DE3012833A1 - Schaltungsanordnung zurversorgung eines synchronomotors aus einem gleichspannungsnetz - Google Patents

Schaltungsanordnung zurversorgung eines synchronomotors aus einem gleichspannungsnetz

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DE3012833A1 DE19803012833 DE3012833A DE3012833A1 DE 3012833 A1 DE3012833 A1 DE 3012833A1 DE 19803012833 DE19803012833 DE 19803012833 DE 3012833 A DE3012833 A DE 3012833A DE 3012833 A1 DE3012833 A1 DE 3012833A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Versorgung eines Synchronmotors
  • aus einem Gleichspannungsnetz Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruches.
  • Synchronmotoren werden üblicherweise aus einem Wechselspannungsnetz gespeist, wobei die vom Netz gespeiste Drehstromwicklung ein Drehfeld erzeugt, von dem das Polsystem des Läufers mitgenommen wird. Das Polsystem des Läufers wird dabei entweder über Schleifringe mit Gleichstrom gespeist oder ist als Pemanentmagnetsystem ausgebildet.
  • Steht zur Speisung des Synchronmotors nur ein Gleichspannungsnetz zur Verfügung, ist es bekannt, die Ständerwicklungen des Synchronmotors zyklisch an die Gleichspannung zu schalten. So ist beispielsweise aus der Druckschrift Intermetall, 100 typische Schaltungen mit Halbleiterbauelementen, Freiburg 1967, Beispiel Nr. 30 ein Drehstromgenerator ohne Transformator bekannt, wie er in Verbindung mit Synchronmotoren eingesetzt werden kann, wenn die Drehzahl von örtlich getrennten Antrieben untereinander exakt gleich und außerdem veränderlich sein sollen.
  • Dies ermöglicht die Realisierung einer sogenannten "elektrischen Welle. Es lassen sich damit aber auch 'selektrische Getriebe aufbauen, wenn man die Frequenz, mit der der erste Generator gesteuert wird, elektronisch untersetzt und damit einen zweiten Generator steuert. Man erhält dann Antriebe mit festem Drehzahlverhältnis.
  • Die bekannte Schaltungsanordnung offenbart jedoch keine Mittel zum zyklischen Weiterschalten der Ständerwicklungen des Synchronmotors. Außerdem ist den Problemen des Anlaufes des Motors, der Strombegrenzung und der Drehzahlregelung nicht Rechnung getragen.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß das Weiterschalten der Ständerwicklungen von der Lage des Läufers gesteuert wird, so daß sich der Synchronmotor insgesamt wie ein permanent erregter Gleichstrommotor verhält.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
  • So wird die jeweils zugeschaltete Wicklung während eines elektrischen Winkels von 3600 dividiert durch die Phasenzahl des Motors zugeschaltet, der symmetrisch zum Scheitelpunkt der negativen Halbwelle der induzierten Wechselspannung liegt. Hierdurch liefert der Synchronmotor sein maximales Drehmoment und hat den höchsten Wirkungsgrad.
  • Durch Verwendung eines Ringzählers zum zyklischen Weiterschalten der Ständerwicklungen mit einer Klemmschaltung am Zähleingang wird erreicht, daß sich beim Umschalten der Ständerwieklungen auftretende Störsignale nicht auf das Weiterschalten des Ringzählers auswirken.
  • Weiterhin sind in bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Mittel vorgesehen, die eine Anlauf-Strombegrenzung bewirken, soie weitere Mittel, die eine Drehzahlregelung des Synchronmotors ermöglichen.
  • Zeichnung Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Synchronmotors mit Schaltventilen in den Zuleitungen der Ständerwicklurgen; Fig. 2 den Stromlaufplan einer elektronischen Schaltungsanordnung zum zyklischen Weiterschalten der Ständerwicklungen; Fig. 3 verschiedene Signalverläufe, wie sie in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 auftreten; Fig. 4 bis 6 Stromlaufpläne von Schaltungsanordnungen zur Anlauf-Strombegrenzung des Synchronmotors; Fig. 7 den Stromlaufplan einer Schaltungsanordnung zur Strombegrenzung und Drehzahlregelung des Synchronmotors.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Fig. 1 ist der Stromlaufplan einer Schaltungsanordnung dargestellt, die zur Versorgung eines Synchronmotors aus einem Gleichspannungsnetz dient. Der Synchronmotor ist dabei mit 10 bezeichnet und weist Ständerwicklungen W1, W2, W3, W4 auf, die im Stern geschaltet sind, wobei der Sternpunkt an eine Klemme der Versorgungs-Gleichspannung UO geführt ist. Die anderen Enden der Ständerwicklungen W1, W2, W3, Wq sind über elektrische Ventile V1, V2, V3, V4 an eine Sammelleitung angeschlossen, die mit dem anderen Pol der Versorgungs-Gleichspannung Uo verbunden ist. Die elektrischen Ventile V1, V2, V3, V4 sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Transistoren dargestellt, an deren Kollektor-Emitter-Strecken bei jeweils gesperrten Ventil die Steuerspannungen Ul, U2, U3, Uq anliegen. Selbstverständlich sind jedoch auch andere elektrische oder elektronische Schaltelemente als Ventile einsetzbar. Der Rotor des Synchronmotors 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Permanentmagnet ausgebildet, dessen Pole mit N und S bezeichnet sind.
  • Durch zyklisches Ansteuern der Ventile V1, V2, V3, V4 können nun die Ständerwicklungen W1, W2, W3, W4 nacheinander an die Versorgungs-Gleichspannung Uo geschaltet werden, wobei bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung jeweils eine Wicklung zugeschaltet und die anderen abgeschaltet sind und die Weiterschaltung der Ventile V1, V2, V3, V4 in Abhängigkeit von den Spannung«vorgenommen wird, die sich aus der Differenz zwischen der Versorgungsgleichspannung und den in die Ständerwicklungen induzierten Wechselspannungen ergeben und als U15 U2, U3, Uq abnehmbar sind.
  • Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum zyklischen Umschalten der Ständerwicklungen W1, W2, W35 W4 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schaltungsanordnung wird eingangsseitig von den Spannungen U1, U2, U3, Uq beaufschlagt und liefert ausgangsseitig Steuersignale für die Ventile V1, V2, V3, Vq. Die Spannungen U1* U2, U3> werden jeweils auf positive Eingänge von Komparatoren 11, 12, 13, 14 geführt, deren negative Eingänge mit jeweils einem positiven Eingang eines anderen Komparators so verschaltet sind, daß im ersten. Komparator 11 die Spannung U1 mit der Spannung Uq, im zweiten Komparator 12 die Spannung U2 mit der Spannung U1, im dritten Komparator 13 die Spannung U3 mit der Spannung U2 und im vierten Komparator 14 die Spannung Uq mit der Spannung U3 verglichen wird. Die Ausgänge der Komparatoren 11, 12, 13, 14 sind auf erste Eingänge von UND-Gattern 15, 16, 17, 18 geführt, deren weitere Eingänge an die Ausgangs-Steuerleitungen für die Ventile V1, V2, V3, V4 geführt sind. Dabei ist das erste UND-Gatter 15 mit der Ausgangs-Steuerleitung für V2, das zweite UND-Gatter 16 mit der für V3, das dritte UND-Gatter 17 mit der für V4 und das vierte UND-Gatter 18 mit der für V1 verbunden. Die Ausgänge der UND-Gatter 15, 16, 17, 18 sind auf ein 4-Fach-ODER-Gatter 19 geführt, dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Gatters 20 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 20 steht mit einem dynamischen Setzeingang einer monostabilen Kippstufe 21, die die Standzeit tV1 aufweist, in Verbindung.
  • Der nichtinvertierte Ausgang der monostabilen Kippstufe 21 ist einmal über einen Inverter 22 mit dem weiteren Eingang des UND-Gatters 20 und weiterhin mit dem dynamischen Zähleingang 230 eines Zählers 23 verbunden. Der Zähler 23 weist entsprechend der Phasenzahl n = 4 des in Fig. 1 dargestellten Synchronmotors 10 vier Zählerzustände auf. Jeder Zählerzustand 1 bis 4 erzeugt ein Signal an einer der Zählerausgangsleitungen 1 bis 4, wobei die Ausgangsleitung 1 mit dem Steuereingang für das Ventil V1, die Ausgangsleitung 2 mit dem für das Ventil V2, Ausgangsleitung 3 mit dem für das Ventil V3 und die Ausgangs leitung 4 mit dem für das Ventil verbunden ist. Bei jeder Ansteuerung des Eingangs 230 wird der Zähler um eine Stelle in der Reihenfolge 1-2-3-4-1-weitergesetzt und die Ansteuerung der Ventile damit in der gleichen Reihenfolge weitergeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung soll nun anhand der in Fig. 3 dargestellten Diagramme erläutert werden. Fig. 3a zeigt dabei die in die Ständerwicklungen W1, W2, W3, W4 induzierten Spannungen U1, U2, U3, U4, die auftreten, wenn keine Zuschaltung einer Ständerwicklung erfolgen würde. Um das maximale Drehmoment und den höchsten Wirkungsgrad des Synchronmotors auszunutzen, wird erfindungsgemäß jede Wicklung entsprechend einem Winkel von 900 (bei vierphasigem Motor) symmetrisch zum Scheitelpunkt der negativen Halbwelle der induzierten Wechselspannung, d.h. zum Minimum der Spannungen U1, U2, U3, U4 zugeschaltet.
  • Aus Fig. 3a folgt damit unmittelbar, daß beispielsweise der Zuschaltbeginn für die Ständerwicklung W1 mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, an dem die Spannung U3 größer als U2 wird.
  • Entsprechend ist von der ersten Wicklung W1 auf die zweite Wicklung W2 weiterzuschalten, wenn die Spannung Uq größer als U3 wird. Allgemein gesprochen wird bei einem n-phasigem Synchronmotor (n geradzahlig) die i-te Wicklung zugeschaltet und die (i-1)-te Wicklung abgeschaltet, wenn U. n > Uif n wird, wobei Ui die in die i-te Wicklung induzierte Spannung bezeichnet und i = i + k a n für k = o,1,2 ... ist.
  • (Beispiel: n = 4, Zuschaltung von W4 wenn U6> U5 bzw. mit k = 1 wenn U2> U1).
  • Dies drückt sich in Fig. 3b aus, wo der jeweilige Zustand Z des Zählers 23 aufgetragen ist. Wie ersichtlich, ist das Ansteuersignal während des vorerwähnten Zuschaltzeitraumes für die Wicklung W1 mit dem Zählerstand 1 verknüpft.
  • Wenn die Spannung U4 größer als U3 wird, geht der Zähler in den Zustand 2, wodurch entsprechend der Schaltung nach Fig. 2 das Ventil V2 betätigt wird.
  • Das Weiterschalten des Zählers 23 wird, wie erwähnt, durch Ansteuerung des Einganges 230 über die mono stabile Kippstufe 21 bewirkt. Hierzu werden zunächst in den Komparatoren 11, 12, 13, 14 die Umschaltbedingungen entsprechend einem Vergleich der Spannungen U1, U2, U3, U4 festgelegt und bei Erreichen eines Umschaltpunktes, beispielsweise, wenn U3 größer als U2 wird, am Ausgang des Komparators 13 ein Steuersignal an die UND-Gatter 15, 16, 17, 18, im Beispiel also das UND-Gatter 17, weitergegeben. Das UND-Gatter 17 schaltet dann durch, wenn gleichzeitig im Zähler 23 der Zustand "4" eingeschrieben ist, was, wie FIg. 3b zeigt vor Erreichen der Umschaltbedingung U3 größer U2 der Fall ist. Durch Beschalten der UND-Gatter 15, 16, 17, 18 mit dem Zählerausgangssignal wird damit eine Vorbereitung der UND-Gatter 15, 16, 17, 18 derart bewirkt, daß ein Signal zum Weiterschalten des Zählers 23 über die UND-Gatter 15, 16, 17, 18 nur dann weitergegeben wird, wenn einerseits der Zähler 23 in dem vorausgehenden Zählerzustand war und andererseits die aus den Spannungen U1, U2, U3, U4 festgelegte Umschaltbedingung erreicht ist.
  • Jedes der Ausgangssignale der UND-Gatter 15, 16, 17, 18 steuert über das ODER-Gatter 19 einen Eingang des UND-Gatters 20 an, das seinerseits auf den Steuereingang der monostabilen Kippstufe 21 einwirkt. Die Verknüpfung des nichtinvertierten Ausganges der monostabilen Kippstufe 21 über den Inverter 22 mit dem weiteren Eingang des UND-Gatters 20 hat dabei den Sinn, den Eingang 230 des Zählers 23 während der Dauer der Standzeit der monostabilen Kippstufe 20 auf positivem Signal zu halten, wie dies in Fig. 3c dargestellt ist. Damit wird bewirkt, daß die beim Umschalten der Wicklungen auftretenden Störspannungen nicht zu einem unbeabsichtigten Weiterschalten des Zählers 23 führen, bevor die nächst definierte Umschaltbedingung erreicht ist. Fig. 3c stellt dabei die Ausgangsspannung am nichtinvertierten Ausgang der monostabilen Kippstufe 21 dar, wobei mit tvl die Standzeit bezeichnet ist. Diese Standzeit ist dabei so bemssen, daß alle Einschwingvorgänge nach dem Umschalten der Ständerwicklung während der Stand zeit abgeklungen sind und die monostabile Kippstufe 21 und damit der Zähler 23 für den nächsten Umschaltvorgang freigegeben werden kann.
  • Fig. 3d, 3e, 3f, 3g zeigen die an den Ausgangsklemmen für die Ventile V1, V2, V3, V4 anliegenden Steuersignale. Bei dem oben erwähnten Beispiel, bei dem auf die Ständerwicklung W1 dann umgeschaltet wird, wenn U3 größer als U2 wird, bedeutet dies, daß bis zum Erreichen der nächsten Umschältbedingung (U4 größer als U3) das Ventil V1 an gesteuert bleibt. Danach wird auf V2, dann auf V3 usf. weitergeschaltet.
  • In Fig. 3h ist schließlich beispielsweise die Spannung U1 für die Ständerwicklung W1 dargestellt, wobei im Gegensatz zu Fig. 3a die Zu- und Abschaltung der Ständerwicklungen vorgenommen wird. Dies bedeutet, daß zum Zuschaltzeitpunkt der Ständerwicklung W1 die Spannung U1 wegen der Ansteuerung des Ventils V1 auf Null absinkt, bis auf die Ständerwicklung W2 weitergeschaltet wird. Wie weiter unten ausgeführt, ist es in einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung möglich, den Zuschaltzeitpunkt für die einzelnen Wicklungen, im dargestellten Beispiel also für die Ständerwicklung W1 um einen vorgebbaren Betrag tV2 zu verzögern, um auf diese Weise eine Drehzahlregelung des Synchronmotors zu bewirken.
  • Bei dem erfindungsgemäß betriebenen Synchronmotor baut sich wie bei einem Gleichstrommotor eine mit zunehmender Drehzahl wachsende Gegenspannung auf, so daß der Strom abnimmt. Will man nun die Schaltelemente für den Strom bei höherer Drehzahl dimensionieren, so ist es erforderlich, in der Anlaufphase des Motors den Strom zu begrenzen.
  • In einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird hierzu ein an sich bekannter Vorwiderstand 24 in die Zuleitung des Sternpunktes der Ständerwicklungen W1, W2, W3, W4 geschaltet, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der Vorwiderstand 24 ist dabei entweder strom- oder drehzahlabhängig mit einem elektromechanischen oder elektronischen Schalter 25 überbrückbar.
  • emäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist der Synchronmotor 10 an dem Abgriff eines Spannungsteilers geschaltet, der aus einem Längselement 26 und einem Kondensator 27 besteht. Durch das einstellbare Längselement 26, beispielsweise einen Längstransistor, wird dabei die Spannung UO und dadurch indirekt der Motorstrom begrenzt. Der Kondensator 27 dient bei dieser Ausführungsform dazu, für einen Ausgleich der in den Freilaufphasen auftretenden Spitzen zu sorgen und damit insgesamt eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Synchronmotors zu bewirken.
  • Schließlich ist in Fig. 6 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt, bei der die Gleichspannung zur Speisung des Synchronmotors 10 aus einer Wechselspannung U, gewonnen wird, wobei die Versorgungs-Gleichspannung UO am Kondensator 27 durch einen steuerbaren Gleichrichter 28 einstellbar ist.
  • Schließlich kann der Anlaufstrom noch dadurch begrenzt werden, indem das durch den Zähler 23 jeweils angesteuerte Ventil V1, V2, V3, V4 getaktet und so beispielsweise der Maximalwert oder der Mittelwert des Stromes begrenzt wird. Geht man so vor, ist jedoch durch das Takten ein sicherer Vergleich der Spannungen U1, U2, U3, U4 nicht mehr möglich. Deshalb muß kurz vor einem zu erwartenden Schnittpunkt der Spannungswerte das Takten eingestellt werden. In Fig. 7 ist eine Anordnung dargestellt, bei der sowohl der Anlaufstrom durch Takten begrenzt wie auch die Drehzahl des Synchronmotors 10 eingestellt werden kann. Hierzu wird das Steuersignal für ein Ventil V in ein modifiziertes Steuersignal V' umgewandelt. Das Steuersignal V' ist am Ausgang eines UND-Gatters 30 abnehmbar, dessen Eingänge mit einem UND-Gatter 31 bzw.
  • einem ODER-Gatter 32 beschaltet sind. Das UND-Gatter 31 ist eingangsseitig einerseits an das Steuersignal für das Ventil V angeschlossen, andererseits an den invertierten Ausgang einer monostabilen Kippstufe 33, die eine Standzeit tV2 aufweist, die in Abhängigkeit von der Differenz einer Soll-Drehzahl nsoll und einer Ist-Drehzahl nist einstellbar ist, wie dies durch den Summenpunkt 35 angedeutet ist. Das ODER-Gatter 32 ist eingangsseitig an den invertierten Ausgang einer monostabilen Kippstufe 34, die vom Steuersignal für das Ventil V angesteuert wird sowie an den Ausgang einer Takteinrichtung 36 angeschlossen, die in Abhängigkeit von der Differenz eines Maximalstroms imax und eines Ist-Stroms ist steuerbar ist, wie dies durch den Summenpunkt 37 dargestellt ist.
  • Um eine Strombegrenzung in der oben beschriebenen Weise zu bewirken, wird am Summenpunkt 37 zunächst die Differenz von Ist-Strom iist und Maximalstrom i gebildet und in Abhängigkeit von dieser Differenz die Takteinrichtung 36 gesteuert. Das Steuersignal für das Ventil V setzt die monostabile Kippstufe 34 für eine vorbestimmte Zeit, die beispielsweise das 0,8-fache der Zuschaltzeit einer Wicklung beträgt. Dann ist durch die Verknüpfung der Ausgangssignale der Elemente 34, 36 im ODER-Gatter 32 sichergestellt, daß nach Ablauf der Standzeit der monostabilen Kippstufe 3>4 das ODER-Gatter 32 auf jeden Fall durchgesteuert wird, d.h. daß die Takteinrichtung 36 nur während eines ersten Teiles der Zuschaltzeit der jeweiligen Wicklung wirksam wird. Daran schließt sich eine Beruhigungszeit an, in der die durch die Taktung verursachten über gangserscheinigungen abgeklungen sind, so daß der Ringzähler 23 für das nächste Weiterschalten vorbereitet werden kann.
  • Um die Drehzahl des Synchronmotors 10 einzustellen, ist es einerseits möglich, entweder das Längselement 26 gemäß Fig. 5 oder den steuerbaren Gleichrichter 28 gemäß Fig. 6 derart einzustellen, daß sich die Spannung UO verändert, bis sich die gewünschte Drehzahl einstellt. Es ist jedoch andererseits auch möglich, eine Drehzahlregelung durch Pulslängensteuerung vorzunehmen. Hierzu wird im Summenpunkt 35 gemäß Fig. 7 die Differenz der Ist-Drehzahl nist und einer Soll-Drehzahl n5011 gebildet und in Abhängigkeit von dieser Differenz die Standzeit der monostabilen Kippstufe 33 eingestellt. Solange sich die monostabile Kippstufe 33 im gesetzten Zustand befindet, wird das Steuersignal für die Ventile V nicht über das UND-Gatter 31 und das UND-Gatter 30 weitergeleitet. Wie bereits oben bei der Beschreibung von Fig. 3h erwähnt, bewirkt diese Verzögerung des Steuersignales V eine Veränderung des Spannungsverlaufes von beispielsweise U1 in der Weise, wie dies gestrichelt in Fig. 3h dargestellt ist. Die wirksame Zuschaltzeit der Ständerwicklung W1 im Beispiel wird dadurch verkürzt und die Drehzahl entsprechend vermindert. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird die Drehzahl des Synchronmotors 10 aufgrund des Vergleiches von Soll- und Ist-Drehzahl geregelt.
  • Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, durch Einspeisung eines Steuersignales am Summenpunkt 35 statt einer Regelung eine Steuerung des Synchronmotors 10 einzusetzen.
  • Da im Stillstand des erfindungsgemäß betriebenen Synchronmotors keine Information über die Position des Läufers vorliegt, ist für den Anlauf eine besondere Steuerung.notwendig. Hierzu wird erfindungsgemäß entweder zunächst ein Drehfeld sehr niedriger, vorzugsweise über der Zeit leicht ansteigender Frequenz erzeugt und dann auf die oben im einzelnen beschriebene Selbstführung umgeschaltet. Die Umschaltung kann dabei entweder bei einer bestimmten Drehzahl erfolgen oder in Abhängigkeit von Schaltmitteln, die erkennen, wann die induzierten Spannungen Ul, U2, U3, U4 eine Lageerkennung ermöglichen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Anlaufsteuerung dadurch bewirkt, daß der Läufer vor dem Anlaufen durch längeres Einschalten eines Ventils in eine definierte Lage gebracht, das Ventil dann abgeschaltet und gleichzeitig das zyklisch nächste Ventil eingeschaltet wird. Dies bewirkt bei entsprechender Auslegung der Komparatoren 11, 12, 13, 14, daß das übernächste Ventil bereits selbstgeführt einschaltet.

Claims (16)

  1. Ansprüche Schaltüngsanordnung zur Versorgung eines Synchronmotors aus einem Gleichspannungsnetz, bei der die Ständerwicklungen des Synchronmotors in zyklischer Reihenfolge an die Gleichspannung geschaltet werden5 dadurch gekennzeichnet, daß die in die nicht zugeschalteten Ständerwicklungen induzierten Wechselspannungen gemessen und die Zuschaltung jeweils einer Ständerwicklung während eines vorgegebenen elektrischen Winkelbereiches wenigstens näherungsweise symmetrisch zum Scheitelpunkt der negativen Halbwelle der in die jeweils eine Ständerwicklung induzierten Wechselspannung vorgenommen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Winkelbereich bei einem n-phasigen Synchronmotor (10) 3600/n ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte für Zu- und Abschaltung der jeweils einen Ständerwicklung durch Vergleich der in die nicht zugeschalteten Ständerwicklungen induzierten Spannungen-bestimmt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet5 daß bei einem n-phasigen Synchronmotor (10) (n geradzahlig) die i-te Wicklung zugeschaltet und die (i-l)-te Wicklung abgeschaltet wird (i=l+k.n für k=0,1,2,3...; i < n), wenn Ui+ n > Ui + n2 - 1 2 2 ist, wobei Ui die in die i-te Wicklung induzierte Spannung bezeichnet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum zyklischen Umschalten der Ständerwicklungen (W1, W2, W3, W4) ein Zähler (23) verwendet wird, der in Abhängigkeit von die induzierten Wechselspannungen (U1, U25 U3, U4) vergleichenden Komparatoren (11, 12, 13, 14) weiterzählt und dessen Ausgänge einerseits an die Zu- und Abschaltung der Ständerwicklungen (W1, W2, W3, W4) bewirkende Ventile (V1, V2, V3, Vq) angeschlossen sind und andererseits an Schaltmittel angeschlossen sind, mit denen die Ausgangssignale aller Komparatoren (11, 12, 13, 14) bis auf einer blockiert werden, und der jeweils nicht blockierte Komparator den nächsten Zählimpuls liefert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählereingang (230) des Ringzählers (23) nach jedem Zählimpuls für eine vorbestimmte Zeit gesperrt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch'gekennzeichnet, daß in die Stromzuführung des Synchronmotors (10) ein überbrückbarer Vorwiderstand (24) geschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (10) an eine Anzapfung eines Spannungsteilers (26, 27) angeschlossen ist, der ein steuerbares Längselement (26), vorzugsweise einen Längstransistor enthält.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungssgleichspannung (U0) des Synchronmotors (10) über einen steuerbaren Gleichrichter (28) aus einem Wechselstromnetz gewonnen wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche5 dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsgleichspannung (UO) des Synchronmotors (10) getaktet wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Taktverhältnis durch Vergleich von Ist-Strom (iist) und maximal zulässigen Strom (imax) bestimmt wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (10) nur während eines ersten Teiles, vorzugsweise 80 %, der Zuschaltungszeit der jeweiligen Ständerwicklung (W1, W2, W3, Wq) getaktet wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltungszeit der jeweiligen Ständerwicklungen (W1, W2, W3, W4) in Abhängigkeit von der Differenz Soll-Drehzahl/Ist-Drehzahl des Synchronmotors (10) einstellbar ist.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschaltzeitpunkt der jeweiligen Ständerwicklung (W1, W2, W3, W4) verzögert wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Oszillator, vorzugsweise niedrigerer oder leicht ansteigender Frequenz vorgesehen ist, auf die der Zähler (23) zum Anlauf des Synchronmotors (10) aus dem Stillstand kurzzeitig umschaltbar ist.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis ILl, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inbetriebnahme des Synchronmotors (10) zunächst eine Ständerwicklung statisch zugeschaltet und alsdann auf die zyklisch nächste Wicklung umgeschaltet wird.
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