eine Abkühlzone 12 transportiert. Durch Erwärmen auf ca. 23O0C werden die einzelnen, mit dem vorgehärteten Kleber beschichteten Lamellen unter Druck im Magazin 7 zu ei-
jo nem Blechpaket 9 verklebt Am Ende des Förderers 10
und nach der Abkühlzone 12 wird das lameliierte, verklebte Blechpaket mittels einer Entnahmevorrichtung
13 (nicht ausführlich dargestellt) aus dem Magazin 7 genommen, in eine andere Bearbeitungslage geschwenkt
und auf einem weiteren Förderer 14 abgelegt. Das auf diesem Förderer 14 befindliche Blechpaket wird
einer Einrichtung 15 zugeführt, in der das gesamte Blechpaket mittels eines z. B. elektrostatiscnen Verfahrens
mit einem Korrosionsschutzüberzug 16 aus aushärtbarem Epoxidharz versehen wird. Die noch im
Blechpaket vorhandene Restwärme von ca. 1000C wird
hierbei zum Aushärten des Epoxidharzüberzugs verwendet Das Verfahren nach der Erfindung Kommt somit
mit einem einzigen Aushärtevorgang aus.
Die für die mechanische Funktion des Blechpaketes erforderliche hohe Festigkeit der Lamellenverbindungen
mit dem Kleber wird durch das kurzzeitige Aufheizen in der Aushärtezone 11 erreicht. Durch die Verwendung
eines bereits vorgehärteten Klebers ist für den Verbindungsvorgang der Lamellen ein nur geringer
Energiebedarf notwendig. Außerdem werden kurz? Aushärtezeiten erreicht und ein Gleichlauf mit dem
Stanz b.-iw. Paketiervorgang erzielt, so daß für diese
Arbeitsgänge keine zusätzlichen Fertigungszeiten notwendig sind.
Durch die spezielle Beschichtung des Elektrobleches mit dem Reaktionskleber vor dem Stanzvorgang läßt
sich der zusätzliche Vorteil einer höheren Standzeit der Schnittwerkzeuge erzielen. (»Schmiereigenschaft^ des
Klebers),
Weitere Vorteile ergeben sich durch den beim Ausstanzen
der Blechlamellen angewendeten verschachtelten Schnitt, bei dem die ausgeschnittenen Profile für die
Nuten einer Lamelle f leich die Zähne der angrenzenden
t5 Lamelle sind und umgekehrt. Durch diese Verschachtelung
entsteht ein Minimum an Blechabfall, wodurch wiederum eine wesentliche Kostenreduzierung erzielt wird.
Jede so hergestellte streifenförmiee Blechlamelle ß
zum Aufbau des Blcchpakets 9 besitzt auf einer Längsseite
Nuten 17 für Kabelwicklungen und Zahne 18, die in wechselnder Folge und gleichem Abstand zueinander
angeordnet sind, und auf der gegenüberliegenden Seite Ausnehmungen 19 zum Befestigen am Fahrwegträger. r>
Außerdem ist die Blechlamelle 6 an beiden Enden ihrer Schmalseite für ein formschlüssiges Aneinanderreihen
entsprechend ausgebildet, wobei ein Ende mit einer Aussparung 20 und das andere Ende mit einer dieser
Aussparung entsprechenden Verlängerung 21 versehen in ist. Durch diese spezielle Ausbildung sind die Stirnseiten
jedes lamellienen Blechpakcts entweder mit einer Nut oder Feder versehen, die eine formschlüssige Verklammerung
der im Fahrweg ausgelegten einzelnen lamcllierten Blechpakcte ermöglichen und gleichzeitig eine \r>
Kraftverteilung bei einem etwaigen Anfahren des Tragmagncten von einem Statorpaket auf das andere bewirken.
Durch das flächige Verkleben der Blcchlamclien miteinander
wird eine elektromagnetisch ungünstige Berührung der Stanzgrate durch den am Lamellenrand
austretenden Kleber verhindert. Ferner kann es auch bei mechanischen Kräften oder Vibrationen keine Setzungserscheinungen
im lamellienen Blechpaket geben.
Damit an den Übergangsstellen von zwei aneinandergereihten lamellienen Blechpaketcn 9 und 9' bzw. 9"
keine Betriebsstörungen auftreten können und der Nutabstand gewährleistet ist, sind die Endzähne 18' und 18"
jeder Lamelle 6 und somit von jedem Blechpaket besonders ausgebildet. Die Besonderheit besteht darin, daß
jeder Endzahn 18', 18" nur halb so breit ist wie die angrenzenden Zähne 18 und an seinem freien Ende
schräg geschnitten ist, derart, daß die Schnittlinie 22 von der Nut 17 zum Ende der Schmalseite der Lamelle und
somit zur Stirnseite des lamellienen Blechpakets hin geneigt verläuft. Durch diese Abschrägung am Kopf der
tndzähne 18' und 18" wird ein Verhaken von Tragmagnet und Langstator-Blechpaket beim mechanischen
Notführen verhindert. Die den Nuten 17 abgewandtc Längsseite der Blechlamelle 6 bzw. des lamellicrten
Blechpakets 9 ist an ihren beiden Endabschnitten mit je einem Ausschnitt 23, 23' versehen, der vorzugsweise
T-förmig ausgebildet ist und für die Aufnahme eines Verbindungselements zum angrenzenden lamellienen
Blechpaket 9' bzw. 9" dient. Außerdem befindet sich auf ■»■;
dieser Lamellenlängsseite, beispielsweise in der Nähe der Ausnehmungen 19, 19'. wenigstens ein Ausschnitt
24, 24'. der zum Ausgleichen der beim Ausstanzen der Nuten 17 entstehenden Verformung »Bogigkeit« vorgesehen
ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
bO
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Blechpakets für einen Langstator-Linearmotor, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einer Trommel abgewickelter, beidseitig mit einem duroplastischcn Kleber beschichteter dünner Elektroblechstreifen
mittels einer Vorschubeinrichtung einer Stanze zugeführt wird, danach aus dem Elektroblech Lamellen
ausgestanzt und diese anschließend in einem Magazin geschichtet und miteinander zu einem Paket verklebt
werden, daß danach das lamellierte Blechpaket zunächst durch hintereinander angeordnete, verschiedene
thermische Behandlungszonen gefördert und anschließend einer Einrichtung zum Überziehen
des Blechpakets mit einem Korrosionsschutz zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß iias lamellierte Blechpaket in den thermischen Behandlungszonen durch Erwärmen in einem
Durchlaufofen oder mittels induktiver Erwärmung ausgehärtet und anschließend abgekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Korrosionsschutzüberzug eine aushärtbare Epoxidharzverbindting mittels eines
elektrostatischen Lackierverfahrens auf das Blechpaket aufgebracht wird und die im Blechpaket vorhandene
Restwärme aus dem Aushärtprozeß zum Aushärten des Korrosionsschutzüberzugs mit herangezogen
wira.
4. Nach dem Verfahretrder ARjprüche 1 bis 3 hergestelltes
lameliiertes Blechpaket füi einen Langstatorantrieb bei Magnetschwebefa: .-zeugen, welches
auf einer Längsseite Nuten für die Aufnahme einer Kabelwicklung und auf der anderen Längsseite Ausnehmungen
zum Befestigen am Fahrwcglräger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket
(9) an seiner einen Stirnseite eine Aussparung (20) und an seiner gegenüberliegenden Stirnseile eine
dieser Aussparung entsprechende Verlängerung (21) zum formschlüssigen Aneinanderreihen der Blechpakete
aufweist, ferner an den Köpfen seiner beiden Endzähne (18' und (8") zur zugehörigen Stirnseite
hin abgeschrägt ist, wobei jeder Endzahn (18', 18") die halbe Breite eines benachbarten Zahns (18) besitzt,
und an seiner mit den Befestigungsausnchmiingen (19) versehenen Längsseite mit weiteren Ausschnitten
(23, 23' bzw. 24, 24') versehen ist, die entweder auf seine Genauigkeitsanforderungen einwirkbar
oder für die Aufnahme von Verbindungselementen zum angrenzenden Blechpaket ausgebildet
sind.
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