DE3033247A1 - Scheibenzylinderschloss mit schluessel - Google Patents

Scheibenzylinderschloss mit schluessel

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DE3033247A1
DE3033247A1 DE19803033247 DE3033247A DE3033247A1 DE 3033247 A1 DE3033247 A1 DE 3033247A1 DE 19803033247 DE19803033247 DE 19803033247 DE 3033247 A DE3033247 A DE 3033247A DE 3033247 A1 DE3033247 A1 DE 3033247A1
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Description

Beschreibung
Scheibenzylinderschloß mit Schlüssel
Die Erfindung betrifft ein Scheibenzylinderschloß mit feststehendem hohlen Zylindergehäuse und einem darin angeordneten drehbeweglichen Kraftübertragungselement und einer Sperrstange/ welche die Drehbewegung des Kraftübertragungselementes im Verhältnis zum Zylindergehäuse in ihrer einen Stellung sperrt, und mit einem Sperrscheibensatz, dessen Sperrscheiben mittels einer Oberflächenkombination des zugehörigen Schlüssels bei Drehung desselben von einer Anfangsstellung in eine Öffnungsstellung, in der das Kraftübertragungselement aus seiner gesperrten Verbindung mit dem Zylindergehäuse freigegeben wird, verdreht wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen für dieses Scheibenzylinderschloß geeigneten Schlüssel.
Bei bekannten Scheibenzylinderschlossern, bei denen die Sperrscheiben durch Drehung des Schlüssels im Schloß in die Freigabestellung gedreht werden, ist es nachteilig, daß das Schloß nur in einer Drehrichtung arbeitet. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Sperrscheiben durch entsprechende Rückdrehung des Schlüssels in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden müssen.
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Infolgedessen ist die Form des Schlüssels dahingehend festgelegt, daß der Schlüssel nur in der einen Drehrichtung als Teil des Schließmechanismus' dient. Es gibt eine ganze Reihe von Vorschlägen für Ausführungen, bei denen eine Funktion von Schlüssel und Schließvorrichtung in beiden Drehrichtungen entweder durch zusätzliche Bewegung des Schlüssels oder mittels zusätzlicher Bauteile im Schloß erreicht wird. Jedoch hat keine dieser bekannten Ausführungen den Nachweis einer zufriedenstellenden Funktion erbringen können, und zwar entweder weil der konstruktive Aufbau zu kompliziert ist oder weil die Konstruktion Bauteile enthält, die sich zu schnell abnutzen oder deren Funktionssicherheit unzureichend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scheibenzylinderschloß zu schaffen, welches in jeder Drehrichtung mittels desselben Schlüssels betätigbar ist, aber das, sofern gewünscht, auch leicht so eingerichtet werden kann, daß es nur in einer Drehrichtung schließbar ist. Dabei soll das Schloß auch unkompliziert und sicher sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Erfindungsgemäß ist das Schloß so eingerichtet, daß der Schlüssel unmittelbar ein Drehmoment auf eine Anzahl von Sperrscheiben nur in der Richtung von der Anfangsstellung in die Freigabestellung überträgt, wobei die Rückdrehung dieser Sperrscheiben in ihre Anfangsstellung mittels einer getrennten Rückführstange bewirkt wird, die ihr Drehmoment vom Schlüssel mittels eines oder mehrerer vom Schlüssel gedrehter Bauteile bezieht. Demnach wird in dem erfindungsgemäßen Schloß die Rückdrehung der Sperrscheiben in einer neuen Art und
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Weise vorgenommen. Das Ergebnis ist, daß nur einige wenige kurze axiale Abschnitte im Schlüssel als Rückdrehungsflachen benötigt werden. Diese Abschnitte können vorteilhaft beispielsweise an beiden Enden des in das Schloß einzuführenden Schlüsselteils angebracht sein. Dadurch kann der Schlüssel mit einer benachbarten Abfolge von kombinierten Flächen versehen werden, die auf die Sperrscheiben wirken und diese auch in entgegengesetzten Drehrichtungen in die Freigabestellung verdrehen.
Die Öffnungskombination des Schlosses kann in den entgegengesetzten Drehrichtungen gleich sein, jedoch besteht eine Notwendigkeit dazu bei dem erfindungsgemäßen Schloß nicht. Es ist im Gegenteil empfehlenswert, daß ein unterschiedlicher Drehwinkel für eine Anzahl von Sperrscheiben in den entgegengesetzten Drehrichtungen zur Verfügung steht oder daß der Schlüssel bei Drehung im Uhrzeigersinn eine andere Kombination als bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aufweist.
Eine gewisse Unbequemlichkeit bei den oben beschriebenen Scheibenzylinderschlössern ist der Umstand, daß die Null-Stellung, d. h. die Stellung zum Einschieben und Herausziehen des Schlüssels, leicht unbestimmt ist, weswegen es für den Benutzer des Schlosses schwierig ist, die angesprochene Stellung ausfindig zu machen. Zur Beseitigung dieses Problems ist es von Vorteil, das Schloß mit einer Führungsfläche zu versehen, die ein Einschieben wie auch Herausziehen des Schlüssels nur in der Null- bzw. Anfangsstellung der Sperrscheiben gestattet.
Die Erfindung ist vorteilhaft auch anwendbar auf herkömmliche Zylinderschlösser mit einem drehbaren inneren Zylinder, bei denen ein hohler Zylinder mit dem Kraftübertragungselement des Schlosses verbunden ist, wobei die Sperrscheiben im Innern des besagten Zylinders angeordnet sind. Bei einer solchen
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Ausfuhrungsform des Schlosses kann die Rückführstange so angeordnet sein, daß sie im Zwischenraum zwischen dem äußeren Rand der Sperrscheiben und der Innenfläche des Hohlzylinders beweglich ist. Dabei sind zwei Rückführstangen von Vorteil, die die Rückdrehungsbewegung der Sperrscheiben führen, eine jede Rückführstange in ihrer eigenen Drehrichtung· Während die Rückführstangen leicht zur Führung der Sperrscheiben eingerichtet werden können, wird die radiale Führung der Sperrscheiben bei Verwendung von zwei Rückführstangen vorteilhaft verbessert. In der Praxis wird dies vorzugsweise dadurch verwirklicht, daß die Rückführstangen in ihrer Grundstellung zusammen mit der Sperrstange in einer solchen Weise angeordnet sind, daß der Umfang des Schließmechanismus1 in drei Abschnitte gleicher Abmessung geteilt ist. Dadurch wird eine bestmögliche Führung der Sperrscheiben sichergestellt.
Um eine leichtere Schließbewegung zu erreichen, ebenso um das Auffinden der Null-Stellung des Schlosses zu vereinfachen, können die Rückführstangen vorteilhaft auch durch Federelemente angetrieben werden, vorzugsweise in der Richtung radial nach außen. Besagte Federelemente können U-förmige oder ringförmige Federn sein, die gleichzeitig dazu bestimmt sein können, die Sperrstange radial nach außen zu drücken. Dadurch wird eine zweckmäßige Federspannung passender Größe erreicht. Eine sehr günstige Federspannungsverteilung ist zu verzeichnen, wenn die Rückführstangen an ihren beiden Enden durch die Federn bewegt werden. Andererseits können die Rückführstangen vorteilhaft auch so geführt werden, daß hierzu überhaupt keine Federelemente erforderlich sind. In diesem Fall enthält das Schloß eine besondere Feder für die Sperrstange. Ebenso ist es möglich, nur eine Rückführstange vorzusehen, die durch Federkraft radial nach innen gedrückt wird. Auch in diesem Fall kann die Rückführstange ohne besagte Federelemente sicher geführt werden.
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Die Erfindung ist auch anwendbar auf Schlösser ohne einen inneren Zylinder, wobei die Sperrscheiben in an sich bekannter Weise direkt durch das Zylindergehäuse geführt sind und wobei die Rückführstange durch die Sperrscheibe sowie durch zwischen den Sperrscheiben angeordnete Zwischenscheiben geführt ist. Indem an Sperr- und Zwischenscheiben geeignete Steuerkanten vorgesehen sind, kann eine Konstruktion erreicht werden, bei der besagte Kanten gemeinschaftlich einen geschlossenen Kanal bilden, in dem sich die Rückführstange bewegt. Ebenso kann eine Ausführungsform dieser Art zwei Rückführstangen aufweisen, die von Federelementen vorzugsweise radial nach außen gedrückt werden, wobei weiterhin die Rückführstangen die Führung der Rückdrehungsbewegung der Sperrscheiben übernehmen, eine jede Rückführstange in ihrer eigenen Drehrichtung. In diesem Fall kann die Arbeitsweise der Rückführstangen so angelegt sein, daß sie auch ohne Federelemente sicher geführt werden. Es kann auch nur eine Rückführstange vorgesehen sein, welche dann durch Federelemente vorzugsweise radial nach außen gedrückt wird, oder die Arbeitsweise der Rückführstange ist so angelegt, daß diese über den ganzen Weg ohne jegliche Federelemente sicher geführt wird.
Eine besonders günstige Arbeitsweise liegt dann vor, wenn der Querschnitt der Rückführstange im wesentlichen kreisförmig ist.
Das erfindungsgemäße Schloß kann auch, sofern gewünscht, leicht so umgestaltet werden, daß es nur in einer Drehrichtung arbeitet. Dies kann herbeigeführt werden durch eine Blockierung der Drehung der Rückführstange bezüglich des Scheibensatzes in einer Drehrichtung des Schlosses, um eine Bewegung des Schlosses in besagter Drehrichtung zu verhindern; dabei kann die Blockierung beispielsweise mittels eines besonderen Sperrgliedes oder mittels geeignet geformter Führungskanten des Kraftübertragungselementes vorgenommen werden.
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Ein Schlüssel für ein erfindungsgemäßes Zylinderschloß kann vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die Grundform des in das Schloß einzusteckenden Schlüsselteiles aus einem hohlen Zylinder mit einer axialen Nut besteht, aus deren beiden Rändern Abschnitte unterschiedlicher Abmessung weggenommen sind, um die kombinierten Flächen des Schlüssels zu erhalten. Ein solcher Schlüssel kann leicht hergestellt werden, und besonders die kombinierten Flächen können ohne Schwierigkeiten für entgegengesetzte Arbeitsrichtungen ausgebildet werden.
Bei einer anderen möglichen Ausfuhrungsform hat ein Schlüssel in seinem in das Schloß einzusteckenden Schlüsselteil die Form eines Zylinders, aus dem ein Zylinderabschnitt, vorzugsweise sogar zwei Zylinderabschnitte unterschiedlicher Abmessung herausgeschnitten sind. Diese Ausführungsform ist deswegen vorteilhaft, weil der Schlüssel nicht in der falschen Stellung in das Schloß hineingesteckt werden kann. Eine dritte Ausführungsform sieht einen Schlüssel vor mit einer in seinem in das Schloß einsteckbaren Teil zylindrischen Form, wie oben beschrieben, aus dessen beiden Seiten aber Abschnitte, beispielsweise Zylinderabschnitte von gleicher Abmessung, herausgeschnitten sind. Das Schlüsselblatt eines so ausgebildeten Schlüssels kann in vorteilhafter Weise für vier Reihen von kombinierten Flächen vorgesehen werden, die bezogen auf die Längsachse des Schlüssels symmetrisch angeordnet sind. Wenn die bezüglich des Schlüsselblattes diametral angeordneten kombinierten Flächen gleich sind, kann der Schlüssel in zwei verschiedenen Stellungen in das Schloß gesteckt werden, die durch Drehen des Schlüssels um 180 Grad um seine Längsachse bestimmt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Scheibenzylinderschloß in einem diametralen Querschnitt,
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Fig. 2-4 Sperrscheiben des Schlosses gemäß Fig. 1,
Fig. 5 zwei Rückführstangen mit Federn in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des Scheibenzylinderschlosses in einem diametralen Querschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7 - 7 in Fig. 6,
Fig. 8-10 Sperrscheiben für ein Schloß in der Ausführung gemäß Fig. 6 und 7,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel des Scheibenzylinderschlosses im senkrechten Längsmittenschnitt,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12 - 12 in Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13 - 13 in Fig. 11, Fig. 14-16 Sperrscheiben für das Schloß gemäß Fig. 11 - 13, Fig. 17 ein viertes Ausführungsbeispiel des Scheiben-
zylinderschlosses im senkrechten Längsmittenschnitt,
Fig. 18 einen Schnitt nach der Linie 18 - 18 in Fig. 17, Fig. 19-21 Sperrscheiben für das Schloß gemäß Fig. 17 und 18,
Fig. 22 einen Schlüsselschaft für die dargestellten Schlösser,
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Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie 23 - 23 in Fig. 22,
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 24 - 24 in Fig. 23,
Fig. 25 eine Schlüsselöffnung im Schließzylinder für einen Schlüssel gemäß Fig. 22 - 24,
Fig. 26 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schlüssels,
Fig. 27 einen Schnitt nach der Linie 27 - 27 in Fig. 26,
Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie 28 - 28 in Fig. 26,
Fig. 29 eine Schlüsselöffnung im Schließzylinder für einen Schlüssel gemäß Fig. 26 - 28,
Fig. 30 ein drittes Ausführungsbeispiel des Schlüsselschaftes in einer Prinzipdarstellung,
Fig. 31 den Schlüssel gemäß Fig. 30 in schaubildlich-schematischer Darstellung,
Fig. 32 - 36 mehrere alternative Gestaltungen, um das Schloß in der Ausführung gemäß Fig. 11 - 16 für nur eine Drehrichtung einzurichten.
In der Zeichnung bedeutet 1 ein Zylindergehäuse mit, wie bei ScheibenzylinderSchlössern mit Ausnahme der Ausführungen gemäß den Figuren 11-21 und 32 - 36 herkömmlich, einem drehbaren hohlen Innenzylinder 2, der eine Anzahl von durch einen Schlüssel drehbaren Sperrscheiben 7 enthält. Der Umfang der
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Sperrscheiben 7 weist Ausnehmungen 9 für beide Drehrichtungen des Schlosses auf, deren Anordnung die Öffnungskombination des Schlosses festlegt (Fig. 4). Die Sperrscheiben 7 haben eine für den Schlüssel vorgesehene zentrale öffnung 11, deren Randflächen als Anschlagflächen 12 für die kombinierten Flächen des Schlüssels dienen, wenn dieser die Sperrscheiben in die Freigabestellung des inneren Zylinders 2 verdreht. Solange der Schließmechanismus in Sperrstellung steht, wird eine Drehung des inneren Zylinders 2 bezüglich des Zylindergehäuses 1 verhindert, beispielsweise mittels einer Sperrstange 4, die sich mit einem Teil in einer in der inneren Oberfläche des Zylindergehäuses 1 eingelassenen axialen Nut 3, mit einem anderen Teil in einem im Umfang des inneren
Zylinders 2 ausgesparten Schlitz befindet. Wenn die Sperrscheiben 7 mit dem Schlüssel in die Freigabestellung gedreht werden, bilden die Ausnehmungen 9 der einzelnen Scheiben 7 gemeinschaftlich eine Nut, in die die Sperrstange 4 einfallen kann, wodurch der innere Zylinder 2 entsperrt und das Schloß geöffnet wird.
Ein Satz von Sperrscheiben im Innern des inneren Zylinders 2 enthält jeweils zwischen zwei Sperrscheiben 7 auch eine Zwischenscheibe 6. Alle Zwischenscheiben sind gleich ausgebildet und haben eine zentrale öffnung 15 für den Schlüssel und an ihrem Umfang eine Ausnehmung 13 für die Sperrstange 4; ebenso sind beiderseits der Ausnehmung 13 Vorsprünge 14 vorgesehen, die an den Seitenflächen des Schlitzes 10 des inneren Zylinders 2 anliegen und ein Verdrehen der Zwischenscheiben bezüglich des inneren Zylinders 2 verhindern (Fig. 3) Die Anordnung eines Sperrscheibensatzes als solcher ist aus Fig. 7 ersichtlich. Darüber hinaus enthält der Sperrscheibensatz eine, vorzugsweise zwei zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheiben 5 (Fig. 8), die im allgemeinen an beiden Enden des Sperrscheibensatzes angeordnet sind. Jede
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zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheibe 5 weist zu beiden Seiten einer zentralen öffnung 8 auf ihrem Umfang je eine Ausnehmung 16 für die Sperrstange 4 auf. In der öffnung 8 befinden sich Anschlagflächen 17, die infolge der Führung durch die kombinierten Flächen des Schlüssels bewirken, daß sich die zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheibe 5 immer zusammen mit dem Schlüssel dreht.
Bei einem gewöhnlichen Scheibenzylinderschloß, welches nur in einer Drehrichtung arbeitet, werden die Sperrscheiben nach der öffnung des Schlosses unmittelbar mit dem Schlüssel in ihre anfängliche Sperrstellung zurückgedreht, wozu das Schlüsselblatt eine sogenannte Rückdrehungsflache aufweist. Die vorstehend beschriebene Anordnung kann aber bei einem Zylinderschloß, welches in beiden Drehrichtungen arbeitet, nicht benutzt werden, da die kombinierten Flächen des Schlüssels an beiden Seiten des Schlüsselblattes eingerichtet sind (Fig. 22 - 24 und Fig. 26 - 28), so daß kein Platz mehr für eine übliche Rückdrehungsf lä^he vorhanden ist, mit der die Sperrscheiben unmittelbar in die besagte Anfangsposition gedreht werden. Infolgedessen wird die Rückdrehung der Sperrscheiben von einer oder mehreren auf die Sperrscheiben wirkenden Rückführstangen 18 vorgenommen, die ihr Drehmoment vom Schlüssel erhalten, indem sich ein Teil oder mehrere Teile zusammen mit dem Schlüssel drehen. Dazu können vorteilhafterweise die zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 dienen. Aus diesem Grund weist das Schlüsselblatt an seinem Anfang und/oder seinem Ende Rückdrehungsflachen 63 auf (Fig. 8, 22, 26 und 31), die auf die Anschlagflächen 17 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 wirken, wobei diese Sperrscheiben 5 an einem oder beiden Enden des Sperrscheibensatzes angeordnet sind. Die Rückdrehungsflachen 63 bewirken, daß sich, wie oben beschrieben, die zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 immer zusammen mit dem Schlüssel drehen. Wenn also der Schließmechanismus in Sperr-
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stellung gebracht wird, wirk: der Schlüssel über die zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 auf die Rückführstangen 18, welche die Sperrscheiben 7 in die Sperrstellung zurückdrehen.
Die Ausführung gemäß Fig. 1-4 weist zwei Rückführstangen 18a und 18b, für die im inneren Zylinder 2 Nuten 19a und 19b vorgesehen sind, Zwischenscheiben 6 mit einer breiten Ausnehmung 20 an ihrem Umfang, Sperrscheiben 7 mit einer breiten Umfangsausnehmung 22 mit Arretierungskanten 21a und 21b, schließlich eine zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheibe 5 mit schmalen Ausnehmungen 25a und 25b an ihrem Umfang sowie dazugehörigen Steuerkanten 23a und 23b und Arretierungskanten 24a und 24b auf.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist in beiden Drehrichtungen entsprechend gleich. Im folgenden ist die Arbeitsweise des Schlosses in einer Drehrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Beim Drehen des Schlüssels im Schloß (aus Fig. 1 nicht ersichtlich) machen die Zwischenscheiben 6 die Drehbewegung anfangs nicht mit. Die Sperrscheiben 7 beginnen ihre Drehung unabhängig voneinander, sobald die kombinierte Fläche des Schlüssels die entsprechende Anschlagfläche 12 der Sperrscheibe 7 berührt. Andererseits beginnt die zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheibe 5 sofort eine Drehbewegung, sobald der Schlüssel gedreht wird. Wenn also der Schlüssel z. B. im Uhrzeigersinn gedreht wird, wirkt die Steuerkante 23b der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 auf die Rückführstange 18b, indem sie die Rückführstange 18b aus der Nut 19b heraus in eine von der Umfangsausnehmung 25b der Sperrscheibe 5, den breiten Umfangsausnehmungen 20 der Zwischenscheiben 6 und den breiten Umfangsausnehmungen 22 der Sperrscheiben 7 gemeinschaftlich gebildete
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Nut hebt und die Rückführstange 18b zusammen mit zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 zwischen dem Scheibensatz und dem inneren Zylinder 2 zum Drehen bringt. Unter der Wirkung von gesonderten Federelementen 27 im Schloß, die vorzugsweise an beiden Enden des Scheibensatzes angebracht sind und die Rückführstangen 18a und 18b ebenso wie die Sperrstange 4 radial nach außen drücken, befindet sich die Rückführstange 18a bereits in der Nut 19a des inneren Zylinders 2. Wenn das Schloß keine auf die Rückführstangen wirkenden Federelemente 27 aufweisen würde, dann würde die Arretierungskante 24a der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 auf die Rückführstange 18 wirken, die dann in die Nut 19a des inneren Zylinders geführt würde, weil sich die Arretierungskanten 26a der Zwischenscheiben 6 in dieser Phase noch in ihrer Ausgangsstellung befinden. Wenn erforderlich könnte die Bewegung der Rückführstangen 18 allein durch eine geeignete Gestaltung der Umfangsausnehmungen der Sperrscheiben wirkungsvoll geführt werden, welche die Reibung während der Bewegungen der Rückführstangen bezüglich des Scheibensatzes gering hält. Wenn der Schlüssel weitergedreht wird, erreicht die Rückführstange 18b die Rückführstange 18a. Gleichzeitig bilden eine der beiden Umfangsausnehmungen 16 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5, die anderen der Umfangsausnehmungen 9 der Sperrscheiben 7 und die Umfangsausnehmungen 13 der Zwischenscheiben 6 gemeinschaftlich eine Nut zur Aufnahme der Sperrstange 4, wodurch der innere Zylinder 2 bezüglich des Zylindergehäuses 1 freigegeben wird. Infolgedessen können nun innerer Zylinder 2, Sperrstange 4 und der Sperrscheibensatz frei gedreht werden, und diese Drehbewegung wird auf einen Mechanismus übertragen, beispielsweise einen Türschließmechanismus, der von dem fraglichen Zylinderschloß betätigt wird.
Wenn der Schlüssel zurückgedreht wird, wirkt er auf die zur Betätigung der Sperrstange bestimmte Sperrscheibe 5, die
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ihrerseits mittels der Sperrstange 4 andere Teile des Scheibensatzes genauso wie den Zylinder 2 bezüglich des Zylindergehäuses 1 verdreht. Nachdem die benötigten Vorgänge zur Kraftübertragung mittels des inneren Zylinders 2 vorgenommen worden sind, bewegt sich die Sperrstange 4 zusammen mit der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 und dem inneren Zylinder 2 bis zur Nut 3 des Zylindergehäuses 1. Dann wird die Sperrstange 4 zurück in die Nut 3 des Zylindergehäuses gedrückt, vorzugsweise durch die Federelemente 27, welche an beiden Enden des Scheibensatzes angebracht sind,oder möglicherweise durch eine gesonderte Feder für die Sperrstange (Feder 45 in Fig. 7) bei gleichzeitig geeigneter Formgebung für die Kante 28 der Umfangsausnehmung 16 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5. Als eine Folge davon verhindert die Sperrstange 4 eine Drehung des inneren Zylinders 2 bezüglich des Zylindergehäuses 1. Bei weiterer Drehung des Schlüssels in dieselbe Richtung schiebt die Arretierungskante 24b der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 die Rückführstange 18b zurück in die Nut 19b des inneren Zylinders 2. Bei ihrer Bewegung wirkt die Rückführstange 18 gleichzeitig auf die Arretierungskante 21b der Sperrscheiben 7 und zwingt dadurch die Sperrscheiben 7 in eine Rückdrehung in ihre anfängliche, den Schließmechanismus sperrende Stellung. Das Federelement 27 einerseits und ein Vorsprung 29 in der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 andererseits verhindern, daß sich die andere Rückführstange 18a während des beschriebenen Drehvorganges aus der Nut 19a herausbewegt.
Unter dem Gesichtspunkt der Funktionssicherheit des Schlosses ist es vorteilhaft, wenn beide Enden des Scheibensatzes mit je einer zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 sowie je einem Federelement 27 versehen sind. Fig. zeigt eine mögliche Verbindung der Federelemente 27 mit den Rückführstangen 18a und 18b, und zwar mittels der Löcher
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in den Enden der Rückführstange. Die Umfangsausnehmungen 9 der Sperrscheiben 7 müssen nicht zwangsläufig symmetrisch an beiden Seiten der Sperrscheiben angebracht sein (vgl. Fig. 21), sondern sie können sich auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an verschiedenen Stellen im Umfang der Sperrscheiben befinden. Dadurch ist die Öffnungskombination des Schlosses in den beiden entgegengesetzten Drehrichtungen unterschiedlich. Darüber hinaus können auf dem Umfang der Sperrscheiben in herkömmlicher Weise auch flache sogenannte Scheinumfangsausnehmungen vorgesehen sein, um die Sicherheit des Schlosses gegen öffnung mit Draht oder Dietrich zu verbessern.
Die Figuren 6-10 zeigen eine zweite Ausführungsmöglichkeit des Scheibenzylinderschlosses, das in beiden Drehrichtungen arbeitet, mit nur einer Rückführstange 18 für die Sperrscheiben 7, wobei die Rückführstange 18 von einem aus zwei Teilen bestehenden Federelement 27 radial nach innen gedrückt wird. Diese Ausführung benötigt eine gesonderte Feder 45, welche die Sperrstange 4 radial nach außen drückt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat der innere Zylinder 2 einen Zwischenraum 33 und am anderen Ende des Scheibensatzes bezüglich des Zwischenraumes 33 eine gesonderte Zylinderabdeckung 32 für die Federelemente 27. Diese konstruktiven Einrichtungen lassen sich auch auf eine Ausführung mit einem inneren Zylinder und zwei Rückführstangen anwenden. In diesem Fall entsteht allerdings die Schwierigkeit einer Führung der Federelemente, wenn diese sich zusammen mit dem Scheibensatz drehen. In der Ausführung mit nur einer Rückführstange können die kreisförmigen Schultern 34 und 35 bei Spannung der Federelemente 27 Unterstützung bieten. Wie weiterhin aus Fig. 7 zu entnehmen, ist der innere Zylinder 2 im Innern des Zylindergehäuses mittels eines Sperringes 31 arretiert.
Die grundsätzliche Arbeitsweise des Scheibenzylinderschlosses gemäß Fig. 6-10 entspricht der oben beschriebenen Arbeitsweise. In der Anfangsstellung liegt die Rückführstange 18
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unter dem Druck der Federelemente 27 in einer der beiden von den Umfangsausnehmungen 25 (in Fig. 6 Umfangsausnehmung 25a) der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5, den breiten Umfangsausnehmungen 20 der Zwischenscheiben 6 und den breiten Umfangsausnehmungen 22 der Sperrscheiben 7 gemeinschaftlich geformten Nut. Mit Bezug auf die in Fig. 6 gezeigte Stellung dreht sich die Rückführstange 18 bei Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen mit den zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5, wobei die Rückführstange 18 durch die Steuerkante 23a der Sperrscheiben 5 angestoßen wird. Die Federelemente 27 verhindern dabei ein Hineinrutschen der Rückführstange 18 in die Nut 19b. In allen anderen Punkten entspricht die Arbeitsweise des Schlosses dem oben beschriebenen Funktionsablauf· Wenn der Schlüssel zurückgedreht wird, nach entsprechender Bewegung der Sperrstange 4 zur Verhinderung der Drehung des inneren Zylinders 2 bezüglich des Zylindergehäuses 1, stoßen die Arretierungskanten 24a der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 die Rückführstange 18 zurück in ihre Anfangsstellung, also in die Nut 19a. Gleichzeitig wirkt die Rückführstange 18 auf die Arretierungskanten 21a der Sperrscheiben .7, wodurch diese Sperrscheiben in ihre Anfangsposition gebracht werden.
Wenn der Schlüssel bei der in Fig. 6 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn gedreht wird, wirken die Arretierungskanten 24a der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 auf die Rückführstange 18. In dieser Stellung können andererseits die Zwischenscheiben 6 nicht gedreht werden, weswegen die Arretierungskanten 26a der Zwischenscheiben eine Drehung der Rückführstange verhindern. Infolgedessen drücken die Arretierungskanten 24a der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 die Rückführstange 18 in die Nut 19a des inneren Zylinders 2. Bei weiterer Drehung der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 verbleibt
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die Rückführstange 18 wegen des in den Sperrscheiben 5 ausgebildeten Vorsprunges 29 in der Nut 19a, bis die Rückführstange bei entsprechender Stellung der Umfangsausnehmungen 25b der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 unter der Wirkung der Federelemente 27 aus der Nut 19a heraustreten kann. Danach entspricht der Funktionsablauf im Schloß dem oben Beschriebenen, mit der Ausnahme, daß sich die Rückführstange 18 bei Rückdrehung des Schlüssels schließlich in die Stellung der Nut 19b des inneren Zylinders 2 bewegt, d. h. die Rückführstange 18 wird in eine andere Stellung bezüglich des Sperrscheibensatzes gebracht.
Die Fig. 11 - 21 zeigen Ausführungen, bei denen die einzelnen Sperrscheiben des Scheibensatzes direkt vom Zylindergehäuse 1 geführt sind. In der Sperrstellung des Schließmechanismus1 verhindert die Sperrstange 4 unmittelbar mittels der Zwischenscheiben 6 eine Drehung des Scheibensatzes bezüglich des Zylindergehäuses 1,wie aus den Fig. 11, 12, 17 und 18 ersichtlich. In den anderen Punkten ist die Arbeitsweise des Schlosses in analoger Weise gestaltet wie bei den oben beschriebenen Ausführungen. Bei dem in den Fig. 11 - 16 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Rückführstangen 18a und 18b mittels der Führungsnuten 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 und der Führungsnuten 52 der Zwischenscheiben 6 geführt. Diese Führungsnuten sind mit Fußteilen 51a und 51b bzw. 55a und 55b versehen. Darüber hinaus hat die
6,
Führungsnut 52 der Zwischenscheiben Hebekanten 54a und 54b sowie eine Steuerkante 53. Die Sperrscheiben 7 haben zur Aufnahme der Rückführstangen einen Schlitz 56 mit Arretierungskanten 57a und 57b. Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Rückführstangen dieses Schlosses beschrieben.
Wenn der Schließmechanismus in Sperrstellung steht, befinden sich die Rückführstangen 18a und 18b in den Fußteilen 55a und 55b der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben 6, wobei die
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Fußteile in axialer Richtung des Sperrscheibensatzes einen Kanal bilden. Bei Drehung des Schlüssels beispielsweise im Uhrzeigersinn drehen sich die zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 zusammen mit dem Schlüssel, wohingegen die Zwischenscheiben 6 in dieser Phase noch in ihrer Ausgangsstellung verbleiben, da deren Umfangsausnehmungen 13 durch die Sperrstange 4 blockiert'sind. Die Hebekante 54b der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben drückt dann die Rückführstange 18b in das Fußteil 51b der Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5, in dem die Rückführstange unter der Wirkung der Steuerkante 53 verbleibt. Die andere Rückführstange 18a bleibt die ganze Zeit in dem Fußteil 55a der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben 6 liegen. Danach läuft die Arbeitsweise des Schlosses weitgehend genauso ab, wie zu Fig. 1-4 beschrieben. Bei Rückdrehung des Schlüssels dreht die Rückführstange 18b die Sperrscheiben 7 mittels deren Arretierungskanten 57b zurück in die anfängliche Sperrstellung; zur gleichen Zeit wird die Rückführstange 18b in den durch die Fußteile 55b der Führungsnuten 52 der Zwischenscheiben 6 gebildeten Kanal zurückgeführt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, hat das Schloß ein drehbares Kraftübertragungselement 48, über welches das Drehmoment auf einen durch einen Stift 49 betätigbaren Mechanismus übertragen wird. Natürlich geschieht dies nur nach öffnung des Schlosses mit dem Schlüssel, so daß der gesamte Sperrscheibensatz für eine Drehung im Zylindergehäuse 1 freigegeben ist. In dieser Ausführung wird ein Sperring 41 in gleicher Weise wie der Ring 31 für die Sperrung des Kraftübertragungselementes 48 im Innern des Zylindergehäuses 1 benutzt. Zur Befestigung an dem vorgesehenen Platz ist das Schloß mit Befestigungsvorrichtungen 46 versehen, in denen sich öffnungen 47 für Verankerungen, beispielsweise Schrauben, befinden. Es können auch andere bekannte Verankerungsmittel und - elemente Verwendung finden. Die Sperrstange 4 kann mittels einer Feder
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(wie Feder 45 in Fig. 7) gespannt werden, welche die Sperrstange bezüglich des Scheibensatzes radial nach außen drückt. Die Sperrstange wird durch die besagte Feder sowie gleichzeitig unter der zusätzlichen Wirkung der Kante 28 in den Umfangsausnehmungen 16 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 in die Nut 3 des Zylindergehäuses gedrückt. Die Rückführstangen 18a und 18b können auch durch gesonderte Federn radial nach außen gedrückt werden. Wie in den Fig. 11 und 13 gezeigt, sind auch Federelemente denkbar, die den in Fig. 1 und 5 gezeigten Federelementen 27 entsprechen und die sowohl auf die Sperrstange 4 als auch auf beide Rückführstangen 18a und 18b wirken, weswegen keine eigenen Federelemente entsprechend der Feder 45 in Fig. 7 für die Sperrstange 4 benötigt werden.
Ebenso ist es bei der Ausführung gemäß Fig. 11 - 16 möglich und vorteilhaft, die Führung der Rückführstangen ohne die Federelemente 27 zu bewirken. In diesem Fall muß die Sperrstange 4, wie oben beschrieben, mit einer gesonderten Feder ver sehen se in.
In der Ausführung gemäß Fig. 17-21 sind die Sperrscheiben des Scheibensatzes ebenfalls direkt vom Zylindergehäuse geführt, jedoch hat diese Ausführung nur eine Rückführstange 18. Die Fig. 17 und 18 zeigen Federelemente 27, die beide, Sperrstange 4 und Rückführstange 18, radial nach außen drücken. Die Rückführstange 18 könnte genausogut radial nach innen gedrückt werden, wobei der Scheibensatz Sperrscheiben entsprechend den Fig. 14-16 enthalten kann. In diesem Fall wird jedoch ein gesondertes Federelement, beispielsweise entsprechend der Feder 45 in Fig. 7, für die Sperrstange 4 benötigt.
Die Arbeitsweise des in Fig. 17-21 gezeigten Scheibenzylinderschlosses entspricht bezüglich der Wirkungsweise der
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Rückführstangen dem Funktionsablauf der Ausführung entsprechend Fig. 6-10, mit der Ausnahme, daß das Federelement 27 bei diesen Ausführungen in entgegengesetzten Richtungen wirkt. In der Anfangsstellung befindet sich die Rückführstange 18 in einem der beiden Fußteile 55 (in Fig. 18 im Fußteil 55b) der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben 6, blockiert durch die Steuerkante 39 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5. Bei Drehung des Schlüssels im Uhrzeigersinn in der Stellung gemäß Fig. 18 wird die Rückführstange 18 in das Fußteil 51b der Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 gebracht und danach längs der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben 6 bewegt. Dabei verhindert das Federelement 27, daß die Rückführstange in das Fußteil 55a der Nut 52 hineinrutscht. Die eigentlichen Sperrbewegungen gehen analog zu der oben beschriebenen Arbeitsweise vor sich. Bei Rückdrehung des Schlüssels stoßen die Arretierungskanten 40b der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 die Rückführstange 18 zurück in ihre Anfangsstellung, in der sie sich wieder in dem Fußteil 55b der Zwischenscheiben 6 befindet; gleichzeitig werden die Sperrscheiben mittels ihrer Arretierungskanten 57b in ihre anfängliche, den Schließmechanismus blockierende Stellung gedreht. Wenn der Schlüssel gemäß Stellung in Fig. 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, verbleibt die Rückführstange 18 zunächst in ihrer Stellung, während die Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 sich bezüglich der Rückführstange 18 bewegt. Sobald das Fußteil 51a der Führungsnut 50 die Stellung der Rückführstange 18 erreicht hat, drückt das Federelement 27 die Rückführstange in besagtes Fußteil 51a. Wie ersichtlich, gleitet zur gleichen Zeit die Rückführstange aus dem Fußteil 55b der Führungsnut 52 der Zwischenscheiben 6 hinaus. Bei Rückdrehung des Schlüssels stoßen die Arretierungskanten 40a der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben die Rückführstange 18 längs der Führungsnut 52 der Zwischen-
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scheiben 6 schließlich in das andere Fußteil 55a der besagten Führungsnut 52. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dem oben bereits beschriebenen Ablauf,
In Fig. 21 sind verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung der Umfangsausnehmungen 9 in den Sperrscheiben 7 durch die gestrichelten Linien 36 angedeutet. Durch Variieren der Anordnung der Umfangsausnehmungen 9 kommt eine enorme Anzahl von verschiedenen öffnungskombinationen für diesen Typ Scheibenzylinderschloß zustande.
Fig. 22 - 24 sowie 26 - 28 zeigen zwei Ausführungen eines Schlüssels für das oben beschriebene Schloß. Das Schlüsselblatt 61 des Schlüssels 60 enthält zwei Reihen von kombinierten Flächen 62, welche so angeordnet sind, daß das Schloß durch Drehung des Schlüssels in beliebiger Drehrichtung geöffnet werden kann. Wie schon oben bemerkt, müssen die Reihen von kombinierten Flächen eines Schlüssels nicht gleich, vielmehr können sie voneinander unabhängig sein, wodurch das Schloß eine unterschiedliche Öffnungskombination in den beiden entgegengesetzten Arbeitsrichtungen hat. Am Schlüssel befinden sich auch Rückdrehungsflachen 63, welche die Sperrscheiben 7 mittels der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheiben 5 und der Rückführstangen 18, wie oben beschrieben, in ihre Anfangsstellung zurückdrehen.
Fig. 25 und 29 zeigen eine Gestalt der Schlüsselöffnung im Zylindergehäuse für die Ausführung des oben "beschriebenen Schlüssels. Das Schlüsselloch 37 im Zylindergehäuse ist mit Führungsflächen 64 versehen, welche ein Einstecken und Herausziehen des Schlüssels nur in einer Stellung gestatten, die der Ausgangsstellung der Sperrscheit>en entspricht. Dadurch können diese Stellungen mit Leichtigkeit ausfindig gemacht werden.
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Fig. 30 und 31 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schlüssels mit insgesamt vier Reihen von kombinierten Flächen, wobei die bezogen auf die Schlüssellängsachse diametral angebrachten kombinierten Flächen einander entsprechen. Dadurch kann der Schlüssel in zwei getrennten, durch Drehung des Schlüssels um 180 Grad um seine Längsachse festgelegten Stellungen in das Schloß eingesteckt werden. Jedoch ist für die kombinierten Flächen, die aneinander angrenzen und die dieselbe Sperrscheibe 7 in entgegengesetzte Drehrichtungen drehen, folgende Einschränkung zu beachten: Die Summe der Kombinationsschritte darf den maximalen Wert eines Kombinationsschrittes des Kombinationssystems nicht überschreiten. In Fig. 30 sind die Kombinationsschritte mit Ziffern 0...5 beispielhaft angegeben. Die fragliche Einschränkung bedeutet in diesem Fall, daß die Summe der Kombinationsschritte den Wert 5 nicht überschreiten darf. Wenn zum Beispiel der Wert für einen Kombinationsschritt mit 1 ausgewählt ist, dann darf der Wert für den Kombinationsschritt zur Drehung derselben Sperrscheibe in die entgegengesetzte Richtung höchstens zu 4 gewählt werden. Die entsprechenden anderen Kombinationswertepaare oder sich wechselseitig ergänzenden Kombinationsschritte gemäß der besagten Einschränkung sind (0;5), (2;3), (3,-2), (4;1) und (5;0).
Fig. 31 sind Nutenprofile 69 zu entnehmen, die an dem in das Schloß einzuführenden Ende 65 des Schlüssels angebracht sind und die die Einsteckstellung und die Herausziehstellung des -Schlüssels bezüglich des Schlosses festlegen. Durch Wechseln der Anordnung der Nutenprofile -69 können zahlreiche neue Reihen von Tfombinationsflachen erzielt werden.
Wenn erforderlich, kann das Schloß leicht So umgestaltet werden, daß es nur in einer Drehrichtung arbeitet. Die Fig. 36 zeigen beispielhaft einige mögliche Konstruktionen, die auf der Ausführung des Schlosses gemäß.Fig. 11-16 beruhen.
Die anderen oben beschriebenen Ausführungen können in gleicher Weise so verändert werden, daß sie nur in einer Drehrichtung arbeiten. Eine Voraussetzung hierzu ist, daß die Drehung des
Scheibensatzes von seiner Ausgangsstellung in die andere Richtung gänzlich gesperrt ist, so daß die Sperrscheiben nicht in eine unkontrollierbare Stellung gebracht werden können, in der das Schloß nicht einmal mehr mit dem richtigen Schlüssel geöffnet werden kann.
In der Ausführungsmöglichkeit gemäß Fig. 32 ist ein Verschlußglied 67 in das Fußteil 51a der Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe'5 eingebracht, das ein Hineinrutschen der Rückführstange 18a in das besagte Fußteil 51a verhindert, wenn durch Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn ein Versuch zur Drehung der Sperrscheiben 5 unternommen wird. Infolgedessen blockieren die Rückführstange 18a sowie die Hebekanten 54a (vgl. Fig. 15) der Zwischenscheiben 6 die Sperrscheiben 7, so daß diese nicht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden können. Entsprechend kann auch durch Anordnung des Verschlußgliedes 67 im Fußteil 51b der Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 die Arbeit des Schlosses im Uhrzeigersinn blockiert werden. Das Verschlußglied 67 kann beispielsweise ein kugelig gestaltetes oder plattenförmiges Teil sein.
In der Ausführung gemäß Fig. 33 ist die Führungsnut 50 der zum Betätigen der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5, wie in Fig. 34 deutlicher gezeigt, durch Weglassen des Fußteils' 51a umgestaltet. Die damit erreichte Wirkung entspricht derjenigen der Konstruktion gemäß Fig. 32. Die Drehrichtung des Schlosses kann zum Beispiel umgekehrt werden durch Wenden der Sperrscheiben 5, wobei deren Flächen so herumgedreht werden, daß das einzige Fußteil 51b der Führungsnut 50 in der Stellung der Rückführstange 18a steht.
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Die Führungsnut 50 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 kann auch so umgestaltet werden, wie dies in Fig. 35 und 36 gezeigt ist. Dabei sind für die Rückführstangen 18 lediglich Löcher 68 in den Sperrscheiben 5 vorzusehen/ die sich in radialer Richtung der Scheiben an gleicher Stelle wie die Führungsnut 52 der Zwischenscheibe 6 befinden (vgl. Fig. 15). Ein Arbeiten des Schlosses in nur einer Drehrichtung kann erreicht werden durch zusätzliches Entfernen von einer der beiden Rückführstangen In diesem Fall kann die Arbeitsrichtung des Schlosses leicht gewechselt werden durch Entfernen der Rückführstange aus einem der Löcher 68 der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5 und Einschieben in das andere Loch Bei dieser Ausführung wird kein Federelement 27 gemäß Fig. benötigt. Diese Art der Umgestaltung der zur Betätigung der Sperrstange bestimmten Sperrscheibe 5, wobei die Sperrscheibe 5 fortwährend zur Führung der Rückführstangen ohne gegenseitige Bewegung besagter Teile eingerichtet ist, läßt sich auch auf die Ausführungen des Schlosses mit nur einer Rückführstange vorteilhaft anwenden.
Die in den Patentansprüchen, in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Durch- und Ausführungsformen wesentlich sein.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    ( 1.jScheibenzylinderschloß mit feststehendem hohlen Zylinder-— gehäuse und einem darin angeordneten drehbeweglichen Kraftübertragungselement und einer Sperrstange, welche die Drehbewegung des Kraftübertragungselementes im Verhältnis zum Zylindergehäuse in ihrer einen Stellung sperrt, und mit einem Sperrscheibensatz, dessen Sperrscheiben mittels einer Oberflächenkombination des zugehörigen Schlüssels bei Drehung desselben von einer Anfangsstellung in eine Öffnungsstellung, in der das Kraftübertragungselement aus seiner gesperrten Verbindung mit dem Zylindergehäuse freigegeben wird, verdreht wird, dadurch gekennζeichnetj daß der Schlüssel (60) zur unmittelbaren Übertragung eines Drehmomentes auf eine Anzahl von Sperrscheiben (7) ausschließlich in einer Richtung von der Anfangs- zur Öffnungsstellung eingerichtet ist und daß zur Rückführung der Sperrscheiben (7) in ihre Anfangsstellung wenigstens eine besondere
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    Rückführstange (18) vorgesehen ist, die ihr Drehmoment vom Schlüssel (60) durch wenigstens ein mit dem Schlüssel verdrehtes Bauteil (5) übermittelt bekommt.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der_g_enaue Drehwinkel, das heißt der Kombinationswert einer Anzahl von Sperrscheiben (7), in entgegengesetzten Drehrichtungen voneinander unterscheidet.
  3. 3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) mit einer Führungsfläche (64) versehen ist, die so ausgebildet ist, daß das Einstecken und Herausziehen des Schlüssels (60) nur in einer der Anfangsstellung der Sperrscheiben (7) entsprechenden Stellung durchführbar ist.
  4. 4. Zylinderschloß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlzylinder (2) in an sich bekannter Weise mit dem Kraftübertragungselement (48) verbunden und die Sperrscheiben (7) im Innern des Hohlzylinders (2) angeordnet sind und daß die Rückführstange (18) zur Bewegung in einem Freiraum zwischen den Umfangskanten der Sperrscheiben (7) und der inneren Oberfläche des Hohlzylinders (2) eingerichtet ist.
  5. 5. Zylinderschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Rückführstangen (18a, 18b) für die Sperrscheiben (7) vorgesehen sind, wobei jede Rückführstange für eine Rückführrichtung bestimmt ist.
  6. 6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführstangen (18a, 18b) zur Führung der Sperrscheiben (7) in radialer Richtung eingerichtet sind und daß die Rückführstangen in ihrer Ausgangsstellung sowie die Sperrstange (4) den Umfang des Sperrmechanismus" in
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    drei Abschnitte von zumindest im wesentlichen gleichem Format unterteilen.
  7. 7. Zylinderschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführstangen (18a, 18b) mittels federnder Glieder (27) vorzugsweise in einer radial nach außen verlaufenden Richtung beaufschlagt sind.
  8. 8. Zylinderschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder als biegsame, ungefähr U-förmige oder kreisförmig gestaltete Federelemente (27) ausgebildet sind, die vorzugsweise auch die Sperrstange (4) in einer radial auswärts weisenden Richtung beaufschlagen.
  9. 9. Zylinderschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführstangen (18a, 18b) an ihren beiden Enden von federnden Gliedern (27) beaufschlagt sind.
  10. 10. Zylinderschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es nur eine Rückführstange (18) aufweist, die mittels einer Federvorrichtung radial einwärts beaufschlagt ist.
  11. 11. Zylinderschloß nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (7) in an sich bekannter Weise unmittelbar im Zylindergehäuse (1) geführt sind und daß die Rückführstange (18) mittels der Sperrscheiben (7) geführt und zwischen den Sperrscheiben (7) eingeschaltete Scheiben (6) angeordnet sind.
  12. 12. Zylinderschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheiben (7) und die eingeschalteten oder Zwxschenscheiben (6) Führungskanten aufweisen, welche gemeinsam eine geschlossene Rinne ausbilden und als Führungsflächen für die Rückführstange (18) dienen.
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  13. 13. Zylinderschloß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß es mit zwei Rückführstangen (18a, 18b) ausgerüstet ist, die zur Durchführung der Rückbewegung der Sperrscheiben (7) , und zwar jede Rückführstange in ihrer eigenen Rückführrichtung, eingerichtet sind.
  14. 14. Zylinderschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführstangen (18a, 18b) vorzugsweise in radial auswärtiger Richtung federnd beaufschlagt sind.
  15. 15. Zylinderschloß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Rückführstange (18) vorgesehen ist, welche vorzugsweise in radial nach außen zeigender Richtung federnd beaufschlagt ist.
  16. 16. Zylinderschloß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rückführstange (18) im wesentlichen kreisförmig ist.
  17. 17. Zylinderschloß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Rückführstange (18) im Verhältnis zum Sperrscheibensatz in einer Betätigungsrichtung des Schlosses blockierfähig ist.
  18. 18. Zylinderschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der Rückführstange (18) ein besonderes Sperrglied (67) vorgesehen ist, welches zusammen mit der Rückführstange (18) die Drehbewegung des Scheibensatzes verhindert.
  19. 19. Zylinderschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schlüssel (60) drehbewegliche Kraftübertragungsglied (5) Führungskanten für die Rückführstange (18) aufweist, die in geeigneter Weise zur
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    Blockierung des Drehens der Rückführstange (18) in der vorgesehenen Drehrichtung ausgestaltet sind, wobei die Rückführstange (18) die Drehung des Sperrscheibensatzes blockiert.
  20. 20. Zylinderschloßschlüssel für ein Zylinderschloß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einführen in das Schloß bestimmte Schlüsselabschnitt als Grundgestaltung die Form eines Hohlzylinders mit einer Axialnut aufweist, von deren beiden Kanten verschieden geformte Bereiche ausgenommen sind, welche die Kombinationsflächen (62) des Schlüssels ergeben.
  21. 21. Zylinderschloßschlüssel für ein Zylinderschloß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckteil des Schlüssels (60) in seiner Grundform wie ein Zylinder gestaltet ist, von dem ein Zylindersegment, vorzugsweise zwei Zylindersegmente von verschiedenem Format, ausgeschnitten sind.
  22. 22. Zylinderschloßschlüssel für ein Zylinderschloß nach wenigstens dnem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckteil des Schlüssels (60) in seiner Grundform wie ein Zylinder gestaltet ist, von dessen beiden Seiten beispielsweise zylindersegmentförmige Teile von gleichem Format abgeschnitten sind, und daß das hierdurch erhaltene Schlüsselblatt (61) mit vier Serien von Kombinationsflächen (62) versehen ist, die im Verhältnis zur Schlüssellängsachse symmetrisch angeordnet sind und von denen die jeweils diametral auf dem Blatt (61) einander gegenüberliegend angeordneten Flächen gleich ausgebildet sind.
    Beschreibung
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