DE3037531A1 - Mediumgesteuertes schnellschlussventil, insbesondere zum schutz vor raschem kuehlmittelverlust - Google Patents

Mediumgesteuertes schnellschlussventil, insbesondere zum schutz vor raschem kuehlmittelverlust

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DE3037531A1
DE3037531A1 DE19803037531 DE3037531A DE3037531A1 DE 3037531 A1 DE3037531 A1 DE 3037531A1 DE 19803037531 DE19803037531 DE 19803037531 DE 3037531 A DE3037531 A DE 3037531A DE 3037531 A1 DE3037531 A1 DE 3037531A1
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Hermann Dipl.-Ing. 8501 Wendelstein Kumpf
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/40Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16K17/20Excess-flow valves
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    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/26Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in either direction
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
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Description

  • Mediumgesteuertes Schnellschlußventil,Schnellschlußventil, insbesonderezum
  • Schutz vor raschem Kühlmittelverlust Die Erfindung bezieht sich auf ein mediumgesteuertes Schnellschlußventil, insbesondere zur Vermeidung rascher Kühlmittelverluste in Reaktordruckbehältern, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den heutigen Reaktorbauarten mit Reaktordruckbehältern geht man von der Annahme aus, daß die Kühlmittelleitungen, insbesondere die Hauptkühlmittelleitungen, katastrophal aufreißen können, während etwas derartiges beim Druckbenicht hälter selbstvin Rechnung gestellt wird. Vergleiche in diesem Zusammenhang: R. Trumpfheller "Sicherheit von Druckbehältern", KTG-Sonderdruck KAT - 2-77.. Da ein großer Teil der mit großem Kostenaufwand abzusichernden Störfälle auf der Annahme mehr oder weniger großer leitungslecks beruhf,'wäre es sicherlich ein großer Vorteil, die Folgen solcher Lecks - insbesondere der größeren - vermeiden zu können.
  • Ein Weg dazu liegt im Einsatz redundanter Primärkreisumhüllungen, d.h. die Tragfunktionen im gesamten Primärkreis werden von einer Vielzahl von-unabhängigen Elementen wahrgenommen und nicht nur von einer einzigen, vielgeprüften Rohrleitungs- oder Behälterwand.
  • Hält man jedoch am normalen Primärkreis fest und verfügt lediglich über einen unzerstörbaren oder als unzerstorbar akzeptierten Druckbehälter für den Reaktor selbst, dann bietet sich der Einsatz von Absperrorganen unmittelbar innerhalb des Behälteraustritts an, wobei diese Absperrorgane natürlich möglichst wenig stören und möglichst sicher bei Störfällen schließen sollen, ohne die übrigen Funktionen zu behindern.
  • Hierzu sind schon viele Systeme vorgeschlagen worden, typisch z*B. die Schnellschlußventile in den Dampfleitungen der Siedewasserreaktoren (SWR), die allerdings schon wieder durch ein Stück Rohrleitung mit dem Druckbehälter verbunden sind. Hin llauptproblem derartiger Vcrltile ist, daß sie bei einfacher Bauweise mit den Massenkräften schlecht fertig werden. Um den recht großen Strömungsquerschnitt (0,5 - 1 m) gegen die bei Reaktoren üblichen hohen Systemdrücke sicher abdecken zu können, sind relativ schwere Ventiltcller notwendig. Normale ückschlagventile würden schlagartig schließen, d.h. massIve Dämpfungseinrichtungen, Kolben, Federn etc. sind erforderlich, um das Aufsetzen des Tellers ausreichend sanft zu gestalten, wodurch außerdem die Schließzeiten ungünstig verlängert werden.
  • Dies gilt für flüssige Kühlmedien. Für gasförmige Medien wurden bereits Ventile aus dünnen Stahlplatten mit kleinen Wirkhüben vorgeschlagen, die nach Art von Komprcssorventilen aufgebaut sind. Diese sind indessen nicht geeignet, im Störfall wirklich dicht zu schließen.
  • Wünschenswert wäre es also, über ein universelles System zu verfügen, welches konsequenterweise alle größeren ein-und ausführenden Leitungen absichert und zwar auf dem unmittelbarsten Weg, d.h. ohne Zwischenschaltung irgendwelcher elektrischer oder auch mechanischer Organe, wie llilfs-und Steuerkolben, soweit die unmittelbare Notlunktion bctroffen ist.
  • Die sich stellende Aufgabe ist folglich, ein wie vor bcschriebenes und auch für fl-üssige Kühlmedien brauchh.lrc w System zu schaffen, welches sich außerdem für alle vorkommenden Druckverhältnisse eignet,- also auch für die hohen Systomdrücke bei Druckwasserreaktoren (DWR). Dabei soll nach einem schweren Leitungsriß, wenn schon nicht die unmittelbare Wiederverwendbarkeit der Absperrkomponenten gewährleistet sein, so doch der Wiedereinsatz nach dem Austausch untergeordneter Einzelteile. Prüfbarkeit der Ventilbeweglichkeit soll möglich sein. Dabei ist-zu berücksichtigen, daß jede zusätzliche Einrichtung, welche die Notfunktion zu Prüfzwecken überspielen kann, auch schwerwiegende Fehlermöglichkeiten schaffen kann und die inhärente Sicherheit vermindert.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß das Schnellschlußventil mediumgesteuert und eigensicher arbeitet. Im Falle der Zuströmung zum Druckbehälter (Ventilteller bildet das Verschlußstück eines Eintrittsstutzen-Stopventils) ist keine Steuerungsmaßnahme notwendig; ein Rohrreißen bewirkt hier eine Umkehr der Strömung, die dann das Ventil zuschlägt.
  • Im Falle der Abströmung (Ventilteller bildet Verschlußstück eines Austrittsstutzen-Stopventils) wird der Ventilteller durch die Reißelemente, das können Zugstäbe, Bündel von Reißdrähten o.dgl. sein, gegen-den betriebsmäßigen Strö.-mungsdruck offengehalten. Erst wenn als Folge eines Rohrreißens ein wesentlich höherer Strömungsdruck entsteht, reißt das Reißelement und das Ventil schlägt zu. Wesentlich für die Funktionsfähigkeit als Stopventil ist es dabei, daß der Ventilteller selbst leicht und dünn ist und ledi-@@@@ einem @@@@@ @@@@@@@ @@@@@ @@@@ @@@@@@ @@@@@@@@@ leiste, eines SpielSkantes odcr ähnlichcs hat. Die Tcllelform ist vorzugsweise konisch oder gewölbt, um größere Steifigkeit bei geringstem Gewicht zu crzielen. In der Scbiießlage stützt sich dieser an sich viel zu schwache Ventilteller mit seiner gesamten Fläche auf dem soliden Gitterstützkörper ab, so daß die freien Stützweiten praktisch nur den oeffnungen des Gitterstützkörpers entsprechen und nicht dem ganzen Rohrdurchmesser.
  • Im folgenden wird anhand zweier in ber'Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele die Erfindung noch näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt in einem Axialschnitt in der oberen Hälfte des Schnittbildes ein Eintrittsstutzen-Stopventil und in der unteren Hälfte des Schnittbildes ein Austr.ittsstutzen-Stopventil.
  • Das Eintrittsstutzen-Stopventil, das man allgemein auch als Einlaß-Rückschlagventil bezeichnen könnte, ist mit EV bezeichnet, die Normalströmung des kalten Stranges ist durch die Strömungspfeile f1 bezeichnet. Dementsprechend ist im unteren Teil der Figur das Austrittsstutzen-Stopventil (allgemein: Auslaß-Stopventil) mit AV bezeichnet, die Normalrichtung der Auslaßströmung im sogenannten heißen Strang durch die Strömungspfei:le f2.
  • In der Druckbehälterwand 1 ist koaxial mit der Kühlmittelleitung 2 der Gitterstützkörper 3 eingebaut, an dem über die ein strömungsgünstiges Profil aufweisenden Rippen 4 der Ventilkörper 5 befestigt ist, eine Schraubbefestigung ist bei 4a strichpunktiert angedeutet. Der Gitterstützkörper 3 hat möglichst viel freien Durchtritt und diflusorähn1iche Austritte 6. Der Ventilteller 7 hat nur geringe Wandstärken, einen etwas verstärkten Rand 8 mit einer Dichtleiste, die beim Aufschlag örtlich zum Fließen kommt, und eine Führung 9a, 10 im Gitterstützkörper 3.
  • Der Führungskolben 9a sitzt am äußeren Ende des zentral den Ventilteller 7 durchdringenden und mit ihm verbundenen Schaftes 9, wobei im Falle des Auslaßventils AV mit diesem Schaft 9 ein Reißelement 11 verbunden ist, welches den Kolbenstützkörper 16c und den Kolben 16a durchdringt und am Kolben 16a verankert ist.
  • Der' Ventilteller 7 stützt sich in Ruhelage auf dem Ventilkörper 5 ab und wird entweder durch den Strömungsdruck gemäß Pfeilen fl (obere Hälfte der Figur) oder durch Reißelemente 11 (Auslaßventil AV, untere Hälfte) gegen den Ventilkörper 5 gepreßt. Doppelte Kolben 12al, 12a2 und zugehörige Zylinder-Rührungsflächen 12bl, 12b2 liegen beim Ventil EV auf relativ kleinem Durchmesser, beim Ventil AV liegt der Kolben 16a dagegen auf relativ großem Durchmesser.
  • Die linke, zum Behälterinneren weisende Kolbenfläche ist betriebsmäßig über die Bohrungen 13 und 14 mit einem Druck beaufschlagt, der unterhalb des Systemdruckes im Ventilbereich liegt. An die Bohrungen 13, 14 sind zugehörige strichpunktiert dargestellte Drucksteuerleltungen 13a, 14a angeschlossen, die nach Art von Meßleitungen nur einen geringen Durchmesser aufzuweisen brauchen und durch die Druckbehälterwand 1 zu Drucksteuerventilen geführt sind.
  • Letztere werden so geschaltet, daß Leitung 14a betriebsmäßig Unterdruck führt und so der Kolben i6a in der dargestellten Lage auch im Störfall gehalten wird und so das schnelle Abreißen der Reielemente 11 gewährleistet ist.
  • Dieser Unterdruck kann z.B. an einer Stelle des Niederdruck-Reaktorreinigungssystems abgenommen werden. Im Falle der Prüfung auf Gängigkeit des Ventils AV (zweckmäßig bei abgeschaltetem Reaktor wie z.B. gelegentlich des Brennelementwechsels) wird Druck von einem Druckspeicher auf leitung 14a gegeben; das Ventil AV fährt dann zu. Zur oeffnung wird wieder auf Unterdruck geschaltet. Das Ventil EV benötigt betriebsmäßig in seiner dargestellten offenen Stellung keinen Unterdruck in Leitung 13a, da es in dieser Stellung durch den Strömungsdruck gehalten wird; für die Gängigkeitsprüfung braucht es bei 13 jedoch abwechselnd Überdruck und Unterdruck wie AV.
  • Durch Erhöhung des Prüfdruckes können die Kolben 12als 12a2, bzw. 16a, zusammen mit dem Ventilteller 7 in Schliel.S-richtung bewegt werden. Anschließende entsprechende Druckabsenkung holt den Teller 7 wieder in seine offene Position zurück, wodurch eine willkürliche Kontrolle bzw.
  • Überprüfung der Ventilbewegung (nicht Auslösefunktion) möglich wird.
  • Im Falle EV werden-wie gesagt die (kleinen) Kolben 12ai, 12a2 durch den normalen Strömungsdruck in der linken Lage gehalten. Sie dienen nur als Führung bzw. Prüfgerät; wie beschrieben.
  • Im Falle AV muß der Kolben so groß sein (16a), daß er über den Unterdruck in seiner linken Seite (Bohrung 14) den Ventilteller gegen den Strömungsdruck offenhalten kann, solange, bis das Reißelement 11 in Funktion tritt.
  • Die Durchbrechungen 15 im Ventilkörper 5 erleichtern das Abheben des Ventiltellers 7 im Ansprechfalle. Die geringc Masse des Ventiltellers 7 und seine großflächige Abstützung auf dem Stützkörper 3 bewirken dabei einen harmlosen Aufschlag. Naturgemäß besteht der Ventilteller 7 aus zähem Werkstoff, insbesondere einer zähen, austenitischen Stahllegierung, und bleibt selbst dann dicht, wenn er deformiert und in die relativ kleinen Stützkörperöffnungen hineingewölbt wird, was schon sehr hoher Druckkrä£te bedürfte,-da sich innerhalb des Druckbehälters 1 keine schnell strömende Flüssigkeitssäule (Wasserschlag) ausbilden kann. Der l)itilt- rand 8 kommt etwas vor dem ganzen Ventilteller 7 zur Auflage, wodurch eine gute Dichtheit gewährleistet ist. Nach dem Störfall bleibt das Sicherheitsventil wiederverwendbar, selbst bei Deformation des Ventiltellers. Lediglich der Reißdraht 11 müßte im Falle des Ansprechens des Ventils AV ersetzt werden.
  • Der Strömungsumenkkanal zwischen Gitterstützkörper 3 und dem in seiner Ruhestellung befindlichen Ventilteller 7 ist mit 17 bezeichnet. Seine Form ist dadurch bedingt, daß die Sitzflächen 3a des Gitterstützkörpers 3 konisch nach innen gezogen sind bei entsprechend konischer Ausbildung des Ventiltellers 7. Auf diese Weise erhält man, wie ersichtlich, eine resultierende Strömungsumlenkung im Strömungsumlenkkanal 17 im Bereich zwischen 60° und 90". Zusätzlich zu den diffusoråhnlichen Austritten 6 können die Eintrittskanalabschnitte 6a so mit in Strömungsrichtung geringfügig zunehmender Verengung ausgebildet sein, daß die Kanalstrecken 6a, 6 jeweils Venturirohre zum Druckrückgewinn bilden. Auf der Anströmseite sind die einzelnen Gitterprofilstege 3b jeweils keulenförmig abgerundet.
  • Die Gitterprofilstege haben somit ein Schaufelprofil mit geringem Strömungswiderstand. Die Führung 10 wird von einem Zusatzzylinder gebildet, der an seinem Ende 10a strömungsgünstig abgerundet ist. Der Zusatzzylinder 10a kann seinerseits längsverschieblich im Gitterstützkörper 3 gelagert sein, damit auch hier eine redundante Bewegungsmöglichkeit für den Schaft 9 im Ansprechfalle gegeben ist, sofern der Kolben 9a klemmt. Der gleiche Gesichtspunkt einer redundanten Bewegungsmöglichkeit liegt auch der Doppelkolben-Führung 12a1 - 12b1 und 12a2 - 12b2 zugrunde..
  • Zur Wiederholung'sprüfbarkeit der Stutzenkanten 1a und der Wandung 2a der IIaptkühlmittellcitung ist cs zweckmäßig, dic Sclin.cl lschlußventile EV, AV leicht ein- und ausbaubar zu gestalten, so daß durch einen Manipulator fernbedient die Befestigungsschrauben 4a gelöst und der gesamte Ventileinsatz unter Wasser entfernt und zu ei.ner Abstellposition transportiert werden kann. Nach Durchführung der Ultraschall-Wiederholungsprüfung werden die Ventile EV, AV durch den Manipulator wieder fernbedient eingesetzt.
  • Dabei konnten die Ventile auch in ihrem ausgebauten Zustand in heißen Zellen auf Gängikeit bzw. allgemein auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
  • 1 Figur 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Schnellschlußventil zum Absperren eines Strömungsquerschnittes im Falle der bei Leitungsriß o.dgl. auftreten den Druckveränderung, insbesondere zum Schutz von Reaktordruckbehältern, die zur Zu- und Ableitung des Kühlmittels mit Kühlmittelleitungsstutzen versehen sind, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Kühlmittelleitungsstutzen (1a) ein der normalen leitungsaxialen Kühlmittelströmung (fl, f2) nur einen geringen Widerstand entgegensetzender Gitterstützkörper (3) eingesetzt ist, der druckbehälterseits Sitzflächen (3a) für einen in Schließposition mit diesen in Eingriff kommenden Ventilteller (7) aufweist, und daß der Ventilteller (7) zur Ausführung der Schließfunktion bei Druckumkehr oder Druckerhöhung in Richtung auf die Sitzflächen (3a) des gegenüberliegenden Gitterstützkörpers (3) und umgekehrt längsverschieblich gelagert ist, wobei der Ventilteller (7) bei Normalbetrieb als Verschlußstück eines Eintrittsstutzen-Stopventils (EV) durch den normalen Strömungsdruck und als Verschlußstück eines Austrittsstutzen-Stopventils (AV) durch an der Ventilführung befestigte Reißelemente (11) in offener Stellung fixiert gehalten ist.
  2. 2. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zugleich der Führung des Ventiltellers (7) dienende Prüfkolben (12a1, 12a2; 16a) vorgesehen sind, wobei zwecks Ventil-gängigkeitsprüfung den Zylinderräumen der Kolben der Prüfdruck über Cehäusbohrungen (13, 14) und daran angeschlossene Steuerdruckleitungen (13a, 14a) zuleitbar ist.
  3. 3. Schllellscr.tlußventil nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r C h g e k e n n z e i c h n e t , daß :iu!? die Druckbchälterseite des Gitterstützkörpers (3) an diesem - unter Freilassung eines Strömungs-Umlenkkanals (17) -ein die Gehäusebohrungen (13, 14) aufweisender Ventilkörper (5) mittels Abstandsrippen (4) befestigt ist, und daß der Ventilteller (7) in seiner der geöffneten Stellung entsprechenden Ruheposition an Stützflächen (5b) des Ventilkörpe;rs (5) anliegt.
  4. 4. Schnellschlußventil nach Anspruch 2 oder 3, g e -k e n n.z e i c h n e t d u r c h eine Doppel-Kolben-Zylinderführung (12a1 - 12b1, 12a2 - 12b2), derart, daß die Gängigkeit der Führung im Ansprechfalle durch mindestens eine der Kolben-Zylinder-Gleitflächenpaare gewährleistet ist.
  5. 5. Schnellschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h.n e t , daß der Ventilteller (7) auf der dem Gitterstützkörper (3) zugewandten Seite einen zentralen Schaft (9) aufweist, der mit einer Kolbenverdickung (9a) an seinem Ende in einem am Gitterstützkörper befestigten Zusatzzylinder (10) geführt ist.
  6. 6. Schnellschlußventil nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c.h n e t , daß der Zusatzzylinder (10) seinerseits längsverschieblich im Gitterstützkörper (3) gelagert ist.
  7. 7. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n'n z e i c h n e t , daß des Gitterstützkörpers (3) auf der Anströmseite abgerundet (3b) und zur Abströmseite hin zwecks Bildung diffusorartiger Abströmkanäle (6.) verjüngt ist.
  8. 8. Schncllschlußventil nach Anspruch 7, d a d u r c h g c k c n n z c i c h n c t , daß die Gitterkanäle ((), 6a) venturirollrartig ausgebildet sind.
  9. 9. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Sitzflächen (3a) des Gitterstütikörpers (3) konisch nach innen gezogen sind bei entsprechender konischer Ausbildung des Ventiltellers (7), derart, daß die resultierende. Strömungsumlenkung des Ventils im Bereich zwischen 600 und 90" liegt.
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