DE3108362C2 - Verfahren zum Erzeugen von Stichpositionsdaten und Nähautomat dafür - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen von Stichpositionsdaten und Nähautomat dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Erzeugen von Stichpositionsdaten für ein Einheitsstichmuster für
einen Nähautomaten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
sowie auf einen Nähautomaten mit einer Stichbildungseinrichtung
zum Durchführen des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 12.
Ein derartiges Verfahren und ein derartiger Nähautomat sind aus
der DE 28 30 242 A1 bekannt. Dort werden in einem ROM Blöcke von
Koordinatendaten betreffend der seitlichen Schwenkbewegung der
Nadel und Blöcke von Vorschubdaten der Nähgutführung abgespei
chert. Ein Einheitsstichmuster ist auswählbar. Falls in dem
Einheitsstichmuster sich wiederholende Stiche auftreten, wird
der jeweils gleiche Block von Vorschubdaten und von Koordinaten
daten verwendet. Es ist erforderlich, die Reihenfolge der Blöcke
der Koordinatendaten und die Reihenfolge der Blöcke der Vor
schubdaten vorzuspeichern. Dieses bedeutet, daß der Betrieb ver
langsamt ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Erzeugen von Stichpositionsdaten und einen Nähautomaten zum
Durchführen dieses Verfahrens vorzusehen, wobei die Anzahl der
in einer Speichereinrichtung zu speichernden Musterdaten ver
mindert werden kann und die Ausführung einer Stickerei oder
eines Stichmusters aus Zickzackstichen mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen von
Stichpositionsdaten mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch einen Nähautomaten zum
Durchführen des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 12.
Die zur Ausarbeitung von Musterdaten benötigte Zeit wird erheb
lich vermindert, da es nicht notwendig ist, alle Koordinaten
daten einzeln zu suchen, die all den Stichformungspunkten ent
sprechen. Da die Anzahl von in einer Zone geformten Stichen
willkürlich durch die Bedienungsperson eingestellt werden kann,
kann ein Änderungsvorgang der Stichmusterdaten einfach durchge
führt werden, wenn beispielsweise ein neues Muster mit der
gleichen Gesamtgestaltung wie die bereits einmal ausgearbeiteten
Musterdaten gebildet werden soll, das jedoch nur in der Anzahl
der zu bildenden Stiche unterschiedlich ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2-11. Des weiteren ergeben sich bevorzugte
Ausgestaltungen des Nähautomaten aus den Unteransprüchen 13-
15.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß in der DE 29 02 033 A1 eine
Mikroprozessorsteuerung für einen Nähautomaten eines Musterer
zeugungssystemes offenbart ist, wobei eine derartige Mikro
prozessorsteuerung auch zur Realisierung der Steuereinrichtung
nach Patentanspruch 12 verwendet werden kann.
Aus der DE 28 16 434 A1 ist ein Nähautomat bekannt, der eine
Antriebseinrichtung zum Verändern der Relativposition zwischen
einem Nähgut und einer Nadel sowie einen Nähguthalter aufweist,
wie sie in den Patentansprüchen 12 und 13 angegeben sind.
In der DE 29 06 718 A1 ist ein Nähautomat beschrieben, der
zusätzlich eine weitere Antriebseinrichtung aufweist, die die
Nadel in eine seitlich ausschwenkende Bewegung versetzt, wie es
in Patentanspruch 15 angegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aus
führungsbeispiels eines
Nähautomaten;
Fig. 2 eine Ansicht eines Tastenfeldes und einer
Anzeigetafel auf einer Steuervorrichtung
zum Gebrauch des Nähautomaten;
Fig. 3A und 3B im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 38
ein Blockdiagramm einer elektrischen Schal
tung der Steuervorrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung der Adressen der Elemente
oder Vorrichtungen in der elektrischen
Schaltung;
Fig. 5 eine Darstellung des Inhalts einer Daten
bank eines in der Schaltung enthaltenen
Festwertspeichers (ROM);
Fig. 6 bis 9 Darstellungen von Registern in einem in
der Schaltung enthaltenen Schreib-Lese-Speicher
(RAM);
Fig. 10 bis 15 schematische Darstellungen zur Erläuterung
von in der Datenbank gespeicherten Muster
daten und von Stickereien oder Stichmustern,
die gemäß den Daten geformt werden;
Fig. 16 eine Draufsicht einer Position eines Werk
stücks oder eines Stickereirahmens der
Maschine in Bezug auf eine Nadel der Maschine
beim Einstellen eines Bereichs innerhalb
dessen sich der Rahmen bewegen kann;
Fig. 17 bis 21 schematische Darstellungen zur Erläuterung
der für die Maschine verwendeten "Anordnungs"-
Daten;
Fig. 22A, 22B und 22C im zusammengesetzten Zustand gemäß
Fig. 39 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine
eines Steuerprogramms der Maschine;
Fig. 23 ein Flußdiagramm einer SHIFT KEY (Schiebe-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 24 ein Flußdiagramm einer AREA KEY (Bereichs-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 25 ein Flußdiagramm einer LOAD KEY (Lade-Taste)-
Routine des Steuerprogramms;
Fig. 26 ein Flußdiagramm einer CAT KEY (Katalog-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 27 ein Flußdiagramm einer R SHIFT KEY (Rechts
verschiebung-Taste)-Routine des Steuer
programms;
Fig. 28 ein Flußdiagramm einer L SHIFT KEY (Links
verschiebung-Taste)-Routine des Steuer
programms;
Fig. 29A und 29B im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 40
ein Flußdiagramm einer CTRL KEY (Steuer-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 30 ein Flußdiagramm einer PATN KEY (Muster-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 31 ein Flußdiagramm einer DATA KEY (Daten-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 32 ein Flußdiagramm einer MCHN LOCK (Maschinen
verriegelung-Taste)-Routine des Steuer
programms;
Fig. 33 ein Flußdiagramm einer SGL DATA (Einzel
daten-Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 34 ein Flußdiagramm einer SGL STIT (Einzel
stich-Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 35 ein Flußdiagramm einer JOG KEY (Sprung-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 36A, 36B, 36C, 36D, 36E und 36F im zusammengesetzten
Zustand gemäß Fig. 41 eine SEW KEY (Näh-
Taste)-Routine des Steuerprogramms;
Fig. 37A, 37B und 37C im zusammengesetzten Zustand wie in
Fig. 42 eine RTN KEY (Rückkehr-Taste)-
Routine des Steuerprogramms;
Fig. 38 eine Darstellung der Art und Weise, in
der die Fig. 3A und 3B zusammenzusetzen
sind;
Fig. 39 eine Darstellung der Art und Weise, in
der die Fig. 22A, 22B und 22C zusammenzu
setzen sind;
Fig. 40 eine Darstellung der Art und Weise, in
der die Fig. 29A und 29B zusammenzusetzen
sind;
Fig. 41 eine Darstellung der Art und Weise, in
der die Fig. 36A, 36B, 36C, 36D, 36E und
36F zusammenzusetzen sind; und
Fig. 42 eine Darstellung der Art und Weise, in
der die Fig. 37A, 37B und 37C zusammen
zusetzen sind.
In der Fig. 1 ist eine industrielle Nähmaschine mit einem
auf einem Maschinentisch 1 angebrachten Maschinenrahmen 2
gezeigt, der aus einem Bett 2a und einem Arm 2b besteht.
Das Bett 2a ist mit einer Stichplatte 3 versehen, die fast
in ihrer Mitte eine Nadelöffnung 3a aufweist. Am unteren
Ende des Arms 2b ist eine Nadelstange 5 vorgesehen, die
eine Nadel 4 hält und mit einem Schwingarm 6 über einen
Nadelstangenverbindungszapfen 5a verbunden ist, während
an einer Vorderseite des Arms 2b ein Einstellmechanismus
7, der den Schwingbetrag des Schwinghebels 6 einstellt,
sowie ein erster Impulsmotor 8 vorgesehen sind, welcher
wirkungsmäßig mit dem Einstellmechanismus 7 verbunden ist,
um den Schwingbetrag bzw. Auslenkungsbetrag einzustellen.
Bei dieser Anordnung bildet die Nadel 4 in Zusammenarbeit
mit einem im Maschinenrahmen 2 eingebauten Schleifenauf
nehmer (nicht gezeigt) Zick-Zack-Verriegelungsstiche in
Längsrichtung (s. Pfeil B) auf einem Werkstück 9, und zwar
durch die vertikale Hin- und Herbewegung der Nadelstange
5 aufgrund einer Rotationswirkung einer Armwelle (nicht
gezeigt) und einer Schwingbetätigung des Schwingarms 6
(in der durch die Pfeile B angezeigten Richtung).
An einem hinteren Teil einer oberen Fläche des Maschinen
tischs 1 sind ein Paar von Montageböcken 10 und 11 ange
bracht, die mit vorbestimmtem Abstand in Längsrichtung
angeordnet und mittels einer Vielzahl von Schrauben am
Tisch 1 befestigt sind. Eine Vorschubgewindespindel 12
und eine rotationsübertragende Welle 13 sind drehbar an
ihren beiden Enden von den Montageböcken 10 und 11 gehalten,
so daß sie sich dazwischen parallel zur oberen Fläche des
Maschinentisches 1 erstrecken. Der Montagebock 10 ist mit
einem zweiten Impulsmotor 14 versehen, der die Vorschub
gewindespindel 12 über ein Getriebesystem antreibt; der
andere Bock 11 ist mit einem dritten Impulsmotor 15 ver
sehen, der die rotationsübertragende Welle 13 antreibt.
Die Vorschubschraube bzw. -gewindespindel 12 steht im
Eingriff mit einem hinteren Halterungsteil 16a einer
beweglichen Einheit 16, die eine X-Achsenbewegung liefert,
um eine Bewegung der beweglichen Einheit in axialer
Richtung der Gewindespindel 12 zu ermöglichen; die beweg
liche Einheit 16 umfaßt Führungsrohre 16b, die sich in
einer zu den Rotationsachsen der Vorschubgewindespindel
12 und der Rotationsübertragungswelle 13 erstrecken, sowie
einen vorderen Halterungsteil 16c. Die Führungsrohre 16b
auf der beweglichen Einheit 16 tragen eine weitere beweg
liche Einheit 18, die eine Y-Achsenbewegung liefert, damit
die bewegliche Einheit 18 sich in axialer Richtung der
Rohre gleitend bewegen kann; die bewegliche Einheit 18
ist an einem Paar von Verbindungsdrähten 17 befestigt,
die mit der rotationsübertragenden Welle 13 verbunden sind.
Ein aus Polyacetal oder anderen Kunstharzmaterialien be
stehender Stickereirahmen 19 umfaßt einen Befestigungsab
schnitt 19a, an welchem der Rahmen 19 an der beweglichen
Einheit 18 befestigt ist, sowie einen ringförmigen Werk
stückhalteabschnitt 19b, der an einem Teil seines Umfangs
unterbrochen ist, um eine radiale Öffnung zu bilden, eine
Spannschraube 19c und einen inneren Stickereirahmen 20,
der in dem Werkstückhalteabschnitt 19b eingepaßt ist und
mit diesem zur Halterung des Werkstücks 9 zusammenwirkt.
Somit kann der Stickereirahmen 19 in Längsrichtung (entlang
der durch die Pfeile X angegebenen X-Achse) durch eine
Drehung des zweiten Impulsmotors 14 über die Fördergewinde
spindel 12, die bewegliche Einheit 16 usw. bewegt werden,
und in der Querrichtung senkrecht zur X-Achsenrichtung
(entlang der durch die Pfeile Y angegebenen Y-Achse)
durch eine Drehwirkung des dritten Impulsmotors 15 über
die rotationsübertragende Welle 13, die Verbindungsdrähte
17, die bewegliche Einheit 18 usw.
An einer Vorderseite des Maschinentisches 1 sind ein
Stromversorgungseinschalter 21, ein Stromversorgungs
ausschalter 22, ein Stickerei-Startschalter 23 und ein
Nothalt-Schalter 24 angeordnet. An einer Stelle in der Nähe
des Maschinentisches 1 ist eine Steuervorrichtung 25 an
gebracht, die mit einem Kabel 26 verbunden ist, über
welches Signale zum Antrieb eines Hauptmotors 74a (Fig. 3)
zum Antrieb der Armwelle (nicht gezeigt) im Maschinenkörper
2, und zum Antrieb der ersten, zweiten und dritten Impuls
motore 8, 14 und 15 von der Steuervorrichtung 25 über
tragen werden. Die Steuervorrichtung 25 weist ein Programmier-
Tastenfeld 27 auf, das zur Eingabe von Daten verwendet wird,
die zur Bildung eines beabsichtigten Stickerei- oder Stich
musters auf dem Werkstück 9 erforderlich sind, sowie eine
Anzeigetafel 28, welche Daten anzeigt, die als Ergebnis
der Programmiervorgänge über das Tastenfeld bzw. die Tastatur
27 erhalten werden.
In der Fig. 2 sind die Anzeigetafel 28 und die Programmier
tastatur 27 dargestellt, welche in ihrem rechten Teil
die folgenden Elemente aufweist: eine Vielzahl von Schiebe
tasten 29, die beim Niederdrücken Signale erzeugen, um
den zweiten und dritten Impulsmotor 14 und 15 anzutreiben,
so daß sich der Stickereirahmen 19 entlang der X- und Y-
Achsen bewegt, sowie entlang einer geraden Linie, die im
Winkel von 45° sowohl zur X- und Y-Achse steht. Eine RLS-
Taste 30 zur Aktivierung der Schiebetasten 29, falls
diese gesperrt sind, wenn der Stickereirahmen 19 aus
einem vorbestimmten Bewegungsbereich heraus bewegt ist;
eine RST-Taste 31 zum Rücksetzen von Steuerschaltungen
der Steuervorrichtung 25; eine RTN-Taste 32 zum Rückführen
des Rahmens 19 in seine vorbestimmte Position, für den
Fall, daß die Steuervorrichtung im Verlauf eines Stickerei
zyklus aufgrund eines Fadenbruchs oder anderer Störungen
abgeschaltet wird; sowie eine MCHN LOCK (Maschinenver
riegelung)-Taste 33, eine SGL DATA (Einzeldaten)-Taste
34 und eine SGL STIT (Einzelstich)-Taste 35, die zur
Auswahl eines gewünschten Steuermodus verwendet werden,
in welchem die Nähmaschine durch die Steuervorrichtung
25 gesteuert wird. Die MCHN LOCK-, SGL DATA- und SGL STIT-
Tasten 33, 34 und 35 sind jeweils mit Leuchtdioden 33a,
34a und 35a versehen, die die Bedienungsperson über einen
gegenwärtig ausgewählten Steuermodus informieren.
Im linken zentralen Teil der Tastatur 27 ist eine Gruppe
von vielen Dateneingabetasten 36 vorgesehen, von denen
jede auf ihrer Stirnfläche ein kalibriertes Zeichen oder
mehrere Zeichen trägt, und zwar englische Schriftzeichen,
Ziffern und japanische "Katakana"-Schriftzeichen und
Symbole, von denen jedes als ein Stickereimuster verwendet
wird. Die gewünschten Arten von Zeichen sind dadurch
auswählbar, daß die entsprechenden Auswahltasten 37, 38,
39 und 40 gedrückt werden. Die Gestaltung ist derart ge
troffen, daß die englischen Buchstaben und Ziffern dann
angewählt werden, wenn keine der Auswahltasten aktiviert
ist. Bevor eine englische Buchstaben- oder Zifferntaste
gedrückt wird, wird eine SHIFT L-Taste 41 oder eine SHIFT S-
Taste 42 betätigt, um eine Größe des Zeichens auszuwählen.
Zusätzlich zur Gruppe der Dateneingabetasten 36 sind eine
SPACE-Taste 43 vorgesehen, um einen Abstand zwischen den
durch die Tasten 36 ausgewählten Zeichen zu liefern, sowie
eine CR/LF-Taste 44, um den Schlitten zum Beginn einer
neuen Zeile von Zeichen zurückzuführen.
Im linken oberen Teil der Tastatur 27 sind die folgenden
Programmbefehlstasten angeordnet: eine AREA (Bereich)-Taste
45 um einen Bereich einzustellen, innerhalb dem der das
Werkstück 9 haltende Stickereirahmen 19 ohne Störung durch
die Nadel 41 bewegt werden kann; eine ENTER (Eingabe)-
Taste 46, um die Beendigung eines speziellen Programmvor
gangs zu befehlen oder das Ende der Dateneingangs-Befehls
kode anzuzeigen; eine CTRL (Steuer)-Taste 47, um den Start
der verschiedenen Programmierbefehlskode zu befehlen; eine
PATN (Muster)-Taste 48, um einen Block von Einheitsmuster
informationen, entsprechend jeweiligen chinesischen Zeichen
oder anderen speziellen Schriftzeichen, die in einer Speicher
vorrichtung vorgespeichert sind, anzuzeigen; eine PAUSE-
Taste 39, um während eines Programmiervorgangs einen Befehl
einzugeben, um temporär den Hauptantriebsmotor 74a nach
Vollendung eines von der Nähmaschine geformten Stickerei
musters anzuhalten; eine CAT (Katalog)-Taste 50, um einen
Befehlskode einzugeben, um in der Speichervorrichtung
Kombinationen von Musterdaten-Befehlskoden von häufig
benutzten Schriftzeichen abzuspeichern; und eine LOAD
(Lade)-Taste 51, um einen Befehlskode einzugeben, der die
Kombinationsmusterdaten lädt, die durch die CAT-Taste
eingegeben wurden. Auf der rechten Seite der CAT-Taste
50 sind Anzeigeschiebe-Tasten 52 und 53 angeordnet, um
eine Ziffer nach links oder nach rechts zu verschieben,
wobei die Daten auf einem später beschriebenen, auf der
Anzeigetafel 28 vorgesehenen Anzeigeelement dargestellt
werden. Die Programmier-Tastatur 27 umfaßt ferner eine
DEL (Lösch)-Taste 54, die zum Löschen nur derjenigen Daten
verwendet wird, die über eine der vorher erläuterten Daten
eingabetasten eingegeben wurde, wenn diese Taste fälsch
licherweise gedrückt wurde, und ferner eine CAN (Rücknahme)-
Taste 55, die dazu verwendet wird, alle Daten zurückzu
nehmen, die über irgendeine Eingangstaste eingegeben wurden,
die vor Betätigung der CAN-Taste gedrückt wurde.
Die Anzeigetafel 28 enthält die folgenden Elemente: eine
16-stellige Punktmatrix-Anzeige 56, welche die von einer
Bedienungsperson über die Dateneingabetasten 36 und die
Programmbefehlstasten eingegebenen Daten anzeigt; eine
2-stellige 7-Segment-Anzeige 57, welche numerische "Anord
nungs"-Daten darstellt, die eine Richtung und andere
Faktoren der Anordnung von Einheitsstichmustern spezifi
zieren, wie Buchstaben und Symbole, die über die Befehls
tasten eingegeben wurden; ferner eine numerische Anzeige
58, welche numerische "Abstands"-Daten anzeigt, die einen
Abstand zwischen den Einheitsstichmustern von Buchstaben
und Symbolen spezifiziert; eine Zahlenanzeige 59, welche
numerische "Spiegel"-Daten anzeigt, die die symmetrische
Versetzung eines von der Bedienungsperson ausgewählten
Stickereimusters anweisen; eine Zahlenanzeige 60, welche
die numerischen "Größe"-Daten anzeigt, die eine Größe
eines von der Bedienungsperson ausgewählten Einheits
stichmusters spezifizieren; eine Zahlenanzeige 61, welche
numerische "Breite"-Daten anzeigt, die ein gewünschtes
Verhältnis einer vorgespeicherten Einheitsstichmuster (Buch
stabe oder Symbol)-Breite (Auslenkungsbetrag der Nadel
4 in der B-Richtung) bezüglich eines Standardwertes an
zeigen; und eine Zahlenanzeige 62, die numerische "Zahl"-
Daten anzeigt, welche die Anzahl von Stichen angeben, die
entsprechend jeder Stichzone des vorgespeicherten Stickerei
buchstabens oder -symbols, das in eine Vielzahl von Stich
zonen unterteilt ist, um seine Einheitsmusterinformation
zu bilden, bestimmt ist.
Mit Bezug auf das Blockschaltbild von Fig. 3 wird nun die
Anordnung der Steuerschaltungen der Steuervorrichtung 25
gemäß der Erfindung beschrieben. Eine CPU 63, also eine
Zentralverarbeitungseinheit, weist 16-Bit-Adreßsignal
ausgangsanschlüsse ADS auf, 8-Bit-Datensignal- und In
struktionskodesignal-Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse DB0
bis DB7, einen Interrupt-Eingangsanschluß INT, usw.,
wobei die Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse DB0 bis DB7 über
eine Datensammelleitung 64 mit einem RAM 65 (Speicher
mit wahlfreiem Zugriff), sowie einem ROM 66 (Festwert
speicher), einem PTT 67 (programmierbarer Intervallzeit
geber) und einem I/O IF (Eingangs/Ausgangs-Interface)
verbunden sind, während die Adreßsignalausgangsanschlüsse
ADS über eine Adreßsammelleitung 69 mit einem Adreßdekodierer
70 verbunden sind. Ausgänge des Adreßdekodierers 70 sind
mit einem Chip-Auswahlanschluß CS und/oder Adreßanschlüssen
AD0 bis AD11 von peripheren Vorrichtungen verbunden, wie
dem RAM 65, ROM 66, PIT 67 und I/O IF 68, wodurch die
Adressen dieser peripheren Vorrichtungen zugeteilt sind
(wie in der Fig. 4 gezeigt). Mit den Eingangs/Ausgangs-
Anschlüssen des I/O IF 68 sind die folgenden Elemente
verbunden: erste, zweite und dritte Treiberschaltungen
71, 72 und 73 zum Treiben des ersten, zweiten und dritten
Impulsmotors 8, 14 bzw. 15; eine Haupttreiberschaltung
74 zum Treiben des Hauptantriebsmotors 74a und zum Anhalten
der Nadel 4 in ihrer festgelegten Position; einen Positions
detektor 75, der eine Referenz-Null-Position des ersten
Impulsmotors 8 überwacht; eine Tastatur-Steuerschaltung
76, welche Tastenkodesignale entsprechend den einzelnen
Tasten des Tastenfeldes 27 erzeugt, eine Anzeigesteuer
schaltung 77 zur Steuerung jedes Anzeigeelements der
Anzeigetafel 28; und den Stickerei-Startschalter 23. Der
erwähnte Nothalt-Schalter 24 ist mit dem Anschluß INT
der CPU 63 verbunden.
Die CPU 63, der RAM 65, der ROM 66, der PIT 67 und das
I/O IF 68 bilden zusammen einen Rechner mit gespeichertem
Programm, wobei die Eingangs- und Ausgangsvorrichtung,
die mit dem I/O IF 68 verbunden sind, entsprechend den
im ROM 66 vorgespeicherten Instruktionskodes gesteuert
sind. Signale zur Steuerung der Eingangs- und Ausgangs-
Vorrichtungen, die mit dem RAM 65, ROM 66, PIT 67 und
I/O IF 68 verbunden sind, sind an jeweiligen Adressen
entsprechend einer in der Fig. 4 dargestellten Adreßkarte
angeordnet. Ein von der Adresse 0000 bis zur Adresse 7FFF
reichender Speicherbereich ist dem ROM 66 zugewiesen.
In dem Bereich von der Adresse 0000 bis IFFF ist ein
Steuerprogramm 66a abgespeichert, das aus Instruktionskoden,
wie einem Hauptprogramm und verschiedenen Subroutinen,
die die Steuervorrichtung 25 steuern, besteht, während
der Bereich von der Adresse 2000 bis 7FFF als eine Daten
bank 66b bestimmt ist, in welcher viele Blöcke von Einheits
musterinformationen, entsprechend verschiedenen Einheits
stickereien oder Einheitsstichmustern wie Buchstaben,
Symbolen und Mustersymbolen, die auf dem Tastenfeld 27
verfügbar sind, abgespeichert sind. (s. hierzu die Fig. 5
und die folgende Tabelle).
Daten in der Datenbank | |
Inhalt jedes Datums | |
MASK B-Daten | |
Der maximale Nadelauslenkungsbetrag in einer Einheitsmusterinformation | |
MASK X(Y)-Daten | Der maximale Bewegungsbetrag einer Einheitsmusterinformation in der X-Achsen (Y-Achsen)-Richtung |
NON-STITCH | Ein stichloser Vorschubkode und Positionsdaten von zwei |
(stichfrei) | Scheiteln einer viereckigen Stichzone, die unmittelbar nach dem |
FEED (Vorschub)-Daten | stichfreien Vorschub genäht werden soll |
STITCH ZONE | Ein Stichzonenkode und Positionsdaten von zwei Scheiteln einer |
(Stichzone)-Daten | viereckigen Stichzone |
DATA END | Ein Kode, der die Beendigung einer Einheitsmusterinformation |
(Datenende)-Daten | angibt |
Dem RAM 65 ist ein Speicherbereich zugeordnet, der von
der Adresse 8000 bis zur Adresse 9FFF reicht, in welchem
Gruppen von verschiedenen Arbeitsregistern vorgesehen sind,
um Steuerungs- und Rechenvorgänge der Steuerungsvorrichtung
25 auszuführen. (s. hierzu die Fig. 6 bis 9.) Dem PIT 67
ist ein Speicherbereich von der Adresse C000 bis CFFF
zugeordnet und das I/O IF 68 ist mit einem Speicherbereich
von der Adresse D000 bis FFFF versehen, deren spezifizierte
Bits den Ausgangssignalen aus dem PIT 67 zugewiesen sind
sowie Steuersignaien zu und von den Eingangs- und Ausgangs
vorrichtungen, wobei diese Signale die erste, zweite und
dritte Treiberschaltung 71, 72 bzw. 73 steuern.
Nachstehend wird nun mit Bezug auf die Fig. 5 und 10 bis
12 sowie der Tabelle der Inhalt der Musterdaten zur Formung
eines Stichmusters erläutert, die in der Datenbank 66b
gespeichert sind. Zur Vorbereitung einer Einheitsmuster
information, d. h. einer Gruppe von Musterdaten auf einem
Einheitsstichmuster, beispielsweise einem "Katakana"-Zeichen
"λ" zuerst wird eine Referenz-Null-Position P0 des
Musters lokalisiert; das Zeichenmuster wird dann, wie in
der Fig. 14 gezeigt, in eine geeignete Anzahl von drei
eckigen oder viereckigen Stichzonen (SA1, SA2, . . . SA8)
unterteilt; X- und Y-Koordinatenwerte [(X1, Y1), (X2, Y2), . . .
(Xn, Yn)] jedes Scheitels (SD1, SD2, . . . SDn) dieser Stich
zonen werden berechnet; dann wird die Reihenfolge der
Formung von Stickereistichen des Zeichenmusters in geeigneter
Weise bestimmt. In dieser bestimmten Reihenfolge wird die
gesamte Gruppe von Daten auf einem gegebenen Buchstaben
muster vorbereitet: zuerst werden Daten, die einen stich
freien Vorschub von der Muster-Referenz-Null-Position PO
zur ersten Stichzone SA1 (bei dieser Vorschubbewegung
werden keine Stiche gebildet) als ein stichfreies Vorschub
datum NF1 gespeichert, das einen Kode umfaßt, um das Datum
als ein stichfreies Vorschubdatum zu bezeichnen, sowie
Daten der X- und Y-Koordinaten (X1, Y1) und (X2, Y2) der
Scheitel SD1 und SD2; dann werden Daten betreffend der
Stichzone SA1 als Stichzonendatum gespeichert, das einen
Kode zur Bezeichnung des Datums als Stichzonendatum umfaßt,
sowie Daten der X- und Y-Koordinaten (X3, Y3) und (X4, Y4)
der Scheitel SD3 und SD4, die auf der Basislinie der
rechteckigen Zone SA1 liegen; nun wird eine Reihe von
Daten auf den nachfolgenden Stichzonedaten-stichfrei-
Vorschubdaten des Musters sequentiell in ähnlicher Weise
abgespeichert. Die dreieckige Stichzone kann als extremer
oder spezieller Fall der viereckigen Stichzone betrachtet
werden, wobei zwei benachbarte Scheitel des Vierecks zu
einem Scheitel überlappt sind. In dieser Verbindung werden
an den ersten drei Bytes der anfänglichen Adresse jedes
Blocks der Einheitsmusterinformation für die genannten
Einheitsstichmuster drei Daten gespeichert; nämlich MASK B,
MASK X bzw. MASK Y. Die Daten MASK B stellen einen maximalen
Auslenkungsbetrag der Nadel 4 entlang der B-Achse (X-Achse)
dar und die Daten MASK X und MASK Y bezeichnen die maximalen
Bewegungsbeträge entlang der X- bzw. Y-Achsen des Stickerei
rahmens 19, der durch den zweiten bzw. den dritten Impuls
motor angetrieben ist.
Der Arbeitsregisterbereich in dem RAM 65 ist an den
spezifizierten Adressen (8000 bis 9FFF) mit der folgenden
Gruppe von Arbeitsregistern 65a versehen:
ABS X REG und ABS Y REG speichern Daten von Bewegungs entfernungen des Stickereirahmens 19 von einer später beschriebenen absoluten Null- Position entlang der X- bzw. Y-Achsen (Register zum Speichern laufender Koordinaten des Rahmens 19);
ABSO X REG und ABSO Y REC speichern Daten von X- und Y- Koordinaten des Rahmens 19, an denen die Bildung einer Kombination von Stichmustern begonnen wird (Register zum Speichern von Koordinaten einer Stickerei-Startposition);
AREA MODE REG speichert Daten, die einen zirkularen oder rechtwinkligen Modus zur Bestimmung der Geometrie eines Bereiches auswählen, inner halb dessen der Rahmen 19 beweglich ist;
AREA R REG speichert numerische Daten, die einen kreisförmigen erlaubten Bewegungsbereich des Rahmens 19 angeben;
AREA X-Y REG speichert numerische Daten, die einen recht eckigen erlaubten Bewegungsbereich des Rahmens 19 angeben;
CMND DATA REG speichert sequentiell verschiedene Eingangs befehlskode, die über die Tastatur einge geben werden;
CMND SGN B REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG, die temporär zur Zeit der Formung jedes Stiches die Richtung und den Drehwinkel des ersten, zweiten und dritten Impulsmotors 8, 14 bzw. 15 aufgrund von Bewegungsbefehlen speichern;
CMND STORED REG zeichnet auf, daß diese Richtungs- und Winkeldaten in die CMND SGN-Register über führt worden sind;
CTRL REG speichert Daten, die über die Tastatur eingegeben wurden oder Standardsteuerdaten;
CTRL KEY REG speichert temporär Standardsteuerdaten oder Steuerdaten, die über das Tastenfeld eingegeben wurden;
CYCLE END REG zeichnet auf, daß das Ende eines Operations zyklus der Maschine erreicht ist;
CYCLE MODE REG speichert Daten, die einen Betriebsmodus der Steuervorrichtung auswählen, nämlich den Dateneingangsmodus oder den Schiebe modus;
FILE DATA REG sammeln Steuerdaten und Befehlskode von Buchstaben oder Symbolen, die über die Tastatur eingegeben wurden, d. h. programmierte Daten;
FILE TABLE REG zeichnet Adressen des FILE DATA REG auf, an denen Daten gespeichert sind;
FILE ADR REG zeichnet Adressen das FILE TABLE REG auf, die über die Tastatur eingegeben wurden;
FROM SEW REG zeichnet auf, daß die Steuervorrichtung in den Nähmodus gebracht ist;
ISM REG zeichnet einen internen Synchronisationsmodus auf;
JOG TIM REG zeichnet auf, daß ein JOG-Zeitgeber in einer JOG-Tasten-Routine im Betrieb ist;
KEYIN DATA REG speichert sequentiell Standardsteuerdaten und Kode auf, die über die Tastatur eingegeben wurden;
L ADR KEY REG speichert Adresse des KEYIN DATA REG auf, aus denen die Steuerdaten und Kode extrahiert oder ausgelesen werden;
L ADR CMND REG zeichnet Adressen des CMND DATA REG auf, aus dem Daten ausgelesen werden;
L ADR SEW REG speichert Aufzeichnungsadressen des SEW DATA REG, aus dem Nähdaten ausgelesen werden;
L ADR BANK REG zeichnet Adressen der Datenbank 66b auf, aus der gewünschte Musterdaten ausgelesen werden;
MCHN LOCK REG zeichnet den Ein-Zustand der Leuchtdiode 33a (Maschinenverriegelungsmodus) auf;
MMD REG zeichnet Antriebsbedingungen des Hauptantriebsmotors auf;
OUT B REG, OUT X REG und OUT Y REG zählen die Anzahl der Impulse, die an die erste, zweite und dritte Antriebsschaltung entsprechend den Richtungs- und Winkelbefehlsdaten gegeben werden, die in dem CMND SGN B REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG gespeichert sind;
ON STIT REG zeichnet auf, daß die Steuervorrichtung derzeit einen Nähvorgang steuert;
ON ALL RTN REG zeichnet auf, daß der Rahmen 19 gerade zu einer Stickerei-Startposition zurückkehrt, wobei die RTN-Taste 32 aktiviert ist und die Leuchtdioden 34a und 35a beide im ausgeschalteten Zustand sind;
ON RTN REG zeichnet auf, daß sich der Rahmen 19 rückwärts bewegt, während die RTN-Taste 32 aktiviert ist und die Dioden 34a und 35a einge schaltet sind;
PATN KEY REG speichert numerische Daten, die über die Tastatur eingegeben wurden, nachdem die PATN-Taste 48 gedrückt wurde;
SEW DATA REG speichert Daten, die Positionen von Stichen, die ein Stichmuster darstellen, angeben;
S ADR SEW REG speichert Adressen des SEW DATA REG, an denen Stichpositionsdaten gespeichert sind;
S ADR KEY REG zeichnet Adressen des KEYIN DATA REG auf, an denen die durch die Tastatur eingegebenen Kode gespeichert sind;
S ADR CMND REG zeichnet Adresse des CMND DATA REG auf, an denen die durch die Tastatur eingegebenen Befehlskode gespeichert sind;
SGL DATA REG zeichnet im eingeschalteten Zustand der Leucht dioden 34a auf (SGL DATA MODE, Einzeldaten modus);
SGL STIT REG zeichnet den Ein-Zustand der Leuchtdioden 35a auf (SGL STITCH MODE, Einzelstichmodus);
sowie andere Register.
ABS X REG und ABS Y REG speichern Daten von Bewegungs entfernungen des Stickereirahmens 19 von einer später beschriebenen absoluten Null- Position entlang der X- bzw. Y-Achsen (Register zum Speichern laufender Koordinaten des Rahmens 19);
ABSO X REG und ABSO Y REC speichern Daten von X- und Y- Koordinaten des Rahmens 19, an denen die Bildung einer Kombination von Stichmustern begonnen wird (Register zum Speichern von Koordinaten einer Stickerei-Startposition);
AREA MODE REG speichert Daten, die einen zirkularen oder rechtwinkligen Modus zur Bestimmung der Geometrie eines Bereiches auswählen, inner halb dessen der Rahmen 19 beweglich ist;
AREA R REG speichert numerische Daten, die einen kreisförmigen erlaubten Bewegungsbereich des Rahmens 19 angeben;
AREA X-Y REG speichert numerische Daten, die einen recht eckigen erlaubten Bewegungsbereich des Rahmens 19 angeben;
CMND DATA REG speichert sequentiell verschiedene Eingangs befehlskode, die über die Tastatur einge geben werden;
CMND SGN B REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG, die temporär zur Zeit der Formung jedes Stiches die Richtung und den Drehwinkel des ersten, zweiten und dritten Impulsmotors 8, 14 bzw. 15 aufgrund von Bewegungsbefehlen speichern;
CMND STORED REG zeichnet auf, daß diese Richtungs- und Winkeldaten in die CMND SGN-Register über führt worden sind;
CTRL REG speichert Daten, die über die Tastatur eingegeben wurden oder Standardsteuerdaten;
CTRL KEY REG speichert temporär Standardsteuerdaten oder Steuerdaten, die über das Tastenfeld eingegeben wurden;
CYCLE END REG zeichnet auf, daß das Ende eines Operations zyklus der Maschine erreicht ist;
CYCLE MODE REG speichert Daten, die einen Betriebsmodus der Steuervorrichtung auswählen, nämlich den Dateneingangsmodus oder den Schiebe modus;
FILE DATA REG sammeln Steuerdaten und Befehlskode von Buchstaben oder Symbolen, die über die Tastatur eingegeben wurden, d. h. programmierte Daten;
FILE TABLE REG zeichnet Adressen des FILE DATA REG auf, an denen Daten gespeichert sind;
FILE ADR REG zeichnet Adressen das FILE TABLE REG auf, die über die Tastatur eingegeben wurden;
FROM SEW REG zeichnet auf, daß die Steuervorrichtung in den Nähmodus gebracht ist;
ISM REG zeichnet einen internen Synchronisationsmodus auf;
JOG TIM REG zeichnet auf, daß ein JOG-Zeitgeber in einer JOG-Tasten-Routine im Betrieb ist;
KEYIN DATA REG speichert sequentiell Standardsteuerdaten und Kode auf, die über die Tastatur eingegeben wurden;
L ADR KEY REG speichert Adresse des KEYIN DATA REG auf, aus denen die Steuerdaten und Kode extrahiert oder ausgelesen werden;
L ADR CMND REG zeichnet Adressen des CMND DATA REG auf, aus dem Daten ausgelesen werden;
L ADR SEW REG speichert Aufzeichnungsadressen des SEW DATA REG, aus dem Nähdaten ausgelesen werden;
L ADR BANK REG zeichnet Adressen der Datenbank 66b auf, aus der gewünschte Musterdaten ausgelesen werden;
MCHN LOCK REG zeichnet den Ein-Zustand der Leuchtdiode 33a (Maschinenverriegelungsmodus) auf;
MMD REG zeichnet Antriebsbedingungen des Hauptantriebsmotors auf;
OUT B REG, OUT X REG und OUT Y REG zählen die Anzahl der Impulse, die an die erste, zweite und dritte Antriebsschaltung entsprechend den Richtungs- und Winkelbefehlsdaten gegeben werden, die in dem CMND SGN B REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG gespeichert sind;
ON STIT REG zeichnet auf, daß die Steuervorrichtung derzeit einen Nähvorgang steuert;
ON ALL RTN REG zeichnet auf, daß der Rahmen 19 gerade zu einer Stickerei-Startposition zurückkehrt, wobei die RTN-Taste 32 aktiviert ist und die Leuchtdioden 34a und 35a beide im ausgeschalteten Zustand sind;
ON RTN REG zeichnet auf, daß sich der Rahmen 19 rückwärts bewegt, während die RTN-Taste 32 aktiviert ist und die Dioden 34a und 35a einge schaltet sind;
PATN KEY REG speichert numerische Daten, die über die Tastatur eingegeben wurden, nachdem die PATN-Taste 48 gedrückt wurde;
SEW DATA REG speichert Daten, die Positionen von Stichen, die ein Stichmuster darstellen, angeben;
S ADR SEW REG speichert Adressen des SEW DATA REG, an denen Stichpositionsdaten gespeichert sind;
S ADR KEY REG zeichnet Adressen des KEYIN DATA REG auf, an denen die durch die Tastatur eingegebenen Kode gespeichert sind;
S ADR CMND REG zeichnet Adresse des CMND DATA REG auf, an denen die durch die Tastatur eingegebenen Befehlskode gespeichert sind;
SGL DATA REG zeichnet im eingeschalteten Zustand der Leucht dioden 34a auf (SGL DATA MODE, Einzeldaten modus);
SGL STIT REG zeichnet den Ein-Zustand der Leuchtdioden 35a auf (SGL STITCH MODE, Einzelstichmodus);
sowie andere Register.
Nach der obigen Beschreibung der Anordnung der Steuervor
richtung 25 wird nun die Betriebsweise der Vorrichtung im
einzelnen anhand der Flußdiagramme der Fig. 22 bis 42
beschrieben. Diese Flußdiagramme zeigen ein Beispiel dafür,
wie auf dem Werkstück 9 die japanischen "Katakana"-Buch
staben "", "" und "∧" als ein Kombinationsstichmuster
"∧" gebildet werden, und zwar auf der Grundlage ver
schiedener Betätigungsvorgänge der Bedienungsperson über
die Tastatur 27. Dabei spezifizieren die "Anordnungs"-
Daten die Richtung der Anordnung der auf dem Werkstück
nacheinander geformten Buchstabenmuster, die "Größe"-Daten
spezifizieren die Größe jedes Buchstabenmusters, die "Breite"-
Daten spezifizieren das Verhältnis der Breite oder Dicke
jedes Buchstabens zu einem vorbestimmten Standardwert
(Auslenkungsbetrag der Nadel 4), die "Spiegel"-Daten be
stimmen eine symmetrische Versetzung der Buchstaben, und
die "Zahl"-Daten spezifizieren die Anzahl der in jeder der
unterteilten Stichzonen jedes Buchstabens zu formenden
Stiche; alle die vorgenannten Daten werden durch vorbe
stimmte Standardsteuerdaten bezeichnet, während anderer
seits die "Abstands"-Daten, die einen Abstand zwischen
den Buchstaben spezifizieren, durch Daten festgelegt werden,
die über die Tastatur von der Bedienungsperson eingegeben
werden. Zunächst werden die für dieses besondere Ausführungs
beispiel der Steuervorrichtung gegebenen Standardsteuer
daten beschrieben: wie in den Fig. 17 bis 19 gezeigt ist,
spezifizieren die Anordnungsdaten (AX30) die Richtung der
Anordnung der Buchstaben "", "" und "∧", so daß der
Referenzpunkt P3 an der linken unteren Ecke eines jeden
Buchstabens einschließenden oder aufnehmenden Rechtecks auf
einer geraden Linie liegt, die durch einen Pfeil AX0 an
gegeben ist. Die Größen-Daten (Größe 08) wählt 8 mm und
10 mm als Abmessungen jedes Buchstabens aus, und zwar gemessen
entlang der X- bzw. Y-Achse. Das Abstandsdatum (Abstand 10)
wählt 10 mm als Abstand zwischen den Buchstaben aus. Das
Breitedatum (Breite 1,0) bedeutet, daß das gewünschte Ver
hältnis der Breite zum Standardwert 1,0 beträgt, d. h. die
Breite der Buchstaben gegenüber dem Standardwert nicht ver
ändert. Das Spiegeldatum (Spiegel 00) bedeutet, daß keine
symmetrische Versetzung der Buchstaben stattfindet. Das
Zahldatum (Zahl 04) ermöglicht, daß vier Stiche in jeder
der Stichzonen geformt werden, die jeden Buchstaben dar
stellen.
Wenn zu Anfang die Stromversorgung der Steuervorrichtung
25 eingeschaltet wird, beginnt das in der Fig. 25 gezeigte
Steuerprogramm an einer Startadresse 100 und läuft sequen
tiell durch die folgenden Schritte zu einer Überwachungs
schleife 106 hinauf: eine Einleitungsroutine 101, eine An
zeigeroutine 102, eine automatische B-Achsen-Nullrückkehr-
Routine 103, eine Datenübertragungs- und -anzeigeroutine 104,
und eine Hauptadresse 105. Die Einleitungsroutine bzw.
Initialisierungsroutine 101 dient zur Initialisierung der
verschiedenen Arbeitsregister und der Eingangs- und Aus
gangsvorrichtungen. Die Anzeigeroutine 102 ist dazu vorge
sehen, für ein vorbestimmtes Zeitintervall alle Anzeige
elemente des 16-stelligen Anzeigers 56 und der numerischen
Anzeiger 57 bis 62 auf der Anzeigetafel und der Leuchtdiode
33a, 34a und 35a auf der Tastatur 27 beleuchtet zu halten.
Die automatische B-Achsen-Nullrückkehr-Routine 103 bewirkt
die Rücksetzung des ersten Impulsmotors 8 in seine vor
bestimmte Nullposition, an welcher der Schwingungsbetrag
bzw. Auslenkungsbetrag der Nadel 4, der durch den mit dem
Motor verbundenen Einstellmechanismus 7 einstellbar ist,
gleich Null ist. Die Datenübertragungs- und -anzeigeroutine
104 bewirkt die Übertragung der in dem KEYIN DATA REG ge
speicherten Standardsteuerdaten zum CTRL REG und die Anzeige
dieser Standardsteuerdaten auf den Anzeigern des Anzeige
paneels 28. Die Überwachungsschleife bzw. Monitorschleife
106, die überwacht, ob eine der Tasten aktiviert worden
ist oder nicht, wird dann wiederholt durchlaufen, bis eine
Taste betätigt worden ist. Insgesamt werden im Betrieb der
Steuervorrichtung 25 in diesem Schritt alle Anzeigeelemente
der Anzeigeeinheiten durch die Anzeigeroutine 102 für die
voreingestellte Zeitdauer beleuchtet; der Auslenkungsbetrag
der Nadel 4 wird durch die automatische B-Achsen-Nullrückkehr-
Routine 103 auf Null gestellt und die Buchstaben "AX", "S"
usw., welche die Kommandokodes für die Standard-"Anordnungs"-,
"Größe"- und andere Steuerdaten darstellen, werden auf dem
16-stelligen 28-Punkt-Matrixanzeiger 56 dargestellt und
geeignete numerische Werte dieser Steuerdaten werden auf
den Zahlenanzeigern 57 bis 62 mittels der Datenübertragungs-
und Anzeigeroutine 104 gezeigt. Die die Befehlskode dar
stellenden Buchstaben, die auf dem Punktmatrixanzeiger 36
gezeigt sind, sind weiße Zeichen auf Schwarz, wie in der
Fig. 2 dargestellt, so daß sie von den später beschriebenen
Stichmusterbuchstaben unterscheidbar sind, die auf dem
gleichen Anzeiger als schwarze Zeichen auf Weiß angezeigt
werden.
Durch gleichzeitiges Drücken einer der Schiebetasten 29
und der RLS-Taste 30 im nächsten Schritt, verläßt das
Steuerprogramm die Monitorschleife 106 und schreitet
sequentiell durch die folgenden Schritte fort: eine
in der Fig. 35 gezeigte Routine 107, die den Ein-Aus-
Zustand der RLS-Taste überprüft; eine JOGA-Adresse; eine
Routine 108, die die Speicherinhalte des JOG TIM REG
für hohe-niedrige (H-L)-Pegel überprüft; und eine Routine
109, die bewirkt, daß die zweite und dritte Antriebsschal
tung 72 und 73 Impulse erzeugen, um den zweiten und dritten
Impulsmotor 14 und 15 anzutreiben. Von der Routine 109
kehrt das Steuerprogramm über andere Routinen zur Haupt
adresse zurück und die Monitorschleife 106 wird wiederum
wiederholt ausgeführt. In diesem Schritt werden folglich
der zweite und/oder der dritte Impulsmotor 14 und 15 durch
gleichzeitiges Niederdrücken der Schiebe- und RLS-Tasten
29 und 30 gestartet und das vom Rahmen 19 gehaltene Werk
stück 9 wird relativ zur Nadel 4 bewegt. Wenn die Tasten
29 und 30 durch die Bedienungsperson zu diesem Zeitpunkt
gedrückt gehalten werden, führt das Steuerprogramm die
Routine 109 wiederholt aus, nachdem sie den gleichen Weg
genommen hat wie vorstehend beschrieben, so daß die
zweite und/oder die dritte Treiberschaltung 72, 73 während
einer durch das JOG TIM REG festgelegten Zeitdauer Antriebs
impulse mit einem gegebenen Zeitintervall liefern, das
im wesentlichen durch eine Befehlsausführungszeit des
für diese Steuervorrichtung gesetzten Programms bestimmt
ist, wodurch der Rahmen 19 kontinuierlich in eine ausgewählte
Richtung bewegt wird. Der Rahmen 19 kann derart bewegt
werden, daß ein vermutetes Zentrum des im wesentlichen
ringförmigen inneren Rahmens 20 in Ausrichtung mit der
Mittellinie der Nadel 4 gebracht wird, und zwar in dem
die RLS-Taste 30 in der richtigen Weise benutzt wird und
die Schiebetasten 29 selektiv betätigt werden, welche in
Abhängigkeit von Bewegungsrichtungen ausgewählt werden, die
durch die Pfeile auf den Tasten angezeigt sind.
Wenn die Bereich-Taste 45 gedrückt wird, nachdem der Rahmen
19 zu dem Punkt bewegt worden ist, an welchem das vermutete
Zentrum des im wesentlichen ringförmigen inneren Rahmens
20 mit dem Mittelpunkt der Nadel 4, wie in der Fig. 16
gezeigt, ausgerichtet ist, springt das Steuerprogramm von
der Monitorschleife 106 zu der in Fig. 24 gezeigten Bereich-
Taste-Adresse und läuft in den folgenden Schritten eine
Monitorschleife 112 hinauf: eine Routine 110, die da
AREA MODE REG für einen ausgewählten Modus (kreisförmig
oder rechteckig) des zulässigen Bewegungsbereichs des Rahmens
19 überprüft; eine Routine 111, die bewirkt, daß der Punkt
matrix-Anzeiger 56 ein alphabetisches "R" anzeigt, welches
angibt, daß der zulässige Bewegungsbereich des Rahmens 19
eine kreisförmige oder runde Gestalt aufweist; und eine
AREA 00-Adresse. Die Monitorschleife 112, die zur Über
wachung des Ein-Aus-Zustandes der AREA-(Bereich)-Taste
dient, wird wiederholt durchgeführt. Nun ist der Rahmen
19 in seiner absoluten Nullposition angeordnet.
Nun berechnet die Bedienungsperson einen numerischen Wert,
der einen Bereich darstellt, innerhalb dem sich der Rahmen
20 relativ zur Nadel 4 bewegen darf, d. h. eine Entfernung
"Romax", der einen Differenzwert zwischen der Entfernung
"Rh", der von der Nadel 4 zum Innendurchmesser des inneren
Rahmens 20 gemessen ist und einer Hälfte eines maximalen
Schwingungsweges der Nadel 4 "Dmax" (Romax = Rh - 1/2 Bmax)
darstellt. Wenn beispielsweise der Wert "Romax" 10 cm be
trägt, gibt die Bedienungsperson über die entsprechenden
Dateneingangstasten 36 die Daten "R", "1" und "0" ein.
Mit diesem Dateneingabevorgang über die Tasten verläßt das
Steuerprogramm eine Routine 113 in der Monitorschleife 112
und geht in eine Routine 114 über, die zur Speicherung der
eingegebenen numerischen Daten an spezifizierten Adressen
des AREA REG dient sowie zu ihrer Anzeige auf dem Punktmatrix-
Anzeiger 56; dann geht es in eine Routine 115 über, die das
ABS X REG und das ABS Y REG löscht, wonach das Programm
schließlich zur Hauptadresse 105 zurückkehrt. Dementsprechend
stellt der Punktmatrixindikator 56 gegenwärtig die Bereichs
einstelldaten "R10" dar, und zwar zusätzlich zu den
Standardsteuerdaten "AX", "S", "D", "W", "M" und "N".
Da überdies das ABS X REG und das ABS Y REG während
der Routine 115 gelöscht wurden, ist die absolute Null
position des Rahmens 19 bezüglich der Nadel 4 eingestellt
worden, so daß nachfolgende Relativbewegungen des Rahmens
19 von der absoluten Nullposition von dem ABS X REG und
dem ABS Y REG überwacht werden, um zu verhindern, daß sich
der Rahmen 19 über den erlaubten Bewegungsbereich hinaus
bewegt, der bezüglich der Nadel 4 vorgegeben ist. Nun ist
der erlaubte Bewegungsbereich des Rahmens eingestellt.
Im nächsten Schritt bestimmt die Bedienungsperson eine
Stickerei-Startposition auf dem durch den Rahmen 19 gehalte
nen Werkstück 9, die von der vorher errichteten absoluten
Nullposition unterschiedlich ist, und zwar insbesondere in
Abhängigkeit davon, ob ein auf dem Werkstück 9 zu formen
des Stickereimuster sich in Längsrichtung (entlang der
X-Achse) oder in der Querrichtung (entlang der Y-Achse)
erstreckt; dann betätigt die Bedienungsperson die ent
sprechende Schiebetaste 29. Nun springt das Steuerprogramm
der Monitorschleife 106 zur JOG-(Schiebe)-Tastenadresse
(Fig. 35) wie vorstehend beschrieben, von welcher das
Steuerprogramm schließlich zur Hauptadresse 105 über die
Routinen 107a, 107b, 107c und die JOGA-Adressen, die
Routinen 108 und 109, usw., zurückkehrt. Die Routine 107a
überprüft den Inhalt des AREA MODE REG. Die Routine 107b
berechnet die Summe der Daten in dem ABS X REG, erhoben
zur zweiten Potenz, nämlich [(ABS X)² + (ABS Y)²], und
einen Wert "Romax" in der zweiten Potenz, nämlich (Romax)²
Die Routine 107c vergleicht die beiden erhaltenen Werte zur
Überprüfung, ob [(ABS X)² + (ABS Y)²] größer ist als
(Romax)². Danach wiederholt das Steuerprogramm die vorge
nannten Routinen nacheinander, wenn andere Schiebetasten
29 gedrückt werden.
Durch selektive Betätigung von zwei oder mehreren Schiebe
tasten 29 kann also der Rahmen 19 zu der Stickerei-Start
position bewegt werden, die am besten für ein auf dem durch
den Rahmen gehaltenen Werkstück 9 zu stickendes spezielles
Muster geeignet ist. Wenn ein Relativbewegungsbetrag des
Rahmens 19 aus seiner absoluten Nullposition einen Wert
überschreitet, der in dem AREA REG eingestellt und ge
speichert ist, würde das Steuerprogramm zur Hauptadresse
zurückkehren, und zwar von der Routine 107c über eine
Routine 107d, die bewirkt, daß alle Daten auf dem Punkt
matrixanzeiger 56 blinken und daher weder der zweite und
dritte Impulsmotor 14 und 15 angetrieben wird, noch der
Rahmen 19 weiterbewegt wird, so daß keine Gefahr des
Zusammenstoßens des Rahmens 19 und der Nadel 4 besteht.
Nun ist der Rahmen 19 an der Stickerei-Startposition ange
ordnet.
Falls es gewünscht ist, einen Abstand zwischen dem Buch
stabenmuster beispielsweise auf 5 mm (Abstand 05) von dem
Wert von 10 mm (Abstand 10), der durch die vorbestimmten
Standardsteuerdaten spezifiziert ist, zu verändern, dann
drückt die Bedienungsperson nacheinander die CTRL-Taste
47, die Dateneingabetasten 36 "D", "0" und "5", sowie die
ENTER-Taste 46. Dann springt das Steuerprogramm von der
Monitorschleife 106 in eine CTRL-Tasten-Routine, die in
der Fig. 29 gezeigt ist, über eine CTRL-Tastenadresse.
Durch diesen Dateneingabevorgang werden die folgenden
Routinen nacheinander ausgeführt, bevor das Steuerprogramm
schließlich zur Hauptadresse zurückkehrt und die Monitor
schleife 106 wiederum wiederholt durchgeführt wird: eine
Routine 116, die das Tastenkodesignal der CTPL-Taste 47
in dem KEYIN DATA REG speichert; Routinen 117a und 117b,
die die nach der CTRL-Taste 47 betätigen Tasten überprüfen;
eine CTRL 1-Adresse; eine Routine 118, welche die Tasten
kodesignale der nach der CTRL-Taste 47 betätigten Tasten
in dem KEYIN DATA REG speichert und die diesen entsprechen
den numerischen Daten auf der Punktmatrixanzeige 56 dar
stellt; die Routinen 119a und 119b, die in dem KEYIN DATA
REG die Tastenkodesignale speichern, welche durch die
Betätigung der Zifferntasten erzeugt wurden, und diese
numerischen Daten auf der Anzeige 56 darstellen; eine
Routine 120, welche die durch die Betätigung der ENTER-
Taste 46 erzeugten Tastenkodesignale in dem KEYIN DATA REG
speichert und gleichzeitig die numerischen Daten, die durch
die Routinen 119a und 119b in dem KEYIN DATA REG gespeichert
wurden, in das CTRL REG überführt; und eine
Routine 121, die überprüft, ob die Betätigung der vor
stehenden Tasten durch die Bedienungsperson zur Änderung
der Abstandssteuerdaten oder anderer Steuerdaten, wie
der Anordnungsdaten, den vorbestimmten Daten widerspricht.
Die Tastenkodesignale der betätigten Tasten zur Durchführung
der Veränderung der Standardabstandssteuerdaten werden
folglich nacheinander in dem KEYIN DATA REG gespeichert und
die durch diese Tasten eingegebenen numerischen Daten
werden anstelle der ursprünglich gespeicherten Daten in
dem CTRL REG (Fig. 6 bis 8) gespeichert; dabei wird der
Buchstabe "D" auf der Punktmatrixanzeige 56 nach den un
veränderten Daten dargestellt, d. h. der Anzeiger 56 zeigt
gegenwärtig "AX, S, D, W, M, N, R10, D". Ferner wird nun
der numerische Wert "10", der auf dem Ziffernanzeiger 58
dargestellt war, nun zu "05" geändert. Die gewünschte
Veränderung der Abstandsdaten ist damit vollendet.
Durch Drücken jeder der japanischen "Katakana"-Buchstaben
tasten 36 "", "" und "∧" zur Auswahl dieser Buchstaben
und zur Bildung der kombinierten Buchstabenstickerei "∧"
auf dem Werkstück 9, springt nun als nächstes das Steuer
programm von der Monitorschleife 106 zu einer DATA-Tasten
adresse, wie in der Fig. 31 gezeigt, und die folgenden
Routinen werden sequentiell ausgeführt, bevor das Programm
zur Monitorschleife 106 über die Hauptadresse zurückkehrt:
eine Routine 122, die das Tastenkodesignal der Buchstaben
taste in dem KEYIN DATA REG speichert; eine Routine 123,
die den entsprechenden Buchstaben auf dem Punktmatrix-
Anzeiger 56 darstellt; eine Routine 124, die die in dem
KEYIN DATA REG gespeicherten Daten zu dem CMND DATA PEG
und dem CTRL DATA REG überführt; eine Routine 125, welche
die Einheitsmusterinformation, die dem eingetasteten Buch
staben entspricht, aus der Datenbank 66b innerhalb des
ROM 66 ausliest und überprüft, ob die Bewegungsbeträge
des Rahmens 19 bei der Bildung des Buchstabenmusters auf
dem Werkstück 9 entsprechend den vor stehend erwähnten
Steuerdaten kleiner sind als die vorher zur Festlegung
des zulässigen Bewegungsbereichs eingestellten Werte
Der Pfad von der Monitorschleife 106 zurück zu dieser über
die vorstehend erläuterten Routinen wird jedesmal durch
laufen, wenn die drei unterschiedlichen Buchstabentasten
nacheinander gedrückt werden, d. h., das Steuerprogramm
wiederholt die Ausführung des Pfades dreimal. Nach der
dreimaligen Wiederholung dieses Pfades wird wiederum die
Monitorschleife 106 wiederholt ausgeführt.
Dementsprechend zeigt nun gemäß der Fig. 2 der Punktmatrix-
Anzeiger 56 schließlich "AX, S, D, W, M, N, R10, D, , ,
∧" und zwar durch die Ausführung der Routine 123, und
die durch die Buchstabentasten eingegebenen Befehlskode
werden sequentiell in dem KEYIN DATA REG und CMND DATA REG
gespeichert (s. Fig. 6 bis 8). Überdies werden durch Aus
führung der Routine 125 die maximalen Beträge der X- und
Y-Bewegungen des Rahmens 19, die für die Stickerei gemäß
der durch die Buchstabentasten aus der Datenbank 66b aus
gewählten Einheitsmusterinformation notwendig sind, berechnet
und wenn die berechneten Werte größer wären als die vorher
zur Errichtung des zulässigen Bewegungsbereichs des Rahmens
eingestellten numerischen Werte, dann würde der Anzeiger
56 blinken, um die Bedienungsperson davon zu benachrichtigen,
daß ein Bedienungsfehler erfolgt ist. Nun sind die ge
wünschten Blöcke der Einheitsmusterinformation ausgewählt.
Wenn die Bedienungsperson in diesem Zustand den Stickerei
startschalter 23 drückt, um den Stickereizyklus zur Bildung
der japanischen "Katakana"-Buchstabenmuster "", "" und
"∧" auf dem Werkstück auszulösen, dann springt das Steuer
programm von der Monitorschleife 106 zu einer SEW-(Nähen)-
Adresse, wie in der Fig. 36 gezeigt, von welcher das Steuer
programm in den folgenden Schritten zu einer Routine 131
läuft: eine SEW 00-Adresse 126, eine Routine 127, welche
die Speicherinhalte des ABS B REG, ABS X REG und ABS Y REG
zu den entsprechenden ABSO B REG, ABSO X REG und ABSO Y REG
überführt, die dazu vorgesehen sind, absolute Koordinaten
daten der Stickerei-Startposition entlang der B-, X- bzw. Y-
Achsen zu speichern; eine Routine 128, die eine Anfangs
adresse des CMND DATA REG in das L ADR CMND REG einspeichert,
welches eine Adresse speichert, von welcher Speicherinhalte
des CMND DATA REG sequentiell ausgelesen werden; eine SEW 10
Adresse 129; und eine Routine 130, welche die Speicherin
halte des CMND DATA REG diskriminiert, das durch eine in
dem L ADR CMND REG gespeicherte Adresse bezeichnet ist.
Die Routine 131 erhöht den Speicherinhalt des L ADR CMND REG,
das sequentiell den Speicherinhalt des CMND DATA REG aus
liest. Von der Routine 131 kehrt das Steuerprogramm zu der
SEW 10 Adresse 129 zurück und läuft durch eine Routine 133
über die Routine 130 und eine Routine 132, welches den
Speicherinhalt des CTRL REG gemäß den in dem CMND DATA REG
gespeicherten Befehlskoden auf den neuesten Stand bringt.
Die Routine 133 erhöht den Speicherinhalt des L ADR CMND
REG. Von der Routine 133 läuft das Steuerprogramm zu einer
SEW 20 Adresse 138 durch die folgenden Schritte: die Routine
130; eine Routine 134, die in dem ersten Schritt Musterdaten
ausliest, welche einschließlich von Koordinatendaten SDI
(X1, Y1), SD2 (X2, Y2) . . . SDn (Xn, Yn), die jeweils Stich
zonen (wie in den Fig. 12 bis 15 gezeigt) definieren, in
der Datenbank 66b gespeichert sind, und zwar entsprechend
den in dem CMND DATA REG gespeicherten Musterdaten-Befehls
koden, dann in dem zweiten Schritt tatsächliche Stich
positionen SN1, SN2, SN3, SN4 . . . SNn gemäß verschiedenen
Steuerdaten, die in dem CMND DATA REG gespeichert sind,
aus den Musterdaten ausarbeitet, die in dem ersten Schritt
ausgelesen werden, dann in dem dritten Schritt Nähdaten
oder verarbeitete Musterdaten einschließlich Positionsdaten
berechnet, um den Rahmen 19 zu den Positionen SS1, SS2,
SS3, SS4 . . . SSn zu bewegen, sowie Auslenkungs- bzw. Schwingungs
beträge B1, B2, B3 . . . Bn der Nadel 4, wenn sich der Rahmen
in diesen Positionen SS1, SS2, SS3, SS4 . . . SSn, befindet,
und dann sequentiell in dem letzten Schritt die berechneten
Daten in dem in der Fig. 12 gezeigten SEW DATA REG
speichert; eine Routine 135, welche den Speicherinhalt des
L ADR CMND REG erhöht; eine Routine 136, die ein Hochpegel-
Signal in dem FROM SEW REG erzeugt; und eine Routine 137,
die eine Anfangsadresse des L ADR SEW REG speichert, welches
seinerseits eine Adresse speichert, aus der sequentiell
Speicherinhalte des SEW DATA REG ausgelesen werden.
Nachdem also die vor stehend erläuterten Routinen ausgeführt
worden sind, werden die in dem CMND DATA REG abgespeicherten
eingegebenen Befehlskode sequentiell ausgelesen, und zwar
beginnend mit einem an der Anfangsadresse gespeicherten
Startbefehlskode bis zu Kodeangaben, die eine Entfernung
und die "Katakana"-Buchstaben "" angeben, und die Daten
zur Bewegung des Rahmens 19 relativ zur Nadel 4 in jede
Stichposition des "Katakana"-Buchstabens "" des Stich
musters (die Anzahl von Impulsen zum Antrieb des zweiten,
dritten und ersten Impulsmotors 14, 15 und 8 und die Zeichen
kode zur Bezeichnung der Richtung ihrer Drehung) werden in
dem SEW DATA REG gespeichert.
Nachdem das Steuerprogramm zur SEW 20 Adresse 138, in
der Fig. 36 gezeigt, gesprungen ist, schreitet es zu einer
Routine 139 fort, welche den Speicherinhalt des SEW DATA
REG ausliest und diskriminiert; danach läuft es zu einer
Routine 140, welche den Speicherinhalt des L ADR SEW REG
erhöht, um sequentiell den nächsten im SEW DATA REG ge
speicherten Befehlskode auszulesen. Danach kehrt das
Steuerprogramm zur Routine 139 zurück, von der es zur
SEWF-Adresse 141 geht und weiter zu einer Routine 145
über die folgenden Einzelroutinen: eine Routine 142, die
überprüft, ob ein Hochpegelsignal in dem MMD REG vorliegt;
eine Routine 143, welche den zweiten und dritten-Impuls
motor 14 und 15 antreibt, um den Rahmen 19 entlang der
X- und Y-Achsen entsprechend den stichfreien Förderdaten
bewegt, die in dem SEW DATA REG gespeichert sind; und eine
Routine 144, die den Speicherinhalt des L ADR SEW REG er
höht. Die Routine 145 überprüft, ob ein Hochpegelsignal in
dem SGL STIT REG vorliegt. Nun kehrt das Steuerprogramm zur
SEW 20 Adresse 138 zurück.
Nach Ausführung der vorstehend genannten Routinen werden
die in dem SEW DATA REG gespeicherten start- und stich
freien Förderdaten ausgelesen und der Rahmen 19 wird
relativ zum Mittelpunkt der Nadel 4 von der Stickerei
startposition (Musterreferenz-Nullposition P0) zu einer
Position SS1 bewegt, wie in der Fig. 16 gezeigt ist, und
zwar durch den zweiten und dritten Impulsmotor 14 und 15
entsprechend den stichlosen Vorschubdaten.
Dann verläßt das Steuerprogramm die SEW 20 Adresse 138
und geht in eine Routine 151 über, und zwar über die folgen
den Adressen und Routinen: die Routine 139; eine SEW S-
Adresse 146; eine Routine 147, die überprüft, ob ein Hoch
pegelsignal in dem MMD REG vorliegt, das Daten speichert,
welche angeben, ob ein Hauptantriebs-Befehlssignal MMD an
die Treiberschaltung 74 angelegt ist; eine Routine 148,
die Antriebsimpulse an die Treiberschaltungen 72 und 73
anlegt, um den zweiten und dritten Impulsmotor 14 und 15
entsprechend den verarbeiteten Musterdaten anzutreiben, die
in dem SEW DATA REG gespeichert sind; eine Routine 149, die
den Speicherinhalt des L ADR SEW REG erhöht; und eine
Routine 150, die den Speicherinhalt der Register, wie des
MCHN LOCK REG, SGL DATA REG und SGL STIT REC überprüft.
Die Routine 151 legt das Hauptmotor-Antriebsbefehlssignal
MMD an die Treiberschaltung 74 an. Von der Routine 151
kehrt das Steuerprogramm wieder zu der SEW 20 Adresse 138
zurück.
Nachdem die vorstehend erläuterten Routinen in der angegebe
nen Reihenfolge ausgeführt worden sind, wird das Hauptan
triebs-Befehlssignal MMD an die Treiberschaltung 74 angelegt,
um den Betrieb des Hauptantriebsmotors entsprechend den
ersten verarbeiteten Stichdaten, die in dem SEW DATA REG
gespeichert sind, zu starten. Da der Rahmen 19 mit den
stichfreien Vorschubdaten zur spezifizierten Position SS1
bewegt worden ist, an welcher der erste Stich geformt wird,
werden keine Antriebsimpulse zu diesem Zeitpunkt an die
zweite und dritte Antriebsschaltung 72 und 73 angelegt,
es wird jedoch ein Antriebsimpulssignal an die erste Treiber
schaltung 71 angelegt, um den Einstellmechanismus 7 derart
einzustellen, daß ein Auslenkungsbetrag der Nadel 4, wie
in der Fig. 13 gezeigt, B1 beträgt.
Im nächsten Schritt verläßt das Steuerprogramm wiederum
die SEW 20 Adresse 138 und schreitet zu einer Routine 158
über die folgenden Adressen und Routinen fort: die Routine
139; die SEWS Adresse 146; die Routine 147; eine Routine
152, die ein Hauptmotor-Antriebsgeschwindigkeitssignal MOSPD
an die Hauptantriebsschaltung 74 legt, nachdem die geeignetste
Antriebsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Anzahl vom
Impulsen berechnet worden ist, die an die zweite und dritte
Treiberschaltung 72 und 73 entsprechend den in dem SEW
DATA REG gespeicherten verarbeiteten Musterdaten angelegt
werden; eine Routine 153, die überprüft, ob das angelegte
Hauptmotor-Antriebsgeschwindigkeitssignal MOSPD für eines
von vier vorbestimmten Arten von Geschwindigkeitssignalen
MOSPD1, 2, 3 und 4 angenommen werden kann; eine Routine
154, die ein Signal erzeugt, um diejenige Schaltung von
MOSPD1 bis MOSPD4 auszuwählen, die das geeignetste Ge
schwindigkeitssignal liefert; eine Routine 155, die über
prüft, ob ein Synchronisationssignal SYC, das auf einem
Nadel-Aufwärts-Signal NDLUP basiert, welches von der Treiber
schaltung 74 abgegeben wird, durch die Nadel 4 das Werk
stück 9 aufwärts während ihrer vertikalen Hin- und Herbe
wegung verläßt, mit dem Speicherinhalt eines internen
Synchronisationsmodus-Registers ISM REG vereinbar ist;
eine Routine 156, welche Antriebsimpulse an die erste,
zweite und dritte Treiberschaltung 71, 72 und 73 liefert,
und zwar entsprechend den nächsten verarbeiteten Stich
daten, die im SEW DATA REG gespeichert sind; und eine
Routine 157, die den Speicherinhalt des L ADR SEW REG
erhöht. Die Routine 158 überprüft den Speicherinhalt des
SGL STIT REG und des MCHN LOCK REG. Von der Routine 158
kehrt das Steuerprogramm wiederum zu der SEW 20 Adresse.
138 zurück.
Nachdem die vorstehenden Routinen in der angegebenen Reihen
folge ausgeführt worden sind, wird ein Hauptantriebs-Motor
geschwindigkeitsbefehlssignal an die Treiberschaltung 74
angelegt, und zwar entsprechend den im SEW DATA REG ge
speicherten ersten verarbeiteten Stichdaten, und der erste
Stich wird an der ersten Stichposition SN1 auf dem Werk
stück 9 entsprechend den ersten verarbeiteten Stichdaten
ausgeführt. Überdies werden die Treiberimpulse an die
erste, zweite und dritte Schaltung 71, 72 und 73 entsprechend
den zweiten verarbeiteten Stichdaten angelegt, damit der
Rahmen 19 sich von einer Position SS1, entsprechend der
ersten Stichposition SN1 in eine Position SS2, entsprechend
der zweiten Stichposition SN2 bewegt, nachdem die Nadel 4
das Werkstück 9 in eine Position oberhalb der ersten Stich
position SN1 nach Vollendung des ersten Stiches bewegt hat
und auf diese Weise eine Schwingbewegung der Nadel 4
eingestellt wird und der Rahmen 19 entlang der X- und Y-
Achse bewegt wird, so daß der zweite Stich an der zweiten
Stichposition SN2 auf dem Werkstück durch die Betätigung
des ersten, des zweiten und des dritten Impulsmotors 8,
14 bzw. 15 ausgeführt werden kann.
Nach dem vorstehend erläuterten Schritt nimmt das Steuer
programm den Weg über die bereits erwähnte SEWS-Adresse 146
oder SEW F-Adresse 141, und zwar entsprechend dem Speicher
inhalt des SEW DATA REG (Stich- oder stichlose Vorschub
daten), die sequentiell durch die Routine 139 ausgelesen
werden. Die Durchführung des erwähnten Verlaufs wird so
oft wiederholt, wie es in dem SEW DATA REG bezeichnet ist.
Als Ergebnis wird der Rahmen 19 schrittweise zu den Positionen
SS3, SS4 . . . SSn bewegt, und zwar entsprechend den tatsäch
lichen Stichpositionen SN3, SN4 . . . SNn, entsprechend den
Befehlen und Daten, die in dem SEW DATA REG gespeichert
sind, damit eine erforderliche Stichanzahl auf dem Werk
stück gebildet wird; der Auslenkungs- bzw. Schwingungsbe
trag der Nadel 4 ist derart eingestellt, daß die Stiche
an den Positionen geformt werden, die den Stichpositionen
SN3, SN4 . . . SNn entsprechen. Somit kann die erforderliche
Stichanzahl zur Bildung des "Katakana"-Buchstabenmusters
"" der kombinierten Stickerei oder des Kombinationsmusters
gebildet werden, das durch die Buchstaben "", "" und
"" dargestellt ist.
Dann verläßt das Steuerprogramm die SEW 20 Adresse 138
und schreitet zu einer Routine 161b fort, und zwar über die
folgenden Routinen: die Routine 139; eine Routine 159,
die in dem ON STIT REG und FROM SEW REG ein Niedrigpegel
signal errichtet; eine Routine 160, die an die Treiber
schaltung 74 ein Nadelstopsignal anlegt, um die Nadel 4
in einer Position über dem Werkstück anzuhalten; und eine
Routine 161a, die überprüft, ob ein Hochpegelsignal in
dem SGL STIT REG oder SGL DATA REG vorliegt. Die Routine
161b legt Antriebsimpulse an die zweite und dritte Treiber
schaltung 72 und 73, und zwar entsprechend den Abstandsdaten
der Steuerdaten, um den Rahmen 19 zu der Referenznullposition
PO des zweiten Buchstabenmusters "" zu bewegen. Von der
Routine 161b springt das Steuerprogramm zu der SEM 10 Adresse
129.
Dementsprechend wird die Nadel 4 durch die Routine 160 an
der Position oberhalb des Werkstücks nach dem Sticken der
Stiche des "Katakana"-Buchstabens "" angehalten und es
werden danach die Abstandsdaten durch die Routine 161b
ausgelesen, wodurch der Rahmen 19 um eine Strecke bewegt
wird, die den Abstandsdaten entspricht, um den nächsten
Buchstaben "" zu sticken.
Danach werden die Stiche des "Katakana"-Buchstabens ""
auf dem Werkstück 9 in der gleichen Weise geformt, wie es
beim Sticken der Stiche des Buchstabens "" erfolgte, und
zwar mit der Ausnahme, daß die Stichdaten für die Stichzonen
SAn, SAn+1 . . . usw. des Buchstabens "", die in dem SEW
DATA REG gespeichert sind, nunmehr ausgearbeitete Stich
positionen SNn-1, SNn, SNn+1 . . . usw. darstellen, an
die der Rahmen 19 bewegt wird, und daß der erste Impuls
motor 8 zur Einstellung eines Schwingungsbetrages der Nadel
4 beim Bilden des Musters entsprechend diesen verarbeiteten
Stichdaten an seiner Nullposition festgelegt ist, wodurch
der Rahmen 19 durch den zweiten und dritten Impulsmotor 14
und 15 ohne Schwingung der Nadel 4 bewegt wird, so daß auf
dem Werkstück 9, wie in der Fig. 15 gezeigt, Zick-Zack-Stiche
geformt werden.
Nachdem alle Buchstabenmuster "", "" und "∧" auf
dem Werkstück geformt worden sind, kehrt das Steuerprogramm
wiederum zu der SEW 10 Adresse 129 zurück, verläuft dann
durch die Routine 130 zu einer Routine 162, die den Rahmen
19 zur Stickereistartposition des ersten Buchstabenmusters
bewegt, und schreitet zu einer Routine 163 fort, die ein
Hochpegelsignal in dem CYCLE END REG errichtet. Von der
Routine 163 kehrt das Steuerprogramm zur Hauptadresse
zurück und die Monitorschleife 106 wird wiederholt durch
geführt.
Dementsprechend wird der Rahmen 19 zur Stickereistartposition
zurückgeführt, d. h. zur Referenznullposition P0 des ersten
Buchstabenmusters, nachdem die Stiche für alle drei der
von der Bedienungsperson programmierten Buchstaben gestickt
worden sind. Es ist daher möglich, einen weiteren Stickerei
zyklus zu beginnen, wenn das Werkstück 9 durch ein neues
ersetzt wird.
Wenn die X- und Y-Bewegungen des Rahmens 19 zu groß sind,
um vollendet zu werden, während sich die Nadel 4 über dem
Werkstück 9 während der Bildung jedes Buchstabens der
Stickerei befindet, wird eine Routine 164 ausgeführt, um
an die Treiberschaltung 74 ein Signal anzulegen, das die
Nadel 4 temporär in einer Position über dem Werkstück an
hält. Die angehaltene Nadel 4 wird durch Ausführung einer
Routine 165 wieder gestartet, die an die Treiberschaltung
74 ein Signal abgibt, um den Betrieb des Hauptantriebsmotors
wieder aufzunehmen. Der Betrieb des Hauptantriebsmotors
47a kann daher unterbrochen und wieder gestartet werden.
Obwohl die Standardsteuerdaten zur Bildung der vorhergehend
erläuterten Stickerei der Buchstaben "", "" und "∧"
die "Anordnungs"-Daten (AX30) umfassen, die die Anordnung
der Buchstaben bezeichnen, wie in der Fig. 19 gezeigt, ist
es auch möglich, diese Anordnung zu verändern, wie in der
Fig. 20 oder 21 gezeigt ist, indem die "Anordnungs"-Daten
(AX30) in (AX11) oder (AY20) verändert werden, und zwar
durch die Betätigung der Tastatur in ähnlicher Weise, wie
bei der vorstehend erläuterten Veränderung der "Abstands-"
Daten von (Abstand 10) zu (Abstand 05). Mit anderen Worten
gestattet die Veränderung der "Anordnungs-"Daten der Be
dienungsperson, irgendeinen gewünschten Bezugspunkt (P1, P2,
wie in der Fig. 18 gezeigt) auszuwählen, sowie eine gerade
Linie (AX3, AX2 . . . .AY-1, AY0 . . . ., wie in der Fig. 17 ge
zeigt) entlang der die "Katakana"-Buchstaben "", ""
und "∧" auf dem Werkstück 9 angeordnet sind, wobei die
ausgewählten Bezugspunkte ebenfalls auf diese Linie gelegt
werden. Es ist auch möglich, die gewünschte X-Achsen-Ab
messung jedes Buchstabens in einem Bereich von 1 mm bis
99 mm auszuwählen, in dem die "Größe"-Daten über die
Tastatur geändert werden. Die "Größe"-Daten der ausgewählten
Abmessungen werden sequentiell in dem SEW DATA REG ge
speichert und zwar durch Ausführung der Routine 134, die
in dem Flußdiagramm der Fig. 36 dargestellt ist; die
Buchstaben werden mit der gewählten Größe dadurch gestickt,
daß die der Routine 134 folgenden Routinen ausgeführt werden.
Obwohl die Standard-"Größe"-Daten für die vorstehend er
läuterte Bildung der Stickerei "∧" die gleiche Größe
für alle drei Buchstaben auswählen, ist es möglich, die
Größe eines bestimmten Buchstabens, beispielsweise für
den Buchstaben "" allein zu vergrößern oder zu ver
kleinern. In diesem Fall können die "Größe"-Daten, die
eine gewünschte geringere oder größere Größe des Buch
stabens "" bezeichnen, eingegeben werden, nachdem die
Steuerdaten des Buchstabens "" vollendet sind und bevor
die Eingabe des Auswahlbefehlssignals des Buchstabens ""
erfolgt. Danach wird die Eingabe der Steuerdaten des Buch
stabens "∧" in gleicher Weise wie bei dem Buchstaben ""
ausgeführt.
Natürlich können neben den "Größe"-Daten auch die anderen
Steuerdaten für einen bestimmten Buchstaben oder mehrere
Buchstaben einer Stickerei oder eines Kombinationsmusters
unterschiedlich sein. Solche unterschiedliche Steuerdaten
können während einer Reihe von Dateneingaben über die
Tastatur für die einzelnen Buchstaben in der gleichen Weise
wie vorstehend erläutert eingegeben werden.
Obwohl vorstehend ein spezielles Beispiel zur Herstellung
der Stickerei des Kombinationsmusters "∧" beschrieben
wurde, das aus den japanischen "Katakana"-Buchstaben "",
"" und "∧" besteht, können auch chinesische Buchstaben
oder spezielle Buchstaben oder Symbole, die von denen die
auf den Dateneingabetasten 36 auf der Tastatur 27 abweichen (englische
Buchstaben, Ziffern, "Katakana"-Buchstaben und Symbole),
falls gewünscht auf dem Werkstück 9 gestickt werden, da
in der Datenbank 66b des ROM 66 verschiedene Blöcke von
Einheitsmusterinformationen gespeichert sind, die solchen
speziellen Buchstaben und Symbolen entsprechen, und von denen
eines oder mehrere aus der Speicherbank 66b ausgewählt werden
können, indem die PATN-Taste 48 betätigt wird; die Bildung
dieser Symbole auf dem Werkstück durch Eingabe der Steuer
daten über entsprechende Tasten erfolgt in der gleichen
Weise, wie es auch bei der Steuerdateneingabe für die
Stickerei "∧" erfolgte, und zwar gemäß dem Flußdiagramm
der Fig. 30, das die PATN-Tasten-Routine zeigt. In der Daten
bank 66b sind auch Musterdaten entsprechend japanischer
"Hiragana"-Buchstaben, gespeichert, sowie englische Schreib-
Schrift-Buchstaben, die über die Auswahltasten 37, 38 und
39 in Verbindung mit der SHIFT L und S-Taste 41 und 42
von der Bedienungsperson auswählbar sind.
Bei dem vorstehend erläuterten Stickereivorgang zur Bildung
der "Katakana%-Stickerei "∧", kann der Stickereivorgangs
zyklus zur Bildung der Stickerei "∧" auf dem Werkstück 9
dadurch gestartet werden, daß der Stickereistartschalter 23
betätigt wird, der die Hauptantriebsschaltung 74 beim
Niederdrücken aktiviert, während die Leuchtdioden 33a,
34a und 35a auf den MCHN LOCK, SGL DATA und SGL STIT-
Tasten 33, 34 und 35 alle im ausgeschalteten Zustand sind.
Wenn die MCHN LOCK-Taste 33 gedrückt wird und die Diode
33a durch Ausführung einer in der Fig. 32 gezeigten Routine
166 eingeschaltet wird, springt jedoch das Steuerprogramm
von der SEW-Tasten-Routine 150 (Fig. 36) zur SEW 20-Adresse
138, ohne zur Routine 151 zu gehen; daher wird kein Haupt
antriebssignal an die Treiberschaltung 74 gelegt. Nachfolgend
schlägt die Steuerung einen Schleifenpfad ein, um wiederum
zur SEW 20 Adresse 138 übel die Routinen 139, 147, 148, 149
und 150 zurückzukehren; danach schreitet die Steuerung
zur Routine 148 fort, die nur den zweiten und dritten Impuls
motor 14 und 15 arbeiten läßt, so daß sich der Rahmen 19
bewegen kann. Wenn die SGL DATA-Taste 34 niedergedrückt wird
und die Diode 34a durch Ausführung einer Routine 167 (Fig. 33)
eingeschaltet wird, springt das Steuerprogramm von der Routine
161a (Fig. 36) zur Hauptadresse und daher wird der Sticke
reizyklus temporär am Ende der Bildung des ersten "Katakana"-
Buchstabens "" unterbrochen. Wenn die SGL STIT-Taste 35
gedrückt und die Diode 35a durch Ausführung einer Routine
169 (Fig. 34) eingeschaltet wird, kehrt das Steuerprogramm
von der Routine 145 zur Hauptadresse zurück und daher wird
der Stickereizyklus erst gestoppt, wenn das erste Vorschub
kommando für den ersten Buchstaben "" ausgeführt worden
ist; wenn der Startschalter 23 in diesem Zustand gedrückt
wird, schlägt das Steuerprogramm einen Schleifenpfad ein,
um wiederum über die Routine 150 und die Routinen 170 und
171 zur Hauptadresse zurückzukehren, wodurch der neu ge
startete Zyklus wieder gestoppt wird, nachdem die ersten
verarbeiteten Stichdaten ausgeführt worden sind.
Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, in dem
FILE REG des RAM 65 verschiedene Programmdaten zu speichern,
und zwar beispielsweise einschließlich "R10, D05, ∧",
welche den zulässigen Bewegungsbereich des Rahmens, den
Abstand zwischen den Buchstaben und die Auswahl der Buch
staben "", "" bzw. "∧" bezeichnet. Im einzelnen
springt das Steuerprogramm zu einer CAT-Tastenroutine
(Fig. 26), wenn die CAT-Taste 50 gedrückt wird, und die
programmierten Daten werden an spezifizierten Adressen
des FILE REG in dem RAM 65 durch die Ausführung der Routinen
172, usw., gespeichert. Wenn die LOAD-Taste 51 danach
gedrückt wird, springt das Steuerprogramm zu einer LOAD-
Tastenroutine (Fig. 25) und die in dem FILE REG gespeicher
ten Daten werden durch Ausführung der Routinen 173 usw.
ausgelesen. Wenn die Bedienungsperson in dem FILE REG die
programmierten Daten für die Buchstabenmuster "", ""
und "∧" durch Drücken der CAT-Taste einspeichert, nachdem
die Stickereizyklen beendet sind, können demgemäß die ge
speicherten Daten für die gleiche Stickerei einfach dadurch
wiedergewonnen werden, daß die LOAD-Taste 51 gedrückt wird,
und zwar sogar nachdem eine Stickerei aus anderen Buchstaben
oder Symbolen auf dem gleichen oder einem anderen Werkstück
9 geformt worden ist. Dieses Merkmal beseitigt die Notwendig
keit, die programmierten Daten für die erste Stickerei
"∧" wieder einzugeben, nachdem die programmierten Daten
für die zweite Stickerei ausgeführt worden sind.
Wenn irgendein neues Stickereimuster oder ein Kombinations
stichmuster, das teilweise von dem Kombinationsstichmuster
auf der Grundlage der programmierten Daten, die in den
spezifizierten Adressen des FILE REG aufgezeichnet sind, (d. h.: R10, R05 und "∧")
unterschiedlich ist, auf dem Werkstück geformt werden soll,
beispielsweise ein Kombinationsstichmuster, das nur einen
Buchstaben "" aus einer Reihe von Buchstaben "∧"
größer haben soll als die übrigen Buchstaben, kann die
Bedienungsperson die programmierten Daten leicht abändern,
so daß sie dem erforderlichen Kombinationsstichmuster ange
paßt sind. D.h., daß durch Drücken der LOAD-Taste 51 das
Steuerprogramm von der LOAD-Tastenadresse (Fig. 28) über
die Routine 173 zur Hauptadresse zurückgeführt wird. Die
programmierten Daten für das im FILE REG aufgezeichnete
Kombinationsstichmuster wird in das KEYIN DATA REG aus
gelesen und auf dem Punktmatrixanzeiger 56 erscheint eine
Anzeige "AX, S, D, W, M, N, R10, D , , ∧", wie in
der Fig. 2 dargestellt. Wenn danach die Bedienungsperson
die R-Schiebetaste 53 dreimal wiederholt drückt, wird
das Steuerprogramm nach dreimaliger Ausführung der R-
Schieberoutine (Fig. 27) zur Hauptadresse 105 zurückgeführt,
so daß auf der Punktmatrixanzeige 56 die Darstellung "AX,
S, D, W, M, N, R10, D" erscheint. Wenn die Bedienungsperson
sequentiell die CTRL-Taste 47, die Taste für den englischen
Buchstaben "S", die "1"-Taste, die "6"-Taste in der Gruppe
der Dateneingabetasten 36 und die ENTER-Taste 46 drückt,
um die Größe des "Katakana"-Buchstabens "" in einem
gewünschten Ausmaß, beispielsweise 16 mm in der X-Achsen
richtung 20 mm in der Y-Achsenrichtung zu vergrößern,
schreitet das Steuerprogramm, wie vorstehend erläutert,
von der Monitorschleife 106 durch die Routinen 116, 117a,
118, 119a, 119b, 120, 121, usw. fort, um schließlich wieder
zur Monitorschleife 106 zurückzukehren. In dem Punktmatrix
anzeiger 56 erscheint daher die Anzeige "AX, S, D, W, M,
N, R10, D, S" und die Anzeige im numerischen Anzeiger 60
ändert sich von "08" zu "16". Wenn die L-Schiebetaste 52
danach einmal gedrückt wird, erscheint auf dem Punktmatrix
anzeiger 56 die Anzeige "AX, S, D, W, M, N, R10, D, S, "",
und zwar durch die Ausführung der L-Schieberoutine der
Fig. 28. Wenn danach die Bedienungsperson die CTRL-Taste
47 drückt sowie die Taste für den englischen Buchstaben
"S", die "0"-Taste, die "8"-Taste in der Gruppe von Daten
eingabetasten 36, sowie die ENTER-Taste 46, um die Größe
der "Katakana"-Buchstaben "" und "∧" auf 8 mm in der
X-Achsenrichtung und 10 mm in der Y-Achsenrichtung (Größe 08)
zu halten, läuft das Steuerprogramm von der Monitorschleife
106 durch die völlig gleichen Routinen, wie vorstehend
erwähnt, zur Monitorschleife 106. Dadurch erscheint auf
dem Punktmatrix-Anzeiger 56 die Anzeige "AX, S, D, W, M,
N, R10, D, S, , S" und die Anzeige "16" auf dem numerischen
Anzeiger 60 ändert sich zu "08". Ein weiteres zweimaliges
Drücken der L-Schiebetaste 52 durch die Bedienungsperson
erbringt eine Anzeige "AX, D, S, W, M, N, R10, S, , S,
, ∧" auf dem Punktmatrixanzeiger 56, und zwar durch
die Ausführung der L-Schieberoutine der Fig. 28.
Der maximale Bewegungsbetrag des Stickrahmens 19 in Richtung
der X- und Y-Achsen während der Bildung des Kombinations
stichmusters wurde durch Ausführung der Routine 125 in
ähnlicher Weise berechnet, wie vorstehend erläutert. Wenn
der berechnete Wert den zulässigen Bewegungsbereich des
Rahmens überschreitet, der durch die Bereichseinstellung
(R10) bestimmt ist, flackert der Punktmatrixanzeiger 56,
um die Bedienungsperson vor der Fehlfunktion der Maschine
zu warnen. Die teilweise Größenänderung des Kombinations
stichmusters wird auf diese Weise beendet.
Das Drücken des Stickereistartschalters 23 durch die Be
dienungsperson in diesem Zustand ermöglicht der Nähmaschine
ein neues kombiniertes Muster auf dem Werkstück zu formen,
und zwar auf einem ähnlichen Weg wie vorstehend erläutert,
wobei lediglich der Buchstabe "" eine größere Gestalt
(S16) und "" und "∧" die Standardgröße (S08) aufweisen.
Natürlich kann dieses Ausführungsbeispiel zusätzlich zu
der vorstehend erläuterten Größenänderung auch neu zusammen
gestellte Muster bilden, in denen ein gewünschtes Einheits
muster, ein Abstand zwischen den gewünschten Einheitsmustern
usw. teilweise bezüglich der Größen "Abstand", "Breit" und
"Zahl" geändert werden können.
Die folgende Beschreibung erläutert den Fall, bei dem die
Übertragung von Antriebssignalen zur Hauptantriebsschaltung
74 und zu den Treiberschaltungen 71, 72 und 73 des ersten,
zweiten und dritten Impulsmotors aufgrund eines Faden
bruch-Überwachungssignals (BROKEN-Signal) von einem Faden
bruch-Detektor (nicht gezeigt) oder wegen eines Nothalt
signals (EMERGENCY-Signal) von dem Nothaltschalter 24 unter
brochen wird; diese Signale werden durch automatische
Aktivierung des Detektors erzeugt oder durch die Betätigung
des Schalters durch die Bedienungsperson während des
Stickereizyklus zur Bildung des vorstehend erläuterten
Stickereimusters "∧".
Wenn die Antriebssignale aufgrund der Erzeugung eines
BROKEN-Signals an einem frühen Zeitpunkt des Stickerei
zyklus gestoppt werden und die Bedienungsperson die
PTN-Taste 32 drückt, dann springt das Steuerprogramm von
der Monitorschleife 106 zu einer RTN-Tastenroutine (Fig.
37) und verläuft bis zur Hauptadresse über die folgenden
Adressen und Routinen: eine Routine 174, die überprüft,
ob die Nadel 4 sich in einer Position über dem Werkstück
9 befindet; eine Routine 175, die überprüft, ob die Leucht
diode 34a oder die SGL DATA-Taste 34 oder die Diode 35a
auf der SGL STIT-Taste 35 beleuchtet sind; eine Routine
176, welche die X- und Y-Bewegungsstrecken des Rahmens
19 auf seiner gegenwärtigen Position zur Stickereistart
position berechnet und zwar auf der Grundlage der X- und
Y-Koordinatenwerte der gegenwärtigen Position, die in den
ABS X REG und ABS Y REG gespeichert sind, sowie aufgrund
der X- und Y-Koordinatenwerte der Startposition, die in dem
ABSO X REG und ABSO Y REG gespeichert sind; eine Routine
177, welche die erforderliche Anzahl von Antriebssignalen
an die zweite und dritte Treiberschaltung 72 und 73 gibt,
und zwar entsprechend den berechneten Bewegungsstrecken,
so daß der zweite und dritte Impulsmotor 14 und 15 ange
trieben werden; eine RTN 00-Adresse 178; und eine Routine
179, die Treibersignale an die erste Treiberschaltung 71
legt, um den ersten Impulsmotor 8 in seine Nullposition
anzutreiben. Von der Hauptadresse kehrt das Steuerprogramm
zur Monitorschleife 106 zurück, die dann wiederholt aus
geführt wird.
Dementsprechend wird der Rahmen 19 durch die Impulsmotore
14 und 15 zur Stickerei-Startposition PO des Buchstabens
"" bewegt und der Einstellmechanismus 7 wird in seine
Nullposition gebracht, so daß der Auslenkungs- bzw. Schwing
betrag der Nadel 4 zu Null wird. Der Stickereizyklus kann
dann durch die Bedienungsperson von Anbeginn wieder gestartet
werden, indem der Startschalter 23 nach dem Nadeleinfädeln
und der Entfernung von bereits auf dem Werkstück 9 geformten
Stichen oder durch Ersatz des Werkstücks durch ein neues
gedrückt wird. Der Rahmen 19 würde durch die Routine 174
nicht in die Startposition gebracht werden, wenn die Nadel
4 sich nicht oberhalb des Werkstücks befindet, d. h. unterhalb
des Werkstücks bei Erzeugung des BROKEN-Signals. In diesem
Fall ist es jedoch auch möglich, daß der Rahmen 19 in
die Startposition bewegt wird, nachdem die Nadel 4 automatisch
in die Position über dem Werkstück angehoben worden ist.
Wenn die Übertragung der Antriebssignale zu den Treiber
schaltungen aufgrund der Erzeugung des BROKEN-Signals kurze
Zeit nach dem Beginn der Formung des Buchstabens ""
unterbrochen wird und die RTN-Taste 32 gedrückt wird,
nachdem die SGL DATA-Taste 34 gedrückt worden ist, um
ihre Leuchtdiode 34a einzuschalten, wird das Steuerprogramm
von der Monitorschleife 106 zu der RTN-Tastenroutine springen
und zu einer Routine 188 über die folgenden Adressen und
Routinen weiterlaufen: die Routinen 174 und 175; eine
Routine 180, die überprüft, ob ein Hochpegelsignal in dem
CMND STORED REG vorliegt; eine RTN 20-Adresse 181; eine
Routine 182, die den Speicherinhalt des L ADR SEW REG ver
mindert, das Adressen des SEW DATA REG speichert, aus dem
die Nähdaten oder verarbeiteten Musterdaten ausgelesen
werden; eine Routine 183, die die verarbeiteten Musterdaten
aus den Adressen ausliest, die durch den Speicherinhalt
des L ADR SEW REG bezeichnet sind und in dem CMND SGN B
REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG Treibersignale
speichert, die an die erste, zweite und dritte Treiber
schaltung 71, 72 und 73 gemäß den ausgelesenen verarbeiteten
Musterdaten angelegt werden; eine Routine 184, welche das
Vorzeichen des Speicherinhalts jedes CMND SGN Registers
umkehrt; eine Routine 185, welche die aus dem SEW DATA REG
ausgelesenen Daten überprüft; eine RTN-Adresse 186; und
eine Routine 187, welche Treibersignale an die erste,
zweite und dritte Treiberschaltung 71, 72 und 73 entsprechend
dem Speicherinhalt des jeweiligen CMND SGN-Registers anlegt.
Die Routine 188 überprüft, ob die Diode 35a auf der SGL
STIT-Taste 35 beleuchtet ist. Von der Routine 188 würde
die Steuerung zu der RTN 20-Adresse 181 springen und wieder
holt den gleichen Pfad durchlaufen, wie oben beschrieben,
nämlich die Schleife über die Routinen 182 bis 188. Wenn
die Routine 185 gefunden hat, daß weder Vorschub- noch
Stichbefehle ausgelesen wurden, sondern statt dessen ein
Startbefehlskode aus dem SEW DATA REG ausgelesen wurde,
würde das Steuerprogramm zur Hauptadresse über eine Routine
189 zurückkehren, welche überprüft, ob die Diode 34a oder
35a beleuchtet ist. Dann würde die Monitorschleife 106
wiederholt ausgeführt werden.
Wenn die RTN-Taste 32 durch die Bedienungsperson gedrückt
wird, wird dementsprechend also der Rahmen 19 zuerst tempo
rär angehalten und dann zurück zur Referenz-Nullposition
des Buchstabens "" bewegt, und zwar entlang eines Pfades,
über den der Rahmen bewegt worden ist. In diesem Zustand fädelt
die Bedienungsperson die Nadel ein und entfernt die bereits in
dem zweiten Buchstabenbereich des Werkstücks 9 geformten
Stiche; dann drückt die Bedienungsperson den Stickerei-
Startschalter 23, um den Stickvorgang vom Beginn des
Buchstabens "" wieder zu starten. Wenn die Treiber
signale nicht erzeugt worden sind, bevor der Rahmen 19
eine der Positionen SS1, SS2 . . . usw. entsprechend den Stich
positionen SN1, SN2 . . . usw., wie in den Fig. 13 bis 15 ge
zeigt, erreicht hat, dann wurde das Steuerprogramm von der
Routine 180 zur RTN 20-Adresse 181 springen, nachdem es
durch eine Routine 119 gelaufen ist, welche den Speicher
inhalt des OUT B REG, OUT X REG und OUT Y REG an die
CMND SGM B REG, CMND SGN X REG und CMND SGN Y REG über
tragen hat, sowie über die Routine 191, welche das Vor
zeichen des Speicherinhalts jedes der CMND SGN-Register
umkehrt. Der Rahmen 19 wird also zur Startposition des
Buchstabens "" in der gleichen Weise zurückgeführt, wie
vorstehend erläutert.
Wenn die Antriebssignale aufgrund der Erzeugung des BROKEN-
Signals nicht erzeugt werden, wenn die meisten Stiche zur
Bildung des Buchstabens "" bereits geformt worden sind,
beispielsweise sich der Rahmen 19 an einer Position SSn+2
(s. Fig. 12) entsprechend einer Stichposition SDn+2 be
findet, und der Buchstabe "" bis zu dem Stich SNn bereits
geformt worden ist und die RTN-Taste 32 gedrückt wurde, nach
dem die SGL STIT-Taste 35 zum Einschalten der Diode 35a
bereits gedrückt worden ist, würde das Steuerprogramm von
der Monitorschleife 106 zu der Routine 188 der RTN-Tasten
routine durch die folgenden Schritte springen: Routinen
174, 175 und 180; RTN 20-Adresse 181; Routinen 182, 183
und 185; RTN 30-Adresse 186; und Routine 187. Von der
Routine 188 würde das Steuerprogramm zur Hauptadresse
zurückkehren und die Monitorschleife 106 wird wiederum
wiederholt ausgeführt.
Folglich wird der an der Position SSn+2, entsprechend der
Stichposition SNn+2 gestoppte Rahmen 19 zu der Stichposition
SSn+1, entsprechend der Stichposition SNn+1 bewegt, die
sich in der Nähe der Stichposition SNn+2 befindet, wenn
die RTN-Taste 32 gedrückt wird. Wenn der Rahmen 19 noch
nicht zur Position SSn+2, entsprechend der Stichposition
SNn+2, bewegt worden wäre, würde das Steuerprogramm von
der Routine 180 zur RTN 30-Adresse 186 über die Routinen
190 und 191 springen. In diesem Fall wird daher der Rahmen
19 zur Position SSn+1, entsprechend der Stichposition
SNn+1 in gleicher Weise wie vorstehend erläutert, zurück
geführt werden. Wenn die RTN-Taste 32 wiederum gedrückt wird,
nimmt das Steuerprogramm den gleichen Pfad ein, wie vorstehend
beschrieben, d. h. über die Routinen 174, 175 und 180, die
RTN 20 Adresse 181, die Routinen 182, 183 und 185, die RTN
30-Adresse 186 und die Routinen 187 und 188, um zur Haupt
adresse zurückzukehren, wobei die Monitorschleife 106 wiederum
wiederholt ausgeführt wird.
Durch Betätigung der RTN-Taste 32 kann also der Rahmen 19
letztlich zur Position SSn, entsprechend der Stichposition
SNn, bewegt werden, an welcher die Stiche tatsächlich geformt
worden sind. Nun kann der Stickereizyklus von der Position SNn
des Buchstabens "" dadurch wieder gestartet werden, daß der
Startschalter 23 gedrückt wird, nachdem die Diode 35a durch
Drücken der SGL STIT-Taste 35 abgeschaltet wurde.
Wenn die Bedienungsperson bei der Rückführung des Stickerei
rahmens 19 zur Position SSn einen Fehler gemacht hat und
ihn über diese Position hinausgeführt hat, beispielsweise
zur Position SSn-1, kann die Überrückführung des Stickerei
rahmens 19 leicht dadurch korrigiert werden, daß der
Stickereischalter 23 gedrückt wird, nachdem die vorstehend
erwähnte MCHN LOCK-Taste 23 gedrückt wird.
Bei der Beschreibung des vorstehenden Ausführungsbeispiels
wurde eine industrielle Nähmaschine angenommen, bei welcher
die Nadel zusätzlich zu der vertikalen Hin- und Herbewegung
seitl 02271 00070 552 001000280000000200012000285910216000040 0002003108362 00004 02152ich schwingend ausgelenkt wird; die Erfindung kann
jedoch natürlich auch bei einer gewöhnlichen Nähmaschine
vorgesehen werden, bei der die Relativbewegung zwischen
der Nadel und dem Werkstück nur in einer Richtung durch
Bewegung des Werkstückhalters allein erfolgt und keine seit
liche Bewegung der Nadel vorgesehen ist.
Bei der Rückführbetätigung des Werkstücks 9 und des Stickerei
rahmens 19, die an der Position SSn+2 durch ein Faden
bruchsignal oder ähnliches angehalten wurden, zurück zur
Fadenbruchposition SSn, sollte die Bedienungsperson bei
dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel die RTN-
Taste 32 drücken, um diese Teile intermittierend bis zur
Fadenbruchposition SSn zu bewegen, wobei die Ankunft dieser
Teile an der Zielposition durch visuelle Beobachtung
sichergestellt wird. Dieser Vorgang kann jedoch durch eine
automatische Rückführung des Werkstücks 9 und des Stickerei
rahmens 19 mit intermittierender Bewegung ersetzt werden.
Zu diesem Zweck ist ein Zähler zum Zählen der Anzahl der
Vertikalbewegungen der Nadel 4 nach dem Auftreten des
Fadenbruches vorgesehen. Nach einer geeigneten Nachbehandlung
des Fadenbruches bewegt ein durch Betätigung der Bedienungs
person hervorgerufenes Rückführsignal diese Teile automatisch
gerade um die gespeicherte Zahl im Zähler zur Rückkehr zur
Zielposition und startet überdies die Stickereimusterbildung
erneut.
Ein Einheitsstichmuster ist bei dem vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiel in eine Vielzahl von Stichzonen unter
teilt und die Anzahl der für jede Stichzone zu bildenden
Stiche ist für alle Stichzonen gemeinsam bestimmt. Es ist
jedoch möglich, einzeln ein bestimmtes Einheitsstichmuster
mit unterschiedlichen Stichdichten in jeder Stichzone dadurch
zu bilden, daß eine unterschiedliche Anzahl von Stichen
für jede Stichzone bestimmt wird. Bei einem einfachen
Einheitsstichmuster, das insgesamt als eine zusammenhängende
Stichzone behandelt werden kann, ist eine Unterteilung des
Musters in eine Vielzahl von Zonen übrigens nicht notwendig.
Claims (15)
1. Verfahren zum Erzeugen von Stichpositionsdaten für ein
Einheitsstichmuster für einen Nähautomaten mit
einer Nadel (4) zum Bilden von Stichen an bestimmten Positionen
(SN1 bis SNn) auf einem Nähgut (9);
gekennzeichnet durch die Schritte:
- (a) das Einheitsstichmuster wird in mindestens eine Stichzone (SA1 bis SAn) unterteilt;
- (b) Scheitelpositionsdaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) von die Gestalt der Stichzone (SA1 bis SAn) definierenden Scheitelpunkten (SD1 bis SDn) werden gespeichert;
- (c) eine Zahlenangabe für in der Stichzone (SA1 bis SAn) zu bil dende Stiche wird eingegeben;
- (d) tatsächliche Stichpositionen (SN1 bis SNn) werden auf der Basis der Scheitelkoordinaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) und der ein gegebenen Zahlenangabe durch eine Steuereinheit (25) bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Positionen (SS1 bis SSn), an denen
die Nadel (4) Stiche bildet, aus den tatsächlichen Stichposi
tionen (SN1 bis SNn) bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (4) eine seitliche
Schwenkbewegung ausführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenangabe für jede Stichzone
(SA1 bis SAn) eines Einheitsstichmusters gleich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenangabe für jede Stichzone
(SA1 bis SAn) eines Einheitsstichmusters individuell eingestellt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stichzonen (SA1 bis SAn) eine im
wesentlichen viereckige Gestalt aufweisen und daß die Scheitel
punkte (SD1 bis SDn) die Spitzen der Vierecke bilden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einheitsstichmuster in eine
Mehrzahl von Vierecken unterteilt wird, die mindestens eine
Stichzone darstellen,
so daß mindestens jeweils eine der vier Seiten eines jeden
Viereckes als eine der vier Seiten eines benachbarten Viereckes
benutzt wird,
wobei die Stichzonendaten die Positionsdaten von mindestens zwei
Scheitelpunkten enthalten, die jeweils einen der vier Scheitel
punkte eines entsprechenden Viereckes definieren.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Einheitsstich
mustern zu einem Kombinationsstichmuster kombiniert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Erzeugung von Stich
positionsdaten eine Referenz-Nullposition (P0) des Musters
lokalisiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einheitsstichmuster mit einer
ausgewählten Größe gebildet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorsehen einer Mehrzahl von
Einheitsstichmustern die Einheitsstichmuster in einem ausge
wählten Abstand voneinander angeordnet werden.
12. Nähautomat mit einer Stichbildungseinrichtung zum Durch
führen des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit Antriebseinrichtungen (8, 14, 15) zum Verändern der Relativpositionen zwischen dem Nähgut (9) und der Nadel (4), gekennzeichnet durch:
einen Bereich einer Speichereinrichtung (66b) zum Speichern der Positionsdaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) der Scheitelpunkte (SD1 bis SDn) als Stichzonendaten, die die Gestalt der Stichzone (SA1 bis SAn) definieren;
eine manuelle Eingabevorrichtung (36, 46, 47, 27) zum Eingeben von Steuerdaten wie die Anzahl der in der Stichzone auszuführen den Stiche als Zahlenangabe; und
eine Steuereinrichtung (25) zum Berechnen der tatsächlichen Stichpositionen (SN1 bis SNn) auf der Grundlage der Scheitel punktpositionsdaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) und der eingegebenen Zahlenangabe.
mit Antriebseinrichtungen (8, 14, 15) zum Verändern der Relativpositionen zwischen dem Nähgut (9) und der Nadel (4), gekennzeichnet durch:
einen Bereich einer Speichereinrichtung (66b) zum Speichern der Positionsdaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) der Scheitelpunkte (SD1 bis SDn) als Stichzonendaten, die die Gestalt der Stichzone (SA1 bis SAn) definieren;
eine manuelle Eingabevorrichtung (36, 46, 47, 27) zum Eingeben von Steuerdaten wie die Anzahl der in der Stichzone auszuführen den Stiche als Zahlenangabe; und
eine Steuereinrichtung (25) zum Berechnen der tatsächlichen Stichpositionen (SN1 bis SNn) auf der Grundlage der Scheitel punktpositionsdaten (X1, Y1 bis Xn, Yn) und der eingegebenen Zahlenangabe.
13. Nähautomat nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Nähguthalter (19, 20) zum Halten
des Nähgutes (9) vorgesehen ist.
14. Nähautomat nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (8, 14, 15)
den Nähguthalter (19, 20) in zeitgerechter Beziehung zu der
Bewegung der Nadel (14) zu Nähguthalterpositionen (SS1 bis SSn)
zum Ausführen von Stichen bewegt.
15. Nähautomat nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Antriebseinrichtung vorgesehen
ist, die die Nadel (4) in eine seitlich ausschwenkende Bewegung
versetzt.
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Ipc: D05B 19/02 |
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