DE3012414A1 - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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Description

Münzprüfer.
Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer, der eine vom Durchmesser abhängige Prüfung bei Münzen zur Feststellung durchführt, ob es sich um echte Münzen von einem besonderen Wert oder besonderen Werten handelt.
Von den Prüfeinrichtdngen, die in münzbetätigten Maschinen verwendet werden, gibt es mehrere verschiedene Arten, bei welchen die an den Münzen vorgenommenen Prüfungen Ergebnisse liefern, die von dem Durchmesser der geprüften Münze abhängen. In der britischen Patentschrift 1 397 083 wird ein Münzprüfer beschrieben, bei welchem die zu prüfende Münze auf einer geneigten Bahn längs eines Kanals rollt, der zwischen zwei in engem Abstand voneinander befindlichen Platten gebildet wird, die ihrerseits zur Vertikalen etwas geneigt sind, so daß die Münzen gegen die eine Wand des Kanals anliegen. Für jeden Münzenwert, den der Prüfer annehmen soll, ist eine Induktionsspule in der Wand des Kanals, gegen welche die Münzen anliegen, angeordnet. Die Induktionsspulen sind kreisförmig und entsprechen im Durchmesser den Münzen der jeweiligen Werte. Jede ist in der Wand in einer solchen Höhe oberhalb der Rollbahn angeordnet, daß sie mit Münzen von ihren jeweiligen Werten gleichachsig sind, wenn diese sich auf der Bahn längs der Induktionsspule befinden. Die Induktionsspulen befinden sich in Schwingkreisen, die beim Fehlen einer Münze eine Ruhefrequenz von etwa
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bis 400 KHz haben. Wenn sich eine Münze längs einer der Induktionsspulen befindet, weicht die Frequenz des Schwingkreises auf einen Wert ab, der von dem Durchmesser der Münze abhängt. Durch Vergleichen der maximalen Frequenzabweichung mit Standard-Werten für gültige Münzen von dem jeweiligen Wert, kann die Münze als gültig oder ungültig für diesen Wert gewertet werden.
Die induktive Prüfeinrichtung der vorangehend beschriebenen Art ist für ziemlich kleine Abweichungen im Durchmesser von dem Durchmesser der gültigen Münze empfindlich. Die Empfindlichkeit nimmt jedoch ab, je größer die Abweichung von dem Durchmesser der gültigen Münze ist, so daß es schwierig wird, zwischen zwei Münzen von geringfügig verschiedenem Durchmesser zu unterscheiden, wenn die beiden Münzen wesentlich größer oder wesentlich kleiner im Durchmesser als die Induktionsspule sind. Aus diesem Grunde wird bei dem vorangehend beschriebenen Prüfer eine andere Induktionsspule für jede Größe einer gültigen Münze verwendet, um eine zuverlässige Prüfung von hoher Selektivität zu erhalten.
Der Hersteller von £4inzprüfern kann sich veranlaßt sehen, Maschinen zu liefern, die viele verschiedene Sätze von Münzen annehmen, um den Erfordernissen der Kunden in der ganzen Welt gerecht zu werden. Unter diesen Umständen ist es ein Nachteil, die Größen der Induktionsspulen den Größen der Münzen jedes Münzensatzes anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Münzprüfer zu entwickeln, der auf den Münzendurchmesser anspricht und der eine hohe Empfindlichkeit bei Veränderungen im Münzendurchmesser über einen relativ großen Bereich von Münzendurchmessern hat.
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Ein erfindungsgemäßer Münzprüfer besitzt einen Münzenkanal, eine Münzenrollbahn, längs welcher sich die Münzen auf ihren Kanten durch den Münzenkanal bewegen, einen Schwingkreis mit einer Induktionsspule benachbart dem Münzenkanal, der ein magnetisches Viechselfeld im Münzenkanal erzeugt, ein Organ zur Prüfung der Wechselwirkung zwischen einer Münze im Kanal benachbart der Induktionsspule und dem magnetischen Wechselfeld und ein Organ zur Bestimmung, ob die Wechselwirkung der Wechselwirkung für eine gültige Münze entspricht, wobei die Induktionsspule länglich ist und mit ihrer Hauptachse im wesentlichen senkrecht zur Rollbahn angeordnet ist.
Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß mit einer solchen Anordnung die Empfindlichkeit für Veränderungen imDurchmesser über einen großen Bereich von Durchmessern verhältnismässig gleichmässig ist und eine höhere Empfindlichkeit im Vergleich zu einer kreisförmigen Induktionsspule mit einem Durchmesser, der gleich der Hauptachse der länglichen Induktionsspule ist, ergibt.
Bei der Verwendung einer länglichen Induktionsspule mit einem praktischen Längenverhältnis nähert sich der Wert der Frequenzabweichung, mit welcher eine kreisförmige
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Induktionsspule proportional D sein würde, wobei D der Münzendurchmesser ist, der Proportionalität mit D.
Die Induktionsspule kann eine Spule in einem Ferrittopfkern sein. Die Spule kann die Form eines länglichen Kreises mit geraden Teilen parallel zur Hauptachse und einem halbkreisförmigen Teil haben, der die geraden Teile an jedem Ende verbindet. Sie kann in einer ähnlich geformten Nut im Topfkern zwischen einer ümfangsferritwand und einem Mittelkern, ebenfalls von der gleichen Form, sein.
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Die Induktionsspule soll zweckmässig so angeordnet sein, daß die kleinste Münze, welche der Prüfer annehmen soll, das untere Ende des Induktionsspule-Mittelpols überlappt, wenn sie sich auf der Rollbahn benachbart der Induktionsspule befindet, während die größte Münze, die der Prüfer aufnehmen soll, sich nicht oberhalb des Induktionsspule-Mittelpols erstreckt, wenn sie sich auf der Rollbahn benachbart der Induktionsspule befindet.
Hieraus ergibt sich, daß der Winkel, den die Hauptachse der länglichen Induktionsspule mit der Rollbahn bildet, von dem genau senkrechten Verlauf abweichen kann, vorausgesetzt, daß sie im wesentlichen quer zum Weg einer Münze längs der Rollbahn bleibt. In der gegenwärtigen Praxis bedeutet dies, wenn die kleinste Münze eine niederländische 10 cent-Münze mit 15 mm Durchmesser ist und die größte Münze eine dänische 5 Kronen-Münze mit 33 mm Durchmesser, daß in einem Prüfer, der diese Münzen annehmen soll, das untere Ende der Induktionsspule niedriger als 15 mm sein soll und das obere Ende mindestens 33 mm oberhalb der Rollbahn. Bei der Verwendung eines Ferrittopfkerns wurde festgestellt, daß zufriedenstellende Ergebnisse erhalten werden können, wenn sich die Umfangswand unten 4,6 mm oberhalb der Rollbahn befindet und oben 38,6 mm oberhalb der Rollbahn.
Ein weiterer Vorteil der länglichen Induktionsspule besteht darin, daß sie eine kleine Abmessung in der Richtung parallel zur Rollbahn im Vergleich zu einer kreisförmigen Induktionsspule hat, welche bis zur gleichen Münzengröße unterscheiden kann. Beispielsweise kann eine Induktionsspule erfindungsgemäß mit einer Abmessung senkrecht zur Rollbahn von 34 mm, jedoch mit einer Abmessung parallel zur Rollbahn von nur 24 mm gebaut werden. Eine kreisförmige Induktionsspule, welche eine ähnliche Empfindlichkeit
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bei großem Durchmesser ergibt, kann einen Durchmesser von 33 mm haben. Diese Raumeinsparung längs der Rollbahn kann wichtig sein beim Bau eines Münzprüfers, der andere Prüfungen ausser der einen ausführt, welche durch den erfindungsgemäßen Prüfer durchgeführt wird.
Der Schwingkreis soll mit einer hohen Frequenz von beispielsweise über 75 KHz schwingen, damit das magnetische Wechselfeld nur die Oberfläche der zu prüfenden Münze durchdringt. Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß eine normale Schwingfrequenz von 600 bis 700 KHz beim Fehlen einer Münze gute Ergebnisse liefert. Das Organ zur Untersuchung der Wechselwirkung der Münze mit dem Magnetfeld kann zweckmässig mit Elementen versehen sein, welche die maximale Frequenz ermitteln, bei welcher der Schwingkreis schwingt, wenn sich eine Münze vorbeibewegt. Die Organe, welche bestimmen, ob die Wechselwirkung derjenigen für eine gültige Münze entspricht, kann dann ein Komparator sein, der einen Wert, welcher die maximale Frequenz oder die maximale Frequenzabweichung darstellt, mit einem entsprechenden Wert für eine gültige Münze vergleicht.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Münzprüfers bei abgenommener Vorderwand;
Fig. 2 in schematicher Darstellung eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II in Fi'j. L;
Flg. 3 eine Vorderansicht der Induktionsspule nach Fi'j. 1 und 2;
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BAD ORIGiNAI,
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Fig. 4 eine Ansicht der Induktionsspule nach Fig. 3 im Schnitt nach der Linie IV-IV;
Fig. 5 ein vereinfachtes Logikschaltbild der Schaltungsanordnung des Prüfers nach Fig. 1 und
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche die Ergebnisse der Prüfungen zeigt, bei welchen die Frequenzabweichung für verschiedene Münzendurchmesser gemessen worden ist.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Münzprüfer bzw. Münzwähler 10 besitzt einen Münzeneinwurfschlitz 11, durch welchen Münzen in den Prüfer eingeworfen werden können, um auf ein Energievernichtungselement 12 zu fallen, das ein Block aus gesintertem Aluminiumoxid sein kann, wie in der britischen Patentschrift 1 482 417 beschrieben, welcher Block das Zurückprallen der Münze unterdrückt.
Das Energievernichtungselement bildet das oberstromseitige Ende einer geneigten Münzenrollbahn 13, längs welcher sich die Münze auf ihrer Kante unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten bewegt.
Der Kanal, durch den sich die Münze bewegt, wird durch zwei in engen Abstand voneinander befindliche Platten und 15 begrenzt. Die Teile der Platten, welche die Wände des Kanals längs der Rollbahn 13 bilden, sind mit einem Winkel von etwa 10° zur Vertikalen geneigt, so daß Münzen, die sich die Rollbahn nach unten bewegen, gegen die durch die Platte 14 gebildete Wand zur Anlage kommen.
Benachbart der Wand des Kanals, gegen welche die Münzen
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anliegen, befindet sich eine Induktionsspule 16, die einen Teil einer Münzenprüfschaltung bildet. Unter dem unterstroraseitigen Ende der Rollbahn 13 befindet sich eine Münzendurchlaßsperre 17. Die Sperre 17 fängt normalerweise die Münzen auf, die vom unteren Ende der Rollbahn 13 herunterfallen und lenkt sie auf eine Münzenabweisbahn 18 um, durch welche die Münzen zum Kunden zurückgeführt werden. Wenn jedoch eine Münze durch die Prüfschaltung als gültig befunden wird, wird die Sperre 17 in die Wand des Kanals mit Hilfe einer Magnetspule zurückgezogen, so daß die Münze an der Sperre 17 vorbei in einen Münzenaufnahmekanal 20 fallen kann.
Die Induktionsspule 16 ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 3 und 4 gezeigt. Sie besitzt einen Spulenkörper 21, der um den Mittelpol 23 eines Ferrittopfkerns 24 herum angeordnet ist. Der Topfkern 24 weist eine Umfangswand auf, die sich um die Aussenseite der Spule 21 herum erstreckt, welch letztere in dem zwischen der Wand 25 und dem Mittelpol 23 gebildeten Kanal sitzt.
Die Spule 21 hat die Form eines länglichen Kreises mit zwei parallelen geraden Abschnitten 26 und zwei halbkreisförmigen Abschnitten 27, welche mit den geraden Abschnitten an den entgegengesetzten Enden verbunden sind. Der Mittelpol 23 hat eine entsprechend längliche Form mit abgerundeten Enden wie die umfangswand. Die Gesamtabmessung des Topfkerns längs seiner Hauptachse 28 beträgt 34 mm, die Abmessung längs seiner Nebenachse 29 beträgt 24 mm. Der Mittelpol mißt 20 mm χ 10 mm.
Die Induktionsspule ist hinter der Wand des Kanals mit ihrer Hauptachse 28 senkrecht zur Münzenlaufbahn 13 angeordnet. Die Höhe des unteren Endes des Ferritkerns 24 oberhalb der Rollbahn beträgt 6,5 mm. In dieser Stellung
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befindet sich die Oberseite einer Münze von 15 mm Durchmesser (die mit 31 bezeichnet ist) gerade oberhalb des unteren Endes des Mittelpols, wenn sie sich auf der Rollbahn benachbart der Induktionsspule befindet, während eine Münze von 33 mm Durchmesser (mit 32 bezeichnet) nicht über das obere Ende des Mittelpols hinausragt. Wenn sich die Münze benachbart der Induktionsspule befindet, so sind beide nur durch die Dicke der Wand getrennt, die aus einem 1,2 mm starken glasfaserverstärkten Kunststoff ist.
Fig. 5 zeigt die Induktionsspule 16 mit einem Schwingkreis 14 zusammengeschaltet, der beim Fehlen von Münzen mit einer Frequenz von etwa 635 kHz schwingt. Bei dieser Frequenz ist die Wechselwirkung zwischen der Münze und dem durch die Induktionsspule erzeugten Magnetfeld im wesentlichen unabhängig von der Dicke der Münze und hängt hauptsächlich von dem Durchmesser der Münze und in einem geringeren Maße von deren Leitfähigkeit ab.
Das Ausgangssignal des Schwingkreises 40 wird einer Schaltung zugeführt, welche die maximale Frequenzabweichung von der normalen Ruhefrequenz mißt und bestimmt,und bestimmten Toleranzen für gültige Münzen entspricht.
Die Frequenz des Schwingkreises wird unter Verwendung eines Zählers 41 festgestellt. Das Schwingkreisausgangssignal wird über ein UND-Gatter in den Zähler 41 unter Verwendung einer genauen Schaltperio.de von einer Dauer von etwa 1 Millisekunde, welche durch einen Bezugszeltgeber-Oszillator erzeugt wird, der ein Teil des Zeitgeberimpulsgenerators 43 bildet.
Eine Zahl, die der Ruhefrequenz beim Fehlen der Münze ent-
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spricht, wird in einem Register 44 gespeichert. Diese Zahl wird gespeichert, wenn eine Organisationsschaltung (housekeeping circuit) 45 Signale entweder unmittelbar, nachdem die Leistung zuerst dem Münzprüfer zugeführt worden ist oder wenn der Münzprüfer gerade eine Münze zurückgewiesen hat, erzeugt. Der Bezugswert wird in das Register 44 vom Zähler 41 eingegeben, wenn der richtige Organisationsschaltimpuls (housekeeping pulse) empfangen wird. Durch dieses periodische auf den neuesten Stand Bringen des Ruhefrequenz-Bezugswertes können kleine Änderungen der Ruhefrequenz toleriert werden, ohne die Gesamtleistung des Prüfers zu beeinträchtigen.
Der Inhalt des Zählers 41 und des Registers 44 werden periodisch auf einen Addierer 46 durch einen Multiplexer 47 übertragen. Der Addierer 46 bestimmt die Differenz der Zahl im Zähler 41 und der Zahl im Register 44. Am Ende jeder Prüfungsperiode von einer Millisekunde Dauer wird das Ausgangssignal des Addierers 46 mit einer vorher in einem Speicher 48 gespeicherten Zahl verglichen. Die Adresse der aus dem Speicher zum Komparator 50 abgelesenen Zahl wird durch einen Adressenzähler 49 bestimmt. Immer wenn die Zahl im Addierer 46 die Zahl in dieser Speicherstelle überschreitet, zählt der Adressenzähler um eine Zählung weiter hoch bis zur nächsten Adresse. Die Adresse im Zähler 49 wird dann auf den Speicher 48 übertragen.
Die im Speicher 48 gespeicherten Zahlen sind die Zahlen, die dem unteren und dem oberen Differenzfrequenzwert, der jeder gültigen Münze zugeordnet ist, entsprechen. Wenn die Münze durch das Feld der Induktionsspule 16 hindurchtritt, steigt daher die Frequenz des Schwingkreises über die Frequenz an, die beim Fehlen der Münzen erzeugt werden, wobei der Frequenzdifferenzzähler vom Addierer über die Werte aufwärts zählt, die im Speicher 48 gesetzt
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sind und der Adressenzähler 49 zählt weiter hoch bis zu einer Adresse, die dem Frequenzdifferenzwert entspricht, der nächst oberhalb der maximalen Frequenzdifferenz liegt, die erzeugt wird. Wenn diese Adresse den oberen Wert eines Frequenzdifferenzbandes, das einer gültigen Münze zugeordnet ist, darstellt, dann bedeutet dies, daß die maximale Frequenzdifferenz innerhalb einer Gültigkeitstoleranz war. Wenn jedoch diese Adresse dem unteren Wert einer Gültigkeitsgrenze entspricht, bedeutet dies, daß die Münze den Anstieg der Frequenzdifferenz auf einen Wert bewirkte, der ausserhalb einer richtigen Gültigkeitsgrenze liegt und daher zurückgewiesen werden sollte. Daher ist die Zahl in dem Adressenzähler eine Anzeige dafür, ob die Prüfung die Münze als gültig bewertet und ferner den Wert der Münze identifiziert hat.
In der Praxis kann der Prüfer auch andere Prüfungen an der Münze ausführen, wie in den britischen Patentschriften 1 397 083 und 1 452 740 beschrieben. Um einen ausreichenden Raum längs der Rollbahn für den Prüfer zu erhalten, kann mehr als eine geneigte Münzenrollbahn verwendet werden müssen, wobei ein Reibungsstoßdämpfer am unteren Ende jeder Rollbahn und die Gültigkeitsgrenze unterhalb des unteren Endes der untersten Rollbahn vorgesehen ist. Die Ergebnisse der Prüfungen werden so kombiniert, daß die Münze nur zugelassen wird, wenn die Ergebnisse aller Prüfungen eine gültige Münze von dem gleichen Wert anzeigen.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß der Prüfer leicht verschiedenen Sätzen von Münzen angepaßt werden kann. Alles, was geändert werden muß, sind die in dem Speicher gespeicherten Werte, welche die obere und die untere Grenze für die Gültigkeitsgrenzen der besonderen Münzen
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darstellt. Wenn die Speicher vorprogrammierte Speicher sind, wie in der britischen Patentschrift 1 527 450 beschrieben, ist alles, was getan werden muß, um den Münzensatz zu verändern, den der Prüfer für gültig befindet, den vorprogrammierten Speicher auszuwechseln.
Fig. 6 zeigt eine graphische Darstellung von Versuchsergebnissen, die bei einem Prüfer der vorangehend beschriebenen Art erhalten wurden, welche die Frequenzabweichung anzeigt, die durch verschiedene Münzendurchmesser hervorgerufen wird. Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich ist, bewirkt der Prüfer eine ziemlich gleichmässige Änderungsgeschwindigkeit der Frequenzabweichung über einen großen Bereich von Münzendurchmessern.
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Claims (13)

  1. Ansprüche :
    Münzprüfer mit einem Münzenkanal, einer Münzenrollbahn, längs welcher die Münzen auf ihren Kanten und im wesentlichen in einer bestimmten Ebene durch den Münzenkanal laufen, einem Schwingkreis mit einer Induktionsspule benachbart dem Münzenkanal, die ein magnetisches Wechselfeld im Münzenkanal erzeugen, einem Organ zur Prüfung der Wechselwirkung zwischen einer Münze in dem Kanal benachbart der Induktionsspule und dem magnetischen Wechselfeld, und Elementen zur Bestimmung, ob die Wechselwirkung der Wechselwirkung für eine gültige Münze entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (16) länglich ist, die Hauptachse (23) ihrer länglichen Form im wesentlichen parallel zu der erwähnten Ebene ist und quer zum Weg einer Münze längs der Rollbahn (13), längs des Kanals (14) angeordnet ist und die Achse ihres Magnetfeldes durch diese Ebene gerichtet ist.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule durch einen Spulenkörper (21) in einem Ferrit-
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    topfkern (24) gebildet wird.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule die Form eines länglichen Kreises mit geraden Teilen (26) parallel zu seiner Hauptachse und mit einem halbkreisförmigen Teil (27) hat, der die geraden Teile an jedem Ende verbindet.
  4. 4. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule sich in einer ähnlich geformten Nut in einem Topfkern (24) zwischen einer ümfangsferritwand (25) und einem Mittelkern (23) ebenfalls von der gleichen Form befindet.
  5. 5. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule so angeordnet ist, daß die kleinste Münze, welche der Prüfer annehmen soll, das untere Ende des Induktionsspule-Mittelpols überlappt, wenn sich die Münze auf der Rollbahn benachbart der Induktionsspule befindet, und die größte Münze, welche der Münzprüfer annehmen soll, sich nicht bis oberhalb des Induktionsspule-Mittelpols erstreckt, wenn er sich auf der Rollbahn benachbart der Induktionsspule befindet.
  6. 6. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das untere Ende der Induktionsspule weniger als 15 mm und das obere Ende mindestens 33 mm oberhalb der Rollbahn befinden.
  7. 7. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Umfangswand sich unten 4,6 nun oberhalb der Rollbahn befindet und oben 38,6 nun oberhalb der Rollbahn.
  8. 8. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (40, 16) mit einer Frequenz oberhalb 75 KHz schwingt, damit das magnetische Wechselfeld nur die Oberfläche der zu prüfenden Münze durchdringt.
  9. 9. Münzprüfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis beim Fehlen einer Münze eine normale Schwingungsfrequenz von 600 bis 700 KHz hat.
  10. 10. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Prüfung der Wechselwirkung der Münze mit dem Magnetfeld Elemente (41, 44, 46, 47) zur Feststellung der Frequenz oder Frequenzabweichung des Schwingkreises aufweist, wenn sich eine Münze vorbeibewegt.
  11. 11. Münzprüfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Feststellung, ob die Wechselwirkung derjenigen für eine gültige Münze entspricht, einen Komparator (50) aufweist, welcher einen die maximale Frequenz oder die maximale Frequenzabweichung darstellt, mit einem maximalen Wert für eine gültige Münze vergleicht.
  12. 12. Münzprüfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Komparator den erwähnten darstellenden Wert mit einer Anzahl maximaler Werttoleranzen für die jeweils gültigen Münzen vergleicht.
  13. 13. Münzprüfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator die Momentanfrequenz oder Frequenzabweichung des Schwingkreises in Aufeinanderfolge mit einer Anzahl gespeicherter Werte vergleicht, die ihrerseits die untere und die obere Grenze der maximalen Werttoleranzen für die jeweils gültigen Münzen bestimmen, und Organe (48, 49) vorgesehen sind, die erkennen, welcher der gespeicherten Werte der durch die Moraentanfrequenz oder Frequenzabweichung erreichte höchste ist, wodurch angezeigt wird, ob das Maximum innerhalb der Toleranzen einer gültigen Münze liegt.
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