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Drucktastenaggregat
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Die Erfindung geht von einem Drucktastenaggregat nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 aus.
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Derartige Drucktastenaggregate werden zur Einschaltung der einzelnen
Kanäle von HF-Empfängern, wie z.B. Rund- oder Fernsehempfängern, benötigt. Durch
einen einzigen Tastendruck kann jeweils die voreingestellte Abstimmspannung und
damit die zugeordnete Station bzw. der Kanal eingeschaltet werden. Die Speicherung
der eingestellten Abstimmspannung erfolgt im Kanal speicher in der Form von als
Spannungsteiler geschalteten Spindel- oder Drehwiderständen. Da diese Empfänger
meist in abgedunkelten Räumen betrieben werden, ist es wünschenswert, die eingeschalteten
Kanäle auch aus der Ferne besser erkennen zu können.
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Man ist deshalb schon bald dazu Ubergegangen, die Tasten des Drucktastenaggregates
mit mechanischen oder elektronischen Anzeigeeinrichtungen zu versehen.
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Die mechanische Anzeigeeinrichtung kann aus einem Bolzen aus Leuchtkunststoff
bestehen, der innerhalb einer Drucktaste angeordnet ist und dessen Stirnfläche bei
gedrückter Drucktaste in einem Fenster auf der Oberfläche sichtbar wird. Elektronische
Anzeigeeinrichtungen können Leuchtdioden oder kostengünstiger Lichtleiter sein,
die von einer gemeinsamen Lichtquelle gespeist werden. So ist z.B. aus der DE-PS
834 837 bereits eine Einrichtung zur Beleuchtung mehrerer Objekte bekannt, bei der
ein Flutlichtstab oder Lichtleiter an den Stellen, an denen ein
Lichtaustritt
zur Beleuchtung gefordertjist, an seiner glatten Oberfläche deformiert ist. Die
Deformationen können tiefe dreieckförmige Einkerbungen sein, an denen das Licht
gebrochen wird. Die Größe und Form der Einkerbungen richtet sich nach der Entfernung
von den Lichtquellen, die sich hier auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Lichtleiters
befinden.
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Eine weitere Beleuchtungseinrichtung für Drucktastenschalter zur Anzeige
eines Schaltzustandes ist aus der DE-AS 16 90 329 bekannt. Es ist hier ein von einer
einzigen Lichtquelle beleuchteter Lichtleiter vorhanden, der auf einer Seite plan
ausgeführt ist und der auf der gegenüberliegenden Seite mit Reflektorflächen versehen
ist, die die Lichtstrahlen annähernd senkrecht auf die plane Seite werfen. Die Reflektorflächen
werden mit zunehmenden Abstand von der Lichtquelle größer und sie sind nacheinander
versetzt angeordnet. An der um eine Achse schwenkbaren Drucktastenklappe ist ein
Tastenlichtleitkörper befestigt, der im gedrückten Zustand der Drucktasten gegenüber
der planen Seite des Lichtleiters zu liegen kommt, so daß das Licht eintreten kann.
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In der DE-OS 28 33 184 ist ein weiteres Drucktastenaggregat beschrieben,
bei dem die Stellung jeder Drucktaste durch eine Leuchtanzeigeeinrichtung sichtbar
gemacht wird Diese Anzeige besteht aus mehreren sternförmig von einem Leuchtzentrum
ausgehenden Lichtleitern, die an ihren Enden Lichtstrahlenunterbrechungsmittel aufweisen,
die durch Verschieben der zugeordneten Drucktaste betätigt werden. Hierzu sind je
Drucktaste zweiarmige, um eine Welle im Gehäuse schwenkbare Schwenkhebel vorhanden.
Der erste Arm steht mit der Drucktaste in Wirkverbindung und der zweite Arm besitzt
endseitig eine Abwinkelung, die in der AUS-Stellung in eine Aussparung des Lichtleiters
ragt, so daß der Lichtstrahl unterbrochen wird. Die Wirkverbindung des ersten Armes
mit der Drucktaste erfolgt derart, daß an den ersten Arm seitlich ein Zapfen angeformt
ist, der in einem senkrecht zur Schieberichtung vorhandenen Langloch der Drucktaste
geführt ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drucktastenaggregat
mit einer Leuchtanzeigeeinrichtung für die Stellung der Drucktasten nach der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem mit möglichst einfachen Mitteln bei den Lichtstrahlenunterbrechungsmittel
keine zusätzliche Reibung für die Drucktaste entsteht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Da sogenannte Sensorflächen als Schaltelemente in Drucktastenaggregaten
nahezu keinen Tastendruck benötigen, besteht auch für mechanische Drucktasten die
Forderung, den Tastendruck so niedrig wie möglich zu halten.
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Das bekannte Drucktastenaggregat verwendet einen Schwenkmechanismus,
um die Lichstrahlen zu unterbrechen bzw. um sie freizugeben. Dieser Schwenkmechanismus
erzeugt Reibung, die einen höheren erforderlichen Tastendruck zur Folge hat. Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Drucktastenaggregates entsteht hingegen,
was die Lichstrahlenunterbrechungsmittel anbetrifft, in vorteilhafter Weise keine
zusätzliche Reibung für die Drucktaste.
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Die Erfindung wird nachfolgend für ein Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
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Von den Figuren zeigt Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Drucktastenaggregates,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Teiles der Leuchtanzeigeeinrichtung
mit Lichtleiter, Figur 3 eine perspektivische Ansicht des ersten und zweiten Teiles
der Leuchtanzei geeinrichtung,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht
des ersten Teiles und eines Zusatzteiles der Leuchtanzeigeeinrichtung.
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Das in Figur 1 in perspektivischer Ansicht dargestellte und mit 1
bezeichnete Drucktastenaggregat besitzt eine Reihe von acht mittels einer Sperrschiene
gegenseitig auslösbaren Drucktasten 5 zur Einschaltung der in den einzelnen Kanal
speichern voreingestellten Abstimmspannungen. Selbstverständlich ist auch eine hiervon
abweichende Anzahl von Drucktasten denkbar. Das Drucktastenaggregat 1 besteht im
wesentlichen aus einem Speichergehäuse 2 und einer Gehäusefrontseite 3 mit Einstell-,
Schalt- und Anzeigeorganen.
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Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die
einzelnen Einstellorgane für die Lautstärke, Bildhelligkeit, Kontrast usw. aus mehreren
Drehwiderständen mit ihren zugeordneten Drehknöpfen 7, die seitlich zu der Drucktastenreihe
angeordnet sind. Anstelle der Drehwiderstände können auch Schiebewiderstände Verwendung
finden. Es ist hierbei selbstverständlich, daß die Anordnung der Einstellorgane,
seien es nun Schiebe- oder Drehwiderstände, auch ober- oder unterhalb der Drucktastenreihe
möglich ist.
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Da die nicht sichtbaren Druckdrehknöpfe für die Einstellung der Abstimmspannungen
im Normalbetrieb des Gerätes nicht unmittelbar zugänglich sein sollen, befinden
sich diese in einer Vertiefung der Gehäusefrontseite 3. Diese Vertiefung ist durch
eine Abdeckung verdeckt. Hierdurch soll eine unwissentliche oder unbeabsichtigte
Fehlbedienung des Gerätes vermieden werden. Die Abdeckung kann ein starrer Schieber
oder auch eine Klapptür sein. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
wurde ein flexibles Jalousieband 6 gewählt, das in der Gehäusefrontseite beim Verschieben
umgelenkt wird. Um das Jalousieband überhaupt verschieben zu können, ist es mit
einer Betätigungshandhabe 8 versehen. Ferner besitzt die Gehäusefrontseite eine
Einführungsöffnung für das Band. Die Führung für das Band in der Gehäusefrontseite
ist im übrigen eine Nut-Steg-Führung.
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Hierzu ist am Rand der Vertiefung beidseitig ein Steg angeformt. Das.
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flexible Jalousieband besteht aus einem Basisteil, an dem senkrecht
zur Verschieberichtung liegende Rippen angeformt sind. Die Höhe der Rippen ist so
bemessen, daß deren Oberfläche mit der Gehäusefrontseite fluchtet. Damit wird optisch
ein günstiges Aussehen erreicht.
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Hinter der Gehäusefrontseite ist das Speichergehäuse 2 angeordnet.
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In diesem befinden sich Spindelwiderstände, die die Kanal speicher
darstellen. Diese bestehen jeweils aus einer Spindel, auf der ein Federträger entlanggeführt
ist, auf dem eine Schleiffeder befestigt ist, die zwischen Widerstand und Spindel
eine elektrische Verbindung herstellt. Durch die Stellung des Federträgers wird
die Abstimmspannung eingestellt. Die einzelnen Widerstände sind nebeneinander auf
einer Isolierstoffplatte 9 aufgebracht, die im Speichergehäuse gehaltert ist. An
einem Ende weist jede Spindel einen Druckdrehknopf auf, der in die Vertiefung der
Gehäusefrontseite ragt und der mit einer geriffelten oder sonstwie griffig gestalteten
Randung - falls Handbedienung ohne Hilfsmittel erfolgt - versehen ist. Der Druckdrehknopf
besitzt außerdem eine Höhlung, die ein bestimmtes Innenprofil aufweist. Zur Abstimmung
wird ein Steckschlüssel 10 in diese Höhlung gesteckt, der gleichzeitig der Schaltstößel
für einen AFC-Schalter ist. Mit dem Schaltstößel können außerdem auch die Schaltorgane
für die Frequenzbereichswahl betätigt werden. Hierzu muß der Druckdrehknopf lediglich
gedrückt und anschließend in eine der Schaltpositionen gedreht werden.
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Der AFC-Schalter besteht aus einem ersten ortsfesten Kontaktstück
11, das aus Draht hergestellt ist. Ebenfalls aus Draht hergestellt ist das zweite
Kontaktstück 12. Dieses zweite Kontaktstück ist zweiarmig ausgebildet, wobei ein
Arm von dem schwenkbaren Kontaktelement gebildet wird. Dieses Kontaktelement dient
neben der Kontaktierung noch dazu, den Steckschlüssel 10 beim Verschieben des Jalousiebandes
aus dem Gehäuse soweit herauszudrücken, daß er bequem mit dem Finger ganz herausgezogen
werden kann. Der andere Arm wird durch ein ortsfestes
Anschlußstück
gebildet. Beide Arme sind durch ösenförmige Windungen miteinander verbunden, die
um einen angeformten Zapfen 13 liegen, der eine Art Widerlager für das zweite Kontaktstück
darstellt. Darüberhinaus stützt sich das ortsfeste Anschlußstück noch in einem Schlitz
einer angeformten Halterung ab. Immer dann, wenn die Abstimmspannung mit Hilfe des
Steckschlüssels neu eingestellt wird, wird durch die Herausnahme des Steckschlüssels
aus dem Drucktastenaggregat der AFC-Schalter ausgeschaltet. Ist das Jalousieband
jedoch geschlossen, so ist der AFC-Schalter eingeschaltet, so daß eine automatische
Frequenzregelung wirksam werden kann.
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Zur Kanaleinschaltung dienen die Drucktasten 4, wobei ein Ende in
der hinteren Längswand 14 des Speichergehäuses 2 in einer Führung geführt ist. Das
andere Ende, das in der vorderen Längswand geführt ist, trägt an seiner aus dem
Speichergehäuse herausragenden Stirnseite den Betätigungsknopf 5, der im Preßsitz
auf die Drucktaste aufgedrückt ist oder der direkt an die Drucktaste einstückig
angespritzt ist. Durch eine Haltenase und durch einen Anschlag ist jede Drucktaste
in dem Speichergehäuse gehaltert und in seiner Verschieberichtung begrenzt. Das
in Figur 1 dargestellte Drucktastenaggregat soll insbesondere in Fernsehempfängern
eingesetzt werden.
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Hierzu ist es erforderlich, daß neben der Kanaleinschaltung noch die
Frequenzbereichsumschaltung vorgenommen wird. Deshalb werden mit der Drucktaste
zwei voneinander unabhängige Kontaktsysteme betätigt. Aus diesem Grunde auch sind
in länglichen Aussparungen auf der Unterseite der Drucktaste zwei Blattfedern angeordnet.
Jede Blattfeder ist J-förmig ausgebildet mit einem langen und einem kurzen Federarm,
wobei beide über ein bogenförmiges Zwischenstück miteinander einstückig verbunden
sind. Diese Blattfeder ist zwischen zwei Widerlager eingespannt und zwar so, daß
sie einseitig leicht gewölbt ist. Man erreicht dies unter anderem dadurch, daß man
die beiden Widerlager nichtfluchtend zueinander anordnet. Die Blattfeder erfüllt
eine Doppelfunktion, da sie einerseits Kontaktfeder, andererseits aber auch Rückholfeder
für die Drucktaste ist. Der lange Federarm über-
nimmt im wesentlichen
die Funktion der Rückholfeder, während der kurze Federarm als Kontaktarm-dient.
Durch diese besondereJ-förmige Ausgestaltung der Blattfeder ist die Drucktaste sehr
leichtgängig.
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Da beim Drücken der Drucktaste hauptsächlich nur die Knickkraft des
bereits vorgewölbten langen, relativ weichen Federarmes überwunden werden muß, zu
dem noch die Anpreßkraft des kurzen Federarmes an ein ortsfestes Kontaktstück hinzukommt,
wobei diese Anpreßkraft jedoch im Verhältnis der Abstände der Wirkungspunkte reduziert
ist.
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Um die Stellung der Drucktasten auch aus der Ferne besser erkennen
zu können, ist das Drucktastenaggregat mit einer Leuchtanzeigeeinrichtung ausgestattet.
Diese bestehen aus mehreren Lichtleitern, die sternförmig von einem Leuchtzentrum
aus zu den einzelnen Drucktasten hingeführt sind und deren Enden 18 in einer Uffnung
der Gehäusefrontseite sichtbar sind. Das Leuchtzentrum selbst besteht aus einer
Fassung 19 aus durchsichtigem Kunststoff, in derem Hohlraum 20 eine Lampe 21 eingesetzt
ist. Die Lichtleiter sind aus einem durchsichtigen glasklaren Kunststoff hergestellt,
so daß die sichtbaren Enden 18 bei gedrückter Drucktaste hell bzw. weiß erscheinen.
Es besteht auch die Möglichkeit einer farbigen Anzeige. Grundsätzlich könnte ein
eingefärbter Kunststoff verwendet werden. Einfacher jedoch ist es, einen speziellen
Farbträger zu nehmen, der zwischen Lampe und Fassung im Hohlraum eingesetzt ist.
Sollen alle Drucktasten die gleiche Farbanzeige aufweisen, so genügt es einen ringförmigen
Farbträger 22 zu nehmen, der einfarbig ausgeführt ist.
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Die in der Figur 3 dargestellte Leuchtanzeigeeinrichtung setzt sich
aus zwei Teilen, einem ersten Teil 15 und einem zweiten Teil 16 zusammen. Der erste
Teil besitzt in der Mitte das Leuchtzentrum mit der Fassung 19 und der Lampe 21.
Von diesem Leuchtzentrum führen Lichtleiter 23 weg, deren Anzahl der Anzahl der
Drucktasten ntspricht. Außerdem sind alle Lichtleiter 23 durch einen ersten Haltesteg
24 miteinander verbunden, der gleichzeitig auch der Befestigung des ersten Teiles
an dem Speichergehäuse dient. Die Enden der Lichtleiter 23 sind, wie aus Figur 2
hervorgeht, abgewinkelt, daß sie
einen ersten Abschnitt 25 bilden,
der senkrecht zur Verschieberichtung der Drucktasten liegt, sofern der erste Teil
in dem Speichergehäuse befestigt ist. Figur 3 zeigt den zweiten Teil 16 der Leuchtanzeigeeinrichtung.
Er besteht im wesentlichen aus parallel geführten Lichtleitern 26, deren eine Enden
18 in den Uffnungen der Gehäusefrontseite sichtbar sind. Die anderen Enden sind
abgewinkelt und stellen einen zweiten Abschnitt 27 dar, der im eingebauten Zustand
ebenfalls senkrecht zur Verschieberichtung der Drucktasten liegt.
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Verbunden sind die Lichtleiter 26 durch einen zweiten Haltesteg 28.
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Der erste und der zweite Abschnitt 25 und 27 liegen sich fluchtend
und beabstandet so gegenüber, daß das Licht über eine kleine Luftstrecke von dem
einen Abschnitt in den anderen übertreten kann, wie Figur 4 zeigt. Diese Luftstrecke
bildet eine Aussparung 29 in dem gesamten Weg, den das Licht in dem Lichtleiter
zurücklegen muß. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen besteht
jeder Lichtleiter aus zwei Teilstücken, wovon ein Teilstück zu dem ersten Teil 15
und das zweite Teilstück zum zweiten Teil 16 gehört. Es ist auch eine Lösung denkbar,
bei der der Lichtleiter einstückig ausgebildet ist. Die beiden Teile könnten dann
z.B. über ein bogenförmiges Verbindungsstück miteinander verbunden sein.
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In Figur 3 ist das Zusammenwirken der Drucktasten mit den Lichtstrahlenunterbrechungsmitteln
dargestellt. Der besseren Obersicht wegen sind nur zwei Drucktasten 4 gezeichnet
worden, wobei die untere Drucktaste die Schaltstellung "AUS" und die obere Drucktaste
die Schaltstellung "EIN" einnimmt. Die aus einem flachen Tastenschieber 32 bestehende
Drucktaste 4 besitzt an einem Ende den Betätigungsknopf 5. An dem gegenüberliegendem
Ende ist eine freiliegende Blendenwand 30 angeformt.
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Diese ist durch ein Fenster 31 von dem übrigen Tastenschieber 32 getrennt.
Blendenwand und Fenster befinden sich in der Ebene der Drucktaste und liegen in
Verschieberichtung hintereinander.
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Aus den in Figur 3 dargestellten beiden Schaltstellungén wird die
Funktion deutlich. Befindet sich die Drucktaste in der Schaltstellung
"AUS",
so ragt die Blendenwand 30 in die'Aussparung 29..Die Lichtführung ist somit unterbrochen.
Ist die Drucktaste jedoch gedrückt, so ragt das Fenster 31 in die Aussparung 29
und das Licht kann ungehindert die Luftstrecke der Aussparung überqueren, so daß
das Ende 18 aufleuchtet. Zwischen der Drucktaste und dem Lichtleiter tritt keinerlei
Berührung auf, so daß auch keine zusätzliche Reibung verursacht wird. Außerdem wird
durch die besondere Anordnung der Blendenwand, des Fensters, des ersten und zweiten
Abschnittes, die senkrecht zur Verschieberichtung der Drucktasten liegen, keine
Reibung erzeugt, wie es z.B. bei einem Schwenkmechanismus der Fall wäre. Bei dem
in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Fenster und Blendenwand am Ende
der Drucktaste angeformt. Fenster und Blendenwand könnten auch auf der Ober- oder
Unterseite der Drucktaste angeordnet sein. Die Drucktaste würde dann oberhalb oder
unterhalb der Ebene der Lichtleiter liegen.
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Wie aus Figur 1 hervorgeht, liegen alle Drucktasten in einer Reihe,
so daß sich auch die Lichtleiter nur in einer Ebene befinden. Soll das Drucktastenaggregat
jedoch zwei nebeneinanderliegende Reihen von Drucktasten aufweisen, so müssen die
Lichtleiter auch in zwei Reihen angeordnet werden. Hierzu wird, wie aus Figur 4
zu entnehmen ist, auf den ersten Teil 15 ein Zusatzteil 33 aufgesteckt. Dieser besteht
aus einem hülsenförmigen Basisteil 34, der auf die Fassung 19 aufgedrückt wird.
Von dem Basisteil sind mehrere Lichtleiter 35 über bogenförmige und gerade Teilstücke
und über Abwinkelungen weggeführt. Die in der Fassung untergebrachte Lampe versorgt
sowohl die Lichtleiter 23 als auch die in der zweiten Ebene liegenden Lichtleiter
35. Durch einen dritten Haltesteg 37 ist das Zusatzteil im Gehäuse befestigt. So
ist auf einfache Weise eine Erweiterungsmöglichkeit gegeben.
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Besitzen die Abwinkelungen oder bogenförmigen Teilstücke einen kleinen
Radius und sind sie im rechten Winkel ausgeführt, so hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die außen liegende, längere Bogenstrecke als gerade Reflexionsfläche 36
zu gestalten. Damit soll eine möglichst verlustarme Umlenkung der Lichtstrahlen
erzielt werden.