DE2950198A1 - Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementen - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementenInfo
- Publication number
- DE2950198A1 DE2950198A1 DE19792950198 DE2950198A DE2950198A1 DE 2950198 A1 DE2950198 A1 DE 2950198A1 DE 19792950198 DE19792950198 DE 19792950198 DE 2950198 A DE2950198 A DE 2950198A DE 2950198 A1 DE2950198 A1 DE 2950198A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detection space
- leakage detection
- measuring
- container
- measuring device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F5/00—Transportable or portable shielded containers
- G21F5/005—Containers for solid radioactive wastes, e.g. for ultimate disposal
- G21F5/008—Containers for fuel elements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Examining Or Testing Airtightness (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
Description
VPA 79 P 9 3 ? 4 BRD
Einrichtung und Verfahren zur Lagerung von verbrauchten Brennelementen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung sowie ein Verfahren zur Lagerung von verbrauchten Brennelementen
eines Kernreaktors unter Verwendung eines Brennelement-Transportbehälters mit einem Hohlraum zur Aufnahme mindestens
eines Brennelements und einem Deckel zum gasdichten Verschluß einer in den Hohlraum führenden öffnung.
Bei einer solchen Lagerung ist vorauszusetzen, daß der gasdichte Verschluß auch bei einer langfristigen Lagerung»
die zum Beispiel mehrere Jahre dauert, zuverlässig wirksam bleibt, weil sonst Radioaktivität ausgetragen
werden könnte. Letztes muß Jedoch vermieden werden, insbesondere dann, wenn die von den verbrauchten
Brennelementen noch ausgehende Restwärme über Luftkühlung an die Atmosphäre abgeführt wird. Deshalb sucht
die Erfindung nach einer Möglichkeit zur einfachen und dennoch zuverlässigen Überwachung der Dichtigkeit.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist so ausgebildet, daß
Sm 2 Hgr / 6.12.1979
130025/0292
der Hohlraum- mit einem Spurengas versehen ist, daß mit
einem zusätzlichen Deckel ein den Querschnitt der öffnung überdeckender Leckageerfassungsraum geschaffen
ist und daß der Leckageerfassungsraum zur Überwachung des gasdichten Verschlusses mit einer Meßeinrichtung
für das Spurengas verbunden ist. Da das Spurengas nur Über Undichtigkeiten in den Leckageerfassungsraum gelangen
kann, ist mit der Erfindung eine sichere Erfassung von Undichtigkeiten möglich. Daraus ergibt sich
eine ständige Funktionsüberwachung der Abdichtung des Transportbehälters, wenn die Verbindung mit der Meßeinrichtung
ständig geöffnet ist. Aber auch eine nur zeitweilig, zum Beispiel periodisch bestehende Verbindung
gestattet auf einfache Weise eine Aussonderung des undichten Transportbehälters und/oder eine kontrollierte
Abfuhr der Leckagegase.
Als Spurengas ist insbesondere Helium geeignet, weil es in der Luft mit so geringen Anteilen vorhanden ist,
daß schon kleinste zusätzliche Anteile, die durch Leckagen entweichen, zu einer deutlichen Konzentrationserhöhung
führen und mit Sicherheit festgestellt werden können. Im Prinzip kann die Erfindung aber auch mit
anderen Spurengasen verwirklicht werden.
Der Leckageerfassungsraum, der vorzugsweise eine Ausnehmung in dem zusätzlichen Deckel ist, kann für Jeweils
einen Transportbehälter mit einer Meßeinrichtung verbunden werden. Zur Vereinfachung wird man aber vorteilhaft
mehrere Transportbehälter mit ihrem jeweiligen Leckageerfassungsraum über Ventile an eine gemeinsame
Meßeinrichtung anschließen. Die Ventile gestatten es dann, einzelne Behälter mit der Meßeinrichtung so zu
verbinden, daß für Jeden Behälter der Dichtheitsnach-
130025/0292
weis erbracht werden und ein gegebenenfalls undichter Behälter aussortiert werden kann. Dabei ist es günstig,
wenn die Verbindungsleitungen der Transportbehälter mit der Meßeinrichtung eine der räumlichen Anordnung der
Transportbehälter angepaßte Gruppierung der insgesamt mit der Meßeinrichtung verbindbaren Transportbehälter
bilden. Vorzugsweise sind die Transportbehälter reihenweise zusammengefaßt.
Der Meßeinrichtung kann ein Meßbehälter vorgeschaltet sein, dessen Volumen vorteilhaft ein Mehrfaches von
dem des Leckageerfassungsraumes ist. Damit kann man die Genauigkeit der Messung verbessern, weil es möglich
ist, nach relativ kurzer Transportzeit des Meßgases durch die Rohrleitungen, die den Leckageerfassungsraum
mit der Meßeinrichtung verbinden, das Meßgas im Meßbehälter für den Zeitraum der Messung aufzubewahren und
so störende Leckagen, die aus dem Rohrleitungssystem herrühren, weitestgehend fernzuhalten. Zusätzlich kann
der Meßbehälter vor der Messung aufgrund seiner hohen Dichtheit auf ein hohes Vakuum (z.B. P<10~1 mbar)
gebracht werden, so daß die Meßgasvorbelastung vernachlässigt werden kann. Der Einfluß des Gases in der
Rohrleitung kann durch Evakuieren mit der Vakuumpumpe verringert werden. Dabei können Leckageerfassungsraum
und Meßeinrichtung mit einer Vakuumpumpe zu einem Unterdrucksystem mit einem kleineren Druck als im Hohlraum
verbunden sein. Ferner kann die Meßeinrichtung zusammen mit einer Vakuumpumpe und gegebenenfalls einem
Meßbehälter als mobiles System gestaltet sein, das mit Schnellkupplungen an den Jeweils zu prüfenden Transportbehälter
angeschlossen wird.
Das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Einrichtung geht vorteilhaft so vor sich, daß der Transportbehälter mit
130025/0292
einem Spurengas versehen wird, daß der dem Transportbehälter zugeordnete Leckageerfassungsraum evakuiert
wird, daß danach der Druckanstieg im Leckageerfassungsraum zeitabhängig ermittelt wird, daß der Spurengasanteil
im Leckageerfassungsraum ermittelt wird und daß bei überschreiten eines Grenzwertes des Spurengasanteils
der Transportbehälter besonders abgedichtet, abgesaugt oder entfernt wird. Mit Absaugen ist eine
kontrollierte, gegebenenfalls ständige Abfuhr der Leckagegase gemeint. Zur Erhöhung der Genauigkeit der
Leckagemessung kann man Verbindungsleitungen zwischen dem Leckageerfassungsraum und einer Einrichtung zur
Ermittlung des Spurengasanteils evakuieren.
Die bei der Erfindung anfallenden Leckagegase können wegen ihrer geringen Menge an sich ohne großen Aufwand
für eine Endlagerung gespeichert werden. Sie können aber auch kontrolliert, d.h. unter Berücksichtigung
aller Strahlenschutzbestimmungen usw. abgegeben werden.
Zur Einhaltung der zulässigen Abgaberaten, die mit Aktivitätsmeßstellen überwacht wird, kann man bei Bedarf
Filter und Verzögerungsstrecken einsetzen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zur Zwischenlagerung der verbrauchten Brennelemente 1 eines Leichtwasserreaktors, insbesondere eines Druckwasserreaktors,
werden die auch zum Transport der Brennelemente 1 dienenden Transportbehälter 2, die Jeweils
mehrere, zum Beispiel acht Brennelemente 1 aufnehmen, reihenweise in einer durch die Linie 3 angedeuteten
Lagerhalle aufgestellt. Dabei ist der Hohlraum 5
130025/0292
der Transportbehälter 2, von denen nur einer dargestellt 1st, mit einem für den Transport vorgesehenen Deckel 6
verschlossen, der In eine In den Hohlraum 5 führende
Öffnung 7 eingesetzt 1st und einen gasdichten Verschluß
gewährleisten soll. Im Deckel 6 ist eine über ein Ventil 8 zugängliche Gasleitung vorgesehen. Mit 9
ist ein weiterer Deckel bezeichnet, der für den Transport die Stirnseite des Behälters 2 bündig abschließt.
Nach der Ankunft in der Lagerhalle 3 wird der Transportbehälter 5 auf zum Beispiel Of2 bar evakuiert.
Dann wird eine Füllung mit einem Spurengas eingebracht, das nur in geringen Konzentrationen in der umgebenden
Atmosphäre vorhanden ist und deshalb schon mit geringen zusätzlichen Mengen einen merklichen Konzentrationsanstieg hervorruft. Vorzugsweise wird Helium verwendet,
das zum Beispiel mit 10 Vol.* eingefüllt wird. Seine Konzentrationsänderungen (He-Anteil in Luft 5 ppm)
können massenspektrometrisch nachgewiesen werden.
Nach dem Füllen des Transportbehälters 2 wird auf die obere Stirnseite zusätzlich ein Deckel 10 aufgesetzt,
der mit einer Ausnehmung einen Leckageerfassungsraum bildet. Der Deckel 10 überdeckt die gesamte obere Stirnseite
des Transportbehälters 2, so daß alle Leckagen, die im Bereich der öffnung 7 des Transportbehälters 2
auftreten können, mit dem Leckageerfassungsraum 11 aufgefangen werden. Die Dichtheit des Leckageerfassungsraumes
gegenüber der Außenluft wird so groß wie möglieh gemacht. Sie sorgt für Leckageraten von höchstens
10-2 mbar l/s.
Der Leckageerfassungsraum 11 ist über eine Rohrleitung
12, die über ein Magnetventil 13 angeschlossen ist, mit
130025/0292
einer Vakuumpumpe 14 verbunden. Er wird auf einen Unterdruck
P2 von etwa 1 mbar evakuiert, der kleiner ist
als der Druck P-j im Hohlraum 5 und mit einem Druckmesser
15 verfolgt werden kann» wenn er leckagebedingt ansteigt, nachdem das Ventil 13 geschlossen worden
1st.
Durch das Evakuieren des Leckageerfassungsraumes 11
wird die Vorbelastung der für die Leckageerfassung vorgesehenen Meßeinrichtung reduziert und damit die Nachweisempfindlichkeit
entscheidend erhöht. Die Meßeinrichtung ist beim Ausfuhrungsbeispiel ein Massenspektrometer
16, das als Helium-Analysegerät eine Feinstvakuumpumpe 17 enthält, so daß das zu untersuchende
Gas gefördert werden kann.
Der Meßeinrichtung 16 1st ein Meßbehälter 20 vorgeschaltet,
der über Magnetventile 21 und 22 abtrennbar ist. Parallel zum Meßbehälter 20 liegt eine Umgehungsleitung
18 mit einem Magnetventil 19* Außerdem ist parallel zu der Reihenschaltung von Meßeinrichtung 16 und Meßbehälter
20 die Vakuumpumpe 14 angeordnet, die Über ein
Magnetventil 31 absperrbar ist. Daraus ergibt sich folgendes Verfahren zur Überwachung der Dichtheit:
Aus dem Transportbehälter-Innenraum 5 strömt die Innenleckage,
aus der Atmosphäre die Außenleckage in den Leckageerfassungsraum 11. Dieser Mengenzuwachs
führt über die Zeit zu einem Druckanstieg in den Leckageerfassungsraum
11. Wird ein Mehrfaches des Ausgangsdruckes erreicht, was über eine Druckmessung 15 ständig
kontrolliert wird, beginnt der Meßvorgang.
130025/0292
Zeit wird durch die Druckanstiegsmethode die Gesamtleckage
ermittelt.
Auf Grund der Transportbehälter-Konzeption kann nicht ausgeschlossen werden, daß die ermittelte Gesamtleckage
oberhalb der zulässigen Transportbehälter-Innenleckage liegt.
Zur Unterscheidung zwischen Innen- und Außenleckage ist zusätzlich der massenspektrometrische Nachweis der
Spurengaskonzentrationserhöhung (zum Beispiel Helium)
notwendig.
Zu diesem Zweck wird einer der den Behälterreihen zugeordneten Rohrleitungsstränge 24, 25, der Jeweils
mehrere zu den Behältern 2 fuhrende Stichleitungen 12,
12', 12" usw. und 26, 26', 26" usw. aufweist, nach
öffnen der entsprechenden Ventile 21, 22 und 27 oder 28 einschließlich des Heßbehälters 20 durch die Vakuumpumpe
14 bzw. durch die Pumpe 17 des Helium-Analysegerätes 16 auf einen Druck von etwa 1 mbar evakuiert.
Die Vakuumpumpe 14 ist mit ausreichendem Saugvermögen
ausgestattet, um auch bei einer Leitungsnetzdichtheit von 10"' - 10~2 mbar 1/s noch das gewünschte Endvakuum
von ca. 1 mbar zu erreichen.
Durch Offnen des am entsprechenden Leckageerfassungsraum 11 angebrachten Magnetventils 13 expandiert das
Meßgas, welches eich auf höherem Druckniveau befindet, in kurzer Zeit über das Rohrleitungssystem 12, 23
bis in den Meßbehälter 20.
Durch die Vor-Evakuierung wird die Meßgasvorbelastung durch Restgas in den Rohrleitungen 12, 23 sowie im Meß-
130025/0292
gasbehälter 20 reduziert und durch den Druckniveauunterschied ein schnelles Zuströmen zum Meßgasbehälter
20 erreicht. Diese Minimierung der Zuströmzelt ermöglicht es, daß die eindringende Außenleckage in das
Rohrleitungssystem 12, 25 toleriert werden kann.
Aus diesem Meßgasstrom wird durch Schließen der direkt am Meßgasbehälter 20 angebrachten Armaturen 21, 22 eine
Meßgasprobe im Behälter 20 isoliert. Dieser Behälter wird mit relativ geringem Aufwand in einer Dichtheit
von 10"7 mbar l/s ausgeführt, so daß hier die die Messung verfälschende Einbruchsluft ferngehalten werden
kann. Durch Fuhren des Meßgases Über das Massenspektrometer 16 wird der Spurengaskonzentrationsanstieg (zum
Aus dem Konzentrationsanstieg des Spurengases im Meßgas in Kombination mit der durch die Druckanstiegsmethode
ermittelten Gesamtleckrate läßt sich nachweisen, ob die zulässige Transportbehälterdichtheit vorhanden ist
oder die zulässige Leckrate überschritten wurde.
Bei einer Abwandlung der Erfindung ist als mobiles Leckage-Transportsystem am Leckageerfassungsraum anstelle
der Rohrleitung 12 eine Probenahmemöglichkeit vorgesehen. Auf einer mobilen Einheit befindet sich
ein oder mehrere Meßgasbehälter sowie eine Vakuumpumpe. Der evakuierte Meßgasbehälter dient nach Anschluß
an den Leckageerfassungsraum zur Aufnahme der Leckagen, die Vakuumpumpe zum Evakuieren des Leckageerfassungsraumee.
Im Meßgasbehälter folgt der Transport zur Spurengaskonzentrationsmeßeinrichtung (zum
Beispiel Helium-Messung), wo durch Evakuieren die übergabe der Leckagegaee zwecks Messung und kontrol-
130026/0292
VPA 79 P 9 3 7 4 BRD lierter Abgabe erfolgt. Die Probenahmeeinrichtung
ist so ausgeführt, daß zum Beispiel über Schnellschlußkupplungen etc. in kurzer Zeit die LeckagegasUbernahme
erfolgt und damit nur kurze Begehungszeiten in der strahlengefährdeten Atmosphäre der Lagerhalle 3 benötigt
werden.
Ee können aber auch mehrere Behälter 2 mit jeweils separaten
Absperrarmaturen 13 über ein Rohrleitungssystem mit einer gemeinsamen Rohrleitung zusammengefaßt werden,
die bis in einen Bereich mit geringerer Strahlenbelastung geführt wird. An diesem Ort erfolgt der Anschluß eines
mobilen Leckagegastransportsystems und wie oben beschrieben, die Übernahme, dann Auswertung und Abgabe
der Leckagegase.
Das in der Figur dargestellte Rohrleitungssystem kann auch dazu dienen, erhöhte Leckageraten aus undichten
Behältern 2 in den relativ langen Zeiträumen zwischen den Überwachungemessungen, die weitgehend durch Fernbedienung
und ohne Personaleinsatz erfolgen, ebenfalls durch Fernbedienung kontrolliert abzugeben. Die Auslaßleitung
29 führt dann zum Beispiel über eine Aktivitätsmeßstelle
30 in ein geeignetes Abgassystem mit nicht dargestellten Filtern, Verzögerungsstrecken, Kaminen
usw..
12 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
130025/0202
Claims (12)
1. Einrichtung zur Lagerung von verbrauchten Brennelementen eines Kernreaktors unter Verwendung eines Brennelement-Transportbehälters
mit einem Hohlraum zur Aufnahme mindestens eines Brennelements und einem Deckel zum gasdichten Verschluß einer in den Hohlraum führenden
öffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (5) mit einem Spurengas versehen ist, daß mit einem zusätzlichen Deckel (10) ein
den Querschnitt der öffnung (7) überdeckender Leckageerfassungsraum
(11) geschaffen ist und daß der Leckageerfassungsraum (11) zur überwachung des gasdichten Verschlusses
mit einer Meßeinrichtung (16) für das Spurengas verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transportbehälter
(2) mit ihrem jeweiligen Leckageerfassungsraum über Ventile (13» 24, 25) an eine gemeinsame Meßeinrichtung
(16) angeschlossen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen
(24, 25) der Transportbehälter (2) mit der Meßeinrichtung (16) eine der räumlichen Anordnung der
Transportbehälter (2) angepaßte Gruppierung der insgesamt mit der Meßeinrichtung (16) verbindbaren Transportbehälter
bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinrichtung (16)
ein Meßbehälter (20) vorgeschaltet ist, dessen Volumen
1 30025/0292
- 2 - VPA79P9374BRD
ein Mehrfaches iron dem des Leckageerfassungsraumes (11)
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch
gekennzeichnet, daß Leckageerfassungsraum
(11) und Meßeinrichtung (16) mit einer Vakuumpumpe (14) zu einem Unterdrucksystem mit
einem kleineren Druck als im Hohlraum (5) verbunden sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß mit dem
Leckageerfassungsraum (11) ein Druckmeßgerät (13) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmeßgerät (15)
mit einer Aufzeichnungseinrichtung zur Registrierung des Druckverlaufes in Abhängigkeit von der Zeit verbunden
ist.
8. Verfahren zur Lagerung von verbrauchten Brennelementen unter Verwendung einer Einrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter mit einem Spurengas
versehen wird, daß der dem Transportbehälter zugeordnete Leckageerfassungsraum evakuiert wird, daß danach
der Druckanstieg im Leckageerfassungsraum ermittelt wird, daß der Spurengasanteil im Leckageerfassungsraum
ermittelt wird und daß bei Überschreiten eines Grenzwertes des Spurengasanteils der Transportbehälter besonders
abgedichtet, abgesaugt oder entfernt wird.
13Ö02S/0292
- 3 - VPA 79 P 9 3 7 4 BRD
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungeleitungen zwischen dem Leckageerfassungsraum und einer Einrichtung
zur Ermittlung des Spurengasanteils evakuiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch β oder 9, dadurch gekennzeichnet» daß anfallende Leckagegase
kontrolliert über Verzögerungsstrecken, Filter und/oder Aktivitätsmeßstellen abgeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Leckageerfassungsraum mit einem Schnellkupplungsanschluß eine mobile
Vakuumpumpe angeschlossen wird, die mit einem Meßbehälter verbunden ist, und daß der Meßbehälter
dann mit einer Meßeinrichtung für das Spurengas verbunden wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet, daß die Meßeinrichtung für
das Spurengas als ortsfestes Helium-Massenspektrometer ausgebildet ist und daß die Vakuumpumpe mit dem
Meßbehälter von dem Transportbehälter zu dem Massenspektrometer transportiert und mit diesem verbunden
wird.
7 30025/029
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950198 DE2950198A1 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementen |
EP80107437A EP0031048A1 (de) | 1979-12-13 | 1980-11-27 | Einrichtung und Verfahren zur Lagerung von verbrauchten Brennelementen |
US06/215,136 US4427893A (en) | 1979-12-13 | 1980-12-10 | Apparatus and method for storing spent fuel assemblies |
JP17646280A JPS5693085A (en) | 1979-12-13 | 1980-12-12 | Method and device for storing spent fuel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950198 DE2950198A1 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950198A1 true DE2950198A1 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=6088403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792950198 Ceased DE2950198A1 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4427893A (de) |
EP (1) | EP0031048A1 (de) |
JP (1) | JPS5693085A (de) |
DE (1) | DE2950198A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025795C2 (de) * | 1980-07-08 | 1986-08-28 | GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, 4300 Essen | Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung von zwei Dichtungsbarrieren bei Abschirmtransport- und Lagerbehältern für radioaktive Substanzen |
US4576274A (en) * | 1983-05-26 | 1986-03-18 | Cart-O-Matic Aktiebolag | Means for the storing of carts such as shopping carts |
FR2552519A1 (fr) * | 1983-09-22 | 1985-03-29 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif d'obturation d'une enceinte de confinement |
GB8402669D0 (en) * | 1984-02-01 | 1984-03-07 | English Electric Co Ltd | Storage arrangements for nuclear fuel |
US4983352A (en) * | 1984-11-13 | 1991-01-08 | Westinghouse Electric Corp. | Closure system for a spent fuel storage cask |
IT1185498B (it) * | 1984-11-13 | 1987-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Sistema di chiusura di un fusto per lo stoccaggio di combustibile esaurito |
US5089214A (en) * | 1990-07-26 | 1992-02-18 | Westinghouse Electric Corp. | Apparatus for monitoring the pressure within a cask containing radioactive material |
KR930003174A (ko) * | 1991-07-18 | 1993-02-24 | 데릭 제임스 맥코맥 | 핵 연료용기 |
FR2777090B1 (fr) * | 1998-04-07 | 2000-05-05 | Commissariat Energie Atomique | Procede de msesure de l'activite tritium d'un fut de dechets radioactifs |
DE59801394D1 (de) * | 1998-08-01 | 2001-10-11 | Gnb Gmbh | Endlagerbehälter für abgebrannte Brennelemente aus Kernkraftwerken |
JP6529401B2 (ja) * | 2015-09-16 | 2019-06-12 | 一般財団法人電力中央研究所 | 放射性物質密封容器のガス漏洩検知装置及び方法並びにプログラム |
CN114112226A (zh) * | 2021-12-08 | 2022-03-01 | 中国原子能科学研究院 | 乏燃料元件的破损检测装置和方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4197467A (en) * | 1977-12-16 | 1980-04-08 | N L Industries, Inc. | Dry containment of radioactive materials |
-
1979
- 1979-12-13 DE DE19792950198 patent/DE2950198A1/de not_active Ceased
-
1980
- 1980-11-27 EP EP80107437A patent/EP0031048A1/de not_active Withdrawn
- 1980-12-10 US US06/215,136 patent/US4427893A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-12-12 JP JP17646280A patent/JPS5693085A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5693085A (en) | 1981-07-28 |
EP0031048A1 (de) | 1981-07-01 |
US4427893A (en) | 1984-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421533A1 (de) | Gegenstrom-leckdetektor mit kuehlfalle | |
DE2950198A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur lagerung von verbrauchten brennelementen | |
DE102006017958A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Dichtigkeit eines Prüfobjektes | |
DE69817650T2 (de) | Spürgas-Leckdetektor | |
DE69426572T2 (de) | Behälterleck-Detektion mit zwei gasgefüllten Kammern | |
DE102014211228A1 (de) | Differenzdruckmessung mit Folienkammer | |
DE19542330A1 (de) | Anordnung zur Leckfeststellung an einem Brennelement für einen Druckwasserkernreaktor | |
DE69208108T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Gasleckage | |
EP0598789B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von proben aus der atmosphäre in einem gasdicht abgeschlossenen behälter, insbesondere aus dem reaktorsicherheitsbehälter eines kernkraftwerks | |
DE19627922A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung des bei der Heliumlecksuche verwendeten Heliums | |
DE69819493T2 (de) | Verfahren zum prüfen von tanks | |
DE2441124B2 (de) | Lecksucheinrichtung | |
DE2403360A1 (de) | Leckpruefverfahren | |
DE1473704A1 (de) | Verfahren zur serienmaessigen Pruefung kleiner Behaelter auf Dichtigkeit | |
EP3234537B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur durchführung einer dichtheitsprüfung an brennstabkapseln | |
EP1964130B1 (de) | Vorrichtung zur dichtigkeitsprüfung von brennstabkapseln | |
DE69308055T2 (de) | Verfahren zum Nachweis und zur globalen Quantisierung von Lecks in wenigstens einer Verbindung eines Behälters | |
EP2801808A1 (de) | Dichtheitsprüfanordnung und Dichtheitsprüfverfahren | |
DE2441123A1 (de) | Verfahren zur dichtigkeitspruefung von gegenstaenden | |
DE2245822B2 (de) | Verfahren zum nachweisen von lecks und zu dessen durchfuehrung geeignete leckdetektoranordnung | |
DE102016118701B4 (de) | Verfahren zur Prüfung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit auf gelöste und/oder mitgeführte Gase | |
DE2846826B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Anteiles an nicht kondensierbaren Gasen in Dämpfen | |
EP0419994B1 (de) | Verfahren zur Überwachung der Aktivität eines gasförmigen oder flüssigen Mediums in einem Überwachungsvolumen kerntechnischer Anlagen und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE4412762C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Prüfung der Wasserdichtigkeit von Uhrengehäusen | |
DE19830234A1 (de) | Verfahren zum Prüfen einer Tankanlage in einem Kraftfahrzeug auf Dichtheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8131 | Rejection | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE HAUPTKLASSE IST WIE ANGEGEBEN ZU BERICHTIGEN G21C 19/06 |